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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 18
Data: 07.05.1910
Descrizione fisica: 18
, können die Agilationsreijen leicht spendieren; für die agitierenden Bauernräte und deren Gehilfen sind Bundee- und andere Kraule» in Fülle vor handen. Der „Reimmichlbote' konnte eine Ertca- nummer voller Lügen und Unwahrheiten in Un masse unter die Leute slat'em lassen, der „Tiroler' überschwemmte den Wahlbezirk mit geradezu gräß lichen Tatarennachrichten, da können die Leute nicht mehr wissen, wo rechts und links ist. Da lügt der »Tiroler' die Meldung auf, die Konseroattoen hätten 14000 K für die Wahl beansprucht

Bauer' Eins zu versetzen. Nun, der Herr Hölzl tst wohl alle» eher, wie ein Burggräsler Bauer, den hat er längst ab- gelegt in seiner ganzen Führung und Haltung. Besondere Freude und Wohllust bekundet der sonst so nach Wahl- und Versammlungsfreiheit schreiende „Tiroler' darüber, datz in Martell den Konseroalioen das Versammlungslokal verweigert wurde. Wenn das umgekehrt geschehen, welche Entrüstung über konferoatioen Terrorismus hätte man da zu lesen bekommen. Eine der abscheulichsten Wahllügcn

haben der „Tiroler' und die „Dauernzeitung' geleistet für Passeier mit der Behauptung, die Konferoatioen hätten als Wahlmittel die Verletzung des Brief geheimnisses benützt, die „Reichspost' mutz diese Verleumdung in alle Welt hinaustragen. Zrlerst haben „Tiroler' und „Bauernzeitung' den Doktor Haller und seinen Bruder, der Posterpedient in St. Leonhard ist, beschutdigt, Briefe an die „Bauern- zeitung' und „Tiroler' geöffnet und mit zuviel Klebestojf wieder geschlossen zu haben. Nun war De. Haller bisher

um die Lebens stellung bei der Post gebracht werden, zugleich sollte damit gegen die Konferoatioen ein vernichtender hintertückischer Schlag geführt werden, obwohl sie mit der Sache, auch wenn sie oorgesallen, nichts zu tun haben können. Inzwischen mutz nun der „Tiroler' selbst in der Donnerstagnummer oom 5. ds. zuge stehen, datz die Eröffnung der Briefe nicht im Post- amte St. Leonhard erfolgt fei. Ec schreibt: „Wer sich den niederträchtigen Eingrisf erlaubt hat, tst noch nicht ans Tageslicht gekommen

(Und doch wagt der „Tiroler' die Konferoatioen des Ein griffs und zwar zum bestimmten Zw cke des Wahl- kampfes zu beschuldigen! Dos ist bodenlos schuftig! Die Redaktion ) 2m Postamts St. Leonhard ist der Meinung unseres (des „Tiroler') Korrespondenten zufolge der Eingriff nicht erfolgt. Es muh sich also jemand der Briese zu bemächtigen verstanden haben, als sie auf dem Wege vom Adressaten (!) zum Postamt« wandelten.' (Diese feige Aurslucht ist denn doch lächerlich l D. R) Die Anschuldi gungen des „Tiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 04.05.1910
Descrizione fisica: 18
und der Lcys und auch der Hölzl, wenn er gewählt wird, beziehen jährlich ihre 7000 K. Und für euch leisten können sie, wie sie selber sagen, wenig oder nichts. Denn diese bäuerlichen Abgeordneten müssen tun, was Schraffl und Schöpfer will, und alle Tiroler Abgeordneten müssen tun, was die Wiener wollen, und die ge samte christlichsoziale Partei ist abhängig von der Regierung wegen der Ministerposten. Bauern aus Vinschgau, Passeier und dem Burg- grasenamte! wollt ihr euch noch länger von dieser Partei

Augen- und Ohrenzeuge ihrer Worte und Taten gewesen, bis mir dasGewissen verbot, noch weiterhin das Interesse dieser Partei zu fördern und ich mich von ihr abwandte. Aus also zu gleicher Tat! Zeiget euch am 6. Mai als freie Männer und katholische Tiroler! Wähler I Euer Kandidat für die Wahl am 6. Mai Ist: Ferdinand Tchönherr» Pfarrer in Grätsch. Unverschämte chriKlichsoziale Wahllägen stehen im „Tiroler' (Nr. 52) vom Samstag, 30. April. Was für Gemeinheiten werden die christ- lichsozialen Wahlmacher

den Leuten erst im Ge heimen ins Ohr raunen, wenn sic solch offenkundige Unwahrheiten in die Zeitung zu geben wagen. Hier nur ein paar der beleidigenden Wahllügcn des „Tiroler': 1. „Treubruch, eklatanten Fricdensbruch' sollen die Konservativen begangen haben durch Ausstellung des konservativen Wahlwerbers. Der Wahlkreis, behauptet der „Tiroler', kam durch das Wahlüber- einkommen des Jahres 1907 in den Besitz der Christlichsozialen. Solche Wahlübereinkommen werden immer für Legislaturperioden

abgeschlossen.' Die Konservativen begehen Treubruch, wenn sie den Wahlkreis an sich reißen wollen. „Die Konser- vativen, heißt es weiter, hatten kein Recht, einseitig in der Aufstellung eines Reichsratskandidaten vor- zugehen, denn sie waren aus Grund des Wahlüber einkommens des Jahres 1907 verpflichtet, mit den Christlichsozialen vorzugehen und die Christlichsozialen hätten auch das Vorschlagsrecht eines Kandidaten Heuer gehabt, weil sie es 1907 hatten.' Der „Tiroler' bringt es also fertig, sichauf

, die Christlichsozialen Pfarrer Kößler und Gen. wollten Dr. Dorfmann, die Bündler nannten andere Namen, u. a. Pircher, Hölzl, Tänzer, Tschöll Gecloser usw. Den Hölzl lehnten dessen heutige Agitatoren und Verehrer Kößler und Gen. sehr entschieden ab. Damit e» zu keinem Wahlkampf zwischen den beiden geistlichen Kandidaten Abt Treuinsels und Dr. Dorfmann komme, wurde von konservativen und christlichsozialen Kreisen die Vertrauensmänner-Versammlung im der „Tiroler' nicht unsern Nutzen im Kopfe

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 08.06.1910
Descrizione fisica: 16
lassen. Noch sind die Folgen dieser Lehre über die Unabhängigkeit in der Politik von der bischöflichen Einflußnahme infolge des konservativen Cha rakters des Tiroler Volkes nicht allwegs zur Geltung gekommen; ja bei den Wahlen 1907 und 1910 haben in vielen Gemeinden mit christkichfozialen Seelsorgern die Christlichsozialcn die Stimmenmehr heiten für ihre Kandidaten nur dem noch nach- wirkenden konservativen Grundsätze von der Unterordnung in politischen Dingen unter die kirch liche Autorität

zu danken. Durch die Verteidigung der Autorität der Bischöfe, wie sie in Tirol von aitersher Geltung hatte, gegen die Neuerungen des Prof. Dr. Schöpfer und Genossen, haben wir seiner- zeit erreicht, daß die Tiroler Chrisilichsozialen bei Aufstellung ihres Programmes gezwungen waren, den Bischöfen das Recht einzuräumen, daß sie die Grenzen bestimmen können, wie weit das kirchliche Gebiet reicht. 2n der Praxis haben sich Doktor Schöpfer und Genossen freilich nicht an diesen Satz ihres Programme« gehalten

