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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 20
Data: 16.12.1905
Descrizione fisica: 20
, der sich allerdings samt dem Pastor als sehr unduldsam erwies, an eine Katholikin Forderungen zu stellen, die mit deren Gewissen unvereinbar waren. Eewissenstyrannei war es, bewußt eine Katholikin zu jenem Schritte zu drängen, der für sie die schwersten Folgen und kirchlichen Strafen nach sich zieht. Wenn die „Bozner Zeitung' sich mit dem Pastorenwitz trösten will, sie „setze sich kaltlächelnd hinweg über die mittelalterlichen, nur für geistig Unmündige berechneten, in gebildete Kreisen schon längst nicht mehr

Kindererziehung vor den Staatsgrundgesetzen ja doch keine Geltung habe. Hat bei der „Bozner Ztg.' wirklich nur Geltung, was sich mit Polizeistock erzwingen läßt? Versprechen und nicht halten —lutherisch int Sinne der „Bozner Zeitung' mag das sein, deutsch ist es nicht. Wer also mit Leuten der „Bozner Ztg.' zu tun haben sollte, sehe genau nach den Staatsgrundgesetzen und lasse sich ja in keinen Handel mit ihnen ein, der sich nicht fest auf Staatsgrundgesetze stützen kann, sonst ist er „hinten unten

bäuerlichen Ehepaar wurden die zwei Ziegen während der Nacht vom versperr ten Stalle losgelassen und ins Freie getrieben. Ueber- haupt war dieses friedliche Ehepaar in Mitterdorf öfters nächtlichen Bubenstreichen ausgesetzt. Kältern, 13. Dezember. Die Baubewilligung der „Trutscherstraße', so wie sie in der „Meraner Zeitung' Nr. 147 von ihrem famosen Korrespon denten dargelegt wird, entbehrt wahrlich nicht „einer gewissen Komik'. Wir hatten bereits vor ein paar Monaten Gelegenheit, an der Hand von lauter

zitierten Tatsachen den Berichterstatter der „Meraner Zeitung' der unverschämtesten Lügen zu überweisen. Wir hofften damals, die „Meraner Zeitung' werde bei Ausnahme der Eeistesprodutte ihres Kälterer Korrespondenten in Zukunft eine größere Vorsicht walten lassen. Sagt doch das etwas derbe Sprich wort: „Den Esel führt man nur einmal auf's Eis.' Doch das Meraner Blatt und sein Berichterstatter scheinen gleich unverbesserlich zu sein. Darum ist es notwendig, neuerdings der Wahrheit Zeugnis zu geben

Dipauli, die in hochherziger Gesinnung den Bitten und Vorstellungen des Seel sorgers nachgab. Das ist der kurzgefaßte Tatbestand. Zum Schlüsse seines Lügengewebes zeigt der „ver läßliche' Berichterstatter der „Meraner Zeitung' seinen Bockfuß. Er fährt fort: „So wird es gemacht, wenn man beabsichtigt, bei den nächsten Gemeinde wahlen mit dem ganzen konservativen Troß wieder in die Gemeindestube einzuziehen.' Wer muß da nicht lachen? Schraffl hat gesagt, nur ein „christ licher' Gemeindeausschuß

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 18
Data: 14.01.1911
Descrizione fisica: 18
hat. Er mögen also die Schuldtragenden der k. k. Steueradmivtstratton die Strafen im Betrage von vielen Hunderten von Kronen zahlen und die Bevölkerung möge man freundlichst mit solchen Dingen in Ruhe lassen, weil sie dafür nichts kann, wenn es in der k. k. Steuer« administrationskanzlei nicht recht stimmt, wovon schon noch andere Beweise vorliegen. Aus der Schule geschwätzt hat wieder einmal die „Meraner Zeitung' Nr. 6 vom 13. ds., was die Freisinnigen mit der Errichtung der Realschule bezwecken

: Sie wollen „sich vom humanistischen Gymnasium emanzipieren', wa» aus dem freisinnigen ins gewöhnliche Deutsch übersetzt ungefähr besagen will, sie möchten das Gymnasium verdrängen. Die „Meraner Zeitung' ist „gegen das humanistische Gymnasium als Bildungsanstalt der großen Massen', was wir der „Meraner Zeitung' gar nicht übel nehmen. Als „Bildungsanstalt der großen Massen' ist das Gymnasium gar nicht ge dacht und auch die Realschule nicht, für „die großen Massen' ist und bleibt Volks« und Bürger schule die Bildungsanstalt

man aus praktischen Gründen da- humanistische Gymnasium wieder ein. Die entsetzliche» Enthüllungen über die französische» Krankenhäuser, die in dem vorige Woche von der Akademie der Wissenschofien preisgekrönten Werke des Dr. Severin Irard in Marseille niedergelegt find, haben die „Meraner Zeitung' vom 13. d». zu einer redaktionellen „Arbeit' veranlaßt, die auch darnach ausgefallen ist. Die Notiz der „Burggräfler', sagt da» Jntelligenzblatt vom untern Pfarrplatz, „sei felbstoerstündlich entsetzlich gefärbt

und entftellt'. Woher weiß denn da» die „Meraner Zeitung''? Die Notiz stand doch wörtlich im freiheitlichen „Berliner Lokalanzeiger' und dar nach auch in Nr. 16660 der „Neuen Freien Presse' vom 8. Jänner 1911, die doch das Evangelium der „Meraner Zeitung' ist. Sollten wirklich diese Ver ehrer der Zustände in der Freimaurerrepublik zu deren Ungunsten „entsetzlich gefärbt und entstellt' haben? Eine erbärmliche Frechhell von der „Mer. Ztg.' ist e», die grauenvollen Zustände in den französischen

