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Der Fortschritt
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Pagina 3 di 4
Data: 09.11.1972
Descrizione fisica: 4
Wfem nützt es? Mit der in diesen Tagen erfolgten Gründung einer sogenannten Sozialdemokratischen Partei in Südtirol treten allmählich jene Kräfte ans Licht, die seit über 18 Monaten einen beharrlichen Kampf gegen die Soziale Fortschrittspartei führen. Es ist nicht no tig, all die aus dem Hinterhalt geführten Initiativen zu erwähnen, die organisiert worden sind: es ging von den "ultimativen Forderungen" einiger Mitglie der bis zu'"geschlossenen Austritten" . Was "man" da mit bezweckte, ist nie

offen gesagt oder ausgespro chen'worden, denn niemals wurden die Möglichkei ten der ipnerplarteiliehen Diskussion benützt,sondern man arbeitete mit Flüsterparolen und vagen Ankla gen. Die Hintermänner selbst traten bis heute nicht an die Öffentlichkeit. Auch im Moment der Gründung dieser neuen politi schen Partei versteckt man sich hinter dem Rücken eines seltsam wandlungsfähigen Mannes, der noch ej^ ner anderen politischen Formation angehört. Man kann wirklich nicht behaupten, daß dieses Vorgehen

in unserer Gesell schaft ein, wir werden also abwarten, was sich hier letzten Endes herausschält. Eine wichtige, politisch sogar entscheidende Frage können wir jedoch bereits heute stellen: wem nützt dies? Die Antwort darauf fällt nicht schwer und gibt uns aufschlußreiche Hinweise. Was hier betrieben wird, nützt ausschließlich und allein der starken konserva tiven Partei, die seit 25 Jahren das politische und wirtschaftliche Leben in Südtirol monopolisiert.Denn aud diese Art wird die Verwirklichung

einer sozialde mokratischen Gesellschaftsordnung in Südtirol zum lächerlichen, kleinkarierten Streit um einige Posten im Regionalrat, es wird eine Fraktionierung der Op position gefördert, die ein Jahr vor den Regionalwall len den einfachen, politisch nicht sonderlich aufge klärten Bürger nur verwirren und abstoßen muß. Am Vorabend der Landeskonferenz der SVP hätte man den Führern und maßgebenden Kräften dieser Partei kein besseres Argument liefern können, damit sie sich weiterhin als "die einzige" wahre

und für die wir arbeiten. Pressestimmen "Wie Egmont Jenny von der SFP gestern in einem Telephongespräch mit den SN feststellte, halte er die Aufspal tung der Parteien in Südtirol als schäd lich für den gemeinsamen Gedanken. Es werde im-* mer schwieriger werden, in grundsätzl ichen Fragen Sudtirols Absprachen zwischen den Parteien zu tref- fen, wenn personelle Machtpolitik wie im Fall Dietl* hineinspiele. Die SFP betrachte sich nach wie vor als die sozialdemokratische Partei, sie werde in Grundsatzfragen Südtirols

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 30.12.1971
Descrizione fisica: 2
Süd tirols und ihre zunehmende Stärke ist manchen Leuten ein Dorn im Auge, sie stört in letzter Zeit besonders diejenigen Kräfte der SVP,die in di^e ser Partei selbst in Minderheit gera ten sind und nach Alternativen bzw. einem neuen Wirkungskreis suchen.Sie wissen, daß eine dritte politische Partei in Südtirol kaum Chancen und Möglichkeiten hätte und so entstand zwangsläufig die Idee,die SFP von in nen her aufzurol len. Grundlegende Voj: aussetzung dazu wäre die Verwischung

der sozialdemokratischen Ausrichtung der Partei, die Verunsicherung und Zersplitterung des Vorstandes und die Isolierung des Vorsitzenden Dr. Jenny gewesen.Diese Aktion soll te dann bei der Landeskonferenz 1971, in welcher die "verbrauchten alten Kräfte" den neuen Herren Platz ma chen würden,ihre Krönung finden. » tt •• der Fortschritt wünscht seinen Lesern ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr In dieses Spiel hat sich Rigott eiii bauen lassen.Im“ Vorstand fand sein oft rücksichtsloses Vorgehen

, das nicht sozialistischen Grundsätzen entsprach»wenig Verständnis, seine Tätigkeit als Gemeinderat war vorwiie gend persönlicher Natur und brachte der Partei keine Erfolge.Sichtbar wurde dies bei den Gemeindewahlen 1969,als die von Rigott angeführte Liste trotz der 100 Mitglieder der LO-Kaltern und eines von der Partei geleisteten großen Einsatzes nur 220 Stimmen erzielte. Im Jänner begann nun der?-Kleinkrieg des Rigott und des ihm ergebenen Zozin im Vorstand: Mit immer densel ben Anträgen,von denen jeder wußte

, daß sie nicht sofort gelöst werden konnten»wurde der Vorstand ständig beschäftigt»zeichnete sich aber die Lösung eines Problems ab, so wurde dies scharf kritisiert.Rigott und seine unbekannten Hintermänner deck Beim Ein s chrit tsp jedes Mit Pflichten festgeleg den von d ferenz de schlossen tritt in die Soziale Fort artei Südtirols übernimmt glied bestimmte Rechte und , die in den Parteistatuten t sind.Diese Statuten wur- e-r 1 . ordentlichen Landeskon r SFP am 2,März 1968 be- Wir sind keine Partei der Opposi

tionsmeier und der Unzufriedenen »son dern die Partei der demokratischen Sozialisten Südtirols mit eindeuti ger Ausrichtung und klaren Zielen. Nachdem von den zwei Ausgeschlosse nen diese Ausrichtung verleugnet und die Statuten wiederholt verletzt wor den sind, mußte die Partei daraus die Konsequenzen ziehen-Nähere Ein zelheiten über Vorgeschichte und Hin tergründe dieses Ausschlusses werden im Pressedienst der SFP vom 30.12.71 veröffentlicht. Wir bedauern vorerst» daß weitere Mitglieder

