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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 08.02.1923
Descrizione fisica: 6
zwischen ihnen geherrscht, wiederherge stellt wäre. Vorläufig schien Eug.n jedoch ^cht geneigt zu sein, irgend jemanden mit seinem Vertrauen zu beehren. Der junge Prinz war dem Reiche des Todes entflohen, doch einige seiner schwarzen Schatten haste ten ihm noch an, und er konnte sich offenbar »>cht von ihnen befreien. .Mir fällt jetzt übrigens ein,' sagte Eugen Mötzlich, .ich glaube, ich muß wohl diese Racksoles irgendwie belohnen. Ich bin ihnen wirtlich dankbar. Was meinst du dazu?' ..Aber lieber Eugen!' rief Aribert

. „Weißt du denn nicht, daß Theodor Racksole unser ganzes Land von einem Ende zum anderen auskaufen könnte, ohne daran zum Bettler zu werden?' „Was soll ich dann tun?' „Nichts, außer deinem Dank. Alles andere wäre eine Beleidigung. Theodor Racksole ist doch kein gewöhnlicher Hotelier.' „Kann ich aber der Kleinen nicht ein Arm band schenken?' — Prinz Eugen brach in ein krampfhaftes Lachen aus. ' „Nein,' sagte Ariden und sah ihn sest an. „Warum hast du sie damals in der Nacht geküßt?' fragte Eugen

ich, wie du sie küßtest. Oh, Onkel Aribert!' „Um Gottes willen, Eugen, hör mich an! Ich liebe Nella und wecke sie Herraten.' „Du!' — Es entstand eine lange Pause, dann lachte Eugen wieder. — „Ach, im An fang reden alle so. Ich selbst tat es ebenso, teu rer Onkel. Das klingt hübsch und bedeutet gar nichts.' „In diesem Falle bedeutet es alles. Eugen.' entgegnete Aribert ruhig. —. Ein MZvtbrie» bringen. Im Allgemeinen werden die in Vor schlag gebrachten Zlerschpreife un Verhältnisse zu Bozen als zu hoch angesehen

. Eine große Anzahl kam in den letzten ren entschlossener Festigkeit in Ariberts Stim me machte Eugen ernster. ..Du kannst sie nicht heiraten,' sagte er. „wÄl du die Einwilligung zur morganitischen Ehe nicht bekommen wirst.' „Das hat mit meinre Angelegenheit gar lüchts ,zu tun, da ich all meinen Rechten ent sagen und ein einfacher Mann werden will.' „In welchem Falle du kein eigenes Vermö gen haben wirst.' „Ab'r mein.' Frau wird ein Vermögen ha ben. Da ihr die Opser, die ich unserer Verbin dung wegen

bringen muß. bekannt sein wer den, wird sie nicht einen Augenblick zögern, das Geld in meine Hände zu legen, um mit mir in Gütergemeinschaft zu leben.' sagte Aribert kühl. „Du wirst entschieden sehr reich sein,' mein te Eugen dachte an Theodor Racksoles Reichtum. Dann fuhr er fort: „Wer hast du auch daran gedacht' — seine sanften Augen glühten wie im Irrsinn — „hast du auch da ran gedacht, daß ich ledjg bin und jeden Au genblick sterben kann, und daß der Thron dann auf dich übergeht, Aribert, «ruf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 8
. (33. Fortsetzung.) .Run, vor allen Dingen möchte ich dir sa- pn. daß du mit dem ehrenwerten Mr. Samp- sm Lcvi kein Glück haben wirst.' .Meinst du?' fragt« Eugen obenhin. „Wo her weißt du. was ich mit ihm zu tun habe?' .Es genügt, daß ich es weiß. Es wird dir nicht gelingen, diese Million von ihm zu be kommen.' Eugen riß die Augen aus. unterdrückte je doch seine Erreglmg. — „Wer hat geplau dert?' fragte er. „Was für eine Million?' — 6eim Augen irrten unruhig im Zimmer her- — „Ah/ er dann mit erzwungenem Scheit

, „jetzt verstehe ich! Ich habe im Deli- gesprochen. Darum darfst du dich aber nicht kümmern. Aribert. Wenn man im Fie ber ist. kommen, einem die abenteuerlichsten imd absonderlichsten Gedanken.' .Du hast im Delirium nie über deine eige nen Angelegenheiten geredet,' erwiderte Ari bert. .Ich wußte schon von dieser beabsichtig ten Anleihe, bevor ich dich in Ostende stih.' .Wer hat es dir gesagt?' Eugen wurde Zornig. »Du gibst also zu, daß du eme Anleihe zu Mchen beabsichtigst?' Hch gebe gar nichts zu. Wer

hat es dir ge sagt?' „Theodor Racksole, der Millionär. Diese Gewmenschen haben keine Geheimnisse oor- emcmder. Sie bilden eine Clique, eine vie! ab geschlossenere Clique, als wir in unseren Krei sen, Eugen, und eine viel mächtigere. Sie re den, und während sie reden, beherrschen sie die Welt. Diese Millionäre sind orgemlich die wahren Herrscher. Stelle dir meine Scham und mein Entsetzen vor, als ich entdeckte, daß Rack sole mehr über deine Angelegenheiten zu er zählen wußte, als mir selbst bekannt

war. Glücklicherweise ist er ein guter Kerl, dem man vertrauen kann; wäre dies nicht der Fall, ich weiß nicht, was ich getan hätte, als ich ent deckte, daß deine geheimsten Angelegenheiten in semer Hand seien. Eugen, sei ehrlich! Wozu brauchst du diese Million? Ist es wirklich wahr, daß du so arg verschuldet bist?' »Nun, und wenn ich eine Million Pfund Schulden habe?' fragte Eugen mit schlecht gespielter Keckheit. „Oh nichts, lieber Eugen, gar nichts Es ist nur ein nettes Sümmchen, das du da im Lau fe von zehn

eintauschen. Sie ist ein gutes, edles Ge schöpf. und ich liebe sie wie einen Engel.' „Und doch willst du sie betrügen. Ich denke an deine Schulden, Eugen.' „Nein, sie nichi, nur ihre Eltern. Es sind ihnen verschiedene Gerüchte zu Ohren gekom men. die ich nur dann zunichte machen kann, wenn es mir möglich ist, mich als schuldenfrei auszuweisen.' „Ich bin froh, daß du ossen mit mir gespro chen hast, Eugen, aber ich will auch ehrlich ge gen dich sein. Du wirst die Prinzessin Anna nie heiraten.' „Warum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 19.02.1923
Descrizione fisica: 6
!, Das Granö-Hokel Babylon. Roman von Arnold Venne». !-i7, Fonsrljvnz,) »höchstwahrscheinlich. Ja, fürchte, es wftd u-'.»er letzter Tag hi-r sein. denn Eugen vumcht morgen früh nach Hause zurückzukeh- »Haben Sie scl>oi! daran gedacht. Prinz, dag wenn es Jules gelungen wäre, den Prin zen zu vergiften. Sie wahrscheinlich dabei auch unis Leben gekommen wären?' -Ich dachte noch nicht daran.' lachte Ari- »ett. ..aber Sie haben natürlich recht. Offeu- ar itt es Jules ganz gleichgültig, ^oer mit Zugrunde geht

, wenn er nur sein ziel -rreichi. Nun. jedenfalls brauchen wir uns es seines wegen mcht mehr zu fürchten, «e kennen die Flasche und werden Sie ieden- lalls vernichten.' werde ich lücht tun.' eiitg>:q. Nackple gelassen. ..Wenn Prinz Eugen ^ute abend Nomane Conti verlangt, so ''5 Ihnen gerade'die>e v-a!che serviert wird.' '^ie wollen uns also vergiften?' ^^^^e Rocksole: „Ich will unbe- mg herausbekommen, ob Jules hier im l^l, diese sind. Ich h° m.ch schon ,mch Hubbard, dem Keller- f^n > 'Endigt. Ist es nicht höchst

