italienischer Sprache und Sitte. Der Name Cimber wird daher, allerdings sehr rationalistisch und nüchtern, neuerdings von „Zimberleuten', das heißt Zimmerleuten, Holzschlägern (woher auch der Name des Hauptortes der 7 Gemeinden, Asiago, cimbrisch Siege, Schläge, Holzschläge) abgeleitet. Die Cimbern seien Tiroler Kolonisten, die im 13. Jahrhundert auf Veranlassung des Trientiner Bischofs Friedrich von Wangen (die torre Vanga in Trient erinnert an ihn) auf die jetzt cimbrischen Berge gekommen seien
der Alpen) urkundlich nach gewiesen, daß „die Cimbern' nicht erst im 13. Jahrhundert nach Italien kamen, sondern schon feit Karl dem Großen dort nachweisbar sind; daß sie auch nicht ausschließlich von Norden her einwanderten, sondern vielmehr von der italieni schen Ebene aus auf jene Berge Hinaufstiegen, wie denn auch die cimbrischen Kirchen noch jahrhundertelang von italieni schen in der Ebene gelegenen Mutterkirchen abhängig waren. Doch ist die ganze Frage eine derartig verwickelte Streit frage