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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 02.07.1898
Descrizione fisica: 14
zwischen den vier Kirchenmauern regieren. Ein solcher Fall habe sich in Bozen ereignet. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Trient hat von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht und hat, seine Hirtenpflicht erfüllend, eine Zeitung, die systematisch gegen den katho lischen Glauben ankämpft, verboten. Auf Erden gibt es zwei Gewalten, Staat und Kirche. Wie der Staat das Recht und die Pflicht hat, auf Bücher und Zeitungen Acht zu haben, damit seine Autorität nicht untergraben werde, so hat auch die Kirche

das Recht und die Pflicht, zu sorgen, damit nicht der Glaube und die christ lichen Sitten bedroht werden. Als die Liberalen am Staatsruder saßen, haben sie ein strenges Gesetz erlassen, das ihnen das Recht gab, Zeitun gen und Bücher zu konfisziren. Wenn eine ka tholische Zeitung die Juden angreift oder gegen eine StaatSeinrichtung schreibt, dann wird sie konfiSjirt. Wenn aber ein Bischof erklärt, daß eine Zeitung Tag für Tag den katholischen Glau ben verunglimpft, dann ist d'eS eine Bedrohung

der deutschen Freiheit. Die „Bozener Zeitung' ist bereits im Jahre 1871 vom damaligen Trient- ner Bischöfe verboten worden, weil sie die Grund lagen der katholischen Religion angegriffen hatte. Herausgeber und Redakteur ersuchten damals um Aufhebung des Verbotes, das sie im Jahre 1882 auch thatsächlich erwirkten durch Ausstellung eines schriftlichen Reverses. Das Verbot wurde aber nur provisorisch aufgehoben, gewissermaßen auf Wohlverhalten. Redner begründete noch weiter- meisterhaft das Recht

des Fürstbischofs und sagt dann, darüber, ob eine Zeitung den Glauben an gegriffen habe, entscheidet nicht der deutsche VolkS- verein, entscheiden nicht die Sozialdemokratcn und auch nicht Dr. Perathoner, sondern der Bischof. Dr. Haidegger besprach sodann die Anwürfe der Gegner, wie: die Klerikalen wollen das Fremden wesen zugrunderichten und da» Deutschthum ver nichten. ES ist ein Gebot unserer Religion, daß wir unsere Nation lieben, zu ihr stehen, ja die Liebe zur Nation ist eine Tugend der katholischen

aus's Tiefste das religionsfeindliche Gebühren der „Bozner Zeitung' und verur theilt aus's Schärfste das Benehmen jener ab gestandenen Katholiken, die sich nicht scheuen, den kirch lichen Geboten zu trotzen und das Verbot des Oberhir ten in empörendster Weise zu schmähen. Die Versamm lung dankt dem hochwürdigsten Fürstbischof für seine Wachsamkeit und treue Fürsorge, versichert ihn der ehr furchtsvollsten Liebe und treuen Anhänglichkeit mit dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.12.1908
Descrizione fisica: 8
widriger Weise kolportiert — und über allen Wipfeln war Ruh! Die Sozi - „Volks-Zeitung' muß ab- bitten, weil sie eine Klosterschule in der gemeinsten Weise verleumdet hat. Unter dem Schlagwort „Roheit in einer Klosterschule' ließ sich das Sozi- Blatt in Nr. 40 melden und in Nr. 48 bestätigen, daß in der Dominikanerinnenmädchenschule in Thal- dach (Bregenzs Schwester Imelda einem Mädchen in der ersten Klasse die Bitte, auf den Abort zu gehen, verweigerte; die Folge sei gewesen, daß die „Kleine den Boden

vorgrkommen sei. Trotz alledem hielt das Soziblatt die Ver leumdung der ihm so verhaßten Klosterschule auf recht und schimpfte nach Noten über das „Volks blatt'. Die Sozi rechneten offenbar darauf, daß die gutmütigen Schwestern wie anderwärts alle Sozi-Lügen sich gefallen lassen würden, täuschten sich aber diesmal. Es wurde Klage eingrreicht gegen die „Dolke-Zeitung' und diese mußte nun in Nr. 150 vom Mittwoch, 16 Dez, folgende de- und wehmütige. Abbitte^ bringen: .Ekllaruna. Die endeSgcferiigte Redaktton

