1.037 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/05_09_1908/BRG_1908_09_05_1_object_764746.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1908
Descrizione fisica: 8
zur Kenntnis ge nommen, daß die Verwaltung der italienischen Staatsbahnen bereit ist schon im kommenden Winter ab 3. November eine neue Verbindung von Rom zum Anschluß an den Südbahnzug 6 (D 49 deutsch) und in der Gegenrichtung an den Zug D 50 deutsch 5 Südbahn, zu schaffen mit folgenden Verkehrs zelten-. Rom ab 9.10 abends, Innsbruck an 6.2 abends, München an 9.40, Berlin an 8.25 früh. Gegenrichtung: Berlin ab 8.45 abends, München ab 8.40 früh, Innsbruck ab 12.4, Rom an 9.10 vormittags. 2. Die Konferenz

. Von selbst würde sich dadurch ergeben der Anschluß des Wien—Pustertaler Schnell zuges 309 an den Südbahnzug 4 über den Brenner. 3. Die Konferenz bezeichnet es weiters als äußerst dringend, daß der in München 6.35 vormittags von Rom aus (Rom ab etwa 8 Uhr vorm.) geführt werde. Die Züge 32/402 ital., 8 Südbahn, wären entsprechend zu beschleunigen; hiedurch würde m der Richtung Rom—Berlin die gleiche Anzahl von Schnellzugsverbindungen gewonnen werden, wir in der Gegenrichtung. Die neue Verbindung würde das Korrelat bilden

zu der bereits bestehenden Verbindung Berlin-Rom mit den Zügen 40 deutsch, 7 Südbahn, 403 23 ital. Hiedurch würde zugleich der Zug 94 ital., Venedig ab 5.10 nachm., direkte Fortsetzung über den Brenner nach Deutschland inden. 4. die Führung eines direkten Wagens München— Venedig in den Zügen 40 boyr., 7 Südbahn, 403/81 ital. Als Gegenzug kommt in Betracht Zug 94 e 402 ital., 8 Südbahn, 39 bayr. unter der Voraus setzung, daß Anschluß von Zug 94 italienisch an den später zu legenden Zug 402 ital., 8 Südbahn

her- gestellt wird. Bis zur Herstellung dieses Anschlusses hätte der Wagen zu laufen in den Zügen 86/402 ital., 6 Südbahn, 49 boyr.; 5. die Führung eines direkten Wagens Inns bruck-Venedig in den Zügen 17/9 Südbahn, 1533/85 ital. (ab Innsbruck 805 Uhr früh, an Venedig 6'45 Uhr abends) und in der Gegenrichtung eiutrrffende Schnellzug 8- Äüdbrhnp.39 bayer.»schM - eführt (Venedig ab 9 25 früh, Innsbruck an* 9 20 abends). II. Verbesserung der Verbindungen von Oberitalien nach Deutschland na Brenner

. 1. Siehe I. 3. betressend die bessere Verbindung zwischen Venedig — München — Berlin. Hiedurch würde erreicht, daß von Venedig erst um 5.10 nach mittags, statt wie jetzt um 2 Uhr nachm, abgefahren zu werden braucht bei gleicher Ankunftszeit in Innsbruck gegen 3 Uhr morgen, in München 6.35. 2. Die Konferenz bezeichnet weiter als dringend notwendig die Führung eines neuen Schnellzuges der Südbahn zur Ermöglichung des Anschlusses der Züge 1496 ital. von Venedig ab 11.3 nachts und 91 ital. Mailand ab 11.20

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/18_08_1923/BRG_1923_08_18_4_object_813286.png
Pagina 4 di 12
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 12
Dis SMlchll-Mttmme». Der österreichische Standpunkt. In Der Hauptversanimlung -es Vereins der In dustriellen Nordtirols erstattete der Sekretär der Innsbrucker Handelskammer, Lofrat Dr. M a d c r. ein Referat über den sogenannten Südbahn-Akkord, betreffend die technische und administrative Reorga nisation der Südbahnlinicn. Einleitend hob der Be richterstatter die verkehrspolitische Bedeutung der Südbahn für Österreich im allgemeinen und Tirol im besonderen 'hervor, betonte

sich die gesamten öster reichischen Südbahnlinien. Die Ursache der Ver nachlässigung liege in den eigenartigen Eigentums verhältnissen dieser Bahn. Jede Eisenbahn habe die staatspolitische Aufgabe der Wirtschaft des von ihr durchzogenen Landes zu dienen und sic zu fördern. Dieser Grundsatz iverde jedoch zurückgedrängt, wenn wie bei der Südbahn die Eigentümer zum größten Teile Ausländer und an der Wirtschaft der terri torial beteiligten Staaten unmittelbar gar nicht interessiert sind. Deshalb bilde die Regelung

