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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1931
Descrizione fisica: 8
Krzugspreis« bei ganzjährigem Bezüge (im vorhinein zahlbar): Oesterreich 9 8; Deutschland 6 dl; Schweiz 9 kr; Ungarn 9 P; Tfchechoslov. 45 Kc; Jugoslawien 100 D; Polen 12Z1; Rumänien 250 L; Frankreich 40 F; Belgien 10 B; Spanien 9 P; Holland 4 G; Dänemark 6 K; Schweden 6 K; Norwegen 6 K; Amerika (USA) 2 D; Uebr. Ausland 9 Scfaw. Fr. Bei Vierteljahr. Bezug (ratr für Oesterr. u. Deutsch!.) 8 2.50 bzw. Pdl 1L0 pro Vierteljahr. GVs Meint am 1 unk» 15 , jeden Mounts Einzelpreis -es Blattes

40 Groschen Bestellungen zu richten an die Verwaltung (Schriftleitung) de« Blattes, Innsbruck, Postfach 116. Nicht abbestellte Bezüge gelte» als erneuert. Bestellungen sind jederzeit möglich. Abbestellunge» nur quartalsweise. Einzahlungsstellen: In Oesterreich Postspar kassenkonto Wien Nr. 146.688. In Deutschland Postcheckamt München Nr. 22.878 (Dr. H. Jobst) und neues Konto Nr. 59.999 (Der Südtiroler). Folge 4 Innsbruck. 15. Februar 1981 8. Jahrgang Krieg zwischen Italien und Frankreich?? Die Rolle

Zwischen Italien und Frankreich bestehen gegenwärtig | sehr tiefgehende Gegensätze, die sich im Lauf der j Jahre immer verschärft haben und die insbesondere bei ! dm Besprechungen in Genf recht offensichtlich zu Tage i getreten sind. Die Gegensätze sind natürliche: Italien , hat einen gewaltigen Bevölkerungsüberschuß und ! braucht Neuland, ist also zum Auswandern in fremde < Länder gezwungen. Frankreich hat dagegen weit mehr (Land in Afrika und in Europa als es braucht und ! als es bevölkern

kann. Wenn es trotzdem von seinen Kolonien nichts abgibt, so liegt der Grund darin, da Frankreich Soldaten benötigt und seine Herrschaft in Eu- j wpa aufrecht erhalten will. Darum hat es auch beim ! Friedensschluß Italien vom Raub der deutschen Kolo- j men ferngehalten und sucht auch heute noch den gewiß ! begreiflichen Ansprüchen Italiens entgegen zu arbeiten. Frankreich ist durch den Krieg als vvllkonnnen ! gesättigtes Land hervorgegangen und will heute nichts j anderes, als seine Macht und seinen Besitz

lerie-Divisionen sofort operationsbereit sein und kann wei tere Truppenkörper von je 20 Divisionen binnen kurzem folgen lassen. Italien kann dagegen nur 30 Friedensdivi- ! sionen und 3 Kavalleriebrigaden auf Kriegsstärke bringen. ! Während Frankreich für seine Reserveformation reichlich I Kriegsmaterial angehäuft hat, so ist dies in Italien aus : finanziellen Gründen nicht der Fall gewesen. Die franzö- ! fischen Divisionen sind den italienischen in der Aus- ; rüstung, besonders in Maschinengewehren

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1931
Descrizione fisica: 8
mit einem wafsengeschützten Nachbarn ist somit naheliegend. Aber welche Verbindung kommt in Frage? Hierüber sind die Meinungen geteilt: man schwankt zwischen Frankreich und Aaliß«. Die Zweckmäßigkeit spricht für Frankreich, das prak tisch Erreichbare für Italien. Frankreich, gesättigt durch den Krieg, im Besitze unbestrittener Vorherrschaft in Eu ropa, wird seine überragende Position kaum mit einem Nachbarn zu teilen gewillt sein. Bleibt also Italien. Ein Bündnis mit diesem volkreichen Lande hätte zudem den Vorzug

, daß im Falle eines sieg reich beendeten Krieges jene Gebiete, die im Weltkriege an Frankreich fielen, wieder zurückerobert werden würden. Allels ganz logische Gedankengänge. Aber nur scheinbar. Gedankengänge, die gefährlich sind, weil sie auf einer Einstellung fußen, die abgelehnt werden muß. Vor allem kommen wir mit dem Grundsätze: „Si vis pacem, para bellum" nicht vorwärts. Dieser Grundsatz hat sich im Lause der Zeiten als falsch erwiesen. Die Auf- Ziel. rüstung, wie sie heute von den Siegermächten

werden könnte. Wie schauen die militärischen Verhältnisse aus? Das heutige Italien kann im Kriegsfälle eine Armee von fünf Millionen ins Feld stellen gegen 7y 2 Millionen Frankreichs. Hievon sind 30 Divisionenund 3 Kavallerie divisionen sofort marschbereit. Frankreich- kann den 30 ital. Divisionen sofort 45, d.en 3 Kavalleriedivisionen deren 5 gegenüberstellen und kann dieser ersten Truppenmacht 20 weitere Divisionen bald Nachfolgen lassen. Die ziffernmäßige Ueberlegenheit ist sohin groß. Dazu kommt

noch die Kolonialmacht Frankreichs und die Er wägung über b ; eTi ungeheueren Unterschied zwischen dem französischen und italienißchen Soldaten. Aehnliche Verhältnisse liegen bei der Flotte und der Luftwaffe vor. Italien verfügt über 300.000 Donnen Kriegs schiffsraum, Frankreich über 500.000; Italien hat 1500 Flug zeuge. Frankreich deren 2800. Auch die Ausrüstung der- Armee ist in Frankreich ungleich besser wie in Italien. Was aber die Hauptsache ist, besitzt Frankreich Roh stoffe in reichlichstem Maße

und auch das erforderliche Geld, um den Krieg finanzieren zu können, Italien nichts der gleichen. Aus dem Inhalt: Deut-ttalienisches Institut in Köln. Südtiroler Gefängnisse. Grenzkampf in den Bergen Südtirols. Hattet dem B. D. A. die Treue! Das Bündnis mit Italien wäre daher für Deutschland ein mehr als riskantes Unternehmen. Trotz dieses Bünd nisses würde sich der Krieg auf deutschem Boden abspielen, da die ganze Westfront völlig offen liegt. Das Waffenbündnls mit Frankreich ist, militärisch ge sprochen, natürlich