, wenn die Bischöfe sich dem Prof. Dr. Schöpfer untrrordnen und auch die Konservativen verhalten würden, Prof. Schöpfer Gefolgschaft zu leisten. Deshalb war vor längerer Zeit im „Tiroler' ein Anrufen der Bischöfe, aber wie man zwischen den Zellen lesen konnte, zu einem Frieden im Lande, wie ihn Schöpfer und Genossen träumen. Weil dazu die Bischöfe bisher nicht zu haben waren, ver suchten „Tiroler' und „Brirner Ch'onik' fort und fort Angriffe auf die Bischöfe. Man erinnere sich an den Artikel der „Chronik

', welcher vorgab, das Andenken des Fürstbischofs Johannes von Lrys zu feiern, an die vielfachen Anrempelungen, weil diese und jene Aemterverleihung nicht nach Wunsch der christlichsozialcn Parteihäupter ausgefallen, sogar den Statthalter versuchte man, gegen den Ordinarius mobil zu machen. Der „Tiroler' beschuldigte erst in Nr. 66 recht verständlich die Bischöfe der Vernachlässigung ihrer Hirtenpslicht, indem er schrieb, „hervorragende Katholikenführer außcrtirolischer Diözesen hätten es sehr unangenehm

bemerkt, daß von autoritärer kirch licher Seite in Tirol (das sind die Landcsbischöse D. R) es den konservativen Politikern nicht ver- wehrt wurde, ihrer Agitation gegen die Christlich- sozialen immerfort dadurch Nachdruck zu geben, als wäre jene christliche Partei, die heute von allen Bischöfen Oesterreichs in religiöser Beziehung programmatisch und taktisch als einwandfrei aner kannt wird (wo und wann ist von allen Bischöfen Oesterreichs eine solche Anerkennung erfolgt? Treibt da der „Tiroler

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Pagina 3 di 18
Data: 04.05.1910
Descrizione fisica: 18
. Unberechtigte Glori- vlnschgau noch mititimmen und dadurch sich über- sizterung schadet da gewaltig. Das Volk macht sich stimmen, daß Dr. Dorfmann die Stimmenmehrheit seine Gedanken, namentlich wenn von geistlicher erhielt. Es wurde nun ausgemacht, daß Dr. Dorf-, Seite jemand als „Muster' hingestellt wird. Das tnänn als gemeinsamer Kandidat zu gelten habe. Volk schaut sich diese „Muster' an. Unwahr ist, für beide Parteien und daß niemand von Außen' was der „Tiroler' in Steuersachen sagt. Dr. Schöpfer her

für Abschaffung der ärarischen Mauten bemüht und ihre Abschaffung erreicht habe. Die Abschasfung der ärarischen Mauten war schon vom Abgeordnetenhaus« einstimmig beschlossen, bevor Schrasfl noch Abgeordneter war und dieser Beschluß wurde im letzten Kurienparlamente wieder einstimmig erneuert, von der Regierung aber erst zur Sanktion vorgelegt, als durch die Annahme der Fahrkarten st euer ein erträgntsreicherer Ersatz geschaffen war. Ueber „Schimpfen' hat der „Tiroler' zuletzt ein Recht sich zu beklagen

wir noch einige Lügen über Meran richtig. Der „Tiroler' lügt, daß in Meran In den letzten Jahren es bezüglich der katholischen Sache abwärts gehe, obwohl die Konservativen so sänge am Ruder waren. So seien „die Schulräume für die protestantische Schule schon zu klein.' Die Konservativen waren in Meran nie am Ruder, sondern imnter in der Gemeindestube in der Minderheit; ihren Einfluß zu gunsten des Liberalismus zu schwächen, gelang allerdings in dem Maße, als das christlichsoziale Wesen in Meran sich einzuschleichen

das Organ gewesen zu sein, durch das er das bis her stets katholische Landtagsmandat des städtischen Bezirkes Glurns — Meran — Koltern — Tramin in radikal liberale Hände spielte. Als Antwort auf alle diese Wahllügen des „Tiroler' ersuchen wir die Wähler des Land' gemeindenwahlkreises Vinschgau—Meran—Passeier am Freitag den 6. Mai In den Reichsrat zu wählen Ferdinand Schönherr, Pfarrer in Grätsch. die christlichsozlalen Blätter bezeichneten Dr. Dorf mann nie al» Kompromißkandidaten und Dr. Dorsmann

' ist somit eine boshafte Derlrumdicngi 2. Eine weitere Unwahrheit ist öle Behauptung dx» „Tiroler,' daß die Konservativen, als sie in den Wahlkampf sür ihren Kandidaten eintraten, zuerst gesagt hätten, „bei der diesmaligen Reichsratswahl solle man von der Person de» Kandidaten absehen und nur die Partei beobachten, der er angehöre.' So haben die Christlichsozialen, nicht die Konservativen, geredet. Die Konservativen haben Mrn allem Anfangs an auf die persönliche Eignung und Tüchtigkeit, ihres Kandidaten

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Pagina 9 di 12
Data: 29.11.1919
Descrizione fisica: 12
Beilage zu Nr. 96 des „Burggriifler' mm 29. November 1919. Lokales. Bericht über Sie 16. Gremialvorstav-Afitzuug Am 19. dS. um 2 Uhr nechmiltag fantz unter Bor» sitz des Herrn F. W Ellmrnreich eine GremialvorstandS- sitzung st«tt, zu welcher auch die Vertreter der Wirts genoffenschaft und deS HotetbesttzervereineS eingeladen waren. Nach Gsnrhinigung des Protokolls der letzten Außerordentliche Kenrrglvnlsmmlllng des Tiroler Ikuernbundrs. Am Sonntag. 23. dS. fand !n Bvzea eine außerordentliche

Generalversammlung des Tiroler BanersbuudcS statt, in welcher verschiedene drin gende Ttandessragen besprochen und folgende Be- Vorstandssitzung wird d»s Adfchiedsschreiben des Bor schlösse gefaßt wurden : | standsmitgliedes Prinrgg, dor aus der Firma D. u. I. 1 Die beutlae Generalversammlura des kalb Biedermann uusgefchiedea ist. zur Kenntnis genommen T und bedauert, daß Prtnegg infolge Wechsels seiner Tiroler BolkSbundes erblickt im Bauernbund Sie. Beschäftigun« nicht mehr Vorstandsmitglied sein einheitliche

Standesorgauisation aller katholischen ‘ Baneru SüdtirolS innerhalb der Tiroler Bolks- psrtei, zu deren Programm sie sich bekennt und an der sie trru fefthält. 2. Die heutige Generalversammlung des kathvl. Tiroler Baurrnbundes spricht der Leitung deS dentschen Verbundes für Südttrol das vollste Vertrauen aus und erwartet dom Verbände weiteren rücksichtslosen Kamps für die Forderungen deS Landes, welche im Verbandsprogramme festgr- legt find, insbksonders für die vollständige Auto nomie Südtirols dom Brenner

bis Salur» ein schließlich der deutsche» Gemeinden tu Nonsberg «nd Fleimstal, sowie der ladtntschen Gebiete, mit eigenem Landtag, LandesauSschnß, Landeskulturrat und Landesschulrat in Bozen, für Aufrechtrrholtnug der deutschen Schulen unter Ablehnung ttaltcntschrr Trutzschulrn, und für die Ausdehnung des Bistums Brizeu auf den deutsche« Anteil der Diözese Trient. 8. Der kath. Tiroler Bauernbund verlangt von der italienischen Regierung die unbedingte und unver- änderte Beibehaltung de- obligatorischen