Eugen läßt sich bei Tisch immer von Hans bedienen. Diese Ehre läßt sich der treue Alte nicht nehmen.' „Aber nehmen Sie an, dag Hans ' Nacksole hielt inne. „Daß Hans ein Verbündeter dieser Per- brecherbandc ist? Aber, mein lieber Racksole, das ist ganz unmöglich!' Am Abend speiste Prinz Aribert mit sei- iroler' von Dokumenten am Mimvoch, 21. d.. nach Mailand fährt', es wird ersucht, die Päüe bis spätestens am Mittwoch in Uhr mittags im Fremdenverkehrsbnw abzugeben. ni handelsunjug. Das Gremmin

hier beginne» sich schon allmählich an das südliche Klima zu gewöhne» Sicher ira- gen dazu auch die lmeinucheu Buchstaben bei. die jetzt überall aus Tageslicht kommen. Wem, so weitergemacht wird, gehen viele Leute bald nicht mehr ins Gastbaus, sondern nem Neisen im prachtvollen Speisesaal der Staatsgemächer. Die Speisen wurden von Dienern bis zur Türe gebracht, und dann trug Hans sie auf. Aribert fand seinen Nef fen zerstreut und schweigsam. Als Prinz Eugen tags zuvor uacb seiner erfolglosen Un- ic-rediing

mii Sampion Leu! verzweifluugs- voll mit Selbstmord gedroht barte. nahm ibm Aribert schließlich das Ehrenwort al>, ui-bt Hand an sich zu lege». <^as iür Dein befehlen Hobeit?' sraz:e Hans in seinem diskreten Ton, nachdem die Suppe ausue'ragen worden war, „Sherry.' an.'worieie Prinz Eugen kurz. ..Und nachher Romanee Conti?' fragte Hans, — „Nein, heule nicht. Ich will es heule mit Siilery versuchen. — Üder gib mir doch lie ber Nomanee Eunti, ich verirage ihn besser als Champagner.' Der berühinle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 01.01.1915
Descrizione fisica: 8
Erzherzogs Eugen zum Ober kommandanten der BaUanstreitträfte hat in der ganzen Monarchie und vor allem bei unse ren braven Truppen auf dem südlichen Kriegs schauplatze Jubel und Begeisterung ausgelöst, ziehen sie doch — den kaiserlichen Prinzen an der Spitze — unter einem für das Habsburger reich bedeutsamen Zeichen wider den Feind jenseits der Save: Das Sturm- und Trutzlied „Prinz Eugenius, der edle Ritter ...' hat einen tiefen Sinn bekommen. Man liebt und verehrt in ganz Oesterreich, insbesonders

den in Tirol populären Erzherzog Eugen im Volke und unter den Soldaten als Mensch und Krieger. Abgöttisch gern hatten ihn alle Tiroler. Erzherzog Eugen war von jeher ein leiden schaftlicher und überzeugter Anhänger unseres jetzigen Generalstabschess v. Conrad. Als dieser zum Divisionär ernannt wurde, kam er auf Be treiben des Erzherzogs ins 14. Korps nach Innsbruck. Erzherzog Eugen gilt als militä rische Kapazität. Unter den Namen, auf die man im kriegführenden Oesterreich mit allem Stolz verweist

, befindet sich der Name dieses Prinzen. Er war ja auch immer ein glänzen der Soldat, der leidenschaftlichste Reiter und ein Offizier, der immer über das Reglement hinausstrebte und durch sein gründliches Wissen und seine unermüdlichen Studien sich die auf richtigste Achtung verschaffte. Der alte Kaiser in seiner Weisheit half dem Erzherzog Eugen, der dreimal sich zu ver ehelichen beabsichtigte, über alle diese weltlichen Anwandlungen hinweg. Und nun zieht er ge gen den Feind aus. Und alle Oesterreicher

, die ihn so sehr verehren, und seine Soldaten ahnen es, daß man bei uns bald ein neues Prinz Eugenius-Lied zum Ruhme unseres Vaterlan des singen wird. Am 21. Mai 1863 zu Groß-Seelowitz in Mähren als der jüngste Sohn weiland des Erz herzogs Karl Ferdinand geboren, trat Erzher zog Eugen am 28. Oktober 1877 als Leutnant der Tiroler Kaiserjäger in die Reihen des k. u. k. Heeres, wurde am 26. April 1881 Ober leutnant im 2. Husarenregiment, alsolvierte 1884 die Kriegsschule, rückte am 15. September 1884

zum 5. Husarenregiment ein und wurde am 26. Oktober 1885 Hauptmann erster Klasse des Eeneralstabskorps bei Belassung im 5. Hu sarenregiment. Am 13. Jänner 1887 zum Koadjutor des Deutschen Ritterordens installiert, rückte der Erzherzog im Mai 1888 zum Major im Infan terieregiment Nr. 199, ein Jahr später zum Oberstleutnant und im Mai 1899 zum Obersten bei gleichzeitiger Ernennung zum Kommandan ten dieses Regiments auf. Kurz darauf erhielt Erzherzog Eugen die Jnhaberschaft des Infan terieregiments Nr. 41. Im Sommer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 10
', Goethcstraße 27. 1. Stock niedergelassen und ordiniert von halb 12 bis halb 1 Uhr und 3 bis ö Uh- Telephonnummer 331. m Neue Telephonnummer. Die Medizinal- Drogerie Auerbach, Goethestraße, gege'.ü^r dem Kurhaus, erhielt Telephonanschluß mit Rufnummer 3O9. Das Grand-Hotel Roman von Arnold Bennett. (40. Fortsetzung.) „Ach, Eugen, «rkennnst du denn nicht, daß dieser Anschlag zogen dich von Leuten erson- nen worden ist, die alle deine Angelsgenhen.en genau kennen, und deren Wunsch es ist, deine Che

mit Prinzessin Anna zu verhindern? Nu? ein Mann m Europa kann ein Interesse daran Häven, dnne Che mit der Prinzessin vereiteln zu wollen und zwar weil er sie selbst heiraten will.' — Eugen erbleichte. „Du willst mir also zu verstehen geben, daß m«ine Gefangennahme in Ostende von Agen ten meines Nebenbuhlers ausgeführt wurde?' «So ist es.' „Du bist ein treuer Freund und meinst es gut mit mir. Ändert, aber du irrst. Du hast dich »nsonst geängstigt.' „Hast du RogrnaD Dimmock vergessen?' „Ich erinnere

mich: du sagtest, er sei gestor ben.' „Ich sagte dir, er ist ermordet worden. Das gehörte mit zu dem Anschlag gegen dich, mein armer Eugen.' „Pah!' sagte Eugen, „ich glaube nicht, daß er ermordet worden ist. Was Sampson L«vt betrifft, wette ich tausend Mark gegeI dich, daß ich noch heute morgen mit ihm einig werde und die Million in meiner Hand ist, bevor ich London verlasse.' Aridert schüttelte den Kopf. „Du scheinst großes Vertrauen zu Mr. Leoi zu haben.' sagte er. „Hast du sckM frü her öfters mit Ihm zu tun

gekabt?' „Nun.' gestand Eugen zögernd, „einige Male. Welcher junge Mann in meiner La ge hat nicht hie und da ein wenig mit Mr. Sampson Levi zu tun?' „Ich.' sagte Aribert. „Du! Du bist ein altes Fossil.' — Er lautete. — „Hans, ich will jetzt Mr. Samp son Lcvi empfangen.' Aribert zog sich zurück, und Prinz Eugen lieh sich in dem großen Samtseise! nieder und begann die Papiere durchzusehen, die auf dem Tischchen lagen. „Guten Morgen, Königliche Hoheit!' — Sampson Levi verneigte sich tief. — „Ich hoffe