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 28.02.1974
Descrizione fisica: 2
das höchste Gre mium der Partei, die politische Arbeit eigenständig weiterzuführen und im Landtag mit allen fortschritt liehen Kräften nach Möglichkeit zusammenzuarbei ten. Zu dieser klaren Aussage wollen wir heute einige Erläuterungen geben. Vor nunmehr fast 8 Jahren ist die SFP gegründet worden, sie bekennt sich laut Ak tionsprogramm zu den "Grundsätzen des-demokrati schen Sozialismus und stützt sich zur Erreichung ih rer Ziele auf die Solidarität der demokratischen So zialisten und ihrer Parteien

in aller Welt" . In die sem Rahmen und in dieser Perspektive ist der Aufbau der Partei vollzogen worden, wobei nur die Einge weihten wissen, wieviel Idealismus und wieviel frei williger Einsatz jedes einzelnen Mitgliedes nötig war. Schrittweise ging es voran und Rückschläge fehlten nicht. Allmählich wurde eine Organisation aufgebaut, der Erfolg bei den Gemeindewahlen 1969 war die erste Bestätigung. Immer wieder war es das Häuflein der Aktivisten, das sich bedingungslos zur Verfügung stellte, wobei es meist

gar nicht möglich war, diesen Genossen die Spesen zu ersetzen. Es sei dabei erinnert, daß sich die Vorstandsmitglieder von Bozen sieben Jahre lang freiwillig und unentgeltlich jeden Dienstag versammelten, um die Spedition des Pressedienstes-"der Fortschritt" zu ermöglichen . Das ist nur ein Beispiel für viele anderel Es war allerdings dieser Geist und diese Zielsetzung, die es der SFP ermöglichte, sich zu behaupten und die vielen Hindernisse zu meistern, die der Partei in den Weg gelegt wurden

. Und es waren deren nicht wenige. Der politische Gegner hat das Menschenmög liehe unternommen, um uns als Partei "umzubringen", man versuchte unsere Funktionäre mit Versprechung gen oder mit Druckmittel abzuwerben, man organi- sierte Austritte aus der Partei, man wollte eine Kri se innerhalb der Partei selbst ausläsen, um diese von innen aufzubrechen. Diese Aktionen erreichten ihren Höhepunkt im Frühjahr l97o, als, nach der Vorstel lung unserer Gegner, die SFP Im Wahlkampf für das Parlament einfach zerbröselt

werden sollte. Die SFP lief aber nicht in die aufgerichtete Falle. In einer harten und fairen Diskussion, die von der Basis her geführt worden ist, wurde jene Grundhaltung der SFP festgelegt, die uns wohl im Moment taktische Nach teile brachte und uns, infolge unserer propagandis tischen Unterlegenheit der schärfsten Kritik der na tionalistischen Kräfte auslieferte, jedoch die Glaub Würdigkeit und die klare Zielsetzung der SFP als so zialistische Partei eindeutig bestätigte. Weder der Abfall

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 11.09.1975
Descrizione fisica: 2
Klarstellung Bereits bei der Pressekonferenz vom 9.9.1975 wur de dargelegt, daß die für den Putschversuch in der SFP verantwortlichen Angehörigen außerparlamen tarischer Gruppen, abgesehen vom politischen A- spekt, sich vollkommen auf dem Boden der Illega lität bewegen. Der Putschversuch selbst ist nur das Schlußglied einer langen Kette von Versuchen, je de produktive Arbeit in der Partei unmöglich zu machen. Das beweist der seit Monaten andauernde Kleinkrieg im Vorstand

, bei dem es mit andauernden Anträgen zur Tagesordnung und endlos "hinausge- zogenen Diskussionen bis zur Tatsache kam, daß Beschlüsse des Vorstandes nicht akzeptiert wurden. Im Zuge dieser Strategie verlangte die sogen. Juso- Gruppe von den Mandataren der Partei die Aner kennung des „imperativen Mandats", d.h. der Man datar soll in seinem Gremium von der „Partei" vor bereitete Texte verlesen und darf nicht aus eigener Verantwortung zu den einzelnen Problemen Stellung nehmen. Anlaß zum verschärften Kampf

war die von den Ju- • sos auf den 27. Juni d.J. festgesetzte Programmdis kussion, die von einigen alten Vorstandsmitgliedern beanstandet wurde, weil das von den Juso ausge arbeitete Arbeitspapier extreme Unkstendenzen auf weist und zu dieser Diskussion nicht weniger als 13 Nichtmitglieder der SFP (meist Angehörige außer parlamentarischer Gruppen) eingeladen wurden. Als dann die Jusos mit lancierten Pressemel dungen führende Mitglieder der Partei in Mißkredit brachten, verlangten die Vorstandsmitglieder Rudi Mader, Luis

Unterlagen der Partei (Protokolle. Schrift verkehr, Mitgliedskartei) und Material des SKR an sich genommen, unter dem Vorwand, daß die Räu me des SKR nicht mehr von der SFP mitbenützt wer den, dementsprechend die Sitzungen der Parteior gane nicht mehr in den Räumen des SKR stattfin den können. Diese Unterlagen wurden, um die Legalität, wieder herzustellen zurückverlangt. Teutsch verweigerte diese Rückgabe und der Vorsitzende erklärte sich nicht bereit in einer solchen tllegalen Situation und unter solch

. Man hatte diesen Punkt nicht einmal auf die Tagesordnung gesetzt! Demnach hätte die Partei jetzt 2 Vorsitzende und zwei Präsidien: einen Vorsitzenden und ein Präsi dium. die auf der Landeskonferenz vom 19. Jänner 1975 ordnungsgemäß gewählt und von der Landes konferenz bestätigt worden sind und ein Präsidium, das aus dem Putsch hervorgegangen und hand lungsunfähig ist, weil die Bestätigung durch das ein zig zuständige Parteiorgan fehlt Es ist also klar daß der von der Landeskonferenz bestätigte Vorsitzende sowie

