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Der Oberländer
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Pagina 1 di 8
Data: 04.08.1932
Descrizione fisica: 8
zwar einige Zusammenstöße und Interesse, teilweise mit fiebernder Spannung dem ein paar Tote, aber was bedeutet dies zu Ausgang der deutschen Reichstagswahlen ent- den Verlusten, die der über ein Monat gegen, die letzten Sonntag staitfanden und im dauernde Wahlkamps gekostet. Wir bringen allgemeinen ruhiger verliefen, als erwartet wurde, hier das Gesamt-Ergebnis im Reiche. Parteien Stin 1932 nnen 1930 Mar 1932 rdate 1930 Sozialdemokraten 7 951245 8 575 699 133 143 Nationalsozialisten 13 732 779 6 406 924 230 107

(36,845.279) entfielen aus die einzelnen Parteien: Sozialdemokraten 21,6 v. H., National sozialisten 37.2 v. H., Kommunisten 14,3 v. H., Zentrum 12,4 v. H., Deutschnationale 5 v. H., Deutsche Volkspartei 1,2 v. H., Wirtschaftspartei 0.4 v. H., Staatspartei 1 v. H., Bayer. Volks partei 3 v. H., Landvolk 0,2 v. H., Christlichsoz. Volkdienst 1 v. H., Sozialistische Arbeiterpartei 0,2 v. H., Radikaler Mittelstand 0,2 v. H., Württemberger Weingärtner 0,2 v. H., Deutsche Bauern 0,4 v. H. * Aus den Resultaten

ergibt sich, daß die Nationalsozialisten 123, die Kommunisten 12, das Zentrum 7 und die bayrische Volkspartei 3 Mandate gewonnen, während die Sozialdemokraten 10, die Deutschnationalen 4, die Deutsche Volks partei 23, die Staatspartei 10, die Wirtschafts partei 21, die Deutsche Bauernpartei 2 und Landvolk 18 Mandate verloren haben. Hiezu schreibt man uns: Im allgemeinen läßt sich feststellen, daß die Nationalsozialisten, obwohl sie ihre Mandatzahl mehr als verdoppelt hatten, allein keine Mehrheit

. Mit anderen Worten ausgedrückt: Die von der Reichsregierung gewünschte und wohl von den meisten Wählern er hoffte Klärung der Lage ist nicht ein getreten. Im Gegenteil, es ist zu befürchten, daß auch der neue Reichstag nicht imstande sein wird, eine arbeitsfähige Mehrheit zu bilden und damit eine sichere Grundlage für die Regierung zu schaffen, es fei denn, daß Zentrum und Bayrische Volks partei sich entschließen würde, eine Koalition mit der Rechten einzugehen. Daraus aber geht hervor

trat er als Minister für soziale Fürsorge in das Kabinett Lammasch ein, das das letzte Kabinett des kaiserlichen Oesterreichs werden sollte. Bei den Februarwahlen 1919 wurde er im ersten Wiener Wahlkreis in die Nationalversammlung gewählt. 1921 wählte man ihn nach dem Tode Hausers zum Obmann der christlich-sozialen Partei. Als solcher nahm er maßgebenden Einfluß aus die Kabinette Mayr und Schober, die als seine Platzhalter galten. Sie sollten seine Anschauung durchsetzen, daß Oesterreich

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Der Oberländer
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Pagina 1 di 8
Data: 24.11.1932
Descrizione fisica: 8
es ruhig zu, daß das Kreuz aus den Schulen verbannt wird. Wien ist ein lauter Beweis! Total auf dem Holzweg ist der Kritiker, wenn er dem Schreiber des ersten Oberländerartikels parteipolitische Motive unterschiebt. Könnte nicht gewisse Verbundenheit mit antiklerikalen Strö mungen der Anlaß zur Entgegnung gewesen sein? Ist dieser mit allerhand Fäden verbundene Frei sinn schließlich und endlich nicht auch jedesmal Partei, wenn es etwas zum Verteilen gibt? Wenn jedoch auf dieser Seite katholische

