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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
des Abg. Dr. Schöpfer im Abgeordnetenhause am 22. November 1307.) HoheS Haus! Die Rede des Herrn Ab geordneten Dr. Renner ist, glaube ich, in rnehre^ ren Blättern ein „EceignlS' genannt worden. Ich stimme dem vollkommen zu. Sie war sin Ereignis besonders de!:segen, weil darin die sozialdemokratisch» Partei, und zwar, wie es geheißen hat, von „autoritativer Seite', nns ein Agrarprogramm bekanntgegeben hat. Meine Herren! Für bis Sozialdemokratie ist die Agrarfrage ein sehr schlüpfriger, eisiger Boden

, im Gegenteil, daß si? sehr eingehend zum Ausdruck kommen muß. Vor allem anderen wollen Sie, meine Herren, wohl beachten, daß zur Wohlfahrt des Bauernstandes die Festigkeit seines Besitzes durchaus gehört, unzertrennbar damit ver bunden ist. Ich spreche hierüber kein weiteres Wort; man kann jeden einzelnen Bauer fragen, was ihm das Liebste ist, er wird sagen: ,,Mein Hof ist mir daZ Liebste.' Des weiteren, und das geht die Sozialdemokratie hier mehr an, haben sie sich aus den Boden der Produktivität

des Grundeigentums gestellt; der Boden soll mehr tragen, damit die Bevölkerung mehr und billige Nahrung bekommt. Und nun ist ge rade sür die Lösung dieser Frage die Lösung der Befitzfrage eine unumgängliche Voraussetzung. Nun kommt der dritte Punkt, der es b sonders notwendig gemacht hätte, daß der Sprecher der sozialdemokratischen Partei die Frage des Grundeigentums, speziell des bäuer lichen Grundeigentums mehr einläßlich, nicht bloß so odenhin mit ewigen Phrasen behan delt. Das Wenige nämlich oder ew Teil

und klar die Frage an die Sozialdemokraten richten, o3 sie heute noch auf dem Loden stehen, auf dem sie früher standen, oder nicht. Die Herren Sozialdemo kraten möchten mit Ja oder Nein antworten auf die Frage: Sind Sie dafür, daß daS Privateigentum an Grund und Boden und insbesondere das bäuerliche Grandeigenta.« auf recht erhalten bleibe oder nicht? Sind Sie dafür, daß der bäuerliche Besitz noch mehr 5e festigt werde und daß die Bauernschaft wichsr und gedeihe, der Bauerngüter immer mehrere

Hannich. es wird wahr scheinlich der gegenwärtige Abgeordnete Han nich gewesen sein — hat ausdrücklich ge sagt: Diese Prinzipicnrrklärung „steht rein auf marxistischem Boden'. ES hat sich also damals die österreichische Sozialdemokratie an den Grundsatz gehalren — er >.st auch im Pro gramm ganz deutlich auSgesp^oÄen — daß oaS Prioateigeinum an den Acoeitsmttteln — unr die Sozialdciuokralen haben auch besonders Grund und Boden darunter versranden — ab zuschaffen sei. ?aS ist ihr Ziel. Und sie geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 15.11.1902
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, 15. Novemb r 1S02 eigentum in beliebiger Menge und auf beliebige Weise zu erwerben. Dabei machte sich das Recht des Stärkern immer zu Gunsten dieser letzteren Freihei (des Grunderwerbes) geltend; die römisch-rechtliche Freiheit des Grundeigentums führte zur Knechtung der mittleren und kleinen Grundbesitzer; sie führte zu deren massenhafter Depossedierung (Ver treibung von Grund und Boden) und . im gleichen Schritte zur Ansammlung von Latifundien in den Händen

seiner Abgaben und Dienst leistungen und die Einschränkung seiner Rechte finden im Eindringen römisch-rechtlicher Anschauungen ihre geschichtliche Erklärung. Nach und nach kam auch die so verhängnisvolle Gleichstellung des unbeweglichen Grundbesitzes mit dem beweglichen Vermögen auf Die Idee dieser Rechtsgleichheit führte zunächst zu einer dem deutschen Rechte unbekannten Art der Belastung von Grund und Boden, zur Hypothekar Verschuldung. Schon der Rentenkauf, die Belastung des Grundbesitzes mit ewigen

würde seiner Mittelstellung zwischen Bauerschaft und Landesherrn enthoben, das grundherrschaftliche Verhältnis wurde aufgelöst, die Lasten und Dienstbarkeiten, die darauf gründeten, wurden teils unentgeltlich aufgehoben, teils abgelöst. Damit war die Gebundenheit des Grundbesitzes beseitigt; Grund und Boden wurde als freies, unumschränktes Eigentum erklärt, über welches dem Eigentümer volle Verfügungs- lreiheit zustand; Grund und Boden wurde dem beweglichen Gute gleich gestellt; die Durch führung der Rechtsgleichheit

führte folgerichtig auch zur Anwendung der gleichen Erbteilung des römischen Rechts auf den Grundbesitz. Damit war Grund und Boden als frei veräußerlich, frei teilbar und frei verschuldbar erklärt. So war unter den Deutschen das römische Recht auch in seiner Anwendung auf Grund und Boden endlich zum Siege gelangt; es war zugleich der Sieg der Freiheitslehre, des sogenannten Liberalismus, weil es gelungen war (wie die Phrase lautet), den Bauernstand zu „befreien', ihm einen Grundbesitz als volles