der „BottS- Zeitung' erklärt hiemit, daß sie die in Nr. 40, bezw. 48 der „Volks-Zeitung' vom 8-, bezw. 23. April unter den Spitz marken „Roheit in einer Klosterschule' und „Bottsblatt- Lügen' enthaltenen Artikel lediglich im Vertrauen auf ihren Gewährsmann, an dessen Glaubwürdigkeit zu zweifeln sic keinen Anlaß hatte, ausgenommen habe. Nachdem nun die mit den vorstehenden Arttkeln in ihrer Ehre so schwer an gegriffene Schwester M. Imelda Habichcr im Dominikancrinnen- Kloster in Thalbach

gegen die Redaktion der Volks-Zeitung' das Strafverfahren wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre eingeleitet und die abgeführte Untersuchung die vollkommene Unwahrheit und Grundlosigkeit der in diesenArtikeln enthaltenen ehrenrührigen Anwürfc ergeben hat, steht die gefertigte Redaktion nicht an, Schwester Imelda Habicher um Entschuldigung zu bitten und diese Anwürse mit dem Ausdruck des Be dauerns zurückzunehmen. Innsbruck, am 15. Dez. 1908. Für die Redaktion der „Volks-Zeitung': Martin Rap old

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 29.10.1890
Descrizione fisica: 12
nur, daß nicht das studirende I .. .. Jüngelchen, sondern ein seit längerer Zeit hier weilend r Kurgast im Einverständnisse mit andern, auf deren Namen wir sehr neugierig sind, das „Eingesandt' zur Veröffentlichung übergeben habe. Solche Art von StimmungSmacherei kennt man ja hier zur Genüge. Erfolg haben solche Agitationen jedoch nur, wenn in der Knrvorstehung damit sympathisirt wird. Daß dort Herr Grissemann Feinde hat, ist längst bekannt. Vedvrsmo. Die „Meraner Zeitung' hat unsere Behauptung nicht widerlegt

, daß es für eine Zeitung taktlos ist, eine formlose Schmähschrift gegen einen Mann ohne irgend eine berichtigende Bemerkung auf zunehmen , dem die gleiche Zeitung vor drei Monaten widerlich geschmeichelt und gehuldigt. Sie hat uns ferner nicht widerlegt, daß eS für eine Korporation, wie die Kurvorstehung. un würdig ist, einen Mann mit 30jähriger Wirk samkeit in derselben Gemeinde, dessen Thätigkeit innig mit dem Kurwesen verflochten ist, ohne stichhaltigen Gründen bei Seite zu schaffen. Kein Privatmann

wird einen 30 jahrelang dienenden Beamten oder Diener, wenn auch sogar gänzlich arbeitsunfähig, ohne weitere Entschädigung ent lassen. Die „Meraner Zeitung' hat uns auch nicht widerlegt, daß hinter dieser herausbeschwo- renen Hetze gegen Grissemann die hungernden Aspiranten tür die Kurinusikdircktorstelle in hiesigen Thealerkretsen zu suchen seien. Recht heiter stimmt uns, wenn die „Meraner Zeitung' uns Mangel an Stoff vorwirft— Sie, die bei ihrem jedesmaligen Erscheinen durch ihre entsetzliche Stoffarmuth

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 22
Data: 31.12.1910
Descrizione fisica: 22
Für- sorge der „Meraner Zeitung'. Wir sind das schon gewohnt. Die Klagen des Blatte« über „aufge- weichten Boden' und „Schwimmen' am Friedhofe lind eine ungewollte Anklage gegen die Herren Freisinnigen, welche den Friedhof auf diesem weniger tauglichen Erdreich haben wollten und die Errichtung des Friedhofes auf dem Fliegenanger, der in jeder Beziehung ein ausgezeichnet günstiges Erdreich auf- wles, hintertrieben, einerseits, weil der Besitzer des benachbarten Doblhofee unbegründete Scheu

, die ausgeschlossen sein sollten. Die „Meraner Zeitung' höhnt dann, daß das Pfarramt wegen des Friedhofes „sich in sehr une-quickiicher finanzieller Lage' befinde. Wenn dem so ist, sind daran die Freisinnigen Schuld, weil sie wegen de« Doblhofee und um die Kirche um den Friedhof zu bringen, die Errichtung de» viel billigeren und zugleich schöneren Friedhofes hintertricben haben. Schuld ist die Stadtgemeinde- Vertretung, weil sie die seinerzeit zugesagte und im Gcmeindcauescbussc beschlossene Zwongßauffahrung