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
Militärjahrbuch, das genaue Berichte über die Stärke des Heeres, Marine und Luftwaffen sowie Rüstungsausgaben von 61 Ländern einschließlich, ihrer Kolonien und Mandatsge-- biete enthält. Danach stehen in Italien 660.000, Frankreich 596.000, Rußland 562.000, Großbritanien samt allen Kolonien 357.000, Polen 266.000, Tschechoflowakei 229.000, Rumä-, nien 206.000 aktive Soldaten unter Waffen, während das Berufsheer Deutschlands nur 114.200 Mann erreicht. ; Der Friedensstand der aktiven Heere beträgt in Europa

-, densverträge. Der Verfasser Olivetti warnte Frankreich vor Ueberspitzung der Situation und forderte chie politischen Kreise auf, die tatsächliche Lage in Europa einer objektiven Prüfung zu unterziehen. Neben dem Wahlsiege Hitlers sei auch der Sieg der Kommunisten beachtenswert. Welchen Vorteil hätte Frankreich, wenn Deutschland eine Beute der bolschewistischen Idee würde? Frankreich würde dann sicher vor allem seine Verbündeten, Polen und Tschecho slowakei in der roten Flut untergehen sehen und hätte

dann eine Abrechnung mit Rußland und Deutschland zu befürchten., In einem solchen Konflikte könnte sich Frankreich auch nicht der Illusion einer bedingungslosen Unterstützung seitens Italien« hingeben. Diesbezüglich schreibt Olivetti: „Italien ist niemals Vasall und wird das tun, was in seinem eigensten Jntevesse liegt und auf 'Grund seines ,Ge- rechtigkeits- und Rechtsgefühles Vorgehen. Aus denselben Grün, den aus denen Italien in den Weltkrieg eingriff, um Frankreich und Belgien vor dem sicheren Untergange

zu retten und dafür schließlich materiell, teritorial und wirtschaftlich so schlecht entschädigt zu werden. Es würde nicht mehr Millionen seiner Söhne opfern, um Frankreich eine kontinentale Hegemonie zu erhalten, die weder der Zeitgeist, noch die politische und demo- graphische Lage Frankreichs zugibt. Eine Hegemonie, die in erster Linie gegen die Interessen und die Großmachtwürde, Italiens ist. Wir werden auch nicht dafür kämpfen, um das deutsche Reich in einer unsanierbaren wirtschaftlichen Krise

zu lassen, die sich auch auf unser Vaterland besonders fühlbar auswirkt, und um davon die einzige Genugtuung zu haben, daß wir Frankreich dauernd das Wonnegefühl eines Sieges bereiten, der zum größten Teile unser Verdienst ist und defstn sich Frankreich gegen uns bedient; uns Feinde auf den Hals hetzt, indem es der Großmannssucht Jugoflawiens schmeichelt und diese noch ermutigt, sowie an diesen Staat Geld, Kanonen und Unterseeboote liefert, die in jenem Dalmatien ihre Häfqn haben, das stets venezianisch

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
auf diesem Gebiete abspielen würde, ohne den eigentlichen italie nischen Boden zu berühren und damit der Verwüstung aus zusetzen. Dies sind die zunächst unmittelbaren Vorteile einer Besetzung Nordtirols. Italien denkt aber noch weiter, denn es hatte immer großzügige Politiker, die die Politik des Landes auf weite Sicht einzustellen verstanden. Italien hat ja auch Aspirationen auf Gebiete, die heute zu Frankreich gehören. Allein wird Italien Frankreich, das heute die stärkste Militärmacht auf dem Kontinente

ist, sicher nicht an greifen, trotz aller Drohungen, die von faschistischer Seite gerade jetzt gegen Frankreich gerichtet werden. Italien wird sich diesen Angriff so lange aufheben, bis ein anderer großer Staat mit Frankreich in einen Konflikt gerät und es wird sich dann diesem anderen Staate im gegebenen Augenblicke anschließen! Dieser andere Staat aber ist England, das nach seiner durch Jahrhunderte traditionellen Politik immer gegen die stärkste Macht am Kontinente Front macht und diese Macht

ist jetzt Frankreich. Verfolgt man die englische Politik im Weltkriege, so sieht man, daß England seiner alten Tra dition treu geblieben ist und daß die Spannung zwischen England und Frankreich bereits einigemale recht augenfällig war. Diesbezüglich sei nur auf den englisch-französischen Ge gensatz in der Politik gegenüber der Türkei, in Kleinasien, in Griechenland und auch gegenüber Rußland hingewiesen. Eng land ist momentan militärisch durch die Ueberlegenheit Frank reichs in der Luft

man aber über entsprechende Mengen von Betriebsstoffen, also Benzin, verfügen. In einem Kriege mit England kann Frankreich kaum auf die überseeische Zufuhr von Benzin und Petroleum rechnen. Es ist in dieser Beziehung daher auf seine beiden Bundesgenossen Polen und Rumänien angewiesen, die über entsprechende Petroleumgcbiete verfügen. Der Weg dorthin geht aber über Deutschland, das in einem Kriege zwischen England und Frankreich gewiß nicht auf französischer Seite stehen wird, und — über den Arlberg, also durch Nordtirol

. Hat Italien Nordtirol aber annektiert oder auch nur besetzt, dann ist dieser einzige, nicht durch Deutschland führende Weg zu den Petroleum quellen gesperrt und Frank reich ist auf seine im Lande befindlichen Vorräte allein — und diese dürften soweit bekannt ist, auf kaum länger als sechs bis acht Wochen reichen — angewiesen. Daraus ergibt sich die strategische Wichtigkeit der Arlberglinie für Frankreich. Frankreich kann daher unter gar keinen Umstünden dulden, daß Nordtirol durch Italien annektiert

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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
anstrebt und andererseits nach Kräften bemüht ist, zahlenmäßig unter den Seemächten an die vierte Stelle — also zumindestens auf gleiche Höhe mit Frankreich — zu gelangen, während es gegenwärtig an fünfter Stelle steht. ^ < - | Das Kräfteverhältnis der Seemächte ist derzeit fol gendes : '> r \ t j MllM Kreuzer CorptMc trad Mörer [QM Mige Weilen Frankreich 9 15 54 45 Stalien 7 14 52 52 England 18 42 172 56 Japan 6 31 103 53 N. Amerika 18 32 309 120 Derzeit im Bau befindlich: Frankreich