durch die Erleichterung des Schulden- machens, wurde früher eingehend dargelegt. Keine der modernen agrarischen „Freiheiten' hat schneller und tiefer in die Verhältnisse eingegriffen, als die Verschuldungsfreiheit. Der fortgesetzten Natural- teilung widerspricht die Natur von Grund und Boden; dem freiwilligen Verkauf tritt häufig genug die den Bauern eigene Anhänglichkeit an die Scholle hemmend entgegen; die Verschuldung findet aber keine der artigen Hindernisse, sie hat freie Bahn und wird auf alle mögliche Weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 28.01.1925
Descrizione fisica: 8
, dem unmittelbaren Be zug« der Nutzun gen aus Grund und ZHen ohne persSnttche, örtliche, zeitliche und «aiitÄatwe Abgrenzung durch mehrere Por jonen ein End« zu fetzen. Das Gesetz zur hi«H« von der durch die Erfahrung fest- Qiteätsn Tatsache aus, daß nur derjenige ein s gmeresie hat. die Produktion von Grund und i Roden zu heben, der auch unmittelbar hieraus den Nutzen zieht- Wenn z. B. Grund und Boden, sei es WaW oder Weide «ner Gemeinde gehört umd alle Ameiickeimgehöngen ohne Beschränkung das R-chi

- und forstwirtschaftlichen Nutzungsrechten zu verstehen? Die maßgebende« im Gesetze enthaltenen Begriffe besagen: 1. Es muß sich um «in Recht handelin, aus Grund und Boden Nutzen zu ziehen, und jwar mn ein Nutzungsrecht,- das nich t o b geg ren zt i st. Der Mangel an m«r Begrenzung kann mm darin bestehen, daß dieses Recht entweder hmsichMch der An- Zahl der Person«, nicht festgesetzt ist oder hin sichtlich des Ortes, der Zeit oder des llmfan- Ms unbestimmt ist. Jedenfalls muß es ein Nutzungsvech-t sei«, dae durch sein« unge naue

werden soll. Wo Mo Teilwälder noch bestehen und durch die Anordnungen der Regierun-g nicht bereits in Pmvatwälder übergegangen sind, sind d'k'iÄben anzumelden. Hierher gehör?« auch die häuskgsn Fälle, wo mehrere Höfe bestimmte Holzbe zugsrechte an einem Walde, dessen Gru-nd und Boden der Gemeinde gobört. be sitzen, die auch die Grundsteuer zahlt, wäh rend der Berechtigte das Hol,? begeht. Auch solclie Rechte sind anzumelden, sei es nun, daß sie auf eine gewisse Fläche beschränkt oder nach irgendeinem Maße (Kubikmeter

häufig kommt es vor. daß auf Alpenwieien — denn um solche Verden han delt es sich in der ReKZl de-i uns — Pri vatpersonen Kochhütren und andere Bauten besitzen, die aus d^>n Boden der Gemeinden sieben. Auch dies sind Recb'.e, die normalerweise mitRechlsb^griffe des Eigentumes an Grund BoX'n nicht in Einklang stehen. d) Außer den Alpenweiderechten gibt es noch andere Weiderechte, die zu ge wissen Zeiten von den Einwohnern einer Ge meinde. manchmal sogar fremder Gemeinden, ausgeübt

daß diese Nutzungsrechte sich bereits in ein Recht der ausschließlichen Benutzung smer TeWäche von Grund und Boden entwickelt haben, oder daß die Gesamth»! der ausgeübt«« Nutzungs rechte für den derzeitig«« Eigentümer ksin anderes Recht mehr übri>g lassen, als das Recht für den Grund und Boden die Steuer zu bezahlen. In diesem Falle geht entweder die Teilsläche in das Allsmeigentum des Nutzberechtigten über oder wenn mehrere an einer Fläche dieses Recht ausüben, wird die Mäche unter diesen im Verhältnisse ausge- toikt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1917
Descrizione fisica: 8
für das gute Gedeihen desselben vorhanden sind. Es ist natürlich, daß mit der weiteren Ent wicklung des einheimischen Gemüsebaues auch der Gemüsesamenzucht im Inland ein größeres Augenmerk zugewendet werden muß, da wir jq-heute beim Bezüge von Gemüsesamen zum größten Teile auf das Ausland angewiesen sind. Um gutes Gemüse mit Erfolg zu erzielen, ist unbedingt ein erstklassiger Boden notwen dig, und ebenso der für die einzelnen Arten er forderliche animalische Dünger. Ebenso wich tig ist die Sortenechtheit

des Samens. Da für emen lockeren Boden gesorgt werden muß, so kann nicht oft und tief genug umgestochen wer den. Am wertvollsten ist das natürlich im Herbste, damit Luft, Schneewasser und Kälte inden Boden eindringen können, wodurch das ^ Lockerwerden und damit die Fruchtbarkeit des , Bodens außerordentlich gefördert werden. Selbstverständlich muß auch während des Som mers zeitweilig aufgelockert werden. Will man aus Wiesen und Ackerland einen Gemüsegarten anlegen, so muß das Grundstück auf mindestens

