zu Mute. — Gibt es Vorahnungen? — Soll auch er entwurzelt roerden? — Entwurzelt? — Die Eckhofer können nicht entwurzelt werden! Gewiß, vielleicht muß auch er bald den schweren, letzten Weg gehen hinüber auf die Svnnseite der Kirchhofmauer, den gleichen Weg, den alle seine Vorfahren auch gehen mußten. Aber der Hof bleibt der alte Eckhof. Wozu hat er vier Buben aufgezogen? Drei sind freilich in der Welt draußen und gehen ihren eigenen Weg; der Jüngste aber wird der Erbe werden. Der alte schen
hier im Alter von 68 Jahren die Gast wirtin zum »Andreas Hofer", Frau Walburga Wtw. Natter, geb. Kreutzer nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden. Die Beerdi gung findet am Samstag, den 14. März, ^8 Uhr früh auf den Ortsfriedhof statt. Aus dem hinteren Oetztale. Man schreibt uns unterm 12. ds. (Sensationelle Auf klärung) fanden die in unserem Hintertal seit einigen Tagen herumschwirrenden Gerüchte. Man sprach von Einbruch in einem größeren Gasthof und erklecklicher Beute, man verhaftete sogar
. Eckhofer ist ein echter Bauer; er denkt zuerst an den Hof, dann erst an sich selbst. Jetzt tritt er in die warme Stube. Alles begrüßt den Heimgekehrten und fragt nach dem Erfolg der ärztlichen Untersuchung. „Der Tokter hät g'söt, es weart bäld wieder Alles recht weare!" Mehr spricht er nicht! Am nächsten Tag liegt der Eckhofbauer schwer fiebernd im Bett. Der gestrige Wind — meint er, ist schuld. Die wirkliche Schuld ist aber ein schweres Leiden, das lange schon seinen Körper zerwühlt
