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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 05.08.1908
Descrizione fisica: 8
das glauben wir der „Merancr Zeitung' sehr gerne, und wir werden auch Gras wachsen lassen, aber erst dann, wenn wir mit dieser Slandalbasc ordent lich abgerechnet haben. Ungemein possierlich ist dieses freisinnige Blatt, indem cs eine § 19-Berichti gung von über eine Spalte aufnimmt und darauf hin dann tut, als ob in dieser Berichtigung gar nichts neues für sie wäre. Die Schuld will sic nicht alleinig dem Pfarrer bcigemessen haben!! Ja auf wen hatte denn dann die „Meraner Zeitung' all

ihre Kraftsprüchlcin von kirchlicher Unduldsamkeit, dem vom Priesterhatz verfolgten Sarge, von klerikalem Fanatismus ufw. gemünzt?? Doch nicht auf die Sozi Alber jun., Autzerbrunner, Liftner oder andere uns dem Namen nach be kannte „Nadau-Brüder', denen cs ein Herzens bedürfnis zu fein schien, unter der Flagge des Fort- fchrittsblattes „Meraner Zeitung' in eine fremde Gemeinde zu gehen, um dort am Sarge eines Toten Skandal zu machen und so ihre sonderbare und selbstgepriesene Pietät zu zeigen

? Und wenn die „Merancr Zeitung' den Versuch machen will, sich bezüglich ihrer Angriffe gegen den Pfarrer zu ent lasten, waruin hat dieses Pictätsblatt erster Güte dann erst jüngst den toten Bruder desselben in der allergemeinstcn Weise besudelt, wo der vollgiltigc Beweis dafür, datz derselbe nur durch Unfall geendet, leicht zu haben gewesen wäre? Fortschrittsblatt antworte, wenn du kannst, oder verhülle dein Haupt, damit du nicht über deine eigene Schande erröten mutzt! Wie ängstlich das freisinnige Pietätsblatt

auf die Dummheit seiner Leser spekuliert, zeigt sich daraus, daß es noch immer nach einem Schuldigen sucht, der ohne die „Meraner Zeitung' zu fragen ein nächtliches Begräbnis anordnctc. Haben denn nicht bisher sogar in Meran, ebenso wie in Algund, in der ganzen Umgebung und weit darüber hinaus solche nächtliche Beerdigungen von Selbstmördern, denen ein kirchliches Begräbnis versagt bleiben mutzte, anstandslos stattgcfunden? ? Und ist es etwas gar so arges, wenn man fremde Schuld oder fremdes Unglück

, das nicht mehr zu ändern ist, mit dem Schleier der Nacht bedeckt? Immer ist dies zweifellos besser, viel besser, als am Sarge eines Toten Skandal zu machen, wie cs ausschließlich nur der mit den Sozi verbündete Frei sinn tat und zu tun imstande war: darum also ist cs ein vergebliches Beginnen der „Meraner Zeitung', den Gemeindevorsteher nun zum Schuldigen stem peln zu wollen. 2a eine Schuld hat der Borsteher und die ist, daß er mit den Skandalmachern viel zu milde verfuhr, das ist seine einzige Schuld

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
Veite ID 88 mti 1984 Wir geben nun im folgenden die uns vom M. M. G. V. zugegangene Erwiderung: ! Dem deutschen Tagblati „Meraner Zeitung' i blieb es vorbehalteil, unseren heimatlichen Männer- Gesangverein, der auf ein mehr als 60jähr:ges Be- stchcn zurückblickt, in einer Weife zu beschimpfen iurd zu beleidigen, die jeden Menschen von Anstand und Gesittung mit tiefster Abscheu und Entrüstung er füllen muß. Durch einige „Zustimmungen' aus den Kreisen der „Gekränkten' ermuntert, sah

sich die „Meraner Zeitung' veranlaßt, alle Mineil sprin geil zn lassen und die giftgeschwollcnsten Wutbom- ben gegen den M. Dt. G. B. und dessen Leitung zu schleudern. Eine Tageszeitung darf ilach allen Toilarten schimpfen, beleidigen uild anschwärzen; einer Faschingszeitung wird aber verboten, ihren Humor spielen zu lassen über menschliche Schwächen,, geschweige denn gar über Schwächen der „Meraner Zeitung' selbst. Wer dort nur lciio-rührt, ist feige, genieul, giftig und all der schönen Dinge mehr und muß motu

proprio des Verlages der „Meraner Zei tung' vernichtet werden. Der Ernst der Lage liegt darin, daß die „Meraner Zeitung' in ihrem Rache durst versuchte, aus den paar harinlosen Fastnachts- verscn der Laute deni M. M. G. V. einen Strick zu drehen und sein Ansehen in den Kot zu zerren. Es muß ausdrücklich betont werden, daß Me in der „Laute' über die „Meraner Zeitung' gemachten Verse nicht etwa frei erfundene Lügen siild, sondern humoristisch-satirische Behaiwlungen tatsächlicher

schristftclleri.icher Leistungen der „Meraner Zeitung' Wer seinerzeit die bezüglichen Artikel dieses Blattes las, wird in deil beideil Versen der „Laute', bc- ritclt: „Der Tailtc ins Stanlinbuch' und „Ins Stammbuch' nichts finden als eine verdiente Zu rechtweisung. Wer sein eigenes Nest beschmutzt und das Unglück einzelner Mitmenschen in dem Fa schingsblatt „Die Tante vom Pfarrplatz' zu fri volem Spott benützt, hat jedes Recht verwirkt, an der „Laute' Kritik zu üben und den Meraner M. G. V. mit Bcleidigungeii und Schimpfiaden

zu über- bäuscll. Ein „Beifall-Spender', der sein „frech gegen deutsche Mitbürger, ebenso feige 'gegen An derssprachige' hinaussalbadert, wünschte wohl gar, die Laute sollte sich die Anrempelung italienischer Mitbürger zuni Ziele stecken! Wie sollte sonst der Beweis an Mut gegenüber „Anderssprachigen' ge meint sein? Vielleicht sagt uns das die zustim- inungsfrohe „Meraner Zeitung'. Auch der M. M. G. V. ist im Besitze zahlreicher Zustimmungen ge rade ill dein Punkte, der ^vahrschcinlich die größte Siedehitze