Summe jährlich an den Obligationen-Fonds zu zahlen. 3. Österreich muß auf die während des Regime provisoire in riesigen Beträgen der Südbahn ge währten Vorschüsse samt Zinsen praktisch fast ganz verzichten. 4. Italien wird von der Abstattung der auf Grund der Kaufverträge vom Jahre 1875/76 schul digen Jahreszahlungeu (Annuitäten) im Betrage von 29.57 Millionen Gold franken für die Jahre bis zum 31. Dezember 1954 und im Beträge von 12.77 Millionen Goldfranken Mr die Jahre von 1955 bis 31. Dezember

# an die Gesellschaft abzuführen sind. Dem nach muß Österreich, abgesehen von der riesigen Ver gütung für die Pachtung der Südbahnlinien n«h aus den Brutto-Einnahmen des durchgehenden Vu- kehrs auf den Peagesttecken, also der eigenen Bun desbahnzüge an die Gesellschaft zahlen, welche Lei stungen, etwa dem unter c) genannten Betrage gleich- kommen dürften. e) Verpflichtungen aus dem Eintritt in die Pacht- und Betriebs-Verträge der Südbahn. f) Verluste aus der Abtretung von Material im hohen Werte

. Das nach der Annexion seitens Ita liens der Südbahn noch verbliebene Material (Loko- ' motivcn, Waggons ufiu.) soll 'nach dem Kilometer- schlüssel aufgetcilt werden, wobei Österreich mit Rück sicht auf die Gebirgsstrccken schlecht abschneidet. Österreich besitzt derzeit 60# des noch erübrigten Ma terials der Südbahn und soll nach dem Mkommeül nur 33.8# erhalten, also fast die Hälfte verlieren. g) Unerläßliche außerordentliche Jnvestttionen im Betrage von mehreren Millionen Goldfranken. Gerade die österreichischen

2
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/08_09_1909/BRG_1909_09_08_3_object_769095.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.09.1909
Descrizione fisica: 8
die Rede geht. Al« er z. B. gelegentlich de» Landes- fefte» sich daram handelte, die weitgehendsten Er mäßigungen für die Schützen und Beteranenzüge zu erlangen, da hatte e« feine Schwierigkeit gerade mit Rücksicht auf die mißliche Finanzlage der Südbahn. Die Bemühungen, eine Sanierung ihrer Verhältnisse zu erreichen, werden von der Derwallung der Süd bahn mtt intensivem Eifer fortgesetzt. Der Plan, den die Verwaltung vorgelegt und der Generalver- sammlung mttgeteill hat, betrifft in «st« Linie

die Erhöhung der Tarife. E» ist für uns Tiroler, bemerken die „N. T. St.', von großem Jntereffe, diese Pläne kennen zu lernen, denn die Südbahn bildet wettau» da» wichtigste Verkehrsmittel im Lande und wir werden jede Maßnahme in der angedeu teten Richtung sehr empfindlich zu spüren bekommen. Wegen Erhöhung der Tarife sind schon fett längerer Zeit zwischen der österreichischen und der ungarischen Regierung einerseits und der Südbahn andererseits Verhandlungen im Zuge. Die Besprechungen

für ein Einvernehmen zwischen allen Faktoren lag in dem Umstande, daß die ungarische Tarifpolttik mtt der österreichischen nicht in allen Richtungen übereinstimmt. Die Süd bahn hat zur Unterstützung ihres Standpunktes bet der Erhöhung der Tarife den beiden Re gierungen erklärt, daß sie nach der Konzession»««- und« das Recht habe, die Tarife in Gold einzuheben. Die Südbahn hat unter Hinweis auf »iefe Bestimmung beiden Regierungen erklärt, daß ie da» Recht hat, einen Agiozuschlag einzuheben, oenngkeich

sie von diesem Rechte bisher keinen Ge» »rauch gemacht habe. Sie könnte übrigens auch davon absehen, den vollen Agiozuschlag einzuheben und sich mtt einem Teile desselben begnügen. Das frißt also, die Südbahn hat auf ihr Recht verwiesen, die Zahlung der Tarife nach der alten Relation zu verlangen, wonach einem Gulden der Gegenwert von 2 1 /, Franken entsprochen hätte. Durch die Valutaregulierung ist diese» Verhältnis dauernd ver- schoben worden, indem der Gulden mit 2 Frank» 10 Centimes festgesetzt wurde

. Das ergibt im Ver gleiche zur allen Parität von 27a Franken einen Minderwert von 40 Centime», was gegenüber dem Relationswert einen Gntgang von 19 Prozent be deutet. Die Südbahn erllärt nun, diese Differenz von 19 Prozent als Zuschlag zu den Ta» rifen einheben zu können. Dieses Recht ist in den Verhandlungen von den Regierungen nicht bestritten worden. Mein es könnte nur dann einen prak tischen Wert erlangen, wenn die Südbahn nicht zu einem Einvernehmen gelangt. Nach dem heutigen Stande der Dinge