Friedhöfe durch Garten- blriltor Zenzinper zu zeigen, wie ein Friedhof aus. sehen soll und kann. Aber bitt schön, „Meraner Zeitung', die Psankirche muß iür die Kosten des katholischen Friedhofes und dessen Herrichten und Einhalten aufkommen ausschließlich aus dem Er. trägnisse der Grabgebühren und Leichenhauslax'n. Die Stadtgemeinde aber baute ihren kommunalen (nicht geweihten) Friedhof und richtet ihn her aus Kosten der Steuerträger. Der kommu nale (nicht geweihte) Friedhof bars vertrags mäßig

werden die Kosten des kommunalen Friedhofes niemals decken. Der nichtgewelhte Friedhof der Gemeinde liegt vom Eingänge hinein links 6 m vom Wege entfernt. Der 6 in breite Streifen längs des Weges ist noch geweihter Grund und gehört zum katholischen Fried hof. Der ungeweihte Eemeindefriedhof wird seine Existenz besondere fühlbar machen al» Steuergelder fressende Unternehmung der Stadt. — Wenn die „Meraner Zeitung' weiters Nagt, daß die Kanali sierung noch nicht durchgkführt ist und die Fertig stellung

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Pagina 4 di 14
Data: 27.03.1912
Descrizione fisica: 14
, 24. März. (Ausweisung eine« Ausländer«) Die freisinnige und sozialistische Presse schlägt grotzen Lärm wegen einer in Schwaz erfolgten Ausweisung. Hiezu erhält die „T. Z. K.' folgende Darstellung von kompetenter Seite: Der — nicht verantwortliche — Redakteur der „Nordtiroler Zeitung', Moritz Emil Mayer au« Graben, Bezirk Schwabmüuche» in Bayern, hatte den Großteil der Bevölkerung von Schwaz durch seine, oft uvquallfi- zierbaren Artikel, die zumeist die religiösen Empfin- düngen der Leute verletzten

aus de» in Rr. 22 der „Rordtlroler Zeitung' erschienenen Artikel, worin die früher in Schwaz gvruisouierenden Kaiserjäger (Südtiroler) ge radezu beschimpft wurden, die sofortige Entfernung Mayer«. Der Protest hatte folgenden Wortlaut: „Die Borstehuugen der patriotischen Vereine in Schwaz erheben hiemit im Namen ihrer Vereine und der ganzen patriotischen Bevölkerung von Schwaz den energischesten Protest gegen die Beschimpfungen, welche sich die „Nordtiroler Zeitung' in Nr. 22 vom 17. März 1912 gegen einen Truppenteil

de« k. u. !. Heere« geleistet hat. Die Beschimpfungen der „Nordttroler Zeitung' erbittern die Bevölkerung, die in ihrem weitaus größten Teile patriotisch gesinnt ist, umsomehr, als dieselben von einem Ausländer aus- gehen und gegen die heimatlichen Tiroler Kaiser- jäger gerichtet sind, welche den Namen Sr. Majestät tragen. Der Herr Statthaltereirat wird aus die große Erregung und Erbitterung aufmerksam gemacht, welche in der Bevölkerung herrscht und welche sich in nicht allzulanger Zeit in explosiver Weise Lust

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Pagina 4 di 12
Data: 18.11.1916
Descrizione fisica: 12
, daß der Krieg in die entscheidende Phase ein trete und dem Siege entgegevgehe ll). Briand ap pellierte an das Vertrauen der Kammer. Dem Ministerium wurde mit 415 gegen 86 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen. Nu« ist die Liste vollständig! Ueber London erfährt die „Vossische Zeitung', daß an der französischen Front in den Vogesen dieser Tage ESkimoS mit Hunden ankamen, die für MuuttlonS« und Proviantversorgung abgertchtet seien. Rußland und seine Uuerlösten. Der bekannte russische Schriftsteller Fürst Eugen

erfährt die „Vossische Zeitung': Der Entwurf besage: Der obligatorische Volksschul- unterrlcht müsse spätestens in zehn Jahren nach Veröffentlichung des Gesetzes durchgeführt werden. Beschießung der Stellungen bei Stauislau. Die „Nowoje Wremja' meldet aus dem Haupt quartier Brussilows: Die heftige Beschießung der Stellungen bei Stanislau durch schwerste Mörser beidersells der Bahn Brest—Minsk sei der schwerste Druck der Feinde gegen die russischen Linien seit Monaten. Die Beute, in Constantza