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1912
Descrizione fisica: 8
im jetzigen Augenblick geschieht. Alle» Ernstes ver bitten müssen wir uns, daß die allen tirolischen Empfinden» bare „Meraner Zeitung' die patriotischen Um- und Fesiziige aus Anlatz der Jahrhundertfeier für da» Jahr 1809 auf eine Stufe mit dem Faschlngrmaskenaufzug auf dem Meraner Stand- schützeukränzchen stellt und die Figur de» „Pater Kapuziner' (P. Haspinger) bei diesen Umzügen mit den Dr. Laumgartner-„Kapuzinern' in Zusammen- Hang bringt. Ueberraschen kann un« dieser Versuch

bei der „Meraner Zeitung' ailerding» nicht mehr, nachdem sie e» auch fertiggrbrachi hat, den spanischen Erzrevolutionär gegen Thron und Altar, den Mord brenner und Hochverräter Ferrer, mit unserem vaterländischen Heiden Andrea» Hofer, der für da» angestammte Herrscherhaus, für fein Vaterland und für die hl. Relig on und die Rechte der Kirche zum Stutzen gegriffen und dafür auf den Wällen von Mantua Blut und Leben gelassen hat, auf eine Linie zu stellen. Mit der Figur des „Pater Has- pinger' auf den Festzüge

und zur Rechtfertigung erwähnten Maskenskandals in Meran ergeht sich die „Meraner Zeitung' mit sichtlicher Wollust über den Kloster- skandal in Tschenstochau, der sein Ende gefunden jüngst in einem Prozetz, dessen Urteil wir in letzter Nummer mitgeteilt haben. Nach der „Meraner Zeitung' hat der Proz:tz „da« grellste Licht auf die Verlotterung de« Kiosterleben« geworfen'. 2n dieser Allgemeinheit ist der Satz eine Lüge. Der Prozetz hat die traurigen Zustände im Tschenstochauer Kloster beleuchtet

und wollte die „Meraner Zeitung' der Wahrheit Zeugnis geben, so hätte sie sagen müssen, der Tschenstochauer Skandal und der darüber ab- geführte Prozetz hat dargetan, wie auch ein Kloster ausarten kann und mutz, wenn ein kirchen- und klosterfeindlicher Staat in Kirche und Kloster hinein- regiert, den kirchlichen.Vorgesetzten, den Bischöfen und Ocdensödern den freien Verkeh-^nit dem Zentrum und dem Herzen der katholischen Kirche, mit Rom und dem Hl. Vater, verbietet, wenn dieser Staat den Bischöfe

deswegen nicht der Kirche und nicht dem Klosterwesev, sondern eben jener fanatischen Regierung, die jede Reform hintertrieb, zur Last. Das darf die freisinnige „Meraner Zeitung' natürlich nicht zugeben. Da ist die Innsbrucker sozialdemokratische „Volkszeituug', mit der der LI der „Meraner Zeitung' sonst ja gut harmoniert, doch noch ehrlicher. Die „Volkszeiluvg' gestand in ihrer Nummer vom 6 März trotz ihrer notorischen Klosterfeiudschast offen zu: „Eine tiefe Niedergeschlagenheit liegt über dem ganzen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 06.08.1887
Descrizione fisica: 12
beschiedeu, zu der sich aber nicht die gehörige Anzahl Mitglieder ein- fauden, infolge dessen keinerlei Beschluß gefaßt werden konnte. Der „Meraner Zettnng' als Aal wort. Unsere neuliche Redaktionsbemerkung über die nicht blos von uns, sondern ebenso auch von liberalster Seite gerügte Takt losigkeit der „Meraner Zeitung' wegen Ver öffentlichung der Alaer Schmutzgeschichte hat dies Blatt zu einer weiteren Auseinandersetzung veranlaßt, zu der wir nur ein paar Glossen machen wollen. Die „Meraner Zeitung

' nennt unsere Behauptung, in ihrem Artikel sei ein Schimpf über die katholische Religion u. s. w. enthalten, eine Lüge. Wir fragen einfach: Wenn man bei Besprechung eines sittlichen Vergehens einer geistlichen Person (in diesem Falle einer Ordensperson) auf die „übernatürlichen Gnaden- mitte!' der katholischen Kirche hinweist und die selben für das in Rede stehende Faktum sozu- sagen verantwortlich macht — was ist denn das? In der Redaktion der „Meraner Zeitung' mag eine solche Redeweise vielleicht

als guter Witz gelten, für jeden Anderen aber, der noch nicht auf dem religiösen Niveau dieses Blattes steht, ist und bleibt sie ein Schimpf. — Die „Meraner Zeitung' redet dann von ihrer zarten Rücksichtsnahme auf die Ehre des geistlichen Standes. Das ist wirklich rührend — gelogen! Die „Meraner Zeitung' darf daher nicht er warten, daß wir ihr dafür danken werden; denn für's erste versäumt sie, wie fast jede ihrer Nummern bezeugt, keine Gelegenheit auf den Klerus beziehungsweise Ordenspersonen

loszuschimpfen und ihnen alle möglichen und unmöglichen Schäden der öffentlichen Verhält nisse in die Schuhe zu schieben, sodann aber ist es keineswegs das „wünschenswerthe Ansehen' des der „Meraner Zeitung' verhaßten geistlichen Standes, das sie bestimmt allenfalls vorkom mende Ausschreitungen geistlicher oder Ordens- Personen mit Stillschweigen zu übergehen, sondern einfach die nothwendige Rücksicht auf ihre Abonnenten, die denn doch, wie sich'S gerade dieser Tage zeigte, eine größere Portion

AiistandSgefühl besitzen als die Redaktion der „Meraner Zeitung'. Endlich was speziell den Klerus betrifft, stellt ja die „Meraner Zeitung' selbst den Grundsatz auf, es sei nothwendig, daß man das Ansehen des Klerus durch Ver öffentlichung von Skandale» untergrabe, damit dem Volke zugleich auch die Werthschätzung der von demselben verwalteten und gespendeten „über- natürlichen Gnadenmittel' abhanden komme;*) mit anderen Worten will dies sagen: Man muß die Geistlichen heruntersetzen, damit Niemand mehr

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Pagina 3 di 12
Data: 17.11.1888
Descrizione fisica: 12
einmal eingehender spreche». x. Trient, 14. Nov. >Pro Patria :e., „L'Alto Adige' hat vor ein paar Tage» eine Einladung zur Theilnahme an der zweite» Versammlung deS Vereines „Pro Patria' zu Triest gebracht. Plakate zur Einla dung ivurdcn polizeilich verboten. — Man er zählt sich. daß im Arrestlokale zu Arco ein Häft ling am Fensterbalken erhängt aiiigesuuden wurde. Bon der Dran, 12. Nov. („Lienzer Zeitung' und Katholikentag.) Aergerlich darüber, daß >hr bei Vertheidigung des Bauernvcreines keine Lorbeeren blühen

, macht sich die „Lienzer Zeitung' in ihrer letzten Nummer über den Katholikentag her. um dieses wahrhaft erfreuliche Unternehmen mit ihrem Schimpf und Spott zu besudeln. Schimpfen und Spalten ist bekanntlich eine leichte, sehr wohlfeile Sache und so hat es denn auch die „Lienzer Zeitung' darin zur Meistcrschast gebracht, daß sie kaum einem Jndenblatie nachsteht Wenn man den Artikel liest, ist man zuerst geneigt zu glauben, die „Lienzer Zeitung' habe damit nilr ein W.rths- hausgespräch liberaler

Politiker auf das Papier bringen wollen, deren Geistesangen dazumal schon bedeutend umnachiet wareu. Nachdem aber davon nichts gesagt ivird, mitß man es doch als ein GeisteSkind der „Lienzer Zeitung'*) betrachten. Mir fällt es durchaus nicht ein, dies Geschreibsel gemeinster Art einer nähern Besprechung zu würdigen; wird ja barin blos behauptet, nichts bewiesen. Doch drängt es mich, gerade im Hinblick aus diesen Artikel, zu erklären, daß die „Lienzer Zeitung' durchaus nicht befähigt ist, den Geist liche

