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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
„Kölnische Zeitung," 27. August: „Die Verwel- schung Südtirols, scharfe Durchführung der Namens änderungen." „Generalanzeiger füjr Elberfeld-Barmen," 27. Aug.: „Die Verwelschungstaktik in SDtirol, Italienische Na men auf Befehl des Präfekten." „Fränkischer Kurier," Nürnberg, 27. August: „Die Vergewaltigung deutscher Namen in Südtirol." „Berliner Börsenzeitung," 27. August: „Die Um taufe der Deutschen in Südtirol, ein Dokument ita lienischer Kulturschande." „Königsberger-Hartungsche Zeitung

," 27. August: „Zwangsumtaufe in Südtirol, Jtalianisierung deutscher Familiennamen." „Deutsche Tageszeitung," Berlin, 27. August: „Bar baren." „Frankfurter Zeitung," 27. August: „Die Jta lianisierung in Südtirol." „Münchner Zeitung," München, 24. August: „Der faschistische Expansionsdrang, Südtirol und die Be drohung der Schweiz." „Elbinger "Zeitung," 23. August: „Beschlagnahme der Südtiroler Kindergärten." „Der Berliner Westen," 24. August: „Die Unter- drückung des Deutschtmns in Südtirol." „Deutsche

Allgemeine Zeitung," Berlin, 24. Aug.: „Deutsche Kindergärten in SDtirol beschlagnahmt." „Kölnische Zeitung," 24. August: „Barnes über Südtirol." „Deutsche Zeitung," Berlin, 25. August: „Die schlimmsten Erwartungen übertroffen." (Amerikanisches Urteil über Südtirol.) „Tägliche Rundschau," Berlin, 25. Aug.: „Deutsch- Südtirol, ein persönlicher Eindruck." „Vorwärts," Berlin, 25. August: „Die Süd- ckiroler Frage auf der Konferenz des internationalen Versöhnungsbundes in Oberammergau." „Berliner

Lokalanzeiger," 24. August: „Italiens Gewaltpolitik in Südtirol." Unterredung mit Prof. Barnes. „München-Augsburger Abendzeitung," 21'. August: „Die moralische Eroberung Südtirols." „Flensburger Nachrichten," 25. August: „Scharfe Anklagen gegen Italien." — „Prof. Barnes über die SDtiroler Frage." „Cottbuser Anzeiger," 24. Aug.: „Wahrheiten Der Südtirol." „Stadt-Anzeiger," Köln, 25. August: „Die Leiden der Südtiroler." „Düsseldorfer Nachrichten," 25. August: „Pros. Barnes Der die SDtiroler Frage." „Münchner

Neueste Nachrichten," 24. August: „Die deutsche Not in Südtirol." Das Zeugnis eines Ameri kaners. „Rigasche Rundschau," 24. August: „Prof. Barnes Der Südtirol." „Rheinisch-Westfälische Zeitung." Essen, 23. Aug.: „Die moralische Eroberung SDtirols." „Berliner Lokalanzeiger," 21. August: „Die Süd- tiroler Frage vor dem Versöhnungsbund." „Neue Preußische Kreuzzeitung," Berlin, 22. August: „Der Südtiroler Besitz des Vereines füsr das Deutsch tum im Auslande beschlagnahmt." „Augsburger Postzeitung

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.11.1926
Descrizione fisica: 8
." —o— Dies Irae! Besondere Beachtung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zn dem in Folge 19 unseres Blattes vom I. Oktober veröffentlichten . Rückblick" in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung" (Offenbach, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschriftleilers Curt Müller, den mir im Nachfolgenden miedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

erscheinende Blatt „Südtirol," das sich ganz dem Kampf für dieses schöne Stück Tiroler Land in Mussolinis Banden gewidmet hat, hat jetzt seine neueste Nummer schwarz umrändert. Der Trauerrand gilt dem 10. Oktober, dem Unterjochungs tage; dem Tage, wo sich die welsche Faust auf deut schen Nacken legte, mit einem Worte: dem Tage der Annexion Südtirols. Sechs Jahre schmachtet es bereits unter italienischer Herrschaft, und von Jahr zu Jahr hat sich der Druck der Fremdherrschaft mit unheim lich kalter

Berechnung gesteigert. Das Blatt bringt die einzelnen Etappen der römischen Vergewaltigungen, einen Rückblick erschütternster Art. Diese tragische Oper beginnt mit einer falschen Ouvertüre der Versöhnung. Was da die italienische Regierung unter des Königs Eid den Südtirolern nicht fstr Freiheiten versprochen hat! Vor allem Zusicherung der Erhaltung ihrer deut schen Art und Sprache. Am 10. Oktober 1920 wurde Südtirol Italien einverleibt trotz aller Proteste der ehemaligen Reichs- und Landtagsabgeordneten

Süd tirols, die das Selbstbestimmungsrecht forderten. Daß auch in Italien selbst sich Stimmen der Gerechtigkeit erhoben hatten, beweisen viele Reden einsichtsvoller Männer im römischen Parlament im Jahre vorher. So hatte der Abgeordnete Lonida Bissolati erklärt: „Südtirol wird immer ein Stachel im italienischen Fleische sein." Das war politisch real vorausgesehen. Denn eine Jrredenta wird dieses Südtirol immer blei ben, eine deutsche, die ihr Volkstum und ihre Sprache niemals preisgeben wird. „Nit

für Zivilverwaltung in Trient, Credaro, erließ an die deutsche Bevölke rung Südtirols folgende Erklärung: „Es wird die vornehmste Sorge der Regierung sein, an den lo kalen Einrichtungen nichts ohne die Mitwirkung jener Männer zu ändern, die Euer Vertrauen als Vertreter Eurer Interessen und Bedürfnisse nach Rom senden wird." f Wie dieses Zugeständnis gehalten wurde, zeigt schon das folgende Jahr. Da begannen die offenen Ver gewaltigungen. Der Faschio suchte Südtirol nach sei ner Weise zu erobern. Seine erste

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 7, Folge 22 Innsbruck, 16. November 1926 „Kölnische Volkszeitung," Köln, 4. November: „Der Schulkampf in Südtirol." »Weser Zeitung." Breinen, 30. Oktober: „Die italien.-deutsche Annäherung und Südtirol." „Tägliche Rundschau," Berlin, 3. November: „Verbot der letzten Mischen Zeitungen in Südtirol." „Hanno versche's Tageblatt," Hannover 31. Oktober: „Vergessene deutsche Sprachinseln in Welschtirvl". „Der Reichsbote," Berlin, 3. November: „Reise nach Südtirol." -hjdericus", Berlin

, 31. Oktober: „Tapfere Tiroler Frauen." -„Schlesische Zeitung," Breslau, 28. Oktober: „Italien läßt sich in keinerlei Diskussion über Südtirol ein." „Bremer Nachrichten," Bremen, 30. Oktober: „Reisebilder aus Südtirol. (Ordnung. Hierarchie. Disziplin.)" „Münchner Zeitung," München, 29. Oktober: „Die Denkschrift M katholischen Klerus über Südtirol" „Halberstädter Zeitung," Halberstadt, 2. November: „Im Lande Mmenlos." „Tägliche Rundschau." Berlin, 3. November: „Zu dem Verbote deutscher Blätter in Südtirol

." „Hamburger Nachrichten," Kamburg, 2. November: „Deutscher Religionsunterricht in Südtirol wird bestraft." „Hamburger Fremdenblatt," 3. November: „Verbot der letzten deutschen Zeitungen in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 3. November: „Erinnerungen an Brixen." „Tägliche Rundschau," Berlin, 4. November: „Das Zeitungs- rerbot in Südtirol." „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 4. November: „Faschistischer llebergriff in Südtirol" „Frankfurter Zeitung," Frankfurt, 4. November: „Bemerkungen 'Ger