Krankenspitälern den „ Kloster spi- tälern' aufzuhalsen mit der Behauptung, „die meisten Krankenhäuser seien sogenannte („sogenannte' ist gut. D. R.) Klosterspitäler, das sind Kranken häuser, die von geistlichen Stiften errichtet sind und in denen naturgemäß auch dar geistliche Element dar Uebergewicht hat.' Mit ihrem „Studium' ist die „Meraner Zeitung' wie gewöhnlich weit, weit zurück. Ea wäre für den so „aufge klärten' französischen Staat doch ein vernichtende» Zeugnis, wenn er seit 1793 noch nicht Zeit

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 02.07.1898
Descrizione fisica: 14
zwischen den vier Kirchenmauern regieren. Ein solcher Fall habe sich in Bozen ereignet. Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Trient hat von seinem guten Rechte Gebrauch gemacht und hat, seine Hirtenpflicht erfüllend, eine Zeitung, die systematisch gegen den katho lischen Glauben ankämpft, verboten. Auf Erden gibt es zwei Gewalten, Staat und Kirche. Wie der Staat das Recht und die Pflicht hat, auf Bücher und Zeitungen Acht zu haben, damit seine Autorität nicht untergraben werde, so hat auch die Kirche

das Recht und die Pflicht, zu sorgen, damit nicht der Glaube und die christ lichen Sitten bedroht werden. Als die Liberalen am Staatsruder saßen, haben sie ein strenges Gesetz erlassen, das ihnen das Recht gab, Zeitun gen und Bücher zu konfisziren. Wenn eine ka tholische Zeitung die Juden angreift oder gegen eine StaatSeinrichtung schreibt, dann wird sie konfiSjirt. Wenn aber ein Bischof erklärt, daß eine Zeitung Tag für Tag den katholischen Glau ben verunglimpft, dann ist d'eS eine Bedrohung

der deutschen Freiheit. Die „Bozener Zeitung' ist bereits im Jahre 1871 vom damaligen Trient- ner Bischöfe verboten worden, weil sie die Grund lagen der katholischen Religion angegriffen hatte. Herausgeber und Redakteur ersuchten damals um Aufhebung des Verbotes, das sie im Jahre 1882 auch thatsächlich erwirkten durch Ausstellung eines schriftlichen Reverses. Das Verbot wurde aber nur provisorisch aufgehoben, gewissermaßen auf Wohlverhalten. Redner begründete noch weiter- meisterhaft das Recht

des Fürstbischofs und sagt dann, darüber, ob eine Zeitung den Glauben an gegriffen habe, entscheidet nicht der deutsche VolkS- verein, entscheiden nicht die Sozialdemokratcn und auch nicht Dr. Perathoner, sondern der Bischof. Dr. Haidegger besprach sodann die Anwürfe der Gegner, wie: die Klerikalen wollen das Fremden wesen zugrunderichten und da» Deutschthum ver nichten. ES ist ein Gebot unserer Religion, daß wir unsere Nation lieben, zu ihr stehen, ja die Liebe zur Nation ist eine Tugend der katholischen

aus's Tiefste das religionsfeindliche Gebühren der „Bozner Zeitung' und verur theilt aus's Schärfste das Benehmen jener ab gestandenen Katholiken, die sich nicht scheuen, den kirch lichen Geboten zu trotzen und das Verbot des Oberhir ten in empörendster Weise zu schmähen. Die Versamm lung dankt dem hochwürdigsten Fürstbischof für seine Wachsamkeit und treue Fürsorge, versichert ihn der ehr furchtsvollsten Liebe und treuen Anhänglichkeit mit dem Versprechen, wie es Kindern der katholischen Kirche

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 21.04.1886
Descrizione fisica: 10
Erfolge und einen wahrhaft industriöseu Auf- schwung erzielt haben. Doch, wie die „Meraner Zeitung' vom L. d. berichtet, sagt der Herr Reichsrathsabgcordnelc Dr. Angerer in der NeichSralhssitzung vom 2. d. zum Titel „Indu strielles Bildungswesen', ohne unter den hiesige» Bildhauern, welche aus der frühern k. k. Fach schule hervorgegangen, irgend einen Unterschied zu machen, daß „die Grödner früher (unter dem Bestände der k. l. Fachschule) nichts gelernt habe n', wodurch alles, waS die Grödner

