, Antonio und . die naseweisen vom Fassbinder Gaetano und die zwei läppischen Schlingel vom Bauern Egidio taten gut, ihm so offen ins Gesicht zu lachen! Der Vater Giuseppe wusste gar nicht, wohin sehen: Alle lachten sie, überall, wo er nur hinschaute. Es ekelte ihn, das Lachen, und auch der Wein ekelte ihn nun an. Ach, er hätte schon gewusst, wohin sehen, wo kein Lachen sein konnte: dort an der Tischecke, wo die Tereslna sass. Doch gerade dorthin wagte er keinen Blick, sondern hielt den Kopf starr
der Tür zugewandt. Aber da sperrte der narrende Halunke Zufall flugs die Tür auf, so weit die Angeln es zuliessen, und wer da ein brach, grinsend — ausgerechnet ihm, Vater Giuseppe ins zorn- und schmerz- verstörte Gesicht grinsend — das war der Freund Antonio, dem’s heut ja,noch nach Lachen sein konnte, dem Toren! Uebermütig lachte der Einfaltspinsel, und wenn er nicht an einer Last zu schleppen gehabt, weiss Gott, er hätte sich, zur Ziehharmonika, an einem Hüpfereben versucht. Eine radgrosse, getürmt
seinem Gevatter Giuseppe über den Tisch, «kannst deinen Kindern nicht mal ein so harmloses Scherzchen verzeihen? Musst uns den Abend noch verderben!» — «Niemandem Verderb ich den Abend», knurrte der andere zurück und schaute weg,’ weil es heiss in ihm aufstieg, von Mitleid mit sich selbst. Jetzt sah er hin unter, an die Schmalseite des Tisches, die sein Bück den ganzen Abend ge mieden.,;. - Dort sass die Teresina und lachte. Vater Giuseppe sah ganz genau hin! Es war kein Zweifel, sie lachte wie all
, dem sie höchstens'ge senkten Blicks den Gruss erwidert, von gehorsamheuchelnder Angst vor dem Va ter genötigt. Jetzt aber lachte sie Ihn an und litt seinen, fordernden Arm um Ihre Schulter, una litt, dass sein lachendes. festheisses Gesicht ihr immer näher kam. So nah, dass der starrende Vater Giuseppe nicht unterscheiden konnte, ob das nicht schon ein, Kuss war, oder noch .narrendes Schattenspiel. des Herd feuers. Da aber blendete ihn auch schon der Zorn, so nachtdunkel, dass er überhaupt nichts mehr
du dich im Lachen üben — die haben ja auch deinen Va ter angelacht, als sie’s Ihm gesagt ha ben!» Die Stimme brach Ihm, dass die letzten Silben nur als ein Krächzen ka men. Aber nur die Stimme reichte nicht mehr aus, der Zorn und der Schmerz hatten noch genug Kräfte, und gerade der Verrat der Stimme rissen den Vater Giuseppe zu einem unwürdigen Gewalt akt hin. Ehe einer der fröhlichen Runde, in der man allgemein seine wirre Rede vielmehr dem Wein als einem wirkli chen Sachverhalt zuschrieb, sich’s ver sah