Südtirol." „Mainzer Tagblatt," Mainz. 21. Okt.: „Die faschistische Geisel." „Zchongauer Nachrichten," Schongau, 8. November: „Die größte Druckerei Südtirols von Faschisten besetzt." »Bassische Zeitung," Berlin, 10. Oktober: „Tiroler Dorf." Oesterreich. (Nachfolgestaaten.) — „Neue Fr. Presse," Wien, 15. Oktober: „Ein faschistischer Vorstoß gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol." „Illustriertes Wiener Extrablatt," 3. November: „Einstellung der deutschen Wochenzeitungen in Südtirol." „Deutsches

Volksblatt," Neusatz, 26. Oktober: „Eine deutsche Lehrerin aus Südtirol abgeschoben." — „Die Rechtsanwaltsliste in Südtirol wird „gemustert"." „Reichspost," Wien, 28. Okt.: „Der Kulturkampf in Südtirol." - .Gegen den deutschen Religionsunterricht." — „Bedrohungs des deutschen Klerus mit Gefängnis." „Vorarlberger Volsblatt." Bregenz, 28. Oktober: „Kulturkampf in Südtirol." „Neue Freie Presse," Wien, 22. Oktober: „Gefährdung der Existenz der deutschen Rechtsanwälte Südtirols." „Winkelried," Gossengrün

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 10
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 10
Inhaltsverzeichnis Südtirol 1927. 1. Jänner Folge 1: Unser Weg. Südtirol in den Monaten November-Dezember 1926. Wende? Das zweigeteilte deutsche Südtirol. 15 Jänner Folge 2: Ein neuer Kurs in Südtirol . . .? Ein neues Buch über Südtirol in England. Dom Partei- zum Staatsfaschismus. Der deutsch-italienische Schiedsvertrag und Südtirol. Eine italienische Pressestimme zur neuen Provinz Bozen. Die Begrüßungskundgebungen der neuen Männer der Pro vinz Bozen. 1. Februar Folge 3: Die neuen Männer

— das alte Lied. Der Vatikan und die deutschen Minderheiten. Italiens Isolierung. Neuer Rechtsbruch in Südtirol. (Noldin.) Die faschistische Hölle der Deportationen. Neue Waffenvorschriften für Südtirol. Die Schulpolitik in Südtirol. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. «Die Stellung des neuen faschistischen Staatspräfekten.) Das italienische Gesetzbuch der Arbeit. Neue Vorschriften zur Regelung des öffentlichen Verkaufes. Syndikalistischer Reinigungsprozeß. Kundmachungen, die zu denken geben

. Gesetzesbeilagen: Die faschistischen Syndikate. 15. Februar Folge 4: Moderne Hunnen. Deutschland und Italien. Mussolini über Südtirol. Riedls Verbannung. Die Anleihe des Faschismus. Vorschriften für Konfinierte. Gesetzesbeilage: Das Staatsschuhgesetz. Entscheidung des Kassationshofes in Rom über den deutschen Privatunter richt. Zwei Amtsmorde. Als Mailand österreichisch war. 1. März Folge 5: Italienischer Faschismus auf deutschem Boden. Faschismus, Monarchie und Republik. Das Programm der faschistischen Partei

im Jahre 1927. Schafft Hilfe für bedrängte Südtiroler. 15. März Folge 6: Südtirol in den Monateir Jänner-Februar 1927. Brutales Vorgehen gegen deutsche Seelsorger. Der Aufbau der alten und neuen Provinzialverwaltung. Interview mit dem Präfekten der Provinz Bozen. Das Zerrbild Italiens. Mussolini und das Königtum. Italienische Stimmen zur Provinz Bozen. Italienische Schulhetze in Südtirol. Zehn Gebote für Faschisten. 1. April Folge 7: Heraus mit Noldin und Riedl. Liparr, die Insel des Deportierten

. Die neue Provinz Bozen. Das faschistische Syndikatswesen in Südtirvl. Südtirols Sparkassen. 15. April Folge 8: Der gegenwärtige Stand der Südtiroler Frage. Der Rekurs Dr. Noldins abgewiesen. Die feierliche Einsetzung der neuen Amtsbürgermeister. Die neue Gemeindevennaltung in Südtirol. Die italienische Presse und Fingeller. Das Erwachen der „Erlösten". 1. Mai Folge 9: Südtirol in den Monaten März-April 1927. Franz Jnnerhofers letzte Fahrt ins Heimatdorf. Deutschland—Südtirol—Italien. Gesetzesbeilage

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
werden, da der ! letztgenannte nur die Beschlagnahme österreichischen Pri- j yateigentums für zulässig erklärt. Die Anwendung der j Bestimmungen des Artikel 297 b Versailler Vertrag > zum Zwecke der Enteignungsbegründung reichsdeutschen Eigentums in Südtirol stellen demnach eine offene Verletzung und einen glatten Rechtsbruch der Friedens' vertrage dar. Aber auch moralische Erwägungen lassen die (Ärteignung reichsdeutschen Eigentums in Südtirol als rücksichtslos und einer Kulturnation unwürdig er scheinen

. Denn die Enteignungsmaßnahmen wurden erst fünf Jahre nach Kriegsende eingeleitet, zu einer Zeit, als der größte Teil der ehemaligen Feindbundstaaten bereits mit den Mittelmächten wegen Freigabe des ,nährend des Krieges beschlagnahmten Eigentums in Verhandlungen getreten war und sich bemühte, auch auf dem Gebiete des Eigentums die Gegensätze und das Unrecht auszugleichen. Vom Tage des Waffenstillstandes an, den 7. November 1918 bis zum 13. Februar 1919 hätten die in Südtirol ansässigen Reichsdeutschen ihr Eigen tum

ohne weiteres rechtsgiltig und -freihändig ver äußern können, da erst mit dem letztgenannten Ter- j mtite die Veräußerung ehemals feindlichen Eigentums in den neuen Provinzen Italiens verboten wurde. Die ses Verbot wurde indessen, für die Zeit vom 6. Ok tober bis 18. Dezember 1919 wieder ausgehoben. Daß kein in Südtirol ansässiger Reichsdeutscher von der Möglichkeit einer freihändigen Veräußerung seines Eigen tums Gebrauch machte, erklärt sich daraus, daß nie- man an eine nachträgliche Enteignung

, wurde auch! auf diesem Gebiete das der italienischen Regierung von Seite der Deutschen auf Grund wiederholter Versprechungen ent gegengebrachte Vertrauen auf das Schändlichste mißj- btaufyt. Was die Enteignungspraxis der italienischen Behörden anbelangt, so dürfte der geschilderte Fall genügen, um weitere Kommentare als überflüssig er scheinen zu lassen. Die Enteignung und Beschlagnahme reichsdeutschen beweglichen wie unbeweglichen Eigentums in Südtirol durch Italien beinhaltet eine Verletzung

gerade des Friedensvertrages, für dessen restlose und unnachsicht- liche Durchführung sich Italien wiederholt mit allem Nachdrucke eingesetzt hat. Die Enteignung ist in dem vorliegend geschilderten Falle um so ungerechter, als die beschlagnahmten Gegen stände zur Gänze nach dem festgesetzten Stichtage des Jahres 1920 und zum großen Teile überdies erst im Jahre 1923 angeschafft worden waren. Wie ein Italiener die Zustände in Südtirol darstellt. Vor kurzem hatten wir die Gelegenheit, einen Italiener

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1926
Descrizione fisica: 8
„Telegraaf," Amsterdam, 15. September-: „Eine selbständige Provinz Bozen." „Nieuwe Rotterdamfche Courant," 33. September: Deutschland, der Völkerbund und Südtirol." Spanien. „El Sol," Madrid, 15. September: „Die Jta- liamsierung der deutschen Familiennamen in Südtirol." Italien. „Popolo d'Jtalia," Mailand, 13. August: „Reise nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 10. August: „Fütr Touristenorganisationen in Südtirol." „Caffaro," .Genua, 8. August: „Italien am Brenner." ^Lcrvoro d'Jtalia