M Zentimeter tief rigolt werden. Die beste Zeit für diese Arbeit ist der Herbst und Win- tU. Man benutze die Gelegenheit, um eine gründliche Düngung vorzunehmen, indem Rindsmjst oder verrotteter Pferdemist in hal ber Tiefe des Rjgolgrabens eingegraben wird. Im kommenden Frühjahr wird dann abermals umgegraben (gespatet), dann geebnet und in Beete eingeteilt. ^ Äuf minder gutem Boden zieht man Für chsm^-die mit Komposterde angefüllt werden, worauf man dann aussät oder Setzlinge pflanzt. Dieses Verfahren

verbessert auch we sentlich den Boden und ist besonders dort zu empfehlen, wo man Gemüse feldmäßig baut. Bei einer ständigen Gemüsekultur ist auch die ANage und Erhaltung eines Komposthaufen unbedingt notwendig. Alle Abfälle von Haus uüd Garten, Holzasche, Ruf;, Küchenabsälle, KöhriHt,' Laub. Gras, Unkraut usw. wird auf einen Haufen gesammelt, der bei entsprechen de Länge und Breite nicht zu hoch sein darf. Diese Komposthaufeii werden im Herbste mit Jauche übergössen und vor ihrer Verwendung mindestens

vorgenommen werden. In Mistbeeten werden zur späteren Aus pflanzung ins freie Land Salatsorten, alle Kohlarten, Zwiebel, Porre, Sellerie, Rotrüben vorgezogen. Die Mistbeete werden außerdem zum Treiben von Gemüse verwendet. Der Bor teil, recht frühzeitig, sobald der Boden die nö tige Wärme hat, Pflanzenmaterial zu besitzen, besteht hauptsächlich neben frühen Eemüseern- ten darin, aus einem Grundstück zwei und auch drei Ernten in einem Jahre zu erzielen. Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist neben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 24 di 40
Data: 29.05.1909
Descrizione fisica: 40
, die fremde Leute auf dem Herrenhose waren. Nach dem bajowarifchen Gesetz, das die Stifte übten, war es milder. Man zahlte nur einen geringen Pacht und hatte allerlei Gerecht- fame. Die Stifte haben sich ans diesem sreien, deutschen Boden leichter gebildet. Sie hatten einen bedenkenden Einfluß darauf, daß sich iu Teutfchtirol ein freier Bauernstand bildete. „Un ter dem Krummstab ist gut wohuen.' Tic Stifte haben bald auf die förmliche Besitzergreifung des Hofes durch dessen Pächter Einfluß geübt

, daß sie untergeordnete Stände seien. Darum soll mau Vorsicht üben bei der Organisation der landwirtschaftlichen Dienstboten, damit dieselben sich nicht gegen die Bauern richten. Aus den Ar beiterorganisationen seien auch die Sozialdemo kraten hervorgegangen. (Ohol-Nnfe.) Also Vor sicht! (Beisall.) Herr Georg Plakcr ans Aurach berührte die Bodenentschuldung nnd verlangte eine gesetz liche Grundlage sür die Schätzungen bei Kredit geschäften mit Grund und Boden. Auch wäre zn beachten

Tasjeuige, was die Bauern von Haus nnd treibt, das ist die übermäßige Boden- v e r s chnld u n a. Entweder geling: es. d,r- selben Herr zu werden, uud daun werden irir eine bodenständige bäuerliche Bevölkerung l,a- beu, oder aber nicht uud daun geht der Äiuern- stand ganz zngrnnde. Tarnm müssen wir Grund und Boden aus den Fangarinen des Kapitalismus befreien, Lm großer Teil der Bauern ist nnr zum scheine Be sitzer seiuer Güter. (Zustimmung.» Vas d.r Baner schuldet, ist als Kapital viel mehr wen

auS muß verschwinden, daß Grund uii) Boden Kapital fei. Was die Frage der Zollpolitik betriff!, d^! wahrscheinlich der Bauer wieder die Zeche zahlc» müsse, so ist klar, daß bei den Handelsverträgen mit den Balkanstaaten unmittelbar die ftrie uud uicht der Bauernstand vor der ^rage steht: Entweder Vertrag oder kein Vernas Tarnm: Was eine Staatsnotwendigkeil ist, >u oft sür den einzelnen Stand eine Gefahr, der Vertrag au und sür sich, sondern der Lei- denszustand des betrossenen Standes macht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 20.12.1904
Descrizione fisica: 8
gerieten die durch den Genuß des vielen Branntweines erhitzten Männer in Streit und bald kam es auch zu Tät lichkeiten, die aber zunächst nur darin bestanden, daß sich Klabischnigg und Obernosterer gegenseitig hin- und herstießen und daß dann auch Ranacher, welcher dazwischentreten und Frieden stiften wollte, von Klabischnigg, der start betrunken war, bei Seite ge stoßen wurde, so daß er zu Boden fiel. Auch Kla bischnigg selbst wurde von Ranacher gestoßen und fiel ebenfalls zweimal hinein

