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Der Hausfreund
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Pagina 3 di 4
Data: 24.04.1896
Descrizione fisica: 4
waren entflohen, und mit ihnen die Hoffnungen, die Freu den, das Glück der Erde, alles nach einander. Und endlich kam ein Tag, da lag die gute edle Königin, das Kreuz in der Hand, selbst auf dem Todtenbette und betete zu Gott um Erlösung, um Ausnahme in sein Him melreich. Plötzlich flüsterte es leise ganz in der Nähe: „Kann ich endlich meine Schuld Dir bezahlen? Darf ich meine Flügel Dir leihen?' Und die Sterbende lächelte dem Schmetterlinge freundlich zu. „Ja, ja, leihe mir jetzt Deine Flügel,' bat

durch die heiligen Hallen brausten und alles jammerte und wehklagte, eilte der Engel der Erlösung mit der befreiten Seele dem ewigen Lichte, der ewigen Herrlichkeit entgegen. humoristisches. * Zu gütig. „Nanni, weil heute so ein herrlicher, sonniger Tag ist und Sie gewiß auch die schöne Luft genießen möchten, so dürsen Sie Nachmittags — die Fenster putzen!' * Mangelhafte Sprachkenntniß. „Wenn mer in fremden Län dern reest un mit de fremden Schwachen nich ganz bekannt :ö, kann mer leicht eene Unannehmlichkeet

haben. Davon een Beispiel. Wie ich dazu- mals nach Baris machte, da kam ich ganz erfroren dort au, un da hätte ich for mei Läwen gerne e Dähchen Bulljong genossen — ich wußte Sie aber nich, was Bulljong auf Franzefch heeßt! So mußte ich mich miteener Dafse Caffeeh begingen.' * Ein Schlaukopf. Unterofficier: „Weshalb darf der Soldat nie den Kopf verlieren?' — Soldat: „Weil sonst een Helm, zu viel wäre.'

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Der Hausfreund
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Pagina 2 di 4
Data: 24.04.1896
Descrizione fisica: 4
kevewoyl zu sagen; Thränen perlten in ihren Augen. Da flü sterte es ganz leise in ihrer Nähe. Siehe da, aus der Brust der Prin zessin saß ein kleiner hübscher Schmetterling! „Hier bin ich,' flüsterte er, „die arme Raupe, welche Du so hochherzig pflegtest! Sollich Dir meine Flügel leihen?' „Nein, mein lieber Schmetterling,' antwortete sie freudig, „ich bin glücklich, daß Du lebst. Freue dich Deines Daseins!' Jubelnd hüpfte das kleine Mädchen fort und spielte weiter. Der Schmetterling war längst

am pochenden Busen der weinenden könig lichen Braut erglänzen. Da flüsterte es leise ganz in der Nähe; es ist der kleine Schmetter ling, die Fürstin hat ihn sofort erkannt. „Wie mich so friert auf diesen kalten funkelnden Steinen! Friert Dich nicht auch? Soll ich Dir meine Flügel leihen?' „Nein, nein, mein lieber, kleiner Schmetterling,' erwidert sie lächelnd unter Thränen. „Ach ich bin ja so glücklich, so namenlos glücklich!' Die Jahre schwanden, aber das Glück blieb, es nahm sogar zu; die schöne Königin

Kindchen verlassen?' Der Schmetterling flatterte leise sort. Ein Jahr war vergangen. Da kniete die junge Königin in einem schwarz verhängten Todtenzimmer; große Wachskerzen flackerten ringsum auf schweren Silberleuchtern, und in einem kostbaren, kleinen Sarge lag, ganz mit Blumen überdeckt, ein holdes, engelsgleiches Kind. Der Königin einzig Töchterlein schlummert den letzten Erdenschlaf, aus welchem Engels ruf und Posaunenschlag den Menschen erwecken sollen zu neuem Leben, und die unglückliche Fürstin

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Der Hausfreund
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Pagina 4 di 4
Data: 22.03.1895
Descrizione fisica: 4
aber einer derselben wurde getödtet, andere dagegen wenigstens verwundet. Einzelne jener Nenerer^lassen sich nach barbarischer Sitte den Bart lang wachsen, ohne.ihn zu stutzen, andere verachteten den Männergebrauch und folgen in Betreff der Haare den Frauen. Manche derselben schneiden kurz und rund ab, andere dagegen kräuseln sie mit Brenneisen, so daß die Ringel und Locken bis auf ihre Schultern herabhängen. Der alte Gebrauch der Hau ben ist ganz abgekommen. Gezierte, künstliche Gesänge hört

man jetzt über all bei den Rundtänzen und auf den Straßen, während der getragene, ernste und zarte Gesang außer acht gelassen und von schnellen und springenden Weisen verdrängt wird. Bei den Zusammenkünften unterhält man sich in verschiedenen Sprachen. Und hinsichtlich der Kleider herrscht ebenso große Verschiedenheit und Verunstaltung, wie sie in die Gemüther sich ein- geschlichen hat. Jeder hält sich für den Glücklichsten, wenn er eine neue Mode erklügelte. Das -Kleid ist kurz und ganz eng um die Ellbogen