Josef.' Die Wiener Zeitung veröffentlichte weiters folgende Verordnung des Gesamtministeriums betreffend die Errichtung des Amtes für Volksernährung: Auf Grund der kaiserlichen Verordnung vom 10. Okt. 1914 wird angeordnet wie folgt: 1. Zur Verwaltung aller mll dem Kriege mittelbar oder unmittelbar zusammenhängenden Angelegenheiten wird ein Amt für Bolksernährung als Zentralbehörde mit dem Sitz in Wien errichtet. Diese Zentralbehörde untersteht dem Ministerpräsi denten. Die bisherige Wirksamkeit

die von der Regierung zur Beschaffung von Lebens- und Futtermitteln errichteten Anstalten. ß 5. Der Tag, an dem das Ernährungsamt seine Tättgkell eiuzustellen hat, wird vom Minister präsidenten besttmmt. 8 6. Diese Verordnung tritt mll dem Tage der Kundmachung in Kraft. Ferner bringt die Wiener Zeitung folgende amt liche Verlautbarung: Der Kaiser hat die Ein reihung des Präsidenten des Amtes für Volk- flohen uch Quertaro. Chihuahua wurde im Sturm ernährung, Oskar Kokst ein, in die 3. Raugsklaffe genommen, nachdem

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Pagina 5 di 10
Data: 15.08.1896
Descrizione fisica: 10
der Tischlermeisters Herrn Paar in NntermaiS erhielt den Namen „Villa Paar.' Die Lügen der Sozialdemokraten. Am letzte» Sonntag tagte im Kalo Paris eine Tischlergehilfen- oersammlung, deren Besucher sich jedoch größtentheils aus Angehörigen anderer Branchen rekrntirten. Die „Meraner Zeitung' bringt über diese Versammlung einen ausführlichen Bericht, dem wir nachfolgende Mittheilung verdanken: „17 Mitglieder des Meraner katholischen Gesellenvereines (Tischler) waren die ersten, welche in den jetzigen Strike

an die Vorstände gleicher Vereine anderer Städte Schreiben richtete, um dadurch Tischler und Tape» zierer nach Meran zu zitiren. Aus dem Vorge sagten ersieht man, wie frech die Herren Sozi lügen können, wenn es ihnen in den Kram paßt. Wie die „Meraner Zeitung' weiter berichtet, schloß Hackenberg seine Ausführungen mit dem Bedauern über die hiesigen Tischlermeister, welch? es nicht der Mühe werth gesunden, bei obiger Versammlung zu erscheinen. Wir finden das für ganz selbstver ständlich'. Die Tischlermeister

werden doch nicht eine Versammlung besuchen, in der ein Mensch das große Wort sührt, der sie in einer Zeitung mir Schimpfworten, wie „Schnapsbrüder', „Krauterer' rc. anflegelte! Meint die „Meraner Zeitung' nicht auch, daß der Bürger- und Gewerbestand von Meran noch ein gewisses Ehrgefühl besitzt? Zum Tapeziererstrike sendet un» ein Herr Eugen Berger mit Berufung auf § 19 P. G. und im Namen der strikenden Tapezierergehilsen folgende Berichtigung: „Er ist unwahr, wie in Nr. 65 des „Burggräfler' geschrieben wurde

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Pagina 1 di 16
Data: 11.06.1898
Descrizione fisica: 16
, hat Se. Exzellenz unser hochwürdigster Herr Fürstbischof Eugen KflZl. einHMt erlassen, laut.deffxn es, den Gläubigen 'seiner Diözese verboten mirs, daß in Bozen erscheinende Tagblatt, ge nannt „Boz.n er Zeitung', zu halten, zu lesen und Anderen zu vermit teln. Seit. ein gewisser Herr Emanuel Ulrich die Schriftleitung- dieses Blattes- übernom men, brachte dasselbe schon seit Monaten eine Reihe von Artikeln, in welchen in systematischer Weise die heilige Religion, die' höchße kirchliche Autorität, die Kirche

