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Der Standpunkt
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Pagina 5 di 12
Data: 07.12.1956
Descrizione fisica: 12
. Dutzende von Biographien Viktorianischer Persönlichkeiten sind in den letzten Jahren erschienen, und die ser Herbst brachte unter anderen zwei Werke, die man als wichtige Steine jenes Mosaiks betrachten wird, dos uns und den kommenden Generationen ein ab geklärtes Bild der Vergangenheit ver mittelt:' Lord, David Cecils «Lord M. » C. H. Beck Verlag, München; 7 Ab bildungen auf Kunstdrucktafeln, 266 S.) und Françoise de Bernardys « Albert und Victoria » (Paul Neff. Verlag, Berlin/ Wien/Stuttgart

Intelligenz, aber ätissergewöhnlicher Willenskraft in ihrem'königlichen Geschäft zu leiten — eine Aufgabe, der er sich rückhaltlos verschrieb — hatte er voll Bedauern, aber pflichtbewusst an Albert abgetre ten. Mit,.Lord Melbourne aber nahm nicht nur ein kluger Politiker seinen Abschied — mit ihm .verschwanden auch .Welt lichkeit, Humor und jene Aufgeschlos senheit vom .englischen Hof, ohne die ein Herrscherhaus den Anschluss an die Kultur und den Geist seines Volkes un weigerlich verlieren

die Epoche folgte, während der die jungen begabten Mitglieder der Aristokratie und die Intellektuellen «dem Himmel dankten, dass ihr Ruf zu schlecht war, um dem Hofe beigezogen Éu werden.» ' Françoise de Bernardy deutet — viel leicht unbewusst? — durch die der offi ziellen Präzedenz entgegengesetzte Reih enfolge in dem Titel « Albert und Victo- Lord Melbourne , 1 Viktoria und Albert Der Triumph der Moralität Von ISABELLE YVES ria » ihre Absicht an, nachzuholen, was dem Coburger Prinzgemahl an Würdi gung

bisher vorenthalten worden ist. Dass Albert in der Praxis, wenn auch niöht dem Buchstaben nach, Englands Herrscher wurde — eine Stellung, für die er fast von Geburt an vorbereitet und gedrillt worden war — ist dem Baron Stockmar zu verdanken, jenem Coburger Arzt der «nur zwei Ziele kannte: den Aufstieg des Hauses Coburg und die Ein heit Deutschlands». Trotz schlechter Gesundheit (Es ist gut, dass Sie häufig krank sind, sagte ihm ein englischer Freund, sonst würden sie uns das Leben unerträglich mach

, gegen alles, was man nicht hören wollte. «Seit der Heirat der Königin», ver merkt Albert, «habe ich darauf ge achtet, dass ein strengerer Masstab an gelegt wird, und obwohl Lord Melbourne erklärt hat, ’dass diese verdammte Mo ralität ins alle umbringen wird’, haben wir grosse Vorteile darin gefunden und sind entschlossen, dabei zu bleiben...» — Die Vorteile waren etwa die gleichen, die der zweite nahezu unsterbliche. Mo narch des 19. Jahrhunderts in Wien durch eine Einstellung erreichte, die sich in dem Slogan kristallisierte

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Der Standpunkt
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Pagina 4 di 16
Data: 06.02.1948
Descrizione fisica: 16
einen Ge dächtnisabend für zwei im Vorjahr ver storbene, grosse Söhne dieses Landes. Der Maler Hans Rudolf Parsch sprach einlei tende und abschliessende Worte, Dr. Karl Theodor Königen enhoarf mit Hebender Hand ein Lebensbild des Malers Albert Stolz, und Dr. Oswald Sailer gab eine fein sinnige Analyse der Werke Josef Wenters. Wir veröffentlichen mit Einwilligung der ■Verfasser Auszüge aus den beiden inter essanten Vorträgen. Albert Stolz (1875-1947) Von Dr. Karl Theodor Hoanlger Rudolf Stolz, der Aeltere, dar

verstorbene Albert. Dieser wurde am 19. II. 1875 tn Bozen geboren. Die Arbeit im väterlichen Atelier und das eigene Talent lenkten seine ersten Schritte in das Reich von Pinsel und Palette. Bozen stand damals unter dem Einfluss» der Ma lerei Defreggers und seines Kreises. Auch der Junge Stolz wurde mit Defreggers Bil dern bekannt und durch sie in eine he'mat- gebundene BHdsioht eingeführt. Aber einst weilen war es noch nichts mit dem eigenen Schaffen, denn die väterliche Hand forderte strenge