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 14.11.1974
Descrizione fisica: 2
PRESSEDIENST cRER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SUDTIROLS 9. Jahrgang Nr5'42 14- November 1974 <Lv / , An die DR.F.Tessmann-Sammlung Walther von der Vogelweide 39100-B o z e n Gemeinderatswahlen sind für eine politische Partei eine besonders schwierige Bewährungsprobe. Die Schwierigkeit der Aufgabe liegt darin, daß eine lang fristige und intensive politische und organisatorische Kleinarbeit in vielen einzelnen Gemeinden geleistet werden muß, die sich in ihrem Aufbau und ihren Pro blemen oft stark

differenzieren. Gewiß hat jede echte politische Partei ihr Grund satzprogramm, ihre Zielsetzungen. Nun gilt es aber, im Rahmen dieser politischen Zielsetzungen auf lo kaler Ebene Lösungen für die mannigfaltigen Proble me einer jeden Gemeinschaft zu erarbeiten, es gilt Vertreter in den Gemeinderat zu entsenden, die sich tatkräftig und konkret für die aufgezeigten Al ternativen einsetzen. Bei Gemeinderatswahlen kann eine Partei ihre Ak tion nicht allein auf die Zugkräftigkeit eines Sym bols

oder auf das Prestige eines einzelnen Politikers aufbauen. Es ist der Einsatz der lokalen Wahlwerber, der Kandidaten, der Mitarbeiter, der Helfer, es ist die Intensität der Aufklärungsarbeit und die Stärke der Organisation, welche den dauerhaften Erfolg bringt. Der SFP geht es nicht darum, einfach "irgend ei nen" Opponenten in den Gemeinderat hineinzubrin gen, damit dann "irgendeine" Opposition gegen die herrschende Partei oder Parteienkoalition betrieben wird. Das wäre nur ein kurzfristiger Scheinerfolg

, der keine Perspektive für eine sachliche Arbeit in den langen fünf Jahren einer Legislaturperiode sein kann. Der SFP geht es darum, daß ihre lokalen Ver tfeter in den Gemeinden die Politik der Partei glaub haft vertreten, sich für jene Menschen einsetzen, die sie in den Gemeinderat gewählt haben. beginnt in Nach diesen Grundsätzen hat die SFP ihre Listen in Stadt und Land erstellt. Die 124 Kandidaten, die sich auf 15 Listen den Wählern stellen, sind bereit, auf Gemeindeebene jene dringend notwendige

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 02.10.1975
Descrizione fisica: 2
gibt sich jener pol Hi scher Terror, den wir von den verschiedenen diktatorischen Systemen bereits ken nen. Nach dieser Methode läuft die sorgsam geplante "Revolution" in der SFP ab, die von den Jusos und Ihren Drahtziehern seit dem 27. August in Szene . gesetzt wird. Warum hat Arnold Teutsch am 27. August in heimtückischer Welse die grämten.Mit gliederunterlagen aus der Partei entfernt? Um sie, wie er scheinheilig behauptet, vor denjenigen zu retten, die 10 Jahre lang in selbstloser Arbeit

die Partei aufgebaut haben, als Herr Teutsch noch in kurzen Hosen herumgelaufen ist? Nein, er hat sie genommen, um die legale Parteiführung einzu- schüchtern, um ihr ein Stück Macht wegzunehmen und sich selbst Jene Macht anzumassen. Warum hat Herr Teutsch über 3000 Adressen des SKR mitgehen lassen? Nur um zu verhindern, dass die legale r Führung die Öffentlichkeit durch den Pressedienst "der Fortschritt" informieren kann, denn Meinungs freiheit ist diesen Leuten ebenso verhasst wie To leranz

und jedes Mitglied, jeder Wähler, aber auch je der echte Demokrat möge ernsthaft darüber nachden- ken. Es geht jeden an, wenn hier eine Gruppe von Fanatikern und Extraparlamentariern unter dem . Deckmantel einer demokratischen Partei versucht die parlamentarische Demokratie zu zerstören. Wir demo kratische Sozialisten werden diesen Kampf ohne Zau dern und mit aller Schärfe führen, in dieser Frage gibt es keinerlei Kompromisse. Die nächsten Wochen und Monate werden für die Entwicklung und die Behauptung

dafür einzusetzen, damit die SFP nicht von innen her zerstört wird, sendem weiterhin eine echte demokra tische Alternative im politischen Leben unserer Hei mat darstellt. L.Abg. Dr. Egmont Jenny Vorsitzender der SFP Die Alpen eine Kolonie? Unter diesem Titel hielt Anna Ratti aus Vicosprano in Graubünden, Mitglied des Partei Vorstandes der So zialdemokratischen Partei der Schweiz, im Rahmen der 6. Tagung der Arbeitsgemeinschaft der demokra tischen Sozialisten der Alpenregion in Bern am 18. September

, hat sich die Sozialdemokratische Partei der Schweiz noch zu keinem Konzept oder Programm durchringen können. In Graubünden sind wir erst einmal interessiert die Probleme mit den Bergbauern zu besprechen. Dieser Vortrag soll eine Art Zusammenfassung der Diskussions runden sein. Es Ist schwierig für die Sozialdemokratie im Berggebiet Fuss zu fassen (nicht nur in der Schweiz) und darum wird sich ein Teil meiner Ausführungen mit diesen Schwierigkeiten befassen. In diesen ist auch ein Teil der Arbeit

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 23.05.1968
Descrizione fisica: 2
PRESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SUDTIROLS Dank und Verpflichtung. Unsere Partei hat bei dieser Wahl nicht jenen Erfolg errungen, den wir uns erwartet haben. Unsere Kandidaten für Senat und Kammer hätten eine breitere Zustimmung von Seiten der Südtiroler Wählerschaft verdient. Wir müssen allerdings erkennen, daß die .Aufgabe, die wir uns gestellt haben, d.h. die Einführung demokratischer Zustände in eine Gesell schaft, die solche Zustände seit 50 Jahren nicht mehr kennt»keineswegs

leicht ist und kaum in so kurzer Zeit bewältigt werden kann. Das be weist der Kampf, den man gegen unsere Partei auf allen Ebenen geführt hat und der im übrigen demokratischen Europa kaum seinesgleichen haben dürfte. Alle nationalistischen Parolen sind aufgeboten» aller Haß ge gen Andersdenkende ist mobilisiert worden, unpolitische Vereine» wie die Kaufmannschaft oder Veteranenverbände haben einseitige parteipoli tische Empfehlungen gegeben, die Athesiapresse hat den Ton des "Stürmer" übernommen

und unter Verletzung aller Gesetze der Fairneß, Richtigstellungen für propagandistische Falschmeldungen erst nach den Wahlen gebracht. Um so höher ist das Beispiel und die Tat jener 5500 Südtiroler zu wer ten, die trotz des bestehenden Meinungs- und Gesinnungsterrors ihre Stimme und ihr Vertrauen der Sozialen Fortschrittspartei geschenkt ha ben. Sie haben damit -nicht nur das Bestehen und di,e Richtigkeit der Ziele unserer Partei bestätigt, sie haben uns auch einen Auftrag für die Zukunft gegeben