, und in der darauffolgenden heiligen Fastenzeit auch in der Um gebung Lienz zum Aergernis der gläubigen Be völkerung zur allgemeinen Schau herumgetragen. Den heroorragenvsten Platz aber fand diese Hunde angelegenheit zweifellos in der „Lienzer Zeitung', denn die lödl. Redaktion desselben Blattes ermüdete nicht, zur Erreichung der diesbezüglichen Daten den größten Eifer zu entfalten, und durch die vielfach satirisch gehaltenen Artikel die ganze Angelegenheit in ein recht grelles Licht zu stellen. Und wem galt

diese Komödie, wer ist der Blamirte? Die Antwort hierauf, verehrte Leser, ist wunderlich, aber wahr! Niemand anderer als die Stadt Lienz und nament lich die meisten bei der Hundcangelegenheit detheiligten Personen haben sich diese Blöße gegeben. Wohl hatte die Lienzer Zeitung alles aufgeboten, um die Schuld dieser Hundeaffaire dem Geudarmerieposten in Lienz in die Schuhe zu schieben und war jedenfalls der zuversichtlichen Meinung, daß man ihr von Seite höheren Orts eine befriedigende Erwiderung geben

werde. Aber hierin hat sich die Lienzer Zeitung leider getäuscht, denn bisher erfolgte trotz der nach träglichen Andeutung keinerlei Erwiderung und wird auch sicher keine folgen, denn wenn man die ganze Angelegenheit in der Praxis betrachtet, so ist die Gendarmerie in Lienz in dieser Beziehung unschuldig. Auf die einfache Anzeige, daß nächst Lrenz mehrere Hunde nach einer läufigen Hündin raufen und einer von denselben wuthverdächtig sei, kann die Gendar merie bei dem Umstände, da der Anzeiger gar keine Anzeichen

, kann ein Sicher heitsorgan nichts machen, denn wo kein Kläger, ist auch kein Richter und wegen einer leeren Vermuthung allein ist meines Wissens noch Niemand zu einer Strafe verurtheilt worden. Uebrigens wäre der Lienzer Zeitung zu empfehlen, daß sie sich genau nach ihrem Programme halten und nicht mit Gegen ständen, die mit dem Strafgesetze in Berührung kommen, einlassen möge, denn hirzu genügt es nicht, daß ein Redakteur blos die Kenntnisse der Land- wirthschaft besitzt

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 05.10.1892
Descrizione fisica: 12
auf . Grund des Wahr- spruches der Geschworenen zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann. 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, verehlicht, Redakteur der „Meraner Zeitung' und Schriftsteller, wird von der Anklage wegen Bergehens der Beleidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinne des 8 303 St. G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Eigenschaft als Redakteur der periodischen Druck schrift „Meraner Zeitung' durch Verfassung, absichtliche Beförderung zur Druck legung

, Veröffentlichung und Verbreitung der in dem in der Nr 229 der „Meraner Zeitung' vom 8. Oktober 1891 unter dem Titel „Dörfliches Still leben' gebrachten Artikel vorkommenden, mit „die dortigen Bauern sind' be ginnenden und mit „Ceremonien werth sind' endenden Stelle — in dieser Druckschrift Gebräuche und Einrichtungen der katholischen, mithin einer im Staate gesetzlich anerkannten Kirche verspottete und herabzuwürdigen suchte, gemäß ß 334 St. P. O. freigesprochen und von den diessalligen Kosten

des Strafverfahrens losgezählt; dagegen ist Franz Ed. Hoffmann schuldig I. des Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne der §§ 488 und 493 St. G., ferner II. der Uebertretung der Ehrenbeleidigung im Sinne des § 488 St. G., erlegte Kaution im Betrage von 60 fl. zu Gunsten des ArmenfondeS de , Stadtgemeinde Meran für verfallen erklärt und das Verbot der Weiterver ! breitung der Nummer 248 vom 30. Oktober 1861 der „Meraner Zeitung' : ausgesprochen. I Endlich wird auf Grund des vom Vertreter

fl. Der Zuschlag der beiden Partien erfolgt nur dann, wenn Niemand für alle Realitäten zusammen einen höheren Preis bietet. Die Bedingungen können hiergerichts eingesehen werden und werden bei der Versteigerung bekannt gegeben werden. K. r. Bezirksgericht Meran, am 1. Oktober 1892. S t e r n b a ch, Adjunkt. ad Nr. 3796. Versteigern««. endlich III. der gleichnamigen Uebertretung im Sinne des § 491 St. G., be gangen dadurch: ad 1., daß er als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung' die nachfolgenden

, um ihren religiösen Pflichten nachzukommen' — unter der Aufschrist ^Dörfliches Stillleben' in Nr. 248 vom 30. Oktober 1891 der „Meraner Zeitung' zur Drucklegung und Weiterverbreitung beförderte und dadurch den Kuraten Anton Huber in Riffian in einer Druckschrift durch die nur auf ihn paffende Bezeichnung als Kuraten von Riffian fälschlich einer bestimmten unehrenhaften oder solchen un sittlichen Handlung beschuldigte, welche denselben in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen geeignet

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1909
Descrizione fisica: 8
der Modelle ist der 15. September, Tag der Entscheidung für die Juroren der 30. September d. I. Entwürfe, die den Bestimmungen der Aus schreibung nicht entsprechen, werden zur Konkurrenz nicht zugekassen. Die preisgekrönten Modelle kommen vierzehn Tage zur öffentlichen Ausstellung. Mit herzlichen Dankesworten schloß der Vor sitzende gegen Val Uhr früh die Sitzung. Geleislose Bahn Spondinig—Trafoi. Aus dem Ortkergebiet wird uns geschrieben: Zu dem Artikel vom 7. Februar in Nr. 17 der „Me- raner Zeitung

', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

Spondinig—Prad—Trasoi mittelst der vorhandenen Stundenpässe entnommen sind. Da über weitere Angaben des Herrn Stationsvoistandea in Spondinig ja nur 50 000 Personen im Jahre 1908 dort ausgestiegen sind, erscheint es doch Hand- greiflich, daß die Angaben oer „Meraner Zeitung' dem Dunkeln entnommen oder aus der Luft ge griffen sind, sonst könnte sich ein solch riesiger Unter schied von 40.000 Personen nicht herausst llen. Durch die statistischen Ausweise der „Gastgewerbe- Zeitung' vom 4. Februar 1909

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 01.11.1884
Descrizione fisica: 10
Hoflieferanten ernannt. Der «ene Herrgott -er „Meraner Zeitung'» Unser hiesiges Jntelligenzblatt stimmt in Nr. 131 mit vollen Backen in den liberalen Chorus ein, der jetzt heulend und schreiend hinter dem Bischof von Linz her ist. Das fällt uns nicht auf. Eben- sowenig finden wir es sonderbar, daß das Blatt, welches in unserer Stadt die „Auf klärung' journalistisch vertritt, über diesen Fall keine eigene Meinung hat, sondern seine geduldigen Leser mit einem Aus- schnitte aus der-jüdischen „Preffe' bedient

. Wir sind ja schon, feit Jahren gewohnt, bei der „Meraner Zeitung' in katholischen und religiösen Dingen eine höchst naive Ignoranz zu bewundern. Daß uns aber vie „Meraner Zeitung' gar noch einen neuen Herrgott aus Wien verschreiben und aufdisputtren würde — das hätten wir wch nicht erwartet. Bisher meinten wir Tiroler in unserer Einfalt, es gebe nur Einen, dem jeder Mensch, Hoch und Nieder, unbedingten Gehorsam schuldig sei, und üeser Ane sei eben der alte Gott. Aber etzt ist das Ding anders. An neuer Gott

ist entdeckt — das Gesetz. Und was noch das Schönste ist, unsere Bischöfe sollen bereits diesem neuen Gott gehuldigt haben. „Kein Kirchenfürst', so schreiben „Preffe' und „Meraner Zeitung', „hat je auch nur einen Zweifel darüber aufkommen laffen, daß die Bevölkerung einem von Sr. Ma jestät sanktionirten Gesetze unbedingte« Gehorsam schuldig ist.' Es ist richtig, daß es, Dank dem katholischen Sinne unseres Kaisers, in Oesterreich bislang kein Gesetz gibt, welches direkt gegen das Ge wissen wäre

und daß demnach die Bevöl kerung verpflichtet ist, den bestehenden Gesetzen zu gehorchen. Hat der Bischof von Linz je anders geredet oder gehandelt? Aber das ist auch wahr: Keinem Bischof, ja keinem Christen, sei er in Oesterreich oder anderswo, ist es je eingefallen oder kann es einfallen, der in der „Meraner Zeitung' ausgesprochenen Theorie, daß man jedwedem Staatsgesetze unbe dingten Gehorsam schuldig sei, beizu stimmen. Nähme man diesen Satz an, so folgte, daß der Urtterthan unbedingt zu gehorchen

habe, was immer auch das Gesetz befehlen würde. Selbst in dem Falle also, daß ein Staatsgesetz direkt einem göttlichen Gehetze wider spräche, müßte dic^ Bevölkerisiig unbe dingt gehorchen, h, h. das 'Gesetz : der Menschen dem. Gesetze ^Gottes vorziehen, mit anderen Worten, den alten Gott ab setzen und dem neuen sich zu Füßen werfen. Wir danken für diese „Aufklärung' und überlaffen diesen neuenGott recht gerne der „Meraner Zeitung' und ihrer Partei und halten uns auch fürderhin an das schöne Wort

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 30.11.1889
Descrizione fisica: 14
; aber was will man machen, seine zwei trefflichen Bücher sind fort und fort vergriffen! Uicht gefährlich. Herr Peter Ortner, der hiesige Weißgärber, wurde von der „Meraner Zei tung' wegen des neulich erlittenen Anfalles als hoffnungslos erklärt. Dieser Nachricht gegen über kann die Familie Ortner Gott Lob! kon- statiren, daß ihr geliebter Familienvater bereits außer Bett sich befindet und ziemlich wohl fühlt, trotzdem ihm die „Meraner Zeitung' das Leben abzusprechen die Stirne hatte. Militärkonzrrt im Andrea» Hafer. Heule Freilag

und Margarethe von Gaunod. 8. „Wiener Volksmusik' Potpourri von Komzak. 9. „Aus den Bergen', Idylle von Jungmann- 10. „Flaggensalut' Polka schnell von Ziehrer. Au» Knrkrrife« über die Kuroor- stehrrrtg stttfr deren Organ. Wir erhalten folgende Zuschrift: „Herr Redakteur! Seit eini gen Monaten beobachte ich nun die Haltung der „Meraner Zeitung', welche, wie Sie richtig be merken, als Organ der Kurvorstehuug gilt und von derselben als Sprachrohr benützt wird. Der vaterlandslose Charakter dieser Zeitung

