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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1930
Descrizione fisica: 8
geheilt,^ zog er Mitte Jänner 1915 zu den Ka r p a t h e n k äm p f e n. Am 15. Februar 1915 kam er in russische Gefangenschaft, nach Omsk, Tomsk, Piestschanka und Wladiwostok, wo er bis 1920 blieb. .Im Februar 1920 wurde er von einer italienischen Kommission abtransportiert; vor dem Transporte wurde ihm die Bedin gung gestellt, sich als italienischer Staatsbürger zu erklären, was er aber mit Entschiedenheit ablehnte. Er sollte da her in Gefangenschaft Zurückbleiben. Aber kurz vor Ab fahrt

auch die Ver bannungszeit Tr. Noldins um die Jahreswende 1927/28 von fünf auf zwei Jahre herabgesetzt. Im April 1928 wurde Dr. Noldin der Unterhaltsbeitrag von 10 Lire pro Tag (für Konfinierte) gestrichen, so daß die gesamten Kosten auf Lipari von ihm selbst getragen wurden. Im Sommer 1928 wurde Dr. Noldin von einer typhösen Erkrankung, der sogenannten Liparitis, befallen, welche seine inneren Organe leider gründlich zerstörte, so daß er seit dort nie mehr völlig gesund war. Kurz vor Weihnachten 1928 wurde

man sich im August zum ersten operativen Eingriff, der jedoch kein positives Ergebnis brachte. Es trat wohl eine ganz kurz andauernde Besserung ein, doch verstärkten sich im Herbst die Beschwerden Noldins immer mehr. Es trat nun ein sehr quälender Brechreiz und Erbrechen aus wozu noch eine rasche Gewichtseinbuße in Verbindung mit einem raschen körperlichen Verfall kamen. In de« letzten Wochen litt dann Noldin unter einem vollständige« Widerwillen gegen jede Nahrungsaufnahme. Ende November untersuchte

ich den Kranken und entschloß mich, zur Feststellung der Krankheitsursache, zu einem zweite« operativen Eingriff, den auch Dr. Noldin selbst wünschte Bei der Operation fand ich eine ausgedehnte Erkrankung im Bereiche des Magens und der Lymphdrüsen dei Bauches, deren operative Behebung leider ausgeschlosie« war. So verfiel der Körper Dr. Noldins immer mehr Wie ich aus Bozen erfahren habe, hat sich Noldin am 14. Dezember abends noch mit Freunden unterhalten- Kurz darauf ist er ruhig und ohne langen Todeskamps

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 4
sein die Buschen (Blumenstöcke) — jetz isch's Brünndl (Brunnen) — seh, seh, jetz hot'r'n Mischt a." Als es zum Mittagessen ging, warf er noch einen letzten Blick auf meine Arbeit, sagte kurz „schien (schön)!" und dann treuherzig mit einer gewissen Teilnahme: „Dös G'spiel wur (wäre) mir woaß Gott ganz ze langweilig." * * * Eine Zeitlang ging ich jeden Morgen um 6 Uhr nach Waidbruck und malte dort die alten Häuser an der Brücke, die bald darauf den neuen Hotelbauten zum Opfer fielen. Da sah

mir einmal eine Grödner Bäuerin zu und fragte: „Sein Sie von Fascha?" Sie wiederholte die Frage, die ich nicht verstand, nachdem ich kurz verneint hatte. Am Abend sagte ich im Lampl, ich möchte nur wissen, was die Frau eigentlich meinte. Da lachte der Adjunkt hell auf: „Ah, das ist gut. Fassa ist ein Nest in Wälschtirol, in dem alle Män ner Tüncher und Zimmermaler sind und den ganzen Sommer über durch ganz Tirol auf Arbeit gehen, während daheim von Weib und Kind die Felder bestellt werden. Die Frau

er dann befriedigt, wie ich den Atemzug tun konnte und setzte noch mit verlegenem Lachen hinzu: Sübtirol „Nix für unguet!" Am Sölderle stand die Bäuerin mit gefalteten Händen. „Gott sei gedank', jetz hatt' i koan Tropf'n Bluat geb'n, so isch mer der Schreck in die Glieder g'fahr'n." * * * Bei diesen braven Leuten saß ich an einem Herbstabend kurz vor meiner Abreise in die Heimat mit meinem Freund und Kollegen R. in der Stube. Wenn wir den Nachmittag über auf seinem Gut gemalt hatten, gab es da immer

