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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 08.02.1923
Descrizione fisica: 6
zwischen ihnen geherrscht, wiederherge stellt wäre. Vorläufig schien Eug.n jedoch ^cht geneigt zu sein, irgend jemanden mit seinem Vertrauen zu beehren. Der junge Prinz war dem Reiche des Todes entflohen, doch einige seiner schwarzen Schatten haste ten ihm noch an, und er konnte sich offenbar »>cht von ihnen befreien. .Mir fällt jetzt übrigens ein,' sagte Eugen Mötzlich, .ich glaube, ich muß wohl diese Racksoles irgendwie belohnen. Ich bin ihnen wirtlich dankbar. Was meinst du dazu?' ..Aber lieber Eugen!' rief Aribert

. „Weißt du denn nicht, daß Theodor Racksole unser ganzes Land von einem Ende zum anderen auskaufen könnte, ohne daran zum Bettler zu werden?' „Was soll ich dann tun?' „Nichts, außer deinem Dank. Alles andere wäre eine Beleidigung. Theodor Racksole ist doch kein gewöhnlicher Hotelier.' „Kann ich aber der Kleinen nicht ein Arm band schenken?' — Prinz Eugen brach in ein krampfhaftes Lachen aus. ' „Nein,' sagte Ariden und sah ihn sest an. „Warum hast du sie damals in der Nacht geküßt?' fragte Eugen

ich, wie du sie küßtest. Oh, Onkel Aribert!' „Um Gottes willen, Eugen, hör mich an! Ich liebe Nella und wecke sie Herraten.' „Du!' — Es entstand eine lange Pause, dann lachte Eugen wieder. — „Ach, im An fang reden alle so. Ich selbst tat es ebenso, teu rer Onkel. Das klingt hübsch und bedeutet gar nichts.' „In diesem Falle bedeutet es alles. Eugen.' entgegnete Aribert ruhig. —. Ein MZvtbrie» bringen. Im Allgemeinen werden die in Vor schlag gebrachten Zlerschpreife un Verhältnisse zu Bozen als zu hoch angesehen

. Eine große Anzahl kam in den letzten ren entschlossener Festigkeit in Ariberts Stim me machte Eugen ernster. ..Du kannst sie nicht heiraten,' sagte er. „wÄl du die Einwilligung zur morganitischen Ehe nicht bekommen wirst.' „Das hat mit meinre Angelegenheit gar lüchts ,zu tun, da ich all meinen Rechten ent sagen und ein einfacher Mann werden will.' „In welchem Falle du kein eigenes Vermö gen haben wirst.' „Ab'r mein.' Frau wird ein Vermögen ha ben. Da ihr die Opser, die ich unserer Verbin dung wegen

bringen muß. bekannt sein wer den, wird sie nicht einen Augenblick zögern, das Geld in meine Hände zu legen, um mit mir in Gütergemeinschaft zu leben.' sagte Aribert kühl. „Du wirst entschieden sehr reich sein,' mein te Eugen dachte an Theodor Racksoles Reichtum. Dann fuhr er fort: „Wer hast du auch daran gedacht' — seine sanften Augen glühten wie im Irrsinn — „hast du auch da ran gedacht, daß ich ledjg bin und jeden Au genblick sterben kann, und daß der Thron dann auf dich übergeht, Aribert, «ruf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 19.02.1923
Descrizione fisica: 6
!, Das Granö-Hokel Babylon. Roman von Arnold Venne». !-i7, Fonsrljvnz,) »höchstwahrscheinlich. Ja, fürchte, es wftd u-'.»er letzter Tag hi-r sein. denn Eugen vumcht morgen früh nach Hause zurückzukeh- »Haben Sie scl>oi! daran gedacht. Prinz, dag wenn es Jules gelungen wäre, den Prin zen zu vergiften. Sie wahrscheinlich dabei auch unis Leben gekommen wären?' -Ich dachte noch nicht daran.' lachte Ari- »ett. ..aber Sie haben natürlich recht. Offeu- ar itt es Jules ganz gleichgültig, ^oer mit Zugrunde geht

, wenn er nur sein ziel -rreichi. Nun. jedenfalls brauchen wir uns es seines wegen mcht mehr zu fürchten, «e kennen die Flasche und werden Sie ieden- lalls vernichten.' werde ich lücht tun.' eiitg>:q. Nackple gelassen. ..Wenn Prinz Eugen ^ute abend Nomane Conti verlangt, so ''5 Ihnen gerade'die>e v-a!che serviert wird.' '^ie wollen uns also vergiften?' ^^^^e Rocksole: „Ich will unbe- mg herausbekommen, ob Jules hier im l^l, diese sind. Ich h° m.ch schon ,mch Hubbard, dem Keller- f^n > 'Endigt. Ist es nicht höchst

Eugen läßt sich bei Tisch immer von Hans bedienen. Diese Ehre läßt sich der treue Alte nicht nehmen.' „Aber nehmen Sie an, dag Hans ' Nacksole hielt inne. „Daß Hans ein Verbündeter dieser Per- brecherbandc ist? Aber, mein lieber Racksole, das ist ganz unmöglich!' Am Abend speiste Prinz Aribert mit sei- iroler' von Dokumenten am Mimvoch, 21. d.. nach Mailand fährt', es wird ersucht, die Päüe bis spätestens am Mittwoch in Uhr mittags im Fremdenverkehrsbnw abzugeben. ni handelsunjug. Das Gremmin

hier beginne» sich schon allmählich an das südliche Klima zu gewöhne» Sicher ira- gen dazu auch die lmeinucheu Buchstaben bei. die jetzt überall aus Tageslicht kommen. Wem, so weitergemacht wird, gehen viele Leute bald nicht mehr ins Gastbaus, sondern nem Neisen im prachtvollen Speisesaal der Staatsgemächer. Die Speisen wurden von Dienern bis zur Türe gebracht, und dann trug Hans sie auf. Aribert fand seinen Nef fen zerstreut und schweigsam. Als Prinz Eugen tags zuvor uacb seiner erfolglosen Un- ic-rediing

mii Sampion Leu! verzweifluugs- voll mit Selbstmord gedroht barte. nahm ibm Aribert schließlich das Ehrenwort al>, ui-bt Hand an sich zu lege». <^as iür Dein befehlen Hobeit?' sraz:e Hans in seinem diskreten Ton, nachdem die Suppe ausue'ragen worden war, „Sherry.' an.'worieie Prinz Eugen kurz. ..Und nachher Romanee Conti?' fragte Hans, — „Nein, heule nicht. Ich will es heule mit Siilery versuchen. — Üder gib mir doch lie ber Nomanee Eunti, ich verirage ihn besser als Champagner.' Der berühinle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 10
', Goethcstraße 27. 1. Stock niedergelassen und ordiniert von halb 12 bis halb 1 Uhr und 3 bis ö Uh- Telephonnummer 331. m Neue Telephonnummer. Die Medizinal- Drogerie Auerbach, Goethestraße, gege'.ü^r dem Kurhaus, erhielt Telephonanschluß mit Rufnummer 3O9. Das Grand-Hotel Roman von Arnold Bennett. (40. Fortsetzung.) „Ach, Eugen, «rkennnst du denn nicht, daß dieser Anschlag zogen dich von Leuten erson- nen worden ist, die alle deine Angelsgenhen.en genau kennen, und deren Wunsch es ist, deine Che