von Herrschaften be sucht werde. DaS Standesorgan der Fremden kommission aber beschimpft die Mehrheit des HochadelS in einer so rohen Weise, welche die Schranken einer anständigen, erlaubten Polemik zwischen politischen Gegensätzen in jedem Lande und Orte weit überschreitet. Und das geschieht, während so vornehme Repräsentanten des Hvch- adels hier weilen, die sich als Gäste verletzt fühlen müssen. — Kommt das in einem andern Kurorte, bei einer Zeitung, die als Organ der Kurkommission gilt, vor? Gestatten

des Blattes finde ich in derselben Nummer. ES ist der Bericht über das Gründungsfest des Arbeiter fortbildungsvereines. Die am Tage vorher statt gehabte Zäzilienfeier der Bürgerkapelle, welche Körperschaft doch zumeist aus einheimischen Bür gern bestehen dürfte, wurde gänzlich lodtgeschwie- gen. So wird bald dem konservativen Hoch adel. bald dem Militär, bald der Geistlichkeit, bald der konservativen Bürgerschaft, von der „Meraner Zeitung' Eines angehängt; nur ein Stand erfreut sich der liebevollsten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 12
, besonders in kleineren Wirtschaften auf dem Lande, eine vater- landslose, katholikenfeindliche Presse. Ich konnte erst nicht begreifen, wie ein solcher Schund da Ein zug halten konnte. Der Wirt gilt als guter Katholik, die Gemeinde ist brav, ja also woher daS Teufels zeug ? Ja da kamen einmal etliche Herren, welche dem Wirt erklärten, wolle er Geschäfte machen, so müsse er unbedingt diese oder jene Zeitung halten und sie wollen für die Zusendung schön sorgen, er möge ihnen nur gleich daS Geld geben

, in welche« etliche „Radinazi' als Stammgäste verkehren. Die verlangten nun, dass der Gastwirt die „Ostdeutsche Rundschau' bestelle und ein katholisches Blatt fallen lasse. Der Wirt erklärte, er wolle für ihren Stammtisch das Blatt abonnieren, legte fich aber schnell noch eine weitere katholische Zeitung bei. In kurzer Zeit waren die „Radinazi' wieder aus de« Ort verschwunden und die nächste Nummer der „Rundschau' gieng als „nicht angenommen' retour. Häufig sind es k. k. Beamte, die die Wirte zur Bestellung

des Preußen blattes veranlassen. Eine Gesellschaft kehrte vor Kurzem in eine« Gast hause deSUnlerinnthales ein, um dort Mittag zuhalten. Sie bestellte vorerst ein Glas Wein und verlangte eine katholische Zeitung. Die Kellnerin brachte gleich drei katholikenfeindliche Blätter. Äff Befragen, warum da. in einem eminent katholischen Ort, keine katholische Zeitung im Gasthaus zu haben sei, erklärte sie: „Dös ist ja ganz gleich.' Der Gesell schaft aber war es eben nicht gleich und sie fand halt

doch noch ein gute« Mittagessen in einem Orts gasthaufe, wo eine - katholische Zeitung den Gästen vorgelegt werden konnte. Solche Fälle sind schon mehrere bekannt, leider erfährt der Wirt selten von der Kellnerin, waS die Gäste für Ansichten über die Zeitungen haben. Tiroler Wirte, lasst'S euch sagen, macht eurem von uns Ausländern bewunderten Andreas Hofer keine Schande. Wir Ausländer hoffen

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Pagina 6 di 14
Data: 05.11.1898
Descrizione fisica: 14
statistischen Arbeit der „Frankfurter Zeitung' ent- nehmen, unsern Lesern willkommen sein. Mit dem‘ wichtigsten Zweige der Lebensversicherung, der Der- ‘ ficherung auf den Todesfall, beschäftigten sich im Jahre 1897 44 Gesellschasten, die insgesammt neue Versicherungen über 5154 Millionen Mark zum Abschluß brachten. Der vorzeitige Abgang, welcher den Gesellschaften des Auslandes einen sehr erheb lichen Bruchtheil deS Zuganges wieder entzieht, hält sich bei den deutschen Anstalten in mäßigen

eine erstaunliche Verschiedenheit auf, namentlich huldigen in Bezug auf die AnsechtungSklauseln (Berufswechsel, Selbst mord, Trunksucht, mulhwilliges Wagnis) nur eine geringe Zahl der Gesellschasten modernen An schauungen. LokccL- und 'UrovinzicrL- Khronik. Meran, 4. November. Vaosn Di Die „Meraner Zeitung' gefällt sich anläßlich der dieser Tage er folgten. Ankunft des Herrn HandelSministers in der etwas unzarten'Anspielung, daß der Herr Baron «uthmäßlich nach Koltern gekommen sei

, u m s i ch v o n seinen. Mitbürgeru beglückwünschen zu lassen. Wenn dies nun unter Andere« auch ^wirklich geschehen wäre, so würde dergleichen ja auch nicht gerade als eine Ungereimtheit zu be zeichnen sein; denn selbst nach den Ausführungen des der „Meraner Zeitung' gewiß kompetenten Herrn Dr. von Grabmayr zählt Di Pauli — mag man sich nun zu seinen Anhängern oder politischen Gegnern rechnen — entschieden zu den bedeutungs vollsten österreichischen Politikern, und wenn sich der Grvßtheil der Kälterer Bevölkerung geehrt

und er freut fühlt, daß einer der Mitbürger von Seiner Majestät ins Ministerium berufen wurde, so wäre es mehr als befremdend, wenn nicht irgendeine Kundgebung privater oder öffentlicher Art dem Ge ehrten dies zur Kenntnis gebracht hätte. Wir find überzeugt, daß man es in der „Meraner Zeitung' ganz paffend fände, wenn z. B. Herr Dr. v. Grab mayr ebensallS inS Ministerium berufen würde, und ihm dann von hiesigen Kurmitbürgern eine Ovation geleistet würde. Daß den der „Meraner Zeitung' nicht ganz