," Rom, 18. August: „Süjdtirol, has Californien Europas." „La Tribuna," Rom, 12. August: „Bei den La dinern des Grödnertales." „Corriere della sera," Mailand, 10. August: „Brief aus Südtirol." „Unita cattolica," Florenz, 27. August: „Die Jta- lianisierung der deutschen Familiennarnen in Südtirol." „Jmpero," Rom, 5. September: „Eine Reise zum Brenner." „Resto bei Carlino," Bologna, 4. September: „Die Bewohner des Grödnertales." „Popolo d'Jtalia," 3. September: „Ein Besuch faschistischer Jungmannschaft

im Etschtale." „Corriere d'Jtalia," Rom, 28. August „Reist nach Südtirol." „Corriere d'Jtalia," Rom, 1. September: „Die Bevölkerung Südtirols jubelt dem italienischen Kron prinzen zu." „Jmpero," Rom, 1. September: „Der Besuch des Kronprinzen in Südtirol, Begeisterte Kundgebungen der Bevölkerung." „Gazetta di Venezia," Venedig, 28. August: „Na tionale Reise der Brennerwacht nach Südtirol." „Jl Mondo," Rom, 31. August: „Der Kronprinz in Südtirol." „Corriere della sera," Mailand, 28. Aug.: „Reisen

an die Grenze, im Ahrntal." „Popolo d'Jtalia," Mailand, 21. September: „Be geisterte patriotische , Kundgebungen von über 3000 Frontkämpfern für das Siegesdenkmal in Bozen." „Corriere della sera," Mailand, 19. September: „Kundgebung für Südtirol in Wien in Anwesenheit des Präsidenten Hainisch." ■ „Jl Messagero," Rom, 19. September: „Unan gebrachte Kundgebungen tirolischer und bayerischer Na tionalisten in Wien." „Jmpero," Rom, 11. September: „Deutschland beabsichtigt die guten Beziehungen mit Italien

zu pertiefen." „Jl Giorno," Neapel, 1. September: „Der Kron prinz in Südtirol." „Resto del Carlino," 8. September: „Die Neu besiedlung und Bodenreform in Südtirol." „Resto del Carlino," Bologna, 15. September: .„Das Frontkämpferwerk in Südtirol." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Ueberwäl- tigende patriotische Feier in Trient." „Jl Popolo," Rom, 19. September: „Kundgebungen in Wien zu 'Gunsten der unterdrückten Brüder*." „La Stampa," Turin, 19. September: „Das Süd tiroler Fest in Wien." „Jl Messagero," Rom

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1926
Descrizione fisica: 10
Südtirol mutz schweigen. Umso lauter und eindringlicher müssen wir reden, wir deutschen Volksgenossen in freien deutschen Landen, müssen es tausendmal verkünden, daß die Behandlung der Deutschen Südtirols eine Weltschande geworden ist. Dies umsomehr, als Italien selbst erfahrungsgemäß nach Außen gerne die etnes Kulturstaales unwürdige Behand lung der Südtiroler zu bemänteln sucht. Es gibt Menschen von Ansehen und Ein fluß, die darüber vor Zorn und Ekel erröten und erblassen

können und in sich die Pflicht erwachen fühlen, alles aufzubieten, um das leidgequälte deutsche Volk in Südtirol aus Elend und Schmach, aus tiefster Seelen- und Leibesnot zu befreien. Unsere Aufgabe war es und wird es immer bleiben, das Wort „Südtirol" niemals ver stummen zu lassen. Wir wollen seine Leiden, die kleinen Nadelstichs und zahlreichen schweren Dolchstöße in aller Welt nach Wahrheit und Ge wissen einfach und schlicht verbreiten. Wir wollen nicht die Brandfackel des Kaffes entfachen, nicht Neid und Zwietracht säen

. f i Fo l g e 5: Oesterreich und Südtirol. — Mutter recht und Muttersprache. Folge 6: Tirol und Italien, eine Antwort aus ernste Fragen. — Deutsche Einigung für Sstdtirol. Folge 7: Mussolini der Störenfried Europas. — Der Geist von Locarno. — Südtirol und Malta— Tunis. — Der Kamps um die Schule. — Die Wissen schaft zeugt für Südtirol. — Italien will ganz Oester reich annektieren. — Cesare Battisti, Leonida Bissolali und Südtirol. Folge 8: Der Kriegsgeist des Faschismus und sein Duce. — Zum amerikanisch-italienischen

Schulden abkommen. — Faschistische Wohltaten in Südtirol. (Die Kriegsanleihebelehnungen.) — Südtirol als italienische Kolonie. , Folge 9: Die Mittelmee.Pläne Italiens. Folge 10: Reise nach Südtirol. Folge 11: Die Unterdrückung des deutschen Schul wesens in Südtirol. (Eine Rede des Süjdtiroler Ab geordneten Dr. Tinz!l in der römischen Kammer.) — Faschistenjustiz. Fo l g e 12: Mussolini und seine Getreuen. — Das Lehrerelend in Südtirol. — Die religiösen Ver hältnisse in Südtirol. Folge 13: Die Leiden

der Slaven unter Ita lien. — Die Rechtspflege in Südtirol. Folge 14: Im Heilgen Land Tirol. (Bozen und Kufstein, zwei Feste.) Folge 15: Deutschland—Italien und Südtirol. — Mussolinis Wandlungen. Folge 16: Der Herr auf dem Meere (eine un bekannte Niederlage Mussolinis). — Die politischen Bestrebungen des Club Alpino Jtaliano. Fo l g e 17: JtalieMsche Drohungen. — Die Denk' schrift der bayerischen und österreichischen Hochschulen. Folge 18: Der Raub der deutschen Familien namen. — Italiens Ansprüche

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Der Südtiroler
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Pagina 54 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
4 11 Süd 1 iroler fieimal w Dezember 1937 Folge 12 Gedenken an Südtirol Möge dieser Tag auch in anderen deutschen Gauen ein Tag des Gedenkens jener Treuen und Tapferen sein, die ihrem unverdienten harten Schicksal trotzen und sich be haupten, selbst wenn ihnen Mutlosigkeit das Herz be schweren möchte, ob der letzten Frage: Warum? Wohin führt unser Weg? Iung-Wien, 17. Dezember 1937. Gedenken an Südtirol- Ein Tag im Jahre ist dem öffentlichen Gedenken an das deutsche Land jenseits des Brenners

geweihtz, an dem die gesamte Öffentlichkeit, unser ganzes heutiges Tirol in Trauer und Treue, die unabhängig von allem zeitlichen und politischen Wandel bleiben, Südtirols und seiner deutschen Bewohner, unserer Brüder gedenkt, mit denen uns Blut Abkunft, Sprache, Heimat und Kultur untrennbar verbinden. Zeitgeschichte Men, Nr. 17. Südtirol. 250.000 Deutsche. Die Zerreißung Tirols durch die gewaltsame Brenner grenze, die das unglückliche Land in drei Teile zertrennte: Südtirol, Osttirol, Nordtirol

. Das abgetrennte Südtirol mißt über 14.000 Quadratkilometer, das heutige Nord- und Ositirol nur mehr 12.650 Quadratkilometer. Die Berichte über die Lage in Südtirol zeigen ganz eindeutig, daß leider in keiner Weise eine Besserung eingetreten ist; die deutsche Sprache wird bekämpft, deutsche Kleider und Sitten werden verboten. In tausenderlei Maßnahmen wird die Absicht der langsamen Abtötung des Deutschtums deutlich. Grenzland, Zeitschrift des Deutschen Schulvereines Südmark, Graz, Dezember 1937. Südtirol

von dem „italienischen" Südtirol sich zu eigen zu machen. Diese Anfragen und Anregungen zeigen, daß Südtirol auch für die englische Politik eine keineswegs wie die Inschrift am Brenner besagen möchte, für alle Ewigkeit geregelte Sache ist, sondern im Gegenteil in Eng land als eine Angelegenheit betrachtet wird, die unter Um ständen sehr wohl Gegenstand von Verhandlungen und Kompensationen werden könnte. Es ist wichtig, dies fest zuhalten, denn es kann eine Möglichkeit für irgendeine fer nere oder nähere Zukunft

mit der Sendung Tirols für die deutsche Nation, indem sie erklärten, Tirol sei — „das Herz des deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Italien". Die Wiege Tirols war Südtirol. Südtirol gehört zu den herrlichsten deutschen Kulturland schaften, weil es auf eine mehr als tausendjährige deutsche Geschichte zurückblickt, die es in Freiheit und Ehren, in Kraft und Größe bestand. Nur ein freies Volk, nicht leibeigene Bauern, konnten eine solche Kultur schaffen, nur die po litische Freiheit der Tiroler ließ