» zu rathen „sich einen Vormund bestellen zu lassen, da sie politijche Kinder geworden sind', nachdem die „Lienzer Zeitung' selbst in Bezug auf Politik noch nie müitdig geworden ist; daß ferner die „Lienzer Zeitung' niemals als kompetent gelten kann, die Geistlichkeit zu belehren, was zum kirchliche» Lehramt gehört oder nicht, da sie in Bezug auf religiöse Interessen noch nie den Ver>lunstgebranch erlangt hat. Wenn es sich um die Frage handelt, ob die Veranstalter des Katholikentages zu einer derartigen

Unter nehmung wohl geeignet seien (handelt eS sich denn um die „frömmelnden Aristokraten' oder llM die „strebsamen Advokaten^ um den „süßlichen Gras v.Pergen' oder icm „dieSchwalbe: Dr.Poklukar' ?) dann gehen die Katholiken nicht in die Redaktions stube der „Lienzer Zeitung', um für diese Männer ein LeunutndSzeugniS zu holen. Allen „denkenden' Katholiken ist das Zeugnis gut und schwerwiegend genug, das diesen Mäilnern die kathol. Bischöfe durch ihre srendige Zustimmung, das ihnen der Papst

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 17.09.1904
Descrizione fisica: 10
- und Achthändigspiel eingeführt, welche einmal wöchentlich stattfinden und gegen mäßiges Honorar jedem Musikliebenden zugänglich sind'i Die' Schule erfreute sich im vorigjährigin Gründüngsjahre großen Zuspruches und wurde des halb'vergrößert. Näheres im Inseratenteil. «mist I« Auhävge zü der neu lich. gebrachten Ankündigung werden dieit« Verein»- lokale Last Dieser, I. Stock, jeden Mittwoch auf» liegenden Blätter veröffentlicht: Graphische Revue, Wieü/Ioüro»! ol Msion, Frankfurt, Glaser-Zeitung, Rrichenberg

, Der Konditor, Wien, Unterrichtsbriefe für Buchdrucker, Journal für Buchbinderei, Leipzig, Zeitschrift sürDrechsler, Leipzig, Strohhut-Zeitung, DresKü/' Hutmachrr-Zeitung, Wien, Hutmacher- Zeituug, Berlin/ Friseur-Zeitung. Wien, Schuh macher-Zeitung, Wien/ Sattler-Zeitung, Wien, Der Zimmerers Hamburg,' Uhrmacher-Journal, Zürich, Küfer-Zeitüng, Stuttgart, Der Möbel- und Bau schreiner, Stuttgart,. Zeitung für Slrchiudüstrie, Leipzig, Blechbearbeitsug und Installation, Mann heim, Der jSau-Tlchniker, Wien

, Technische Blätter,' Berlin, Wochenschrift des uiederösterr., Gewerbe- Bereivs, Wie», Kunst und Haudwerk, München, Innendekoration, Müücheu, Welt der Technik, Berliu, Slpeülävdische Holzzeituog, Wien, Der Metallarbeiter, Wien, Der Wiener Spengler, Wie», Algemeiuer Anzeiger für Buchbinderei, Stuttgart, Zentral- Zeitung für Optik und Mechanik, Berlin, Mit teilungen'des steiermärkischen Gewerbevereins, Graz, Zeitschrift für BeleuchtüngSwesen, Berliu, Schweizer Motographeuzeituug, Lausaune, Lack- »nd-Farben

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 20
Data: 16.12.1905
Descrizione fisica: 20
, der sich allerdings samt dem Pastor als sehr unduldsam erwies, an eine Katholikin Forderungen zu stellen, die mit deren Gewissen unvereinbar waren. Eewissenstyrannei war es, bewußt eine Katholikin zu jenem Schritte zu drängen, der für sie die schwersten Folgen und kirchlichen Strafen nach sich zieht. Wenn die „Bozner Zeitung' sich mit dem Pastorenwitz trösten will, sie „setze sich kaltlächelnd hinweg über die mittelalterlichen, nur für geistig Unmündige berechneten, in gebildete Kreisen schon längst nicht mehr

Kindererziehung vor den Staatsgrundgesetzen ja doch keine Geltung habe. Hat bei der „Bozner Ztg.' wirklich nur Geltung, was sich mit Polizeistock erzwingen läßt? Versprechen und nicht halten —lutherisch int Sinne der „Bozner Zeitung' mag das sein, deutsch ist es nicht. Wer also mit Leuten der „Bozner Ztg.' zu tun haben sollte, sehe genau nach den Staatsgrundgesetzen und lasse sich ja in keinen Handel mit ihnen ein, der sich nicht fest auf Staatsgrundgesetze stützen kann, sonst ist er „hinten unten

bäuerlichen Ehepaar wurden die zwei Ziegen während der Nacht vom versperr ten Stalle losgelassen und ins Freie getrieben. Ueber- haupt war dieses friedliche Ehepaar in Mitterdorf öfters nächtlichen Bubenstreichen ausgesetzt. Kältern, 13. Dezember. Die Baubewilligung der „Trutscherstraße', so wie sie in der „Meraner Zeitung' Nr. 147 von ihrem famosen Korrespon denten dargelegt wird, entbehrt wahrlich nicht „einer gewissen Komik'. Wir hatten bereits vor ein paar Monaten Gelegenheit, an der Hand von lauter

zitierten Tatsachen den Berichterstatter der „Meraner Zeitung' der unverschämtesten Lügen zu überweisen. Wir hofften damals, die „Meraner Zeitung' werde bei Ausnahme der Eeistesprodutte ihres Kälterer Korrespondenten in Zukunft eine größere Vorsicht walten lassen. Sagt doch das etwas derbe Sprich wort: „Den Esel führt man nur einmal auf's Eis.' Doch das Meraner Blatt und sein Berichterstatter scheinen gleich unverbesserlich zu sein. Darum ist es notwendig, neuerdings der Wahrheit Zeugnis zu geben

Dipauli, die in hochherziger Gesinnung den Bitten und Vorstellungen des Seel sorgers nachgab. Das ist der kurzgefaßte Tatbestand. Zum Schlüsse seines Lügengewebes zeigt der „ver läßliche' Berichterstatter der „Meraner Zeitung' seinen Bockfuß. Er fährt fort: „So wird es gemacht, wenn man beabsichtigt, bei den nächsten Gemeinde wahlen mit dem ganzen konservativen Troß wieder in die Gemeindestube einzuziehen.' Wer muß da nicht lachen? Schraffl hat gesagt, nur ein „christ licher' Gemeindeausschuß

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 10
fast 1000 Jahre. Ein verstorbener Bruder war Stifts priester in Gries. Es existiert eine photographi sche Ausnahme der Familie anläßlich seiner Primiz. Das Familienbild sieht sich wie eine Volksversammlung an. Zum Kapitel „Preissteigerungen im Kurort'. Tas Okviiiiiiiii ber .Uauniiaiuu'ctjnft von Meran sieh: sich zur wlgeudeu Verösteutlichuua desnalb gezwungen, well in der „Meraner Zeitung' Nr. 64 vom 15. März 1024 im Anhänge zu einer Bekannl- machung des Präfekturkoinmissärs Dr. Markarr

ein Kommentar seitens der Schristleitung der ..Mera ner Zeilnng' beigefügt wurde, besten Inhalt eine ab solute Klarstellung des Falles erheischt. — In der «Meraner Zeitung' Nr. 61 vom 12. ds. steht ein Bericht der Freindenverkehrsdeiratssitzung vom 11. März, welcher nach Form und Inhalt der offiziel len Berichterstattung gleicht. In diesem Berichte nimmt ein Kapitel «Die Preise im Kur-> o r t e' einen längeren Raum ein und werden in diesem Kapitel Vorschläge an die staatliche Be hörde und Berattlngen

werden. In dieser Beiratssitzung kam — so berichtet Herr Präf.kturskommistär weiter — auch zur Sprache, daß Fische und Geflügel steigende Preise aufweiscn, soivie der Einzelfall des Preiswuchers eines Saifongeschänes, welch letzter Fall dem Gre- mialrate, wie schon bemerkt, bekannt wirr. Der Herr Präfektnrskoininissär betonte ausdrücklich» daß in dieser Beiratssitzling kein einziges abfälliges Wurr über die anderen Geschäftsleute gebraucht und absolut nicht daran gedacht wurde, alle Branche u. wie die „Meraner Zeitung