Hin- und Herstoßen, wobei bald der eine, bald der andere Teil ohne jede Gefährdung der körperlichen Sicherheit zu Boden kam. Klabischnigg hatte auch zu Beginn des Streites seinen Ochsenziemer auf den Boden gelegt, sich somit seiner Waffe entledigt; er war überdies nach dem Zeugnisse mehrerer Personen stark betrunken, jeden- salls weitaus am meisten von seinen Begleitern, von denen insbesondere Obernosterer behauptet, selbst voll kommen nüchtern gewesen zu sein; auch war Kla bischnigg zu wiederholtenmalen

von ihm und Ra nacher zu Boden geworfen worden, somit damals gewiß ohne Waffe kein zu fürchtender Gegner. Kanacher selbst versichert, er habe der Verteidigung feines künftigen Schwiegersohnes nicht im geringsten bedurft, weil Klabischnigg ihm, außer dem bereits erwähnten, ganz belanglosen Schupfer, gar nichts zu leide tat. Da also Obernosterer trotzdem ungerufen und unnötigerweise sich einmengte, so erscheint er selbst als Angreifer. - Die Tat wurde also von ihm nicht im Zustande der Verteidigung

, sondern in der Auf regung und im Zorn verübt. — Dies soll er auch dem ihn verhaftenden Gendarmeriewachtmeister Folie eingestanden haben, welchem er angab, er sei dem Ranacher zu Hilfe geeilt, aber von Klabischnigg durch einen Schlag auf den Kopf zu Boden gebracht worden, worauf er aus Erbitterung das Taschen messer gezogen und auf jenen mehrmals losge- stochen habe. Als er an den Zeugen Anna und Hermann Salcher, welche auf einer Entfernung von zirka 150 Schritten der Balgerei zugesehen hatten, vorüberging, machte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 17.12.1920
Descrizione fisica: 8
des Wand schrankes damit. Und da entdeckt« sie ganz hinten in der spitzen Ecke ein winziges Holzpflöckchen, das ein wenig vorstand. Sie hielt es erst sür ein Astloch und wollte es unbeachtet lasten. Aber dann faßte sie doch danach. Sie suchte es herauszuziehen. Das ging nicht. Dann drückte sie fest darauf. Es gab nicht nach. Schließlich suchte sie es nach der Seite zu bewegen. Und da, als sie es noch mehr in den spitzen Winke! hineinschob, wich Mtzlich der Boden Seile 3 und ihn In d!e neben der Straße

, welche? von seiner Frau getrennt lebt, hat sechs Kinde?» wovon das jüngste zwei Jahre zählt. Mair gibt di» Richtigkeit der Anklageschrift zu und erzählt iklf '! , ! . des Wandschrankes wie eine Klappe nach unten. Der Boden legte sich glatt an die Mauer an. Tri» seldis hatte einen leisen Ruf ausgestoßen. Gr» schrocken lauschte sie in ihr Zimmer zurück. Reben ihren Zinnnern wohnte ja Komtetz Beate. Ei« durste nichts hören. Zum Glück war noch da» Wohl» zimmer dazwischen. Griseldis atniete tief auf. Und nun leuchtet

« sie mit Ihrer Taschenlampe in den Hohlraum hin» unter. Er war sehr tief. Wenn jemand in diesem Hohlraum stand, tonnte er kaum mit ausgestreck tem Arm bis an den Boden des Wandschrank«» reichen. Aber das beobachtete Griseldis zunächst nicht, Sie machte erst einmal eine bedeutend wichtiger« Entdeckung. An der Turmseite sah sie in dem Hohl raum die Umrisse einer Tür. Sie schien ziemlich dick zu sein und keinerlei Schloß war daran zu sa hen. Aber eine Tür war es sichtlich, und zwar ein« Tür in der ungefähren Größe

der Delphinenrahmen» Griseldis atmete tief und schwer. Ähre Ahnung hatte sie nicht betrogen. Aber von hier innen wa? die Tür nicht zu öffnen, das tonnte nur vom Turm, zimmer aus geschehen. Und nun wollte sie schon di« Delphine finden, welche die Türen öffneten, denn sicher war unten dieselbe Einrichtung wie oben. Diese Entdeckung gab ihrem Verdacht neu« Nahrung. Sie versuchte nun den Boden des Wand schrankes wieder zu schließen. Es wollte erst nicht gelingen, weil sie keine Handhabe hatte, um ihn emporzuziehen

. Von unten ließ er sich wohl schnell wieder in das Schloß einrücken, das ihn fest» hielt. Aber schließlich gelang es ihr. indem sie ein« Schere in das Holz einstach und den Boden daran emporzog, bis er wieder in da» Schloß «inschnaspt«» (Fortsetzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 20.08.1914
Descrizione fisica: 8
unaufhaltsam gegen die deutsche Metropole Berlin vorwärts stürmen. Und die Panslawisten sauatiiierten davon, daß sie die russische Zahne aus den Karpathen auspflanzen und daß sich alle „unbe freiten Slawen' auf den Boden Oesterreich-Ungarns den heranziehenden Russen anschließen würden. Es ist ganz anders gekommen. Das österreichi sche Militär hat bereits am 6. August auf russischem Boden die Ossensive ergrissen und sich mit dem von Czenstochau vorstoßenden deutschen Truppen zum ge meinsamen Vormarsch