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Der Südtiroler
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Pagina 14 di 20
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 20
und in der Karte Orte suchst, nach denen deine Sehnsucht schon lange verlangt, und du schwankst zwischen den vielen Bildern, die dein Wunsch dir vor zaubert, dann zieh eine Linie hinunter über den Brenner, nach Südtirol. Du wirst in deine Keimat kommen. Eine Keimat, die ebenso deutsch ist, wie all das andere Land. Freilich mußt du eine besondere Bereitschaft mitbringen. Ein geschärftes Auge, das hinter den trockenen Buch staben eines Reiseführers zu lesen versteht und mit warmem Blick das ganze Land umfaßt

. Wer vorgibt, den Geist des Landes zu erfaßen, und nur mit dem Schnell zug über den Brenner nach Bozen gefahren ist, und dort in einem Großgasthof Wein getrunken hat, um dann gleich durch die Salurner Klause das Land gegen Süden wieder zu verlaßen, der bleibt ein Fremdling. Denn Südtirol hat mehrere Gesichter. Nicht allein das Kaus im warmen Tal, umrankt von Wein und Goldlack, weiß schimmernd in des Etschlands Sonne, muß man kennen, sondern auch den Bergbauern, der in der herben Einsam keit

seiner Natur uralte Bauernpflicht erfüllt. Südtirol sind nicht nur die blühenden Gärten, die reichen Wein berge und die tiefen Keller, sondern auch die Almen. Nicht allein der Mensch, der in den Straßen der Städte dem Fremden begegnet, verkörpert das Schicksal Süd tirols. Der Wanderer muß ihn suchen. Er muß mit dem Bauern hinaufsteigen, der die harte Erde bergwärts trägt, die ihm die Mur im Frühlenz talwärts gerißen, er muß neben dem gekrümmten, alten Knecht sitzen, der ein Lebensalter unter der brennenden

Sonne im Weinberg gearbeitet hat. Es gibt so viele, die durch Südtirol reisen und dann leichthin mit einem leichten Achselzucken sagen: „Ich habe nichts besonderes gefunden". Sie haben niemals sich be müht, das Gesicht Südtirols zu sehen. Sie haben nicht in die offenen, Hellen Gesichter der Jungen geblickt, die so voll Kampfesfreude und lebendiger Keimatbejahung sind und in deren Kerbheit sich die Linien der Berge ab zeichnen, die stolz und gerade zum blauen Südtiroler Kimme! sich emportürmen

. Diese sogenannten Reisenden haben es auch verabsäumt, in das Antlitz der Alten zu blicken, in dem die Schatten und Runen des Kummers und Leides liegen. Darum, Deutscher, wenn du einmal eine Pflicht er füllen willst, reise im Sommer nach Südtirol. Du schenkst dir selber tiefe Befriedigung und den Landsleuten Kraft durch dein bloßes Dasein. Wenn du mit offenen Augen wanderst und als Mensch deines Volkes zu deinen Brü dern sprichst, dann wirst du das Gefühl mitnehmen, von dem der kärntnerische Grenzlanddichter

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 6
Data: 15.04.1928
Descrizione fisica: 6
Bemerkenswerte Auslandsstimmen über Südtirol. England. Wir erhielten kürzlich aus England einen Brief, der über die Einstellung zu der Gewaltpolitik in Südtirol Aus schluß gibt. Es heißt darin unter anderem: Der brutale Kolonisator! „Die hiesige (englische) Presse enthält in den letzten Tagen sehr scharfe Artikel, die endlich offen gegen die Knebelung Süd tirols Stellung nehmen. So fordert die „Daily News" und „Westminster Gazette" in einem Artikel unter dem Titel „The Brutal Colonizer

in ihrer Num mer vom 19. März über Südtirol: „Italien hat Südtirol nicht aus eigener Kraft zu erweriben vermocht. Südtirol wurde die Belohnung für den Verrat, den es an seinen Verbündeten begangen hatte. Indem die Alliierten dieses uralte deutsche Gebiet den Italienern als Kriegsraub hin- warsen, verletzten sie die Grundsätze, die sie selbst öffentlich wiederholt bekundet hatten. Um das einigermaßen zu verdecken, versprach Italien in feierlicher Form mehr als einmal, die kul turelle Selbständigkeit

Seipel ist die Welt aus Südtirol und die entsetzlichen Leiden seiner Bevölkerung aufmerksam gemacht worden. Sogar in Paris! Unmittelbar nach Seipels Rede schrieb der „Pariser Oeuvre": „Wie wird Mussolini dem Auslande gegenüber die harte Politik der Jtalianisierung der deutschen Minderheiten rechtfertigen, die «r südlich des Brenners nicht nur ohne Rücksicht, sondern sogar ohne Gerechtigkeit betreibt? Mit Recht wendet die nichtitalienische Bevölkerung Südtirols sich gegen die Schließung

der Minderheits schulen und gegen die Aechtung der deutschen Sprache." Es würde dem Ansehen der Ver. Staaten nur genützt haben, wenn amerikanische Zeitungen damals dasselbe Verständnis für die Leiden der Südtiroler aufgebracht hätten, wie diese fron- ' zösische Zeitung. Man fängt in Europa an, darauf aufmerksam zu werden, daß die Ver. Staaten so ganz und gar kein Verständ nis bekunden für das, was von Italien an Südtirol und seiner Bevölkerung gesündigt wird. Man hält uns Amerikanern

vor, daß wir mitverantwortlich sind für das, was in Tirol vorgeht. Ohne die Zustimmung Woodrow Wilsons hätte Italien Südtirol nicht erhalten. Er hat später sein Bedauern ausgesprochen, daß er geholfen habe, Süd tirol Italien auszuliefern, und sich mit seiner Unkenntnis der Verhältnisse entschuldigt, aber damit das an Südtirol begangene Verbrechen nicht wieder gutgemacht. Die Ver. Staaten sollten wenigstens versuchen zu helfen, dieses Umecht gutzumachen. Sie haben die Pflicht, das zu tun. Es würde gar nicht schaden

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Der Südtiroler
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Pagina 40 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
Südtirol Bezug, der Punkt 9, der bestimmt, daß die Grenzen nach den Linien der Volkszuge hörigkeit gezogen werden müßten und der Punkt 14s, der nicht will, daß Völker wie Schachfiguren von einer Staats zugehörigkeit in eine andere geschoben werden. Prof. Jnnes verwies dann aus die vielen italienischen Zusagen und be tonte, daß Italien die Brennergrenze einzig aus strategi schen Gründen gefordert und erhalten habe, umsomehr es das Versprechen einer liberalen Behandlung gab. Nach einer ausführlichen