' schreibt, so guasi unter Polizeiaufsicht zu stellen. Der Prä fektur: kommistär Dr. Markart wunderte sich sehr, wie solche irrige Artikel in die Zeitung kommen. Der Säireib r dieses Artikels sei ihm unbekannt, er bab> auch zu dieser Bciratssitzung keinen Zeitungs bericht rstatler geladen und selbst keinen offiziellen Bericht an die Zeitungen hinausgegeben. — Der Gremialrat ersuchte nach diesen Mitteilungen des Präset'tnrskommissärs Dr. Markart denselben, er möge diesen falschen und irreführenden Bericht

in der ..Meraner Zeitung' so richtigstellen, wie tat sächlich die Beschlüsse in der Frcmdenverkehrs-Bei- rgtssitzung lauteten, was der Herr Präfekturskom- inissär zniagle. Derselbe kam auch diesem Er suchen in der „Meraner Zeitung' Nr. 64 vom 15. d. nach ans welcher Veröffentlichung genau das wie der hervorgeht, was der Herr Präfekturskommissär dem Gremialrat mitreilte. — Daß der Gremialrat in Ausübung seiner Pflicht beim Präfekturskom missär uiu Schutz uild Richtigstellung ersuchte, und erlangte

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Pagina 6 di 14
Data: 25.07.1906
Descrizione fisica: 14
- vorstehung solle jeden: Kurbeitragzahler eine Eratis- legitimation zu den Konzerten franko ins Haus stellen, so daß also nur die Nichtkurbeitragzahlcr Eintrittsgcbühr zu entrichten hätten. Die „Meraner Zeitung' fand also mit den s. z. Anrcmpelungcn der eingebildeten „Feinde des Frcmdenwescns' keinen Glauben. Die Meraner Bürgerkapellc spielt am Donnerstag, 20. ds., ab halb 9 Uhr abends, auf dem Platze vor den Amtsgcbäuden. Es ist dies die letzte Platzmusik vor den Ferien, die nächste findet Mitte August

eine Rauferei, bei der ein Arbeiter einen Stich in den Rücken erhielt. Er wurde vorerst in die Polizei wachstube und dann ins Krankenhaus gebracht, konnte aber schon am nächsten Tage entlassen werden. — Außerhalb Untermais wollte ein Bahnwächter zwei welsche Arbeiter vom Bahnkörper entfernen, dieselben bewarfen den Wächter mit Steinen und verwundeten ihn nicht unbedenklich am Kopfe. Für das Nackte in Natur und Kunst bricht die „Meraner Zeitung' in ihrer Sonntags nummer eine Lanze und entrüstet sich darüber

und Gemeinden diesbezüglich hindernd in den Weg reten. Als Beruhigungsmittel für die erregten Sinne empfiehlt die „Meraner Zeitung' mit Cornelius Gurlitt die lange eingehende Betrachtung vollstän diger Nacktheiten usw. Das „Schamgefühl' scheint in der Sommerredaktion der „Meraner Zeitung' schon sehr schwach entwickelt zu sein, sonst würde sie sich schämen, Artikel wie jenen in Nr. 87 ihren Lesern zu bieten. Sie stellt sich mit ihren Ansichten und Wünschen bezüglich des Nackten tief unter die Kulturstufe

wilder Negcrstämme in Zentralafrika. Von solchen erzählen Missionäre und Reisende, daß sie bei ihren Beschäftigungen auf den Feldern viel fach so hcrumlaufen, wie es die „Meraner Zeitung' wünscht. Kommt ein Fremder daher, den sic ehren wollen, so greifen sie, einem natürlichen Schamge fühl folgend, gleich nach dem zur Seite gelegten Lendentuch und anderen Fetzen und bedecken ihre Blöße. Möge die „Meraner Zeitung' wenigstens von diesen Wilden lernen, wenn sie für Sitten und Gebräuche kultivierter

Völker und gebildeter und ge sitteter Menschen kein Gefühl und Verständnis mehr besitzt. Wir wollen die schon in letzter Woche herr schende Hundstaghitze noch als einigen Milderungs grund für die Schreiberei der „Meraner Zeitung' gelten lassen, erwarten aber auch auf dem behan delten Felde Besserung. Sonderbare Geschäftspraxis. Seit Sams tag hat sich im Hause Nr. 4 Rufinplatz ein „Ame rikanisches Warenhaus' aufgctan, das großen Tam- Tam schlägt. Um das Publikum anzulocken, werden ein Kilo

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Pagina 4 di 12
Data: 25.02.1888
Descrizione fisica: 12
Zeitung' angesteckt zu haben — und das will doch viel sagen! Da thut neulich das genannte Blatt den Orakelspruch: „Tirol hat dir schlechtesten Schulen!' Darauf entgeg- net der „Burggräfler': „Das ist nicht wahr, denn das Tiroler Jägerregiment liefert unter allen Truppenkörpern den höchsten Perzentsatz von Rekruten, die lesen und schreiben können.' Die „Meraner Zeitung' erwidert: „Ich gebe das zu — aber Lesen und Schreiben ist mir nicht genug zur Bildung und darum bleibt'S dabei, Tirol

hat die schlechtesten Schulen!' Die „Meraner Zeitung' muß also zugeben, daß in den Tiroler Schulen mehr Knaben lesen und schreiben lernen, als in den andern Kronländern. Wir fragen nun: Was lernt man denn in den Schulen anderer Provinzen mehr als in den Tiroler Schulen, wenn nicht einmal sovicle Knaben lesen und schreiben lernen, als in un seren Bergen? Lernt man denn außer Tirol die Sprachlehre, den Aufsatz u. s. w., ohne daß man lesen und schreiben kann? Ist es also nicht der barste Unsinn, zu behaupten

: Jenes Land, wo mehr Knaben lesen und schreiben ler nen, hat die schlechteren Schulen, als die ande ren Länder? Die „Meraner Zeitung' sagt aber den Grund, warum trotz des besseren Lesen- und SchreibenlernenS in Tirol die Schulen schlechter sind. Das macht die „gedankenlose Katechismusvorbeterei'. Aus diesem salomonischen AuSspruche ist zu entnehmen, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' glaubt, der Katechismus werde den Kindern in der Schule vorgebetet, und zwar noch dazu „gedan kenlos