ist. Tic Höbe dcr Zinsen war Ihnen cbensalls recht. Ich — ich glaube Ihnen mit geteilt zu haben, daß sich das Vermögen der Prinzessin Anna, die mir die Ehre erweisen wird, mir ihre Hand zu gewähren, sich auf etwa sünszig Millionen Mark beläust.' — Prinz Eugen hielt inne. Es war nicht nach seinem Geschmack, mit einem Finanzmann so vertraulich zu reden, doch die Umstände er forderten es. „Sehen Hoheit, die Sache verhält sich so,' begann Sampson Leoi. Und er erklärte dem Prinzen, daß ihm das Geld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1923
Descrizione fisica: 8
. Sein Haar war etwas wirr und seine schönen dunklen Zwgen hatten einen unruhi gen, fast erschreckten Ausdruck. Er sah aus wie ein Mann, der sich fürchtete, sich umzudre hen, «ms Angst, etwas zu fthen, was « nicht sehen wollte. Und doch empfand man unbe dingt, daß wahrhaft königliches Blut in seinen Adern kreiste. Man könnte sich keinen auffal lenderen Kontrast denken als Eugen, den kran ken Mann in jenem schäbigen Haus in Ost end«. und Prinz Eugen in den königlichen Ge mächern des Babylon-Hotels, umgeben

von je dem Prunk, den d?s moderne Zivilisation für Höchstgeborene ersinnen kann. Die schreckliche Episode von Ostende war vergessen und lebte nur noch wie eine heim liche Schande in den Herzen derer fort, die Zeugen jener grauenhaften Vorgänge gewe sen waren. Prinz Eugen war genesen, oder war doch wenigstens aus dem Wege der Bes serung. Man hatte ihn nach London gebracht, und er nahm sein prinzliches Leben wieder auf. Die Dame mit dem rote« Hut, die unbe- zwingliche und wilde Miß Spencer, der blen dende

in der Familiengruft in P.» und Prinz Eugen hatte noch, nicht jene Unterredung mit Sampson Levt gehabt. Zweifellos bedrückten noch schwere Sorgen Prinz Eugens Gemüt und machten ihn auf fallend verschlossen. Trotz der außerordent lichen Abenteuer, die er kürzlich überstanden hatte und die eine oertrauliche Aussprache zwischen Onkel und Nesse förmlich heraussor- derten, sprach er kaum hie und da ein Wort zu Prinz Aribert. So oft Aribert auf die Er eignisse von Ostende anspielte, wußte ihm sein Nesse inehr

oder minder geschickt auszuwei chen. so dag Prinz Aribert von der Lösung des Rätsels, warum Jules den ganzen An schlag gegen den Erbprinzen unternommen, noch ebenso entfernt war, als an jenem Abend, da er und Racksole die Spielsäle in Ostende besuchten. Eugen wußte wohl, daß er durch die Mithilfe der Dame mit dem roten Hut festgehalten worden war: offenbar schämte er sich aber, der Schauspielerin in die Falle gegangen zu sein und wollte darum nichts zur Klärung der Angelegenheit bei tragen. „Du willst

hier in diesem Räume emp fangen?' „Ja.' antwortete Eugen herausfordernd. „Warum denn nicht? Wenn ich auch hier kein richtiges Gefolge habe, so sehe ich doch nicht ein. warum ich nicht in der richtigen Art Audienz erteilen soll. Hans, du kannst gehen.' Der alte Diener zog sich gehorsam zurück. „Aribert,' begann der Erbprinz wieder, sobald die beiden allein waren. „Aribert. du glaubst, ich bin oerrückt.' „Aber liebster Eugen!' — Aribert war leb hast erschrocken — „wo denkst du denn hin?' ^Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 16
hatte offen bar die Absicht, der neu einziehenden Partei die Besitznahme der Wohnung möglichst zu erschweren. t keine Verheiratung des Erzherzogs Eugen. Vom Anwalt des vormaligen Erz herzogs Eugen. Dr. Norbert Schopp wird Nachstehendes mitgeteilt: In der in- mÄ> aus ländischen Presse wird in der jüngsten Zeit immer wieder die Nachricht verbreitet, daß der vormalige Erzherzog Eugen sich in Bafel oerheiratet hätte. Die Atlantic»Photo. Co. in BsLlin versendet unter Nr. 4308 eine Photo graphie des vormaligen

Erzherzog Eugen im Ornat des Hochmeisters des Deutschen Ritter ordens mit einer diesbezüglichen, von ihr ver faßten Notiz unter der Spitzmarke: „Erzher zog Eugen, ein Vetter des verstorbenen Kai sers Kinl von Oesterreich, heiratet eine Bür gerliche', an Tageszeitungen und Buchhand lungen, und es war eine solche Photographie mit dieser Notiz durch mehrere Tage in der Buchhandlung, Wien, 1. Bezirk, «ohlmarkt?: ausgestellt. Diese Nachricht von der Vermäh lung des vormaligen Erzherzog Eugen ist vollständig

aus der Luft gegriffen. Das Ge rücht nimmt offenbar davon seinen Ausgang, daß mein Mandant aus politischen Gründen, nämlich um die Desequestration der Güter des Deutschen Ritterordens in der tschechoslowa» tischen Republik zu erleichtern, auf seine Würde als Hochmeister des Deutschen Ritter ordens Verzicht gleistet hat und in den Stand der anfachen Ritter zurück getreten 5st. Auch in dieser Eigenschaft bleibt der vormalige Erzherzog Eugen an das Ge lübde der Ehelosigkeit gebunden und er denkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 8
ein paar Worte nieder. „Hier, Hans, trage das selbst zu Miß Rack- sole. Wenn sie nicht im Hotel ist, mußt du in Erfahrung bringen, wo sie sich aufhält, 'nd i,.ufzt sie aufsuchen. Vergiß nicht, es ist von höchster Wichtigkeit.' Hans verneigte sich und verließ zum zwei tenmal das Zimmer. Arider^ war abermals allein. Er starrte Eugen an und unternahm wieder einen verzmciselicn Versuch, ihn dem Leben zuiückzugewinnen Es war vergebens. Er schritt zum Fenster. Durch die geöffneten Scheiben konnte

cr alle Geräusche vom Quai her hören. Das Leben ging seinen gewohn ten Gang. Aribert hatte keinen sehnlicheren Wunsch, als allen Titeln und Würden ;u entsagen und als einsacher Mann, als Gatte der anbetungswürdigsten Frau zu leben. Und jetzt! — Pfui, wie selbstsüchtig war es. jetzt an sich zu denken, da Eugen im Ster ben lag! — Und doch — Nclla! Die Tür ging aus. und ein Mann trat ein, der offenbar der Arzr war. Nach wenigen kurzen Fragen IMte cr die Sachlage ersaht. „Gestatten Tie mir zu läuten, Durchlaucht

vorging. Wenn ein Prinz er krankt und wenn er gar Hand an sich legt, so wird die Wahrheit nickst ausposaunt. Das Schlimmste in diesem Falle war, daß die Gegengifte ihre Wirkung versagten. Keiner der Aerzie wußte es zu erklären, doch die Tat sache blieb bestehen. Schließlich erklärte der brühmte Spezialist, es gebe keine Rettung sür Prinz Eugen, auszer wenn seine Konstitution kräftig genug wäre, die Giftstoffe ohne Bei- hilsc künstlicher Mittel auszuscheiden. Alles war bereits versucht worden

sich die bis daPn bewegungslose Gestalt auf dem Bette — ihre Lippen öffneten sich. Der Arzt flößte dem Kranken ein Bele bungsmittel em, das Nella ihm reichte, und sagte: »Jetzt dürfen wir hoffen.' Nach einer Viertelstunde hatte der Kranke dos Bewußtsein wiedererlangt. Die kräftige Institution hatte wieder einmal ein Wunder vollbracht, das all den Erfahrungen und Er rungenschaften der Heilkunst nicht gelungen war. Nach einiger Zeit zog sich der Arzt mir di! Versicherung, Prinz Eugen sei auf dem be^n Wege