— 9 50 58 2 Flugzeug- Mutterschiffe Italien — 5 24 20 — — England 2 15 2 10 2 Flugzeug- Mutterschiffe Japan p i ~ 8 24 26 N. Amerika — 8 13 8 — — Die Gesamtflottenstärke der Seemächte ergibt demnach einschließlich der im Bau befindlichen Einheiten folgen des Bild: s i Frankreich 242 Einheiten Italien 174 England 319 „ Japan 253 N. Amerika 508 „ Italien bleibt demnach heute noch um 68 Einheiten hinter Frankreich zurück, wobei allerdings zu berücksich tigen ist, daß die Flotteneinheiten Italiens durchwegs mo derner

sind als die Frankreichs. Auch im Baustädium selbst sucht Italien Frankreich stets zu übertreffen. Ist bei spielsweise das modernste sranz. U-Boot ^Duquesne" mit Maschinen von 112.000 PS ausgestattet uitb beträgt seine Schnelligkeit 34 Knoten, so wird das gleichfalls im Bau befindliche neueste Unterseeboot Italiens, der ^,Drento", 150.000 PS entwickeln und 35 Knoten fahren. Beide U-Boote führen außerdem 5-Zentimeter-Kanonen an Bord und werden im Nahmen des Washingtoner Abkommens Aus dem Inhalt: Der Getst von Locarno

der kommende! Krieg geht. Tatsache ist, daß die Anhänger des Faschismus eine brennende Ungeduld nach kriegerischer Betätigung! an den Tag legen, sich bald gegen Deutschland, bald gegen Jugoslawien, bald gegen Frankreich und die Türkei? mit einem Wort, gegen die ganze Welt wenden und gegen! einen heute noch unbekannten Gegner die Zähne fletsch eü. Die Sprache Mussolinis, die Sprache seiner Zeitungen? die Sprache der faschistischen Jugend läßjt, ihrer Hemmungs losigkeit nach zu schließen, die kommenden

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Pagina 6 di 8
Data: 01.05.1930
Descrizione fisica: 8
land vom Balkan bis an die Ostsee erstreckt. Seit Jahren liegt hier Italiens bedeutsames Operationsfeld, das Gelbiiet vor allem, wo es durch „Freundschaft" (Ungarn, Bulga rien, zeitweise Rumänien, zunehmend Polen, aber früher auch Litauen, seit neuestem Oesterreich) und durch Zersetzung und Einschüchterung (vor allem Jugoslawien, und bis vor kurzem Oesterreich!, übrigens zwischenhinein einmal gegen über jedes Verbündeten mit Methode gehandhabt!) vor allem Frankreich den Boden abzugraben bestrebt

" (zwecks Losreisung von Frankreich) nicht geben würde, wenn es nicht gleichzeitig sein „Glacis" nach Nordosten noch stärker befestigen könnte: z. B. unter der Bedingung einer gleichzeitigen „Freundschaft" mit Polen bei (nach unserem Vorbild stillschweigender) Preisgabe der entrissenen Ortsgebiete, des Korridors, Oberschlesiens, schließlich Memels^ deren Rückgabe heute noch von den Parteien der Linken bis zur Rechten einhellig ver langt wird. Der Berichterstatter Polverelli hat dem mit dem kleinen

Grundsätze und be fleckt seine Ehre, wenn er sich an Wehrlosen vergreift. In Italien hat man immer mehr erkannt, daß der wirkliche Feind nicht das Deutschtum, sondern Frankreich ist. Italien steht mit Ungarn und Albanien, vielleicht auch noch mit Bulgarien und Griechenland dem mit den Tschechen und Südsiawen verbündeten Frankreich gegenüber. Die poli tische Entwicklung machte eine Verständigung mit Oester reich, das im Falle eines Konfliktes zwischen den M Mächtegruppen von dem Einmarsch fremder Truppen

sind vielmch auseinander angewiesen. Der natürliche Gegner Italiens if Frankreich. Auch der Gedanke, Italien müsse sich, um fe Erbschaft des alten Rom antreten zu können, auf M Machtpfeiler stützen, seinen afrikanischen Besitz im Süd« und den Älpenkamm im Norden, um von dort aus DeuG land zu durchdringen, ist falsch. Den italiieniischen Jnterchü kann nicht ein wehrloses Deutschland dienen, das von fei angrenzenden Mächten aufgeteilt wird, sondern nur i starkes Deutschland, das wieder eine Macht

ablehnen. Auch das Reich wird den Weg finden, den Oesterreich durch die Heimwehr ft Befreiung vom Marxismus gefunden hat. Die Italiener haben jahrzehntelang um WelschtF gekämpft und sind deshalb auch in den Krieg gegangen, de ihnen aber weniger Nutzen gebracht hat als ihrem eigeui' lichen Gegner Frankreich. Bei Ausnützung des ZuM menbruchs der Mittelmächte sind die Italiener zu ihB eigenen Schaden über ihre berechtigten Ziele hmaM gangen und haben gegen ihre eigenen Grundsätze gehandA

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 4
und den Respekt vor der italienischen Sprache. Die ganze Kulturwelt müsse wissen, daß Italiener in Südtirol seien und dort bleiben werden. Darnit gibt er für die ganze schwere Unterdrückung des Deutschtums in Südtirol die Weisung. Diese chamäleonartige Wandlung zeigt sich auch in der ganzen außenpolitischen Einstellung: erinnern wir uns cm die erste Manifestation der faschistischen Außen politik, das Interview Mussolinis mit dem „Matin" im Jahre 1923: er schlägt Frankreich ein Bündnis mit antienglischem

ein Seeübereinkommen, das gegen Frankreich gerichtet ist mit einer Schiffsbasis für Unterseeboote auf den balea- rischen Inseln. Die Kampagne gegen Frankreich wird im Jahre 1924 fortgesetzt. Die römische Negierung biedert sich England an und macht große Gesten gegen die j Türkei. Am Balkan wird die albanische Politik zu Ende geführt, wonach Achmed Zogu zum König gekrönt wird. 1924 biedert er sich Rußland an und verspricht, sich für die Rückgabe Bessarabien einzusetzen. 1925 wird i wieder England ein Angebot

gemacht, das auf eine Politik gegen Rußland hinausläuft. 1926 will er Frankreich I gegen die italienische Emigration gewinnen und hält flam- : mende Reden gegen Deutschland, aber da auch diese j Anbiederung nichts fruchtet, ermuntert er Stresemann, gegen \ Frankreich loszugehen. Dann wird durch einige Jahre gegen ' Frankreich gehetzt, welches ckllerdings diese Hetze im Be wußtsein seiner finanziellen und kriegerischen Ueberlegen- ! heit mit Gelassenheit ertragen kann. Das „nap o leoni sch e" Jahr

wieder auf zufrischen. Mussolini bequemt sich daher zu einer fried lichen Neujahrsrede 1931, die freilich den erwünsch ten Erfolg, nämlich den amerikanischen Dollar, nicht zeitigt. Gleichzeitig hat man mit Rußland Verhandlungen einge leitet, um auch nach dieser Seite hin eine Deckung zu haben. Heute ist durch das Flottenabkommen mit Frankreich für Mussolini wieder eine Atempause eingetreten, er kann also wieder auf Suche nach neuen Freundschaften ausgehen. Zwischen der großen Politik macht Mussolini