Anschaung schon Partei und Machthunger bedeutet, dann hat das Wort Machthunger wirklichen Sinn. Der Katho lizismus will und soll machthungrig sein und zwar mehr denn je. Aber nicht um seiner selbst oder einer politischen Partei willen, sondern zum Zwecke der Wohlfahrt des Individums, der Fa milie und Staates. Wenn der Kritiker die Sache aber so dreht, als ob der Klerus schulfeindlich eingestellt gewe sen wäre, so möge er den Artikel des Herrn De kan Lorenz im Tiroler Anzeiger von voriger Woche lesen

. Der Ausspruch des Herrn Dekan Glatz von Meran müßte da ebenfalls im Zusammen hänge mit seinen übrigen Ausführungen gewertet werden. Wenn der Redner dabei Vorkommnisse kritisierte, wie solche die „Neueste Zeitung" aus Tobadill berichtete, wo der Lehrer und Organist in der Pfarrkirche den heiligen Geist öffentlich verhöhnen konnte, so hatte der Dekan recht, wenn er dagegen das Höherhängen des Brotkorbes empfahl. Mancher Hitzkopf von heute würde viel ruhiger und ersprießlicher arbeiten, wenn das Geld

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Der Oberländer
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Pagina 4 di 8
Data: 13.10.1932
Descrizione fisica: 8
, die sich sehen lasten kann und in unserer Bevölkerung die Ueberzeugung festigt, daß sie an gesichts der Leistungsfähigkeit unserer Wehr außer ordentliche Fälle ausgenommen, beruhigt schlafen kann. Die Meldung vom Erscheinen der Feuer wehr Ried im Oberinntal beruht auf einen Irr tum, die Feuerwehr Karres requirierte ein von Innsbruck kommendes Lastauto eines Rieder Kraftwagenbesttzers und fuhr damit zum Brand platze, wodurch die Meinung entstand, es sei die Feuerwehr Ried eingetroffen, was bei ruhiger

Nationalrat Ko lp das Wort. Auch feine Ausführungen hatten wenig mit Ver besserungsabsichten und Vorschläge zur Steuerung , der heutigen furchtbaren Wirtschaftskrise zu tun. Verteidigung der eigenen politischen Partei und Verdammung aller andersgesinnten Bestrebungen war so im Großen und Ganzen der Inhalt seiner Rede. Fürwahr ein sonderbarer Standpunkt für einen Priester und seiner Auffassung von der Ge sinnungsfreiheit. Sagte er doch wörtlich: „wenn er die Machtzügel in der Hand hätte

, er würde den Bestand von gewissen Parteien so die komu- nistische glatt verbieten." Ich habe mir dabei gedacht, daß es Nationalrat Kolp bei dieser Partei allein nicht bewendet ließe und allen anders ge sinnten Parteien dasselbe Los bereiten würde, er findet doch bei keiner anders gesinnten Partei ein gutes Haar. Ueber die Folgen eines solchen Aufhebungsverbotes ist sich der Herr Nationalrat wohl selbst heute nicht klar. Bei aller Hochschätzung und Dank für die Worte des Redners über die Südtirolerfrage, wäre

doch für uns Bauern, die wir sicher gleich hart unter der heutigen Wirtschaftsnot wie unsere Brüder im Süden leiden, tröstlicher, wenn sich unsere Nationalräte in erster Linie mit Fragen und Arbeiten über eine mögliche Verbesserung unserer Not befassen würden, als über Partei hader etc. endlose Debatten zu führen und zu streiten. Was wir Bauern empfinden und wün schen ist das Eine, nachdem wir von Seite unserer Volksvertretung durch die lange Zeit der Er fahrung das eine erlebt haben, daß es uns immer

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Der Oberländer
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Pagina 5 di 12
Data: 31.10.1930
Descrizione fisica: 12
in den ländlichen Gemeinden draußen findet man, daß dies schon lange nicht mehr wahr ist. Wir finden Orte, wo Geschäftsbesitzer und Gewerbe- tteibende die Agitation für diese Partei über nommen haben. Es wäre hier wohl die Frage zu erörtern, ob diese Herren Arbeitgeber nur für die Zeit der Wahl mißbraucht werden, oder ob sich die Sozialdemokraten allmählich auf die Seite der Arbeitgeber stellen. Besonders im Ober inntal finden wir in verschiedenen größeren Orten Gewerbetreibende, die für die Genossen arbeiten