Alltngsarbeit in der Werkstatt’. . Da wurde eines Tages ein Gönner auf den jungen , Maiergehilfen . aufmerksam; diesem Manne gelang es, den widerstrebenden Va ter zu überzeugen, dass Albert mehr als ein einfacher Anstreichcrmc’ster. zu werden ver mochte. So kam Albert Stolz, auf die Aka demie in Wien und lernte dort unter ärm lichen und bescheidenen Umständen ln.. der Schule Meister Detugs die grossen Geheim nisse der Malerei kennen. . Stipendien ermöglichen die Reisen .nach Italien;. Venedig,- Assisi

, Florenz, Rom sind, die Etappen der Weiterentwicklung und die Erweiterung .des; Sehraumes bringt schon Aufträge mit sich: • es entstehen die ersten Wandgemälde im Gasthaus «(Adler» in Bo zen, die .das, Bonner Publikum begeisterten, und schliesslich 1905 und -1906 die Fresken aus. der Nibelungensage ami Welponerhaüse In der Museumsbrasse und andere mehr. Die Jahre des Krieges finden Albert Stolz als Soldat an den Grenzen des Heimatlandes und werden durch die Geburt zweier 'Kinder — Irmgard (1915

) und Siegfried (1917) — verschönt. Leiden und v Schmerzen dieser Jahre reifen die Kunst von Albert Stolz zu Jener Vollendung, die aus seinen Bildern nach dem ernten Weltringen leuchtet. Es entstehen die grossen Wandgemälde In der Sextener Kirche, nu der Frledhofskapelle in Meran, in der Priesterarkade des Bozner Friedhofs, in Brescia, in Ghëmnitz. Allé Bil der jener Zeit, die relig'ösen und die pro fanen. Oei. Fresko und Tempera, zeigen vorwiegend den humorvollen, bauemschlauen, gutmütigen und bodenständigen

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Pagina 1 di 24
Data: 22.07.1949
Descrizione fisica: 24
. Die. Eigentumsfragc da- .. . . .Fortsetzung, auf Seite 2. Skandal um B-36 Ssananwechael in Wian Paria amüsiert tieji Montanelli: Verschwftntag . .. gagéndénKrlag Neue »Pompeji in Affilici Thornton Wilder: ' Attentat auICtiser Trumans Vierter Punkt '■ VATIKAN £ 7 \er . «Dschungel - Doktor», Albert. : Schweitzer, - hat. sich mit viei- Humor dem Propägandaäpparät der' Amerikaner ausgeliefert. Guten Mutes Hess er. sich dann auf 2400 Meter. Höhe ins Gebirge von Colorado schleppen, um einer der Festredner

in eine hochmoderne Sommerfrische verwan delt hat',' das Bedürfnis, des gebildeten lAmerika; .amy.GoethejubiläMml'teilzü-' {nehmen, und die~Tüchtigkeit des Pro-: \fessors--Hittchins; i dem ' es gelüngem > war*; in' die Zahl 'der' Festredner- einen "■ Ider bedeuteiidsten Geisternder abend-y ■.ländischen Welt-uiid wirklichen- Ken -' «er Goethes einzubeziehen: eben-die-' sen wunderbaren Gelehrten,' Pfarrer, Musiker und Arzt , der sich Albert \ Schweitzer nennt, und der eigfens aus seinem afrikanischen Dschungelhospi

tal ln Lambarene nach den USA ge- kommen war, um diese Rede zu halten. . Ailcher gibt es eine .Verständnis-. yL« volle Goethegemeinde auch in Amerika; aber es ist- noch nicht allzu lange her, dass der- Vertreter, des da maligendeutschen Reiches bei -einer Goethefeier den amerikanischen Fest redner den «grossen deutschen Maler » preisen hörte. Albert Schweitzer selbst musste 74 Jahre alt werden, um von mehr als einer Hand voll Amerikaner gekannt und bewundert zu werden. Aber immerhin

, jetzt hat man ihn kennen und "1 schätzen gelernt . : Die . «Time» widmete ihm'sogar ihren — übrigens .ausgezeichneten — Haupt- ■ ärtikel. ■„ , ; J ; i Alle Ämerikaner’. wissen nun auch, ■ weiche -Mittel, angewendet ^ werden , mussten,- um.} Albert Schweitzer aus seinem afrikanischen Liebesivärk. her- äus'üreissen ünd '-i^h ' Amerika zu löciceh? Es 'warfnichts anderes. ■ bis efn.- Scheck, über zwei Millionen franzö-: sieche ' Franken, - die . seinen kranken Negern zugute Jtommehjuierderi... Viel- ', feielit

Knüblein geworden, von dem einst die Dorfbewohner von Günzbach im El sas sagten, als der frisch angekom mene Pastor Louis Schweitzer seinen kleinen Albert auf den Armen trug.\ «Das Bueble tich die erschte Beerdi gung, tpo der neue Pfarrer halte wird.» Und es hat noch ,manches Jahr ■ ge dauert, bevor die -Eltern merkten, was ini jungen Albert steckte,- der. zuerst gar » keine Talente - zum Vorschein bringen.-wollte, — ausser- einem ganz früh:. aüfbrechetiden;-glühend ■ heissen , Herzenj • -jenem Herzen

