viel daran liegt.' Er sah sie forschend an. — „Nella,' sagt« er «Mich, „dir gebührt ein Preis für noch nie dagewesene Unverfrorenheit. Und jetzt sag mir gefälligst, was das ganze Geschwätz bedeuten soll.' „Ick) brauche das Geld für Prinz Eugen,' begann sie. anfänglich zögernd und sich häu fig unterbrechend „Er ist zugrunde gerich tet. wenn er nich, sofort eine Million de' kommt, um seine Schulden zu bezahlen. Cr ist schrecklich vorüebl in eine Prinzessin und kann sie deswegen nicht heiraten
, aber er ist in einem elenden Zu stand, und er sagt, daß er sterben will. Ich glaub' auch wirklich, er wird sterben. Und siehst du, Vater, wenn du ihm diese Million verschaffen könntest, würdest du ihm das Le ben retten.' Die Andeutung, die Nellas Mitteilungen enthielt, war für Racksole eine höchst beun ruhigende Ueberrafchung, doch es gelang ihm, seine Gefühle vor ihr zu verbergen. «Weißt du, Nell, ich habe nicht dos mindeste Verlangen, sein Leben zu retten. Ich habe nicht allzu viel Achtung vor deinem Zd5n» Eugen
mehr wert als fein Neffe.' ..Um das geht es mir ja gerade. Väterchen!' unterbrach ihn Nclly eifrig. „Ich will, daß du Prinz Eugen rettest, gerade weil Aribert — Prinz Ariberi — den Thron nicht besteigen will. Er möchte viel lieber daraus verzichten.' „Auf den Thron verzichten? Sprich doch keinen Unsinn, Nella. Wenn er gegen sich selbst ehrlich ist, muß er zugeben, daß er hoch «freut wäre, auf den Thron zu kommen.' „Du irrst, Vater. Ich will dir auch sagen, warum. Wenn Prinz Aribert den Thron
einen langgezogne» Ton, dann sagte er endlich: „Nell, uicd du? Hängst du an ihm?' „Papa,' sagte sie, „du bist dumm, Meimt du, ich würde mich so sorgen und quLev. wenn ich ihn nicht lieben würde?' ^ lächelte durch Tränen. Sie wußte nun, sie hotte gesiegt. , „Es ist ein höchst seltsames Unternehmen, bemerkte Racksole. „Aber wenn du es sür gut hältst, so geh natürlich hinunter und sogar Prinz Eugen, daß er die Million haben kamt, wenn er sie wirklich braucht. Ich nehme an. die Sicherstsllunz ist in Ordnung