Reltgious- Unterrichtes in allen Gchulen Eüdttrols. 4. Die heutige Generaldersammlnug deS kath. Tiroler Bauernbundes wünscht, daß daS Sekreta riat der Tiroler Volkspartei für Sädtlrol vor läufig auch die Geschäfte des Bauernbundes führe und beauftragt die Bundesleitu«g. sich diesbezüg lich mit der Parteileitung in- Einvernehmen zu setze» «nd die nötigen Bereiubarnngea zu treffen. B. Die heutige Generalversammlung beauftragt die Buudesleitung, die sofortige JoSlösung der Filiale Zer Tiroler

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Pagina 1 di 4
Data: 28.05.1920
Descrizione fisica: 4
' die ärgsten Bolksvrr- dummer wären (wer hat denn die.Schulen in Tirol gegründet und bezahlt? Wem verdanken die Universitäten in Europa ihr Entstehen?). kurzum alle möglichen haltlos dahergelogeneu Verleumdungen und Verdrehungen neuerdings einer Be sprechung zu unter z'ehen, ist dermalen nicht notwendig. Wen» ein Gimpel auf diesen Leim aussitzt, dann sollen sie ihn haben, die Herren vou der Internationale! Allzuviel« werden eS nicht werdeo, dafür bürgt der besonnene Charakter und helle Kopf unseres Tiroler

und iu .die grausame Not stürzen dürfe. Hier, Bauer, tst'S was anderes. Leicht erklärlich. Hier gibiS nicht viel Eoziaidemokrairu und weuu die arideren Leute Interessen haben, daun ist das für die Roten ein schwarzer dem war eine Reihe führender Baueruräte erschienen. Setten« Mumpitz, Profit, Schuld au den Kriegsgrrurln, Dummheit u. ä. der Parletlektuug der Tiroler BolkSpartet war Herr Dr. Rtkd- — Feine VolkSfreuude das! küsst zur Versammlung eingrladrn. Die Beratungen, au der ES ist der ewige Lügrngrtst

tin Rahmen der Tiroler BolkSpartet Oesterreich. Deutschland, Rußland, Ungarn. Daun, werden ebensosehr et» Gebot der Stunde sei; um die großen In- ,die Arbeiter wie iu Rußland mit Maschinengewehren iu die tereffen uud Ziele des Bauernstandes wirksam zu vertreten» Fabriken eskortiert uud auf den Köpfen der verblödeten und andererseits die Tiroler BolkSpartet gerade durch eine» 'Massen tanzt der lächelnde Hebräer. ; blühende» Bauerrzbuud die mächtigste Stütze i» de» polttttterr ES ist gewiß Zeit

sich im Geiste der Wahrheit und mit Verständnis der Tiroler BolkSpartet iuS Leben za rufen. Die dem uud Liebe' finden. ES darf keine Diktatur einer Klaffe,Bauernstand zugehörige» Mitglieder fBaueru und lasdwirt- augestrebt werden, denn alle übrige» werde» sofort tu eine, schastliche Arbeiter) bilden eine eigene- Settion uud gleich? naturgemäße Reaktion verfallen, die über kurz oder laug zeitig die Ortsgruppe de« Bauernbundes. Au« deren Mitte zum Umsturz führe» müßte, wie eS die jüngste» Beispiele

ruhe» uud versucht eure Blicke auS dem brodelnden Dunst der menschlichen Nöte hinaufzuleuke» tu Die lichten Höhen der Wahrheit, die nur eine sein kauu, wenn wir die farbigen Brillen ablegeu. Kalitischr Kundschsu. Tiroler BolkSpartei. Am Pfingstmontag fand tu M ö !t e u eine von der Tiroler BolkSpartet etuberufene Volksversammlung statt, au der zahl reiche Männer aüS Mölken, Jeuesten uud FlaaS lekluahmeu. Es wurde eine Ortsgruppe gegründet und Vertreter aller Brrufssiäude iu die Leitung

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 26
Data: 01.01.1910
Descrizione fisica: 26
, eine ge- Helme christlichsoziale Wahlbesprechung für Ober- vinschgau war, über die die christlichsozialen Blätter bis jetzt tiefstes Schweigen beobachten, wahrscheinlich hat ihnen der vertrauensmännische Bericht auc Passeier nicht recht entsprochen. Dem „Tiroler', der es ganz in Ordnung findet, datz die Christlichsozialen dem katholisch-konservativen Landtagrkandldaten für Meran—Glurns—Kaltem und Tramin einen christlichsozialen, richtiger einen Kandidaten der s. Z. Wirtschaftspartei bei den Ge- meindewahlen

und Lassen' ihre früheren Reden über den Haufen geworfen und die in sie gesetzten Hoffnungen gründlich zerstört, sogar bei den früher eifrigsten Anhängern.). Schon gar nicht zufrieden ist der „Tiroler' mit dem Ergebnisse der Passeirer Versammlungen. Da meldet er: „Nun ist die Ver wirrung aufs höchste gestiegen (davon merkt niemand etwas; im Gegenteil, die Passeirer durchschauen die Machenschaften der Schöpfer, Schroff! usw.) und der Unfriede ist in da« Tal gebracht (die Passeirer lehnten

, keine Versammlungen unter dem Volke zu halten (Mit dieser Behauptung möchte der „Tiroler' gegen Pfarrer Schönherr Stimmung machen. Vielleicht belehrt ihn die Zukunft, datz er da eine oöliig halt lose Behauptung aufgestellt hat. Er scheint etwas läuten gehört zu haben, datz Schönherr seit 1891 keine politische Versammlung mehr besucht habe und v o r Ausschreibung der Wahl e« nicht für notwendig erachte, Versammlungen abzuhalten. D. R) Hölzl blieb in der Minderheit (16 gegen 99 Stimmen für Schönherr

), 11 Stimmzettel blieben frei und 6 waren für Grabmayr al« Frucht der Hetze (Unseres Wissens sind es christlichsoziale Bauernräte, welche für Grabmayr agitieren. D. R) 2m Allgemeinen hielten die Passeirer lieber mit Vinschgau'. Man sieht e« dieser Auslassung an, datz der „Tiroler' stark in Verlegenheit ist. weil die lotgesagten und totgeschriebenen Konservativen noch munter leben und Anklang finden. Bei der Hauptwahl stimmten die vielen Konservativen für den Kompromitzkan- Männer-Gesangsvereines im Kurhause

' ein von Geistlichen unterfertigte« Schreiben, worin gegen den Versuch de« Herrn Abg. Prof. Dr. Schöpfer, gegen die Wahl eines Geistlichen indirett Stimmung zu machen, sowie auch gegen die den Friedensbeteuerungen widerstreitende Bekämpfung jedes konservativen Kandidaten, mag er auch noch so fähig und tüchtig sein, Verwahrung eingelegt wird. — Schließlich müssen wir gegenüber der Behauptung des „Tiroler', die Abstimmung für Schönherr hätte die Verwirrung auf höchste ge steigert, feftstrllen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 05.01.1910
Descrizione fisica: 16
im „vertraulichen Gespräche' und schließlich imj „Tiroler'. Man höre nur: „Herr Dissertori habe) durch den Umgang mit Herrn Pfarrer Schrott den aufrichtigen, biederen Charatter verloren. Herr Schrott habe in Herrn Dissertori den bäuerlichen Charakter gründlich verdorben.' Diese Aichinger'sche Kampfes- weise ist um so häßlicher, als Herr Dissertori von seinen Mitbürgern aller Parteischattierungen in Koltern als Ehrenmann hochgeschätzt ist. Konservativen Männern möchten wir aber schon empfehlen