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Pagina 12 di 12
Data: 02.09.1955
Descrizione fisica: 12
», ,schlägt Monsieur Albert vor. «Ich bin bereit, es in Ihrem Namen zu tun.)> Monsieur Albert ist in den Markthallen beschäftigt und vereinigt, das unbeküm merte Gemüt eines Kindes mit der Mus kelkraft des Bären. Obivohl er also der ge eignete Operateur fiir radikale Beseitigung des Uehds wäre, lehnt Madame la Con cierge nachdrücklich ab. . « Das isr unmöglich! Mademoiselle Su zette zahlt ihre Miete - pünktlich», stellt sie mit deutlichem . Seitenblick auf den Hausdichter fest. «Ausserdem

sich die Hausbe wohner schmunzelnd und begeben sich im Vorgenuss künftigen Friedens zur Ruhe... Vierzehn Tage später kündigt Fräulein Suzette in strahlender Laune. Niemand hiess sie gehen. Tränenreich und dennoch glücklich nimmt sie Abschied von den Hausbewohnern, die ihr zu Ehren ein be scheidenes Fest arrangieren, mit halbsüs sem Rotwein, den Monsieur Albert zu er- mä.ssigtem Preise besorgt hat. Es muss ge feiert werden, denn Fräulein Suzette reist in ihr erstes Engagement nach Bordeaux. Sie wurde

als Sängerin entdeckt! Hoch soll sie leben! (Und ausserdem besteht doch die Hoffnung, dass man Fräulein Suzettes Gesang nun in Paris nicht mehr hört — oder nur schwach, denn Bor deaux -ist weit..,) Als sie zum Balmhof abgefahren ' ist spricht Monsieur Albert die Meinung al ler Freunde offen aus. «Die gute Haut», sagt er wohlwollend, nun darf sie einen ganzen Monat im « Schwarzen Kater» sin gen. « Wir haben alle unser Scherflein bei getragen und ihre Gage gesammelt, um unsere Ruhe damit zu bezahlen

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Pagina 12 di 16
Data: 07.05.1948
Descrizione fisica: 16
-klinische Belange hinaus auch chi rurgische. gynäkologische und andere all gemein-medizinische Fragen behandelt. Sie ist auch in Italien erhältlich. Dr. v. Schilling Biographie Emil Lind: «Albert Schweitzer^— Aus seinem Leben und Werk». Verlag Paul Haupt, Bern; 215 S. Der umfangreichen Literatur, die Albert Schweitzer gewidmet ist, hat ein alter Stu dienfreund des «Urwalddoktors» ein neues Buch hinzugefügt, das vom Verleger sehr liebevoll ausgestattet wurde. Wer könnte Albert Schweitzer, dem Verkünder

und Ver- wirklicher christlicher Liebe, nicht liebevoll gegenübertreten? Fast wird das sogar zu deutlich bei der Arbeit Emil Linds, dessen schriftstellerische Kraft durch die Aufgabe, der er sich unterzog, auf eine schwierige Probe gestellt wurde Aber in der Gesin nung kommt er seinem Vorbild sehr nahe. Eigentlich sollte es ein Geburtstagsgeschenk (zum 70. Geburtstag im Jahre 1945) werden, aber Albert Schweitzer, der seit 1939 wieder in seinem geliebten Negerhospital in Lam- barene (Kongo) lebte

und arbeitete, war verschollen. Aber er lebte noch, lebt heute noch und kann die Heimat Wiedersehen. Und dieses Ereignis feiert Emil Lind, indem er ein «Albert Schweitzer-Brevier», «einen Querschnitt durch Schweitzers gesamtes Schaffen und Denken», der Oeffentlichkeit vorlegte. Man weiss bei Schweitzer nie, was man am meisten bewundern soll, — seine wis senschaftlichen Werke, seine Religions- und Kulturphilosophie, seine aufopfernde Tätig keit als Arzt im Negerdorf, sein herrliches Musizieren

oder seine schriftstellerische Leistung. Aber jeder, der etwas von ihm gehört hat, weiss, dass sein praktisches Christentum, die Verwirklichung der Reli gion der Nächstenliebe ihn weit über alle Theoretiker emporgehoben hat. Der Mensch, die Humanität ist in seiner Person zu einer einzigartigen Entfaltung gekommen. Wie das geschah, weiss Emil Lind schlicht und ehrlich zu erzählen und zwar zum grossen Teil mit Hilfe von Zitaten aus den auto biographischen Werken Albert Schweitzers selbst. Eine knappe Darstellung der wesent