hatte ÜK: ihnen gelagert und hatte sich wieder oerzozeri. doch nur ihre Augen allein drückten Freu): und Erleichterung aus. „Aribcrt!' Die leise Stimme des Kranlw drang zu ihnen: Aribert eitte an das Zelt uÄ Nella blieb beim Fenster. „Nun Eugen, a? geht es dir, du fühlst dich doch jetzt wohlcr. „Glaubst du?' flüsterte Eugen. „Ariden, ich will, daß du inir all das verzeihst. ^ muß dir unerträglichen Kummer veruNack haben. Es quält mich, daß ich so ungesch^ war. Laudarrum war zu schwach, aber >« konnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 26.02.1923
Descrizione fisica: 6
. ,.In dieser Well nicht.' sagte Jules rasch. ..er ist tot. Ich habe es erst gestern kurz vor unserem kleinen Reulontre erfahren.' ..Nun.' sagte Racksole »ach einer Pause, ..schließlich hat doch die Gerechtigkeit gesiegt, denn Prinz Eugen ist trotz aller Verschwö rungen am Leben geblieben.' — ..Mr. Racksole ist hier, lau» aber nieman den einpsangen.' klang die Stimme des Diriislmannes vor der Türe. Racksole suhr aus und eilre zur Türe. ..Unsinn, lassen Sie mich sofort hinein!' lautete eine Amwort. Die Türe wurd

' geöfme! und Nella trat ein. Ihre AuUen schmamineii in Tränen. ..Ach. Papa,' ries sie, „ich habe jetzt erst ersahren. daß du im Hotel bist, wir haben dick überall gesucht. Komm sofort mit mir. Prinz Eugen srirbi —' Plötzlich verstummte sie. denn sie haue den Mann im Bett erblickt. A ch l u !> d z w a n z i g st e s 5k a p ! t e I. Als Prinz Arider: und Hans den Prin zen Eugen iiiimitteibar nach dem Zwischen fall mit der Flasche Romanee Eonti bemuszt- lvs ziisnmmensinkcn sahen, dachten

die bei den ersleren gleichzeitig. Eugen müsse schon von dem vergisteirn Weine getrunken haben Doch scholl im nächste» Augenblick sahen ne d-ie Unmöglichkeit dieser Berinukung ein. Wenn der Erbprinz vo>> P. tatsächüch iol mar oder im Sterben lag. so konnte der Ro- mcuree Conti unmöglich die Ursache davon sein. Ariberi neigte sich über ihn. uird ein schar fer Geruch aus dem Munde des Bemrcht- losen verriet Ariberi 'osort die wahre Ur sache des Unglückes: es war unverkennbar der Geruch von Landarmut. Blitzschnell

er- sagle 'Ariberi den ganzen Hergang. Prinz Eugen harre Prinz Ariberts Mangel an Wachsamkeit dazu benutzt, in einem neuer lichen Anfall von Verzweiflung seinem Le ben ein jähes Ende zu bereiten. Er mnszie das Eist schon bei sich getiadt haben, und dieser Umstand bewies, dafz der unglückliche Prinz schon vorbei daran gedacht iMte, sich zu töten, auch noch nach semeni Verspreche». Aribert erinnerte sich jetzt mit schmerzvoller Deutlichkeit an die Worte seines Nessen: ..Ich ziehe mein Versprechen zurück

.' Un mittelbar nach diesen Worten mußte Eugen das Gi'i genommen haben. Schuld oder mil mehrjährigen, sälligcn schatzscheinen bezahlt werden. Der S:euer?äch>i- ist verpflichtet, a eonto-Zahlungen enigiz.',,.-. nehmen, auch für noch nicht fällige Ra:cn. alle Zahlungen werden Quittunger a>,zzx^. Die Steuern können schließlich auch beim vinzlalsteuereimiehmer bezahlt werden: wir den jedoch darauf noch zurückkommen. Art. 10 und tt des Ausdehnungsdekrctc; n, 117,'ISZZ bestimmen, daß alle obigen Ikonim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.01.1914
Descrizione fisica: 8
mit zahlreichen Gedecken statt, wobei die hiesige Mu sikkapelle die Tafelmusik besorgte. Verzeichnis der Abnehmer von Neujahrs -Glückwunsch. Enron - bungskartrn zu Gunsten der Arme» von Gries. 141—142. Familie Heinr. Pichler, Schuhmachermstr. I4Z. Professor Dr. Eugen Prior, mit Familie. 144. Anton Ueberbacher, Wiencrbäckerei. Bozen. 145. Dinzl Alois, Juwelier, Bozen. 14«. Unterhofer Alois, Fleischhauer, mit Familie. 147. Frau Josefine Witwe Amonn. 148—152. Stift Muri-Gries. 153. Told Alois, Handelsmaim. Bozen

! — Mchts und niemand ivird mich zum Abtreten »reiner Rechte an einen anderen bewegen, es sei denn, man wiese mir ein später ver faßtes Teftalnrnt auf, das die rechtskräftigen Ver fügungen des ersten uinstürzt. Dieser Fall ist aber nicht zn befürchten, und deshalb kann ich mich mit gutem Gewissen als den Majoratsherrn von Will- merShöh betrachten und Dich, lieber Eugen, als den Besitzer des schönen Lilienkron beglückwünschen. — Und nun, laß uns von etwas anderem sprechen! - Also Deinen Abschied denkst

Du nicht zu nehmen, was aber soll alsdann aus Deinem Besitz werden?' „Aus Lilienkron?' fragte Eugen lächelnd. „Fürs erste nmß ich mich an den Gedanken gewöhnen, daß ich wirklich Besitzer eines solchen Paradieses bin, Herbert! Bin ich auf diesem Standpunkte ange langt, dann denke ich das Schlößchen nebst Park und Ländereien unter Deine Aufsicht zu stellen und je den Sommer ein Paar Wochen mit — meiner jungen Frau anf dem Lande Erholung zu suchen!' „Atit Deiner jungen Frau?' widerholte Herbert betroffen

, und über sein Gesicht ging eilte Wolke. „Denkst Du demt wirklich daran, Dich für das ganze Leben zn binden. Du unvernünftiger Kindskopf, Du?' — Eugen errötete, aber er hielt dem unzufriedenen Blick des älteren Bruders stalld, und auf seinem Ge sicht inalte sich ein Zug von Entschiedenheit .der ihm eure entfernte Aehnlichkeit mit jenem gab. „Ja!' sagte er leise. „Hat mein Plan nicht Dei nen Beifall, Herbert?' Ter Gefragte machte eine unbestiminte Handbe- weglmg, wandte sich hastig ab und dui'chinaß mit großen

Schritten das kleine Zimmer. „Weshalb fragst Du, Eugen? Du weißt Deine Absicht kann meinen Beifall nicht finden, denn ich sehe in einer dauernden Verbindung zweier Men- xm 13 4ä- g« ^02 gm 9°° 11' 2' 2« Z2Z Pachtweise Küche und bitte ich u «? schen nicht Glück, sondern das größte Unglück, und Du weißt auch, daß ich nicht voreilig, nicht oberfläch lich urteile, sondern daß mich bittere Erfahrungen zu einer solckxn Ueberzeugung brachten. Alles, was die Frau uns in den besten Fällen bietet, sind an paar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 29.10.1901
Descrizione fisica: 8
Seile 4 .Her Wiroter' DienStag, 29. October 1901 Aie KinweiHung und Eröffnung des Leo-Waisen- Hauses. Samstag nachmittags um 4 Uhr fand dieEin- . weihung des Leo-Waisenhauses durch den hochwür digsten Fürstbischof Simon statt. Schon. einige Zeit vor Beginn der heiligen Handlung hatte sich eine große Menschenmenge vor dem Leo-Waisenhause eingefunden, weil die Nachricht sich in der Stadt verbreitet hatte, Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen und Bürgermeister Dr. Lueger mit seinen Herren Collegen

erworben haben. — Nach der Ansprache wurde das Waisenhaus noch einer Besichtigung unterzogen, Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen und die Gäste aus Wien sprachen sich 'sehr lobend über die Anstalt aus. Rührend war es, zu sehen, wie der Erzherzog sich um die armen und kranken Kinder bekümmerte, wie er sich besonders um ein krankes Kind, das eine Ordensschwester auf den Armen trug, erkundigte, wie er mit den Schwestern freundlich und herablassend verkehrte. Auch Dr. Lueger sprach in sehr leutseliger

