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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.05.1917
Descrizione fisica: 8
die pernßischen Heeresteile der Armee ebenfalls in Kurland. Gerichtssaal. Ter «er d« MIMWWiitek MM zm M mrtkilt. Aus dem Prozesse gegen Dr. Friedrich Adler. Vor dem Wiener Ausnahmsgerichte wur de am Freitag, den 18. und Samstag, den 19. Mai der Strafprozeß , gegen Dr. Friedrich Adler durchgeführt. Verhandlungsleiter war der Vizepräsident Hofrat v. Heidt, öf fentlicher Ankläger der erste Staatsanwalt Hofrat Dr. v. Höpler, Verteidiger des Ange klagten Dr. Harpner. Die Anklage lautete auf tückischen Meuchelmord

, begangen dadurch, daß Adler am 21. Oktober 1916 im Speise saale des Hotels Meisel und Schadn den Gra ben Karl Stürgkh vorsätzlich durch vier Revoi- vsrschüsse getötet habe. Adler ist der Sohn des Führers der deutschen österreichischen So zialdemokratie, Reichsratsabgeordneten Dr. Viktor Adler, er steht im 38. Lebensjahre, ist verheiratet, konfessionslos, Schriftsteller und war bis zu seiner Verhaftung in Wien als Sekretär der deutschen sozialdemokratischen Partei tätig. Die Anklageschrift schilderte

kurz den Her gang des Mordanschlages. Adler hat nach dem Betreten des Hotels Meisel und Schadn erst im ebenerdigen Speisesaal den Grafen Stürgkh gesucht und sich dann in dem Speise raum des ersten Stockwerkes begeben, wo er sogleich den Ministerpräsidenten erblickte. Um ganz sicher zu sein, fragte er einen Kellnerjun-' gen. ob der Herr, der dort am Fenster sitze, der Graf Stürgkh sei, was jener bestätigte. Der Graf war im Restaurant mittags täglicher Gast, was dem Adler bekannt war. Adler ver

zehrte ein aus drei Gängen bestehendes Mit tagsmahl, trank Mineralwasser und wartete, bis die Gäste an den Nebentischen sich entfernt hatten, um niemanden zu gefährden. Um halb 3 Uhr war der Weg zum Tisch des Opfers frei, kein Kellner in der Nähe. Adler, der den in der rechten Rocktasche befindlichen Browning revolver schon entsichert hatte, eilte zum Tisch des Ministerpräsidenten und gab auf den ah nungslos Sitzenden aus etwa 39 Zentimeter Nähe blitzschnell nacheinander vier Schüsse auf den Kopf

ab :einer streifte die Schulter, drei trafen das Haupt und töteten den Grafen Stürgkh auf der Stelle. Dann eilte Adler aus dem Saale, wurde jedoch in der Vorhalle an gehalten: während des Ringens entlud sich die Masse und verwundete einen der Verfolger, den Baron Lexa von Aehrenthal. Nach Verlesung der Anklageschrift kam das Verhör des Angeklagten. Der Mörder des Ministerpräsidenten, der ganz ruhig in den Gerichtssaal getreten war und dort überall herumschaute und seinen Freunden zunickend auf der Anklagebank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
bestehenden Re lationen und Gebühren. Jaug eines Adlers. Einem Jäger aus NauderS gelang es jüngst, mit dem Fangeisen einen prachtvollen Adler zu fangen. Er be merkte mit einem Fernrohr, daß sich ein Adler auf eine Gemse stürzte. Daraus stieg er zu jener Stelle aus, fand einen Gemsenkadaver, richtete daS Fangeisen auf nnd hatte am nächsten Tage daS Glück, den Adler tot im Eisen zu finden. Der Adler, ein vollständig ausgewach senes, herrliches Exemplar, hat eine Flugweite von 2 Meter 20 Zentimeter. Aom