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/31_07_1907/BRG_1907_07_31_2_object_759373.png
Pagina 2 di 8
Data: 31.07.1907
Descrizione fisica: 8
, müssen wir fordern. Die Südbahn stellt sich uns, auch wenn wir sie ohne Animosität, einfach objektiv betrachten, als ein großkapitalistisches und tatsächlich volksschädigendes Unternehmen dar (lebhafte Zu stimmung), und es ist ja naturgemäß, daß ein solches Unternehmen in erster Linie für die Taschen seiner Unternehmer arbeiten mutz. Daß jetzt schon seit längerer Zeit diese Taschen etwas mager sich füllen (Heiterkeit), ist ja nicht unsere Schuld, daran sind die Herren selbst schuld; die haben einfach

sich um Gehaltsaufbesserungen, und zwar höchst dringende Gehaltsaufbesserungen für die Beamten schaft und die Bediensteten der Südbahn. Es ist das ein außerordentlich dringliches Erfordernis, denn ebenso wie die Staatsbeamten und Staatsdiener das Recht haben, entsprechend den Teuerungsver hältnissen gestellt zu werden und nicht unter den Lohnarbeitern zu rangieren, wie es vielfach der Fall ist, so haben es auch die Beamten und Be- diensteten derartiger Unternehmungen. Meine Herren! Es ist uns da von autoritativer Seite erklärt worden

.) Nun, meine Herren, was heißt denn das eigentlich uns gegenüber? Es ist — ich will mich milde ausdrücken — eine kleine Erpressung, die an uns zu Gunsten der Südbahn ausgeübt werden soll. Vom Standpunkt der Südbahn mag ja das recht und gut sein, aber eine starke Zumutung gleichzeitig an uns Vertreter des Volkes ist es, daß wir hier den Teufel des Beamten- und Dienerelends durch den Beelzebub einer neuen schweren Belastung unseres Volkes vertreiben helfen sollen. (Lebhafte Zustimmung.) Dazu, meine Herren

, sind wir nicht zu haben. Die Herren Aktionäre wollen eben — wenn dies auch bei der momentanen Lage der Südbahn un angenehm ist — nicht in den Sack greifen, so not wendig es auch ist — das sollen wir für sie tun. Darauf gibt es von unserer Seite nur eine einzige Antwort und die muß lauten: möglichst baldige Verstaatlichung der Südbahngeselljchast! (Sehr richtig !) Aber auch mit Rücksicht — das möchte ich mir noch nebenbei zu bemerken erlauben — auf unser Verhältnis zu Ungarn halte ich die Verstaatlichung der Südbahn

für sehr geboten, ja für notwendig. Ich will auf die ungarische Frage nicht näher eingehen, es wurde in diesem Hause schon mancherlei darüber gesprochen, aber mit kurzen Worten möchte ich doch meine und wohl auch die Anschauung meiner Kollegen hier wiederholen. In dem beständigen wirtschaftlichen Kampfe gegen die andere — ich will nicht sagen, bessere, aber be gehrlichere — Reichshälfte bedeutet die Südbahn mit ihrem gewaltigen Verkehrsnetz einen wichtigen wirtschaflspolitischen Faktor

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/02_03_1918/BRG_1918_03_02_4_object_808431.png
Pagina 4 di 10
Data: 02.03.1918
Descrizione fisica: 10
, ist das Budgetprovisorium von der Tages ordnung abgesetzt worden. Dadurch sind wir mit mit J. März im Staatshaushalte in einen gesetz losen Zustand geraten. Bringt das Haus keine Mehrheit für das Budgetprovisorium auf, dann hat eS selbst sein ohnehin nur künstlich verlängertes Dasein verwirkt. Abgeordnete als Berwaltungsrate der Süd- bahn. Dem „Grazer Volksbl.' wird geschrieben: „Die Südbahn ist ein Erwerbsinstktut, das auf seinen Gewinn schauen muß, hingegen wollen die von derselben durchzogene« Länder und Gemeinden

billige Tarife. Wie sieht htenach die Logik aus, die ln den Begrüßungsworten des Sprechers der drei Herren zum Ausdruck kommt und die da lautet, daß sie die wirtschaftlichen Belange der von der Südbahn durchzogenen Gegenden stets im Auge behalten werden, gleichzeitig aber auch die Interessen der Südbahn eifrig vertreten werden. Zwei Herren kann man bekanntlich nicht dienen. Und sich noch herzlich dafür bedanken! Erkläret mir, Gras Oertndur...' — Im Budgetausschuß hat Abg. Dr. Verstovsek

Berwaltungs- ratsstellen besetzen. Zu welchen Folgerungen das Vorgehen der Abgeordneten Dobernig, Kraft und Freiherrn v. Pantz führt, hat ein Wiener Mon- tagrblatt treffend beleuchtet, indem eS schrieb: „Zu nächst muß es auffallen, daß gleich drei deutsche Abgeordnete auf einmal in den BerwaltungLrat der Südbahn etngrzogen sind, und die offiziöse Deutung, daß damit die von dieser Bahn durchzogenen Länder gewissermaßen eine Vertretung in der Verwaltung erhalten sollen, ist doch zu harmlos, um geglaubt