'. Was den letzteren Ausdruck betrifft, nimmt die Redaktion der „Meraner Zeitung' wahrscheinlich das Maß von ihrer eigenen Länge; die „Vorbeterei' aber richtet sich selbst. Soll jedoch mit diesem albernen Gerede der Religionsunterricht überhaupt gemeint sein, auf den man in Tirol allerdings noch viele Stücke hält, so wollen wir eS einmal offen heraussagen: Wir haben noch nicht erlebt, daß die Fremd linge, die auS den sog. gebildeten Ländern zu uns Tirolern kommen, bessere Menschen

sind als wir, und auch die von Nichttirolern bediente „Meraner Zeitung' hat uns noch nicht zu die- sem Glauben bekehrt. Behaltet also i h'r eure sog. Bildung und laßt uns un- seren Katechismus; wir werden wohl sehen, wer dabei besser steht. Vielleicht kommt über kurz oder lang eine Zeit, wo ihr Gott danken werdet, daß der Tiroler Religion hat. AUS PfclderS, 18. Febr. (Uufere Noth.) In einem strengen Winter hört man nichts lieber als von Anzeichen eines baldigen Frühlings; und weil uns der „Burg. gräfler' schon

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Pagina 7 di 18
Data: 14.01.1911
Descrizione fisica: 18
hat. Er mögen also die Schuldtragenden der k. k. Steueradmivtstratton die Strafen im Betrage von vielen Hunderten von Kronen zahlen und die Bevölkerung möge man freundlichst mit solchen Dingen in Ruhe lassen, weil sie dafür nichts kann, wenn es in der k. k. Steuer« administrationskanzlei nicht recht stimmt, wovon schon noch andere Beweise vorliegen. Aus der Schule geschwätzt hat wieder einmal die „Meraner Zeitung' Nr. 6 vom 13. ds., was die Freisinnigen mit der Errichtung der Realschule bezwecken

: Sie wollen „sich vom humanistischen Gymnasium emanzipieren', wa» aus dem freisinnigen ins gewöhnliche Deutsch übersetzt ungefähr besagen will, sie möchten das Gymnasium verdrängen. Die „Meraner Zeitung' ist „gegen das humanistische Gymnasium als Bildungsanstalt der großen Massen', was wir der „Meraner Zeitung' gar nicht übel nehmen. Als „Bildungsanstalt der großen Massen' ist das Gymnasium gar nicht ge dacht und auch die Realschule nicht, für „die großen Massen' ist und bleibt Volks« und Bürger schule die Bildungsanstalt

man aus praktischen Gründen da- humanistische Gymnasium wieder ein. Die entsetzliche» Enthüllungen über die französische» Krankenhäuser, die in dem vorige Woche von der Akademie der Wissenschofien preisgekrönten Werke des Dr. Severin Irard in Marseille niedergelegt find, haben die „Meraner Zeitung' vom 13. d». zu einer redaktionellen „Arbeit' veranlaßt, die auch darnach ausgefallen ist. Die Notiz der „Burggräfler', sagt da» Jntelligenzblatt vom untern Pfarrplatz, „sei felbstoerstündlich entsetzlich gefärbt

und entftellt'. Woher weiß denn da» die „Meraner Zeitung''? Die Notiz stand doch wörtlich im freiheitlichen „Berliner Lokalanzeiger' und dar nach auch in Nr. 16660 der „Neuen Freien Presse' vom 8. Jänner 1911, die doch das Evangelium der „Meraner Zeitung' ist. Sollten wirklich diese Ver ehrer der Zustände in der Freimaurerrepublik zu deren Ungunsten „entsetzlich gefärbt und entstellt' haben? Eine erbärmliche Frechhell von der „Mer. Ztg.' ist e», die grauenvollen Zustände in den französischen

Krankenspitälern den „ Kloster spi- tälern' aufzuhalsen mit der Behauptung, „die meisten Krankenhäuser seien sogenannte („sogenannte' ist gut. D. R.) Klosterspitäler, das sind Kranken häuser, die von geistlichen Stiften errichtet sind und in denen naturgemäß auch dar geistliche Element dar Uebergewicht hat.' Mit ihrem „Studium' ist die „Meraner Zeitung' wie gewöhnlich weit, weit zurück. Ea wäre für den so „aufge klärten' französischen Staat doch ein vernichtende» Zeugnis, wenn er seit 1793 noch nicht Zeit

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 22.11.1890
Descrizione fisica: 14
Feststellung -er Dodenbeschaffenheit auf der Sitt- ncr- und Bauhoserwiese am Marlinger Steig. Kek Koch in Kerli». Mehrere Kurärzte, welche nach Berlin gereist, sind bereits wieder hier eingetroffen oder werden stündlich erwartet. Während die Journale der Hauptstädte Europas einstimmig melden, daß selbst berühmte Pro- fefforen und Gelehrte, die nach Berlin reisten, nicht zum Entdeckn des neuen Heilverfahrens gelangen kounlen, telegraphirt Dr. Schreiber an die „Meraner Zeitung

oder an das tirolische Landesmuseum Fer- dinandeum in Innsbruck diesbezügliche Mittheiln», gen gelangen zu lassen, damit unter fachmännischer Leitung sorgfältige systematische Untersuchungen eingeleitet werden können.' Eggenthakrr- oder Tierserstraße ? Zu dieser Frage schreibt man uns aus Tiers unter dem 18. November: In der „Meraner Zeitung' vom 1b. und 16. November find die beiden Eventuali täten eines Straßenbaues via Eggenthal oder Tiers nach Fafla einer Besprechung unterzogen. Unver kennbar scheint Eggenthal

hinaus, also nahezu bis zu dem seiner Zeit von den Passagiren und Fuhrleuten gerne aufgegebenen alten Eggenthaler Wege hinauf a». gelegt w. rden, so dürsten die in der „Meraner Zeitung' angezogenen Serpentinen am waldigen „Nigger', hinter Tiers, dagegen wesentlich auch im Kostenpunkte zu Gunsten der Tierser Route in Betracht kommen, was desgleichen von dem Tierser Abstiege ins Fassathal gelten kann. Tiers hat außerdem an seinem Tyaleingange einen Bahnhof von großer Ausdehnung, wäbrend Kardaun

einstens von den Thatsachen überholen zu lassen. Wieder eine Berichtigung. Cyesredak« keur Hoffmann beehrt uns mit folgender Zu- schrift: „Herr Redakteur! Unter Berufung auf 8 19 des Paßgesetzes ersuche ch Sie, die in Nr. 93 Ihre» Blattes enthaltene Notiz: „Spe diteur Aschbergcr, offizieller Leiter des Fort- ichritlsklubs' zu berichtige» wie folgt: Die in fraglicher Notiz angeführte Vermuthung, daß die von der „Deutscheit Zeitung' in Wien öfters gebrachten Korrespondenzen aus Meran wohl

der Redaktionsstube am Pfarrplatze entstammen dürfte», beruht auf einem Irrthum. Außer einigen, mit ,Arnold v. d. Paffer' unterzeichneten ,Meraner Briefen', in beuen weder die Kurmusik »ocd der FortschrittSklub auch nur mit einer Silbe erwähnt wird, hat die „Deutsche Zeitung' nicht- gebracht, was seinen Ursprung in unserer Redaktion gehabt hätte.'—Diese „Berichtigung' sieht einer Bestätigung unserer diesbezüglichen Notiz so ähnlich wie ein E> dem ander». Wir schrieben, daß die „Deutsche Zeitung' in Wien öfter