, von einem Aichinger sich weder aushorchen zu lassen, noch dessen Verdächtigungen Glauben zu schenken. Die Obmänner der Tiroler Lehrerver« eine waren am 29. Dezember im Tiroler Landhause, um sich beim Landeshauptmann und verschiedenen Abgeordneten um den Stand der Gehaltsfrage zu erkundigen. Sie erhielten Hoffnung, daß in der Jännertagung diese Frage zur Verhandlung kommt. — Die in der Haussitzung vom Finanzreferenten Dr. Schorn geäußerte Ansicht, e» komme vielleicht lange zu keinem Budget, ist freilich geeignet

lichsozialen zu drängen. Der Mann hat's jetzt wirklich streng, wenn er von Gemeinde zu Gemeinde eilen muß, um die Leute für seine Partei zu bearbeiten. — Die Passeirer haben sich bekanntlich für Pfarrer Schönherr in Grätsch erklärt, ebenso mehrere Ver- trauenemännerversammlungen in Vinschgau. Pfarrer Schönherr ist eben wegen seiner volkswirtschaftlichen Tüchtigkeit und Tätigkeit weitum bekannt. Recht wirr durcheinander wirbelt es in den Neujahrsartikeln, welche „Tiroler' und „Brirner Chronik

' uns Konservativen widmen. Ein Buch müßte man schreiben, wollle man all die Unrichtig, leiten richtig stellen. Wir wollen cs der gegenwärtig herrschenden chriftlichsozialen Nervosität zugute schreiben. Der „Tiroler' klagt, daß wir „die Christlichsozialen als minderwertige Katholiken auf rein religiösen Gebiete deklassieren.' Das ist Einbildung. Wir reden von der Betätigung der kath. Grundsätze im öffent lichen Leben, in der Politik. Und da haben die Chrislichsozialcu das programmatische Entfallen

der katholischen Fahne als Kriegserklärung an fie emp. funden. An sich unbegreiflich, da sie sich im Artikel des öfter« eine „katholische' Landeepartei nennen. Den Katholizismus der einzelnen Christlichsozialen unter- suchen wir nicht, wenn wir von der Partei sprechen, sondern das Programm und die Tätig- keit der Partei im öffentlichen Leben. Der „Tiroler' hält uns den Abt von Klosterneuburg entgegen, der gesagt haben soll „Die religiöse Sache sei in Wien noch nie so gut und erfolgreich vertreten

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 31.03.1897
Descrizione fisica: 12
für die Dienstgeber, keine Personen ohne Dienst botenbuch anzustellen. — r Das städt. Polizeiamt richtet an einen Herrn Kofler in Untermais die Anfrage, ob er nicht eine Geldtasche verloren hat. Man kann heute auf keinem Tiroler Bahnhof, in keiner Tiroler Sommerfrische, fast in keinem Tiroler Restau rant mehr Speise und Trank zu sich nehmen, ohne für seine Zeche einen Zettel zu empfangen auf dem a tergo der Rechnung nicht eine Wiener GeschäjtSreklame gedruckt wäre. Ball werden wir aufgefordert, unsere Schuhwaren

nur bei der Firma „Glück', angeblich Wiens billigster Einkaufsquelle in Schuhwaren zu kaufen, bald sollen wir unseren ganzen HauSrath bei der Wiener Firma X, deren Marktschreier« viel BöseS ahnen läßt, nehmen, kurz für die Reklame, welche Tirol heute, nicht der guten, sondern — mit wenigen Ausnahmen — einer ziemlich zweifelhaften Industrie der Metropole macht, können ihnen die Begünstigten nur dank bar sein. Ob sie dabei aber die Tiroler nicht eigentlich für einfältig ansehen müssen? Wir fürchten

, daß dies gewiß der Fall ist. Wir wissen, daß den Wirthen diese Neklamerechnun- gen um ein sehr billiges Geld geliefert werden. Viele Tiroler würden sich aber trotzdem gewiß nicht mehr bereit finden lassen für ihnen total unbekannte Leute Reklame zu machen, wenn sie darüber.nachdenken würden, daß dadurch denn doch immer nur der einheimische Gewerbestand geschädigt wird. Würde von den Tiroler Wirthen mittelst Aufdruckes auf die Rechnungs zetteln für den Tiroler Gcwerbestand Propaganda gemacht, so wäre

einmal Tiroler GewerbSleute an die Wiener Wirthe dar Ansinnen stellen, für sie in Wien Reklame zu machen, wir wären sehr begierig zu hören, was sie für eine Antwort bekommen würden. Drum merktS euch liebe Landsleute, stärkt das Ueber- ge,oich» der großen Städte nicht auch noch durch eure Kurzsichtigkeit und steht zusammen wo, wann und so fest ihr könnt. D«»S itPcitev ist heute bei gesunkener Temperatur schön und sonnig, nachdem es gestern tagsüber etwas geregnet hat. Alles grünt und blüht, ein herrliches

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Pagina 2 di 14
Data: 01.06.1910
Descrizione fisica: 14
wieder ein Beweis, daß die Tiroler Abge ordneten in dieser Angelegenheit, wie auch schon in anderen, von ihren Wiener Freunden im Stiche gelassen wurden und die kühnen Hoffnungen, die die Tiroler auf die Reichspartei angeblich setzen könnten, gänzlich trügerisch sind. Vir Liberalen und Sozialdemokraten bei -er Stichwahl am 19. Mai. Die „Reichspost' hat in Nr. 137 von Meran einen Bericht über die Stichwahl Hölzl-Schönherr gebracht und darin den Konservativen „unerhörten Terrorismus' vorgeworfen und behauptet

, daß Pfarrer Schönherr „die Erhöhung seiner Stimmen- zahl bei der (Stich-)Wahi den Liberalen und Sozialdemokraten zu verdanken hat' und daß „die Liberalen in der Stichwahl ihre Stimmen dem Konservativen (Pfarrer Schönherr) zugewendet haben, um ihm zum Siege zu verhelfen'. Die Tiroler christlichsozialen Blätter haben Aehnliches geschrieben. Solche Dinge schreibt man in die Welt hinaus, lügt dieselbe an, als stünden die Katholisch-Konser vativen mit den Freisinnigen und den Sozi im Bunde

man mit einem „Ge- sittungsfirn^' darüber.' Auch in Marling haben die Mitglieder des Tiroler Bauernbundes mit ZIpperle an der Spitze in der Hauptwahl für Dr. Christomannos agitiert und gestimmt .. Stichwahl für Herrn Hölzl, auch dort hat das Plakat gegen die „Priksterherr- fchaft' die Hölzl-Wähler gesammelt. Daß in Unter mal« Hölzl einen Großteil seiner Stimmen den Freisinnigen verdankt, ist bekannt. So gleicht da« Geschrei, Liberale und Sozi hätten für Schönherr gestimmt, eben dem Vorgehen des Diebes, der, um die .Augen

der Leute von sich abzuwenden, in die Menge schreit: „Haltet den Dieb!' Seit 19. Mal haben die christlichsozialen Blätter doppelte Arbeit: dle Konservativen mit Beschimp fungen zu überhäufen und als Sieger ihnen Frieden zu diktieren. Zu beiden Zwecken schickt uns der „Tiroler' gar ein „konservatives' Wochenblatt au» Oberösterreich, die „Welser Zeitung', aus den Hals. Daß es in Oberösterreich noch konservative Blätter geben soll, ist uns neu, da doch der „Tiroler' zum so und so vieltenmal uns versichert

hat. daß 1907 alle konservativen Oberösterreicher mit Sack und Pack und fliegenden Fahnen ins christlichsoziale Lager übergegangen seien. Die „Welser Zeitung' muß also wohl nur in der damaligen Eile vergessen haben, ihren Titelkopf christlichsozial „umsctzen' zu lassen. Der 2nhalt des zitierten Artikels ist verbissen christlichsozial. Von Oberösterreich aus schulmeistern lassen wir uns nicht, uns Tiroler Konservativen ist unsere Ueberzeugung für Ministerpojten nicht feil. Zur Kenntnis nehmen