. Ihnen allen gebührt unser Dank. Diesen Dank müssen wir ganz besonders jenen Aktivisten aussprechen, die unter per sönlichen Opfern landauf landab für unsere Partei geworben haben. Sie haben das Menschenmögliche vollbracht. Bereits im Herbst erwarten uns neue Wahlen. Diesmal geht es um die Schlüsselposition im Regionalrat. Für diese entscheidende Probe müssen wir uns bereits jetzt rüsten und vorbereiten.Mit konkreten Initiativen und Vorschlägen werden wir neuerdings die Alternative der Opposition vertreten

. Bei diesem Wahlkampf wird das Schreckgespenst des Mandats verlustes für die Volksgruppe wohl kaum mehr ziehen. Unsere Grundidee als; demokratische Sozialisten ist die Erreichung einer echten, demokratischen Freiheit. Ohne diese Freiheit kann keine demokratische Gesellschaft und noch weniger eine Minderheit bestehen, ohne sie verliert -jede Autonomie ihren Sinn. Deshalb ist die Arbeit unserer, heute zahlenmäßig noch kleinen Partei für die weitere Entwicklung Sudtirols von entscheidender Bedeutung. Wir sind sicher

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 26.08.1971
Descrizione fisica: 2
in diesen Wochen mußte sich die Volkspartei mit den internen Wider Sprüchen auseinandersetzen,die infolge einer langsam reifenden Realität in den eigenen Reihen zum Ausbruch gekom men s ind. Die italienische Presse,deren Aufmerk samkeit gegenüber den Problemen Südti rols nur dann erwacht, wenn Masten in die Luft fliegen, hat der Tatsache,daß der SVP-Abg.Dietl in seinem Ungehorsam gegenüber den Direktiven der Partei so weit gegangen ist, daß er vor das Schiedsgericht gestellt und sein Aus schluß aus der Partei

empfohlen wurde, nur geringe Beachtung geschenkt.Es ist das zweite Mal in einem Vierteljahrhun dert, daß so etwas passiert. Das erste Mal geschah es im Jahre 1966 als der L.Abg.Egmont Jenny aus d 5 er Partei aus geschlossen wurde und sofort die Sozi£ le Fortschrittspartei Südtirols, eine Partei sozialistischer Prägung,* gründe^ te. Was wird nun geschehen? Der Abg.Dietl,der ebenso wie Dr.Jenny im Jahre 1966 bis zuletzt die Mitglied: karte der SVP in der Tasche behält, hat bereits in einem explosiven

Inter view an die Südtiroler Studentenzei tung "Skolast" erklärt,daß er im Falle seines Ausschlusses keine neue Partei gründen werde; er hat außerdem durch- blicken lassen,daß er,ohne in die Par tei Jenny’s einzutreten, eine Zusammen arbeit mit ihr suchen wird. ( ) Das grundlegende Problem ist nicht zu wissen, was Dietl tun wird wenn er,wie es scheint, ausgeschlossen wird und auch nicht was die SVP machen wird, wenn sie Dietl weiterhin als ihr Mit glied- führt.Die entscheidende Frage b£ steht darin

,nun allmählich zu erfassen was die Wähler der deutschen Volksgrup pe, ca.65 % der Provinzbevölkerung, ma chen werden, wenn sie nun endlich auch dank des Falles Dietl begreifen, daß ihr Zusammenstehen in einer einzigen Partei keinen Sinn mehr hat.Denn es wird nun immer mehr -Leuten auch in den entlegensten Tälern klar, daß die Ein zigen,die aus diesem Zusammenhalten ei nen Profit schlagen,die rechtsstehen den wirtschaftlichen Kräfte beider Volksgruppen sind,die dadurch die Mög lichkeit

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 05.10.1967
Descrizione fisica: 2
RESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SÜDTIROLS 2.Jahrgang, Nr. 4c Rag. Tribunal Bozen Nr. 4/68 vom 28.8.19B8> Verantwortlicher Redakteur: Dr. Egmont Jenny 5.Oktober 1967 Sin Wendepunkt ? In dieser Woche findet eine ,Sitzung des Ausschusses der Südtiroler . Yolkspartei statt, der von besonderer Bedeutung i 3 t. Es geht um die endgültige Stellungnahme der Partei zu den SüdtirolverhandlungenVon einer klaren Parteilinie i3t nichts mehr-zu sehen. Verwirrung, Wida? -• - Sprüche, Unsicherheit

und Improvisation beherrschen heute die SVP undT stürzen sie von einer Krise in die andere. Selbst dem politischen Geg fl ner kann dies nicht gleichgültig sein. Eine solche chaotische Entwick - lung. kann den Südtiroler Interessen nur schaden. Es ist nicht unsere Aufgabe, einer anderen Partei Ratschläge zu erteilen, es ist jedoch für ganz Südtirol wichtig, die Ursachen und Folgen eines solchen Pro zesses aufzuzeigen. - Wenn heute die Führungsgruppe der SVP vor einem Scherbenhaufen -steht und einen Grundsatz

nach dem anderen aufgeben muß, so hat dies einen logischen Grund. Seit einigen Jahren betreibt sie keine Südtirolpoll; tik mehr, sondern einfach eine Politik zur Erhaltung rein- parteipolT tischer Machtpositionen. Man strebt nicht eine Autonomie für die Süd tiroler an, sondern weitere Positionen für sich selbst und für di"e klerikalen Beherrscher der Partei. Deshalb die diktatorische Anmaßung, die einzige politische Kraft in Südtirol darzustellen, deshalb die Un Verdrückung*aller Andersdenkenden. Hinter kernigen

Parolen und unaur richtigen Phrasen hat man lange Zeit dies zu verstecken versucht. Um die ständigen Widersprüche,die 3ich aus einer solchen Haltung ergaben,, zu vertuschen, mußte man schließlich in die Geheimdiplomatie flüchten. Die Führer einer Partei, die christliche Grundsätze für sich allein be ansprucht, müssen immer neue Lügen ausstreuen, um die Öffentlichkeit abzulenken, der Obmann selbst muß mit vagen Pressemitteilungen 3eine wahren Ziele verleugnen. ’ Die DC-Politiker in Rom haben die Chance