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Pagina 8 di 12
Data: 02.03.1951
Descrizione fisica: 12
nicht ein mal sagt: Warum hast du denn nichts gearbeitet, du Bürseherl?» Hans Rutz Weite und Wildnis Albert Schweitzer, der Urwaldarzt von Lambarene, hat die geistige Ernte seines reichen Lebens wohl im Wesentlichen unter Dach und Fach gebracht, aber immer noch widerfährt seiner zahlreichen Lesergemein. de das Glück eines neuen Buches über ihn; wir konnten vor einigen Monaten das Buch seiner Sekretärin Marie Woytt-Se- cretan besprechen, heute liegt das Werk zweier Amerikaner, eines Schriftstellers

und eines Fotografen, vor, (Charles R. Joy und Melvin Arnold: «Bei Albert Schweitzer in Afrika»; C. H. Beck’sche Verlagsbuch handlung München, 158 S. mit 148 Abbil- .düngen). Die beiden waren vor drei Jah- ! ren einige Wochen Gäste des Urwalddok tors und schildern nun in ihrem Buche die Landschaft, die Menschen, die Tiere und das Wirken des Tier- und Menschen freundes Albert Schweitzer im Bunde mit seinen weissen und schwarzen Gehilfen. Eine Reportage — könnte man meinen; und gewiss ist das Buch so fesselnd

wie 1 die beste Reportage, dazu ist es mit tiefem ) Verständnis und grossem Emst «geschrieben ] und gibt einen ausgezeichneten Eindruck von der Welt, in der Albert Schweitzer über ein Menschenalter verbracht hat. — Das Buch ist hervorragend ausgestattet. | In Werner Junge («Bolahun — Als deut scher A”zt unter schwarzen Medizinmän nern», Engelhornverleg Adolf Spemann Stuttgart, 23G S.) tritt uns ein zweiter Urwa’ddoktor entgegen: zehn Jahre lang hat der Verfasser dieses spannenden, lehr reichen Berichtes

in der westafrikanischen Negerrepi’blik Liberia gelebt, und ähnlich wie Albert Schweitzer hat er versucht, die Neger von ihren zahllosen Plagen zu er lösen und aus der steinzeitlichen Vorstel- lung^welt zu befreien, das heisst, auch den Medizinmann zu überwinden. Die Erleb nisse des weissen Arztes — der nebenher auch als Architekt, Ingenieur. Jäger, Volks kundler tätig war — sind oft von erhei ternder Komik und führen dann wiederum in die letzten Tiefen einer urzeitlichen Psy che,: ein Dokument von hohem b'Jdendem

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Pagina 1 di 16
Data: 01.01.1948
Descrizione fisica: 16
: in Neapel, in Rom, in Flo renz, in Sardinien Und Piemont, wo Cavonr seine grosse Kampagne in «11 Risorgimento» begonnen- halte, und hier und dort in den kleineren Staaten. Carl Albert, "gab "sein Ver sprechen nur zögernd. Pius IX. abev war nach Gaela verzogen, als am 5. Februar in Rom die Republik aus gerufen wurde. ' " Ganz Europa war mm in voller Bewegung. In Paris war die grosse ' volution. erhob; aber es dauerte noch über einen Monat, bevor die erste österreichische Verfassung verkün det wurde

die Einigung Italiens vollziehen müsse, die Könige haben sich das Anrecht darauf mühsam und in schwerstem Kampf mit den Truppen Radctzkis erwerben müssen. Wäre Carl Albert der nationalen Idee nicht treu geblieben, als die andern erlahmten, so hätte Italien eine kost bare Gelegenheit verpasst. Ohne ei nen Cavour hätte es allerdings auch keinen standhaften Carl Albert gege- nicht langen nach Befreiung von den Fremdherrschaften, die auf Italien lasteten, und nach der Errichtung eines italienischen

Jahren sass Pius : IX. auf. dem Thron der Päpste. Ihm flogen grosse Hoffnungen zu, denn er schien der Mann der Reform in seinem. Kirchenstaat werden zu wollen und'sicher, war er ein grosser Italiener. 1 Aber im Vatikan gab es Hindernisse gegen Reformen-oder gar gegen Gewährung einer Verfassung. Es zeigte sich -huch; dass die eigent liche Bedeutung Pius IX. auf ande rem Gebiet lag als auf dem national- italienischen. So kam es, dass die Führung der nationalen Bewegung - mehr und-mehr auf Carl Albert