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 6
Data: 15.11.1925
Descrizione fisica: 6
dort einem wird die Schule gesperrt. Es sollte die Erregung der Gemüter nicht auf einmal zu sehr gespannt werden und das Gefühl langsam abgestumpft werden. Schon im verflossenen Jahre traf dieses Los den hochw. Herrn Dekan von Koltern. Letzte Woche wurde, wie schon kurz berichtet^ fünf geistlichen Herren aus dem Dekanate Mals dieses Schicksal zuteil. Am 25. Oktober erhielten diese, darunter der so verdiente Schul mann Konsiliarius Habicher, vom Schulamte in Trient das Verbot, die Schule zu betreten, und schon

und dem Engländer Ehamber- lain friedlich und vergnügt am Lago Maggiore herum . . Freilich, wir dürfen uns nicht wundern darüber, sind sie alle doch nichts als Komödianten, Puppen, gefügige Werk zeuge in der Hand Alljudas. So nimmt die große Komödie also ungehindert ihren Fortgang. D'Annunzio als Plagiator. Kurz vor Ausbruch des Weltkrieges, so erzählt „Die literarische Welt", ging eine aufsehenerregende Nachricht durch die gesamte italiemsche Presse: Gabriele d'Annunzio, der gefeierte Meister

bezichtigte und — auf die Ober flächlichkeit der Zeitungsleser und der Redakteure bauend — seine Angaben durch gänzlich falsche, aus der Lust gegriffene Zitate stützte. Am Tage nach dem Erscheinen dieses Artikels in der italienischen Presse erhielten die be treffenden Redaktionen ein Rundschreiben des Dichters, in dem kurz und objektiv bewiesen wurde,, daß die Beschuldi gungen des Plagiats auf Schwindel beruhe. Einige Zitate wurden von ihm geprüft und als Fälschung erkannt, und die Unhaltbarkeit

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 8
ich 'ein wenig, denn sie sahen ziemlich heruntergekommen aus. Aber dann erinnerte ich mich, daß mein Aussehen nicht viel besser sein konntch wenn ich die Bartstoppeln in Betracht zog und an meinem Anzug, der da und dort schon Risse und Löcher zeigte, hinab blickte. Kurz, es waren nette Leute, einer Handelsangestellter, Kommunist aus Rom, der andere kommunistischer Funktio när, aus Frankreich gekommen und mit falschem Paß und Propagattdamaterial an der Grenze verhaftet. Ich glaube, ich habe die elften Tage

, Wie früher, in der ersten Monaten, Nein, nur nicht allein bleiben! dachte ich. Kurz bevor die Glocke zur Nachtruhe läutete, brachten sie mich in eine andere Zelle. Zwei Gefangene, die üblichen schmutzigen Gestalten, un rasierte Gesichter, ohne Hemdkragen und in .zerrissenen Schuhen, standen da. „Ich heiße Fritz Olbert!" „Ich heiße Francesco Scotti." „O, Servus, Menschenskind!" „Du auch noch da!" Wir kannten uns gut. Auf 561 Har Scotti gewesen, ich 563, Balbo, der Attentäter aus Mailand, 562

, hatte die Klopfverbindung hergestellt. Ich kannte ihn gut, Francesco Scotti! „Aus Mailand?" „Ja — du aus Bozen!" „Ja. Journalist?" „Ja, du Student der Medizin?" Freilich, es stimmte genau. Ich erinnerte mich. Der andere stand dabei 'und freute sich, wie sich zwei kennenlernten, die sich schon tzut kannten. Es war ein just- ger Bauer aus Albano, Kommunist. Scotti, das wußte ich alles schon aus den Klopfberichten, Student aus Mailand, kurz vor dem Schlußexamen, Kom munist durch und durch, hatte eine Gruppe von Antifa

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1936
Descrizione fisica: 8
. Es steht nicht recht dafür, sich ausführlich mit diesem Ge schreibsel zu befassen; wir wollen nur den Schluß des lang atmigen Artikels kurz beleuchten, wo Giarratana schreibt: „Die Habsburger haben das Alto Adige mit nur wenigen und schlecht eingehaltenen Straßen zurückge lassen, mit einer ganz untauglichen Eisenbahn, die jeder Ueberschwemmung preisgegeben war., mit einer erbärm lichen Wirtschaft, die den Etschländern jahrzehntelange Opfer kostete." Der Aufsatz läuft auf den Gedanken hinaus, daß erst