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Pagina 5 di 12
Data: 25.12.1891
Descrizione fisica: 12
, ein Bauerngim- pelfänger mit der Leimruthe des Anti semitismus und einunverschämterVer« leumder der konservativen Tiroler Abgeordneten.' Redner sagt, er könne eS nicht begreifen, wie ein gläubiger Tirolerbauer Herrn Schönerer auch nur aus Vorwitz zugehen könne, der von Gott in seinem Leben nichts weiß als etwa den Namen Gott, wenn er ihn braucht, um den gutmüthigen gläubigen Tiroler zu ködern. Seine Reden und Schriften, insbesondere sein letzter Ka lender läugnen Gott mit großer Offenherzigkeit

; Daß der Tiroler mit Papst und Bischof es hält. ist ihm ein Gräuel; daß der Tiroler Bauer mit dem Pri-ster eins ist. bringt ihn in Wuth. Des wegen ist es Prinzip seines Vereines, den Geist lichen den Beitritt zu verweigern, auch wenn sie Gutsbesitzer sind. Er kann überhaupt Leute von gebildeten Ständen in seinem Vereine nicht haben, die ihm „zünden' könnten, damit er den „dummen' Tirolerbauern nicht blos wie einen Gimpel sangen, sondern auch noch blenden kann. Und wie fromm Herr Schönerer

auch sein kann! Er wolle sich der konseffionellen Schule annehmen und die Abkür zung der Schulzeit zu erwirken suchen. Doch was hat Schönerer gethan, geschweige erreicht? Einem solchen Manne nun soll ein ehrlicher gläu biger Tirolerbauer nachlaufen, von einem solchen Gottesleugner sein Heil erwarten? Schönerer heißt Oesterreich ein unnatürliches Staatengebilde und deswegen soll man eS in Stücke zerreißeu, und w r Tiroler sollen Preußen werden! Sind die Ober länder noch rechte Söhne »er Helden von anno 1809

? und wie können sie es über sich bringen, einen Berräther des Vaterlandes nachzugehen? Soll dem Tiroler Bismarck etwa mehr gelten als unser heißgeliebter Kaiser Franz Joses? Schönerer donnert gegen die Juden, und der Ober innthaler mertt nicht, daß die scheinbare Judenhetze dem Strauchritter nur die Leimruthe ist, auf welcher er Gimpel sängt, den Bauern aussitzrn läßt. Schö nerer beschuldiget die Juden der unlautersten Wahl agitationen, während er dem Bauer vom Unter land die Reise nach Innsbruck zahlt, um nur die Lokale

. Also aus Schönerer, den Exritter von Rosenau, der zu Hause den ganzen Kredit verloren, soll nun der Tiroler Bauer seine ganze Hoffnung setzen ! Soll Schönerer euer Eckstein werden, den man in seiner Heimat weggeworfen hat! Also aufgewacht ihr Schläfer vom Oberland! Reibet die Schuppen weg von den Augen, ihr bäuerlichen Leser der „Jnnzeitung', die sich wie eine ZehrlauS am Boden de» Tiroler Bauern festsetze» will! Hierauf sprach der ReichS- rathSabgeordnete dieses Bezirke» über den Staats haushalt Oesterreich

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 18
Data: 04.05.1907
Descrizione fisica: 18
macher namens Johann Wenger einen in der Bäckerei Zangerle bedienfteten Kollegen, der bereits christlich organisiert ist und schlug ihn, als er ahnungslos von der Arbeit nach Hause ging, mit Wucht auf den Kopf. Heber diese sozialistischen Roheiten ist die Anzeige bei Gericht erstattet. Zwei Gemeinheiten. Der „Tiroler' berichtet über die Abfahrt des Tiroler Lourdes-Pilgerzuges von Briren: „Der hochwürdigste Fürstbischof richtete an die fromme Schar einige rechl väterliche Worte und legte

mochten.—Nachdem der hochwst. Fürst bischof geredet, erteilte er den oberhirtlichen Segen.' So hat der Fürstbischof von Büren sicher nicht ge sprochen. Das ist eine gemeine, plumpe Fälschung des „Tiroler', offenbar im Zeichen der Wahlagita tion. Die „Meraner Zeitung' druckt den Erguß des „Tiroler' ab und fügt nebst anderem Hohn auch den hinzu: „Die Gemeinde Briren soll die Jungfrau von Lourdes als chriftlichsozialen Rcichs- ratskandidaten für den Kurortewahlkreis aufstellen' u. s. w. Die Gemeinheiten

, Lechnerbauer in Schenna, erschienen, um seine kurze Kandidatenredc vorzulesen. Diese Versammlung ist wohl die erste dieser Art, welche mit den alten Ileberlieferungen und dem alten Geiste der Tiroler Bauern vollends gebrochen hat. Männer führten da das Wort, die man für offene Kirchenfeinde, nicht aber mehr für kirchentreue Tiroler Bauern anfehcn muß. Die Sprache, die sie führten, triefte von förmlichem Haß gegen die Priester. Denselben wurden Titel gegeben, die wir des Anstandes wegen

haben es Radikalismus und Hetze bei den Tiroler Bauern gebracht! Daß Gott erbarm! Von anderer Seite werden uns Einzelnheiten ge meldet. Den Vorsitz führte Grissemann-Eyrs. Erster Redner Wachter-Schluderns zeigte feine Freude, daß man heute allein fei, er wolle die Geistlichen nicht verlachten, verkehre auch mit ihnen, gehe auch zu Prozessionen und Predigt, wenn sie nicht zu lange dauert und es einer gut kann, aber wenn .... «nun folgen Anwürfe auf den Klerus, die schon preß- ' gesetzlich nicht wiedergegeben werden können, und

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 8
können vom 23. Dezember ab von 9—5 Uhr gegen Vorweisung der Mitgliedskarte in Empfang genommen werden. Weihuachtsbncherschau. Der Verband katho- ischer Schriftsteller und Schriftstellerinnen Oesterreichs Ijat vor kurzem zum erstenmal einen Jahresbericht über die wichtigsten Erscheinungen aus dem Gebiete der schönen Literatur unter der Redaktion seines Schriftführers herausgegeben, der bei allen Buch handlungen gratis zu erhalten ist. Wir Tiroler dürfen aus diese katholische Weihnachtsbücherschau stolz

sein, da der Redakteur und rührigste Referent derselben, Prof. Joses Neumair, ein gebürtiger Tiroler st und außerdem von den 42 Mitarbeitern sich 14 Tiroler befinden: A. Amon, M. v. Buol, Karl Domanig, A. Dörrer-Jnnsbruck, A. Frick, L. Gheri, P. A. Jnnerkofler, P. S. Koch, Alois Menghin, O. Menghin, A. v. Moerl, Br. Willram, I. Seeber, 2. Weingartner. Besprochene tirolische Bücher: Buolr „Gamswirtin', Domanigs „Tiroler Freiheitskamps' und „Um Pulver und Blei', Gheri» „Schluchten', Greinz' „Haus M. Senn', Kochs