, wie sie die Südbahn aus weist, erforderlichen fachmännischen Kenntnisse man geln. Als staatliche Kontrollorgane schon gewiß nicht, da sie kein öffentliches Mandat haben und die Kontrolle dem Regierungsvertreter obliegt. Werden sie nun die Interessen der Abgeordneten hauses in der Südbahn oder die der Südbahn im Abgeordnetenhaus vertreten? Nach der landesüb lichen und richtigen Auffassung haben die Mitglieder des AufstchtSrates, die ja auch dafür eine Tantieme erhalten, ausschließlich die Interessen der betreffen

den Unternehmung zu vertreten. Nun hängt aber die Südbahn, vielfach ohne ihr Verschulden, wie kein anderes Verkehrsunternehmen vom Wohlwollen der Regierung ab. Gerade dieser Umstand legt die Befürchtung nahe, daß Abgeordnete ihren Einfluß bei der Regierung dazu benützen können, um dem Unternehmen Vorteile zu verschaffen, die ihm ohne diesen Einfluß nicht gewährt würden.' Der Kspst überLriegsursschen unv jfrsurnfragr. Von der Schweizer Grenze, 24. Februar, wird dem „B. K.' geschrieben: Heber Lyon

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/14_02_1900/BRG_1900_02_14_1_object_754248.png
Pagina 1 di 12
Data: 14.02.1900
Descrizione fisica: 12
in den Landgemeinden, sowie Herabsetzung des Census; Einführung einer allgemeinen Wählerclaffe; Errichtung von Wahlcurien; Errichtung von Betocurien. Die Verhältnisse l»ei -er Snd- l»ntzn sollen beim Zusammentritt des Neichs- rathes von den südslavischen Abgeordneten zür Sprache gebracht werden. Der von vielen Seiten gewünschten Verstaatlichung stehen große Schwierig keiten gegenüber. Würde die Südbahn ver- staatlicht, so entstünde vor allem da» wenig er freuliche Verhältnis, dass der österreichische Staat

Gläubiger des italienischen Staates würde, welch letzterer bekanntlich für die Ablösung der ober italienischen Linien der Südbahn eine fixe Rente an dieselbe zahlt: Abgesehen von diesen rein politischen Schwierigkeiten, bereiten noch die un- gemein komplicierten Schuldverhältniffe der Süd- bahn-Gesellschaft große Schwierigkeiten. Es ist daher nicht sehr wahrscheinlich, dass es zu einer Verstaatlichung in absehbarer Zeit komme, eher könnte man sich ein Pachtverhältnis oder eine BelriebSübernahme

in irgend einer anderen Form denken, aber auch da» würde mit enormen Schwierigkeiten rechtlicher Natur verbunden sei». Dass die Verhältnisse bei der Südbahn nicht fo bleiben können, wie sie sind, liegt indessen auf' der Hand; eine technische Reformation an Haupt und Gliedern ist unerläfslich. Die Südbahn ist aber außerstande, dieselbe durchzuführen- da es ihr am allernothweudigsten, am Gelde fehlt und bisher die Versuche einer neuen Emission von Obligationen auf große Schwierigkeiten gestoßen

sind. Die Generalversammlung hat die Auf nahme einer Priorität-anleihe beschlossen, aber man findet keine Abnehmer für da» neue Effect. Wie wir hören, trägt sich Eisenbahnminifier Ritter von Wittek mit der Idee, Abhilfe zu schaffen. An dem finanziellen Nothstände der Südbahn trägt da» Haus Rothschild und nur diese- Schuld. Herr von Wittek soll nun von der sehr richtigen Ansicht ausgehen, dass, nachdem das Haus Rothschild an den beklagenswerten Zu ständen der Südbahn in erster Linie Schuld trage, es ihm obliege

, auch für die Sanierung derselben in erster Linie Opfer zu bringen. Herr v. Wittek beabsichtigt, wie es heißt, eine ener gische Aktion bei der genannten Firma dahin einzuleiten, das» sie die von der Südbahn neu zu emittierenden Obligattonen übernehme, und zwar zu einem guten Course übernehme. Da durch würde die Südbahn au- ihren finanziellen Verlegenheiten herausgeführt, wenigsten» aus des allerschlimmsten und würde in die Lage versetzt, die nothwendigsten Verbesserungen in ihrem tech nischen Apparate durchzuführen

6
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/02_10_1920/BRG_1920_10_02_3_object_758222.png
Pagina 3 di 6
Data: 02.10.1920
Descrizione fisica: 6
zwischen der jtalienffchen Regierung und den Dele gierten Der Südbahirgesettschaft Verhandlungen über die Rückgabe Des von der italienischen Regierung befchlagnalM-, ten 'Netzes beginnen, Rach dem Waffenstillstand vom No vember Des Jahres 1918 hat bekanurtlich Italien j-»e Strecken der Südbahn, die auf den besetzten Gebieten des ehentaligen Oesterreich liegen, Insbesondere^die Tiroler Li nien von Jnnichen u^d vom B renn er b cs Ala und die Linien des Küstenlandes nach Triest und Fiume, in ihre' Besitz genomnlen