Weise mit mehreren Schwestern. Dieser Tag wird den treuen Pflegerinnen der Waisenkinder gewiss in fortwährender Erinnerung bleiben und für sie ein neuer mächtiger Ansporn sein, die ihnen zur Pflege anvertrauten Kinder zu pflegen und zu erziehen. Erzherzog ßugeu im Sriestersemiuar. Nach der Einweihung des Leo-Waisenhauses begab sich der Durchlauchteste Hochwürdigste Herr Erzherzog Eugen, begleitet von seinem Kammervor steher und seinem Adjutanten und dem Bürgermeister von Brixen

und intensiven Fleiß sich hervorthun werden. Die Theologen satigen hierauf mit Begeiste rung die Kaiserhymne. ' Die Leutseligkeit und Her ablassung, mit der Erzherzog Eugen verkehrte, mit der er auch einzelne Theologen anzusprechen geruhte, gewann dem kaiserlichen Prinzen alle Herzen. Der Erzherzog besichtigte noch! die herrliche Seminar- Bibliothek und fuhr, nachdem er etwa IV2 Stunden im Seminar zugebracht hätte, ab. Die Theologen und die Volksmenge, welche sich vor dem Seminar angesammelt hatte, brach

in stürmische Hochrufe aus. Der Besuch des Durchlauchtigsten Erzherzogs Eugen wird dem Seminar und seinen Bewohnern stets in freudiger Erinnerung bleiben und manches jugend liche Patriotenherz wurde neu entfacht in seinen Gefühlen - für Habsburgs erhabenstes Kaiserhaus. Bürgermeister Ar. Lueger im Sriekerfemiuar. Während der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen im Priesterseminar sich verabschiedete, gieng es wie ein Lauffeuer durch die Reihen der dichtge drängten Volksmenge, die vor dem Priesterseminar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 02.03.1923
Descrizione fisica: 8
will nicht leben. Das müssen Sie doch selbst beobachtet haben?' „Nur zu deutlich,' sagte Aribert traurig. „Und ist Ihnen der Grund bekannt?' Aribert nickte bejahend. „Und Sie können ihn nichr aus der Wclr schassen?' „Nein,' sagte Aribert. Im selben Augen blick legte Nella ihre Hand aus seinen Arm und machte ihm ein Zeichen, ihr ins Vorzim mer zu solgen. „Wenn du es willst,' sagte sie. sobald sie allein warm, «kann Prinz Eugen gerettet werden. Ich habe dafür gesorgt.' „Du hast dasür gesorgt?' — Er neigte

gehosan?' „Mein Äaier tut alles, was ich wünsche.' erwiderte sie sonst. „Laß uns je«: keine Zert verlieren. Geh und sage Eugen, das-, alles ge ordnet ist. Geh, rasch!' „Aber — abe? wir können diesen — diesen Ungeheuern Dienst nicht annehmen. Es ist unmöglich.' „Aribert,' sagte sie rasch, „bedenke, daß du jetzt nicht bei dir zu Hause Hof hältst. Du bist in England und sprichst mit ciner Amerika nerin, deren Gewohnheit es stets ist. ihren eigenen Willen durchzusetzen.' Der Prinz kehrte schweigend

in das Schlaf- z.mmer zurück. Der Doktor fast vor einenr Tische und schrieb ein Rezept. Arider: nähere sich dem Bette, sein Herz schlug fast hörbar. Eugen begrüßte ihn mit einem niarren. mü dem Lächeln. „Eugen,' flüsterte er, „höre mir zu. Ich bringe dir eine gute Nachricht. Mit der Hiise oon guten Freunden ist es nur gelungen, die Million für dich zu leihen. Alles ist gevrd net, und du kannst dich oerlassen. Jetzt mugl du aber schnell gesund werden. Hörst dl» mich?' Eugen setze sich im Bett aus: ..Sag

mir. dai> das keine Fieberphancasien sino,' rief er er regt. ..Natürlich nicht.' lagle Ar.liet! beschmichti- geno. „Aber du Sarjst dich nichr auffegen! Du mußt dich schonen!' „Wer wird da? Geld leihen -' flüsterte Eugen güiitseluf. . kümmere dich jeizr nicht d>u'.m>.! Tpäier sollst du alles erfahren, Ieizt da: ist du nur an deii^ Genesung denlen.' Die Veränderung mi Beimden de» 'kran ken war verblüffend. Der Arzt Hörle ihn zu seinem Erstaunen nach Nahrung verlangen. Aribert ließ sich in einen S- lsel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
in den besten fänden wäre,!. Dah der Verein beliebt ist. zeigte die Tatsache, daß der geräumige Zuschauerraum viel zu klein war. Diele Theater-Liebl»aber muß te» doh^r umkehren. Das Stück wini Sonntag, den 14. Jänner, halb Z Uhr abends wiederholt. Mensch aus dieser Welt. Und doch, wsrum sollten Sie m-ich verstehen? Ich weiß es wie der nicht. Miß Racksole, ich will Ihnen mei nen Kummer in wenigeil Worten offenbaren. Prinz Eugen, der Erbpriilz von P., ist ver schwunden. Bor vier Tagen hätte ich ihn in Oftendc

treffen sollen. Er hatte m London Ge schäfte zu erledigen und wünschte, daß ich ihm dabei behilflich sein sollte. Ich schickte Dim- inock hierher voraus und wartete in Oftende aus Eugen. Er kam nicht. Ich telegraphierte an seinen letzten Aufenthaltsort und erfuhr, er sei programmgemäß von dort abgereist: ich erfuhr auch, er habe Brüssel passiert. Zwi schen Brüssel und der Eisenbahnstation in Ost ends muß er verschwunden fem. Er reiste nur mit einem gewöhnlichen Begleiter, und der Begleiter

ist ebenfalls verschwunden. Ich brauche Ihnen wohl nicht erst zu sagen. Miß Racksole, daß wenn ein Mensch von solcher Bedeutung verschwindet, wie mein Nesse es ist. man äußerst vorsichtig zu Werke gehen nmß. Man kann nicht die Abgängigkeitsan zeige erstatten und in der „Times' inserieren. Solch ein Verschwinden muß unbedingt ge heim gehalten werden. Die Leute in P. glau ben, Eugen sei in London, hier, in diesem Ho tel. Heute früh erhielt ich von einer sehr hoch stehenden Persönlichkeit eine telegraphische