. Diese von allen guten Geistern Verlassenen werfen sich einer Partei in die Arme, von der sie be stimmt nicht erwarten können, daß sie es ehrlich mit ihnen meint. Angeblich sollen sie sich des guten Verdienstes halber in den Dienst dieser Sache gestellt haben. Sonst schreiben die Herren Genossen immer, den armen Arbeitern müsse ge holfen werden und warum wenden sie dieses nicht auch da an? Viele würden froh sein, wenn sie für eine Woche Agitation 100 Schilling ver dienen könnten. Zudem wäre die Frage zu er örtern

in den verschiedenen Ländern gewaltig zugenommen hat. Herz steht still — sogar mein Mund — ich glaubte schon die Trompeten von Jericho zu hören, aber es war bloß aus dem Radio heute zum siebenhundert tausendsten Male die Fantasie aus Traviata — da saust der Lumpi auf den Tisch zu, bellt und beißt wie ein Tobender. Unter dem Tisch saß der Pepi. Und heulte: „Ru fen S' den Lumpi zruck, i Hab Eahna doch bloß derblecka wollen, zwegn Eahnera damischen Erdbeben furcht !" Jetzt bin ich wieder ruhiger. Auch die Erde

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Der Oberländer
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Pagina 1 di 12
Data: 04.02.1932
Descrizione fisica: 12
waren alle ver zweifelt, nur die christlichsoziale Partei hat den Mut nicht verloren ; sie hatdamalsim Kampf um die Rettung des Staates ihren besten Mann hinaufgestellt, unfern Altkanzler Seipel. Seipel hat das große Werk vollbracht durch seine Energie und Entschlossenheit, vor allem aber durch das große Vertrauen, das er überall, auch im Auslande genossen hat ..." — Es ist nur schade, daß die Worte „nach dem Umstürze" für Ausreden einen sehr weiten Spiel raum offen lassen. Der „Anzeiger

auf allen, die als Glieder des sou veränen Volkes dessen Staatsform mit in der Hand haben . . ." Er stellt die Frage: „Könnte die christlichsoziale Partei, die Partei Luegers, selbst wenn sie sittlich einwandfrei vor die freie Wahl sich gestellt glaubte, gegen Kaiser und Oesterreich und für die aus jüdisch-freimaurerischem Geist geborene Republik stimmen? Die Ver teidiger der damaligen Haltung erklären, sie durf ten sich nicht von einer Einflußnahme auf den weiteren Gang der Ereignisse ausschließen, sie mußten

Bürgerkrieg und Blutvergießen verhindern, sie durften die Einigkeit der Deutschen in Deutsch österreich nicht stören. — Die offizielle Partei verlautbarung bringt diese Auffassung rein histo risch aufweisend zur Kenntnis, ohne sich notwen dig damit zu identifizieren. — Es ist also wohl erlaubt, auch anderer Ansicht zu sein. Und wir sind es! Die Partei Luegers durfte ihrer ganzen Geschichte und Ueberzeu- gung nach nicht so handeln. (!) Selbst wenn der Kaiser die Wahl frei gab. — War sie denn früher

kaiserlich aus Byzantinismus? War der Kaiser Herrscher um Seinetwillen oder um des Volkes willen? Lag nicht in der Kaiserkrone und in der Habsburger Dynastie der Angelpunkt für die Sicherung des österreichischen Lebens? Und hört die Treue zu den Grundsätzen. Traditionen und Ueberzeugungen just in der Stunde der Gefahr und Entscheidung aus? In den Händen der Partei lag die letzte Möglichkeit, den gefährdeten Thron und die verlästerte österreichische Idee zu retten. Blieb Wien und Oesterreich trotz

— nicht nur die chriftlichso- zialen Politiker — auch Kreise des Adels, wie fast alle hinter der Front im Strudel und Nebel dieser Tage. Aber das letzte, alles besiegende Versagen war der Unfall der Partei, die einst einLueger geführt. Sie hatte es ohne Zweifel namenlos schwer. Aber in dieser Zeit der demokratischen Psychose, in der alle Macht den Volksvertretern zu fiel und diese sie eingeheimst hatten, durste das Versagen der anderen Faktoren, wenigstens Luegers Partei, nicht in bleicher Furcht in die Knie zwingen

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