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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 6
Data: 15.04.1935
Descrizione fisica: 6
-jhr u. im voraus zahlbar. Ssterr. 8 9 -, Deutsches Reich RM •; Schweiz Fr. 9; Amerika (USA) D »; Tugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur in vsterr. »nd Deutsches Reich vlerteljährl. Bezug mbgl.,Preis: 8 L.Ü0 dezw. RM IJO) Folge 8 Zunslinulr. 15. April 1933 12. Jahrgang Baron Sternbach konfiniert. Am 28. März wurde Dr. Paul Freiherr von Sternbach auf seinem Ansitze in Bruneck verhaftet und ins Gefängnis nach Bozen gebracht. Am 8. April verurteilte ihn die Kon- sinierungskommission

, dem Carabinierikommandanten und zwei höhe ren Offizieren der faschistischen Miliiz. Auf Umwegen hat man in Bozen die für die Konfinierung des Baron Sternbach maßgebenden Gründe in Erfahrung gebracht. Man wirft ihm vor: a) Das Schreiben der deutschen Akademie (Ernennung zum korrespondierenden Mitglied); b) er habe der Jtalianisierung der Familiennamen ent gegengearbeitet; e) er habe einem Pustertalex Bauern Vorwürfe wegen seiner Anmeldung zur faschistischen Partei gemacht. Nichts spricht für die trostlose Lage, in der sich heuch

die Südtiroler Deutschen befinden, mehr als diese Konfi nierungsgründe, die keines Kommentars bedürfen. Die zwangsweise Jtalianisierung der uralten Familiennamen ist sogar von höchster italienischer Stelle gebrandmarkt wor den; Baron Sternbach hatte diesbezüglich beim Bozner Präfekten vorgesprochen (die Leute nennen ihn anstatt Mastromattei Mostro-matto-verrücktes Ungeheuer) und der Präfekt, der jegliche Zwangsmaßnahmen in Abrede stellte bat, daß ihm Fälle zwangsweiser Namensitalianisierung angezeigt

werden möchten. Da in letzter Zeit verschiedene Bauern zu Baron Sternbach kamen, um sich wegen dch geforderten Namensumnennung Rat zu holen, sagte der Baron, daß man sie unrichtig informiert habe, und daß der Vorgang zwangsweiser Jtalianisierung auch vom Prä fekten verurteilt werde, und esc schrieb ihnen die Gesuche, in welchen sie unter Berufung auf diese Irreführung ihre Ge suche um Namensumnennung zurückzogen. Baron Stern bach tat dies in bestem Glauben und ganz offen und trug die Rekurse vielfach

persönlich zum Amtsbürgermeister. Die Ernennung der Deutschen Akademie, welche die gleiche Würde gleichzeitig an zwei ital. Wissenschaftler, nämlich Dr. Qo- renzo de Rovere, Museumsdirektor in Turin und Dr. Giuseppe Gabetti, Pros, der Germanistik an der Universität Rom und Direktor des „Jstituto ltaliano di studi germa- nici" dortselbst verlieh, kann aber wirklich nicht zum An lasse für eine Freiheitsstrafe genommen werden, umsomehr Baron Sternbach keine Schritte unternommen

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1924
Descrizione fisica: 4
Zusicherung und eine offizielle Auslassung der römischen Re gierung erklärte, daß die deutsche Liste nicht als eine feind liche betrachtet werde. Wir haben bereits Proben von Reden gegeben, in denen die führenden Kandidaten Dr. Tinzl und Baron Sternbach ein klares Programm in höchst würde voller Weise entwickelten. Sie unterließen jede Kritik. Trotz der gegebenen Zusicherung, trotz der bewahrten Mäßigung stürmen die Faschisten jetzt gegen die deutsche Liste. Ihre Wortführer dringen

in die deutschen Versammlungen ein »nd erklären, daß es den Leuten, welche deutsch wählen, schlecht ergehen werde. Am 16. März machten die Faschisten einen Vorstoß in einer Versammlung in Sand in Täufers, wo Baron Sternbach sprach. Einer der Faschisten drohte, Baron Sternbach werde nicht lebend das italienische Parla ments-Gebäude auf Monte Cittorio betreten. Die Anwesenden wurden aufgefordert, sich als Faschisten zu erklären, dann werde das Paradies im Pustertal wiederkehren. Der Stationschef von Bruneck

, ein Faschistenführer Italiens, schrie, er werde Baron Sternbach nicht nach Rom fahren laßen. Andere brüllten, er werde in Rom seinen Lohn schon empfan gen. Bei einer Versammlung in Latzfons bei Klausen und noch ausgeprägter bei einer solchen in Eppan sagten die faschistischen Gegenredner: „Die Wahl habe überhaupt nur den Zweck, zu zeigen, wer mit der Regierung ist oder wer gegen die Regierung. Wer gegen die Regierung ist, wird auch dagegen zahlen." Am 23. März trat der Advokat Dr. Lins, mit dessen geschäftlichen

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
dieselben in Kompagnien mit selbstgewählten Offizieren ein und sorgte für die Aufstellung entsprechender Unterkommandanten. Die gesamte waffenfähige Schützenmannschaft wurde auf 36.000 Mann, die der Landstürmer auf 40.000 Mann angesetzch Zum Kommandanten der Vintschgauer ernannte er ßen Grafen von Mohr, zum Kommandanten des Unterinntales Speckbacher, Haspinger und Firler, für das Oberinntal Josef Marberger und Major Riedmüller. ,Valentin Tfchöll blieb Kommandant der Meraner Gegend, das Pustertal erhielt Baron

von Luxheim und Anton Sieger. ,Für Welschtirol hatte ursprünglich Hofer den Jakob Dorggler als Kommandanten bestimmt, später aber ernannte er Josef von Morandell in Kaltern dazu. Nach vielen blinden Alarmen erfolgte am 31. August ein feindlicher Angriff in das Ampezzo. Der dort kommandierende Baron von Luxheim wurde zuerst mit 400 Mannj bis Beutelstefn zurückgeworfen, erhielt dann aber Verstärkung und drängte den Feind wieder bis zur Grenze zurück. Zur selben Zeit unternahm Anton Speckbacher

au# an die Bewohner Kärntens einen Auf ruf, sich ihm anzuschließen. Doch! scheinen Hofer um diese Zeit auch Gedanken gekommen zu sein. Wenigstens schickte er den gefangenen bayrischen Oberleutnant Baron Völlderndors als Unterhändler nach, München zum Appellationsrate Dipauli und nach Wien an Napoleon. Doch die glücklichen Erfolge seiner Kommandanten, namentlich aber die Nachrichten, die Sieberer und Eisenstecken nach Innsbruck brachten, stimmten Hofer gleich wieder um. (, ' Sieberer und Eisenstecken

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