„Kirchenlieder', Menghins „Andreas Hofer', Rekmmichls „Schwarze Frau', Weingartners „Jüngstes Tirol', Wolfs „Tiroler Treue'. Prof. Neumair behandell in einem eigenen Artikel die „Neue Literatur zum Tiroler Jubiläum'; endlich führt das „Verzeichnis empfehlens werter Bücher' die Werke von Buol. Domanig, Harrafser, Heyl, Hopfner, Koch, Lieber, Menghin, A. Müller, A. Pichler, Praxmarer, Putz, Relmmichl, Seeber, Schrott-Fiechtl, Stak, Weingartner, Wichner an. Also wir Tiroler sind redlich berücksichtigt worden

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Pagina 5 di 22
Data: 14.05.1910
Descrizione fisica: 22
/ Der BurggrLsier • Die christlichsozialen Leitungen verraten 2000 K ausgrkündet und zwar 1800 K zn |ofor* Kanzel zu Wahlzwccken mißbraucht und Leuten, lm gegenwärtigen Wahlkampf ihre Riefenangst vor tiger Rückzahlung, rein wie aus Rache welche den christltchsozialen Kandidaten wählen, ge- der Wohl Pfarrer» Schönherr. Der „Tiroler' ist für die Agitation. Zu dieser konservativen radezu mit Entziehuug des geistlichen Beistandes in auf, dann arbeitet er mit anonymen Briefen, es gewinnt fast

den Anschein, als ob alle diese Ge schichten irgend ein Hintermann de» „Tiroler' voll bringt, um dann die Konservativen zu beschuldigen. Natürlich hat er e» nebenbei besonder» auf die kon servativen Geistlichen abgesehen, deren Ehre ist den Ehristlichsozialen vogelfrei. — Die „Rekchspost' entdeckt gar die „selbstverständliche Pflicht' für Pfarrer Schönherr, zurückzutreten, damit nicht etwa die Libe ralen den Ausschlag geben müßten. Nun haben die Ehristlichsozialen vor den Liberalen sonst nicht so große

, 12 Mai. Die Studenten au» Bozen, die am 0. oder 10. Mai hieher ihren Mai ausflug gemacht, werden sich wahrscheinlich gedacht haben: „Eine schöne Gegend, dieses vielgerühmte Vinschgau. hier sind wir ja fast schon am Nordpol: kein grünes Gräschsn, fein blühender Baum, ja kein aperes Plätzchen ist da sichtbar, alles und überall lieben Partschinser, bedenkt doch, daß 1. den L!-. hier herum ist Schnee und Eis, wie am Nordpol, guorianerpater in Oberösterreich unsere Tiroler Wahl

etwas entdecken lassen. — — 3a! Winter isl's auf einmal wieder geworden bei uns hier: Die in schöner Blüte stehenden Obstbäume mußten sich wohl oder übel das kalte Schncekleid umweifen lassen, so wollten es Heuer einmal die E smänner; wenn sie nur damit keinen Schaden angerichtet haben: wenn nicht, so kann man sich diesen Spaß ja gefallen lassen. — In hiesiger Gegend ist — ob aus Mangel meine Tiroler Anzeiger' bringt in Nr. 101 unter an Gemeinsinn, ob aus Unkenntnis oder Unverstand, „Ein lehrreicher Ausflug

in der Nacht Er fiel sich ein Loch aus. — Ein Bauer m St. Wü- Passeier, 12.Mai. („Die Rache Wirtschaftr- wurde das bei Schratzhoferhof befindliche Kruzifer bürg nahm einen Hirtenknaben aus Vinschgau auf. komitee'.) Unter diesem Stichwort wird im heu-'mit Kot bestrichen und die daneben in einer Mauer- Eines Tages verschwand dieser und mit ihm 60 K tigen „Tiroler' berichtet, daß „man von der Brief- 'nische befindliche Muttergottesstatue über die Mauer : aus des Dienstgebers Brieftasche. Durch glücklichen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 22
Data: 09.04.1910
Descrizione fisica: 22
Kandidaten, die sie mit Beifall quittierten. Auf der Schießstätte zu Schwaz. Gedruckt mit Wagner'schen Schriften. Aus, frische Tiroler! Aus, spannt eure Büchs', Schießt nieder Franzosen wie Hasen und Füchs', Schießt ihnen aus d' Nasen, schießt ihnen auf d' Har', Ast werden sie denken: Tiroler feind war (fesch, tüchtig). Lögt'« on ölte Schlagring, höbr's d' Fäust' in die Höh', So purzeln sie zammen wie d' Wanzen und d' Flöh. Wönns alle frisch zammhelft's, so geht es g'wiß guet. Oes stöckr's ja Französlen

leicht söchs auf uan Huat Stöckl's auf önkre Gamsbart und Födern dazue, So wie 's trogt am Kirchtag der frischeste Bue, Seid'e alle frisch munter und macht'» önk ain Ehr! Das Landl bleibt unser — Hui, Franken, kommt'« her! Steigt's frisch auf die Fölf'n und pulvert hinab, Dann finden d' Franzosen ihr sicheres Grab. Grabt Stuen' aus, rennt Bam um, verpuppet da« Loch. Und zeigt: Die Tiroler, die rühren sich noch! Wie wird'» eure Väter im Grabe noch freu'n, Wenn ihr wie sie herzhaft und tapfer werd'i

alle» nichts, was der konservative Kandidat getan. Die Christlichsozialen haben, laut Meldung des „Tiroler' vom 26. März 1910 und anderer chrift- ltchsozialer Blätter, 1908 (!) einen Beitrag für den Pfelberser Gemeindeweg bewilligt (29 000 Kronen), obwohl über Betreiben des Herrn Kandidaten erst im August 1909 das Projekt ausgenommen und im Oktober 1909 fertiggeftellt wurde, somit erst im Oktober 1909 dieser Beitrag von 29 000 K hat seftgestellt werden können. Wenn diese Nachricht (daß int Jahre 1908 29.000 K bewilligt wurden

) nur e i n Blatt gebracht hätte, so hätte man einen Druck fehler annehmen müssen. So aber, weil dieselbe Nachricht in mehreren Blättern zu lesen ist, so zeigt sich hier nur das christlichfoziale Elend, das man mit dem Kandidaten Schönherr hat. Laut „Böll' und „Tiroler' hat der Kandidat in Octztal nur einmal die Straßenrechnung gemacht, alles übrige habe der Straßenbauausschuß geleistet. Aber man fragt, wozu ließ man den Kandidaten in Octztal sieben Jahre als Obmann de» Ausschusses des Straßenbaues? Wofür

'«, der laß uns inkett (in Ruhe). Man sagt, der Tiroler schlägt mit seiner Tatz' Wohl öfter zwei-dreimal keif (stark) aus uan Platz. E» lebe der Kaiser, der Herr von Tirol, Er liebt uns als Kinder und das tut uns wohl. Die Herzogin lebe, die Liesl, die feir.'l Sie will jetzt für immer Tirolerin sein. Ho, auf Kameraden! Zieht frisch in da» Feld! Ergreift eure Waffen und kämpft wie ein Held, Beschützet den Glauben, beschützet den Thron, Dann krieget ihr Lorbeer und Segen zum Lohn! Landeeaurschuß