Beweisführung, daß Italien diese Ver sprechungen nicht eingehalten habe, verwies Pros. Jnnes aus die Rede Mussolinis, die er im Jahre 1926 hielt: „Wir werden das Land italienisch machen, weil es geographisch und geschichtlich zu Italien gehört." The Scotsmau, London, 27- September 1937. Italiens Herrschaft am Brenner- Der Brennerpaß besitzt eine große handelspolitische und strategische Bedeutung und es ist erwiesen, daß die Deut schen in geschlossenen Massen sich in Südtirol niedergelas sen und dort seit

war man der Ansicht, daß es wenig taktvoll wäre, dem Duce die Besichtigung dieses Ehrenmales vorzuschlagen. Sunday Times, 25. September 1937. Zwischen den beiden Mächten stand Oesterreich — mit Südtirol als seinem politischen Hinterlande — und ein po litischer und wirtschaftlicher Wetteifer machte sich um das Land in ganz Mitteleuropa bemerkbar. The Times, 25. September 1937. Einer der Kränze (in der Feldherrnhalle in München) ist Südtirol gewidmet und den 300.000 österreichischen Deut schen. die nun Italien

ist, daß diese eine deutsche Negierung wün schen. Mussolini kann Hitler nicht bis an den Brenner kom men lassen, aber Hitler wird im Falle eines italienischl deutschen Sieges trotzdem dort sein. The New York Times, 26. September 1937. Am Samstag (Anwesenheit Mussolinis in München) wur de in der Feldherrnhalle ein Strauß Vergißmeinnicht mit der Inschrift „Südtirol" unter der Südtiwler Gedenkta fel gefunden. Morning Post London 27. September 1937. Das Problem des Brenners- Pros. Jnnes von der St. Andrews Universität hielt

über dieses Thema einen äußerst interessanten Vortrag. Er sagte, daß man in Oesterreich den Verlust Südtirols auch heute nicht verschmerzt habe, aber noch mehr werde die Schwere der Unterdrückung beklagt, welche die Südtiroler Deutschen durch Italien erdulden müssen. Italiens Verlangen nach der Brennergrenze habe sich ausschließlich auf strategische Er fordernisse gegründet. Die deutsche Sprache ist in Südtirol ausgeschlossen von jedwedem amtlichen Verkehr und es ist nicht erlaubt, Ge setze ins Deutsche

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 18
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 18
sich nichts.,, wenn er Südtirol entgegenkommt. Ein siebenfaches Schwert ist das neue Gesetz. Sprechen Sie mit ihm, teilen Sie ihm den großen Kummer mit. 'Eine Milderung, eine Erleichte rung — das wäre eine wirkliche Freundschaftsbotschast,. über die wir uns von Herzen freuen könnten." „Tiroler Bauernzeitung, Innsbruck, 9. April 1937". „Wer denkt da (Abkommen mit Jugoslawien) nicht un willkürlich an Südtiros, dem unter der Herrschaft des ita lienischen Siegerstaates auch die primitivsten Naturrechte seines Bolkstums brutal

die Organisation von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird." „Österreichische Korrespondenz für Volksbeutche Arbeit, Wien". „Der Kampf der Nachbarstaaten

gegen die ihnen durch den Friedensvertrag zugefallenen Minderheiten deutscher Sprache geht unvermindert weiter, ohne daß es möglich wäre, nennenswerte Erfolge in der Eindämmung dieses Kampfes zu verzeichnen. Trotz Achse Berlin —Rom und trotz der erfolgten Amnestierungen, die bekanntlich Kanzler Schuschnigg erreicht hat, wütet insbesondere das Jtaliener- tum gegen unser altes deutsches Volkstum in Südtirol weiter." „Salzkammergut-Zeitung, Gmunden, 1. April 1937". „Im Laufe der letzten 20 Jahre haben die Italiener eine Reihe

von Denkmälern und Standbildern oder Ehrentafeln zerstört oder fortgeschafft. Den Geist Walthers von der Vo gelweide und Oswalds von Wolkenstein können sie aber nicht wegschaffen; er wird in Südtirol fortleben, solange es deutsche Südtiroler gibt." „Vorarlberger Tagblatt, Bregenz, 5. April 1937". „In Südtirol ist die Beobachtung zu machen, daß das ganze Bestreben dahin geht, die Volksgruppen als solche verschwinden zu lassen und daraus eine gemischte Grenz bevölkerung zu machen." „Wiener Neueste Nachrichten

, Berlin, Aprilheft 1937." Nunmehr, da die Spannung zwischen Italien und Deutsch land der „Achse Berlin —Rom" gewichen ist, wäre dieser Grund (Propaganda des Nationalismus in Südtirol) für Mussolini weggefallen. Die Tatsachen in Südtirol beweisen aber, daß Italien einfach an der Ausrottung des Deutsch tums festhält. Es scheint, daß seit der Achse Berlin —Rom die Verhältnisse noch schlimmer werden, als sie es bisher schon waren." * 1 ^Welser Zeitung, 2. April 1937." „Südtirol gehört zu den herrlichsten

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1933
Descrizione fisica: 8
ein Volksdeutscher Werbe abend statt. Hiebei wurden die trauerumflorten Wappenschilder von Bozen und Meran, mit den Wappenschildern anderer Städte im Facketzuge herumgetragen. Den Werbeabend be endete das von allen gesungene Südtiroler Trutzlied. Es ist erfreulich, daß auch im hohen Norden an Südtirol gedacht wird. Revision von St. Germain in England Neun Abgeordnete des englischen Unterhauses setzten sich in einer Zuschrift an die „Morningpost" hartnäckig für eine Revision der Friedensverttäge von St. Germain

. Die Brücke trägt den Namen des Feldherren Drusus aus dem Grunde, da dieser im Jahre 15 v. Ehr. mit seinen Legionen das heutige Südtirol eroberte und bei Sicj- mundskron die erste Brücke über die Etsch schlug. (Unser Bild zeigt einen der vier Brückenadler mit den faschistischen Rutenbündeln, die die italienische Herrschaft im Lande zum Ausdruck bringen sollen. Ein Arkeil über den „&üdtirolei“. Wir erhalten von einem Freunde aus Bremen eine Zu schrift, in der sich u. a. folgende Stelle findet

: Ich war inzwi schen zirka drei Wochen in Südtirol. Einmal saßen wir hoch oben mit drei anderen Gruppen zusammen. Als die Bedie-- nung verschwunden war, kamen wir auf Südtirol zu sprechen, was ja selbstverständlich ist. Am Gespräch beteiligten sich je ein Herr aus Innsbruck, Lienz und Villach. Diese drei Herren gehörten nicht zusammen. Der Zeitung „Der Süd tiroler" wurde großes Lob zuteil. Man be staunte den Mutder Schriftleitung und war verwun dert darüber, daß das mutige Blatt noch nicht verbalen

ist. Alle Herren wünschten dem „Südtiroler" recht langes Leben, um die Belange Südtirols weiter in der bisherigen Art ver fechten zu können. (Die Herren sehen die Lage in Oesterreich zu schwarz an. Ein Blatt, das keine Parteipolitik betreibt und nur über das ttaurige Schicksal der Landsleute in Süd tirol berichtet, hat sich vor der österr. Behörde nicht zu fürch ten. Die Schr.) Tilge mf Sie ■man si&> freut-* Der Sonntag mit seiner Freiheit Der Mittwoch mit der neue« „WOCHE* Die wichtigsten Werke über Südtirol

. Margreller: Die Li teratur über Südtirol, Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei Innsbruck. a) politische Schriften. Paul Herre: Die Südtirolerfrage, C. H. Beck, München. Reut-Nicolussi: Tirol unterm Best. C. H. Beck München. Athanasius: Die Seelennot eines bedrängten Volkes, Vereinsbuchhandlung Innsbruck. C. v. Erabmayr: Südttrol.Land und Leute, Ullsteinverlag, Berlin. Dr. K. Bell: Das Deutschtum im Ausland, Verlag Berger, Dresden. Mannhardt: Südtirol, ein Kampf um deutsche Volkheit, Diederichverlag

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.07.1930
Descrizione fisica: 4
und dem deutschen Wernhause zu entfremden. Solange diese Verhältnisse «in Südtirol andauern, kön nen wir, genau so wie dies kürzlich der Vertreter Süd tirols in Genf auf der Völkerbundligentagung tat, keine Besserung der Lage feststellen. Im Süden niichts Neues! Södtirol in der deutscher! Presse. Nachdem durch einige Monate hindurch ein Teil der deutschen Presse eine kleine Aenderung im Kurse Ita liens hinsichtlich Südtirols sehen zu müssen glaubte, scheint nun doch wieder eine objektive