Tag hin durch gegen eine russische Uebermacht wird allseits die größte Bewunderung gezollt. Auch an den Gren zen Bukowiuas wurden die Kosaken unter hart näckigen Kämpfen auf das russische Gebiet zurückge worfen. Mit großem Jubel werden unsere siegreichen Truppen auf russischem Boden von den Polen als Befreier begrüßt. Die Ausforderung an die polnische Nation, das moskowitifche Joch abzuschütteln, hat iu Russisch-Polen einen begeisterten Wiederhall ge funden. Unseren vorwärtsstürmenden Truppen

- ' schwollen. „Da sind Ihre Wechsel, meine Notwasfe ! gegen Sic!' ! Das letzte Wort blieb ihm im Halse stecken, als ! er da dem tenslisch triumphierenden Blick des Kom mandanten begegnete. Jetzt wußte er, daß er mit dieser unbedachten Aeußerung erst sein Schicksal be siegelt hatte. Seine Stimme brach in einem gur- ^ gelnden Laut. Mit hervorquellenden Augen sank j er an die Wand und glitt bewußtlos zu Boden. — l Während sich der Polizeimeister mit gierig slin- ! ken Händen dcs Inhaltes des Wandschrankes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1915
Descrizione fisica: 8
ihre Weltweisheit nehmen. Die Rückwärtsentwicklung unserer Land wirtschaft hat uns in größere Abhängigkeit vom Auslande gebracht, als je. Wir schaffen in Zis- leithanien tatsächlich nicht mehr so viel land wirtschaftliche Güter, — auch nicht mit Zuhilfe nahme der Zufuhren aus Ungarn —, als wir in Oesterreich, bezw. in der Doppelmonarchie brau chen. Durch die Zollsätze konnten wir unsere Landwirt e allerdings vor einem wirtschaft lichen Zusammenbruche schützen, aber wir haben den landwirtschaftlichen Boden

nicht in Schutz gestellt, daß er seinen eigentlichen Zwecken nicht entzogen werde. Das war ein Jahrzehnte lang geübtes Versehen, des sen Folgen uns gerade jetzt ins Auge springen. In Deutschland hat sich Industrie und Han del auch entwickelt. Aus gar vielen Gebieten stärker als bei uns. Auch dort sind die Städte seit 1870 bedeutend gewachsen und haben dem Landbau viel Boden abgenommen. Trotzdem macht sich heute im Deutschen Reiche keine solche Verlegenheit auf dem Lebensmittelmarkte be merkbar. Unter manch

, ihn dazu zu ver führen, eine Handvoll Geld für sein väterliches Erbe entgegenzunehmen. Jene haben vor dem Kriege und auch wäh rend des Krieges Recht behalten, die davor ge warnt haben, Grund und Boden zum Spekula- tionsobjekt werden zu lassen. Dank unserer geographischen Verhältnisse wäre es noch mög lich, eine gesunde Rückbildung zu ermöglichen. Wollen wir eine vernünftige, nicht erzwungene Umkehr, da muß der Pflege der „Liebe zur Scholle' eine größere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Man wird trachten

vorhanden. Die Begüterten errichten sich eigene Landhäuser, die minder Begüterten erwerben Familien Häuser. Es sind dies allerdings noch beschei dene, aber ermutigende Ansätze, die mit Liebe und Verständnis weiter gepflegt werden müssen durch eine vorsehende Kommunalpolitik. Vielleicht wendet man ein, daß das Wachs tum der Städte in die Breite noch mehr Boden der eigentlichen bäuerlichen Bearbeitung ent ziehen werde. Gewiß wird dies der Fall sein, aber dem steht entgegen, daß es die Sorge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 02.12.1915
Descrizione fisica: 8
^cue 4 Donnerstag, den 2. Dezember 1915 «5k 55k 27 Nachdruck verboten. So Hai ste Hott geschlagen. Roman aus den Jahren 1812/13 von Franz Wichmann. Bauern, das Kreuz auf die Brust geheftet, eilten in Massen mir dein Rufe: „Gott will es!' herbei, um sich in die Reihen der Vaterlandsverteidiger zu stellen. Mit Schaufel und Spaten halfen sie den Boden auf wühlen, sein Erdreich um die Höhe von Schewardino uird den Rajewskohügel zu starren Schanzen zusammen türmen. Von allen seinen Popen

glauben sie sich von Gott berufen, die Sache des Himmels und ihren helli gen Boden zu rächen. Im Lager der Franzosen herrschte an diesem Tage nur Fetischldienst. Der Kaiser, der, von einem Fieber geschüttelt, seine sonstige Energie nicht fand, der, lang sam und zögernd in seinen Entschlüssen und immer noch an dem Widerstand der Russen zweifelnd, selbst die Proklamation an seine Truppen zu spät aufsetzte, glaubte durch das gerade aus Paris eingetroffene Bild seines Sohnes die Soldaten zum Kampfe