Macht kämpfen kann die Situation nicht mehr gelöst werden. Im Interesse Süd tirols hoffen wir, daß sich die SVP -zur Wahrheit und Selbsterkenntnis durchringt. Der erste Schritt dazu.- ist das Eingeständnis, daß die SVP nicht mehr die einzige politische Partei der Südtiroler ist. Auf die ser Basis wäre es möglich, ein nunmehr dringend notwendiges, neues Süd tirolkonzept der Südtiroler Parteien zu entwickeln und zu verfolgen. Für Südtirol und seine Menschen wäre dies ein entscheidender Wendja punkt

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 05.03.1970
Descrizione fisica: 2
PRESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SUDTIROLS SIN GROSSER SIEG SER SOZIALISTISCHEN BEWEGUNG. Bei den Nationalratswahlen am 1 . März hat die Sozialistische Partei Österreichs einen großartigen Wahlsieg errungen, Zum ersten Mal seit bO Jahren ist die SPö die stärkste Partei und ihr Vorsitzender Br. Bruno Kreisky wird der Bundeskanzler sein, der Österreich in die siebziger Jahre führen wird. Mit Preude und Begeisterung nehmen wir Südtircler Sozialdemokraten di£ sen großen Erfolg unserer

stellt. Bie Sozialistische Partei Österreichs konnte dem Wähler ein von Fach leuten a.usgearbeitetes Altsrnativprogramm anbieten, das in Konkreter Form eine Modernisierung und Umgestaltung des Landes in allen entschei^ denden Bereichen der Gesellschaft (Bildung, Wirtschaft, soziale Sicher heit, Gesundheitswesen) aufzeigt. Bas erklärt, daß so viele Wähler, beT sonders die Jugend,ihr Vertrauen und die Gestaltung der Zukunft in die Fände der SPö gelegt haben. Besonders aufschlußreich

ist für uns die Tatsache, daß die Sozialist^ sehe Partei ihre stärksten Stimmengewinne in den kleinen und mittleren" Börfern erringen konnte. In diesen ländlichen Bezirken, den bisherigen Hochburgen des Konservativismus, haben die Angstparolen der ÖVP, die Verteufelung der "Sozis", nicht mehr gezogen. Bar Kleinbauer, der Hand werker, der Gewerbetreibende haben sich nicht von überholten Klischees beirren lassen und bewußt den Fortschritt gewählt. In Nordtirol allein betrug der Stimmenzuwachs der SPG 33$ und das allein

und propagandistische Kleinar beit die Ziele und Programme ihrer Partei bis in das letzte Haus getra gen. In Glückwunschtelegrammen an den S?ö-Vorsitzenden Br. Bruno Kreisky und än den SPÖ - Zentralsekretär Leopold Gratz hat die Soziale Fort schrittspartei Südtirols den österreichischen Gesinnungsfreunden zum Erfolg gratuliert, der uns mit Zuversicht und Hoffnung auf eine moder ne Neugestaltung Südtirols erfüllt. S.La.p. Gruppo l-bis, arscheint wöchentlich Bozen, Wangergasse 12 - TeL 27 6 51 Reg. Tribunal Bozen

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 04.09.1975
Descrizione fisica: 2
gegen die Statuten unserer Partei verstößt, die im § 15 bestim men, daß die Einberufung des Vorstandes dem Vorsit zenden zusteht. Die stellvertretenden Vorsitzenden übernehmen diese Aufgabe nur wenn der Vorsitzende verhindert ist, was in meinem Falle nicht zutrifft. Demnach kann dieses Treffen von Vorstandsmitglie dern gar nicht als Vorstandssitzung bezeichnet wer den und es können bei dieser Zusammenkunft keiner lei Befugnisse ausgeübt oder Beschlüsse gefaßt wer den, die laut § 16 unserer Statuten dem Vorstand

Element einer gemischtsprachigen Volksfront zu machen. Als Vorwand dient dazu die Erneuerung des Parteipro grammes (diesmal mit Zielvorstellungen, die nicht den Grundsätzen des demokratischen Sozialismus entsprechen) und die Diskussion um die Fusion mit anderen Parteien . Die Methoden, mit denen diese Auseinandersetzung geführt wird, braucht den Vorstandsmitgliedern nicht in Erinnerung gebracht zu werden. Konstruktive Ar beit für die Partei ist einfach nicht mehr möglich. In unserer Partei bestimmen

Leute mit, die gar nicht Mitglieder derselben sind. Der (linksextreme) Ent wurf eines Wirtschaftsprogrammes wurde von den " Ju so" nicht vorher dem Vorstand vorgelegt, sondern dazu eine Diskussionssitzung der" Partei" anberaumt, zu der dreizehn Nichtparteimitglieder (meist Ange hörige außerparlamentarischer Bewegungen) eingela den worden sind. Diese Umstände haben entschei dend dazu beigetragen, daß der SKR, welcher der SFP die Mitbenützung einiger seiner Räume gestattet hatte, diese widerrufen

, folglich als Verantwortlicher gegenüber unserenMit- glledern und Wählern, bin ich nicht bereit, solche undemokratischen Methoden zu akzeptieren und die durch die anstrengende und mühevol le Arbeit so vie ler Genossinnen und Genossen aufgebaute Partei der demokratischen Sozialisten Sudtirols zerstören zu lassen. Mit Freundschaftsgrüßen L.Abg.Dr.Egmont Jenny Vorsitzender der SFP"

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Pagina 1 di 2
Data: 11.09.1975
Descrizione fisica: 2
empfindet Es gibt keine vernünftige Erklärung für den Putsch der Jusos und für ihre Zerstörungswut. Keine der von ihnen gegebenen Begründungen hält einer, auch nur oberflächlichen Prüfung stand. So sagen die Jusos: die Partei stagniert und hat nichts gelei stet. Antwort: ist das wirklich nichts, wenn die Par tei durch die mühselige Arbeit vieler Mitglieder und Freunde heute einen Vertreter im Landtag hat, in 14 Gemeinden mit insgesamt 24 Gemeinderäten ver treten ist? Die sogenannte Stagnation

im Vor stand und im Präsidium Platz gemacht und Leute dorthineingehoben, die wie Nitz und Dell’Antonio erst seit 1974 Mitglieder der Partei sind. Was aber die alten Genossen stets praktiziert und verlangt ha ben ist gegenseitiger Respekt der Meinungen und der Personen und die bereitwillige freiwillige Aner kennung einer bestimmten Ordnung. Darin liegt die große unüberbrückbare Kluft, die zwei Mentalitäten trennt, die aber vorläufig von den Jusos noch kaschiert wird. Was die Jusos Schritt für Schritt