Verbannung verurteilt und am 7. Oktober von Trient abtransportiert. Er befindet sich in Apriliana, Prov. Cosenza. Südtirolerin verbannt. Als erste Südtirolerin war Maria Eroßgasteiger aus Mühlen im Tauferertale bereits im Herbste konfiniert wor den. Sie ist ungefähr 40 Jahre alt. Sie war verurteilt worden, weil ihr eine Tat ihres Vetters Karl Abfalterer mitangelastet wurde. Karl Abfalterer, Tischler, ist bereits im November nach Avigliano (Potenza) gebracht worden. Gefahren beseitigt haben, kurz

, daß ihre Verwaltung im Vergleiche zur österreichischen weit besser sei. Wir stellen demgegenüber kurz nur Tatsachen fest: Südtirol hatte als Fremdenverkehrsland ein ausgebautes Straßennetz. Wenn auch der Straßenbau der damaligen Zeit nicht die Technik des modernen Straßenbaues aufwies, so waren die Südtiroler Straßen sicher ebensogut gehalten wie die damaligen Straßen der Nachbarstaaten. Dies schon im Hinblicke auf die Unsicherheit des italienischen Dreibunds freundes und auf die Notwendigkeit, die Straßen

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.03.1929
Descrizione fisica: 8
und Herbergstaat hinauslaufen; sie dürfen nicht ano nym gehalten sein: sie müssen in der Form und Sprache vorsichtig abgefaßt sein und dürfe nur solche Informationen enthalten, die den Rat nicht kurz vorher schon beschäftigt haben. Wenn die interessierte Regierung Einwände gegen die Petition erhebt, so unterbreitet der Generalsekretär diq Frage einem Ratskomitee oder einem Unterausschüsse zur Vorprüfung. Die Prüfung erfolgt durch einen Ausschuß des Völker bundes, dem alle Ratsmitglieder

Spannung. Der Podesta zögert einen Augenblick; dann sagt er ich barsch: „Wie Sie vielleicht wissen, findet am 12. Ochsten Monats zu Bolzano die Enthüllung des Sieges- ^kmals statt" . . . Er stockt. Und Max Gebhard schweigt. Dem Podesta iväle es lieber, wenn er etwas sagte, aber er schweigt. N so eröffnet ihm der Podesta kurz und bündig, daß E Beamten an der Feier teilzunehmen hätten. Es folgt eine Pause, aber keine lange. Dann sagt Max Gebhard ruhig: „Sie werden begreifen, Signor Po rste

Gebhard kurz. Der Podesta seufzt. „Ich schätze Ihren Eifer, Ihre mbtzitskraft, aber..." seine Stimme sinkt zu einem Flü- ittn herab, „Eifer und Arbeitskraft sind für das faschi- Italien ganz nebensächliche Dinge. Damit müssen ,rr » damit müssen S i e rechnen. Das heißt, wenn Ihnen ^ 2hrer Stelle etwas gelegen ist . . ." » ’>^2 ist mir sogar sehr viel daran gelegen," sagte Max ebhard dumpf und denkt an seine nächste Zukunft, die vecks- und brotlos sein wird. »Gut, dann müssen Sie eben nach Bolzano

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Pagina 3 di 6
Data: 01.09.1925
Descrizione fisica: 6
mit ihrer Politik hier anstiften, welche Gefühle das Volk beherrschen; er soll die deutsche Zentrale in Bozen (Sekretariat des Deutschen Verbandes) aufsuchen und sich die nötigen Auskünfte dort einholen. Vor allem aber möge doch jeder Deutsche sich seiner Würde und der seines Volkes bewußt bleiben, auf den Bahnen, in den Gasthöfen und Geschäften, aber auch bei Behörden und in Aemtern, Reisebüros usw. sich seiner Muttersprache bedienen, niemals die verwälschten Landes- und Ortsnamen gebrauchen: kurz

habe nichts zu sagen, wer ober das behördliche Vorgehen beachtet, sieht sonnenklar, 'ore man Punkt für Punkt das Tolomei-Programm durch führen sucht. Kurz nach Tolomei's Rede wurde angekündigt: die . ikö- und Mittelschulen beginnen 1923 nicht wie bisher September, sondern erst in der zweiten Hälfte des Stöber, die Beamten feien noch nicht fertig, das ganze Schulwesen müsse auf neue Grundlagen gestellt werden, "omals schon verlautet, alle Kinder würden gehalten Werden, italienisch zu lernen

unmöglich machen, was im September und in den ersten Oktoberwochen nicht der Fall wäre. Wie ein Bitzstrahl traf kurz darauf das deutsche Volk der Tiroler Berge das Dekret des Trientner Prä fekten: alle Anfangsklaffen aller Volksschulen, auch der ur- dentschen Orte dürsten nur in italienischer Sprache gehalten werden; die Lehrer dürfen in diesen Anfängerklaffeu die Muttersprache der Kinder nicht einual als Hilsssprache gebrauchen. Nächstes Jahr müßten mit den Ansangsklaffen,