besser ins Auge zu fassen. Aber die leise sich verfärbenden Wäl der verschwimmen undeutlich in den herbstlichen Mos gendünsten und dem klaren Himmel hat der in dichten Wolken aufsteigende Pulverdampf eine bleigraue Fär bung verliehen. Schwer ist es, in dieser weiten, ein förmigen Landschaft mit ihren Hügeln, Schluchten und Bächen sich zu orientieren. Plötzlich glaubt Härder sich durch die Luft getragen und fühlt doch festen Boden unter den Füßen. Be täubt faßt er sich an den Kopf, ohne zu begreifen

ist im Körper Ihres Pferdes zersprungen, hat ! es zerrissen und nach allen Seiten unter Ihnen aus- 5 einandergeschleudert, während Sie selbst unversehrt und l aufrecht auf den Boden kamen. Die ganze Batterie ! wünscht Ihnen Glück zu dieser unglaublichen Rettung!' l Doch keine Freude erhellte des Hauptmanns Ee- ! sicht, seine Züge nahmen einen düster schmerzlichen ! Ausdruck an. ' „Dieses Glück ist zu groß, es ängstigt mich,' spricht ' er nach kurzem Schweigen. „Ein Zeichen sollte es sein. > Der Tod

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.03.1902
Descrizione fisica: 8
als Hypotheken; auch sie bringen ihn von Haus und Hof gerade so wie Hypotheken. Ja, eS kann mit Grund ange nommen werden, dass, wenn den Currentschulden nicht in geeigneter Weise entgegen gewirkt wird, sie nach und nach die Stelle der Hypotheken einnehmen und der Bauernstand schließlich ebenso verschuldet ist, wie zu Anfang der Action. ' Wenn unsere Action daher von Erfolg begleitet fein soll, müssen wir den Grund und Boden auch vor den Angriffen der „gütigen' Schulden schützen. Dies ist wenigstens soweit

: „Große Missionsharfe, geislliches Liederbuch für gemischten Chor, sowie für Clavier- oder Harmoniumbegleitung'. Ich begann darin zu blättern und von Seite zu Seite wuchs mein Interesse. Als ich es weglegte, fühlte ich ein lebhaHeS Bedauern, darüber nämlich, dass diese nicht weniger als 300 Nummern umfassende wie den Hypotheken, weil man weder sie selbst noch ihre Tilgung cowkolieren kann. Wie soll dann aber diesen Schulden veigekommen und ihre schädliche Wirkung für Grund und Boden abgewendet

werden? Dies kann dadurch geschehen, dass wir Grund und Boden wenigstens so weit für executionSfähig er klären, alS er zur entsprechenden Erhaltung einer mittleren Bauernfamilie nöthig ist. Mit anderen Worten hieße dieses das in der gegenwärtig giltigen ExecutionS-Ordnung schon vorgesehene, aber viel zu geringe sogenannte Existenz-Minimum, das von die Execution ausgeschlossen ist, entsprechend erweitern und erhöhen. Wir müssen das thun/ selbst auf die Gefahr hin, dass viele der kleinen Höfe und Gründe in ihrer Gänze

wieder bis zum UeberdrusS zu gebrauchen und die Perle abseits liegen zu lassen. Und diese Wahrnehmung gab den Anlass zu vor liegenden Zellen, mit denen den hochwürdigen MW- brüdern eine kleine Anregung in dieser für den öffentlichen, wie privaten Gottesdienst so wichtigen Sache geboten sei. Ist eS nicht geraden entsetzlich, jahraus, jahrein. wir ein gesundes, sicheres Verhältnis für Grund und Boden unh Gläubiger wollen. Für den Besitzer des Grundes hat diese Wert richtigstellung neben der eben genannten Sicherheit

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Pagina 1 di 8
Data: 29.03.1918
Descrizione fisica: 8
. Wie ge- W. man erkennt die Umgebung von Pola kaum wieder. Der dürre trockene Karstboden ließ sich in ein Paradies verwandeln? Gewiß, der Karstboden ist Mode, aber dem, der ihn liebt und pflegt, dein «ankt er auch mit hunderfältiger Frucht Früher ging der Bauer in der Umgebung von Pola lieber als Arbeiter ins Marinearsenal, weil 's Hm an Geld und an der nötigen Schulung fehlte. um seinem scheinbar kargen Boden reiche Früchte zu entlocken: und die große Garnisonsstadt mit ih rem herrlichen Klima mußte, so seltsam

es klingt, alles Gemüse von weither, zumeist von Görz. be ziehen. Heute ist Pola reichlich mit Gemüse ver sehen. Das kam so. Als der Krieg mit seinem Le bensmittelmangel kam, pachteten die im Hafen von Pola liegenden Kriegsschiffe um billiges Geld Bauernhöfe, und fleißige Matrosen gingen daran, der Wildnis die verborgenen Schätze abzuringen. Harte Arbeit war es. Dorniges Gestrüpp mußte gerodet, der Boden von zahllosen Steinen gereinigt, dann gelockert, gedüngt, und bewässert werden, und was auf Brioni

