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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1934
Descrizione fisica: 8
um den da enten. Es geaht um sie. I mueß wissen, wick i dran bin mit ihr.." Die Gestalt drüben tritt in das Mondlicht Zurück, steckt zwei Finger in den Mund, Pfeift. . Dann: „Bscht Lies!" Und heftiger: „Lies!" Da geht oben im Mondlicht heimlich das große Fenster auf. \ „Siachst, Schanni" flüstert der Seppl „es ischt do dös große Fenster!" „Du Lapp," flüstert der Schanni und seine Stimm zittert „bal i zwoa Jahr durch dös kloane Fenster schlief, werd i woll besser wissen, welches Fenster das rechte ischt

!" „Racher hat die Lies halt zwoa Fenster!" „Mir tuet sie lei oans aus!" Ein Kopf taucht oben auf. „Lies, tue auf!" Die unbelieble Tricolore. In einer der letzten Nächte wurden in Schlünders auf dem Friedhofe von den Kränzen, die anläßlich des Jahrestages des „Sieges" niedergelegt worden waren, die Schleifen in den Farben Italiens entwendet. Die Täter sind unbekannt geblieben. Die Ernennung der Raismikglieder der 22 Korporationen. „In diesen Zeilen allgemeiner Verwirrung, harlen Elends und politischer

aufensteigen? Dös kloane Fenster war no frei!" Der Schanni kommt zurück. Er hat Mantel, Ueberschwung, Bajonett und Kappen bei sich-. „I zoag i'n an, beim General!" sagt der Schanni ent schlossen. Der Seppl wiegt das Bajonett in seiner Hand. Cr setzh die Kappen auf. Sie fällt ihm ins Gesichts bis über die Ohren. „I woaß was Besseres" sagt der Seppl. Sie gehen in die Stauderhanslsag. „Nimm die magern vom Kiniger" sagt der Seppl dem Junghausler „mier Ham no a Nachtarbet, nacher kemmen mier!" Eine Hacke nimmt

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
wie gesagt, kindliche Leute. Aber, Herr Zippel, von Kindern und Narren erfragt man allemal die Wahrheit. Uom Carat»inierikorrimandanten blutig geschlagen und auf die Straße geworfen. Am 12. November 1925 wurden in der Carabinieri- kanzlei in Vilnöß von unbekannten Tätern die Fenster ein geschlagen. Die Ursache dürfte die maßlose Erregung der Be völkerung gewesen sein, in welche dieselbe versetzt wurde durch die fortwährenden Hausdurchsuchungen, das Jnhaftnehmen und in Fesseln legen vieler

Gemeindeangehöriger. Am 13. No vember wurden von Seite des Carabinierikommandanten ein Dutzend Personen wähl- und ziellos verhaftet und gebunden nach Klausen geführt. Unter diesen befand sich auch Josef Profanier, Lamwwirt, welcher sich einige Zeit vorher geäußert haben soll, es wäre am besten, den Carabinieri die Fenster einzuwerfen, dann würden sie von den Schikanen der Haus durchsuchungen und Verhaftungen Abstand nehmen. Als sich die Verhafteten bereits acht Tage beim Bezirksgerichte in Klausen befanden

- binierikaserne beordert und dort wieder verhört. Alle wurden nach dem Verhöre wieder entlassen, um um 3 Uhr nach mittags neuerdings verhört und nachhause geschickt zu werden. Josef Profanier, Lammwirt, wurde um 9 Uhr abends von den Carabinieri wieder geholt, also zum drittenmale an diesem Sonntag. Der Carabinierikommandant befahl den übrigen Carabinieri, das Zimmer zu verlassen. Hernach fragte er den Profanier, ob er die Fenster eingeworfen habe. Als Profanier dies wiederum verneinte, wurde

die „Herren" im Gasthof „Rieper" ein Mahl, zu welchen auch die Gemeindevorstehung eingeladen wurde, um so eine Rückendeckung zu haben. Das ganze Essen kostete 960 Lire, welcher Betrag von der Bevölkerung von Vintl, Pfunders, Terenten usw. ge sammelt bezw. herausgepreßt wurde. Alle straßenseitigen Fenster mußten Lampions tragen und hernach fand eine grandiose Illumination statt. Etwas vom 38. Oktober (Marsch dev Faschisten ans Kam) Kozen. Wenige Tage vorher wurden diverse Kaufleute — besonders

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 15.05.1924
Descrizione fisica: 4
, wie man mir versicherte, angeschafft für die Stadt vom Herrn Eommissario. Die Austeilung erfolgte ganz einfach. Auf Wägen zogen städtische Arbeiter von Straße zu Straße, von Haus zu Haus, stets von ein bis zwei Faschisten, meistens junge wälsche Buben, begleitet. So viel Fenster, so viel Fahnen und die entsprechenden Drohungen halfen nach, den nötigen Patriotismus zu entfachen. So bekamen größere Häuser 15 bis 20 Fahnen, Hotel Laurin deren 70! Kein Wunder, wenn die Beflaggung ganz ausnehmend reich ausfiel. Mehr Not

wir Ihnen bei!" Und als ein Beispiel wälscher Geschmacklosigkeit: Viele Hunderte und Hunderte solcher Kronprinzenbilder, alt, vergilbt, schlechter Druck, wurden ausgeteilt, wurden in Schulen an die Fenster geklebt, auch wohl in den Anslagefenstern angepickt, Bilder, so armselig, daß man in früheren Zeiten sich geschämt hätte damit. Die Zeitungen brachten trotz Klischees kein Bild. Da für erschien dann am Montag eine „Festschrift", verfaßt von einem Dr. Santifaller. einem wälschen Archiv-Beamten, die von Byzantinismus troff