und ihre Bischöfe und Priester, ja das katholischfühlende Volk von Tirol in frecher Weise angegriffen und in, den Koth, gezogen wird. Unbekümmert um jeden Anstand und Sitte- hat die „Bozner Zeitung' unter der modernen Flagge „Rettung des Deutschthums' kein Mittel unversucht gelassen/um ihren ausgesprochenen Glaubens haß in den Kreisen- des' katholischen- und kaisertreuen Tirolervolkes zu verbreiten, und es,,war entschieden eine dringende Noth wendigkeit, daß- von Seite unseres hoch- würdigsten Obeshirten

ein. solches Verbot, 8?g?Nudteses,glaubenslose Schund- uud M-. volyerblast zu,,erlassen. Wirr-es wohl, nicht , anders zu, er warten > war, erhob nicht lnur;die „Bozner Zeitung',-sondern^ auch-, alle radikal-natio-. nalen<und liberalen Blätter in und außer Oesterreich ihr Wuthgeheul über diese Ver fügung unseres hochwürdigsten' Oberhirt^n. *) Nach einer Einsendung der Redaktion des „Tiroler Vvlttblatt'. D- R. Einig- in dem Glaubenshaffe, den die „Bozner Zeitung' nnd alle. diese Schund blätter dem armen

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Pagina 10 di 12
Data: 04.10.1905
Descrizione fisica: 12
etwas verblaßten feiner- zeitigen Jnnsbrucker Tonart gegen die Ladung des Statthalters ;,u dem Bozner Promenadefest aus- spricht. Es gibt zwei Möglichkeiten der Herkunft dieser Aeußerung. Es drängt sich einem nämlich förmlich die Vermutung auf, daß diese geschmackvolle Wiedergabe der Verstimmung eines Radikalen von außerhalb Bozen in die «Meraner Zeitung' anzielt wurde, da man nämlich in den Bozener Blättern selbst keine ähnliche Kundgebung liest, und nur aus dem „Tiroler Tagblatt' vom 1. Oktober zu entnehmen

in einem Urteile — auch dazu hergibt. Die «Meraner Zeitung' hätte als Zeuge des stürmischen Beifalls, den die Reden d:s Statthalters in so gelehrten Kreisen, wie der hiesige Aerzte- und Naturforschertag auswies, gefunden, gelinde gesagt, roch mindestens das Bedenken tragen sollen, ob es ich schickt, den erst dieser Tage so rückhaltlos ge eierten Mann — und dabei not*bene unseren Gast — derart zu be—handeln. Ist der Statthalter den ietreffenden Bozener Herren nicht genehm, so sollen sie sich an ihre eigenen

Blätter wenden, und nicht meuchlings, sozusagen, die Unüberlegt heit eines hiesigen Blattes dazu benutzen, um )en von ihnen bekämpften Mann an dem Tage, wo er zu einem Bozener Feste erscheint, mittelst einer Meraner Zeitung zu verunglimpfen. Wir glauben in dieser Angelegenheit uns des Weilern nicht auslasten zu sollen, denn sie dürste in allen gebildet denkenden Kreisen die gleiche Beurteilung einer völligen Ablehnung gefunden haken. Die Mädchenpatronage eröffnet ihre dies jährigen Versammlungen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 8
trüber Himmel, die Temperatur sank, heute regelrechter Regentag. Thermometerstand (Eeljiua im Schalten): Monat und Lag jMini«u»s7UhrfruhjMaxi«n« I August +12.9 +13.1 +210 25. m +128 +14 5 +22 ö S6. +144 +16 3 +21.3 27. „ +12.5 +133 — Neue Zeitung. Wie uns mitgeteilt wird, er scheint ab 1. September ln Innsbruck eine Wochen schrift unter dem Titel „Tiroler Osserten-Blatt'. Dieselbe wird ständig eine Liste von faulen Kunden, Zahlungostockungen, Insolvenzen, Zivilgerichtsurteilen usw. führen, sowie

in Brixen eintrifft, müßte schon mit dem Eilzug in der Früh, um 5 04, an kommen. Bei der Rückkehr am 14. September kommt der Pilgerzug in Briren um 10.53 an. Ei« alter Tiroler. Der älteste Mann von ganz Schwaben ist nach der „Algauer Zeitung' der im benachbarten Schelldorf wohnhafte ehemalige Taglöhner Dinzenz Ruali. Der Mann ist jetzt 103 Jahre alt. Täglich raucht der Greis noch sein Pfeifchen, liebt auch ein Gläschen Schnaps. Sein Gedächtnis ist noch gut. Um Pfingsten unternahm er eine Reise