gelang, aus dem unfruchtbaren Vosco ein Paradies zu schaffen, es gelang auch in Pola. Heute sehen auch die Bauern in der Umge bung von Pola ein, wie reich der früher so gering geschätzte Boden ist. Immer wieder liest man die Ankündigung des Inhalts, daß der und der Bauernhof um geringes Geld einem Schiff oder einer Truppe zur Pacht angeboten wird. Die Marine hat damit eine Kulturtat ersten Ranges getan. Nicht nur, daß sie der Mann schaft durch die Gemüsepslanzungen hocherwünschte Zubußen verschaffen

konnte, das weitaus wichtigere ist, daß durch praktische Tat der Beweis erbracht wurde, welche Erträgnisse der Boden Jstriens bei sorgfältiger Pflege hervorzubringen vermag. Mir wissen, daß Istrien zur Zeit der Römer ein Paradies war. Lange hat man daran gezwei felt. angesichts der traurigen Verheerungen, welche oie italienische Kultur der Venezianer durch bar» barische AbHolzung des Landes angerichtet hatte. Was einmal gewesen, das kann wieder ge schaffen werden, die Marine hat den Beweis dafür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 24.04.1923
Descrizione fisica: 6
vor den Behörden Flugversuche mit einem Flugzeug ohne Piloten vorgenommen, das durch Hertzsche Wellen gesteuert wird. Erfinder sind Kapitän Boucher und Pachc- ron. Der Avparat. ein schweres Bombenflug zeug, vollführte alle Versuche mit großer Ge nauigkeit und in vollkommener Sicherheit trotz dem herrschenden Winde. Einer anderen Meldung zufolge wurde aus dem erwähnten Flugplatz letzthin ein Flug zeug vorgeführt, das mittels drahtlos zuge- führten Stromes sich vom Boden erhob, in der Luft eine halbe Stunde

sich fliegend hielt und olatt landete, ohne eine andere menschliche Dazwischcnkunft als die des Ingenieurs in der drahtlosen Station. Das Flugzeug führ-c zwei Personen, die während des Fluges die Hände hoch hielten, um den Zuschauern zu zeigen, daß sie nichts mit dem Steuern zu tun hatte». Der Pilotensitz war leer und die „Len ker' waren mit einem eigenen „Empsönocr' verbunden, der sich selbständig in Gemäßheit der vom Boden drahtlos erhaltenen ..Signa le' betätigte. Benützt wurde ein 3V0-P5.- Vaisin

setzte mit den Worten: „Gibst du Geld heraus!' Im nächsten Mo ment krachte rin Schuh »no dcr Freund fiel tor zu Boden. Als dcr andere sah, was er an gerichtet hatte, richtctc er den Revolver gegen sich selbst und erschoß sich. Beide junge Leute wurden gemeinsam v-vdiat. t Eine Alillionenspende der norwegischen Bäcker für ihre wiener Sollegen. Dcr Lan- desoerein dcr Bäckcrmcistcr Norwegens hat aus Anlaß seines 25jährigen Bestandes der Wiener Bäckcrgenossenschast zur Erleichterung dcr Notlage verarmter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 11.09.1924
Descrizione fisica: 6
, die während des Krieges entstanden sind, als die Muninonsinduftrie aufblühte und aus ganz England Arbeiter an sich zog. Saubere, ge rade Straßen, mehrere Theater, Kinos, kom fortable Hotels, eine Feuerwehrkaserne mit allem Zubehör, zwei große, gedeckte Markt hallen wuchsen hier aus dem Boden. Ms mit dem Friedenschluß die Munitionsindustrie ihre Betriebe stillegen mußte, wanderten die Bewohner von Gretna und East-Rigg wieder weiter und die beiden Arbenerstädte blieben leer und verlassen zurück. Die englische

im Vorjahre aus einer in der Wohnung befindlichen Flasche getrunken, in welcher sich Seifensieder-Lauge befand, wobei es starke innere Verbrennungen erlitt. Se t dieser Zeit litt das Kind große Schmerzen, bis der Tod das unschuldige Wesen erlöste. Der Vater des Kindes ist Baumann 'm Voz- ner Boden. b Trauungen. Am 3. September wurde in der Pfarrkirche in Innsbruck Herr Dr. med. L.-^rl Reilinger aus Graz mit Frl. Poldi Wachmann. Tochter des verstorbenen Dr. Jo sef Bcichmann, Kemeindear,-,t in Klobenstein

Sicherheitswache zur Anzeige ! gebracht: Zwei Verkäuferinnen aus Jenesien ! wegen Feilbietung verdorbener Schwämme: > ein Ellcrnpaar wegen Vernachlässigung seiner ! Kinder, welche sie am Boden schlafen ließen und den ganzen Tag eingesperrt hielten: ein , Moiorradler wegen Schnellfahrens: ein j Mann wegen Verstellung des Bürgersteiges j durch einen Wagen: ein Mädchen wegen > Radiahrens aus dem Bürgersteig: ein Haus- > Besitzer wegen Liegenlassens von Bauschutt j über Nacht auf der Straße: zwei Männer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 29.04.1925
Descrizione fisica: 10
aufgab, weil er fühlte, daß er nur auf heimatlichem Boden eine fruchtbare, schöpferische Tätigkeit entfalten könne. Bruck ner, der nunmehr endlich zur Geltung kom mende Meister im Reich der Töne, hat in sei ner herrlichen Symphonie in einem Teile ganz unoerkennbar ein Stück ureigenster Hei mat zum Ausdruck gebracht. Soweit ist die Erkenntnis heute bereits fortgeschritten, daß der Gegenstand „Heimat wesen', wie Sprecher weiter ausführt, in den Mittelpunkt des heimatlichen Unterrichtes ge stellt