sind, sonst sind sie Unter drückung, es gilt kein Respekt der anderen Mei nungen, selbst den Genossen gegenüber nicht, und auch das Abweichen von der Legalität wird als po litisch begründet angesehen. Das ist der entscheidende Punkt, an dem sich die Geister trennen müssen. Die SFP ist als Partei der demokratischen Sozialisten Südtirols gegründet worden, sie muß es bleiben. Wer, sei es innerpar teilich, wie auch in den Beziehungen zu den ande ren politischen Parteien die Spielregeln der Demo kratie nicht anerkennt, wer

sich nicht an das Pro gramm und Statut der Partei hält, der hat darin kei nen Platz mehr. Leute, die sich nicht daran halten wollen müssen den Mut haben ihre revolutionären Auffassungen außerhalb der SFP zu vertreten, sie können nicht eine demokratische Partei als Exerzier feld und als Steigbügelhalter für ihre Pläne benüt zen.

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Pagina 1 di 2
Data: 16.04.1970
Descrizione fisica: 2
PRESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SÜDTIROLS S.La.p. Gruppo l-bi«, erscheint wöchentlich Boxen, Wangergaese 12 - Tel. 27 6 91 Reg. Tribunal Bozen Nr. 4/6S vom 2S.8. I960 Verantwortlicher Redakteur; Dr. Egmont Jenny 5. Jahrgang, ?Tr. 1 16.April 1970 GEMEINDE/AELEE Bei den GeineindewaLLen vom 12.April ir. Bund die Sozialistische Partei einen großen Eri> nen über 40 neue Mandate dazu, sie überflü Partei in der Stadt Bludenz und errangen Mandats-Gewinne in der • Landeshauptstadt

ihre absolute H-hrheit verlor. •'.. iand Vorariberg eraielte ig. Sie Sozialisten gewann gölten erstmals die Volks-* sensationelle Stimmen- und regenz, wo die Volk3partei Dieser neuerliche Vormarsch der Sozialdemok: ter,s.ls er in einem Bundesland erfolgt,, in Jahrzehnten Politik, Wirtschaft und Verv/alt; schaft hat die trügerische Stabilität der und durch ihre Wahlentscheidung bestätigt, *■ sehe Partei für die Modernisierung des Land-: dingt notwendig ist. Die,’wegen ihrer nächte* tionsgebundenheit

r, statt lt auch bei uns diese Zu- o politischen Kräfte, wel fordern . .Grupp genen von Leuten Interessen, statt Demokratie herrsch Fortschritt, Stagnation. Nun ist e.s an der ; stände zu ändern che den Fortschrit und bei jeder Gelegenheit vertreten, tatkräftig r,\ THEATERDONNER Die Mandatare der Volkspartei haben auf chen des Protestes gegen die zweideutigen Rumor zu Südtirol, an den entscheidenden nicht teilgenommen. Dazu ist Folgendes zu Befehl ihrer Partei, als Zei- Irklärungen der Regierung

jetzt geschieht. Diese lächerliche Scheinoonosition- in Rom ist nur "Theaternonnef" für das Volk. AUS DEM LEBEN DER PARTEI Am 4.April hielt die SFP-Lckalorgan 1 catio'r. Kastelbell, eine der stärk sten im Yinschgau. ihre Jahresversammlun Nach einem noiitisehen Referat das SFP-Vorsitzenden Dr.Jenny und einem -Referat des Bezirks- obmannes Dr.Iappeiner über die Nutzungsrechte * wurde die Neuwahl des Ausschusses durchgeführt.•. Dieser setzt sich nun aus folgenden Genossen zusammen: Heinrich PSRKMANN,, Obmann

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 12.10.1972
Descrizione fisica: 2
im Bozner Gemeinderat, Dr. Luis Lunger, der einer Südtiroler Partei angehört und keineswegs, wie es die "Dolomiten" geschrieben haben, zu ei ner"! talienischen Partei" zu rechnen ist, folgenden Standpunkt: 1. niemand im Bozner Gemeinderat ist gegen die Bauern; sie sollen auch eine angemessene Vergü tung für ihre Gründe haben (hier sieht das von der SVP vorgelegte und vom Landtag erst kürz lich genehmigte Landesgesetz genaue Richtlinien vor); 2. das Handwerk ist und bleibt einer der wichtig sten Zweige

AHME, OIE ER SICH SPAREN MÖCHTE BEREITS VOLLZOGEN: ER DIENT OER HERRSCHENDEN PARTEI Max Frisch SPRECHSTUNDEN Am Samstag, den 14.Io. 1972 zwischen 9 und lo Uhr halten im Parteibüro der SFP in Bozen, Wanger- gasse 12, der stellv. Vorsitzende und Gemeinderat von Bozen Dr.Luis Lunger und der Obmann der Lo kal organisation Bozen Leopold Putz Sprechstunde. Am Samstag, den 14.lo.1972 zwischen 16 und 18 Uhr halten im SFP-Bezirkslokal in Schlanders das Vorstandsmitglied Karl Götsch und das Bezirksaus

schußmitglied Paul Andersag Sprechstunde. Aus dem Leben der Partei Am 5.1o.l972 fand am Parteisitz in Bozen die mo natliche Sitzung des SFP-Vorstandes und der Kon trolle statt. Es wurde eingehend die politische Lage Sudtirols und auf nationaler Ebene erörtert. Die ge faßten Beschlüsse betrafen die organisatorische Ein teilung der Partei und die Gestaltung der Öffent lichkeitsarbeit. In der zweiten Oktoberhälfte wird eine Sondersitzung des Vorstandes mit Organisation^ fachieuten der SPÖ stattfinden. druck:$KI-&x

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 18.01.1973
Descrizione fisica: 2
und die Identifizierung der SVP mit der. gesamten Südtiroler Volksgruppe akzep tiert hatten, müssen nun umdenken. In weiten Tellen der Italienischen Bevölkerung Sudtirols denkt man darüber mehr nach als in den Partei zentralen. Diese Entwicklung zeigt und bestätigt, daß die SFP eine geschichtliche Funktion erfüllt, welche weit über ihre numerische Kraft hinausgeht, und daß sie Im Gegensatz zu anderen Südtiroler Grup pen, die sich an einer längst überwundenen Ver gangenheit orientieren, zur Schaffung einer neuen