. 'Der Waffenstillstand ist durch een Frie- densvertrag ersetzt worden und die Südbahn hat nun mehr Vas Begehren gestellt, das; ihr diese Linien zurückgc- geben und daß ihr Entschädigung für den durch anderthalb Jahre entzogenen Betrieb geleistet werde. Fn Rom sollen nun über diese beiden Punkte die Verhandlungen statt- finden. Allerdings ist es die Frage, ob Italien sich dazu entschließen wird, den Betrieb lebenswichtiger Linien, die den Verkehr nach Triest und über den Bre'ner vern^ttel,,. einer ausländischen

natürlich leisten. Das endgültige Schicksal der Südbahn wird sich wahrscheinlich erst in den nächsten Mo naten entscheiden. Italien ist a' die Sudbahn die Annuität von vier Jahren, ohne Zinsen etwa 120 Millionen Franken in Gold, schuldig und diese Beträge werden für die Befrie digung der srcrnzffischen D ioritä enbesitzex verwende: toev* den nnrssoil. Die Südbahn wird für die Zukunft ein ganz lneues finanzielles Eecüst bekommen. Voraussichtlich 'wird ihre Konzession um 20 oder 30 Jahre verlängert

werden und eine solche Verlängerung würde hinreichen, die Zu kunft der Südbahn danernd sicherzustellen. Da'n wird auch irgend eine Lösung für die Aklien gesunde» werde' müs sen, die den alten Lombarden Nach 30j>ähriger Dividende'- losigkeit eine gewisse mäßige bleute sichert. Die .Käufe in Südbahnaktien, die den Kurs so hoch Hinaustrieben. ii»d ein Aussluß des Ringens um Die Macht zwischen Italien! scheu und südslawischen Interessenten. Wird die Süobahn jedoch in vier 'Netze zerrissen, so sind ihi'e Aktien ein wert loses Blatt

7
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/14_05_1902/BRG_1902_05_14_2_object_768914.png
Pagina 2 di 16
Data: 14.05.1902
Descrizione fisica: 16
. Anderswo werden von Seite der k. k. StaatS- bahnen Ausnahmstarife für den Export, insbeson dere landwirtschaftlicher Produkte constdiert und. diese Ausnahmen sind wohl mit daran schuld,'dass das Erträgnis der k. k. Stäatsbahnen 'kein ganz entsprechendes ist.-Wir in Tirol haben keinen begünstigten Exportverkehr, wir haben überhaupt in dieser 'Beziehung gar 'keine Be günstigungen. Besonders Südtirol ist ausschließlich auf die Südbahn angewiesen, welche begreiflicherweise ihre Tarife nach ihrem eigenen

Interesse einrichtet und nach der Concurrenz, welche sie im Auge behalten muss. Es sind daher besonders bei Massengütern die Tarife der Südbahn Vielfach um 25, 30, ja auch 40 Procent höher als die der k. k. Staatsbahnen. (Hört !) So zum Beispiel ist auch unser Tarif für den Transport von Wein und Maische ein ziemlich hoher. Die Selbstkosten der Südbahn auf einer Gebirgsstrecke betragen 24 Heller pro Waggon kilometer, in der Ebene 16 bis 20 Heller pro Waggonkilometer. Der Tarif der Südbahn

ist also um 64 Heller oder um 28 Procent pro Waggonkilo meter billiger als-'derTarif, mit welchem Tirol exportieren muss. Dieses eine Bei spiel ist charakteristisch für unsere ungünstige Lage, für unsere weite Entfernung von den großen Com- municationscentren der Monarchie und lst überhaupt typisch für unsere gesummten Export- und Import- verhältnisse, die uns alles vertheuern und er schweren. Auf der Strecke der Südbahn Trieft— Wien ist der Tarif für Obst 3 Kronen 61 Heller pro Metercentner, für italienische

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/23_07_1913/BRG_1913_07_23_1_object_811139.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.07.1913
Descrizione fisica: 8
man nur an die Administration de» „ivurggiäüer' Meran, Äergtauben Skr. m, ,» richte». - Fnsceaie nach Tor,,. - lelepbon ülusnumiuec 212. Ir. 59. : Sieten w! angeordnr! n die Sil exan i. e m wwdc, t, werden q enftänbe: rit Warmii Mstche«, frgn?ösischm Kckpitattsten Lee SüÄ- üahn s!s Schädiger Österreichs. In der verflossenen Woche fanden in Wien Per ndluugen über die Südbahn statt, die das Jnte- jje weiter Kreise, und insbesonders der Alpen «der erfordern. Mehrere Vertreter der franzv chen Süd bah »gläubiger waren nach Wien