mit Prinzessin Anna zu verhindern? Nu? ein Mann m Europa kann ein Interesse daran Häven, dnne Che mit der Prinzessin vereiteln zu wollen und zwar weil er sie selbst heiraten will.' — Eugen erbleichte. „Du willst mir also zu verstehen geben, daß m«ine Gefangennahme in Ostende von Agen ten meines Nebenbuhlers ausgeführt wurde?' «So ist es.' „Du bist ein treuer Freund und meinst es gut mit mir. Ändert, aber du irrst. Du hast dich »nsonst geängstigt.' „Hast du RogrnaD Dimmock vergessen?' „Ich erinnere

mich: du sagtest, er sei gestor ben.' „Ich sagte dir, er ist ermordet worden. Das gehörte mit zu dem Anschlag gegen dich, mein armer Eugen.' „Pah!' sagte Eugen, „ich glaube nicht, daß er ermordet worden ist. Was Sampson L«vt betrifft, wette ich tausend Mark gegeI dich, daß ich noch heute morgen mit ihm einig werde und die Million in meiner Hand ist, bevor ich London verlasse.' Aridert schüttelte den Kopf. „Du scheinst großes Vertrauen zu Mr. Leoi zu haben.' sagte er. „Hast du sckM frü her öfters mit Ihm zu tun

gekabt?' „Nun.' gestand Eugen zögernd, „einige Male. Welcher junge Mann in meiner La ge hat nicht hie und da ein wenig mit Mr. Sampson Levi zu tun?' „Ich.' sagte Aribert. „Du! Du bist ein altes Fossil.' — Er lautete. — „Hans, ich will jetzt Mr. Samp son Lcvi empfangen.' Aribert zog sich zurück, und Prinz Eugen lieh sich in dem großen Samtseise! nieder und begann die Papiere durchzusehen, die auf dem Tischchen lagen. „Guten Morgen, Königliche Hoheit!' — Sampson Levi verneigte sich tief. — „Ich hoffe

ist. Tic Höbe dcr Zinsen war Ihnen cbensalls recht. Ich — ich glaube Ihnen mit geteilt zu haben, daß sich das Vermögen der Prinzessin Anna, die mir die Ehre erweisen wird, mir ihre Hand zu gewähren, sich auf etwa sünszig Millionen Mark beläust.' — Prinz Eugen hielt inne. Es war nicht nach seinem Geschmack, mit einem Finanzmann so vertraulich zu reden, doch die Umstände er forderten es. „Sehen Hoheit, die Sache verhält sich so,' begann Sampson Leoi. Und er erklärte dem Prinzen, daß ihm das Geld

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 16
hatte offen bar die Absicht, der neu einziehenden Partei die Besitznahme der Wohnung möglichst zu erschweren. t keine Verheiratung des Erzherzogs Eugen. Vom Anwalt des vormaligen Erz herzogs Eugen. Dr. Norbert Schopp wird Nachstehendes mitgeteilt: In der in- mÄ> aus ländischen Presse wird in der jüngsten Zeit immer wieder die Nachricht verbreitet, daß der vormalige Erzherzog Eugen sich in Bafel oerheiratet hätte. Die Atlantic»Photo. Co. in BsLlin versendet unter Nr. 4308 eine Photo graphie des vormaligen

Erzherzog Eugen im Ornat des Hochmeisters des Deutschen Ritter ordens mit einer diesbezüglichen, von ihr ver faßten Notiz unter der Spitzmarke: „Erzher zog Eugen, ein Vetter des verstorbenen Kai sers Kinl von Oesterreich, heiratet eine Bür gerliche', an Tageszeitungen und Buchhand lungen, und es war eine solche Photographie mit dieser Notiz durch mehrere Tage in der Buchhandlung, Wien, 1. Bezirk, «ohlmarkt?: ausgestellt. Diese Nachricht von der Vermäh lung des vormaligen Erzherzog Eugen ist vollständig

aus der Luft gegriffen. Das Ge rücht nimmt offenbar davon seinen Ausgang, daß mein Mandant aus politischen Gründen, nämlich um die Desequestration der Güter des Deutschen Ritterordens in der tschechoslowa» tischen Republik zu erleichtern, auf seine Würde als Hochmeister des Deutschen Ritter ordens Verzicht gleistet hat und in den Stand der anfachen Ritter zurück getreten 5st. Auch in dieser Eigenschaft bleibt der vormalige Erzherzog Eugen an das Ge lübde der Ehelosigkeit gebunden und er denkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 8
ein paar Worte nieder. „Hier, Hans, trage das selbst zu Miß Rack- sole. Wenn sie nicht im Hotel ist, mußt du in Erfahrung bringen, wo sie sich aufhält, 'nd i,.ufzt sie aufsuchen. Vergiß nicht, es ist von höchster Wichtigkeit.' Hans verneigte sich und verließ zum zwei tenmal das Zimmer. Arider^ war abermals allein. Er starrte Eugen an und unternahm wieder einen verzmciselicn Versuch, ihn dem Leben zuiückzugewinnen Es war vergebens. Er schritt zum Fenster. Durch die geöffneten Scheiben konnte

cr alle Geräusche vom Quai her hören. Das Leben ging seinen gewohn ten Gang. Aribert hatte keinen sehnlicheren Wunsch, als allen Titeln und Würden ;u entsagen und als einsacher Mann, als Gatte der anbetungswürdigsten Frau zu leben. Und jetzt! — Pfui, wie selbstsüchtig war es. jetzt an sich zu denken, da Eugen im Ster ben lag! — Und doch — Nclla! Die Tür ging aus. und ein Mann trat ein, der offenbar der Arzr war. Nach wenigen kurzen Fragen IMte cr die Sachlage ersaht. „Gestatten Tie mir zu läuten, Durchlaucht

vorging. Wenn ein Prinz er krankt und wenn er gar Hand an sich legt, so wird die Wahrheit nickst ausposaunt. Das Schlimmste in diesem Falle war, daß die Gegengifte ihre Wirkung versagten. Keiner der Aerzie wußte es zu erklären, doch die Tat sache blieb bestehen. Schließlich erklärte der brühmte Spezialist, es gebe keine Rettung sür Prinz Eugen, auszer wenn seine Konstitution kräftig genug wäre, die Giftstoffe ohne Bei- hilsc künstlicher Mittel auszuscheiden. Alles war bereits versucht worden

sich die bis daPn bewegungslose Gestalt auf dem Bette — ihre Lippen öffneten sich. Der Arzt flößte dem Kranken ein Bele bungsmittel em, das Nella ihm reichte, und sagte: »Jetzt dürfen wir hoffen.' Nach einer Viertelstunde hatte der Kranke dos Bewußtsein wiedererlangt. Die kräftige Institution hatte wieder einmal ein Wunder vollbracht, das all den Erfahrungen und Er rungenschaften der Heilkunst nicht gelungen war. Nach einiger Zeit zog sich der Arzt mir di! Versicherung, Prinz Eugen sei auf dem be^n Wege