-!«>, N7, ^>>i, 872.^!27l Ed. Pattiö, kardann 2Ii'>. 7U5>, 76 l, »02, .'W» Adolf Springer, Bozen >>'!, .''-t.'i, Il>67, l I5i). .'!72.'j Ludwig Edcr, Imbach 545, xvZ, »!!>!», !>!«5. AUS5 I. Ruev, Lberpersusi, 515, 7^5>>/.., ! tvÄ . Kried. Penz. Zell a. Z. «4. !,»4, W44. l»75.. tt)20 Johann Moll. Aljiund72u, 77!!. '.>!.'>, '.»is'.u«, I. steintellül, Bozen 7!!2, 7!>!>, 5>2 U/,, Mtl, l2v!> 47Ut>/, Aianz Nlizl, FIlgen t>95>, 77!>, l5>87>, l>>-'>2, S. Adler. Achenkirch ^i!'7. W7«i. l1N>, I U>5,. Ist. Florn, MalS

„ Joses Zchäfer, Bozen „ Johann Schober, Bozen „ Franz Schaller, Bozen „ Franz Zelger, Tramin „ Thomas Tabernig, Lienz „ II KretS scheide: K. Hausberger, Fli^en mit 3!>, 3!', 3!> Zumme 117 ^ceise. I. Acht, Zell a. Ziller „ !7 „ 11t! „ F. Penz, Zell a. Zill« ., 42,^,35 113 ., Th. Steinkeller, Bozen „ 40.37,3t> , 4t.i „ S. Adler. Achenkirch 3!».37,S5 111 Ludwig Ed er, Jenbach „ S8, !5,34 107 „ Franz Rigl, Fiigen „ 3U, 3i!, 35 ^ 107 „ Ltarl Nägele, Meran „ !7.35, !4 „ lv«! „ Alois Oberrauch, Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 31.10.1905
Descrizione fisica: 8
enthaltenen baüernbundS- feindlichen Tendenzen hervor. Die Dissidenten halten nämlich die Bauernbewegung für zu demo kratisch, ja . für direkt ' s ch a d l i ch! Wir können uns ewes Schnmnzelns „auf dm Stockzähnen', wie fich Reimmichl ausdrücken würde, Nicht mthaltm. Wie ein Sozifüyrer teöt. Vom jüngst zum ReichsratSabgeocdnetm in Böhmm (die Wiener Sozi mochten ihn nimmer) gewählten Juden und Sozi(an)führer Viktor Adler erzählt „Der Revolutionär', die Zeitung der anar chistischen Föderation Deutschlands

, in einer sewer neuesten Nummern folgendes: Ein Genosse in Deutschland erhielt von Adler einen Austrag. Die Durchführung hatte die Ausweisung desselben aus Deutschland zur Folge. Der Genosse begab fich «ach Wien, um Adler aufzusuchen. Er traf zwar nicht Adler, wohl aber seine Frau, die erklärte, daß ihr Mann, über den sie brav schimpfte, seit drei Jahren immer ein halbes Jahr in Monaco weile, wo er das Geld, welches für Arbeitersubvm- tionen eingehe oder was er aus der »Arbeiter zeitung

- und der Volksbuchhandlung entnehmen könne, im Hazardfpiel vergeude, Um fich von der I Wahrheit zu überzeugen, reiste der Genosse nach Monaco und es gelang ihm auch, in die Spielhölle einzudringen. Hier traf er feinen Freund und Genossen Adler in englischkariertem Anzug und riesig hohem Kragen beim Spiel und sah zu, wie dieser in kurzer Zeit 4—5000 Franken verlor. Die Freude des Wiedersehens gerade in Monaco soll nicht besonders groß gewesen sein. Die obengenannte Zetttmg schließt mit der Bemerkung: »Als armer Jud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 21.05.1904
Descrizione fisica: 12
ist von Innsbruck, wo er die heilige Firmung spendete, am Mittwoch nachmittags wieder abgereist. Der hochw. Herr wird am 29. Mai in Brixen die Subdiakonatsweihe und am 29. Juni Sie Presbyteratsweihe erteilen. Die Weihe des Dia- konates erteilt am 12. Juni Fürstbischof Endrici von Trient. Todesfall. (E. S.) Am 18. ds. verschied in Salzburg der hochw. Herr Franz Heitzer, f.-e. geistl. Rat, im 88. Lebensjahre. R. I. I>. Vermischtes. Aon einem Adter entführt. Aus London wird berichtet: Von einem Adler ergriffen