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Pagina 5 di 16
Data: 06.08.1948
Descrizione fisica: 16
Ein Gespräch mit Albert Einstein Atombombe zwingt zur. Weltorganisation Denis de Rougement, der bekannte französische Publizist und Leiter des diesjährigen Europakongresses im Haag, hat über die Konsequenzen, die die Atomzertrümmerung für das politische Leben der Menschheit haben wird, « Briefe über die Atombombe » geschrieben, die demnächst auch in deutscher Sprache in der Amandus-Edition erscheinen werden. Rou gement hat in diesem Zusammenhang Albert Einstein aufgesucht

und ihn um seine Meinung über ein Problem befragt, das für die ganze Menschheit brennende Aktualität gewonnen hat. Princeton ist eine kleine amerikani sche Stadt, ln der die Hälfte der Ein wohner sich vorbereitet, einmal den Doktortitel zu tragen und in neugoti schen Schlössern zu wohnen, die eine Menge Badezimmer besitzen; es ist eine der grössten Universitäten Amerikas. Seit zwei Jahren lebe Ich hier und sehe täglich um 11 Uhr vormittags und bei Jedem Wetter den Patriarchen des neuen Zeitalters, Professor Albert

und werden elntreten». Die Nacht war hereingebrochen. Wir begeben uns in einen kleinen, sehr bür gerlichen, sehr'ordentlichen Salon. Hier steht das Klavier, auf dem manchmal Schnabel, der beste Beethoven-Inter pret, Einstein, der Violine spielt, beglei tet. Mir fällt die Anekdote ein, die hier erzählt wird: Schnabel unterbricht un geduldig sein Spiel, um dem Geigen spieler zu sagen: «Es ist furchtbar ver- drlessllch, Albert, dass Sie nicht zählen können». Dl* Drohung der Atombombe Einstein spricht

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Pagina 7 di 12
Data: 01.05.1953
Descrizione fisica: 12
1. Mal 1953 DER STANDPUNKT Seite 7 LITERATUR- KUNST - THEATER Albert Bi ride. M eister der Glasmalerei Von KOSMAS ZIEGLER Im Zentrum der Tiroler Landeshaupt stadt Innsbruck, un.weit der Triumph pforte, und dennoch in einer fast ver träumt stillen Gasse, liegt ein altmodi scher, -weitläufiger Ziegelbau: die Tiro ler Glasmalerei- und Mosaikwerkstät ten. Dort entstehen auch heute noch Meisterwerke einer Kunst, die in der romanischen und gotischen Epoche ei ne Hochblüte erlebte, dann aber fast

völlig verfiel und verfälscht und ver gessen wurde — der Kunst der Glas malerei. Erst in unserer Zeit gelang es einem bedeutenden Künstler, wieder in die Urgeheimnisse dieses künstlerischen Handwerks einzudringen und es aus seinem eigenen, ursprünglichen Werk gesetz heraus zu neuem Leben zu er wecken. Der Maler und Zeichner Albert Birkle, seiner Herkunft nach ein Schwa be, lebt nun in Salzburg und ist heute ohne Zweifel einer der bedeutendsten Glasmaler. Er hat auch vieles in Oel ge mit und mehrere

wird. Ein Arbeiter schneidet mit dem Diamanten (im Mit telalter sprengte man die Umrisse ab, man «kröselte» das Glas) die Stücke genau aus, sie werden mit Wachs auf durchsichtiges Glas geklebt, und dann beginnt .die einzige Malerei, die es hier gibt: mit Schwarzlot, einem flüssigen Metalloxyd, malt man Gesicht und Hände, Gewandfalten und Schmuck- jede theoretische Abhandlung ist ein stücke, dort, wo die verschiedene Form Besuch bei Meister Albert Birkle in sei-, und Farbe -des Glases eine Retusche « Oelberg

», Glas/enster in der Graser Stadtpfarrkirche verlangt. Dann werden die Gläser wie der in den Brennofen geschickt, wo das Schwarzlot schmilzt und sich unlöslich und für immer mit der Grundlage sei nes Farbglases verbindet. Diese nun endgültigen Stücke werden mit den Bleiruten zusammengefügt, in einen starken Rahmen gespannt, bis endlich das ganze Fenster aus den einzelnen Teilen zusammengesetzt ist. Und hier erweist sich Albert Birkle als der gros-, se Magier der Farbe und des Lichtes

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Der Standpunkt
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Pagina 10 di 16
Data: 14.01.1949
Descrizione fisica: 16
dm unmittelbaren Anstoss zu einer eingebm» nen Malerakademie. ' • . Dort veranstaltete nämlich im Jahre DM der australische Maler Rex Battarbee «ne Ausstellung seiner Gemälde. Zu ihm kam Albert Namatjira, ein Vollblut-Eingeborener des Arunta-Stommes, der in der Mission»- schule das Lesen und Schreiben ln seiner Muttersprache erlernt hatte. Der damafe Zweiunddreissigjährige wollte Maler werden. Bis dahin hatte er mit afghanischen Kamel treibern — das asiatische Dromedar ist als steppengeeignetes Lasttier schon