hatte ÜK: ihnen gelagert und hatte sich wieder oerzozeri. doch nur ihre Augen allein drückten Freu): und Erleichterung aus. „Aribcrt!' Die leise Stimme des Kranlw drang zu ihnen: Aribert eitte an das Zelt uÄ Nella blieb beim Fenster. „Nun Eugen, a? geht es dir, du fühlst dich doch jetzt wohlcr. „Glaubst du?' flüsterte Eugen. „Ariden, ich will, daß du inir all das verzeihst. ^ muß dir unerträglichen Kummer veruNack haben. Es quält mich, daß ich so ungesch^ war. Laudarrum war zu schwach, aber >« konnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.01.1914
Descrizione fisica: 8
mit zahlreichen Gedecken statt, wobei die hiesige Mu sikkapelle die Tafelmusik besorgte. Verzeichnis der Abnehmer von Neujahrs -Glückwunsch. Enron - bungskartrn zu Gunsten der Arme» von Gries. 141—142. Familie Heinr. Pichler, Schuhmachermstr. I4Z. Professor Dr. Eugen Prior, mit Familie. 144. Anton Ueberbacher, Wiencrbäckerei. Bozen. 145. Dinzl Alois, Juwelier, Bozen. 14«. Unterhofer Alois, Fleischhauer, mit Familie. 147. Frau Josefine Witwe Amonn. 148—152. Stift Muri-Gries. 153. Told Alois, Handelsmaim. Bozen

! — Mchts und niemand ivird mich zum Abtreten »reiner Rechte an einen anderen bewegen, es sei denn, man wiese mir ein später ver faßtes Teftalnrnt auf, das die rechtskräftigen Ver fügungen des ersten uinstürzt. Dieser Fall ist aber nicht zn befürchten, und deshalb kann ich mich mit gutem Gewissen als den Majoratsherrn von Will- merShöh betrachten und Dich, lieber Eugen, als den Besitzer des schönen Lilienkron beglückwünschen. — Und nun, laß uns von etwas anderem sprechen! - Also Deinen Abschied denkst

Du nicht zu nehmen, was aber soll alsdann aus Deinem Besitz werden?' „Aus Lilienkron?' fragte Eugen lächelnd. „Fürs erste nmß ich mich an den Gedanken gewöhnen, daß ich wirklich Besitzer eines solchen Paradieses bin, Herbert! Bin ich auf diesem Standpunkte ange langt, dann denke ich das Schlößchen nebst Park und Ländereien unter Deine Aufsicht zu stellen und je den Sommer ein Paar Wochen mit — meiner jungen Frau anf dem Lande Erholung zu suchen!' „Atit Deiner jungen Frau?' widerholte Herbert betroffen

, und über sein Gesicht ging eilte Wolke. „Denkst Du demt wirklich daran, Dich für das ganze Leben zn binden. Du unvernünftiger Kindskopf, Du?' — Eugen errötete, aber er hielt dem unzufriedenen Blick des älteren Bruders stalld, und auf seinem Ge sicht inalte sich ein Zug von Entschiedenheit .der ihm eure entfernte Aehnlichkeit mit jenem gab. „Ja!' sagte er leise. „Hat mein Plan nicht Dei nen Beifall, Herbert?' Ter Gefragte machte eine unbestiminte Handbe- weglmg, wandte sich hastig ab und dui'chinaß mit großen

Schritten das kleine Zimmer. „Weshalb fragst Du, Eugen? Du weißt Deine Absicht kann meinen Beifall nicht finden, denn ich sehe in einer dauernden Verbindung zweier Men- xm 13 4ä- g« ^02 gm 9°° 11' 2' 2« Z2Z Pachtweise Küche und bitte ich u «? schen nicht Glück, sondern das größte Unglück, und Du weißt auch, daß ich nicht voreilig, nicht oberfläch lich urteile, sondern daß mich bittere Erfahrungen zu einer solckxn Ueberzeugung brachten. Alles, was die Frau uns in den besten Fällen bietet, sind an paar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 24.02.1923
Descrizione fisica: 10
. ..Erstens und nor allen ?i'!gen :ch die 1'iiuven 5»r>'r ^elic^-ei'er innerha..» o>e'es Hotels ien:.en i.e,'Nc.:.' ..Ich habe keine mehr. Roceo niar ^.'r le^:e,' „Fangen Sic m?r N'cht mit ^ii-ien sn. W'e b.üttcn Sie es fer:ig n^br^cht. d-i'. .'.e beu Priiiz Eugen eine zsn; d:>!-'.i.n ..> ^ ' - Rdinane T?nti servierr würde, wen.! S:e ' ' ».inen Verbündeten gehabt hüllen?' ..Ah. Sie haben also ineine Ab'Ich! ren?:- .'Uli;? vereitelt? Ich dachte e- mir i.-.. f:at.en Sie mir z:i erklären. >0-) ich dani

keinerlei Hilfe bedurfte. T:^ ^laiche lag z-e auf im Lager und muht.- undedina: als r-.i.e ge-.tzmmen werden: überdies ließ ich üe os.-. sichtshalbcr noch ein wenig oor'leh.'.!.' „sie hatten also nicht dafür ge'zrg:, daß Hubbard in der vorletzten Nacht erkra-'tte?' „Ich harte keine Ahnung, daß der vorieei' liche Mr. Hubard sich nicht der keilen (8e> sundheit erfreue.' „sagen Sie mir. wer oder was ist die Ur fache Ihrer „Vendetta' gegen Prinz Eugen?' . Lina 2^-iiiz.is-2erucisia!luug in Lrirxn

- eck zu: Jeschtung. Am Sanniag. den 21«. ?e.-!-uar. findet in Bruneck. Kasthof Schis>' -- e - v r iHcnel V.uneck-, um 2 Uhr nachm>t- tiie.. die diesjährige Generalverfammlunq Unrerjektion -i'riineck siarr. Die Sektion». „Äi harte keuie „Vendetta' gegen das ^!e^ ocn Prin.z Eugene, we-üMens ursprünglich nicht. Aus besiünmlen Gründen vereitelte ich euie Unterredung, die Prinz Eugen an einem v>.-iu-.imleii Tilge mit einem gewissen Air. «>.i.np!o:i ^evi dabe.i

-eü u.:>d i. sich ein- zumengen. uii., m O'tende ii.er/eien Es iehittn „-Loch »Ui- !ü.h i'-eriiiidIii i'g Stun den -,u d.in Termin, -d-n inei.ie ' !'>ra'--ieiier Mir geici-t hauen. I.i) hieii ^eu iieiii-u Eugen bis zur »orge'.hr.edei.eii ..;.it 'e^l, und dann bcmaedi.gl.u. S.e u>h 'eir.r Je» eii.ine nicht, daß Sie uns de>rl aaiee'eu > e^: ,ai-.>n. aber ,ch Halle -neuien ,).l>e t c>-re.chl. .Zeit war verstrichen, und me:ne:wegen «aochls Prinz Eugen dann init Sampion ? an ->it zui'au'.n'.eniamine», al> er i»»!lte. -li'r neins

- dn: ma«, mir iu.uderileiiiend Nuind, Ein hi.bü-hee S.j:,:.n:':.'n. ede das; ich iNirs nicht ^erdienei! ?dui'e ' ..Doüen Sie dam:: ki-.zs:'. dir!- Ihnen aunderttuin'end Pfund geboten u.ird!''. UNI Prinz Eugen zu vergüten?' — ?e 'ile baite Mühe, ruhig zu bleiben, denn -.dwoh! er darai'' aorbereiiet a-'we'e:i oar. -hn dech das Ei!t'?>zen I' es ->e iü''m iie itandiii'.. F»r:l''->ng ^