' schreibt, nngcfähr um folgen- Fegen^äm Die französische» Prioritätenbesitzer koimiien zwar alljährlich die Zinsen für ihre Wert- » Ort»; piere, aber die Perlvsnng und Einlösung ^ eser Papiere ist seit Jahren stets vertagt ßiöfbt* >r ^ en ' Südbahn kein Geld hiefür hat, il». ihre Mittel zu dringenden 'Neuanschaffungen ib Berkehrsverbesserungen Denuenben muß. Die UlUXU; Paritäten sind Wertpapiere mit einem Nennwert w f>00 Franken, deren Kurswert aber kaum halb hoch ist. Am 16. Juli »varen

die dreiperzentigen dbahnprioritäteil an der Wiener Börse mit '75 notiert. Es wäre nun geradezu eine Aus- cherung der Südbahn, wenn sie für diese Pa ke ihren französischen Geldleihern 500 Franken Lin Löwensbenteuer. Bon ?. Sinner, ap. Miss. (i'or 15 Jahren und darüber gab es in Deutsch' slajrika lveder Bahnen, noch Wege, noch Brücken ' die Flüsse, sondern schmale Stege schlangelten durch die endlosen Steppen und Urwälder. Flüsse zu übersetzen, bestieg mau den Nacken langfüßigen Negers, der mit sicherem Schritt

->p zahleuiiiiißte. Uebriqens hat oie Südbahn für ein Cpser aus sich zu nehme», und die-französischen diese Schuldverschreibungen nicht 500 Frauken, ^ sondern bloß 235 Frauken, also nicht einmal die Hälfte geliehen bekommen. Aus diese Weise ist setzung des Scheinwertes ihrer Papiere von' 500 Kapitalisten ebensowenig. Das „O'p.jjjJfc” der F r a »z o j e n besteht darin, daß sie einer Herab- die sonderbare Tatsache entstanden, daß die Süd bahu den Franzosen für die dreiprozentige Priori täteuanleihe 2160 Millionen

für den hungrigen Leuen! ES gehört zur Natur des Löwen, daß er sein Opfer im Sprunge mit seinen gewaltigen Tatzen zu Boden rennt. Nie klettert er auf Bäume. Da ich bereits so hoch auf beut Die Südbahnaktien jLoiiibardeilj notierten am 31. Dezember mit 104 25, am 16. Juli mit 124 75, also ein Kursgewinn von 20'50. Wenn die Frau- .losen bei der geplanten Südbahnsaniernng wirklich Opfer bringen müßte», dann würden die Südbahn Papiere in der letzten Zeit nicht so viel gekauft worden sein. Wie aber schon

9
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/12_09_1914/BRG_1914_09_12_6_object_747518.png
Pagina 6 di 8
Data: 12.09.1914
Descrizione fisica: 8
' im Auge hat, mit dem Wesen eines privaten Vereines, der, wie oben erwähnt, aus den verschiedenen Gebieten der sozialen Für sorge sich betätigt, in Einklang zu bringen. Die Südbahn, die nach dem Krimkriege vom damaligen österreichischen Handelsministcr Baron Bruck aus dem Staatsbesitz an die Franzosen ver schleudert wurde und seither von den französischen Südbahngläubigcrn (Prioritätenbcsttzer) und mit ihr der Staat und die Bevölkerung ausgewuchert wurde, sollte anläßlich dieses Krieges den Franzosen

vollständig und für immer entwunden werden. Die französischen Südbahngläubiger konnte doch die französische Republik befriedigen, da sie sogar auch den Russen 20 Millionen vielleicht auf Nimmer wiedersehen vorstrcckte zum Kriegführcn und selber über Kopf und Hals Kriegsausgaben machte. Damit würde nebenbei ein Haupthindernis für den Ausbau der Viuschgaubahn beseitigt, die Südbahn leistungs fähiger gemacht und einigermaßen das Verbrechen gesühnt, das der französische Direktor der Südbahn Bontoux

nach eigenem Geständnis anläßlich einer Kandidatenrcde für die französische Kammer im Jahre 1859 begangen hat, indem er nach der Schlacht bei Magenta aus der Südbahn ein Verkehrshindernis herbeigeführt hat, so daß die österreichischen Truppennachschübc in die Lombardei derart verzögert wurden, daß sie für die Schlacht bei Solferino zu spät einlangten. Dadurch ging die Schlacht an die Italiener und Franzosen und mit ihr dann die Lombardei an Italien verloren. Wir meinen, die Südbahn sollte man den Franzosen

10
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/06_06_1906/BRG_1906_06_06_5_object_750608.png
Pagina 5 di 14
Data: 06.06.1906
Descrizione fisica: 14
. Anna Höchenleitner statt. — Das Wetter ist ziemlich unbeständig. Bis Samstag regnete es, her nach heiterte es sich wohl auf, aber immer nur aus kurze Zeit. Jetzt ist es fast immer bewölkt, nur zeit weilig läßt die Sonne ihr Antlitz aus dem Nebel herausleuchten. Schwaz, 4. Mai. Ueber energisches Einschreiten der Gemeinde wurde die Verfügung der Südbahn, nach welcher bei zwei Schnellzügen in der hiesigen Station nur das Aus- refp. Einsteigen gestattet war, aufgehoben. — Sehr patriotisch verlief

bahnministerium den Finanzplan der Eisenbahnlinie Predazzo—Moena (offenbar wollte man die Linie Egna—Moena sagen) gesehen habe. Es ist vielmehr richtig, daß ich bestätigt habe, daß mir die Eristenz des Finanzplanes der Linie Egna—Predazzo in Wien zur Kenntnis gekommen sei. Es ist richtig, daß ich Sr. Erzellenz, dem Herrn Leiter des Eisen- bahn-Ministeriums eine Abschrift der Bedingungen gezeigt habe, qitf Grund welcher die Südbahn den Betrieb bloß der Linie Egna—Predazzo übernehmen und den versprochenen