lange Sn Australien eingeführt — und mit Schaf- und Rinderzüchtern gelebt. Albert Namatjim und sein Sohn Oscar, dazu ihr Stammesvex- wandter Otto Pareroultja, wurden die aas gezeichnetsten Vertreter der Buschakadesale. Das neue Unternehmen hatte manche Schwierigkeit zu ; überwinden. Albert Siam zunächst nicht mit Wasserfarben zu Rande und musste mit Buntstiften und PappkarUm angeleitet werden. Heute ist er ein Meister des Aquarellierens. Er hab in Melbourne und Adelaide ausgestellt, Otto Pareroultja

in Melbourne und Sidney. Die «Malerafcade* mie» im Freien in Haast Bluff ist sum Wallfahrtsort kunstbeflissener Eingeborener ' geworden. Dort malt Albert Namatrjäia, leichtbekleidet nach Art der Viehhirten, eine wuchtige Gestalt, ein brauner Bohe mien, die Pinsel in der Brusttäsche seine» Khakihemdes. Sein Leben hat das austm- lisghe Informations-Department in e5na» Farbfilm festgehalten. Dieser Mann Ist ohne Frage zum Künst lertum — in unserem westlichen Sinne '—; herangereift. Wie er den Stamm

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Pagina 4 di 12
Data: 26.11.1954
Descrizione fisica: 12
anzusehen. Mein Platz war nicht mehr als dreissig Meter von der Rednertribüne entfernt, und da sassen sie: Reynaud, Spaak, Mrs. Chur chill und ihr Gatte. Churchill hatte kaum Platz genommen, als der Reifall wie ein . Orkan über die Albert Hall hereinbrach. Winnie lächelte, flüsterte seiner Gattin ei nige Worte ms Ohr und setzte sich. Mit Kennerblick musterte er die ersten Reihen, in denen die Presse Platz genommen hatte. Churchill ist selber Journalist, und eigent lich ist er durch den Journalismus

in die Politik gelangt. Noch niemals hatte ich Sir Winston un mittelbar gegenüber gesessen. Der alte Herr machte den Eindruck eines gemütlichen Grossvaters, der in die Albert Hall gekom men war, um seinen «Kindern» einen guten Ratschlag zu geben, denn der acht zigjährige Staatsmann repräsentiert ein Stück Geschichte und ist sich dessen be wusst. Hier in der Albert Hall rauchte Win ston auch nicht seine berühmte Zignrre. Die Churchill-Zigarre schafft einen Nim bus: wie Napoleon sich immer mit der Hand

möchte man, dass sich der Meister von Chartwell Manor auf sein Landgut zurückziehe und die Regierungs geschäfte seinem jüngeren Kollegen Sir An thony Eden übergebe: die Churchill-Epoche gehört nun doch wohl der Vergangenheit an, und seine zunehmende Schwerhörigkeit, die man auch während der Kundgebung in der Albert Hall beobachten konnte, ist ein Zeichen, dass Sir Winston Churchill viel leicht am 30. November, seinem Geburtstag, zum letzten Mal die neue Unterhaus-Session eröffnen wird. G. T., London

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Pagina 8 di 12
Data: 18.07.1952
Descrizione fisica: 12
haben das Schickliche wir gesucht, nicht ohne Schwingen mag zum nächsten einer greifen geradezu und kommen auf die andere Seite. Hier aber wollen wir bauen. Die Verse könnten von Alfred Mom- bert stammen, der «mit weiten Schrit ten über die Wolken ins Nie-Betretene waodern wollte» — vielleicht auch von Plndar. Oder ist ihr Schöpfer ein Na menloser aus dem Sanskrit? Oder Oskar Loerke? Kurt Heynicke? Theodor Däub- ler? Albert Ehrenstein? Das Gedicht Ist von Hölderlin und leitet die Hymme «Der Ister» ein. Bilanz

er doch: Fühlst du nicht, dass ein Wunder wie das unsere, eine Freu de wie die unsere, nur einmal im Leben ge schehen können, nur ein einziges Mal!...» «Es geschah mir einmal, mitten in der Nacht plötzlich aus dem Schlaf aufzufah ren. Ich sehe Rilke vor mir, vom Vollmond- licht getroffen, fast durchsichtig»... Und nachdem Lou Albert eine geträumte Lisbes- und Todesmelodie gesungen, schreibt sie hier weiter: «Rilke war davon ebenso er griffen wie ich selbst, er warf sich auf die Knie.» Und immer wieder erzählt

und mit schamhaft zu Boden gerichtetem Blick, ihr Verhältnis zu und mit Rilke zu dekla rieren. Nach Benvenuta, recte Magda von Hattangberg, a’s die sich die Klavierspiele rin, die Rilke mehr Sinn für Musik bei- bringen wollte, endlich zu erkennen gab, er scheint nun Lou Albert- -Lasard auf dem Plan und beansprucht Rilkes intime Liebe für sich, ja sie geht dabei gar so weit, die recht unerquickliche Scheidungssache, die sich aus ihrem offen und natürlich stolz zu gegebenen Verhältnis mit dem Dichter wohl

der Lou Albert-Lasard hat immerhin eini ge wesentliche Gültigkeit. Doch kommt dem Porträt, das sie von dem Dichter gemalt und das auf dem Umschlag des Buches und darin wiedergegeben wird, eine schönere Dauer zu. Wolfgang Schneditz Amerika sit-ht Japan Nach 25 Jahren Aufenthalt im Femen Osten eatschliesst sich eine Amerikanerin, der Japan zur zweiten Heimat geworden, ist, einen modernen Erziehungsroman zu schreiben. Es geht nicht wie in Rousssaus «Emile» um die pädagogische Entwicklung eines einzelnen