Tatsachenfeststellung überall Platz zu greifen. Eine Reihe von Blättern Deutschlands veröffentlichte gerade in der letzten Zeit Aufsätze, die dar tun, daß sich im Prinzipe in Südtirol trotz der politischen Amnestie für neun polizeibeaufsichtigte Südtiroler und der Ernennung des deutschen Bischofs nicht das geringste ge ändert hat. In der „Kölnischen Volkszeitung" hat Dr. W'chterich drei lange Aufsätze erscheinen lassen, die seine Eindrücke einer Studienfahrt durch Südtirol wiedergeben. Er schließt den letzten Artikel

mit den Worten: „Jedenfalls sei es mit besonderem Nachdruck gesagt: Die Aenderung der Lage in Tirol ist keine grundsätzliche, keine nachhaltige. Wir betrachten sie allenfalls als eine Abschlags zahlung, nicht als einen Wandel im System. Die gesamte ge sittete Welt aber fordert einen Systemwechsel. Wird die Klug heit des italienischen Staatsmannes bald einen solchen her- beisühren?" Auch der „Vorwärts"-Berlin enthielt einen Aufsatz unter der Spitzmarke: „Keine Besserung in Südtirol," ebenso der „Psorzheimer

Anzeiger", der am Schlüsse die Mahnung ausspricht: „Vergessen wir Südtirol nicht, erst recht nicht in den Tagen, wo unser Rhein frei wird. Ge danken sind eine Macht." In den „Augsburger Neuesten Nachrichten" zeichnete Hohenester einen langen Aussatz „Um deutsche Kultur in Südtirol", der gleichfalls die Maßnahmen des faschistischen Italiens dort verurteilt und zum Schluffe sagt: „Einmal muß doch der Tag kommen, wo die Gerechtigkeit sich durch setzt, wo wieder deutsch wird, was deutsch

war, und wir mit vollstem Rechte singen dürfen: „von der Etsch bis an den Belt!" Und dafür verlohnt es sich, Unbillen zu ertragen." In der „Danziger Allgemeinen Zeitung" schreibt Dr. K. Schirmacher unter „Geht es den Südtirolern besser?": „Und Südtirol? Die Befürworter deutsch-italienischer An näherung erklärten, dum werde es den Südtirolern besser ergehen. Ist dem so? Die Arbeitsstelle für Südtirol in Inns bruck, das eigentliche Südtiroler Schutzamt, berichtet mit äußer ster Enttäuschung, daß wohl die Südtiroler

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1930
Descrizione fisica: 4
Ei« Brief ms Siidtirol m de« Tiroler LMdestzgupwann. Die feierliche Einholung des früheren Stabschefs der Heimatwehr, Major Pabst, und sein Empfang in Inns bruck haben in Südtirol böses Blut gemacht. An den Landeshauptmann Dr. Stumpf wurde ein offener Brief „mehrerer Südtiroler" gerichtet. Nachdem im Schreiben eingangs beklagt wird, daß Major Pabst ausgerechnet an der „künstlichen Grenze zwischen dem deutschen Süden und dem Norden" dem Faschismus seine Huldigungen dar brachte, wird dargetan

, was der Faschismus für Süd tirol bedeutet: „In Deutsch-Südtirol herrscht heute d'e Ruhe eines Kirch hofes, die deutschen Gemeindeverwaltungen und deren Ver mögen sind dem selbstherrlichen Regiments staatlicher Kom missare oder faschistischer Amtsbürgermeister ausgeliefert; das einst vorbildliche deutsche Schulwesen ist vollständig vernichtet, der deutsche Privatunterricht mit schweren Strafen bedroht; die deutschen Vereine aller Art sind aufgelöst, ihr Vermögen konfisziert. Der Gebrauch der deutschen Sprache

im öffent lichen, im geschäftlichen, ja selbst im kirchlichen Leben ist streng verboten und zieht die schwersten Folgen nach sich. Das deutsche Theater ist unmöglich gemacht. Unsere deutschen Zeitungen gibt es nicht mehr. In den wirtschaftlichen Verbänden und Ge sellschaftsunternehmungen sitzen Faschisten mit entscheidendem Einflüsse. Die Grenzen gegen Norden sind durch Einreisever bote und Polizeimaßregeln dermaßen gegen Oesterreich abge schlossen, daß Südtirol auch der persönliche Zusammenhang

als den treuesten Freund, Berater und Mitarbeiter der Tiroler Landesregierung h l n g e st e l l t. Wir deutschen Südtiroler haben dazu geschwiegen, obwohl man schon damals in Südtirol wußte, daß Pabst und Dr. Steidle gegenüber dem französischen Journalisten Saurwein das Des interessement der Heimatwehr an Südtirol erklärt hatten. Nach dem aber jetzt Herr Pabst ganz unverhüllt für den Faschis mus eintritt, denselben verhimmelt und seine Methoden auch bei euch einführrn will, so hätten wir erwartet und mußten

, welches die Gründe waren, die uns bewogen haben, seit dem Freund'chaftsvertrag Oefterre'chs mit Jwien in dw lauten Propaganda eine Pause eintreten zu lassen, die uns selbst pein lich war. Wenn wir gegen unsere Ueberzeuoung um den Italienern Gelegenheit zu bieten, ihren guten Willen in Südtirol zu zeigen, in den letzten Monaten weniger hervor getreten find, so war dies im Sinne der führenden K"eise Südtirols, um den italienischen Machthabern nicht die Aus rede zu liefern, ihr Wille, Südtirol besser zu behandeln

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 6
Data: 02.06.1928
Descrizione fisica: 6
, jenes Vereines, der das Selbstbestimmungsrecht für Südtirol fordert, steht ein mutiger Priester, Pater Adolf Innerkofler. Ich besuchte ihn in der Paulanerkirche in Wien. Vor mir stand da ein kleiner rund licher Pfarrer, glattrasiert, bis aus ein paar graue Locken um die Schläfen, die unter seinem kleinen Käppchen hervorquollen. Ein Mann mit tiesschwarzeu Augen — den Augen eines ziel bewußten Mannes. Er war der einzige, den ich in Wien sprach, der den Glauben hatte, daß Südtirol eines Tages

vor dem sozialistischen Wien, das sie für eine gott lose Stadt halten. Sogar die Stutzen haben die Faschisten den Bauern genom men. Man stelle sich einen Tiroler ohne Gewehr und Jagd vor! Aber ein Bürger mit Gewehr, das ist für den Faschisten! allein schon ein Verbrechen. Dr. Kolb sagte mir, daß dies die Südtiroler sehr verbittere. Auch das Singen hat man ihnen verboten. Den weltberühm ten Tiroler Jodler hört man nicht mehr im Lande Südtirol. Der Wirt, der den Bauern erlaubt, in seinem Gasthaus zu singen

, wird seine Tür bald verschlossen und verriegelt und sich selber auf der Straße finden. Nun versuchen die Faschisten vom Vatikan auch den italie nischen Gottesdienst für Südtirol zu erzwingen. Das wäre für die Südtiroler gleichbedeutend mit Abschafftmg ihres Gottes dienstes überhaupt, denn sie verstehen vom Italienischen nicht mehr als vom Arabischen. Meiner Meinung nach verdient ein Charakterzug der Tiroler noch eine besondere Würdigung. Und das ist ihre Freiheitsliebe. In der ganzen Welt

