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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 16.09.1914
Descrizione fisica: 8
vom Obstbaume zngezogcn Iinttc. — Durch den Regen am Sonntag trat große Kälte ein. Auf den Bergen liegt bedeutend Ncuschnec. Stams, 14. September. (Feldarbeit.) Wer leine Zeitung hält, merkt kaum etwas vom Kriege. Die Leute gehen ruhig ihrer Arbeit nach und iverden mit derselben gleich früh fertig wie andere Xahrc, obwohl Heuer alles in Menge wuchs, wie seit Mcnschcngcdenkcn nicht mehr. Manche mähen frisch dreimal.' Freilich herrscht ein Wetter ganz nach Wunsch der Bauern, am Sonntag Regen, am Werktag

die andere. Gestern, 20. August, vormittag fast zu gleicher Zeit wurde der hiesige katholische Seelsorger von vcn Reduktionen bicici uiifjiCutfjo- lischer Tagblättcr verständigt, es sei soeben aus Rom ein Bureau-Telegramm eingelaufen des Inhalts, Papst Pius sei 1 Uhr 20 Min. nachts gestorben. Eine Zeitung (liberal) verständigte den katholischen Priester telephonisch, die beiden anderen (eine kon servativ, die andere sozialdemokratisch) sandten Extrabotcn in den katholischen Pfarrhof. Abends brachten alle drei

zu fühlen bekommen; es könne dort geradezu zn einer finan ziellen Krffc kommen. — In einer norwegischen Zeitung las ich eine Probe der Schrcibiveisc der serbischen Hctzprcssc gegen Oesterreich. Empörend, wie man sich crdrcistct, die Ehre des hingcmordetcn Ehrenmannes Erzherzog Franz Fecdinand in den Kot zn ziehen! Das erste Kundschreiben des Dapstes — ein Mahnwort -um Weltfrieden. Mit einem Scgenswvrt auf den erblassenden Lippen, mit einem Mahnruf zum Frieden an die Völker des Erdkreises ist Papst Pins

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 16.12.1914
Descrizione fisica: 8
der „Meraner Zeitung' hätten einen Artikel ähnlichen Inhalts in diesem Blatte freudig begrüßt. Er ist den Merancrn aus der Seele geschrieben. Auf eine Anfrage bei der Redaktion der „M. Z.' wegen Stellungnahme zu diesem Verbot wurde der Bescheid gegeben, daß sie den Artikel zwar „mit Freuden begrüßt hätte', selbst aber solche Artikel nicht bringen könne, um nicht hier und dort Anstoß zu erregen. Abgesehen da von, daß die „M. Z.' sich als ernst zu nehmendes Pceßvrgan, das sie doch sein will, geradczn

ein Dementi ansstellt, möchten wir fragen, und die Antwort darauf nicht vermissen, w o sie durch Ver öffentlichung eines ähnlichen Artikels anzustoßen fürchtet. Bei der Meraner Bürgerschaft gewiß nicht, und das ist doch' der Hauptfaktor, mit dem sie zu rechnen hat, als „Meraner Zeitung'. Bleibt die Kurvorstehung als Stein des Anstoßes, welche wiederum aus Rücksicht für die hier weilenden Ausländer aus Feindesland dergleichen Artikel nicht wünscht. Ueber die verbündeten Reichsdeutschen, Ansäßigen

Wochenblatt' in einem „Eingesendet' das Ersuchen stellte, diese Aeußerungen, die im Sommer, wo keine Kurgäste hier weilen, vorgebracht wurden, doch zur Zeit der Hochsaison, wo zwei Drittel der Gäste aus Reichsdeutschen bestehen, zu wiederholen, was bezeichnenderweise unterblieb. Die Reserve und Diskretion der „M. Z,' ist also fakultativ. Wir aber möchten der „M. Z.' den Rat geben, das zu sein, was ihr Titel besagt: eine Zeitung für die Stadt M c r a n, für die Meraner Bürger schaft, die das erste Anrecht

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