Garantiebetrag auf die Prio ritäts-Aktien zur Verfüng stellen würde und daß ich auf Ersuchen des Herrn Leiters des Eisenbahn- Ministeriums diese besagte Abschrift zum Zwecke des Studiums überlassen habe. Es ist wahr daß ich eben bei der Südbahn-Direktion in Wien den Finanz plan des Projektes Egna—Predazzo gesehen habe, welcher zur weiteren Behandlung von Herrn Ingenieur Riehl vorgelegt worden ist, in welchem die Milli onen Kronen der Eeneralgemeinde Fleims und die von mir in Eavalese angeführten

und in der Sitzung des Gemeinderates von Bozen vom 29. März, l. I. von den Herren Dr. Kinfele und Dr. Peratoner angedeuteten Beträge in Betracht gezogen wurden. Es ist wahr, daß eben dieser Finanzplan des obigen Eisenbahnprojekles bei der Südbahn auch von den Herren Josef Ritter von Capelletii aus Trient und Emanuel Lanzerotti aus Romeno gesehen wurde. Baltassar Delugan, Reichsratsabgeordneter. (Trotz dieser langatmigen Berichtigung, die wir aufzunehmen nicht verpflichtet wären

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/21_10_1908/BRG_1908_10_21_6_object_765285.png
Pagina 6 di 8
Data: 21.10.1908
Descrizione fisica: 8
. Der Landesverband für Fremdenverkehr hielt am Sonntag im Kurhausc in Meran seine 60. Zentralausschuhsitzung ab, welcher am Samstag eine vertrauliche Besprechung vorangegangen war. Unter den Teilnehmern befanden sich die Hofiäte Posselt-Esorich und Dr. Trnka, Statthaltercirat R. von Putzer-Reybcgg, Landesausschuhmitglied Dr. Schorn, Reichsratsabgeordneter v. Guggenberg, die Landtagsabgeordncten Dr. Christomannos und Dr. v. Walther, Vertreter der Handelskammern Bozen und Innsbruck, der Staats- und der Südbahn

die Schnapspest gezüchtet wird. Eine Mitteilung des !. k. Eisenbahnministeriums erklärte, dah für die angestrebte Trambahn Briren—Mühl bach kein Bedürfnis vorhanden sei. Den Beschlüssen der Verkehrskonfercnz vom 28. August d. Is. in Venedig bezüglich des Sommer fahrplanes der Südbahn wurde zugestimmt. Hiebei kam cs zu einer persönlichen Auseinandersetzung zwischen Direktor Jenny und Dr. Rohn, welche Angelegenheit mit einer Erklärung des Vorsitzenden geordnet wurde. Eine längere Debatte gab es wegen

der Erhöhung der Personentarife seitens der Südbahn und wegen Auflassung der Tagesschncllzüge Meran—Wien und Innsbruck—Triest, und erfolgte entsprechende Stel lungnahme. Direktor Jenny lei tc mit, dah die Südbahn, die Zustimmung der Staatsbahn voraus gesetzt, bereit sei, bessere Tagesverbindungen mit Wien und Trief! ab 1. März 1909 zu schaffen. Die Angelegenheiten betreffs Abgabe von Gut- achten wegen Aenderung des Stationsnamens Töll in Partfchins-Töll und Steg in Steg-Döls gingen an den Verkehrsausschuh

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/18_08_1923/BRG_1923_08_18_5_object_813288.png
Pagina 5 di 12
Data: 18.08.1923
Descrizione fisica: 12
und das Wiedcrausbauprogramm stören wird. Die Sanierung ist aber heute nicht mehr bloß eine Angelegenheit Österreichs, sondern .aller an der Völkerbundanleihe beteiligten Staaten. Sie legt an sich schon den erwerbenden Ständen, ins- besonders der Industrie riesige Lasten aus. Die Steuern und Abgaben müßten, wenn die finanziellen staatlichen Verpflichtungen durch das Südbahn- abkommen derart gesteigert werden, noch ins Unge heure wachsen; sie würden die Tragfähigkeit der In dustrie weit überschreiten, deren