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.02.1909
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 9, Februar 1909 „Der Tiroler' Srite 5 woselbst im Gasthofe Theiß kurzer Aufenthalt gemacht wurde. Nach Rückkehr von Paffcier beehrte Erzherzog Eugen das Hotel zur „Sonne' mit seinrm Besuche, besichtigte dortselbst die altdeutsche Weinstube, welche mit 24skhr hübschen Bildern von Tiroler FrriheilShelden, sowie mit originellen Beleuchtungskörpern geliert ist, rrei- terS die kleine Bildersammlung berühmter Künst ler und das Bauernstübchen mit seiner reich' haltigen alten historischen

Wosfensawmlung aus dem Jahre 1809. Nach der Besichtigung genoß Erzherzog Eugen e n Glas köstlichen Magda lena Weines. Ter hohe Gast interessierte sich besonders für das Bild im Vestibül, welches die Ausfahrt des Kaisers mit dem Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand im Jahre 1899 in Meran und Hcrrn Karl Abart, Vater des heutigen Hoielbisitzers zur „Sonne' als Lenker der Equipage darstellt. Erzherzog Eugen äußerte sich in schmeichelhaften Worten über das Ge sehene und bewirkte in seinem Gespräche

, daß er kürzlich auch das „BatzenhäuSl' in Bozen besucht habe. Der Besitzer des letzteren, Herr Engelbert Trebo, ist nämlich der Schwieger vater dcS Hoteliers Abart in M> ran. Erzherzog Eugen trug sich samt seiner Begleitung. Herrn Moritz v. Weittcnhiller. k. k. Hosrat und Kanzler des deutschen Ritterordens und Hcrrn Schariczer, Chef des Generalstabs, in das vorgelegte gol dene Buch ein. Mit herzlichen Worten ver abschiedete sich der hohe Gast von Herrn Abart. Erzherzog Eugen dürfte am Mittwoch, 10. Fe bruar

, und zwar aus der nämlichen Ursache. Unglücklicherweise war cs noch dazu beim Lfen desjenigen Zimmers, in welchem zur Zeit die Frau des Herrn DvktorS krank darniederliegt. Die Kranke wurde denn auch eiligst übertragen. In die Häuser Holz einzumauern, war wohl kein kleiner Fehler unserer Altvordern. Tscherms, 4 Februar. (Hoher Besuch.) Heute passierte bei seiner Durchreise Herr Erz herzog Eugen die Station Tscherms. Er kam nur in Begleitung des Hosrates Weittenhiller. An der Tramhaltestelle wurde er vo.n OrtS- klerus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 09.03.1911
Descrizione fisica: 8
Boznerw, dt« seit Jahren mit ihrer Familie im Sommer w Inuichen weilt, schrieb vor kurzem einen Herrn Erzherzog Eugen gewidmeten Roman „Rudolf IV. der Stifter'. Dnrch den österreichischen Botschafter in Rom erhielt nun Frau Gräfin Elaricini ein Dank- und Anerkennungsschreiben mit der Mit teilung, daß der auch au Allerhöchster Stelle vor gelegte Roman für die k.u. k. Familteu-Ftdeikommiß- Bibliothek angenommen smrd». ?er Hehitfeuavsfchuß des kaufmännischen Gremium» teilt mit, daß dieser Tage

des BereinigungSsestscheibe„Groß-Bozen' ver- det, falls der Spender nicht eine andere Berwendung nur wendet, . wünscht. Spenden, deren Einsendung bis längstens IS. April 1911 erbeten werden, wollen unter der Adresse: Lerelntgungs- Festschitkeu der Semeiode Zwölfmalgreieu mit der Stadt Bozen, k k. Hauptfchießstaud »Erzherzog Eugen' in Bozengesendetwe^>en. Die eingelaufen Ehrengaben werden von Zeit zu Zeit in der Schützenzeituug und in den Lokalblättern veröffentlicht. Bozen, im Februar 1911. Mit treudeutschem Schützengruß

und Handschlag »Der vorbereitende Schieß- und Festausschuß des k. k. Hauptschieß - stunde? .Erzherzog Lugen', Broß-Bozen,' Ehrengaben-LerzetchlliS für das große Fest- und Freischießen anläßlich der Bereinigung der Gemeinde Zwölfmalgreien mit der Stadt Bozeu. welche» am k. t. Haupt- schießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen in der Zeit vom 17. April bis inklusive 4. Mai 1911 stattfindet - I. Ehrengaben-BerzeichniZ: 1 Seine k- u. k. Hoheit, der hochwürdigst-durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen, hoher Protektor

der k. k. Haupt- schießstandeS in Bozen. Eine Ehrengabe: Kronen 300 in Gold mit Fahne. 2. Seine Exzellenz, Laudes-Oberschütze.,meister von Tirol, Baron Theodor Lathrein in Innsbruck. Eiue Ehren gaben: Kronen SSV mit Zierde. 3. Stiwtmagistrat Bozen. Eine Ehrengabe: Z0 Dukaten mit Zierde. 4. k.k Hauptschießstavd »Erzherzog Eugen' in Bozen- Eine Ehrengabe: L SM mit Zierde. 5. . 300 . . e. 7. s. s. 10. 11. soo Ivo 100 100 100 100 12. Schießstandioorstehung deS k. k. HauptschießstandeS „Erz herzog Eugen' in Bozen

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Pagina 6 di 10
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 10
. Ich las, das; dem Bauer Grund und Baden abgenommen un'.' v^-gl-iel^chailet w.rdei! snllc. Ich las. daß „Wer ist sie?' fragte Aribert. um ihn zu beruhigen. „Sic? Älbcr du wcitzt doch! Ach, ich ver gaß, du weißt es natürlich nicht. Frag mich nicht. Quäl mich nicht. Onkel Aribcrt! Sie trug einen rotcn Hut.' „Ich werde dich zu üir bringen, lieber Eugen.' Prinz Aribcrt lcgtc dic Haird aus die Schulter seines Ncfscn, doch der schüttelte sie heftig ab, stand auf, und sank dann wie der aus den Sessel. Aribert

sah Racksole an, und bekdc blicktcu auf Prinz Eugen. Sein Erficht war gcrötct, und Racksolc bcmcrktc. dah die linke Pupille viel größer war, als dic rechte. Der jungc Mann starrte vor sich hin und murmelte mit Iveincrlicher Stimme unzusammcnliangcndc Worlc. „Sein kcist ist verwirrt.' jlüstcnc Rack- solc dcm Prinzen Aribert ins Ohr. „Wir sollten ihn Zicbct hinaiifführcii!' „Ja,' stimmte Aribert bei. „Eugen, die Damc. auf dic du wartest, die Damc mit dem rc>ten 5?ut. ist oben. Sic hat uns Inn

ich mich auf den Weg. Ich dachte mir schon, wo ich dich finden würde.' Nackfole wollte ihr Vorwürfe mcichcn. doch sie unterbrach ihn und wies nach dein Sofa: , Wcr ist das?' „Das ist mein Aefsc, Prinz Eugen.' „Ist ei verwundet?' fragte sie ruhig. „Er ist krank,' erwiderte Racksole. „Scin Verstand hat gelitten.' Nclla untersuchte den bewußtlosen Prin zen mit der sachlichen Gründlichkeit, die sie sich in einem Pflegerinnenkurs des besten Spitals Newyorks erworben hatte. „Er hat eine Gehirnentzündung,' sagte sic