— und das nicht ohne einen Schein von Recht — daß Südtirol auf eine besondere Art regiert werde. Sie behaupten, daß jede andere Provinz in Italien den gleichen Gesetzen und Verordnungen unterworfen sei, wie das „Alto Adige". Es ist S richtig, daß die Presse in Rom und Mailand ebenso ge eit ist wie in Bozen und Meran, daß Meinungsverschieden heiten gegen die Regierung sowohl südlich wie nördlich der Salurner Klause unterdrückt werden, und daß die Spitzel hier wie dort gleich zahlreich vertreten sind. Sie übersehen hierbei

u. a. werden einer strengen Kritik unterzogen. Dann kommt der Verfasser in Bezug auf die in Südtirol erscheinenden deutschsprachigen Zeitungen auf einen Teil der Antwortrede Mussolinis auf die kürzlichen Vorgänge im öster reichischen Parlament zu sprechen. Mussolini, so schreibt er, betonte die Tatsache, daß er immer noch „besonders entgegenkommender Weise" das Erscheinen von 16 deutschsprachigen Zeitungen in Südtirol gestatte. Er droht, wenn die Oesterreicher noch einmal die Klugheit seiner Regierungsart in Frage

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
Entnationalisie rungsbestrebungen auszuwerten versucht und Mussolini selbst erklärte in einem dem Sonderberichterstatter des „Petit Parisien" gewährten Interview vom 27. Fe bruar 1926 freimütig: „Diese Gefahr sah ich in Südtirol; alles war dort deutsch,, Beamte, Lehrer, Geistlichkeit, Post und Eisenbahn. Man sprach, nur deutsch usw. . . . Ich habe da Ordnung gemacht; an der österreichischen Grenze habe ich, die 30 üm-Zone eingej'ührt, in der nur Leute wohnen dürfen, die eine besondere Er laubnis

: „Die Tätigkeit, welche sich die „Opera Nazio nale" in Südtirol zur Aufgabe gemacht hat, ist die selbe, welche sie auch! in den übrigen Provinzen mit reichstem Aufwande an technischen und finan ziellen Mitteln auszustben sucht; ihre vornehmlichst« Tätigkeit in Südtirol ist die Entwässerung der ver- 1 sumpften Gebiete und in der allmählichen Umwand lung in Ackerland unter Mithilfe der Frontkämpfer. „Diese Tätigkeit des Wiederaufbaues und der Wiedergewinnung von Land, bringt einen Zustrom und die Seßhaftmachung

, welche die „Opera Nazionale" zu den Wildbachjregu- lierungen und den Entwässerungsarbeiten erhalten hat und schreibt dann Wer die eigentlich« Kolonisisrungs tätigkeit, d. h. dichtere Besiedlung weiter: „Was die Kolonisierung anbelangt, so verfügt die „Opera Nazionale" über eigene wertvolle Erfah rungen, die sie nutzbringend verwerten kann. Wir werden in Südtirol in gleicher Weise wie in Süd italien Vorgehen. In den Plätzen, die dazu am besten geeignet sind, werden als erste Stützpunkte Dörfer errichtet

angeblich für dauernd einschließ^- lich ihrer Familien nach; Südtirol verpflanzt wur den. Dieser erste industrielle Kolonisierungsverfuch ist allerdings, wie von Fachleuten und der ita lienischen Regierung nahestehenden Blättern freimütig zugegeben werden mußste, als kläglich gefch«itert zu bezeichnen. 1 So schrieb Paolo Monelli im „Corriere della sera" vor einigen Wochen ztil diesem ersten praktisch durchgeführten Kolonisationsversuche: „Dieser inißglückte Siedlungsversuch müßte auf das Entschiedenste

Knauserei gescheitert." Dieser erste Versuch war letzten Endes zum Schei tern verurteilt, weil einerseits im geschlossenen deut schen Sprach;- und Siedlungsgebiete Südtirols keinerlei Bedarf an neuen Industrie- und Landwirtschafts Unter nehmen besteht, andererseits die aus Altitalien nach Südtirol versetzten Arbeiter bisher keine besondere Lust zeigten, sich inmitten eines nach Sprache, Kultur, ge schichtlicher Entwicklung und Zugehörigkeit ihnen frem den Voltes dauernd niederzulassen. Man fragt

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 89
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 89
mit der Breslauer Sängertagung hatte der Salzburger Berichterstatter auch der Süd tiroler gedacht. Das Leid der Deutschen in Südtirol hat er in sachlicher, richtiger Weise so dargestellt, wie man es nicht allzuoft heute in der deutschen Preffe liest. Das hat den Anmut der Bozener Faschisten erregt. Loren wir, wie das Faschistenblatt den Salzburger „berichtigt": „Wir betrachten vor allem mehr mit Mitleid als mit Entrüstung das Bild, das der giftspritzende Mitarbeiter des Salzburger Blattes von der Lage des Alto

auszufechten. All dies ist nicht zu bestreiten. Aber es ist doch alles andere als ein „schlechter Scherz", wenn das Salzburger Blatt das Los der Afrikaner mit dem der Südtiroler vergleicht und dabei feststellt, daß die Südtiroler in ihrer völkischen Rechtlosigkeit die „un zivilisierten Abessinier um ihre Minderheitenrechte im Nahmen des Imperiums beneiden müssen." Wer die „Südtiroler Heimat" liest oder offenen Auges durch Südtirol fährt, wird die Behauptung der „Alpenzeitung" richtig beurteilen

im Hinblick auf die ge leisteten Blutopfer endlich aufgehoben werden sollte? Sind die vielen Sondergesetze und Verordnungen, die Italien für Südtirol erließ, um die Deutschen rechtlos zu machen und das Volkstum auszurotten, vielleicht nicht „Beschneidung der Rechte" oder „Entzug der Privilegien"? Wir brauchen doch nur einige dieser Sondergesetze zu erwähnen, um zu wissen, wie recht wir mit unserer Feststellung haben: so das Verbot des Landesnamens und aller deutscher Ortsbezeichnungen, das Gesetz

Vereine, der deutschen Presse, der deutschen Kindergärten, Volks- und Mittelschulen, des deutschen Privatunterrichtes u.s.f. Alles Maßnahmen, die einzig und allein den Zweck verfolgen, „Rechte zu beschneiden und Privilegien zu entziehen". „Wir werden methodisch mch zähe alle unsere Gesetze einschließlich der noch zu erlassenden anwenden und jene Gegenden italienisch machen" sagte Mussolini in seiner Kammerrede vom 6. Februar 1926, wobei er unter „jenen Gegenden" Deutsch-Südtirol verstand

Auf fassung von nationaler Ehre und Würde?! Die Zu mutung ist beleidigend! Ans Tirolern ist Südtirol nicht nur Herzenssache, sondern eine Lebensfrage. Daher können und werden wir nicht rasten und ruhen, bis das völkische Leben der Südtiroler geachtet und gesichert ist. Aus dem Inhalt: Krieg in Tirol vor 450 Jahren. Das zerstörte Bozner Laurinsdenkmal. Gertrud Fussenegger, die tirolische Dichterin. Dolomitenzauber. Was andere sagen. Aus Südtirols Gauen. Tagungen der Völkerbundligen und des Nationalitäten