, von welchen ein Fetzen wie ein Eselsohr bis zur Erde herabhängt. Wegen der Enge des Gewandes sind zwei Diener kaum im Stande, ihren Herrn auznzsehen. Von der Kopfbedeckung reichen lange nnd spitze Kapuzen bis zum Boden, in welche ganz aus Narrenweise kleine Knoten hineingestochten sind. Die Beinkleider und die Stiesel liegen fest an den Gliedern an, was den Aelteren und Vernünftigeren viel zu lachen giebt. Man bedient sich breiter Gurtet, die mit Schafwolle und aneinandergereihten Metall stückchen geziert

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Der Hausfreund
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Pagina 2 di 4
Data: 30.10.1896
Descrizione fisica: 4
tirol, d. i. das Gebiet in» Südabhange der Centralalpen alle 9 Arten; die 3 im nördlichen Gebiete vorkommenden Arten sind überhaupt über fast ganz Europa, ja fast die ganze paläarktische Region verbreitet; die 6 spe ciell nur im südlichen Landestheile verbreiteten Arten sind zum Theile me diterrane Formen, die aus dem Süden Europas, aus Italien, Dalmatien und der Balcanhalbinsel nordwärts aufsteigen und hier ihre Nordgrenze finden, oder es sind Arten, welche auch im Donaugebiete, sowie am Rhein

isoliert verbreitet sind und ihre Verbreitung mehr oder weniger mit der Rebe theilen (Schlangenbad in Taunus.) Zu den letzteren gehören die beiden größten Schlangenarten Tirols, die Aesculapschlauge oder gelbliche Natter (^olulivr lluvesvvus lZmo!.), welche bis 190, ja selbst 250 vm lang und armdick wird und ob ihrer Größe am meisten gefürchtet wird, obwohl sie ganz unschädlich ist und die grünliche Natter (Aamviii-! viriäi- llavns die bis 125 om lang wird und gleichfalls durch ihre Kör pergröße

imponiert, obwohl sie auch ganz unschädlich ist. Beide sind mit glatten, nicht gekielten Schuppen bedeckt und sehen daher glatt, nicht struppig aus. Die Oberseite ist olivenbraun bis schwarz, die Unterseite gelblich; erstere besitzt beiderseits am Nacken einen gelblichen Ringfleck und erscheint fein weiß gesprengkelt, letztere fällt durch den gelben Augenrand leicht auf. Beide bewohnen nur das südliche Tirol, wo man sie selbst von Bäumen schütteln kann und die Phantasie läßt sie zur Länge und Dicke

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Pagina 1 di 4
Data: 20.12.1895
Descrizione fisica: 4
KsilsAv zum „Hustvrtester Bote,“ « v—: ■ Redaktion, Druck und Verlag von I. G. Mahl in Bruneck. Nr. s;. 43. Jahrgang. ( ■WSi Es ist noch gar nicht, allzulange her, da starb in London ein Deutscher, namens —- (doch will ich den Namen lieber nicht nennen, denn es leben in Berlin noch Ver wandte) also ein gewisser Lange, der hinterließ ein ganz kolossales Vermögen und in seinem Testament waren gar viele humane Anstalten, Schulen, Spitäler, Waisenhäuser in Deutschland, desgleichen auch von London

, reichlich mit Geldsummen bedacht. Nicht weniger erstaunt war ich, als mir eines Tages seitens eines Londoner Notars die Auf forderung zuging, einen ziemlich werthvollen Gegenstand, welcher mir testamentarisch von Mister I. Lange zuerkannt worden war, in Empfang zu nehmen. . Doch, ich will zuerst erzählen, wie ich den Lange seinerzeit kennen gelernt habe. Also — .na es. sind eine ganz erkleckliche Zahl von Jähren — da kam eines Tages ein etwa 18—19jähriges hübsches Bürschchen zu mir,, sagte, er sei

Zeichner, legte einige Proben feiner allerdings ganz besonderen Geschicklichreit vor und trug mir für eventuell vorkommenden Bedarf seine Dienste an. „Er wolle, auch recht bescheidene Preise stellen', setzte er. hinzu — ich aber machte ihn aufmerksam, daß ich kein Leuteschinder sei, son dern jede Arbeit nach ihrem Werth und manchmal auch noch darüber zu bezahlen pflegte. Sodann gab ich ihm einige Aufträge und er vollführte dieselben so zu meiner Zufrie denheit, daß er recht oft für mich zu arbeiten

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