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Pagina 5 di 8
Data: 15.07.1930
Descrizione fisica: 8
Mussolinis wurde in Mailland mit unbe schreiblichem Jubel ausgenommen, in Paris hat sie aber, wie zu erwarten war, außerordentlich verstimmt. Die Pa riser Presse hat in afler Deutlichkeit erklärt, daß die Matz (ander Rede Mussolinis bedingt fei durch büe Weigerung Frankreichs, eine französisch-italienische Flottengleichheit zu zugestehen. Italien könne finanziell nicht eine ebenso starke Flotte wie Frankreich unterhalten, wenn die französische Flotte so stark sein sollte, daß sie den französischen Sicher

heitsbedürfnissen genüge. Frankreich könne in der Flotten frage Nicht nachgeben, da das westliche Mittelmeer, das Zentrum des militärischen Machtsystems Frankreichs, auf dem Spiele stehe. Es ist gut, daß auch von französischer Seite wieder einmal gezeigt wird, was Frankreich iin Wahrheit will. Briand hat versucht, mit seinen Paneuropa-Bvrschlägen die öffentliche Meinung zu vernebeln und von den wahren Zielen der französischen Politik abzulenken. Vor allem hat Briand versucht, unterstützt durch seine Helfer

will nichts anderes, als den Zustand des Versailler Vertrags ver ewigen und zur dauernden Rechtsgrundlage für Europa zu machen. Deutschland soll hierbei in den Dauerzustand der Machtlosigkeit und damit auch der politischen Rechtlosigkeit, also im Zustand eines Staates ohne wirkliche Freiheit und Staatshoheit gehalten werden. Dabei soll Deutschland dau ernd auf das engste an seinen Unterjocher, also an Frank reich, gebunden werden und Frankreich als Lands knecht gegen England und Italien dienen. Gegen England soll ein neues

Kontinentalsystem nach dem Vor bild Napoleons I. ge schlaffen werden. Da auch d ie Minister der Arbeitspartei dieses Ziel der französischen Po-Wik klar erkannt haben, hat England den Paneuropaptan Briands entschieden äbgelehnt. Die englische Regierungspresse hat hierbei darauf hingewiesen, daß die Pläne Briands auch in Italien Furcht vor einer französischen Vorherrschaft, erwecken müßten. Mussolini hat in seinen Reden und in seiner Rote Frankreich die entsprechende Antwort gegeben und mit aller Deutlichkeit

erklärt, daß Italien an seinen Forderungen feschalten werde. Die Pariser Presse hat in ihrer Antwort auf diese Rehen gezeigt, daß Frankreich eine solche Vor herrschaft über Europa und das Mittelmeer beansprucht und nicht Willens ist, die italienischen Forderungen als be rechtigt anzuerkennen und Italien auch nur die Gleichbe rechtigung zuzugestehen. Italien ist Nicht nur in den Krieg getreten, um die unter österreichischer Herrschaft lebende italienische Irrs- denta, der es unvergleichlich viel besser

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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1929
Descrizione fisica: 8
Wilteilurrgeu für Freunde S ü d t ir o ls Bezugspreise bei ganzjährigem Bezüge (im vorhinein zahlbar): Oesterreich 6.— S, Deutschland 4.80 M, Schweiz 6.— Fr, Ungarn 6.— P, Tschechoslov.40.— Kc, Jugoslavien 92.— D, Polen 6.— ZI, Rumänien 800 — L, Frankreich 26.— F, Belgien 7 20 B, Spanien 6.— P, Holland 8.80 G, Dänemark 4.80 K, Schweden 4.80 K, Norwegen 4.80 K, Amerika (USJO 2.— D, Uebriges Ausland 6.— Schw. Fr. Bei halb- und vierteljähriger Einzahlung erfolgt ein Aufschlag

Stresemanns, welche aus Annäherung an Frankreich eingestellt sei, mit seiner Entnationalisierungspolitik in Südlirol, damit dieser deutsch französischen Koalition innerhalb der neuen Grenzen keine Helfer erstünden. Eine solche Methode findet Rumpelstilzchen zwar schmerzlich aber begreiflich und kommt zum Ergebnisse, daß die deutsche Regierung eine andere Außenpolitik, nämlich die B ü n d n i s p o l i t i k mit Italien betreiben müßte und daß erst dann das Verlangen des deutschen Volkes

Rumpelstilzchens stellt? Wenn die deutsche Außenpolitik den Südtirolern helfen wollte, müßte sie nach Rumpelstilzchen von Frank reich abschwenken und sich bei Mussolini einhängen. Was müßte (immer nach der Logik Rumpelstilzchens) aber dann für eine Folge für andere deutsche Volksgruppen entstehen? Unter französischer Herrschaft lebt eme Million Deutscher. In der mit Frankreich verbündeten Tschechoslowakei wohnert 31/2 Millionen Deutsche, in dem mit Frankreich rewün- deten Polen eine MMion Deutscher

und in dem mit Frankreich verbündeten Jugoslawien 700.000 Deutsche. Wenn wir also auf dem Standpunkte Rumpelstilzchens bleiben» hätten nun alle diese Staaten das Recht, sich für die „deutsch- italienische Annäherung" dadurch zu rächen, daß sie diese sechs Millionen Deutsche auf ihren Staatsgebieten ebenso unmenschlich ihrer Kultur berauben und peinigen, wie dies heute Mussolini in Südtirol tut. Herr Rumpelstilzchen, begreifen Sie jetzt, wohin Sie ihre Parteibrille geführt hat? Ich glaube, daß dieser Beweis

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Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1933
Descrizione fisica: 8
damals: „Was war das für ein unverzeihlicher Fehler, daß man Deutschland entwaffnete, ohne Frankreich zu entwaffnen! England mag und wird sicherlich darunter in Zukunft zu leiden haben, aber unser armes Italien leidet schon heute. Diese Tatsache beherrscht unsere ganze Außen politik." Frankreich ist heute der Gegner Italiens, und gerade weil das faschistische Italien sich gleichwertig neben Frankreich und England stellen will, weil es die Wiederherstellung des europäischen Gleichgewichtes erstrebt

, darum ist der ttalienisch- sranzösis.che Gegensatz unüberbrückbar. Aehnlich wie Deutsch land drohen für Italien Gefahren im Osten und Westen durch Frankreich und seine Vasallen. Die Versuche der römischen Politik, dem französischen Vasallenstaat Jugoslawien den Rückhalt an der kletzren Entente zu entziehen, müssen heute als gescheitert angesehen werden, denn der Verbands der Kleinen Entente hat neuerdings nicht nur eine stärkere innere Festigung erfahren, sondern es ist auch dem italienisch