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Pagina 12 di 16
Data: 15.09.1950
Descrizione fisica: 16
W.oytt-Secretan: Albert Schweitzer. — Der Urwalddoktor von Lambarene. C,;H. Beck Verlag München, 175 S. Als der Grosswildjäger Emst Zwilling vor einigen Wochen auf einer Vortragsreise durch Südtirol über seine afrikanischen Reise- und Jagdabenteuer erzählte, plante er schon wieder eine neue Fahrt nach dem schwarzen Erdteil. Er hat sie unterdessen, versehen mit Aufträgen verschiedener’ Art, richtig angetreten: zoologische Gärien ha ben ihm auf gegeben, lebende Tiere zu fan gen, grosse Bilderzeitungen

zum Schutze des Wildes in West afrika: das freilich ist die Wehmut, die- ei nen beim Lesen dieser schmucklos und doch hinreissend geschriebenen Seiten be schleicht — die -grossen, stolzen Tiere-Afri kas leben nur noch von unseren,- der Men schen Gnaden, die herrlichen Zeiten der unbeschränkten Jagd sind unwiederbring lich dahin, weil zu viele in der Wildnis her umgeknallt haben und-weiter herumknallen. Kann man den Urwalddoktor Albert Schweitzer aus GUnsbach im Eisass in ei nem Atem mit dem Urwaldjäger

Ernst Zwtt- iing nennen? Nicht um Tiere zu jagen, ist der Theologe und Orgelmeister, der KuF turphilosoph und Bachforscher in den fin stersten Urwald gezogen, sondern um den leidenden Menschen zu helfen. DieBeck’sche Verlagsbuchhandlung München,, die alle Werke von Albert Schweitzer verlegt hat, bringt nun auch eine Lebensbeschreibung aus der Feder einer langjährigen Mitarbei terin des Arztes in Europa und Afrika, ein Buch, das auf jeder Seite den Geist dieses selbstaufopfernden . Wohltäters

• widerspie gelt, so im Banne seiner Persönlichkeit ge schrieben, dass jede mögliche. Kritik in stiller Verehrung aufgelöst ist. Wo Marie Woytt-Secretan nicht aus eigener An schauung berichten konnte, hat sie lange Stellen aus Albert Schweitzers eigenen Bü chern übernommen — so aus den Schil derungen seiner Kindheit und Jugend und aus dem Buche «Zwischen Wasser und Ur wald» (das vor einigen Monaten hier be sprochen wurde). Ein freundliches, wert volles und- fesselndes Buch, wohltuend

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Pagina 7 di 16
Data: 02.06.1950
Descrizione fisica: 16
die Natur absolut, klar und selbstver ständlich erklären würde. Mitten ln diese Stimmung optimisti scher Zuversicht platzte im Jahre 1881 das Resultat des Michelson-Morley Ex perimentes, das sich mit den Ueberzeu- gungen der klassischen Physik ganz und gar nicht vereinbaren liess. — ln der Erklärung der Elektrizität-, des Magne tismus und des Lichts war die soge nannte «Aether-Theorie» ein grundle- Albert. Einstein gendes Element. Da man zum .Beispiel festgestellt hatte, dass Licht

mit einem Schlag eine Unmenge bekannter Tatsachen über Licht, Ma gnetismus und Elektrizität unerklärlich, oder es gab ihn, aber dann bewies das Michelson-Morley Experiment, dass die Erde im Weltraum absolut still stünde.' Kaum und Zeit sind eins «Die Beschränkung der wissenschaft lichen Erkenntnisse auf eine kleine Gruppe von Menschen schwächt den philosophischen Geist eines Volkes und führt zu dessen geistiger Verarmung» schreibt Albert Einstein in seinem Vor wort zu Lincoln BarAetts Büchlein « Ein stein

geschrieben worden sind, Ist Lincoln Barnetts eines' der we nigen, das den Laien befriedigen wird, ohne dabei den Fachmann zu ärgern. Von den bisher erschienenen Werken enthielten manche eine solche Fülle weitläufiger Details, dass der Nicht-Ma thematiker von Formeln und Gleichun gen erdrückt wurde; andere wieder ver- Es dauerte mehr als zwei Dekaden, bis der 26 jährige Albert Einstein einen kurzen Aufsatz veröffentlichte, der den Grundgedanken der Speziellen Relativi tätstheorie enthielt und endlich