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Pagina 7 di 16
Data: 09.11.1910
Descrizione fisica: 16
Zeitung nun recht überflüssig auf, denn es wird doch niemand gezwungen, etwas zu geben. Wer nichts geben will, gibt halt nichts und hat keine Mühe. Und wenn jemand etwas gibt, so geht es die „Meraner Zeitung' nichts an. Echt freisinnig roh ist, was die Redaktion der „Msraner Zeitung' zum Versprechen im Schreiben: „Täglich Heden die lieben Kleinen im Verein mit den barmherzigen Schwestern ihre Hände zum Geber alles Guten, um auf ihre hochherzigen Wohltäter Gottes reichsten Segen herab- zuslehen

nicht mehr aus, auch der 15 Stundentag nicht. 20 und mehr Stunden können die Schwestern opfern, um alle» zu versorgen. Da verdienen sie sich das wenige Eisen schon. Mehr erhalten sie nicht. Daß sie mit ihren Händen daneben auch noch für 300 Kinder Essen und Kleidung usw. erschinden, kann nur die schlaue Redaktion der „Mer. Zeitung' fordern. Die Krone des ganzen Ge- schreibsel bildet die juristische Weisheit am Schlüsse. Die Schwester Guntharda Endroß, Oberin des St. Antonius-Waisenhauses in Feldkirchen

(Kärnten) fügt ihrem Bittschreibrn nämlich die wichtige Be merkung bei: „Milde Gaben und Sendungen jed weder Art bitte in Zukunft nur an obige Adresse zu schicken, nicht an die Adresse des Waisenvaters oder an die Postsparkasse mit etwa noch vorhandenen alten Erlagscheinen, da diese Gaben nicht in unsere Hände kommen, sondern zur Konkursmasse gegeben werden.' Dazu lautet die geistreiche Bemerkung der „Meraner Zeitung': „Da wird also in einer Weise, die geradezu mit dem Strafgesetz in Kollision gerät

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Pagina 6 di 22
Data: 31.12.1910
Descrizione fisica: 22
Für- sorge der „Meraner Zeitung'. Wir sind das schon gewohnt. Die Klagen des Blatte« über „aufge- weichten Boden' und „Schwimmen' am Friedhofe lind eine ungewollte Anklage gegen die Herren Freisinnigen, welche den Friedhof auf diesem weniger tauglichen Erdreich haben wollten und die Errichtung des Friedhofes auf dem Fliegenanger, der in jeder Beziehung ein ausgezeichnet günstiges Erdreich auf- wles, hintertrieben, einerseits, weil der Besitzer des benachbarten Doblhofee unbegründete Scheu

, die ausgeschlossen sein sollten. Die „Meraner Zeitung' höhnt dann, daß das Pfarramt wegen des Friedhofes „sich in sehr une-quickiicher finanzieller Lage' befinde. Wenn dem so ist, sind daran die Freisinnigen Schuld, weil sie wegen de« Doblhofee und um die Kirche um den Friedhof zu bringen, die Errichtung de» viel billigeren und zugleich schöneren Friedhofes hintertricben haben. Schuld ist die Stadtgemeinde- Vertretung, weil sie die seinerzeit zugesagte und im Gcmeindcauescbussc beschlossene Zwongßauffahrung

Friedhöfe durch Garten- blriltor Zenzinper zu zeigen, wie ein Friedhof aus. sehen soll und kann. Aber bitt schön, „Meraner Zeitung', die Psankirche muß iür die Kosten des katholischen Friedhofes und dessen Herrichten und Einhalten aufkommen ausschließlich aus dem Er. trägnisse der Grabgebühren und Leichenhauslax'n. Die Stadtgemeinde aber baute ihren kommunalen (nicht geweihten) Friedhof und richtet ihn her aus Kosten der Steuerträger. Der kommu nale (nicht geweihte) Friedhof bars vertrags mäßig

werden die Kosten des kommunalen Friedhofes niemals decken. Der nichtgewelhte Friedhof der Gemeinde liegt vom Eingänge hinein links 6 m vom Wege entfernt. Der 6 in breite Streifen längs des Weges ist noch geweihter Grund und gehört zum katholischen Fried hof. Der ungeweihte Eemeindefriedhof wird seine Existenz besondere fühlbar machen al» Steuergelder fressende Unternehmung der Stadt. — Wenn die „Meraner Zeitung' weiters Nagt, daß die Kanali sierung noch nicht durchgkführt ist und die Fertig stellung