. Sie sind es, die den Studienfort gang Ihrer Kinder überwachen, aber die Schulge- sqtzgebung hängt bei uns nur von Männern ab. Vor kurzem hat die Frauenzeitschrift “Brigitte" Ihre Leserinnen informiert, wie sie sich politisch betätigen könnten. Eine Leserin schrieb daraufhin: "MAN KANN MEHR TUN!" "Ich hoffe, Ihr Artikel konnte einige Frauen zu parteipolitischer Arbeit anregen. Ich möch te auch noch einmal darauf hinweisen,daß es kein Grund ist, nicht in eine Partei einzutre ten, weil man angeblich nicht so informiert

ist. Als ich vor nicht ganz einem Jahr in die SPD eintrat, wußte ich schon auf Grund mei nes Alters (17) weniger als die anderen Ge nossen. Man hat sich jedoch sehr um mich be müht, und durch Neumitgliederseminare wur de ich schnell mit der Parteiarbeit vertraut. Ich kann nur jeder Frau raten, gerade um In formationen zu bekommen, der Partei, für die man sich ja durch das berühmte Kreuzchen sowieso entschieden hat, beizutreten und sie aktiv zu unterstützen." Christina Köhler, München Es wäre nur zu wünschen

, wenn auch die Frauen in Südtirol bald zu obiger Erkenntnis kämen. Margaret Huber - Bozen-Rentsch Personalien Dr.Luis Lunger, Regionalbeamter, Mitbegründer der SFP, stellvertretender Vorsitzender der Partei und Gemeinderat von Bozen, ist vor kurzem zum Ge neralInspektor der Region ernannt worden. Dem Ge nossen Dr. Lunger übermitteln wir die herzlichsten Glückwünsche aller Parteifreunde. Aus dem Leben der Partei Am 21.1.1973 um 15 Uhr findet in Goldrain im Gasthof "Edelweiß" die Jahreshauptversammlung der SFP-L.O

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 25.01.1973
Descrizione fisica: 2
in einer Partei keinen Sinn mehr hat. Wie soll eine durch Personalkämpfe gelähmte Partei, wo Interessen breiter Volksschichten, moderne Strö mungen, wirtschaftliche Aufgeschlossenheit, konser vativ-klerikales Gedankengut und rechte Ideen Platz haben, diese Probleme lösen? Silvius Magnago spricht von der Volkspartei als von einer Partei, "de ren innerparteiliche Opposition und Auseinanderset zungen einem Mehrparteiensystem gleichkommen". "Die Einzigen, die aus diesem Zusammenstehen ei nen Profit schlagen

, sind die rechtsstehenden Kräfte beider Volksgruppen, die dadurch die Möglichkei ten haben, hinter dem Rücken des deutschen und des italienischen Proletariats und Subproletariats zu manövrieren", schreibt dazu die italienische Wo chenzeitschrift “L'Espresso"." Aus AZ-Report "Südtirol aktuell" LESERBRIEF Die Umstellungen, welche die SVP derzeit in der Landes- und Regionalregierung vornimmt, zeigen am deutlichsten, wie es um die Personalpolitik in dieser Partei bestellt ist. Es geht dabei nämlich nur um die Karriere

schreiben, damit unsere Bevölkerung end lich versteht wie sie für rein persönliche Interessen mißbraucht wird. E.T. - Meran Aus dem Leben der Partei Am 2 2.1973 um 2o,3o Uhr findet in Neumarkt im SFP-Bezirkslokal die Jahreshauptversammlung der SFP-Lokalorganisation Neumarkt statt. Der Parteivorsitzende Dr.Egmont Jenny hält das Haupt referat. "der f ortschritt" 39100 Boren Wangergasse 12 Tel. 27 6 51 erscheint wöchentlich - S.i.a.p. Gruppo I - bis - Reg. Tri bunal Bozen Nr. 4766 vom 26. 8.1966

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 04.05.1972
Descrizione fisica: 2
PRESSEDIENST DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SUDTIROLS S.i.a. p. Gruppo l-bis, erscheint wöchentlich Bozen, Wangergass« 12 - TeL 27 6 51 7.Jahrgang, Nr. 17 •• Reg/ Tribunal Bozen Nr. 4/68 vom 28.8.1968 Verantwortlicher Redakteur: Dr. Egmont Jenny 4.Mai 1972 Der Listenführer der Sozialistischen Partei Italiens (PSI) in der Region Trentino-Südtirol Abg.Renato Ballardi- ni aus Riva gewährte dem "Fortschritt” ein Interview: Frage : Es ist wiederholt gesagt 'wor den,daß ein- Parlamentarier ei ner

italienischen Partei nie mals die Interessen der Südti- roler vertreten kann.Was sagen Sie zu dieser Behauptung? Abg.Ballardini : Das stimmt nicht für die Sozialistische Partei,die wohl itai lienisch ist,weil sie in Italien tätig ^ist.sich aber in ihrem gesamten Wirken an die Grundsätze des Internationalis mus hält. Das bedeutet vor allem, daß sie alle Nationalitäten achtet. Das be_ weist,jenseits aller Theorie, die Ge schichte des PSI. Im Jahre 1918 wider setzte sich der PSI der Annexion Süd tirols

durch Italien ,wei 1 dieses Vorge^ hen gegen das Nationalitätenprinzip verstieß. Nach dem letzten Krieg und in Anbetracht der neuen Situation, die durch das Bestehen verschiedener Sprachgruppen in Südtirol gekennzeich net war,hat sich der PSI immer für die Anerkennung und die absolute Respektier rung der Volkstumsrechte der Südtiro- ler eingesetzt. Keine andere Partei hat dies mit derselben Konsequenz ge- tan. Ich erinnere mich an eine Nummer «y der "Dolomiten" im Jahre 1962,in wel cher