und den Bergabhang ab. Pächter, Wildhüter nnd Nachbarn beteiligten sich bald an der Suche und da man zu Anfang der Woche Zigeuner und umherziehende Kesselflickerin der Gegend gesehen hatte, suchten einzelne Abteilungen das Land ab. Inzwischen durchsuchten die Wildhüter einen mit dichtem Ginster bestandenen Hügel und einer von ihnen, der sich daran erinnerte, daß Adler Lämmer fortgetragen hätten, drang über die felsigen Klippen auf den Gipfel. Da entdeckte er in einer Felsspalte einen kleinen Schuh; etwas höher

hinauf fand er in einer tieferen Spalte den Leichnam des vermißten Kindes. ES war ein schrecklicher Anblick. Beide Augen fehlten, das. Gesichtchen war mit Blut bedeckt, aüS der rechten Backe war ein Stück Fleisch herausgerissen, und Wunden am Halse, an den Armen und Händen sprachen eine schreckliche Sprache. Auf der Kleidung fand man in Blut die grausamen Spuren von Adler klauen, das Händchen der Kleinen hielt ein Büschel Adlerfedern umspannt. Der Wildhüter benachrichtigte seine Gefährten

; mancher der starken, rauhen Männer weinte bei dem traurigen Anblick. Durch den Tumult kam auch die Mutter herbei, und ehe man sie vorbe reiten konnte, hatte sie selbst ihr Kind gesehen und brach bewußtlos bei dem verstümmelten Leichnam zusammen. Vor zwei Jahren griff ein Adler in Souther- landsshire einen Hirsch an und nährte sich davon, bis die Wildhüter ihn vertrieben. Lämmer werden manch mal vermißt und deren Gebeine nachher gefunden, aber eine solche Tragödie wie diese, hat sich seit fünfzig Jahren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 03.10.1907
Descrizione fisica: 8
nach einem Besuche des Prvmenadekonzertcs und ewem CasähauSbesuche im .Roten Adler' Nacht quartier. Am nächsten Tage, Sonntag, vor mittags 11 Uhr, führte ihn ein Geschäfts weg bei der Promenademusik vorbei. Er blieb ein wenig stehen und nun bemerkte er, wie ihn ein Herr mit einer ausfallenden Juden physiognomie fortwährend beobachtete und ihm dann gar noch nachging. Es fiel ihm das auf, doch, da er keine Ahnung hatte, was dies bedeuten solle, schenkte er der Sache keine weitere Aufmerksamkeit. Zur Mittagszeit

begab er sich wieder zum „Roten Adler'; aber auch dahin folgte ihm der Jude. Kurze Zeit, nach dem er sich ins Gastlokal gesetzt hatte, erhielt nun der Passeirer den sonderbaren Austrag, in die Küche hinauszugehen, da dort zwei Polizisten aus ihn warten. Dirse eröffneten dem erstaunten Manne, daß er mit ihnen auf die Wachstube kommen müsse, da eine Dame überfallen worden sei. Obwohl er nicht einsah, wie man dazukomme, ihn, der erst am Abend vorher aus Passeier angekommen war, des Über falles

und u der Nacht gewesen, daß er für die ganze Zeit Zeugen anführen könne, daß er mit ewem Schlafkollegen im .Roten Adler' im zweiten Stocke geschlafen habe, kurz, er bewies, daß man ihn ungerecht beschuldige. Die Jüdin agte jedoch, sie könne 20 Eide schwören, daß nur er der Einbrecher sein könne. Die E» Übungen beim „Roten Adler' ergaben aber, daß das HauStor nachts verschlossen und der Passeirer somit vom zweiten Stocke hätte hinab- pringen und dann wieder hinaufklettern müssen. Doch es handelte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 02.06.1910
Descrizione fisica: 8
- und Ka techeten-Konferenz.) Am 8. Juni um halb 3 Uhr nachmittags wird im großen Paulinen, faal im Gasthause zum „Schwarzin Adler' eine Lehrer- und Katechetenkonferenz abgehalten und zwar mit folgender Tagesordnung: 1. Vor trag des Herrn Direktors Rudolf Schlenz, k. k. VeziikSschuIinspektor: „DaS Skioptikon im Dienste des Unterrichtes' (Vorführung von Lichtbildern aus allen Zeigen des Unterrichtes). 2. Vortrag des hochw. Herrn Benlsiziaten Josef Zuegg: „Erziehung zur Sittenreinheit'. (Mit- Wirkung der Schule