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 09.03.1889
Descrizione fisica: 10
Sängerchore Produktion einiger kirch licher Gesänge. Hierauf Konferenz des kathol.- pädagogischen Vereines bei Räßmair (Un termais). Um zahlreichen Besuche der Ver einsmitglieder wie Sängerfreunde bittet die Bereinsvorstehung. In Angelegenheit des „Rothen Kreuzes'. Der Präsident des patriot. Landes- hilfSoereiiis für Tirol, Herr Professor Dr. Helfer, hat vor Kurzem ein Flugblatt veröffentlicht, worin er gegenüber d-n zuerst in der „Deutschen Zeitung' erhobenen, gegen die Verwaltung des „Rothen Kreuzes

' gerichteten Angriffen Aufklärungen gibt. Da unser Blatt seinerzeit von einem diesbezüg lichen Artikel der „Deutschen Zeitung' Notiz ge nommen. heben wir auch aus dem erwähnten Flug- blatte das Hauptsächlichste hervor. Bei Gründung der Gesellschaft vom Rothen Kreuze im Jahre 1880 übernahm ver Zentralfond vom österr. patriot. HilsSverein ein Vermögen von 520.638 fl.; das selbe hat sich bis Ende 1887 aus 3,046.680 fl. erhöht, während sich zur gleichen Zeit daS Vermö gen der ganzen Gesellschaft

in den Zentralfond fließen. Bon dem Satze der „Deutschen Zeitung', „daß all' da» viele von patriotischen Männern und Frauen in allen Provinzen mit Auswand großer Mühe Jahr für Jahr zusammengelesene Geld so ganz und gar auf bloße Verwaltung aufgegangen', weist da» Flugblatt nach, daß er nicht weniger als 85 Per zent Uebertreibung enthalte. Ueberdie« hat die „Deutsche Zeitung' bei ihren Begriffen ganz übersehe», daß die Bundesleitung der österr. Ge sellschaft vom Rothen Kreuze durch die mühevolle Bewerkstelliguug

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 28.02.1894
Descrizione fisica: 14
Garnisonsstadt Inns bruck. ± Trient, 26. Febr. (Aus Stadt und Land.) In Widerspruch mit dein aus Czernowitz der ,N. Fr. Presse' zu geschickten Telegramme, wonach unser Hosrath Graf Giovanelli zum Landesprüsidenten für Bukowina in Aussicht genommen sei, ging gleichzeitig auS Czer nowitz der Zeitung „11 Piccolo* in Trieft die tele graphische Nachricht zu, daß nach dem Rücktritte der Baron Krauß der Sektionschef deS Ministeriums deS Innern Baron Plapper an dessen Stelle de- signirt fei. Hosrath Graf Giovanelli

, dürfte er auch ziemlich hoch werden. pr. Lienz, 24. Febr. (Das Duell und die „Bozn. Ztg.') Aetliiops non albescit, auf deutsch: „Man kann die Mohren nicht weiß waschen', lautet ein be kanntes Sprichwort. daS sich so oft im Leben be währt und das einem besonders beim Lesen gewisser Zeitungen zuweilen einfallen muß. Zu dieser, ge wissen Zeitungen gehört nun auch zweifelsohne die die liberalgefärbte „Konstitutionelle Bozner Zeitung'. Als ich nun vor geraumer Zeit den salbungsvollen, friedeathmenden

Einleitungsartikel deS neuen Redak teurs benamster Zeitung laS, da wollte eS mir fast so wohlig werden, als tönten mir lieblich die Worte unseres Dichters in die Ohren: „Lächelnd grüßt der Friede die Gefilde' rc. rc. Allein vor läufig überwand mein bockbeiniger Verstand die Ge fühlsduselei und hielt eS standhaft mit der hl. Schrift, so sagt: dieunt pax et non est pax: Sie rufen Friede, Friede, Friede und ist doch kein Friede. Und mein Verstand behielt Recht: der neue konstitutionelle Redakteur segelte im alten

und dem Irrthum zur Lehre zur Feder. Und ich hege die Ueberzeugung, daß eS umso nothwendiger ist, die unchristliche Haltung mancher sich katholisch nen nenden Zeitung oder Zeitschrift immer und immer wieder hervorzuheben, weil ein guter Theil der Auch- und anderer „Katholiken' die Nahrung deS Geistes aus solchen Giftpflanzen saugt, indeß echt katholische Zeitungen vernachlässigt und so ge- geschädigt werden. Für heute will ich einige Stellen auS dem erst zitirten Artikel der Boznerin heraus greifen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 28.09.1883
Descrizione fisica: 16
zu gründen, da begann auch die Berathung darüber, wie man das Kind taufen soll; denn bei Zeitungen findet die Taufe vor der Geburt statt. Eine Menge Borschläge wurden gemacht und zuletzt siegte der Name, welcher heute an der Spitze der neuen Zeitung steht. Dieser Name soll unsere Gepnnung offen und klar aussprechen. Damit aber kein Zweifel darüber obwalten könne, hat die Hand des Künst lers das Programm des Blattes in den Anfangs buchstaben hineingezeichnet, verständlich für Freund und Feird

hat, der hat sich selbst ausgestrichen aus der Liste des Volkes, das so oft sein Blut für diesen Glauben verspritzt hat und dessen Ge schichte man nicht verstehen kann ohne zu wissen, daß es ein durch und durch katholisches. Bolk ist. Es kann nicht die Aufgabe einer Zeitung sein, Religion zu predigen, aber die Lehre unserer hl. Kirche soll der Maßstab sein, mit dem wr die Grundsätze und Frage» des öffentlicheir Lebens messen. Gleichwie die christliche Hailshalticng ihren ganzen Lebensplan nach den Lehren der hl. Religion einrichtet