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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 8
"; als solches wird es ja auch durch die außerordentliche Rapidität seiner Prozedur charakterisiert. Das faschistische Son dergericht „residiert" in Rom, kann aber im Bedarfsfälle auswärtige Sektionen aufstellen. Es setzt sich aus Milizoffizierfen i ober solchen des Heeres zusammen, die der faschistischen Par- j tei angehören. Gegenwärtig ist der Milizgeneral, Advokat iLristini, ein kaum dreißigjähriger Mann, Präsident des „Tri- j bunate Speziale". Die Prozedur ist, wie schon erwähnt, dyna misch kurz, besonders was die Formalitäten betrifft

die I larabinieris und die Milizler, im „Käfig" sitzt oder sitzen ■j di« Angeklagten. Alles schweigt . . ." „Erst wenn der Vorsitzende das Zeichen gibt, darf der I Angeklagte sprechen, er muß sich aber sehr kurz fassen, für ’ „sentimentale Ergüsse" hat man keine Zeit." „Bei vielen der Angeklagten sind die Spuren von erlittenesn Torturen zu erkennen, weil in den faschistischen Kerkern die s Folter eingeführt ist. Diese bedient sich zwar nicht der kom- ! Werten Maschinen aus der klassischen Zeit der Inquisition

des Sonder- ^ichtes in direkte, telephonische Verbindung mit dem Duce ^ Een, und dessen Antwort lautete im Falle Rossi, sehr kurz p 1 kategorisch: „Schweigen oder Todesstrafe!" „Rossi, der j p e Lust verspürte, zum Märtyrer zu werden," schreibt "'fe' „schwieg und kam — mit 30 Jahren Kerkers davon!" Die Zeugeneinvernahme i Kränkt sich zumeist nur auf jene von Belastungszeugen, ^natürlich Polizeiagenten oder sonstige Faschisten sind. Tie tten, die Entlastungszeugen, müssen gut aufpassen, sich ^ Wort genau

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Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1929
Descrizione fisica: 8
, und zwar am 19. Februar 1810. Die Anklageschrift enthielt kurz den Tatbe stand, demzufolge sich Hofer gegen die Patents des Vizekönigs von Italien, Eugen Beauharnais, Exkanzlers des französischen Kaisertums, Fürsten von Venedig, kommandierenden Generals der italienischen Armee (geboren 1784, als Herzog von Leuchtenberg 1824), dedato Hauptquartier Villach vom 25. Oktober und 12. November 1809, vergangen habe, Art. 2 des Pat. vom 12. November lautete: „Jedes Indivi duum, welches fünf Tage nach Kundmachung

Republik 7. Juli 1809) verlesen. Tie ganze Verhandlung dauerte von 3 Uhr bis halb 6 Uhr, also kaum 2 1/2 Stunden. Der Staatsanwalt (Militärreferent) beantragte kurz Be strafung nach Art. 3 des Patentes vom 12. November 1809. Nun erhob sich der Verteidiger Tr. Basevi und hielt mit großer Beredsamkeit und zu Herzen gehenden Worten ein längeres geistvolles Plaidoyer. Er wies zunächst auf Art. 10 des Wiener Friedens- Traktates vom 14. Oktober 1809 hin, in dem es heißt: „Seine Maijastät Her Kaiser

wollte noch weiter sprechen, der Vor sitzende ermahnte ihn aber wiederholt strenge, sich möglichst kurz zu fassen. So klang das Schlußwort nur in die eindringlichste Bitte um Freispruch des angeklag- ten Hofer, von der wider ihn ganz unbegründet er hobenen Anklage aus. Die Kommission zog sich zur Beratung zurück, bei der Andreas Hofer einstimmig (und nicht, wie es in manchen Geschichtswerken heißt, mit Majorität oder Stimmenzesplitterung) schuldig gesprochen wurde. Das Urteil wurde aber dem Hofer nach der Verhandlung

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