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
, das sie für eine gott lose Stadt halten. Sogar die Stutzen haben die Faschisten den Bauern genom men. Man stelle sich einen Tiroler ohne Gewehr und Jagd vor' Aber ein Bürger mit Gewehr, das ist für den .Faschisten! allein schon ein Verbrechen. Dr. Kolb sagte mir, daß dies die Südtiroler sehr verbittere. Auch das Singen hat man ihnen verboten. Den weltberühm ten Tiroler Jodler hört man nicht mehr im Lande Südtirol. Der Ißtrt, der den Bauern erlaubt, in seinem Gasthaus zu S en, wird seine Tür bald verschlossen

und verriegelt und sich er auf der Straße finden. Nun versuchen die Faschisten vom Vatikan auch den italie nischen Gottesdienst für Südtirol zu erzwingen. Das wäre für die Südtiroler gleichbedeutend mit Abschaffung ihres Gottes dienstes überhaupt, denn sie verstehen vom Italienischen nicht mehr als vom Arabischen. Meiner Meinung nach verdient ein Charakterzug der Tiroler noch eine besondere Würdigung. Und das ist ihre Freiheitsliebe. In der ganzen Welt ist diese Freiheitsliebe der Alpenvölker be rühmt

von Recht — daß Südtirol auf eine besondere Art regiert werde. Sie behaupten, daß jede andere Provinz in Italien den gleichen Gesetzen und Verordnungen unterworfen sei, wie das „Alto Adige". Es ist ganz richtig, daß die Presse in Rom und Mailand ebenso ge knebelt ist wie in Bozen und Meran, daß Meinungsverschieden heiten gegen die Regierung sowohl südlich wie nördlich der Salurner Klause unterdrückt werden, und daß die Spitzel hier wie dort gleich. zahlreich vertreten sind. Sie übersehen hierbei

u. a. werden einer strengen Kritik unterzogen. ? knüllt der Verfasser in Bezug auf die in Südtirol Weinenden deutschsprachigen Zeitungen auf einen Teil der /!^workrede Mussolinis auf die kürzlichen Vorgänge im öster- relchischen Parlament zu sprechen. düussolini, so schreibt er, betonte die Tatsache, daß er immer ^ »MfonterS entgegenkommender Weise" das Erscheinen von ib deutschsprachigen Zeitungen in Südtirol gestatte. kvonn die Oesterreicher noch einmal die Klugheit N-^/^^^rungsart m Frage stellen sollten

, mit einem völligen Verbot aller deutschen Zeitungen in Südtirol. *.• SechZehN' sagt Elliot, klingt wie eine erkleckliche Zahl für eme Bevölkerung von nur einer Viertel Million Bewohner. mm man sich diese sechzehn jedoch einmal näher ansieht, so Sw? Abzug der faschistischen „Alpenzeitung" und der ..Dolomiten fest, daß sich diese Zahl aus drei Kirchenzeitungen, & ^end-, einer Mode-, zwei Landwirtschafts-, zwei Handels- Kw^oizmischen und drei Familienzeitschriften zusammensetzt. w-a diesen Zeitschriften erscheinen

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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1935
Descrizione fisica: 8
zehntelang eine italienische P'eudowissenschaft gepredigt. Zum Ziel gelangt, hat Italien 1920 mit der Ziehung der Bren nergrenze die uralte Einheit Tirols zerstört. Den Namen Tirol soll nur noch das Land am Inn tragen. „Alto Adige" tauft Siegerwillkür das Kernland der alten Graf schaft. Denn die Täler und Höhen am "Eisack und an 'der Etsch, — Südtirol ist altitalienisches Land, so behaupten italienische Wissenschaftler und "Behörden. Jenes erste Unrecht des Friedensvertrages mußte zwangs läufig

) und das Etsch-Eisackland mit allen Seitentälern bis Salurn, 32 Kilometer südlich von Bozen, das Fassatal, Buchenstein und ^ Haydn, Talendigungen des Avisiogebietes (Südtirol; Welschtirol ist das untere Etschtal bis Ala, Nonsberg und Sulzberg, Judikarien und das Sarcatal mit dem Nordende des Gardasees und das Suganer Tal. Nirgends wird es deutlicher, wie sehr, wenigstens in un seren Kulturländern, der Mensch die Landschaft formt. In derselben Gebirgsgegend sind deutscher und italienischer Volks boden krasse

er nichts anzufangen. Hiervon zeugen die Zerstörung des Waldes schon in Welschtirol und die bedeutend niedrigere Lage der Sied lungsgrenze gegenüber Südtirol, die besagt, daß der Deutsche durchaus noch in Höhen und in klimatischen Verhältnissen zu leben vermag und seine Viehzucht und seinen Getreidebau betreiben kann, in denen der Italiener keine Möglichkeit zum Leben mehr findet. Mehr als tausend Jahre Siedlungsarbeit der Bajuwaren hat dem deutschen Tirol sein ganz bestimmtes Gepräge ge geben, ein Aussehen

zelecht und leidenschaftlich ist unseres zerrissenen und ge quälten Landes Kampfruf von der Einheit Tirols, gipfelt warm und gläubig des Tirolers Heimatliebe im „Tirol is lei Oans!" Jene im Volke so stark lebende Wahrheit ist nun im letzten Jahrzehnt von der deutschen Wissenschaft mit einer Fülle von Tatsachen belegt und begründet worden. Es ist nicht der Sinn dieser Zeilen, diese Beweisgründe zu wie derholen. Vielmehr das, was jeder, der Südtirol besucht, immer ganz unmittelbar empfindet

, — der von Süden kom mende Reisende fühlt es am glückhaftesten, — die Gewißheit im deutschen Lande zu sein, soll durch die bildhafte An schauung vermittelt werden. Was Wissenschaftler mit Ur kunden, Statistiken usw. unwiderleglich festgelegt haben, soll hier unterstützt werden durch die überzeugende Kraft der An schauung, durch Urkunden ganz besonderer Art: Die Bilder des Landes. Nordtirol und Südtirol werden nebeneinander gestellt, um darzutun, daß kein Wesensunterschied zwischen beiden nur politisch

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Pagina 1 di 8
Data: 01.12.1926
Descrizione fisica: 8
Einzelblatt 30 Groschen Unsere Anschriften: Schriftleitung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes „Südtirol" in Innsbruck, Postfach Nr. 116 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto München Nr. 22.878. Bestellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 23 Innsbruck, 1. Dezember 1926 Vor neuen Enteignungen. Aus dem Inhalt: Die Forderung nach „italienischen Siedlungen und Begünstigung von Grunderwerb

durch Italiener iir Südtirol" hatte bereits Senator Tolomei in sein Kiel- bewußtes Entnalionalisierungsprogramm angenommen, das bei Anlaß seiner öffentlichen Bekanntgabe am 15. Juli 1923 in Bozen, damals gleichzeitig von der Ilnterpräsektur ausdrücklich als „Staatsprogramm" be zeichnet wurde. Während im Laufe der folgenden drei Jahre samt- j liche übrigen Programmpunkte restlos durchgeführt wur- ! den, schien die Verwirklichung dieser letzten vorgesehenen j Entnationalisierungsmaßchahme auf wirtschaftlichem

der am besten geeignete und berufene Vorkämpfer für die gänzliche Vernichtung des deutschen Besitzstandes in Südtirol Daher be deutet die ausschließliche Uebertragung dieser Arm eiten von rein wirtschaftlicher Bedeutung an den Front- kampferverbund die Pylitif.erung dieser für die All gemeinheit bestimmten Arbeiten im faschistischen Sinne. Es ergibt sich daraus einmal die Tatsache der gänzlichen Ausschialtung der einheimischen deutschen Bevölkerung Südtirols und insbesondere auchi der Grundbesitzer

von jeder Mitwirkung an diesen Ban arbeiten. Das weitaus gefährlichste Moment für die Besitz- Verhältnisse in Südtirol von weittragender Bedeutung bildet jedoch der Artikel 7 des zitierten Gesetzes, wo nach der Frontkänlpserverband ermächtigt wird, die zur Errichtung neuer Siedlungen geeigneten und erforder lichen Grundstücke zu enteignen, wobei der Staat 30 Prozent der Entschädigungskosten als Prämie über nimmt. Deutschland, Italien und Südkirol. Die militärischen Grenzmatznahmen Italiens. Faschiskenüberfalt

der Verlautbarung j tut italienischen Amtsblatte (Nr. 260 v.nn 11. Novent- j ber 1926) in Kraft getreten. Die faschistische Provinzpresse in Südtirol, allen ! voran der „Brennero", hat sich in beit testen Wochjen j eingehend und wiederholt mit der nicht nur w i r t- I schaftlichjen, sondern insbesondere politischen Be- Der Nornenbrunnen. Beilage zur Zeitung „Südtirol." Der Nornenbrunnen erscheint unverbindlich, d. h. von Zeit zu Zeit und ohne Erhöhung des Be/ugs- gelbes als Beilage zu unserer Zeitung „Südtirol

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