als ausgebildete Kranken- pslcgcrin versicherte sic. dcr Prinz sei viel kröntcr. als Racksole und Prinz Aribert es meinten, und sic riet ihnen dringendst, sich des Hauscs zu bemächtigen und darin zu blcibcn, bis Prinz Eugen auf dcm Wege' dcr Besserung wäre. „Aber was machen wir mit dem Weibs bild?' fragte Racksole. „Laß sic, wo sic ist. kialtc sie gefangen! Und verweigere jedem Menschen den Ein tritt in das Haus. Sollte Jules zurückkeh ren. so läßt du ihn einfach nicht herein. Ihr seid zwei und könnt

versucht, du Haus zu betreten. Die Bewohner dcr ße schienen an sonderbares Benehm -n jk>-' tens ihrer Nachbarn, an rätselhafte- M- schwinden und Erscheinen gewöhnt zu ^ Sie kümmerten sich so wenig um die Lo-' gänge in dcm Hause, als wäre das e^' willigc und geschäftige Trio — Nella, ^ sole und dcr Prinz, — die gesetzmäk'-gtn V' wohncr. Am Nachmittage des dritten Tczcs Z^Z cs Prinz Eugen entschieden schlechter, »ev hatte während der vergangene» Aach: >D den ganzen Tag hindurch bei ihm g^^ Ihr Vater

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 04.02.1917
Descrizione fisica: 10
. Es wurde festgestellt, dag die beiden Betrüger in den letzten Monaten über 60.000 k in Nacht lokalen vergeudet hatten. Weiter wurde er hoben. daß die Verhafteten in einem Maga zin um 40.000 X Fette eingelagert hatten, die beschlagnahmt wurden^ Aus Stadt und Land. Zur Verleihung des Erohkreuzss des Maria Theresienordsns an Feldmarschall Erzherzog Eugen. Anläßlich der Verleihung des Groß- kreuzes des Maria Theresienordens hat der Präsident des Landeskulturrates Landeshaupt mannstellvertreter Josef

Schraffl an den Feld- marschall Erzherzog Eugen das folgende Tele gramm gerichtet: „Die Verleihung des Groß kreuzes des Maria Therefienordens an den ruhmbedeckten Führer gegen den verhaßten Erbfeind hat in ganz Tirol freudige Genug tuung hervorgerufen. Ich bitte Eure k. u. k. Hoheit, zu dieser hervorragenden Auszeichnung die Glückwünsche der Tiroler Bauern huldvollst entgegenzunehmen.' — Darauf ist von Feld marschall Erzherzog Eugen die folgende Ant wort eingelangt: „Für die mir namens der Bauern

Tirols, welche in diesem Kriege neuer dings ihre angestammte Tavferkeit und Vater landsliebe beweisen, dargebrachten herzlichen Glückwünsche sende ich meinen wärmsten Dank. Feldmarschall Erzherzog Eugen.' — Die Glück wünsche des Gemeinderates der Stadt Bozen zur Auszeichnung mit dem Großkreme des Ma ria Theresien-Ordens beantworte Feldmarschall ! Erzherzog Eugen mit nachfolgender Depesche: „Mit aufrichtiger Freude erhielt ich die mir vom Gemeinderate der Stadt Bozen namens der Bürgerschaft

dieser Stadt dargebrachten herzlichen Glückwünsche und sage für dieselben meinen wärmsten Dank. Feldmarschall Erz herzog Eugen.' Militärische Auszeichnungen. In Aner kennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde wurde der Orden der Eisernen Krone 3. Klaffe mit der Kriegsdekoration dem Hauvtmann Stephan Gaidos des k. k. Kaiserschützenregiments Nr. 3. Kommandant eines Alpen-Detachements. verliehen. — Ober leutnant Dr. Tbeobald Rohrache r, Lienz, wurde durch Verleihung des Militärverdienst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 10
Racksole legte seinen Ueberzieher ab und warf ihn mit einer raschen Bewe gung über Miß Spencers Kopf. Dann er griff er ihre beiden Arme. Sie wehrte Zch Der Priitz drrhte den Schlüsse! um und sagte: ..Ietzr aber rasch zum armen Eugen.' i:ie nicht, wir sollten lieber zuerst das Haus absuchen, um zu wis'en, woran wir sind? Es wäre sicherer, denn wir wären einein plötzlichen Ueberfall wohl ka^in ?ewach^n.' - Der Prinz willige ein und sie suchten das Haus von oben bis unten ab. ohne Z:doch j einen Menschen

es ih- sie einzudrücken. Nun betraten sie das Gcsängnis des Prinzen Eugen. Der Gefan gene saß noch immer auf seinem Sessel. Der Lärm, den das gewaltsame Eindringen seiner Reiter verursacht hatte, >chien ihn nicht aus seiner Lethargie aufgerüttelt zu haben, doch als Prinz Aribert ihn in deut scher Snrache anredete, sah er seinen Onkel an „Willst du nicht mir uns kommen. Eugen? Du bist befreit!' ..Laß mich in Ruhe.' war die sonderbare Antwort. „Lag mich in Ruhe. Was willst du von mir?' .,W:r

sind hier, um dich zu befreien,' sag?e Aribe't sanft. — Racksole stand abseits. „Wer ist dieser Mensch?' fragte trugen barsch. „Mein Freund. Mr. Racksole. Ein Eng länder. oder richtiger gesagt, ein Amerika ner. dem wir zu großein Danke verpflichte: find. Komm mit uns. Eugen.' „Ich will nicht,' sagte Eugen harrnäck >.! ,Zch warte hier auf sie. Du hast dach nicht etwa geglaubt, daß mich irgend jemand - i gegen meinen Willen festhält? Ich sage du doch, ich warte auf sie. Sie hat mir oersp'» chen, zu kommen.' - x ; ! ' Hl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 07.07.1904
Descrizione fisica: 8
Ried und NauderS, sowie aus dem Vintsch gau zahlreiche Vereine. Von der Pontlazbrücke auS gegen Landeck zu konnte man die Menge nicht über sehen — ein endloser Zug. Gegen 10 Uhr kam Fuhrwerk um Fuhrwerk und brachte die hohen Gäste, Erzherzog Eugen mit dem Kammervorsteher Oberst Baron Henniger, dem Generalftabschef Oberst Baron Kirchbach und dem Personaladjutanten Oberleutnant Andrich, als Vertreter des Kaisers, Statthalter Freiherr v. Schwartzenan, Landes hauptmann Graf BrandiS, Abg. Dr. Kathrein

und feurig ins Tal binausblickt. gleichsam den Feind erwartend. Hieraus hielt Professor Dr. Mayr die Festrede, auf welche Erzherzog Eugen fest und weithin verständlich knrz erwiderte und das Denkmal enthüllen ließ. DaS sie! en jährige Töchterchen Anna des Postmeisters Müller brachte ein recht sinnreiches Gedicht zum Vortrag. Hierauf wurde nach dem Tullnfelde auf gebrochen und die schmucken Kompagnien marschierten an den Honoratioren vorbei; beinahe eine halbe stünde dauerte der Vorbeimarsch