-ru mänischen Freundschaftsvertrag der Wert dadurch entzogen worden, daß Rumänien die von Rom geforderte Reutralttäts- klausel für den Fall eines jugoslawisch-italienischen Konfliktes abgelehnt hat. Ein Ausweg bleibt der italienischen Politik daher nur nach Rodden, d. h. zu Deutschland hm, und dieser geopolitische Zwang muß um so stärker werden, als Deutsch land und Italien sich eben in der für sie notwendig gewor denen Jdeenrichtung ihrer Außenpolitik begegnen, nämlick im Kamvf a.egen die von Frankreich

und seinen Vasallen staaten vertretene Politik der Unantastbarkeit der Friedens verträge. Bei aller Bedeutung, die Rom auf die Pflege der traditionellen Freundschaft mit England legen muß, so wird ihm doch die Anlehnung an diese Macht nie genügen können. Denn einmal sind der Londoner Politik durch die Interessen des britischen Weltreichs die Hände Frankreich gegenüber zu stark gebunden, und Wetter verfügt nicht Eng land, sondern Deutschland über die im ftanzösisch-italienischen Gegensatz entscheidende

Schlüsselstellung. Man weiß darum auch in Rom sehr wohl, daß in dem Kampfe gegen das für die italienischen Lebensinteressen zu übermächtig gewordene Frankreich, dessen Druck sich im Mittelmeer, an der Donau, auf dem Balkan immer unerträglicher fühlbar macht, Deutsch land einfach nicht zu entbehren ist. Nicht umsonst hat Italien daher auch den Durchbruch der nationalen Selbstbesinnung in Deutschland so überaus warm begrüßt, weil man sich von ihr auch eine außenpolitische Erstarkung Deutschlands ver spricht

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Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
festlegen würde. Eine solche Festlegung hätte natürlich im französischen Sinne gelegen. Frankreich hat ein Interesse daran, zwischen Deutschland und Italien, zwischen denen keine natürlichen Gegensätze bestehen, möglichst scharfe Gegensätze zu schaffen, um eine Verständigung der beiden Staaten unmöglich zu machen. Die französische Machtstellung beruht zum größten Teil auf der Erzeugung dieses Gegensatzes. Solange Italien nur die Brennergrenze sieht und in Deutschland seinen Feind erblickt

, gegen den es den Brenner verteidigen muß, wird es von Savoyen, Nizza und Tunis abgelenkt. Das Mittelmeer steht zur Zeit wieder im Brenn punkt der großen Politik; an seinen Küsten entscheidet sich wieder einmal das Schicksal Europas, vielleicht der Welt. Frankreich kämpft in Marokko um seine Großmachtstellung, die Erhaltung seines Kolonialreiches und seine Vorherrschaft über Europa. Englands Bestehen hängt mehr wie je von der Beherrschung des Suezkanals ab: das Mittelmeer ist wieder zum weltpolitischen Machtzentrum

, auf Tunis usw., auf Länder, die einmal den Menschenüberschuß Roms ausgenom men und die Apenninenhalbinsel mit Brot versorgt haben. Auch das heutige Italien braucht diese Kolonialländer drin gend. Italien könnte diese Länder auch besitzen, wenn Frank reich sie ihm nicht weggenommen hätte. Frankreich eroberte Algier, als Italien noch nicht geeinigt war. Seine Zustimmung zur Schaffung des italienischen Einheitsstaates ließ sich Frank reich durch die Abtretung von Savoyen und Nizza bezahlen

ist. Jetzt hat man die Herrschaft über die Adria, aber die Herrschaft über das Mittelmeer und damit die wirkliche Groß machtstellung hat man an Frankreich verloren. Frankreich führt jetzt in Marokko den entscheidenden Schlag, um die franzö sische Herrschaft über die Küstenländer des Mittelmeeres zu sicher» und Italien führt in Südtirol einen lächerlichen Krieg gegen — die Tiroler Feuerwehren, die angeblich die Sicher heit des italienischen Reiches bedrohen. Während die Augen der Italiener nach dem Brenner gerichtet

sind, den sie gegen den vermeintlichen Feind Italiens, die Deutschen, verteidigen zu müssen glauben, ist Frankreich ungehindert an der Arbeit, das römische Imperium, deffen Nachfolge die französische Eitelkeit für sich beansprucht, im Mittelmeer wieder zu er richten und Italien dauernd in die Stellung einer Macht zweiten Ranges herabzudrücken. Die italienische Politik steht vor einer großen weltge schichtlichen Entscheidung: Will Italien sich mit der Aschen brödelrolle der kleineren lateinischen Schwester begnügen

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Pagina 5 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
ist jedoch gerade Frankreich der Hauptfeind Sowjetsrußlands auf dem europäischen Kontinent und hat es dieser Feind schaft besonders in letzter Zeit in der rücksichtslosesten Weijse in Wort und Tat Ausdruck gegeben. Eigentlich stellt das italienisch-russische Abkommen gar keine Ueberraschung dar, denn es ist eine bekannte Tatsache, daß Italien Sowjetrnßland nicht nur schon längst anerkannt hat, sondern daß es auch schon seit dem Jahre 1924 in „zarten Beziehungen" mit den Moskowitern gestanden

-russischen, als auch mit den italienisch-russischen Beziehungen befassen. * Vor ungefähr drei Wochen brachte das „Neue Wiener Journal" einen Aufsatz des Berliner Umversitätsprosessors Freiherrn Dr. Axel Freytag-Loringhoven, betitelt: „Deutsch- lands Weg: West oder Ost?" Darin wird festgestelft, daß das deutsche Reich in absehbarer Zeit vor die Alternative gestellt werden dürfte, sich für Westeuropa oder für Rußland zu entscheiden. Frankreich, das sozusagen, die Führung des Antirevisionismus übernommen

einer Annäherung zwischen Berlin und Rom in vielen Kreisen Deutschlands begrüßt werde. Uebrigens könne inan auch! iin Frankreich beobachten, daß gewisse Rechtsparteien für das faschistische Italien sind, während die französische Linke natürlich dagegen ist. Die „Gazette de Lausanne" stellt aber fest, daß auch in der deutschen Linkspresse die Haltung Italiens und dessen Ein tritt in den Weltkrieg auf Seite der Entente ihm niemals verziehen werden könnte. Die ausgesprochene antifaschistische deutsche Presse