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Der Standpunkt
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Pagina 13 di 16
Data: 23.09.1955
Descrizione fisica: 16
, der eifersüchtigen des dicklichen, geniesseri- M. R. B. ein allerliebstes, nun eben fünf putzige Jah- ' Reinhold Conrad Muschler: « Fremdling der - Zeit » (Der Tizian-Trilogie dritter Teil. • Paul Neff Verlag, Wien-Berlin-Stuttgart! *45 ß.). re altes...» Wer sich mit dieser Schreib weise abflnden kann, wird dem Roman Pe terneils auch manche sympathische Seite abgewinnen. Hinter dem naiven Ton ver steckt sich ein genaues und, wie es dem Sammelwerk (Verlag Paul Haupt, Bern; Gerade Albert Schweitzer

hat am wenigsten sance, in der farbenfrohesten Stadt Europas, clwmder' BffÄrschmuck und TZ S > in dem 33 Freunde und Verehrer Superlative nötig. Aber die Skepsis weicht ^en^Ein ^ltiges^™4£«ne Albert Schweitzers aus Deutschland. Frank- bald der Freude über das ln seiner Art va. iens J 0 n kargestem;, oenqn wäre es, wenn * ... einige der Hauptwerke Tizians, die der Le* Universalität des Urwalddoktors Lebensherbst und Werkesreife eines Ma lerfürsten. umleuchtet von der farbenreich- ;«Ehrfurcht vor dem Leben

Ereignissen eines einzigen Nachmittag*, umzuändern und ihn «Wunderfalke» za' nennen. Denn alles, was geschieht, was ery zahlt wird,' lind vor allem, die' vielen Be* lEine der eindrucksvollen Aufnahmen von Erica Anderson, die in dem Bilder buch «Die Welt Albert Schweitzers » mit. kurzen Texten von Stefan Zweig und , 'Eugene Exman zu einem der schönsten j Zeugnisse menschlicher .Grösse , zusam- "jnengesteUt sind (Verlag S. Fischer, Ber -. , . lin-Frankfurt am.MainJ schönen, zu Wort

Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts wie- Von jedem verkauften Buch erhält Albert jderholt in Moskau in diplomatischer Aktion Schweitzers Werk in Lambarene 5 Mark. 1 .-weilte und dem Abendland die ersten Kennt- Auf den 272 eroisen fielen offenhari sieh ' nisse über die Orthodoxie aus eigener An- «1 grossen^seiten onenbart sich :schauung vermittelte. Die » folgenden Kapitel aiso eine ganze Welt.- Insbesondere wird befassen sich mit dem Geschichtsbild, das auch das Paradoxe bei Schweitzer, gewür

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Der Standpunkt
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Pagina 3 di 12
Data: 28.09.1956
Descrizione fisica: 12
Bewerber, darunter der Assistent an der medizinischen Univer sitätsklinik Köln, Dr. Albert Schretzen- mayr. Und Dr. Schretzenmayr wurde auserwählt. Vielleicht wäre die chine sische Regierung nicht auf den jungen Assistenzarzt verfallen, aber dessen Doktorvater, der Pathologe Walter Fischer, war achtzehn Jahre lang Pro fessor an der deutschen Universität. In Shanghai gewesen. Seine Empfehlung hatte Gewicht. Am Tage, nachdem die chinesische Regierung dem deutschen Aussenministerium mitgeteilt hatte, wer

sie zusehends einfallen, bis sie nur noch Haut und Knochen sind... Warum tritt die Cholera so lawinenartig auf? Die Chinesen essen zwar die Laltschi ohne hygienische Vorsicht, aber sie glauben nicht, dass nur die Laitschi an der Uebertragung schuld sei. Anschei nend muss das Bakterium bestimmte Entwicklungsbedingungen haben, die mit der Reifezeit der Früchte zeitlich zusammenfallen...» Professor Dr. Albert Schretzenmayr am Rednerpult im Meraner Kursaal Arzneien aus der Drecksapotheke Es giibt in Europa

tatsächlich in reichem Mas se Glykoside, die dem Digitalis ähnlich sind, und chemisch sind diese Glyko side androgene Stoffe, die wir als Wirk stoffe der männlichen Keimdrüsen er kannt haben. Diese Krötenhaut wurde getrocknet und gegessen...» Wiv-syrmcfun mif. Albert Schretzenmayr; Prof. Dr .. med., Internist, Vorsitzender des Deutschen Se nats für ärztliche Fortbildung. Geboren 2. Januar 1906 als Sohn schwäbischer El tern in München, aufgewachsen in Pas- sau, Studium in Tübingen, Greifswald, Wien

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