. Der Verblichene stand im 45. Lebensjahre und hinterläßt fünf Kinder, das jüngste kaum zwei Monate alt. Sein Bruder Pro fessor ?. Dr. Thomas Wieser trifft heute von Meran ein; eS war ihm nicht vergönnt, den lieben Jgnaz noch einmal zu sehen. Mal». 4. Juli. (Erzherzog Eugen.) Heute traf Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen in Begleitung des Obersten v. Kirchbach und Oberst leutnant v. Andritsch hier ein und fuhr nach kurzem dir wird sie das Leben Aber was sein muß, „Mademoiselle, meinst du?' frug ich, ebenfalls

, Herr k. k. Straßenmeister Me- nardi, mit den Veteranen, k. k. Postmeister Jordan, Apotheker Pöll und Magistratssekretär Egger einge funden, um Sr. kaiferl. Hoheit ihren Dank für die hohe Spende zur neuen Fahne auszusprechen. Erz herzog Eugen richtete an sämtliche Herren mehrmals huldvoll das Wort und zeichnete auch Herrn Hotelier Jgnaz Flora durch Ansprache aus. Dann fuhr der Erzherzog zum Diner nach Schluß Churburg-Schlu- dernS und morgen wird Se. Hoheit von dort die Weiterreise nach Meran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 12
infolge des Bruches der Schieberstange untauglich, weshalb eine Hilfslokomotive aus Franzensfeste verlangt wer den mußte. Die fehlerhafte Lokomotive wurde ins Heizhaus nach Lienz zur Reparatur gebracht, wäh rend die Hilfslokomotive den Zug, der durch den Unfall eine Verspätung von SK Minuten erlitt, nach Franzensfeste brachte. Einweihung der Gedenkkapelle auf dem Berge Jsel. In Gegenwart des Herrn Erzherzogs Eugen, des Statthalters Freih. v. Spiegelfeld. des Korps kommandanten FML. Tankl

das Wort. Er erwähnte, daß in der Ka pelle das vom Bildhauer Bachlechner geschnitzte große Kreuz, das in der von Meister Egger-Lienz arran gierten Gruppe im Tiroler Festzug vorangetragen wurde, aufgestellt werde. Erzherzog Eugen erwi derte : Es war fürwahr ein schmier Gedanke, hier an dieser historischen Stätte durch Errichtung der 5ireuz- kapelle ein würdiges Denkmal zur Erinnenmg an die so erhebende Landesfeier im Jahre 1909 lind auch für kommende Generationen ein Wahrzeichen jener Tugenden

vom Schiitzengabenlchießen am Sonntag, den 2!. April 1SI2 Hauptbeft«: l. Berger Alois, L. Mumelter Jos. j.. Z. Naß Al., 4. Beit Jos,, 5, Unterlechner K,, 6. Sanin Romed. 7. Tramp-deller Jos., 8. Torggler Jos. Sct leckerbeste: 1. Trampedeller Jos-, 2 Mumelter Jos. j,, 3. Orion Eugen 4. Unterlechner Äi„ 5 Orion Eugen, 6. Mumelter Jos j., 7. Berger Al., 3 Nnterkosler Seb-, S. Unterlechner 5t, !tt. Berger Al, 11. Augerbrunner Jos., !2. Raß Al. Äewehrserie: 1 Unterlechner L, 2. Mamelter Jos. j„ 3. Außerbrunner Jos., 4. Orion Eugen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1914
Descrizione fisica: 8
Verwandten und »vären, auch ohne Testament, seine gesetzlichen Eiben gewesen, ich wuß te das lange schon.' „Du wußtest das schon lange?' fragte Eugen 5mmer erstaunter. „WeShalb sprachst Du niemals mit mir über diese Angelegenheit, .Herbert?' „Weil ick mich niemals über Hoffnnngen auszu breiten liebe! Onkel Erich war gesund und rüstig, bei dem sorgenfreien Leben konnte er trotz seines vorgerückten Alters uns beide zu Grabe geleiten.' „Natürlich. Du bast Recht!' bemerkte der jün gere Willmers. ..Trotzdem

von der griechisch-katholischen zur griechisch,orthodoxen Kirche. Diese Methode wird hauptsächlich unter den ungarländischen Ru thenen zur Anwendimg gebracht. Diese religions- preßte er die Hand seines Bruders, der ihn mit er schreckten Augen -eine Weile wortlos anstarrte. Wie ähnlich er in diesem Moment dem verstorbenen On kel war! — Eugen erinnerte sich eines Bildes im Ka binett des Vaters, wtd wenn er nicht gewußt hätte, daß vor ihm s-ein leiblicher Bruder saß, er würde ge meint haben, das alte Bild wäre

!' murmelte Eugen gedanteiwerlo'.-?» „Davon hörte auch ich schon früher, mid gestern wurde dieses brückt bestätigt.' „Von wem? Bei welcher Gelegenheit?' frag:? Herben Willmers lebhaft. „Es wundert mich, das; nmn in Euren Kreisen Roderich Willmers ssidenkt Allerdings gebörte auch er den? Offiziersstande cm.' „Diese Angelegenheit wurde nicht in unserem Kreise besprockien,' erwiderte Eugen und blickte den blanen Rauchwölkchen seiner Zigarette nach. ..Der Zusall führte mich auf meiner Reise hierher mit zwei

. „Nun wir »vcrden ihn nicht um Erlaubnis bitten, sondern von dem. was uns gesetzlich zukommt, einfach Besitz ergreifen. Aber erzähle, die Sache scheint interessant zu werden! Also im Eisenbahneoupe? trafst Du die sen unverschämten Prahler?' „Ja. wir fuhren eine Strecke zusammen.' „Erzähle, erzähle,' drängte Herbert imgeduldig, und während Eugen in kurzen Worten das Gehörte wiedergab, begann er unruhig durch das klein? Zim mer zu wankern. wobei ab und zu ein höhnisches Lächeln über seine Lippen zuckte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.01.1909
Descrizione fisica: 8
Forcherhäuslbesitzer unter den mit Baumstämmen beladenen Handschlitten und brach sich den rechten Fuß zweimal. Mehrere Holzknechte transportierten ihn nach Hause. Koch;eitslchieken. Am hiesigen k. k. Hanpt- schießstande „Erzherzog Eugen' fand am Sonn tag, den 17. Jänner das Hochzeilsschießen des Schützenvaters Herrn Kar! Plank, Tischler meistsr in Zwölfmalgereien, und seiner Gattin Marie geb. Thaler statt. Das Hochzeitspaar wurde bei dessen Ankunft von den Schützen freudigst begrüßt. Herr Oberschützenmeister Anton

Wettstreite alle Mühe, einander in den Leistungen zu überbieten. Tie Zahl der abgegebenen Schüsse betrug ^>240. Er ;öer ;og Eugen im Batzenhäusl. Gestern Dienstag vormittags gegen 10 Uhr suhr Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen beim Batzen- häusl vor und begab sich in die Künstlerstube im ersten Stockwerke, woselbst er einen kleinen Imbiß zu sich nahm und ein Glas herrlichen Muskatwein trank. Sodann besah er sich das im zweiten Stockweck? gelegene Desregger- Stüberl, die Gaststube im Parterre

