können. Der Verein hat mit Unterstützung des Pächters der Haselburg und der präflich Sarnthein'schen Gutsverwaltung auf den unweit der Haselburg gelegen herrlichen Aussichts punkt, die Ferdinandshöhe genannt, auf dem gleich falls eine bequeme Sitzgelegenheit geschaffen wurde, einen Gehsteig herstellen lassen, der von Einheimischen und Fremden gewiß stark benützt werden dürste. TeS weiteren wurden Bänke ausgestellt am Kalvarien- berge, Virgl, Runkelsteineryieg zc. Gegen die Auf stellung von Bänken im Bozner Boden
in Reihen einfach auf den Boden gestellt, statt auf einen Stand, Tisch oder wenigstens auf eine Bank, ja es ^-ird häufig das Gemüse — um zu sparen? einfach auf den Boden ausgebreitet. ES wird dann zwar irgend ein alter Sack oder ein Tuch von sehr zweifelhafter Reinlichkeit auf den vom Spritzen zu meist noch nassen Boden gebreitet, aber das bedeutet eigentlich so viel wie gar nichts, denn das Tuch oder der alte Sack ist von der nassen Straße feucht, läßt dann um so leichter seinen Schmutz
ab und auch dann, wenn die Straße trocken ist, ist dieses Ausbreiten des Gemüses auf dem Boden immer unappetitlich. An und für sich wäre dies noch nicht so schlimm, wenn dabei wenigstens mit , der nötigen Sorgfalt auf allgemeine Reinlichkeit--gesehen würde. Leider find aber die bittersten Klagen wegen des Gegenteiles gar häufig nur zu berechtigt. Die am häufigsten gehörten und am meisten berechtigten Klagen richten sich gegen die schlimmen Zustände, die durch die Hunde herbeigeführt werden. Kein Mensch denkt daran, die Hunde
vom Obstmarkt zu vertreiben und nur selten fällt es jemandem ein, beim Besuche oder Passieren des ObstmarkteS seinen Hund an der Leine zu führen und so kann man sehr häufig Augenzeuge sein, wieso ein Köter Gemüse oder Obst u. s. w., welches in Körben oder auf schmutzigen Säcken am Boden sich befindet, auf nicht auszusprechende Weise ver unreinigt. Wie viel Grünzeug, das aus unserem Obstmarkt durch Hunde verunreinigt wurde, mag schon gekauft worden sein! Das ist doch im höchsten Grade ekelhaft
, ja sanitätswidrig. > Es herrscht über Haupt bei unseren Oebstlern oft eine große Schlampe rei. Schreiber dieses war neulich Augenzeuge, wie durch Unvorsichtigkeit ein Korb mit Spinat zu Boden gestoßen wurde. Der Boden war naß und nichts weniger als sauber. Mit großer Eilfertigkeit wurde der Spinat wieder in den Korb geworfen und einen Augenblick später kaufte eine nichtsahnende Frau ihren Bedarf davon. Profit! WeiterS bringt das große Gedränge, welches dort häufig herrscht die Gefahr mtt sich, daß emer beim