Wagen spannen zu lassen. Leider ist es in unserer Fraktion unter anderen sogar der Seelsorger, bei dem der ruhmreiche Tiroler Adler eine unglaubliche Wirkung her vorbringt. Den Lesern des „Tiroler' wird es noch bekannt sein, daß unser hyperitalienisch gesinnte Seelsorger, Herr Kurat Springhetti, im Februar dieses JahreS in der Kirche ein Mädchen am Halse faßte <I) und den Versuch machte, ihr den Tiroler Ädler, den sie als Brosche trug, abzunehmen. Da« Mädchen weinte und die Leute in der Kirche

waren über dieses Vo.'gehen tief empört, worauf dsr Herr Kurat von seinem Vorhaben abließ. Einem anderen Mädchen machte er es ähnlich. Auf die gegen dieses empörende, vaterlandsseindliche Vorgehen hin an maßgebender Stelle eingebrachte Be schwerde hielt sich Herr Kurat Springhetti einige Zeit zurück. In neuerer Zeit beginnt dieser Herr aber wieder seine irredentistische Tätigkeit. Litzhin sah dsr Herr Kurat einen Burschen unserer Fraktion mit einer Tiroler Volksbundpseife, worauf er ihm zurief, der Tiroler Adler

werde schon in „Exposition' ge tan werden. Wir glauben nicht, daß es zur Aufgabe eines Seelsorgers gehört, in solcher Weise vaterlandsseindliche Propaganda za machen und wir patriotisch gesinnten Bewohner von Tret protestieren gegen ein derartiges Vor^ gehen. Wenn der Tiroler Adler unserem Herrn Kuraten ein Greuel ist, gut, wir weichen nicht. Uals bei Mühlbach, 29. Mai. (Ver sammlung.) Heute erschien unser Reichs- ratSabgeordneter Frick und der Bauernrat Josef Windisch, und hielten hier eine Versammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 20.02.1915
Descrizione fisica: 8
- und Klostergüter Frankreichs dienen sollten. Mit dem Emporsteigen Napoleons I. verschwand der „das Licht und den Morgen einer neuen, besseren Zeit verkündende Hahn' (nach an derer Meinung hatte die Republik ihn gewählt, weil das lateinische Wort Gallus zugleich „Hahn' und „Gallier' bedeutet), denn der Kaiser lehnte das Tier ab, das auf dem Misthaufen lebe und von Füchsen gefressen werde. Da Napoleon die bour- bonischen Lilien, das Symbol des französischen Königtums nicht wählen konnte, so nahm er den Adler

der römischen Cäsaren als Sinnbild Frank reichs an. Nach feinem Sturz im Jahre l815 wurden durch Ludwig XVIII. in Frankreich die alten Lilien wieder eingeführt, und sie blieben das Symbol des Landes, bis die Julirevolution 1330 den Thron Karl X., des letzten Bourbonen, umstieß. Das ihm folgende Königtum Ludwig Philipps mußte wieder auf die Suche nach einem neuen Symbol gehen, denn die Lilien waren vom Volk in den Staub getreten worden und der Adler Napoleons weckte allzustarle Erinnerungen