, auch in die Gastküche warf er einen Blick. Der hohe Gast verkehrte in der leutseligsten Weise mit Herrn und Frau Trebo und deren Tochter Frl. Antonia und drückte wiederholt feine An erkennung über die schöne Ausschmückung der Gasträume aus. Im Lause des Gespräches erklärte Erzherzog Eugen, bei nächster Gelegen heit auch das Hotel „Zur Sonne' (Inhaber Adolf Albert, Schwiegersohn des BatzenhäuSl- wirteS) in Meran zu besuchen. Nach einem Aufenthalte von zirka 20 Minuten verabschie dete sich der hohe Gast

in der herablassendsten Weise und fuhr ins Deutschh luS. E-zh erzog Eugen stattet fast jedesmal bei seiner Anwesen- z heit in Bozen dem „Batzenhäusl' einen Be such ab. Landesansschuhmitglied Dr. Aemilian Schöpfer ist inJnnsbruck an Influenza erkrankt. Der geehrte Herr Abgeordnete hütet seit Dienstag das Bett. In letzter Zeit war Herr Dr. Zchövfer überangestrengt und am Montag kam noch eine Verkühlung dazu. Bluttat. Am letzten Montag abends zechten der bei einem Obst- uno Weinhändl^r in Gries als Schnapsbrenner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 04.08.1900
Descrizione fisica: 10
für den Ge richtsbezirk Taufers, am Montag den 13. d. um 8 Uhr vormittags im Schulhause zu Welsberg für! den gleichnamigen Gerichtsbezirk und am darauf folgenden Tage um 10 Uhr vormittags beim Vide- sott in Piccolein -für den Gerichtsbezirk Enneberg ein politischer Amtstag statt. — In der nächsten Zeit wird hierorts ein Meistercurs für Schuhmacher ab gehalten werden. ... Innsbruck. (Erzherzog Eugen und Wiener Gäste.) Als kürzlich, der Vorsteher der Wiener Fleischergenossenschaft, Gemeinderath Hütter sammt Tochter

, die Vorsteher der Wiener-Neustädter Genossenschaft Schury und Lang und Josef Wanko aus Wien von der Pariser Weltausstellung, wo sie Fachstudien machten, auf dem hiesigen Bahnhofe auSstiegeu, standen sie mit einemmale vor dem Erz herzoge Eugen, den sie. ehrfurchtsvollst begrüßten. Kaum aber hatte. Erzherzog Eugen den. Gemeinde rath Hütter erblickt, als er auf ihn zuschritt und sagte: „O, Herr Gemeinderath, wie kommen Sie hierher?' Gemeinderath Hütter theilte dem El^- herzoge mit, dass

er mit einer stattlichen Anzahl von College« in Nürnberg gewesen und dass sie von da nach Paris gefahren seien. Erzherzog Eugen brachte den einschlägigen gewerblichen Verhältnissen Deutsch lands und Frankreichs das regste Interesse entgegen Samst ag 4. August 1S00 und ließ sich vom Gemeinderathe und Vorsteher Hütter informieren. Schließlich sagte der Erzherzog: „Nun kehren Sie nach Wien zurück und werden dort wohl viel.Arbeit finden?' „^a,' erwiderte Hütter, „das schon, aber wir haben,einen guten Feld marschall

!' Lächelnd entgegneteder Erzherzog: „Ich weiß daS!' und verabschiedete sich dann mit warmen Händedrücken von sämmtlichen Reisen den, die er alle mit Ansprachen beglückt hatte. Die kleine Gesellschaft war von der Liebenswürdigkeit und Leutseligkeit des Erzherzogs Eugen hoch entzückt Klausen. (Rückkehr. — Unfall. — Ge witter.) Am 30. Juli ist Herr Decan Schenk von seinem Erholungsaufenthalte im Pnsterthale hierher zurückgekehrt und wurde bei seiner Ankunft vom Herrn Bürgermeister und zwei Magistratsräthen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 14.02.1923
Descrizione fisica: 8
den beiden vermutet hatte. Babylon fand keine Erklärung für Jules gegenwärtige An wesenheit in London, doch Racksole gab sie ihm. „Wahrscheinlich plant er einen neuen An schlag auf Prinz Eugen, urck diesmal dürfte er es nicht nur auf seine Freiheit, sondern auch aus fem Leben abgesehen haben. Er hat kürz lich zu wiederholten Malen seine Waghalsig- keit bewiesen, mÄ> ich mühte mich sehr irr«n. wenn er >!.i> nicht sehr bald noch viel kühner erweisen würde ' ' „Aber was kannte er denn tun? Sie wol len

doch nicht etwa sagen, daß er es wagen würde, hier in diesem Hotel einen Anschlag auf das Leben Prinz Eugens zu unterneh men?' „Aarum nicht? Vergessen Sie nicht, daß Reinald Dimmock getötet wurde, nur weil er den Verdacht erregte, der Verschwörung ge fährlich wen'en.zu können. Warum also nicht auch Prinz Eugen?' „Aber das wäre ja ein schauderhaftes Ver brechen und würde dem Hotel unberechen baren Schaden zufügen.' „Stimmt,' lächelte Racksole. Der kleine Babylon schien den ungeheuer lichen Gedanken noch immer

, einen Menschen zu vergiften, ohne gleichzeitig fünfzig andere zu tüten, lieber» dies wird Prinz Eugen, außer wenn er seine Gewohnheiten geändert haben sollte, immer ^ von seinem alten Diener Hans bedient: je- ! der Versuch, eine fertige Speise zu vergisten. bevor sie ihm serviert wird, wäre also höchst zweifelhaft.' »Zugegeben,' sagte Racksole. „Bleibt aber immer noch Ver Wein. Haben Sie schon an diese Möglichkeit gedacht?' „Nein.' gab Babylon zu. „Sie sind ein geschickter Theoretiker, aber zufälligerweise

weiß ich, daß Prinz Eugen den Wein immer in seiner Gegenwart sssnen läßt. Sicher würde er von Hans geöffnet werden: darum ist auch diese Ihre Theorie nicht haltbar.' „Ich sehe nicht ein, warum. Ich bin kein Weinkenner und trinke selbst nur sehr selten welchen, aber ich glaube, man kann eine Flasche '^ein ganz gut vergiften, solange sie noch im Keller ist, besonders wenn man im Hotel noch einen Helfershelfer hat.' „Sie glauben also, noch nicht alle Ihre Verschwörer los zu sein?' „Es ist möglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 13.01.1923
Descrizione fisica: 10
wichtige Aufklärungen zu erhalten. — „Wo ist Prinz Eugen jetzt?' sagen sie endlich. - .Ich weiß es nichr.' »Ist er nicht mehr in diesem Haus?' »Rein.' »Ah, das werden wir gleich sehen.' »Tie haben ihn fortgeführt. Miß Racksolc.' .Wer Hot ihn fortgeführt. Freunde N)res Gaden?' .Einige ssiner — Bekannten.' Hhr ssid also eine ganze Bande?' .An« ganze Bande? — eins BcriDe? Ich weiß nicht, was Sie meinen,' stotterte Miß Cpencer. »Oh, aber Sie müssen es wissen,' lächelte Nella gelassen. „Sie können unmöglich