, ohne eine Kirche zu sein, so muß auch eine christliche Zeitung, das Organ eines katholischen Volkes, nach den Grundsätzen der katholischen Kirche seinen Inhalt, sein poli- ttsches und wirthschastliches Programm, seinen unterhaltenden und belehrenden Theil regeln. Dadurch allein wird es der Hausfreund werden in den Familien unseres Vaterlandes. Weil der Burggräfler katholisch, deßhalb ist er auch gut kaiserlich und hat diese Gesinnung in den Jahren des Krieges stets praktisch be währt. In seinem Glauben liegt

seiner Väter noch viel inniger und diese Liebe zur alten Heimath wollen wir pflegen in dem neuen Blatte. Tyrolische Geschichte und Sage, tyrolisches Lied und Volkswesen sollen Gegen stände sein, denen der „Burggräfler' sein Haupt- ' augenmerk zuwendet, um so den alten Geist un seres Volkes zu stärken und zu bewahren, die Jungen zu erbauen und zit begeistern an den Gesinnungen und Thaten der Vorfahren. ! Dabei soll der „Burggräfler' Alles berücksich- 1 tigen, was sonst eine Zeitung angeht, und wird sowohl

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 12.10.1907
Descrizione fisica: 8
bezeichneten zwei vermeintlichen Rekruten weggenommcn, sondern irgend ein anderes Individuum, dessen Kommen und Gehen beim starken Parteienocrkehr nicht be achtet wurde. Dies sei hiemit richtiggcstcllt. Dem „Einen, der Schlechtes wirklich gratis haben möchte' in der „Meraner Ztg.' vom Mittwoch, kann leicht geholfen werden. Er braucht nur recht oft solch faule Witze in der „Meraner Zeitung' zu machen wie am Mittwoch, dann hat er wahrhaft „Schlechtes wirklich gratis', wenn nicht etwa die Redaktion

für das Feilbieten solcher „Spitoldcrcr' Standgeld fordert. Vom Wintersport in Vinschgau weiß die „Meraner Zeitung' zu nlcldcn, daß bei entsprechen dem Eiscnbahnfahrplan „dank einer systematischen Reklame Ausflügler in Scharen ins Vinschgau ge führt würden'. Mag sein, oder auch nicht. 2m Vinschgau ist die Begeisterung nicht mehr groß. Oben machte man bedeutende Auslagen, den ganzen Profit vom lctzljährigen Wintersport strich die re» klamemachendc Meraner Firma ein. An der Sozialiftenvcrsammlung vom Dienstag

im „Andreas Hofer' hat die patentiert deutsche „Meraner Zeitung' doch ihre Freude er lebt. Wenn auch die Rede des Abgeordneten für Innsbruck II., des Gcnoslcn Simon Abram, „leiden schaftsloser war, als man sie vom Abgeordneten einer Umsturzpartct erwarten sollte' und bereits eine „merkliche Erschöpfung' beim Redner sich geltend machte, so hatte das Blatt den sützcn Trost: „Da der Kampf dieses bekannten Redners fast ausschließlich dem Klcrikalismus gilt und sich nicht gegen das deutsche Bürgertum richtet

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Pagina 6 di 19
Data: 27.09.1911
Descrizione fisica: 19
, welche Stellung zu dieser Teuerungrfrage nehmen wird. Reichsratr abgeordneter Emil Kraft wird über die beabsichtigten Maßnahmen der Regierung und de« Parlamente« Bericht erstatten. Jedermann — er mag welch immer einer Partei angehören, ob Maiser oder Meraner, Einheimischer oder Fremder — erscheine zu dieser Versammlung, denn die Lebensmitte teuerung lastet aus allen gleich schwer. Weuu die „Merauer Zeitung' aufs religiös-sittliche Gebiet sich verirrt, wird sie immer komisch. Neulich versuchte sie mit völlig

' würden, wird ms die »Meraner Zeitung' noch lange schuldig > »leiben müssen. E« ist ja noch gar nicht lange her, daß sie uns triumphierend über die heurigen Bezirks schulratswahlen meldete, es seien lauter freisinnige und sozialdemokratische Vertreter von den Lehrern, und zwar mit überwältigender Stimmenmehrheit gewählt worden. Diese große Mehrheit sozlaldemolrattscher und freisinniger Lehrer unterrichtet und erzieht in den Wiener Schulen sicher nicht im „klerikalen Sinne'. Und die „ttirchengänge' entfallen in vielen

Bezirken und namentlich auch in Ottakring schon au« dem einfache» Grunde, well die nötigen Kirchen fehlen und bisher wegen Widerstände« der Kommune nicht einmal die vom Ordinariat gewünschten Rot- kirchen gebaut werden konnten. An »Ausk ärung und Belehrung' im Sinne der „Meraner Zeitung konnte e« der Ottakringer Schulen stürmenden Buben schaft auch nicht gefehlt haben, weil eben die Oltak ringer Buben der Hauptsache nach sozialdemokratische und freisinnige Lehrer und überdies noch sozialdemo kratische

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