« so zerlöchert worden, daß an manchen Lila das Regenwasser eindrang und den lieben boden in der Sakristei so aufweichte, daß be reits der halbe Heberboden herabgejalla war. So mußte notwendigerweise im letzte» Jahre eine Reparatur vorgenommen werde»? Dazu ist die Kirche durch den Zuwachs der Bevölkerung viel zu klein geworden, fo ich ein großer Teil der Andächtigen bei jede» Wetter vor der Kirche dem Gottesdienst bei wohnen mußte. Es wurde daher schz» ia Jahre 1S(XI ein Neubau begonnen, welch« aber schon

seit zwanzig Jahren wegen Ra». gel an Geldmitteln eingestellt werden mußte. Und so steht die neue Kirche diese lange Zeit schon einsam und verlassen da, nur mit ihre» vier Mauern und dem Dache, ohne Uedei> boden und ohne Fußboden, und auch dv Dach ist bereits schadhaft geworden, so W dasselbe ganz neu überdeckt werden muß- k muß daher mit allem Ernste an den Au»ba» der Kirche gedacht werden. Da aber Misere Gemeinde zu klein und die Bewohner z» dürstig sind, so ist man gezwungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 24.08.1923
Descrizione fisica: 8
aller Stände, aller Berufe und politischen Anschauungen auf dem Boden einer einheitlichen Partei, deren Ziel die »Dsmocrazia Crsstic-nia' — die christliche Demokratie — ist. Diese Auffassung Don Sturzos berührt sich aufs engste mit der des deutschen Zentrums, das grundsätzlich alle gläubigen Katholiken in einer einzigen geschlossenen Partei sammeln und dieser poli- :isch einheitlichen Organisation die tatsächliche Unterstützung der kirchlichen Organisationen leihen will. Schroff abgelehnt

wird der Ge- da»Äe, die Katholiken des Landes auf mög lichst mele Parteien zu verteilen. Don Stürza hat m seinen Reden immer wieder von neuem erklärt, ein gläubiger italienischer Katholik könne und dürfe nur Anhänger und Wähler der Partito Popolare sein. Auch diese»Text ist nicht ganz unbekannt in deutschen Zen- trumskreisen. Zwischen Don Sturz» und den führenden Männern des deutschen Zentrums besteht ober vor allem die Jdeengeme'mschast auf dem Boden der christlichen Demokratie, worunter man keineswegs ein bloßes Schlag wort

verstehen soll, sondern eine dem Worte entsprechende ganz klar umrissene staatspoti- tische Anschauung, wie sie sich praktisch in Deutschland bei Ser Zusammenarbeit zwi schen Zentrum und Sozialdemokratie nach der Revolution betätigt hat. Auf italienischem Boden ist dieser christlich-demokratische Ge- dankenkomplex besonders stark herausgearbei tet worden im Kampfe gegen den Nationalis mus der Fascisten. Die Männer des Partito Popolare wünschten aber auch einen Zusam menschlug der katholischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 06.07.1912
Descrizione fisica: 12
ins Wörgler Spital überführt, wo er bald daraus seilten Verlevuugeu am Kopse erlag. Am Juli abeuds verunglückte am Südabhange der Parseiergruppe der U> Jahre alte ^iegenhirte Franz Senn von Grins. Man sand den Knaben etwas ab seits von einem tiefen Tobel aui Boden liegend, de» Kops aus de» Ann mixend. Mehrere Wunde» am Kopse deute» an, das; der Unglücklick»' vo» einein Stein getrosse» wurde, sich aber noch aus dem Tobel herausarbeite» konnte, wo er dann, ans freiem Wasen zusammensinkend, seinen Wunden

erlag. Abscheuliche Tierquälerei. Der Bauernknechr An ton Andergassen, vulgo Toui Sulzer. in St. Joses am See. Kaller», schlug kürzlich einen vor de» Pslug gespannte», halbverhungerten Ochsen, aus Ärger, daß derselbe de» Pslug nicht rasch genug zu ziehen ver mochte, mit einem Kniittel zu Boden, so das; er wie tot liegen blieb. Nun holte der Unmensch eine Beisz- zange und zwickte damit das arme Tier so lange an den Ohren, bis es vor Schmerz brüllend in die Höhe sprang, woraus dann wieder der Knüttel

fertiggestellt und dem -Betriebe übergeben werden. Blitzschlag in eine Kompagnie Soldaten. Wäli rend einer Gebirgsübung des?>. Regiments der Lan- desschützen bei Innichen ging am 9. Juli ein furckt- bares Gewitter mit Hagelschlag nieder. Die Übung wurde sofort eingestellt und der Rückmarsch angetre ten. Der Blitz schlug in eine Kompagnie der Kaiser- schützcn ein, wodurch zwei Soldaten zu Boden ge schleudert wurdeu. Ein Soldat blieb tot, während ein Schütze Brandwunden am Arme davontrug

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