an die napoleonische Autokratie, als daß der Bürgerkönig ihn hätte an nehmen dürfen. So griff er denn wieder auf den Hahn der alten Assignaten zurück, und bis zur Wieder kehr der Napoleoniden krähte dieser über den Ge filden Frankreichs. Vor dem Adler Napoleons III. mußte dann wieder der Hahn weichen, aber nach dem Tage von Sedan wurde mit dem Kaiser auch sein Adler des Landes verwiesen. Die dritte Re publik wählte wieder den Hahn, das Symbol ihrer großen Vorgängerin, zum Wappentier Frankreichs, Die Regeln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 06.07.1901
Descrizione fisica: 10
, und mithin hat sich auch die Wählerzahl für den Landtag mehr als vervierfacht, sie stieg von etwa 2000 auf etwa 11.000 Wähler, wobei man bedenken muss, dass die Wähler der all gemeinen Wählerclasse die anderen Wähler förmlich erdrücken. F Bei der ersten Wahl, in welcher die allgemeine Wählercurie mitwählte, nämlich bei der Reichsraths wahl im Jahre 1897, erhielt im 10. Pezirke Dr. Victor Adler 8688 Stimmen, der Antis enck Procha^ta 6193 Stimmen. Bet der Gemeinderathswahl aus der allgemeinen Curie ütnÄI

, Mai 1900, wodieselben Wähler Welche diesmal wählten, zur Kahl giengen, Zvurde der Socialdemokrat Renmann mit 5360 '5- ^ H - ' Keter (Fesch, Director der öffentlichen Handelsschule in Bozen. . Nach einer Aufnahme des Herrn waldmSller, Photograph in Bozen. Stimmen gegen den. Antisemiten Görner, welcher 4090 Stimmen erhielt, zum Gemeinderath gewählt. Bei der Heuer am 3. Januar stattgehabten Reichs rathswahl der allgemeinen Curie erhielt Dr. Adler um 5000 Stimmen mehr als der Antisemit

, ja, selbst in der Städtecurie, wo also die allgemeine Curie gar nicht mitwählte, erhielt der Socialdemokrat Dr. Adler eine größere Mehrheit als jetzt und wurde nur deshalb nicht in den Reichsrath gewählt, weil die Wieden eine große Majorität für Dr. Mayreder ergab und damit die Majorität Adlers im 10. Bezirke erdrückte. Die Mehrheit der Socialdemokraten im 10. Bezirke ist also kolossal zurückgegangen und Dr Adler hätte gestern nicht einmal die erbärmliche Mehrheit von 63 Stimmen erreicht, er wäre unterlegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1911
Descrizione fisica: 8
Redakteure doch sind! Merken sie denn nicht, daß sie mit einer solchen Ausrede nur die Ver logenheit der sozialdemokratischen Hetze selbst tref fen^ Ter schurkische rote Meuchler, der bei Ver- übuug seiner verbrecherischen Tat „Hoch die in-- ternationale Sozialdemokratie!' rief, hat ja doch nnr die letzten Folgerungen der inkamen Hetzereien der roten Führer gezogen. Ter oberste Parteibonze Tr. Adler hat ja soeben erst gesagt, er würde sich s chäme n, nicht znr Gewalt zu'greisen, wenn er wüßte

, daß Gewalttaten zum Erfolge führen. Und Njegus hat nun wirklich ge glaubt, daß tatsächlich Gewaltakte Erfolg bringen, und darnach hat er denn anch gehandelt. Er mußte ja um so mehr znr Ansicht gelangen, daß die Gewalt taten das Richtige seien, nm einen Erfolg zu er reichen, nachdem in allen roten Versammlungen im mer davon die Rede ist, daß nur mehr mit Gewalt etwas zn erreichen sei. Zudem hat auch der Ober führer Adler in einer Rede seiner Verwunde rung Ausdruck gegeben, „daß die roten Massen in Oesterreich

und wahnsinnig erklärt ivird. Also sind die roten Phrasen doch nichts anderes, als un sinniger, blöder Schwindel, den ein vernünfti ger Mensch überhaupt nickt glaubt nnd von vorn herein darnach eintariert! Tas mögen sich die Nach- läuser der Sozialdemokratie ins Gedächtnis einprä gen: der gutgläubige Genosse Njegns, der im Glau ben an seinen jüdischen Oberführer Tr. Adler den Revolver anf den Instizminister gerichtet hat, da er meinte, durch dessen Ermordung die Welt von einem Bluthunde zu befreien

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