, die oft sprunghafte Abwechslung störte aber nicht im mindesten die einheitliche Gesamtwirkung; im Ge genteil. sie vertiefte die Stimmung und erhöhte die Festes freude. Diesmal war es anders, ganz anders! Die Einheit lichkeit war sogar sehr streng gewahrt. Da ist zum Beispiel ein Haus von drei Stockwerken mit sechs Fenster Straßen front im Stock; aus jedem Fenster ragt eine Trikolore von ungefähr einem Meter im Geviert heraus. Rechnung: vier undzwanzig Trikoloren. Diese Einheitlichkeit fand mehr

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
man vorerst die Fenster der betreffenden Magazine ein, was zur Folge hatte, daß durch den Luftzug das Feuer lichterloh ausflammte und sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit,, nachdem die Festster eingeschlagen waren,, war man soweit, daß man endlich Wasser zuführen konnte. Diese Umstände haben es mit sich gebracht, daß der Schaden ein. sehr bedeutender! wurde. Der Gebäudeschaden allein dürfte sich ungefähr auf 80 bis lOO.OOO Lire belaufen und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

entwendet. In der genannten Kanzlei wurde schon ineherere Male eingebrochen, einmal wurde der Dieb auf frischer Tat ertappt und festgenommen. Diesmal versuchten die Diebe vom Klostergarten aus noch einen weiteren Eiw bruch zu verüben. Das rückwärtige vergitterte Fenster eines in der Karnergasse (früher Dr. Streitergasse) befindlichen Lebensmittelgeschäftes grenzt an den Garten des Klosters. Die Täter wollten die Eisenstübe des Fensters ausein ander biegen, was ihnen aber nicht gelang, weshalb sie hiev

in Konkurs rurd übersiedelte. Das „Badl" steht den Gläubigern zur Verfügung. Aber um Bad Ramwald wieder ein wenig herzurichten, wird ein neuer Besitzer wenigstens 20.000 Lire aufwenden müssen. Pieder nahm alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit sich und was zurückblieb an Einrichtung, ist keine 2000 Lire wert. Nun hat man das Haus geplündert: die Schlösser abmontiert, den Herd abgetragen, die Fenster ausgehobeN usf. Einer der Plünderer hatte aber Pech: er versteckte die! Fenster

in einem Streuhaufen. Gelegentlich des Holztreibens verfehlte eine Musel den Weg und stieß gegen die versteckten Fenster. Heute sieht Bad Ramwald aus wie die geplün derten Häuser im Kriege und man muß sich fast fragen, wie es möglich war», einen hübschen Sommersitz in so kurzer Zeit so zuzurichten. Ein dreifaches Jubiläum. Kürzlich feierte in Brixen a. E. Robert Kinigadner, der Besitzer des Hotels „Gol dener Stern",» das Fest der Vollendung seines fünfzigsten Lebensjahres. 1933 werden es auch 25 Jahre

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 15.12.1925
Descrizione fisica: 8
einen Regierungsbeamten im Stock rasch ein Fenster aufgerissen, ein Mädchenkopf erscheint, hört ein paar Augenblicke auf unseren Gesang und fährt dann mit dem Ruf: „Mutter, sie singen deutsch!" wieder zurück. Und wie wir weiter kommen, so gehen alle Türen auf, und überall schauen die Leute heraus, und die Wirtstür geht auf, und die Burschen und Männer kommen heraus, und wie ein paar schüchtern „Heil!" rufen, so tönt's uns bald links und rechts freudig ent gegen: „Heil!" und ein paar Burschen singen den Kehr reim

unseres Liedes, — des verbotenen deutschen Liedes, lustig mit. — Einmal bleiben wir in einem schönen, alten Hof hoch an der Berglehne über Nacht. Alle Fenster des Hauses sind voll blühender, duftender Blumen. Die Bäu erin klagt uns: die welsche Schule, keine deutschen Fremden mehr, die hohen Steuern! Ihren Hund haben sie weg geben müssen, weil sie die Steuer nicht zahlen können, und — das scheint ihr am nächsten zu gehen — für jedes Blumenstöckerl soll sie so hohe Steuer zahlen

; sie wird sie alle wegschenken müssen. Und vom neuen Jahr an soll jeder Hausbrunnen hoch besteuert werden. „Ja," sagt sie „da treffens uns Deutsche guat; a Walscher hat koan Brunn beim Haus und koan Hund, den er gern hat, und koane Blumen am Fenster!" — Von Italien wandern wir durch Südtirol nordwärts. In der Nähe der ersten deutschen Dörfer kommen wir an einem großen Soldatenfriedhof vorbei. An einer Tallehne ragen im Walde Hunderte kleiner Holzkreuze, eine Kapelle und ein Denkmal. Auf den Bergen nicht weit

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