Anfrage, wann man Eugens Rückkehr in P. erwarten könne. Das Telegramm war an mich adressiert. Nun, wenn man dort an nähme. daß Eugen hier ist, warum wäre dann die Depesche an mich adressiert worden? Also weiß man von seinem Verschwinden. Ich ha be drei Tage lang gezögert, aber ich do?f nicht Kmuwbmud m Latsch. Latsch, k. Jänner. Es ist noch nicht lange her. daß die Bevöl kerung wegen eines Kaminbrandes und die sem folgenden Feueralarmes in Schrecken u. Angst gesetzt wurde. Am 2. Jänner um 6 Uhr abends

die Worte standen: Inhalt Schokolade Wert M Lire. Der 'Sauer bot nun sofort Lire >rnd der Handel war länger zögern. Ich muß selbst nach .Hause rei sen, um Aufklärung zu geben.' „Warum veranlassen Sie nicht sofort, daß man den Ausenthaktsort Ihres Neffen unver züglich ergründe?' fragte Nella. — Die gan ze Sache schien ihr recht klar und einfach zu sein. „Weil es nur zwei Möglichkeiten gibt. Ent weder ist Eugen, unverblümt gesprochen, aus dem Wege geschafft worden, oder er hat sei nen eigenen Grund gehabt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
. ..Erstens und nor allen ?i'!gen :ch die 1'iiuven 5»r>'r ^elic^-ei'er innerha..» o>e'es Hotels ien:.en i.e,'Nc.:.' ..Ich habe keine mehr. Roceo niar ^.'r le^:e,' „Fangen Sic m?r N'cht mit ^ii-ien sn. W'e b.üttcn Sie es fer:ig n^br^cht. d-i'. .'.e beu Priiiz Eugen eine zsn; d:>!-'.i.n ..> ^ ' - Rdinane T?nti servierr würde, wen.! S:e ' ' ».inen Verbündeten gehabt hüllen?' ..Ah. Sie haben also ineine Ab'Ich! ren?:- .'Uli;? vereitelt? Ich dachte e- mir i.-.. f:at.en Sie mir z:i erklären. >0-) ich dani

keinerlei Hilfe bedurfte. T:^ ^laiche lag z-e auf im Lager und muht.- undedina: als r-.i.e ge-.tzmmen werden: überdies ließ ich üe os.-. sichtshalbcr noch ein wenig oor'leh.'.!.' „sie hatten also nicht dafür ge'zrg:, daß Hubbard in der vorletzten Nacht erkra-'tte?' „Ich harte keine Ahnung, daß der vorieei' liche Mr. Hubard sich nicht der keilen (8e> sundheit erfreue.' „sagen Sie mir. wer oder was ist die Ur fache Ihrer „Vendetta' gegen Prinz Eugen?' . Lina 2^-iiiz.is-2erucisia!luug in Lrirxn

- eck zu: Jeschtung. Am Sanniag. den 21«. ?e.-!-uar. findet in Bruneck. Kasthof Schis>' -- e - v r iHcnel V.uneck-, um 2 Uhr nachm>t- tiie.. die diesjährige Generalverfammlunq Unrerjektion -i'riineck siarr. Die Sektion». „Äi harte keuie „Vendetta' gegen das ^!e^ ocn Prin.z Eugene, we-üMens ursprünglich nicht. Aus besiünmlen Gründen vereitelte ich euie Unterredung, die Prinz Eugen an einem v>.-iu-.imleii Tilge mit einem gewissen Air. «>.i.np!o:i ^evi dabe.i

-eü u.:>d i. sich ein- zumengen. uii., m O'tende ii.er/eien Es iehittn „-Loch »Ui- !ü.h i'-eriiiidIii i'g Stun den -,u d.in Termin, -d-n inei.ie ' !'>ra'--ieiier Mir geici-t hauen. I.i) hieii ^eu iieiii-u Eugen bis zur »orge'.hr.edei.eii ..;.it 'e^l, und dann bcmaedi.gl.u. S.e u>h 'eir.r Je» eii.ine nicht, daß Sie uns de>rl aaiee'eu > e^: ,ai-.>n. aber ,ch Halle -neuien ,).l>e t c>-re.chl. .Zeit war verstrichen, und me:ne:wegen «aochls Prinz Eugen dann init Sampion ? an ->it zui'au'.n'.eniamine», al> er i»»!lte. -li'r neins

- dn: ma«, mir iu.uderileiiiend Nuind, Ein hi.bü-hee S.j:,:.n:':.'n. ede das; ich iNirs nicht ^erdienei! ?dui'e ' ..Doüen Sie dam:: ki-.zs:'. dir!- Ihnen aunderttuin'end Pfund geboten u.ird!''. UNI Prinz Eugen zu vergüten?' — ?e 'ile baite Mühe, ruhig zu bleiben, denn -.dwoh! er darai'' aorbereiiet a-'we'e:i oar. -hn dech das Ei!t'?>zen I' es ->e iü''m iie itandiii'.. F»r:l''->ng ^

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.04.1908
Descrizione fisica: 8
mit seiner 'Assistenz und knapp vor dem 10 Uhr Schlag erschien, von den Klängen der Vvlkshnmnc begrnsu, Erzherzog Eugen, woraus die heilige Handlung — die von Monsignore Provst Trenkwalder zelebriene seierliche Feld- messe begann, Bei derselben haue die stramme Boznet Reseroisteiikolonnr den Ehren dienst und gab bei den Hauptteilen der heiligen Messe die Dechargen, während vom Virgl Pöller dröhnten. Lie Bozner Schützenkapelle spielte in tadelloser Weise das bekannte Handirsche Meszlied Zur Messe baue

sich an Honoratioren außer Erzherzog Eugen u. a. eingesunden-. Fürst Eam- ponanco. Starthaltereiral Gras Eeschi, der Verirerer des ^andesveneidigungsministeriums, Brigadrgeneral Savij, die Tb?rsle des hiesigen Kaiierjäger- und ^andesschützenregiinentes an der Spitze einer Vertretung des Offizierskorps und Bürgermeister Tr. Perathouer i>iach Schluß der Messe sprach Erzherzog Eugen rmige von den Honoratioren an, woraus er die Ebrenlompagnie, die Reservistenkolonne, al'schriu und deren Kvimnandameii, Herrn Mutter

Grubhofer, Julius Thurnherr, Tr. Meßmer, v. Fäckl und Alois ^berrauch verdient machten, für dessen vorzügliche Leistungen und dienstseriige Be^ reitwilligkeit vollste Anerkennung aus. t5röffnnng des Iuviktinmskandcüsliiic^ens. ')!ach der Feldmesse begab sich Erzherzog Eugen zum dem reizend geschmückten Schieß stande in Haslach, um das große Landes Fest- und Freischießen zu eröffnen. Dröhnende Pöller verkündeten seine Ankunft dor: und die Kapelle di's zweiien Kaiferjägerregi'.nenies 'vielie

im .Holel Greis', vorstellen, Nachdem er sich über alles Wissenswerte informiert haue, fuhr der Erzherzvg in die ?radl zurück, .hllsdigungsfl'st'.llg. ^iachmillags faud dann der Festzug statt, wohl der glänzendste Teil des Feslprogrammcs. An: selben nahmen alle erschienenen Korpora lioncn uud Staudschützenvertretungen Tirols teil, wie auch mehrere Reüergrnppen uud, was besonders effektvoll war, vier genial arrangierte Festwagen auszogen. Tie Parade des Fest zuges vor Erzherzog Eugen und den Honora

». -.'.'.'uiikkapeLe von i»r:es. Zcküven- kompusinie von Gries, Tcküvcnkav'lle ioii Bo:?n, Erste ^llgemnne Reieivislenkoionne, Veicrancnverein, Voistehnng des k, I ^aupisämsjslandes M Äi>agen, Zlandschiiuen von Vo,',en, Wirlschailsivaaen und erst.' Haslinger Pferdezucht genossenjchait, :»l :'!eiter, geiüiirl vo>> Johann Gras Tönn. Erzherzog Eugen iiüd alle Honoratioren waren emzückt über den großartigen Fesizng, der in der Tai Tirol in sich vereinigte und eine so eigenartige herrliche Kaistrhuldigung bildete

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1909
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 9, Februar 1909 „Der Tiroler' Srite 5 woselbst im Gasthofe Theiß kurzer Aufenthalt gemacht wurde. Nach Rückkehr von Paffcier beehrte Erzherzog Eugen das Hotel zur „Sonne' mit seinrm Besuche, besichtigte dortselbst die altdeutsche Weinstube, welche mit 24skhr hübschen Bildern von Tiroler FrriheilShelden, sowie mit originellen Beleuchtungskörpern geliert ist, rrei- terS die kleine Bildersammlung berühmter Künst ler und das Bauernstübchen mit seiner reich' haltigen alten historischen