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 18
Data: 20.04.1910
Descrizione fisica: 18
hat, welche für die Vinschgaubahn eine Gefahr bedeutet. So ist von ihm eine wirksame Vertretung der Interessen des Wahlkreises nicht zu erwarten. Ec wird einfach immer das tun, was gerade Schöpfer und Schroffl wollen. So har er es im Landtag gemacht, so würde er es im Reichsrat machen. Der Wahlkreis braucht einen Vertreter, der sich der Interessen des Wahlkreises annimmt, der für feine Wähler zu arbeiten versteht und gewillt ist, zu arbeiten. Und das ist Herr Pfarrer Ferdinand Schönherr in Grätsch. Tiroler Bolksburrd

- Äugelegenheiten. „Innsbruck, 16. April. In Erwiderung auf Ihren Leitartikel „Tiroler Volksbund-Angelegenhritsn' von heute ersuche ich um folgende Nichtigslellung: Ich erkläre, daß ich bei meiner Geburt katholisch getauft wurde und nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten bin. Was meine Staatsbürgerschaft anbe- langt, so bin ich infolge meines Berufes ganz ähnlich wie Professor von Defregger deutscher Staatsbürger geworden, aber gleich meinem berühmten Kollegen mit ganzem Herzen Tiroler geblieben

Bürgermeister Schüler von Latsch hin Aber £‘«'8 dem Kandidaten Hölzl °l-H-lf-r den Abg die Lebenden las en sich nicht so mißbrauchen wie 8'* S ‘ er f'S und den nied-rost-rr-.chi chen die stillen Toten. Bürgermeister Schüler von Latsch VI ^ J , 5 * 2 ? -m“ 8 übersandte Dem „Tiroler', der ihn nach der Latsch« gut besucht, auch sehr stark von N-chtwahlern, Schrassl - Versammlung als ..N-ub-k7hrt-n« und °f) Sozialdemokraten mu Snoy. Abg. Genossen Helfershelfer für Hölzl hinstellen wollte, folgende ? 5r “ m ber

. Heraus mit den Zeugen! Ich erlläcc un0 © eno |j en der sz Gegenkandidat des Dr. Dorf, das ganze Geschreibsel, was mich anbelangt, als j mann und Bauernrat Lechnerbauer Matth. P i r ch e r eine Lüge und werde, wie bisher, fürPfarrer j e jj t entschieden entgegen getreten; wir wollen nun Schön Herr eintreten.' j sehen. ob „Tiroler Anz.» und „Brirner Chronik' Ein anderer Mittel, um Wähler zu sangen, ist ihn und seinen Anhang auch diesmal als „christlich der Versuch der christlichsozialen Blätter

ist, die Wähler zu vertreten. Schrasfl'schen Hetze. — Die vom „Tiroler' gar! Wir machen daraus aufmerksam, daß Herr Hölzl als „so glänzend verlaufene Wähler-Versammlung' als Landtagsabgeordneter bisher recht wenig geleistet in Goldraln wird von den Goldrainern selbst nicht hat; er hat nicht einmal die Sinichbachangelegrnheit als solche, sondern als Bauernbundversammlung erklärt, seiner Gemeinde Antermais betrieben, obwohl er die Zu wundern ist, daß der „Tiroler' Nr. 45 nicht« Mehrheit des Landtags

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 20
Data: 10.06.1905
Descrizione fisica: 20
k ou unicrc Vertreter das ?l II suchen stellen, ebenso rasch wie auch energisch einzugrciscii, daß diesem Verlehrsübcl gründlich abgeholfen werde. Vor stehendes dürste der einzige Weg sein, aus welchem eine Abhilfe ehestens und ergiebig zu crzwecken sein wird und darum legen wir eö den Herren Abge ordneten dringend aus Herz, diesem allgemein besprochenen Mißstand schnellstens. zur Abhilfe betreffenden Ortes zu empfehlen. Tiroler Bolksbund. Am 3. Juni fand in Innsbruck unter zahlreicher

Beteiligung die erste Vorstondssitzung des „Tiroler Volksbundcs' statt Der erste Vorstand, Herr Univ.-Pros. Dr. I. E. Wockcrnell, begrüßte die zahlreich erschienenen Herren in herzlichen Worten und gab die Entschuldigungen der verhinderten Mitglieder des Ausschusses bekannt. Er gab bekannt, daß die Bundessatzungen von der Behörde in Kenntnis genommen worden seien und somit der Bund seine Arbeit beginnen könne. Zugleich sprach er die Hoffnung aus, daß die gleiche E uniütigkcit, die bisher so schöne Früchte

getragen, auch die ganze Tätigkeit des Bundes begleite. Das werde erreicht, wenn sich alle ohne jeden Rückhalt der großen und edlen Aufgabe des Bundes widmen. In der in- und ausländischen Prcffe und in vielen privaten Zuschriften sei der Grundgedanke des Bundes, alle deutschen und ladinischen Tiroler zu gemeinsamer Arbeit für das Gedeihen tirolischen Volkstums zu vereinigen, warm begrüßt worden. Die reichhaltige Tagesordnung der Sitzung be- schästigte sich zunächst mit der Beratung der Sat zungen

, Untcrfascha, Terlan, Wolken stein. Die in vollster Einmütigkeit verlaufene erste Vorstandssitzung berechtigt zu den schönsten Erwar Hingen für eine kräftige Wirksamkeit des Volks- bundcs. Folgende christlichsoziale Flegelei gegen unseren HerrnBezirkshaupimann Baron Freyberg läßt sich der „Tiroler' vom 6. ds. aus Ultcn leisten «Ultcn. 3. Juni. (Zum Bauerndunb.) EinTeilnehmer an der großen Bouernversammlung in Bojen erfuhr au: dem Wege, daß von der !. k- Bezirksbauptmannschoft Meran die Gendarmerie

beauftragt worden sein soll, die die Bcr- sammlung ankündigenden Plakate herabzureißen und die Mitteilung -u verbreiten, daß dir Versammlung nicht abge- halten werde. In St. Pankraj waren die Plakate wirklich halb herabgcrissen- Ein solches Vorgehen gegen uni Tiroler Bauern, das wir nicht näher bezeichnen wollen, gereicht dem hohen Amte wohl zu geringer Ehre, speziell von einem liberalen BezirkSchcf nimmt sich daS an die russischc Zensur erinnernde PlakatierungSverbol hübsch aus. Da sollen

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Pagina 7 di 20
Data: 18.06.1904
Descrizione fisica: 20
Ingenieure «it der Herstellung eines generellen Projektes für, die Straße Obermais-Pasteier betraut. 'Z>i*%£icl>* $um Geld» fetttttl. Die christlichsoziale „Tiroler Post' empfiehlt-den Leuten die konservativen Zeitungen: „Neue Tir,-Stimmen', „Tiroler Volksbl.', „Tiroler Landztg.' und „Bürggräfler', weil sie den Schwindel mit dem-Sterzingertag nicht mitmachten, hinauszu werfen und die patentiert bauernfreundlichen christ lichsozialen Blätter „Brix. Chronik', „Tiroler', „Tiroler Bauernzeitung