beschuldigt Mussolini, daß dieser, wenn es chm gelänge, seine Forderungen gegenüber Frankreich durch - zusetzen, vor allem mit diesem ein Bündnis eingehen und Deutschland ganz ruhig im Stich lassen würde. Die liberale Presse Deutschlands sei, so stellt die „Gazette de Lausanne" fest, ganz entschieden gegen einen Pakt mit einem Staate, der das Deutschtum Südtirols so erbarmungslos niederkämpste, das würde als unwürdig empfunden werden. Ans alledem, schließt genanntes Blatt, ginge hervor, daß der Abschluß

den Franzosen schon jetzt leid zu tun, das Rhein!-! landpfand aus der Hand gegeben zu haben, was durch dexr Gegensatz zu Italien noch- vertieft werde: „Alle Probleme der europäischen Politik," schreiben die „Dresdener Nachrich ten", „sammeln sich in dem Dreieck Paris, Berlin und Rom und am schwierigsten lastet diese Spannung auf Frankreich, weil es dabei nichts zu gewinnen und vieles zu verlieren hat." (Mittlerweile -ist ans dem „Dreieck" ein „Viereck" ge worden! Anm. des Verfassers dieses Aufsatzes

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1925
Descrizione fisica: 4
will, wenn sie mit Marokko fertig werden sollte und Tripolis für ihre weiteren Zwecke braucht. Italien ist nicht imstande, aus eigener Kraft gegen Frankreich vorzugehen. Das ist eine Tatsache, die in Rom genau bekannt sein dürfte. Um sich gegen Frankreich wehren zu können, braucht Italien Bundesgenossen. Man darf auch in Rom nicht vergessen, daß Italien den Dreibund wegen des franzö sischen Vorgehens in Tunis gesucht hat. Man sollte auch in Rom, Nizza und Savoyen nicht vergessen, die alte italienische Lande

sind, das letztere sogar das Stammland des Königs hauses. die Napoleon I. sich als Bezahlung für seine Hilfe gegen Habsburg nahm. Italien stößt bei jedem Versuch, seine wahren Interessen geltend zu machen, auf Frankreich, das nie dulden wird, daß Italien die Stellung einnehmen wird, auf die es Anspruch machen kann. Dazu kommt noch der Gegensatz der Südslaven. Italien hat heute Triest und ein Stück von der Adriaküste, es hat dafür aber auch die Feindschaft der Südslaven, die bei einem Konflikt Italiens

mit Frankreich sofort die Gelegenheit ergreifen werden, um ihre Wünsche zu erreichen. Die ehrgeizigen und unruhigen Slaven sind zweifellos für Italien ein gefährlicherer Gegner als es Oesterreich war. Daß Frankreich alles tun wird, um den Gegensatz zwischen Italien und den Südslaven nicht einschlafen zu lasten, ist wohl selbstverständlich. Der die Erlösung" ein Te cleum zu singen, die deutsche Schule und deutsche Dnterrichtssprache unterdrückt und das Kind schon in den Kindergärten der Obhut nur wälscher

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 15.04.1931
Descrizione fisica: 4
ZMung vom Verleger veesa«»N Mit Beilage „Tirvlerland" am 1. jeden Monats HL. £». v. VrzugZPreise bei ganzjährigem Bezüge (im vorhinein zahlbar): Oesterreich 9 8; Deutschland 6 M; Schweiz 9 Fr; Ungarn 9 P; Tfchechoslov. 45 Kc; Jugoflawien 100D; Polen 12 ZI; Rumänien 150 L; Frankreich 40 F; Belgien 10 B; Spanien 9 P; Holland 4 G; Dänemark 6 K; Schweden 6 K; Norwegen 6 K; Amerika (USA) 2 D; Uebr. Msland 9 Scfaw. Fr. Bei vierteljähr. Bezug snm für Oesterr. u. Deutschi.) 8 2.50 bzw. Pbl 1.80 pro

1931 8. Jahrgang Die Drennergrenze unhaltbar. In der Protestversammlung, welche anläßlich der Kon finierung Michael Malferth einers am 8. d. M. in Innsbruck veranstaltet wurde, sprach Dr. Reut-Nicolussi zum ersten Male öffentlich über seine Eindrücke in England und Amerika. „Im Jahre 1930," sagte Dr. Reut-Nicolussi, „habe ich mich vorwiegend im Auslande ausgehalten, in Amerika, Eng land und Frankreich und habe die Gelegenheit benützt, um die Fragen zu studieren, die mit der Entscheidung der Frie

Tatsachen beschränkt, als gerade zu unglaubwürdig angezweifelt. „Wenn aber auch nur ein Zehntel dieses Inhaltes wahr ist," schrieb eine englische Zeitung, „so haben wir es mit einer Gewaltherrschaft zu tun, deren sich das 20. Jahrhundert schämen muß." Ich hörte in England auch Vorträge hervorragender Politiker, welche Südtirol als ein Musterbeispiel roher Unterdrückung bezeichneten. In Frankreich herrscht natürlich eine besondere Atmo sphäre. Unter den französischen Politikern und in den fran zösischen

Ministerien leben noch die Männer, von denen Mussolini 1914 das Geld nahm, um den „Popolo d'Jtalia" zu gründen, um den Pressefeldzug gegen die Genossen aus dem Dreibunde zu beginnen. Da der gleiche Mussolini heute mit Vorliebe in das antifranzösische Horn stößt, so trifft man in Frankreich immer wieder auf zornige Verachtung für ihn. Dabei sagen einem die Franzosen: „Geben Sie acht, Mujssplini wird das Spiel vom Jahre 1914 wiederholen und wieder an unsere Seite treten, n>«in wir ihm nur finanziell

feierlichste Verwahrung einzu legen. Bei diesem Anlasse sprachen Dr. Reut-Nicolussi und Nationalrat Dr. Kolb zündende Worte und geißelten das System der Unterdrückung durch die faschistische Regierung. Dr. Reut-Nicolussi hatte sich das Thema weiter gesteckt und berichtete auch über seine Eindrücke in Amerika, England und Frankreich, worüber wir im Leitaufsatze Bericht er statten. Im weiteren Verlaufe seiner Rede kam er auf Nord- tirol als Treuhänder des Tiroler Gedankens zu sprechen und betonte