Wosfensawmlung aus dem Jahre 1809. Nach der Besichtigung genoß Erzherzog Eugen e n Glas köstlichen Magda lena Weines. Ter hohe Gast interessierte sich besonders für das Bild im Vestibül, welches die Ausfahrt des Kaisers mit dem Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand im Jahre 1899 in Meran und Hcrrn Karl Abart, Vater des heutigen Hoielbisitzers zur „Sonne' als Lenker der Equipage darstellt. Erzherzog Eugen äußerte sich in schmeichelhaften Worten über das Ge sehene und bewirkte in seinem Gespräche

, daß er kürzlich auch das „BatzenhäuSl' in Bozen besucht habe. Der Besitzer des letzteren, Herr Engelbert Trebo, ist nämlich der Schwieger vater dcS Hoteliers Abart in M> ran. Erzherzog Eugen trug sich samt seiner Begleitung. Herrn Moritz v. Weittcnhiller. k. k. Hosrat und Kanzler des deutschen Ritterordens und Hcrrn Schariczer, Chef des Generalstabs, in das vorgelegte gol dene Buch ein. Mit herzlichen Worten ver abschiedete sich der hohe Gast von Herrn Abart. Erzherzog Eugen dürfte am Mittwoch, 10. Fe bruar

, und zwar aus der nämlichen Ursache. Unglücklicherweise war cs noch dazu beim Lfen desjenigen Zimmers, in welchem zur Zeit die Frau des Herrn DvktorS krank darniederliegt. Die Kranke wurde denn auch eiligst übertragen. In die Häuser Holz einzumauern, war wohl kein kleiner Fehler unserer Altvordern. Tscherms, 4 Februar. (Hoher Besuch.) Heute passierte bei seiner Durchreise Herr Erz herzog Eugen die Station Tscherms. Er kam nur in Begleitung des Hosrates Weittenhiller. An der Tramhaltestelle wurde er vo.n OrtS- klerus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 28.10.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 4 .Der T i r » i i r' Donnerstag 93. Oktober 1908 Zur ZZriAner Jahrhundertfeier. Brixen, 25. Oliob?r, Heute vormittags fand in der Psarrki:che ein Gcdächtnisgoltcsdienst für tic Landesoerieidiger von 18VS statt. Dem Requiem lohnten auck Eizheizog Eugen und Fürslbisckoi Tr. Altenweisel bei. Die Jahrhundertfeier sand dann in einem auf diesen Gottesdienst folgenden Patriotismen Akte ihren offiziellen Abschluß. Dieser Akt wurde bei der vom Brixncr Veteranenvereine und dem Wiener Andreas Hofer

hatten. Er dankte dann dem Erzherzog Eugen dafür, daß er durch seine Anwesenheit die Feier beehrte und dadurch die Vaterlandsverteidiger von Anno neun ehrte und auch den heutigen Tirolern seine Huld dadurch erweise. Der Bürgermeister sckloß mit einem Hoch aus den Erzherzog Eugen und die Bürgerka- pelle fiel mit dm Klängen der Volkshymne ein. Erzherzog Eugen sprach in seiner Antwort der Brixncr Bevölkerung und den beiden Vereinen, welche diese Gedenktafel erricktet haben, seine Anerkennung auS für den gezeigten

patriotischen Sinn. Sodann legte er, wie er ausdrücklich betonte, im Austrage deS Kaisers einen großen Lorbeerkranz an der Gedenk tafel nieder. Hieram war die einfache, aber Herz- erhebende Feier zu Ende und der Fürstbischof kehrte mit dem Herrn Erzherzog im Wagen in die fürst- bischöfliche Hofburg zurück. Im Lause deS Vormittags stattete Eizherzog Eugen dem Bürgermeister in besten Wasserheilanstalt einen Besuch ab. Zu Mittag fand in der sb. Hof burg ein Dejeuner statt, zu dem vom Herrn Erzherzog

und Kaiser, Thronfolger und Erzherzog Eugen, Kardinal Katschthaler. Dr. Lueger usw. So war der 34. Oktober des Tiroler Unter landes ein imposantes Fest der Ehre nnd der Freude, ein echtes Jubelfest. Land- und Volkswirtschaft. Keine Ursprungszeugnisse für Serbien. Nach einer bei der Handels- und Gewerbekammer Bozen eingelangten Verständigung bedars eS nun keiner Ursprungszeugnisse bei Postpaketsendungen nach Serbien mehr. Iikiale der Aank für Tirol». Vorarlberg wAozm,UA.'>?.!.'i. kberuimLu ZxartwltM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 09.03.1911
Descrizione fisica: 8
Boznerw, dt« seit Jahren mit ihrer Familie im Sommer w Inuichen weilt, schrieb vor kurzem einen Herrn Erzherzog Eugen gewidmeten Roman „Rudolf IV. der Stifter'. Dnrch den österreichischen Botschafter in Rom erhielt nun Frau Gräfin Elaricini ein Dank- und Anerkennungsschreiben mit der Mit teilung, daß der auch au Allerhöchster Stelle vor gelegte Roman für die k.u. k. Familteu-Ftdeikommiß- Bibliothek angenommen smrd». ?er Hehitfeuavsfchuß des kaufmännischen Gremium» teilt mit, daß dieser Tage

des BereinigungSsestscheibe„Groß-Bozen' ver- det, falls der Spender nicht eine andere Berwendung nur wendet, . wünscht. Spenden, deren Einsendung bis längstens IS. April 1911 erbeten werden, wollen unter der Adresse: Lerelntgungs- Festschitkeu der Semeiode Zwölfmalgreieu mit der Stadt Bozen, k k. Hauptfchießstaud »Erzherzog Eugen' in Bozengesendetwe^>en. Die eingelaufen Ehrengaben werden von Zeit zu Zeit in der Schützenzeituug und in den Lokalblättern veröffentlicht. Bozen, im Februar 1911. Mit treudeutschem Schützengruß

und Handschlag »Der vorbereitende Schieß- und Festausschuß des k. k. Hauptschieß - stunde? .Erzherzog Lugen', Broß-Bozen,' Ehrengaben-LerzetchlliS für das große Fest- und Freischießen anläßlich der Bereinigung der Gemeinde Zwölfmalgreien mit der Stadt Bozeu. welche» am k. t. Haupt- schießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen in der Zeit vom 17. April bis inklusive 4. Mai 1911 stattfindet - I. Ehrengaben-BerzeichniZ: 1 Seine k- u. k. Hoheit, der hochwürdigst-durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen, hoher Protektor

der k. k. Haupt- schießstandeS in Bozen. Eine Ehrengabe: Kronen 300 in Gold mit Fahne. 2. Seine Exzellenz, Laudes-Oberschütze.,meister von Tirol, Baron Theodor Lathrein in Innsbruck. Eiue Ehren gaben: Kronen SSV mit Zierde. 3. Stiwtmagistrat Bozen. Eine Ehrengabe: Z0 Dukaten mit Zierde. 4. k.k Hauptschießstavd »Erzherzog Eugen' in Bozen- Eine Ehrengabe: L SM mit Zierde. 5. . 300 . . e. 7. s. s. 10. 11. soo Ivo 100 100 100 100 12. Schießstandioorstehung deS k. k. HauptschießstandeS „Erz herzog Eugen' in Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 10
. Ich las, das; dem Bauer Grund und Baden abgenommen un'.' v^-gl-iel^chailet w.rdei! snllc. Ich las. daß „Wer ist sie?' fragte Aribert. um ihn zu beruhigen. „Sic? Älbcr du wcitzt doch! Ach, ich ver gaß, du weißt es natürlich nicht. Frag mich nicht. Quäl mich nicht. Onkel Aribcrt! Sie trug einen rotcn Hut.' „Ich werde dich zu üir bringen, lieber Eugen.' Prinz Aribcrt lcgtc dic Haird aus die Schulter seines Ncfscn, doch der schüttelte sie heftig ab, stand auf, und sank dann wie der aus den Sessel. Aribert