' und natürlich die „drein- fahrende' „Tiroler Post' zu halten. Dies seien halt die „wahrhaften, ehrlichen und furchtlosen Freunde des Bauern mit ebenso viel Geschick als Energie'. „<L>elbstlob stinkt' zwar, hier ist ein Körnchen Wahrheit dabei, nur wendet sich die christlichsoziale Liebe und Freundschaft, wie dies Beispiel zeigt, nicht dem Bauer, als vielmehr dem Geldbeutel des-Bauern zu, aus dem die Christlichsozialen recht viel für ihre Blätter profitieren möchten. DerBauer selbst macht

. Generalverfammlung im Caft Wies«. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Die Borstehung. Letzte Post- 29i«n, 15. Juni. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser sanktionierte den vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurf betreffend die Ergänzung der Regulierung der Noce bei Mezzo- lombardo. 16. Juni. Der Böhmische Landtag ist beute vertagt worden. 16. Juni. Ein Dampfer, mit dem die deutsch-lutherische Sonntagsschule einen Ausflug machte, ist auf dem Eastriver in Brand geraten und fast völlig zerstört worden

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Pagina 6 di 8
Data: 29.07.1908
Descrizione fisica: 8
dieselbe unterhalb des Verforgungshauscs erstellt werden wird. Bon der Post. Das k. k. Handelsministerium t den Postobcroffizialen Valentin Bock, Josef Schmid und Edmund Rüscher in Innsbruck I je eine Poftkontrollorftelle daselbst verliehen und den Postoffizial Loses Mair in Schwaz i. T. zum Postkontrollor in Meran ernannt. Die Sommerübungcn der Tiroler Gar nisonen. Vor kurzem begannen die Uebungen aller jener Militärabteilungen, welche dem Bereiche des 14. Korps angehören. Die Uebungen beschränken sich heuer

aus jene Teile des Landes, in welchen die einzelnen Truppcnkörper disloziert sind; in Tirol ist es vorwiegend der südliche Teil, der zu Uebungs- zwecken auserschen ist. Das 1. Regiment der Tiroler Kaiscrjäger konzentriert sich anfangs August im Raume von Fucine—Pejo—Tonale, marschiert dann über Madonna di Campiglio, den Nambronpatz und Pinzolo nach Tione, von dort über den Du- ronesattel, Crelo, Condino, Rango, V. Sarche, Tiarno, Bezccca, Gemoi und Brusolino; Endstation des Marsches ist St. Michael

dieses Regiments üben bis Ende Juli im Raume Corvara—Tresafsi— Buchenstem—Arabba, anfangs August wird dann ein Bataillon zu den beiden Feldjäger-Bataillonen bei S. Pellegrino stoßen. Das IL Landesschützen- Regiment wird bis Ende Juli am Tonalepasse Uebungen vornehmen, zuerst allein, später, anfangs August, im Raume von Fucine und Pejo mit dem 1. Tiroler Kaiserjäger-Regimente. Zwei Eskadronen der Division der berittenen Tiroler Landesschützrn üben mit der 15. und 16. Infanterie-Brigade, drei Kaiserjäger

-Regimentern und Feldjägern am Durone sattel, Crcto, Condino und Sarche, desgleichen die Traindivision Nr. 14. Das 1. Tiroler und Vor- arlbergcr Eebirgsartillcrie-Regiment manöverierte bis- her in der Gegend von Bondone, dann verteilt sich das Regiment und übt mit dem 88. Infanterie-Re giment auf den Höhen von Vielgereut mit dem i. Tiroler Kaiserjäger-Regimente bei Fucine, Pejo und am Tonale und marschiert mit diesem über den Nambronpaß bis Tione, ein anderer Teil des Re gimentes manöoeriert

, welche keine II. Wagenklasse führen in der I und III. Klasse der Personenzüge auf den Tiroler- und Vorarlberger Staatsbahn linien , auf der Bozen - Meraner-, Vinschgau-, Bregenzerwald, und Valsuganabahn u. zw. mit zeitlicher Begrenzung auf den 1. und 2. August für die Hinfahrt und auf den 2. bis einschließlich 4. August für die Rückfahrt zugestanden. — Ln Ansehung der immatrikulierten Standschützen, welche an dem mit dieser Fahnenweihe verbundenen Kaiserjubrläums-Festschietzen des genannten Bezirks- schießstandes

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Pagina 5 di 12
Data: 04.02.1893
Descrizione fisica: 12
gewischten Chor u. Männerstimmen a capella kompomrt von Alexander Seiffert. Preis der Partitur 15 Psg; 20 Exempt a 10 Psg- Diese Komposition ist für die außerliturgische Feier be rechnet und dürfte, gut besetzt, eine mächtige Wir kung hervorbringen. Schulleitung. Der kathot.-pädag. Drrrin. nunmehr Kreisverein des kathol. Tiroler Lehrer vereines, hat feine Thätigkeit pro 1893 mit der Konferenz am 26. Jänner in Meran be gönnen. Hochw. k. Vinzenz 0. 6. 8. (Marling) hielt uns eine vraktifche

im Gasthause „zur weißen Rose' in Bozen ein. Herr Mandatar Thurnherr eröffnete die Ver sammlung mit einem freundlichen „Willkommen' und gab sodann einen kurzen Bericht über die Thätig keit des kath. Tiroler Lehrervereines. Dem Berichte entnehmen wir unter Anderem auch, daß von Seite der Vorstehung des genannten Vereines nun in Bälde jedem Bereinsmitgliedr durch die Mandatare ein Mitgliederverzeichnis zugeschickt werden wird. Redner erinnerte hierauf an das Bischofsjubiläum des heil. Vaters Leo Xlll. u'd

', ,der kath. Tirckler Lehrerverein' und endlich „das Tiroler Schulgesetz'. Und nun zu den Vortrügen. Zuerst sprach Hochw. Herr Kooperator Schrott aus Bozen über die Bertheilung des Lehrstoffes aus Religion an einer sechSklassigen Volksschule. Aus der Durch führung dieses beifällig aufgenommenen Themas konnte man den praktischen Schulmann erkennen. Herr Professor Wotschitzky sprach in sehr schönen Worten über Jugendliteratur und zwar, wie diese gelesen werden soll. Dieser Bortrag schließt

sich an den von Herrn Professor am 19. Juli v. I. in Jmst gehaltenen Bortrag; er wird seinerzeit in der „Katholischen Volksschule' veröffentlicht werden. Zum Schlüsse bemerkte einer der versammelten Herren, daß den Lehrern in neuester Zeit aus wärtige Schulblätter, unter andern auch der „Deutsche Lrhrersreund' zugeschickt werden. Der „Deutsche Lehrerfreund' spreche in seiner Empfehlung. daß der „Tiroler Schulfreund' infolge der schlechten materiellen Lage der Tiroler Lehrer eingegangen sei. Anf dies hin stellte

nun der genannte Herr den Antrag, es möge dem „Deutschen Lehrerfreuvd' durch die Vorstehung des kathol. Tiroler Lehrer- vereineS bedeutet werden, daß der „Schulfreund' nicht infolge der materiellen Lage der Tiroler Lehrer eingegangen sei, sondern infolge „geringer liberaler Gesinnung.' Der Antrag wurde ange nommen. Die nächste Konferenz findet am 26. April und zwar wieder in Bozen statt. SchieMunös - Nachrichten. ft. k. HarrptschießSaud Meran. In Meran findet den 12., 13. und 14. Februar ein Freischietzen

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