mir die Augen zu Und schenk' mir reine süße Ruh'! Den langen Tag warst du mein Hort; Ich danke dir mit schlichtem Wort'; Laß' deinen Engel bei mir steh'n Und ihn für mich um Gnade fleh'n. Was ich gefehlt, nimm es von mir. Die Seele mein befehl' ich dir, Daß du sie führst, o Vater mein Dereinst zu dir im Himmel ein. Die Gutes lieb an mir getan, Führ' ihre Herzen himmelan. Schenk' lohnend ihnen deine Huld Und lösche ihre Sündenschuld. Mit ihr, die du mit mir vermählt, Mein Allerliebstes auf der Welt, Sei
du mit ihr in Weh und Leid, Gib Freude ihrer Bitterkeit. O segne sie, halt fromm ihr Herz, Ihr Hoffen lenke himmelwärts. Zu jeder Zeit und alle Stund' Bewahr' sie schützend mir gesund. Vergiß auch meines Kindes nicht! Den Toten schenk das ew'ge Licht! Mein blondes Lieb, du nahmst es schon, Gelt, Vater du, an deinen Thron!? Maria, Jungfrau, Mutter mein, In deinem Schutze schlumm'r ich ein; Mit deinem Sohn' gebenedeit Sei'st du in alle Ewigkeit. — Von Hans vom Schiern. Aus Oesterreichs Vergangenheit. Ausländische