sah Racksole an, und bekdc blicktcu auf Prinz Eugen. Sein Erficht war gcrötct, und Racksolc bcmcrktc. dah die linke Pupille viel größer war, als dic rechte. Der jungc Mann starrte vor sich hin und murmelte mit Iveincrlicher Stimme unzusammcnliangcndc Worlc. „Sein kcist ist verwirrt.' jlüstcnc Rack- solc dcm Prinzen Aribert ins Ohr. „Wir sollten ihn Zicbct hinaiifführcii!' „Ja,' stimmte Aribert bei. „Eugen, die Damc. auf dic du wartest, die Damc mit dem rc>ten 5?ut. ist oben. Sic hat uns Inn

ich mich auf den Weg. Ich dachte mir schon, wo ich dich finden würde.' Nackfole wollte ihr Vorwürfe mcichcn. doch sie unterbrach ihn und wies nach dein Sofa: , Wcr ist das?' „Das ist mein Aefsc, Prinz Eugen.' „Ist ei verwundet?' fragte sie ruhig. „Er ist krank,' erwiderte Racksole. „Scin Verstand hat gelitten.' Nclla untersuchte den bewußtlosen Prin zen mit der sachlichen Gründlichkeit, die sie sich in einem Pflegerinnenkurs des besten Spitals Newyorks erworben hatte. „Er hat eine Gehirnentzündung,' sagte sic

als ausgebildete Kranken- pslcgcrin versicherte sic. dcr Prinz sei viel kröntcr. als Racksole und Prinz Aribert es meinten, und sic riet ihnen dringendst, sich des Hauscs zu bemächtigen und darin zu blcibcn, bis Prinz Eugen auf dcm Wege' dcr Besserung wäre. „Aber was machen wir mit dem Weibs bild?' fragte Racksole. „Laß sic, wo sic ist. kialtc sie gefangen! Und verweigere jedem Menschen den Ein tritt in das Haus. Sollte Jules zurückkeh ren. so läßt du ihn einfach nicht herein. Ihr seid zwei und könnt

versucht, du Haus zu betreten. Die Bewohner dcr ße schienen an sonderbares Benehm -n jk>-' tens ihrer Nachbarn, an rätselhafte- M- schwinden und Erscheinen gewöhnt zu ^ Sie kümmerten sich so wenig um die Lo-' gänge in dcm Hause, als wäre das e^' willigc und geschäftige Trio — Nella, ^ sole und dcr Prinz, — die gesetzmäk'-gtn V' wohncr. Am Nachmittage des dritten Tczcs Z^Z cs Prinz Eugen entschieden schlechter, »ev hatte während der vergangene» Aach: >D den ganzen Tag hindurch bei ihm g^^ Ihr Vater

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 04.02.1917
Descrizione fisica: 10
. Es wurde festgestellt, dag die beiden Betrüger in den letzten Monaten über 60.000 k in Nacht lokalen vergeudet hatten. Weiter wurde er hoben. daß die Verhafteten in einem Maga zin um 40.000 X Fette eingelagert hatten, die beschlagnahmt wurden^ Aus Stadt und Land. Zur Verleihung des Erohkreuzss des Maria Theresienordsns an Feldmarschall Erzherzog Eugen. Anläßlich der Verleihung des Groß- kreuzes des Maria Theresienordens hat der Präsident des Landeskulturrates Landeshaupt mannstellvertreter Josef

Schraffl an den Feld- marschall Erzherzog Eugen das folgende Tele gramm gerichtet: „Die Verleihung des Groß kreuzes des Maria Therefienordens an den ruhmbedeckten Führer gegen den verhaßten Erbfeind hat in ganz Tirol freudige Genug tuung hervorgerufen. Ich bitte Eure k. u. k. Hoheit, zu dieser hervorragenden Auszeichnung die Glückwünsche der Tiroler Bauern huldvollst entgegenzunehmen.' — Darauf ist von Feld marschall Erzherzog Eugen die folgende Ant wort eingelangt: „Für die mir namens der Bauern

Tirols, welche in diesem Kriege neuer dings ihre angestammte Tavferkeit und Vater landsliebe beweisen, dargebrachten herzlichen Glückwünsche sende ich meinen wärmsten Dank. Feldmarschall Erzherzog Eugen.' — Die Glück wünsche des Gemeinderates der Stadt Bozen zur Auszeichnung mit dem Großkreme des Ma ria Theresien-Ordens beantworte Feldmarschall ! Erzherzog Eugen mit nachfolgender Depesche: „Mit aufrichtiger Freude erhielt ich die mir vom Gemeinderate der Stadt Bozen namens der Bürgerschaft

dieser Stadt dargebrachten herzlichen Glückwünsche und sage für dieselben meinen wärmsten Dank. Feldmarschall Erz herzog Eugen.' Militärische Auszeichnungen. In Aner kennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde wurde der Orden der Eisernen Krone 3. Klaffe mit der Kriegsdekoration dem Hauvtmann Stephan Gaidos des k. k. Kaiserschützenregiments Nr. 3. Kommandant eines Alpen-Detachements. verliehen. — Ober leutnant Dr. Tbeobald Rohrache r, Lienz, wurde durch Verleihung des Militärverdienst

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Pagina 4 di 10
Data: 13.04.1901
Descrizione fisica: 10
Kug-a. Wir sind heute in der angenehmen Lage, unseren sehr verehrten Lesern Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen im Bilde vorzuführen, womit wir ihnen gewiss eine große Freude bereiten. Ist ja Se. k. u. k. Hoheit bereits seit Jahren der Liebling des Volkes, das ihn gleichsam auf den Händen trägt und ihm freudigen Herzens zujubelt, wo immer er sich blicken lässt. Erzherzog Eugen hat sich auch die Liebe des Volkes in hohem Maße verdient durch seine überaus große

Menschenfreundlichkeit, durch seine fast beispiellose Mildthätigkeit und Herablassung besonders zu den Armen und Kindern, durch sein mildes, liebens würdiges und gewinnendes Wesen. Was Erzherzog Eugen schon an Wohlthaten für Arme und Kränke, für Kirchen und Schulen, für Kunst und Wissenschaft geleistet, lässt sich in den Rahmen eines Blattes überhaupt nicht wiedergeben; ganze Bände ließen sich anfüllen nur über den Opfersinn und die Mild thätigkeit des kaiserlichen Prinzen. Hunderte und taufende von Armen und Kranken müssten

über die Liebe und den Edelsinn Sr. 5 u. k. Hoheit zu er zählen. Manche Spitäler verdanken ihm ihre Gründung und Existenz. In ganz besonderer Weise hat sich Erzherzog Eugen aber um den Aufschwung des deutschen Ritterordens, diese herrliche Blüte am Baume der katholischen Kirche, verdient gemacht, dessen Hoch- und Deutschmeister Se. k. u. k. Hoheit ist, dem in Oesterreich eine neue schöne Zukunft in Aussicht steht. Erzherzog Eugen ist auch ein be rühmter Musiker, der sich um jede neue Schöpfung

auf dem Gebiete der Musik lebhaft interessiert, auch als warmer Freund der Soldaten seiner zwei Regimenter wird Erzherzog Eugen geschildert. Das Bildnis, das wir heute unseren Lesern bieten, ist nach einem erst jüngst fertig gewordenen Porträt Sr k. u. k. Hoheit angefertigt worden, das Professor Roland im Auftrage Sr. kaiserlichen Hoheit sür den Deutschordenspriester-Convent in Lana malte. Ueber Fürsprache des Künstlers wurde dem „Tiroler' die Reproduktion gestattet. Möge unsere Reproduction bei unseren

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