hier Superior und Telegramme des Krrrggräfler. Wie«, 27. Aug. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser verlieh dem Direktor der öfsentlichen Handelsschule ln Bozen, Peter Re sch, den Titel eines Schulrates. Budapest, 27. August. In der Manfred Weiß'schen Patronenfabrik ereignete sich gestern nach mittags trotz größter Vorsichtsmaßregeln bei Ent leerung alter Patronen eine Explosion. 15 Arbeiter wurden tötllch, 3 leicht verletzt. Die Verletzten wurden in das Spital gebracht. Bisher sind fünf gestorben

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Pagina 5 di 10
Data: 20.07.1889
Descrizione fisica: 10
über die eigentliche Revolverpresse gemacht! Unsere Leser werden dabei jedenfalls auf die berüchtigte Wiener Presse rathen, über deren ehrloses Ge- schästsgebahren bei „Betheiligungen' durch Schweig- gelder, durch unsittliche Inserate, Erpressungen ge meinster Art in den Gerichtsverhandlungen und durch andere thatsächliche Beweise die Oeffentlich» feit genügend unterrichtet ist, und welche uns vor dem Auslande gründlich kompromittirt. Aber »ein, an dieser ihr stammverwandten Presse hatte die „Meraner Zeitung' nie

' nur liberale Zeitungen auslege u nd nicht ein einziges katholisches Blatt aus dem deutschen Reiche. Bevor nun die Redaktion diese Klagen des ihr jedenfalls bekannten Gewährsmannes in ihr weitverbreitetes Blatt auf nahm (die Zeitung hat eine Auflage von 0000 Exemplaren), sandte sie den Abdruck dieser Korre spondenz der hiesige» Kurvorstehung zu und lud dieselbe ein, falls diese in Kurorten alleindastehende Ungeheuerlichkeit wirklich in Meran bestehe, durch Abonneinent auf die „Köln. VollSztg.' der gerechten

Klage abzuhelfen. Die Kurvorstehung lehnte das Offert ab und darauf nahm natürlich die „Köln. Volksztg.' die Korrespondenz aus, da sie doch das Interesse ihrer Gesinnungsgenossen zu wahren hat. Darin liegt nun das große Verbrechen des rheini schen Blattes, über welches unser sittenreineS Semitenblatt in solche Entrüstung geräth, und das sie einen Erpressungsversuch nennt. Wir über lassen es der Redaktion der „Kölnischen Volks» zeitung', den Begriff „Revolverpresse' diesen Herren zu erklären

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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1908
Descrizione fisica: 8
— Das Landwehrverordnungrblatt meldet die Uebersetzung des Rittmeisters Dr. Moriz Grafen Vetter von der Lilie (gewesenen Präsidenten des Abgeordnetenhauses) in den Status des land- wehrärztlichen Ossizierskorps, wobei er gleichzeitig ausnahmsweise und aus allerhöchster Gnade zum Stabsarzt im Verhältnis der Evidenz der Landwehr ernannt wird. — Die „Wiener Zeitung' vcr- öffentlicht ein Handschreiben des Kaisers an den Justizminister, worin allen wegen Ver brechens der Majestätsbeleidigung

nachgeschen. Schließlich werden 562 namentlich Angeführten der Rest der Freiheitsstrafen und 190 namentlich Genannten die Freiheitsstrafen und Geldstrafen nachgeschen. Die Gnadenakte sind heute zu vollziehen. Die „Wiener Zeitung' bemerkt hiezu: Dieser Gnadenakt reicht nach Inhalt und Unifang über die anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums im Jahre 1898 gewährte Amnestie weit hinaus. Aus dem Handschreiben gehe hervor, daß der Amnestie besonders solche Verur teilte teilhaftig

werden, die durch entschuldbare Be weggründe, heftige Gemütsbewegungen, jugendlichen Unverstand, Rot und andere mißliche Verhältnisse zur Tat bestimmt wurden. Die beiden letzten Be stimmungen des Handschreibens erstrecken sich aus Tausende von Personen. Die Nachricht von der Nachsicht der Rechtsfolaen dürfte umso dankbarere «.,.^«. 7 -» h-uiiv, als — a .— w die in der Bevölkerung wiederholt geäußert wurden. Wien, 18. August. Die „Wiener Zeitung' ver- lautbart ein Handschreiben an den Ministerpräsi denten Baron Beck