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 10
Data: 01.06.1928
Descrizione fisica: 10
mit der Würde und der Stellung des italienischen Staates nicht mehr ver träglich gewesen, selbst im Falle eines gemeinsamen Sieges wäre Italien in die Unabhängigkeit der Verbündeten ge raten. Er nimmt es als Verdienst 'in Anspruch, daß sich dw italienische Regierung nicht durch die allgemeine Ver götterung des deutschen Militarismus habe blenden lassen!. Für alle Entschlüsse sei die Gewißheit der englischen Inter vention entscheidend gewesen. Auch den Rückoersicherungsvertrag Italiens mit Frankreich vom ^>ahre 1902 findet

werden."... „Daß der sacro egoismo auch Frankreich gegenüber durchaus zur Geltung gebracht worden ist, soll dem heutigen faschistischen Italien über jedem Zweifel feststehen. Das Schwergewicht der Darstellung liegt aber doch auf den: Nachweise, daß Oesterreich-Ungarn und, hinter diesem stehend, Deutschland den Krieg mit eigener Schuld hervorgerufev haben und daß Italien nicht anders handeln konnte und durfte, als >e§ getan hat. Die ganze Voreingenommenheit Sa- landra's kommt insbesondere darin zum Ausdrucke

ist freilich! länger nicht mehr ernst zu nehmen. Italien beschwert sich über Unter drückung seiner Landsleute durch Frankreich. Am 22. Mai nachmittags beriet die Kammer das Budget des Ministeriums des Auswärtigen. Der Abg. Fani trat für einen Ausgleich, zwischen Italien und Frank reich ein, unter der Bedingung jedoch, daß Frankreich mit seiner Entnationalisierungspolitik in Tnjnis! und in Marokko aufhöre. Dasselbe Thema setzte der Abg. Celesia, fort und meinte

, daß die Entnationalisierungspolitik Frankreichs besonders in Tunis ein sehr großes Hindernis sei für eine Freundschaft mit Frankreich. Der Abg. Fera sprach über die Mandats politik und würde sehr gerne sehen, daß! Frankreich den Lybanon zwar behalte, aber das Mandat über das übrige Syrien an Italien abtrete. W'en!n das nicht geschehen würde, werde Italien eine allgemeine Revision der Man date beantragen. Endlich befürwortete der Abgeordnete Zimolo eine genaue Aufsicht über die italienischen Ex porteure, damit durch gewissenlose Exporteure

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Pagina 5 di 6
Data: 01.10.1927
Descrizione fisica: 6
der Generalräte hat am 26. Sep tember das Land mit einer wahren Sturmflut politischer Aden überschwemmt. Ein interessantes Schlaglicht aus die außenpolitische Situation warf die Rede, mit der der Ge- ueralgouverneur von Algerien Violette die, im übrigen vornehmlich administrativen Fragen gewidmete Diskussion ringeleitet hat. Er sagte u. a.: Die überaus kluge Politik, die Briand verfolge, schütze Frankreich vor jeder Gefahr. Das soll aber nicht heißen, daß es in allen Teilen der Welt Männer gibt, d;ie ver

hüten wollen, daß die Welt in neue verhängnisvolle Abenteuer gestürzt werde. Es gibt ein Land — es handelt sich nicht um Deutschland wo man gerne von Pulver redet und wo man Frankreich als das große Hindernis für eine gewaltige, der Antike würdige Expansion ansieht. Es gereicht Frankreich zur Ehre, daß es sich nicht über Ge bühr durch derartige Phrasen beunruhigen läßt, durch Drohungen, die so lange Phrasen bleiben müssen, als nicht jremde Hilfe diese einem fieberhaften Egoismus ent sprungenen

Forderungen ermutigt. Darum muß Frank reich sich klare Rechenschaft darüber oblegen, daß jedes neue Mißverständnis zwischen Deutschland und Frankreich den Frieden der Welt furchtbar bedrohen könnte. Die Friedensliebe muß aber auch alle Kräfte Frank reichs gegen die Unternehmungen der dritten Internationale meinigen, die durch ihre Agitation und durch ihr Geld , in der ganzen Welt gegen die moderne Gesellschaft einen wahren Kriegszustand aufrecht erhalt." Die Rede des Generalgouverneurs, der ein bekannter

i französischer Politiker und Verwaltungsbeamter ist, rich- ; 1et sich vornehmlich gegen das faschistische Italien und i es ist bezeichnend, daß sich in Frankreich allmählich die Überzeugung Bahn bricht, daß nicht das abgerüstete Deutsch land. sondern das imperialistische Italien eine Gefahr - für den Frieden der Welt bedeutet. In einem gewissen Gegensatz ,zu der Rede des Generalgouverneurs stehen | allerdings die gegen Deutschland haßerfüllten „Sonntags- hredigten" Poincares

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Pagina 3 di 4
Data: 01.08.1930
Descrizione fisica: 4
, wie man im Interesse des Weltfriedens die Frage außereuropäischer Mehrheiten, die von europäischen Minderheiten regiert würden, stützen könne. Frankreich, Statten md Deutschland. Italienische Sondierungsversuche in Berlin. So lautet der Titel eines bemerkenswerten Aufsatzes im „Democrate", Delemont (Berner-Unterland), vom 16. Juli l. I. Dieser beruft sich auf eine Publikation der „British! Unidet Preß", ohne jedoch für die Genauigkeit der darin ent, haltenen Informationen absolute Garantie zu übernehmest

. Für uns sind die im genannten Auffatze enthaltenen Ausführungen deshalb hochinteressant, weil darin von Ver suchen Mussolinis die Rede ist, sich für einen KriegsfM gegen Frankreich im vorhinein nicht nur der Neutralität Englands, sondern auch Deutschlands zu versichern. „Es ist nicht unwahrscheinlich," heißt es im „Democrate", der aus englischen Quellen schöpft, „daß Deutschland als Preis für feine Neutralität nicht nur die Freigabe Süd tirols seitens Italiens, sondern auch eine Revision seiner O st'g r eßrz en fordern

dann nur zur Hälfte zufriedenstellend, denn es ist doch unmöglich, daß Frankreich eine neue Teilung Polens zulassen könnte, die nichts anderes be deuten würde als dieses Land durch die Aufgabe Polnisch- Pommerns vom Meer abzufchneiden". Der „Democrate" ver gleicht einen solchen Schritt Frankreichs mit einem neuen Sadowa, weil es damit ein Gegengewicht gegen die Vormacht Preußens aufgeben würde, was ihm etliche Jahre später sehr teuer zu stehen kommen könnte. „Ein solcher Mangel an Mut seitens Frankreichs

ganz sicher, daß es niemals ganz zufrieden gestellt sein könnte, bevor nicht foie Grenzen von 1914 wieder hergestellt sein würden, .... und der Appetit kommt während des Essens," heißt es im Delemonter „Democrate" auf GrunA der Informationen aus der „British United Preß". Und weiter: Somit befindet sich Frankreich heute in der wenig be neidenswerten Lage, die Zielscheibe der mehr oder weniger unverhohlenen Feindeseligkeiten seitens Italiens und gleich zeitig auch Deutschlands zu sein. So mächtig

es sich auch fühlen mag und so vertrauensvoll es auch in die Zukunft blickt, kann man in Frankreich trotzdem ein gewisses Re virement zugunsten der „lateinischen Schwester" festsMest: Unterbrechung der Schiffsbauten bis zum Jahresende, Be reitschaft zu Grenzkorrekturen in Tunesien usw. Der „Democrate" zitiert dann die im „Mercure de France" enthaltenen Erklärungen eines amerikanischen Diplomaten: „Ich habe die Friedensverhandlungen von 1919 nahe genug verfolgest können, um vicht jden von Wilson, Lloyd George