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 05.10.1892
Descrizione fisica: 12
auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

, Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8. Oktober 1891 unter dem Titel „Dörfliches Still leben' gebrachten Artikel vorkommenden, mit „die dortigen Bauern sind' be ginnenden und mit „Ceremonien werth sind' endenden Stelle — in dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herabzuwürdigen suchte, gemäß ß 334 St. P. O. freigesprochen und von den diessalligen Kosten

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

fl. Der Zuschlag der beiden Partien erfolgt nur dann, wenn Niemand für alle Realitäten zusammen einen höheren Preis bietet. Die Bedingungen können hiergerichts eingesehen werden und werden bei der Versteigerung bekannt gegeben werden. K. r. Bezirksgericht Meran, am 1. Oktober 1892. S t e r n b a ch, Adjunkt. ad Nr. 3796. Versteigern««. endlich III. der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des § 491 St. G., be gangen dadurch: ad 1., daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden

, um ihren religiösen Pflichten nachzukommen' — unter der Aufschrist ^Dörfliches Stillleben' in Nr. 248 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Weiterverbreitung beförderte und dadurch den Kuraten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrift durch die nur auf ihn paffende Bezeichnung als Kuraten von Riffian fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen un sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen geeignet

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Pagina 8 di 12
Data: 29.06.1889
Descrizione fisica: 12
Weiden, 59 Joch 761 HHKlaster Wald, 451 lDKlstr. Garten. Alpen, Weide und Stockrechte sammt sunäus iustruotu8, in oer Ge meinde Lüfen, l l .» Stunde von Brixen entfernt gelegen. Nähere Auskunft ertheilt die Eigen- tbümrrin Frau Anna Zangl in Brixen, weiße Thurmgaffe Nr. 6. und H»ncielst>l»tt isj die bedeutendste kath. deutsche Zeitung und die . -balligste grosse Zeitung in Westdeutschland. Sie erscheint wöchentlich 14 Mal (Morgen und Abend- Ausgabe) in grossem Format. Ein weiter Correspoudenten*Kreis

, im In- wie Auslande, besorgt den brieflichen und Draht-Nachrichten-Dienst und hervorragende Mitarbeiter in den parlamentarischen Körperschaften halten die Leser der Kölnischen Yolks- zeitung auch über die Vorgänge in den Commissionen des Deutschen Reichs tages und des Preussischen Landtages auf dem Laufendem Anerkannt tüchtige Leitartikel uud eine treffliche Tages-Uebersicht haben neben dem täglichen Feuilleton (Romane und Novellen von Schrift stellern und Schriftstellerinnen ersten Ranges) den Ruf der Zeitung

erscheinende Abtheilung Landwirtlischaft und Gartenbau unter besonderer Redaktion eines bewährten Praktikers. Dieser Theil der Zeitung erfreut sich in Folge seiner Reichhaltigkeit und trefflichen Bearbeitung eines bedeutenden Ansehens. Die in immer zunehmenden Masse der Zeitung zu Theil werdende Anerkennung soll für Redaktion und Verlag ein Sporn sein, mit Eifer an der steten Entwickelung der Zeitung fortzuarbeiten und deren tiOjähriger Ueberlieferung entsprechend weiter zu wirken: entschieden und fest

in der Sache, gemässigt und ruhig in der Form. Auch bei der gegnerisekeu Presse findet die Kölnische Volkszeitung immer mehr Beachtung, man nennt sie »das bedeutendste Organ der deutschen Katholiken“. Bestellungen auf das III. Vierteljahr 188b zu Mk. 6.75 nehmen alle deutschen Postanstalten an. Neu eintretende Bezieher erhalten die Zeitung gegen Einsendung der Postquittung pro III. Quartal 188!» unentgeltlich bis zum 1 Juli Probeuummeru jederzeit kostenfrei von der Geschäftsstelle der Kölnischen

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Pagina 5 di 8
Data: 07.06.1913
Descrizione fisica: 8
mit, e» sei ihm eine an ihn persönlich gerichtete Zuschrift der Maiser Vertreter mlt dem Ersuche» zugekomme», die sür Frrltag de» 30. Mat anberaumte Sitzung abzusageu, bi» «in von grnauute» Vertreter« au dle Kurvor stehnvg ge- richieir» Ansuchen erledigt ist. Kuroorsteher Dr. Huber bringt letztere Zuschrift, unterzeichnet von sämtliche» Maiser Vertretern, zur Verlesung. In derselbe» wird darauf verwies«», datz die „Merauer Zeitung' anläßlich der Vergebung der Spengler- arbrUeu für den Kursaalbau

den Maiser Mitglieder» der Kuroorstehung persönliche Motive unterschoben hat. Die Kuroorstehung habe die» in der Sitzung am 17. Mai in einer Erklärung einstimmig zurück- gewiese», auch Herr Oikar Ellmeurekch, «in Mit- Herausgeber der „Merauer Zeitung', sei diesem Be schlüsse vekgetreieu. Trotzdem erösfuete die »Mer. Zeitung' neuerlich eine Polemik und erklärte dr» ihrem Berichte über die Sitzung am 8. Mat vor- ««»gestellten Kommentar, der den Angriff betreff» de, persönliche» Motive rnihtrit, für richtig

keinen Einfluß aus die LrrtchterstaUuug der Presse über die Kuroorstehung,sitzuugen und sehen tn de» Bor- gängeu keinen berechtigten Grund, der die Maiser zur Riederleguug ihrer Mandate veranlasse» könnte. Kuroorsteher Dr. Huber betont sodaun, er habe sich au den Herausgeber und Eigentümer der „Mer. Zeitung', Herrn F. W Ellmenretch, persönlich mit dem Ersuche» um eine Erklärung gewandt, da dir» nach seiner Ansicht tu der heutigen Sitzung ohnehin beantragt worden wäre. Herr Ellmenretch

- vorstehung schreite» müsse». Wir bedauern im Jateresse de« Gesamtkurorte» dr» Schritt der Maiser Vertreter, da wir nicht ein- zusrhea vermögen, datz der angegebene Grund — unrichtige Berichterstattung seiten» der „Merauer Zeitung' — wirklich so bedeutungsvoll ist, um rin so schwerwiegende» Vorgehen zu rrchtsrrttge». Wir jabe» bereit» in Nr. 42 vom 24. Mat ausdrücklich erklärt, daß wir gegen die von Maiser Vertretern lemachtk Zumutung, die Blätter hätte« nicht da» Recht, a» Sitzungsberichte

in der gleichen Rubrik Bemerkungen zu knüpfen, welcher Anschauung auch Merauer Vertreter zuzustlmmen schienen, energisch »rotrstiereu. Wir gehe» auch heute hievon nicht m geringsten ab, indem die Presse nicht offizielle Sitzung»proiokolle, sondern Berichte nach dr» in de« Sitzungen gemachten Wahrnehmungen bringt und dle Kritik zum Rechte der Presse gehört. Seitens eine- Herrn wurde mttgeteilt, daß die „Merauer Zeitung' als offizielles Organ der Kur- vorstehuug gelte, deshalb hätten ihre Bemerkungen