so un schuldig sein, «ie Tie tun, Mrs. Tom Jackson. Machen Sie mir ksine Geschichten vor. Sie ^rsen nicht vergessen, ich bin eben das, was 6» ein Pankee-Mädchen nennen. Es gibt Awos. das ich innerhalb der nächsten fünf Minuten ausfindig machen muß: dos ist, wie Ahr all?rli«bster Gatte Prinz Eugen in seine MWalt bekommen hat und warum - er ihn Ksangen hält. Mr wollen mit der zweiten v^ge beginnen. Sie sind mir schon einmal 'Uszewlchen.' — blickte in Nellas Gesicht, und bann senkte sie die Augen

und ihr? Finger bearbeiteten nervös die Fransen des Tisch tuchs. — ..Wie kann ich es Ihnen sagen, wenn ich's nichr weiß? Ich bin in Ihrer Gewalt und Sie quälen mich zu Ihrem Vergnügen.' — Ihr Gesicht trug den Ausdruck verfolgter Un« schuld zur Schau. „Wollte Mr. Tom Jackson Geld von Prinz Eugen erpressen?' „Geld? Tom ist nie in Geldverlegenheit.' „Aber ich meine viel Gold. Zehntausende, Hunderttausende?' „Tom hat nie von jemand Geld gebraucht,' sagte Miß Spencer beharrlich. „Dann hatte er vielleicht Gründe

vor ihr sie zu sehr reizen würde. Sie fürchtete sich — fürchtet sich vor sich selbst. In einer Vision sah sie Miß Spencer eine zu ihren Fü ßen — die Polizei — den Galgen. Es war entsetzlich. „Sprechen Sie!' sagte sie heiser, und !>ie erblassende Frau siüsterie hastig und angst erfüllt: „Tom sagte, wenn Prinz Eugen nach Lon don käme, würde dies seinen Plan zerstören.* „Was für einen Plan? Schnell, den Plan! Antworten Sie mir.' „Gott steh mir bei, ich weiß es nicht.' — Miß Spencer sank in einen Sessel. — ..Er sagte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 01.03.1923
Descrizione fisica: 6
viel daran liegt.' Er sah sie forschend an. — „Nella,' sagt« er «Mich, „dir gebührt ein Preis für noch nie dagewesene Unverfrorenheit. Und jetzt sag mir gefälligst, was das ganze Geschwätz bedeuten soll.' „Ick) brauche das Geld für Prinz Eugen,' begann sie. anfänglich zögernd und sich häu fig unterbrechend „Er ist zugrunde gerich tet. wenn er nich, sofort eine Million de' kommt, um seine Schulden zu bezahlen. Cr ist schrecklich vorüebl in eine Prinzessin und kann sie deswegen nicht heiraten

, aber er ist in einem elenden Zu stand, und er sagt, daß er sterben will. Ich glaub' auch wirklich, er wird sterben. Und siehst du, Vater, wenn du ihm diese Million verschaffen könntest, würdest du ihm das Le ben retten.' Die Andeutung, die Nellas Mitteilungen enthielt, war für Racksole eine höchst beun ruhigende Ueberrafchung, doch es gelang ihm, seine Gefühle vor ihr zu verbergen. «Weißt du, Nell, ich habe nicht dos mindeste Verlangen, sein Leben zu retten. Ich habe nicht allzu viel Achtung vor deinem Zd5n» Eugen

mehr wert als fein Neffe.' ..Um das geht es mir ja gerade. Väterchen!' unterbrach ihn Nclly eifrig. „Ich will, daß du Prinz Eugen rettest, gerade weil Aribert — Prinz Ariberi — den Thron nicht besteigen will. Er möchte viel lieber daraus verzichten.' „Auf den Thron verzichten? Sprich doch keinen Unsinn, Nella. Wenn er gegen sich selbst ehrlich ist, muß er zugeben, daß er hoch «freut wäre, auf den Thron zu kommen.' „Du irrst, Vater. Ich will dir auch sagen, warum. Wenn Prinz Aribert den Thron

einen langgezogne» Ton, dann sagte er endlich: „Nell, uicd du? Hängst du an ihm?' „Papa,' sagte sie, „du bist dumm, Meimt du, ich würde mich so sorgen und quLev. wenn ich ihn nicht lieben würde?' ^ lächelte durch Tränen. Sie wußte nun, sie hotte gesiegt. , „Es ist ein höchst seltsames Unternehmen, bemerkte Racksole. „Aber wenn du es sür gut hältst, so geh natürlich hinunter und sogar Prinz Eugen, daß er die Million haben kamt, wenn er sie wirklich braucht. Ich nehme an. die Sicherstsllunz ist in Ordnung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.02.1923
Descrizione fisica: 8
Ks Roman von Arnold Lcnnclt. iSS. Fortseien« ) Während der Zoiger der Uhr auf zwA! vorrück«, wurde der Wachende i»nmer nervöser durch die elektrisch geladene Atino- splMre, die jeden Schwerkranlen zu umgeben scheint, und geriet mehr und mehr in den Bann dumpfer Ahnungen und schrecklicher Befürchtungen Er sragte sich, was geschehen würde, wenn Eugen unglüSÄigerweise hier in diesem Veite sterben sollte, und womit er sich rechtfertigen könnte. Er sah sich wegen Morde- an seinem Neffen anxMagt

zur Tü re: sein s'crz poch.<- wie besess- 'n. Ms er die ?ür vssnete, erblickte er auf dem Boden des Ganges eine Gestalt: es war Nella, vollständig angekleidet und anscheinend bewußtlos. Er nahm ihren Wanken Körper in seine Arme, trug sie ins Zimmer und bet tete sie in den Lehnst'hl beim Kamin. Eugen war vergessen. „Was ist dir, mein Engel?' flüsterte er, und dann küßte er sie zweimal. Er konnte sie nur ansehen und wußte nicht, wie er ihr bei stehen sollte. Endlich össnete sie die Augen und seufzte

sich. ^ „Warum haben Sie mich geküßt?' „^ch. Mi? Sia^jole,' flüsterte er stotternd, „verzechen Sie mir! Es ist unverzeihlich, aber ich bitte Sie. verzeihen Sie mir! Ich war nicht Herr meiner selbst, meine Gefühle haben mich übermannt.' „Warum haben Sie mich geküßt?' wieder holte sie. „Weil — Nella! Ich liebe Sie. aber ich habe nicht das Recht, es Ihnen zu sagen.' „Warum haben Sie nicht das Recht?' „Wenn Eugen stirbt, wird es meine Pslicht sein, als Herrscher den Thron zu besteigen.' „Nun,' sagte sie ruhig

mit entzückender Vertrauensselgikeit, „Papa hat vierzig Millio nen. Könnten Sie nicht abdanken?' „Ach Gott.' stöhnte er, „zwingen Sie mich nicht, so etwas zu sagen. Ich dürste mich mei nen Paschten nicht entziehen, und der regie rende Fürst von P. darf mir eine Prinzessin heiraten.' „Aber Prinz Eugen wird leben!' sagte sie bestimmt. „Dann werde ich frei sein. Ich würde gerne all meinen Rechten entsagen, wenn — wenn „Wenn, was?' „Wenn Sie mich zum Manne wollen.' „Bin ich Ihnen also reich genug?' „Netla

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