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Pagina 2 di 12
Data: 13.07.1898
Descrizione fisica: 12
und mit gesetzlicher Kraft kundgemacht werden. Itnfev Se. Exzellenz Eugen Karl, wurde bekanntlich von der „Bozener Zeitung' geklagt, weil er über dieselbe in Aus übung feines Hirtenamtes das Interdikt verhängt hat. Das Kreisgericht in Bozen, bei welchem diese Klage überreicht wurde, wies dieselbe zurück, weil es sich um eine Kundgebung des fürst- bifchöflichen Ordinariates, also einer geistlichen Oberbehörde innerhalb des ihr staatlich gewähr leisteten amtlichen Wirkungskreises und in der pflichtmäßigen Wahrung

berechtigter Interessen, nämlich des Schutzes der Diözesanen gegen die Einflüsie einer vom Ordinariate als religions- feindlich erkannten Presse, handelt, und weil im fürstbischöflichen Erlasse in keiner Weise ein Angriff auf die bürgerliche Ehre einzelner Personen erblickt werden könne. DaS Ober- landeSgericht in Innsbruck aber hat einer dies bezüglichen Beschwerde der „Bozener Zeitung' stattgegeben und die Einleitung der Vorunter suchung gegen Se. Exzellenz den Fürstbischof, gegen Msgr. Propst

vor, daß Spanien der militärischen Ehre genug gethan hat und um Frieden nachsuchen soll. Weiterer Widerstand wurzle nicht im natio nalen Interesse, sondern in zweifelhaften Par teierwägungen der regierenden Kreise und un sicher» dynastischen Befürchtungen. Die „Vossische Zeitung' spricht von Don Quixoterie, wenn Spanien den Krieg fortsetze. Die demokratische „Bolkszeitung' nennt eine solche Fortsetzung einen Wahnsinn, der aber Methode der Regierenden

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Pagina 6 di 12
Data: 04.02.1899
Descrizione fisica: 12
stimmung beigetragen haben, versteht sich wohl von selbst. Die Unterhaltung verlies ohne jegliche Störung oder Unzukömmlichkeiten. ttnte«ftü&nn$sfenfe* fiiv Güter- &eamte« Zum 40jährigen Regierun gSjubi- läum des Kaisers begründete der Verein für Gütcrbeamte in Wien auf Anregung des Herrn Hugo H. Hitschmann, Herausgebers der „Wiener Landwirtschaftlichen Zeitung', einen Unterfiü- tzungSfondS für hilfsbedürftige Güterbeamte und anderweitige Bedienstete auf Gütern. Anläßlich des 30jährigen Jubiläums

hat nun Herr Hitsch mann eine Kräftigung de« unzureichenden Fonds angeregt, und ist derselbe bis zum Schluffe des der Jahres 1898 auf fl 27.154 58 heran gewachsen. In der jüngsten Zeit sendeten an die „Wiener landwirthschastliche Zeitung' daS PhoSphatmehlverkaufsburrau fl. 750, der Klub der Land« und Forstwirthe in Wien fl. 500, die Hrn. A. Schräm fl. 500, John Fowler & Komp. fl. 500, Hugo H. Hitschmann fl. 200, Zeno Gögl fl. 100, Franz I. Kwizda fl. 100, A. May, H. May L Komp. fl. 100, B. MargulieS & Komp

eingesendete Spenden zu fl. 100, fl. 90, fl. 50 rc.. finden sich auSgeweisen. Die Sammlung wird von Hrn. Hugo H. Hitschmann, Wien, I., Do- minikanerbastci 5, fortgesetzt, und werden die einlaufenden Spenden in der „Wiener Land- wirthschaftlichen Zeitung', in der „Oesterreichi schen Forst- und Jagdzeitung' und in den ..Mit theilungen des BereineS für Güterbeamte' öffent lich quittirt. ScHrrl'zeitung. st. Mals, 1. Februar. (Konferenzanzeige). Donnerstag, 9. Febr., findet um 1 Uhr nachmittags im Gaflhuuse

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