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Pagina 6 di 12
Data: 24.08.1904
Descrizione fisica: 12
am Mittwoch ' in der-am Wege zum Aurner Joch - gelegene» Wüozhütte durc> den Blitz - ein Bursche'und zwei Ochsen getötet wur» den.! Der Erschlagene soll ein junger Haflinger sein Zwei andere Burschen hatten sich kurz vorher ent ferut. Der- Herausgeber - und Chefredakteur /der: ^Bozner Zeitung', Herr Hans Görlich, sendet uns nachstehende Berichtigung: „Aus Grund des § 19 des Pr.-G. fordere ich. Sie auf. die, in der- Notiz „Einen - Riesenstiesel'-- -. im§„Burg» gräfler' vom heutigen Tage enthaltene

Bemerkung: Der-Herausgeber und Redakteur der „Bozner Zeitung' ist Protestantldahin richtig zu stellen: Es ist unwahr, daß der Herausgeber der „Bozner Zeitung' Protestant ist; er gehört vielmehr der athokischen Kirche an.' — Die Haltung der „Bozner Zeitung' bestätigt durchaus nicht, daß Herr Görlich „der katholischen Kirche angehört'. !Lenn wir uns recht erinnern, ist derselbe vor nicht langer Zeit in einer protestantischen Kirche getraut worden. Unser „Irrtum' ist daher leichi begreiflich. Die- „Bozner

Zeitung' -sucht ihre Frechheit jetzt, z» ieschönigen, indem sie zugibt, daß- der-Fürstbischof ür die «Firmung nichts bekommen habe, sie meint aber, daß das „bei seinem fürstlichen Einkommen gleichgültig' sei. Das „fürstliche Einkommen' des Trienter Bischofs zu entdecken blieb der „Bozner Zeitung' vorbehalten, bisher hat davon niemand was gewußt. Ktt sämtlich« K«»re*»»»«tz*e»r d<» ergeht die Einladung: Am Sonntag, 25. September, ludet in St. Martin in Paffeier der 13. Feuer wehrtag statt. Hiezu

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Pagina 5 di 8
Data: 27.05.1914
Descrizione fisica: 8
Bürgervereins vom 2. April ein, das die in der „Meraner Zeitung' abgedrucklen Kvmpromiß- bedingungen enthielt. Mit Schreiben vom 4. April wurde der Deutsche Bürgervercin verständigt, daß der Konservative Bürgerklnb bereit sei, auf Grund dieser Bedingungen in nähere Berhandlungen ein- zutreten. Bereits am 7. April wurden bei einer Besprechung der beiderseits eingesetzten Komitees die einzelnen Punkte beraten und vereinbart. Am selben Tage genehmigte die Vollversammlung des Konservativen Bürgerklubs

das Wahlübereinkommen, am 8. April geschah dasselbe im Deutschen Bürger- Verein. Nach dieser Sachlage kann wohl nicht davon gesprochen werden, daß die konservative Partei an die freisinnige mit dem Ansuchen um ein Kompro miß herangetreten ist. Was privatim zwischen den Herren Schrehögg und Gemaßmer gesprochen wurde, ist mir unbekannt, und ob die Darstellung des letzteren in der „Meraner Zeitung' richtig ist, kann ich nicht kontrollieren. Die konservative Partei hat sich erst nach der Besprechung zwischen Herrn

Gemaßmer und mir mit der Frage befaßt. Der letzte Artikel' in der „Meraner Zeitung' nennt die Ueberlassung der acht Mandate an die kons. Partei ein „Geschenk'. Wir kennen sowohl das liberale Organ wie seine Hiiitermäiincr viel zu gut, um zu glauben, daß der Freisinn ans purem Edelmut den Klerikalen ein Geschenk machen wollte. Herr Gemaßmer hat nicht umsonst von den Vorteilen gesprochen, die für die frei heitliche Partei aus dem K o nr p r o m i ß sich ergeben. Mit 22 Mandaten hat sic

fahrt. Dr. Josef Lnchner.' Mit dieser Eiklärung ist die Kvmprvmißgeschichte klargestellt. Aber auch Herr Gemaßmer betont in der Zuschrift an die „Meraner Zeitung' aus drücklich. daß er (Gemaßmer) Herrn Schrehögg gegenüber als Voraussetzung für Kvmpromißvcr- handlungen verlangt habe, daß die konservative Partei von vornehcrcin das Verhältnis frei hcitheitlichc zu 9 konservativen Ausschußmandaten anerkenne, und daß Ende Mürz der Ausschuß der dculschfreiheitlichcn Partei dieses (von Gemaßmer beantragte

„Meraner Zeitung' veröffentlicht einseitig daint auch die von der dentschsrccheitlichcn Partei der konservativen vorgeschriebenen nnd von letzterer angenommenen Kompromißbedinguiige». Diese 10 Kompromißbedingungen lauieu: 1 „Für de» Äenieittdeausschiitz und Ersah wir» da» Veriiältnis 2 : 8 anerkannt. 2 Den ttoufrcautioru werden 2 Naisstellen »nd zwar die 5ie nnd 8le eiiineräuint :}. Beide Parteien verpflichte» sich gegensritin, jene Herren als Anrnermeister resp als Kemeiliderate ,»> wähle», weiche van

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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1909
Descrizione fisica: 8
der Modelle ist der 15. September, Tag der Entscheidung für die Juroren der 30. September d. I. Entwürfe, die den Bestimmungen der Aus schreibung nicht entsprechen, werden zur Konkurrenz nicht zugekassen. Die preisgekrönten Modelle kommen vierzehn Tage zur öffentlichen Ausstellung. Mit herzlichen Dankesworten schloß der Vor sitzende gegen Val Uhr früh die Sitzung. Geleislose Bahn Spondinig—Trafoi. Aus dem Ortkergebiet wird uns geschrieben: Zu dem Artikel vom 7. Februar in Nr. 17 der „Me- raner Zeitung

', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

Spondinig—Prad—Trasoi mittelst der vorhandenen Stundenpässe entnommen sind. Da über weitere Angaben des Herrn Stationsvoistandea in Spondinig ja nur 50 000 Personen im Jahre 1908 dort ausgestiegen sind, erscheint es doch Hand- greiflich, daß die Angaben oer „Meraner Zeitung' dem Dunkeln entnommen oder aus der Luft ge griffen sind, sonst könnte sich ein solch riesiger Unter schied von 40.000 Personen nicht herausst llen. Durch die statistischen Ausweise der „Gastgewerbe- Zeitung' vom 4. Februar 1909

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Pagina 5 di 16
Data: 23.07.1910
Descrizione fisica: 16
des Kurhauses statt. Als einziger Punkt der Tagesordnung kommt die Lauvergebung der Kurgärtnerei in Grätsch zur Verhandlung. Bermähluug. Gestern wurde der Betriebsleiter Meraner Stratzenbahnen Ing. Anton H i r s ch mit Frau Witwe Ltskä geb. Rudolph getraut. Die gewerbl. Spar» und Borschußkassa Merau hält am nächsten Mittwoch um 8 Uhr abend» im Cast Pari» ihre diesjährige Generaloer- sammkung ab. Das Böllerschießeu. Es geht uns folgende Zuschrift zu: „Dom Lande, 21. Juli. Der „Meraner Zeitung' vom Mittwoch