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Der Fortschritt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.09.1972
Descrizione fisica: 2
wltz kann eben ein Land, In dem Rassendiskriminie rung gesetzlich verankert ist, nicht mehr als zivili siert gelten, Nur wenn man sich dazu bekennt, kann man auch verlangen, daß Regieme, die Terroristen offiziel l protegieren oder gar als Märtyrer feiern, ebenso geächtet werden. Aus "AZ" vom 7. September 1972 Aus dem Leben der Partei Am 7. September 1972 fand am Parteisitz in Bozen die erste Sitzung des SFP-Vorstandes und der Kon trolle nach der Sommerpause statt. Hauptthema war die politische

der Regionalabgeordneten von 52 auf 7o vor. Alle wei teren Bestimmungen muß nun das regionale Parlament verabschieden. Als erstes Gremium wird sich nun die entsprechende regionale Kommission, die unter dem Vorsitz des SVP-Assessors Alfons Benedikter steht, da mit befassen. Die Angelegenheit ist in jeder Hinsicht interessant und für die SVP ergeben sich folgenschwere Entschei düngen. Man wird sehen, welche Haltung die Volks partei in der Frage der Listenkoppelung einnimmt,d. h. ob sie eine solche Koppelung

nicht nur von wahlpolitischen Elementen bestimmt wird. Würde nämlich die SVP mit ihrem maßgeblichen Gewicht die Möglichkeit der Listenkoppelung durchsetzen,so müßte sie gleichzeitig ihren (längst überholten) An spruch, die einzige Südtiroler Partei zu sein, fallen lassen. Assessor Benedikter scheint zu den absoluten Gegnern einer solchen Koppelung zu gehören, er ist offenbar bereit, empfindliche Verluste an Südtiroler Stimmen hinzunehmen, um der SVP dieses Monopol zu erhalten. Allerdings will er den "schwarzen Peter

" einer solchen Entscheidung den italienischen Partei en in die Schuhe schieben. Nun wird sich bald zeigen, welche Kräfte in der SVP überwiegen und ob man die eigenen Machtposi tionen wichtiger erac' et, als die demokratische In teressenvertretung aller Südtiroler. SPRECHSTUNDEN Am 16.9.1972 zwischen 16 und 18 Uhr halten im SFP-Bezirkslokal in Schlanders, Hauptstr. 79, der Gemeinderat von Schlanders Karl Alber und das Bezirksausschußmitglied JohannZischg Sprechstun de. diuduSKI-k

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 21.12.1972
Descrizione fisica: 2
PRESSEDIENST 7 Jahrgang Nr.50/51 DER SOZIALEN FORTSCHRITTSPARTEI SÜDTIROLS Ein schwieriges, interessantes Jahr Ein schwieriges Jahr geht nun zu Ende. Nicht nur unsere Partei, die SFP, wurde schweren Belastungs proben ausgesetzt,sondern die gesamte politische Landschaft hat sich in Südtirol so weitgehend ver ändert, daß die Folgen noch gar nicht richtig abge schätzt werden können.Vieles ist in Bewegung ge raten, nicht zuletzt durch die konsequente und sy stematische Aufklärungsarbeit

,welche die SFP in diesen letzten b Jahren geleistet hat.Man kann nun einige dieser Aspekte herausgreifen und ihre Bedeutung für die zukünftige Entwicklung des Lan des zu analysieren versuchen. Als positiv ist der Umstand zu werten,daß die so ziale .und wirtschaftliche Lage Südtirols zum zentra len Diskussionsthema geworden ist .Was wir immer gefordert hatten,ist damit Wirklichkeit geworden. Die große konservative Partei, die SVP, mußte diese Frage in ihrem letzten Landeskongreß zur Sprache bringen

, als er in einem Interview dem "Skola- sten" gegenüber folgendes sagte:" .. .im Jahre 1965 entspricht die fetzige, einheitlich organisierte Volks partei nicht mehr den politischen Gegebenheiten.Es müssen die verschiedenen politischen Richtungen; in die Partei eingebaut werden" Was damals als große Ketzerei galt, wird heute von der SVP-Spitze als selbstverständlich zur Debatte gestellt. ’’der fartschritt" wünscht seinen Lesern ein frohes 'Wfeihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr Natürlich ist damit nichts gelöst

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Der Fortschritt
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Pagina 1 di 2
Data: 02.07.1970
Descrizione fisica: 2
als Renegaten und beinahe als Staatsfeind bezeichnete. Das jetzige Lob, das durchaus von derselben Gruppe von Personen ausgesprochen wird, die ihn damals so scharf kritisierte, wird viele Südtiroler nachdenklich stimmen. Es bestätigt den Verdacht, daß Magnago von bestimmten italieni- sehen Kreisen so überschwenglich gefeiert wird, weil er seiner Partei das Paket Roms schmackhaft gemacht und aufgebürdet hat. Daß dieses söge-* nannte Paket nur ein Versprechen an die Südtiroler darstellt und erst

noch verwirklicht werden muß, wird von den Lobpreisern Magnagos nicht er wähnt. Oder ist damit schon die "geschichtliche Stunde" erfüllt, sollen die Ehrungen Magnagos die Südtiroler von ihrem Rechte auf eine verbes- serte Autonomie ablenken? Warten wir ab, was die Südtiroler selbst in einigen Jahren zu den "histo, rischen Leistungen" Magnagos und seiner Partei sagen werden. Vielleicht ist ihr Urteil gar nicht so positiv wie dasjenige der italienischen Pres, se, und möglicherweise gibt es dann auch keine Preise

. VOM DC-KONGRESS IN MERAN In seinem Hauptreferat sagte der DC-Landessekretär Pabio Rella unter an-* •derem: "Ich stelle mit Genugtuung fest, daß heute unsere Region von den italienischsprachigen und den deutschsprachigen Democristiani regiert wird". Der anwesende SVP-Senator Dr.Brugger nahm dies stillschweigend zur Kenntnis. Als die SPP dies bereits vor 3 Jahren feststellte, gab es noch Proteste der SVP-Führung, jetzt ist die Wahrheit eben nicht mehr zu ver tuschen. AUS DEM LEBEN DER PARTEI Eine zahlreiche

Delegation der SPP nahm am Landesparteitag der SPÖ-Nord- tirol teil, der am 20.Juni in Innsbruck stattfand. Die Südtiroler Partei, freunde wurden vom Landesvorsitzenden Salcher herzlichst begrüßt. In sei ner Grußadresse erinnerte Dr.Jenny an die großen gesellschaftlichen Pro bleme Südtirols,die im Paket nicht berücksichtigt seien und die über die Zukunft der Minderheit entscheiden werden. Höhepunkte des Parteitages wa ren das von Dr.Salcher vorgelegte Programm für Tirol und das große Refe rat des SPÖ

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