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Pagina 6 di 8
Data: 01.07.1929
Descrizione fisica: 8
ihrer Angabe nach bereit, sich nächstens oder bald in einet?; Kamps auf Leben und Tod gegen Frankreich zu stürzest mit vermeintlichen Aussichten für Deutschland, dabei als sein Verbündeter figurieren zu können. Das Interesse Jta- - liens an einem so gewagten Abenteuer wird als selbstm- stündlich vorausgesetzt. Ernstzunehmen ist in. Wirklichkeit kern Wort davon. Man kann, kühl urteilend, vergljichem mit Frankreich, von der Ohnmacht Italiens sprechen, die sich bei gegebenen Anlässen mit großsprecherischen

ist kein VW bündeter, auf den Italien ernstlich zählen könnte, picht nur wegen der weitgehenden Entwaffnung dieses Landes, sondern auch weil dasselbe von Rumänien und der Tsche choslowakei militärisch umstellt ist und diese beiden aus Kosten Ungarns großgewordenen Staaten seinen kriege rischen Triumphen, falls solche denkar wären, niemals würden ruhig Zusehen wollen. Den Polen fällt es nicht im Traume ein, sich mit Italien und wohl gar mit Deutsch land gegen Frankreich zu verbünden. Wozu noch weitere Widerlegungen

aller gelegentlichen Eifersucht die Haltung Italiens zu Frankreich durchaus nicht eine solche gewesen, die aus eine tiefe Kluft einander unversöhnlich gegenüberstehender Interessen und Absichten schließet: läßt Davon in Deutschland« phantasieren, heißt sich selber be trügen. Man darf, will man halbwegs nüchtern denken, vor allem nicht übersehen, daß Italien gegen und sogar auch nur ohne England nichts vermag. Dieses müßte in einem Kriegsfälle mit Frankreich, an den die Italiener an B nicht d-enken, dip überall

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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1926
Descrizione fisica: 8
damals auf sich genommen hat, heute er füllt? ! Die militärischen Grenzmatznahmen Italiens. Italiens Vorbereitungen für einen Krieg mit Frankreich. Das in Nizza erscheindenoe Blatt „La France de Nice et du Sud-Est" befaßte sich vor einigen Tagen sehr eingehend mit der Reorganisation der italienischen Armee und n:it den militärischen Vorbereitungen Ita liens an der Ost- und Westgrenze. Die Aufsätze sind mit „General Z. . . ." gezeichnet, würden aber auch ohne diese Chargenangabe erkennen lassen

- artillerieregimenter wurden nach Cunea und Albenga verlegt. Am bezeichnendsten findet General Z. die Wie dererrichtung des 11. Korpskonimandos mit den: Sire in Alesfandria zu dem Zwecke, die Kräfte an der Wes!- grenze zusammenzufassen. Der Autor versichert, daß die alten, in den Archi- k ven des Generalstabes verstaubten Mobilifieruugs- und Aufmarschpläne gegen Frankreich wieder hervorgeholt worden sind. Die Projekte für eine überseeische Ex pedition haben die Erneuerung und Ausarbeitung de: Faszikel

für die Westgrenze nur unterbrochen. Jetzt wurden diese Arbeiten unter dem Einflüsse Badoglios wieder ausgenommen und der Vollendung zugeführt. Es sei überflüssig, zu bemerken, daß der italienische Generalftab ebenso wie die Regierung annehme, Ita lien werde in einem Kriege gegen Frankreich nicht allein operieren, sondern mit einem Alliierten — Min Beispiel mit Deutschland. (Vielleicht stehen diese Tat sachen in: Zusammenhang mit dem kürzlich von fran zösischer Seite propagierten Militärbündnisse

zwischen Deutschland und Frankreich. — Anm. d. Red.) Auch an der Grenze gegen Frankreich haben jetzt wiederholt Inspizierungen durch Generalstabsoffiziere statlgefunoen und fcdcu.n wurden — nach einer Pause von 20 Jahren — die militärischen Arbeiten in: Ge lände wieder begonnen. Es handelt sich dabei nicht um fortifikatorische Anlagen im alten Stile, sondern um die Einrichtung von Artilleriestellungen und um den Ausbau militärischer Straßen, insbesondere für den Abtransport von Artillerie. Für den Luftkrieg

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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
ein gegen Frankreich gerichtetes Seeabkommen ab und setzte dann im Jahre 1924 die Kampagne gegen Frankreich fort. Im gleichen Jahre biederte sich Mussolini dann England an und machte große Gesten gegen die Türkei. Und noch im gleichen Jahre sehen wir, wie Mussolini Rußland zu gewinnen trachtet, dem er die Rückgabe Beßarabiens zusagt. Als sich diese Schritte fruchtlos erweisen, versucht Italien im Jahre 1925 wieder England näher zu kommen und macht ein gegen Rußland gerichtetes Anbot. 1926 will Mussolini Frankreich

gegen die italienische Emigration ge winnen und hält flammende Reden gegen Deutschland, nach deren Fehlschlag er aber wieder die Hetze gegeyj Frankreich beginnt, um Deutschland für sich zu gewinnen. Aber bei der ersten deutschen Tat, dem Versuche der österreichisch-deutschen Zollunion, läßt Mussolini mit donnernder Faust im Haag auf den Tisch schlagen und die harmlose Zollunion als Kriegsgrund erklären! Damals im Haag und im Jahre 1926 hat Ita lien sein wahres Gesicht gegenüber Deutschland gezeigt. Und nun fragen

nach Belgien, Frankreich, der Schweiz, Italien, Böhmen, Polen, den baltischen Staa ten und Dänemark hinein, weit hinter fremden Staats grenzen liegen unsichtbar die Grenzen Deutschlands." Der Verfasser wird aber noch deutlicher, wenn er unter den unerlösten Deutschen unter anderem 250.000 Süd tiroler erwähnt und am Schlüsse sagt: „Erst wenn das Land zwischen Dünkirchen und Riga,, Bozen und Hadersleben wieder zum Deutschen Reich, dem kommenden Reich, gehört und alle grenzdeutschen Brüder

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