Gelegenheiten geböllert wird, denn sie wissen unseren Glauben zu respektieren und daß der Tiroler noch lange keine Ursache hat, sich als Amboß herzugeben.' So weit die Zuschrift. Die „Meraner Zeitung' weiß aber auch den Lesern zu erzählen, daß bei dieser Primiz „schon in aller Frühe die Schläfer durch furchtbare Detonationen ausgeschreckt wurden, die den ganzen Tag über dauerten.' Müssen schon rechte „Siebenschläfer' gewesen sein, die in der zweiten Hälfte de» Monats Juli um halb 8 Uhr vormittag

, wie die Erklärung, „ein Verbot des Böllerschießens für den ganzen Kurort wäre eine dringende Notwendigkeit,' denn in den Mo naten Juni, Juli und August ist Meran bekanntlich keine Kurstadt und ein Verbot auch für den „ganzen Kurort' wird das Böllerschießen in Gemeinden außer halb des Kurbezirkes nicht treffen. Wenn das „Böllerschietzen an und für sicheln Unfug' ist, wie die „Meraner Zeitung' behauptet, dann wundert's uns nur, daß dasselbe z. B. bei Feierlichkeiten, die liberale Wahlsiege betreffen, geduldet

, weil der Verein sich dadurch neueMlt- glleder erwerben wird, welche gerne diesem ge-j sunden und flotten Sporte huldigen. Heil Burggräfler! Feuerbestattung und Religion. Mit dieser Ueberschrift bringt die „Meraner Zeitung' Nr. 86 einen Leitartikel, zum großen Teil dem jüdischen Blatte „Zeit' entnommen, und bedauert, daß die Idee der Feuerbestattung in Oesterreich trotz der hygienischen und sonstigen Vorzüge nur schwer Wurzeln fasse. Vorurteil, Gleichgiltigkeit und Un duldsamkeit seien die drei Gegner

— letztere der größte — und die Kirche habe dagegen das Verbot erst erlassen, als sie ihren geistigen und materiellen Besitzstand bedroht sah. Ja, ist es der „Meraner Zeitung' wirklich unbekannt, daß die kath. Kirche seit ihrem Anfänge mit allen Mitteln bet den Neubekehrten auf die Beerdigung der Leichen hinarbeitete und sie überall durchführte. Erst ln neuester Zelt 1797, 1799 und 1848 hat man ln Frankreich, wenn auch erfolglos, den systematischen' Versuch gemacht, die Leichenverbrennung an Stelle

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Pagina 3 di 14
Data: 25.12.1888
Descrizione fisica: 14
desselben sich aufladet. Jener Geistliche war früher in jenem Marktflecken als HilfSpriester angestellt; eS gab und gibt auch jetzt noch dort keine liberale Partei; Bürger und Bauern sind gut gesinnt; auch keine liberale Zeitung lag auf. Nachdem jener HilfSpriester schon mehr als ein halbes Jahr an einem anderen Posten wirkte, erfuhr er, daß seit Neuestem in seinem früheren Anstellungsorte 2 Wirte ein liberales Blatt hal ten; er erfuhr auch, daß dem einen Wirte (der aber das Blatt nur selber

las, nicht den Gästen auflegte) ein junger Pädagoge die Zeitung in die Hände gespielt, dem anderen Wirte aber jene Zeitung von jüdischen Sommerfrischlern ausgeschwätzt worden war. Der nun weit- ent fernte HilfSpriester dachte sich: „Was wird's nützen, wenn ich hinschreibe? Ich habe, als ich dort war, das eine der beiden in Frage stehen den Wirtshäuser nur ein einziges Mal, das andere selten besucht. Doch: ,Nützts nichts, so schadets nicht-.'' 2 Briefbögelcheu, 2 Kouverts und 2 Briefmarken bedurfte

, wo das „Baler- land' aufliegt, und auf wessen Beranlassung? Auf Forderung treukatholischer Universitätsstu- dente», welche drohten, sonst nicht mehr dieses Lokal zu besuchen. Leider sind solche Beispiele auf unserer Seite sehr vereinzelt, auf Seite der Gegner nicht. Damit eine kath. Zeitung immer weitere Berbrei- rund erlange, auch in den Kreise» der Gegner sich Leser verschaffe, kurz: gern gelesen werde, muß sie intereffant sein. Um aber intereffant sein zu können, muß sie Vieles, Verschiedenes

und von verschiedenen Orten her enthalten Freilich kommt sehr viel varauf an, daß das Blatt frisch redi- girt ist, daß nicht Alles durckeinandergehäitfelt, sondern übersichtlich angeordnet und zusammen gestellt ist. Aber die Redaktion allein kann eine Zeitung nicht reichhaltig und interessant machen, sie bedarf der Unterstützung; Mitarbeiter braucht sie, welche intereffante Begebenheiten rasch mit theilen, nach Thunlichkeit mit unterhaltenden Er- zählungeu oder belehrenden Aussähen dienen. Da kann man Ausreden

hören ! „Ich habe keine Zeit zum Zeitungsschreiber!,' entgegnele der eine, wenn er auch sonst sich freut am Aufblühen der katholischen Preffe Keine Zeit! An der Kegel stätte, am Gasthaustisch kann man die Zeit ver bringen, aber ein paar Zeilen auf ein Korre- sponoenzkärtchen zu schreiben, dazu findet man keine Zeit, — vielleicht doch, nur nicht für eine Zeitung. Ich kenne Herren, welche anstrengenden Dienst haben, welche auf schwierigen Posten sich befinden und denen Niemand nachsagen

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Pagina 6 di 12
Data: 28.02.1900
Descrizione fisica: 12
Wir verhalten tm» aber trotzdem zur vorstehenden Erklärung ziemlich skeptisch, denn gegenüber dem von traf citierten Artikel der Innsbruck« „BolkS- zeitung', der in mehr als perfider Weise die. Marlinger Seelsorgegeistlichkeit beschimpfte, ist sie sehr lendenlahm. Die Marlinger Bauern- bündler haben dar Mißtrauen, da» ihnen alle ehrlich denkenden Tiroler entgegenbringen, selbst verschuldet. Wir erinnern nur daran, das» ihr. Verein der Initiative de» Stachele Lui», eine» ausgesprochenen Schönerm

, und al» dieser verhindert war, verschrieb man sich den bezahlten Agenten Schönerer'», den erst; kürzlich in unserem Blatte so trefflich gekenn zeichneten Weißwurzenbauer Schamberge r. Damit nicht genug, wurde unter dem Namen de» Marlinger Bauernbundes in der judenliberalen „Meraner Zeitung' ein Artikel veröffentlicht, der fich in groben Verleumdungen j gegen Baron Di Pauli und ein katholische»! Blatt, da» Wiener „Vaterland', ergieng. Die „Meraner Zeitung' hat zwar, der Noth ge« ■ horchend, nicht dem eigenen Triebe

» j «klärt: „Wir halten fest an den tirolischen Prin« cipieo: Für Gott, Kaff« und Vaterland!'? j ■ ein Die socialistische„Volkr- zeitung' (Innsbruck) leistet sich über die Wähler- eonferenzen in Lana und Mailing einen Bericht, der an Verdrehung und Fälschung da» Höchste leistet und den Record der „Meraner Zeitung' j bedeutend überflügelt. Unsere Leser werden e» j un» gewiss nicht verübeln, wenn wir auf den Lügenartikel nicht näher eingehen. Nur einen j Passn» wollen wir herausgreifen. Die „Volks- zeitung

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