Konkurrenzfähigkeit) -erdrücken und damit zur Arbeitslosigkeit und wieder zu neuen öffentlichen Belastungen führen. Es sei im Rahmen des Sanierungsprogrammes unmög lich, zu Gunsten auswärtiger Rentner die schaffende Arbeit derart zu überlasten. Der ganze Akkord mute fast wie ein zweiter Friedensvertrag von Sk. Germaiu an, dessen über mäßige Härten nachträglich auch von den Repara- tionsstaaten eingesehen und vom Völkerbund repa riert worden sind. Vor zwei Jahren, als die Ver handlungen wegen des Südbahn-Abkommens

began nen. sei Österreich wehrlos getvesen. Inzwischen sei der Zwang geschwunden. Österreich sei politisch un abhängiger geworden und habe von Seite der Völ kerbundanleihe-Gläubiger, so der an der Südbahn uninteressierten Amerikaner, Schweizer. Holländer, Spanier und so weiter Schützenhilfe zu gewärtigen. Über Antrag des Berichterstatters wurde von der Versammlung der Ingenieure folgende Ent schließung angenommen: Alle politischen und wirtschaftlichen Stellen im Staate werden aufgefordert, dahin

zu wirken, daß das Südbahn-Abkommen zu Falle gebracht, zum mindesten mit ganz bedeutender Entlastung Öster reichs abgeändcrt werde. Bauer«. Achtung! Verwechselt nicht die Bodensteuer mit der Bodenertragssteuer. Die Bodensteuer tritt an Stelle unserer bisherigen Grundsteuer, welche aus Grund des Katastralreinertrages bs- znessen wird. Der Katastralreinertrag wurde nach den ein zelnen Schätzungsbezirken erhöht und können die Gemeindsausschüsse intMhalb 69 Tagen seit der ersten Verlautbarung

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/06_07_1910/BRG_1910_07_06_7_object_775112.png
Pagina 7 di 14
Data: 06.07.1910
Descrizione fisica: 14
. Eine ausländische in Oesterreich betriebene Unternehmung ist auch die Südbahn, deren Obligationen meist in französischem Besitze sind, deren Aktien zu einem großen Teile Ausländer in Händen haben. Bisher hotte die ganze Süd bahnfrage, soweit Prioritäten und Aktien in Betracht kommen, wenig Interesse für die Allgemeinheit. Die Bahn ist infolge schlechter Wirtschaft seit Jahren finanziell in Nöten und kann ihren Verpflichtungen auf Einlösung ihrer Obligationen im Wege der Verlosung nicht Nachkommen

, wenn auch mit Verlust verkaufen und euch heimsenden. Seht euch dann die Kurse eurer Renten an; sie stehen ja heute schon wegen der Südbahnfrage so schlecht! So ungefähr lauten tns Deutsche übersetzt die Ausführungen des Franzosen. Oesterreich mutz also der Südbahn helfen, fönst ist sein Staatskredit unter graben. Mit oder aus welchem Rechte? Die Süd- bahn besteht seit 1855 und wurde als französische Gesellschaft gegründet. Sie zahlte in den ersten Jahren hohe Dividenden ,8 — 12%, auf Kosten des Kapitals und wehrte

Petroleumsunterneh mung in Oesterreich ihren Betrieb ein und erzielte so ein diplomatisches Einschreiten Frankreichs zu ihren Gunsten. Wie man sagt, sollen die Franzosen mit den Ameritanern eng liiert sein. Die Ameri- kanec selbst drohen ebenfalls mit Gegenmatzregcln und haben bereits diplomatischen Schutz angerufen. Wird und darf nun Oesterreich in der Südbahn und in der Petrolcumfrage nachzeben? Nicht im geringsten! Ist es doch schon eine beschämende Tatsache, datz es Leute, die weiter nichts als Ver treter

: Landgraf bleibe hart! Südbahn und Petroleum zeigen uns aber, was von den schönen kapitalistischen Phrasen zu halten ist, die uns den Segen schildern, den das fremde Ka pital ins Land bringt: Moderner Tribut, moderne Botmäßigkeit heißt dieser Segen. Oesterreich soll sich hier das Beispiel seines Nachbarstaates vor Augen halten. Dieses strebte vor allem, seine Rente ins Land zu ziehen. E; bleibt wohl in vielen Dingen rückjtändig, wie liberal-kapitalistische Leute lagen, es hat aber heute fast seine ganze

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1898/11_06_1898/BRG_1898_06_11_4_object_803204.png
Pagina 4 di 16
Data: 11.06.1898
Descrizione fisica: 16
die Bolkshymne gesungen. Nachdem durch die zwei Vortrüge, wo für den beiden Rednern ein Hoch ausgebracht würde, in die ganze Versammlung eine gehobene „Münchener Neuesten Nachrichten' gehört und des halb darf es nicht Wunder nehmen, wenn der ganze journalistische Heerbann aufgeboten wurde, um eS vorwärts zu bringen. Die Südbahn wird sich ganz gewiß wenig erzürnen, ob die „Jugend' noch in Bozcn, beziehungsweise auf dem Bahnhose in Bozen feilgehalten wird oder nicht, und wüßte die Südbahn den Wünschen

dagegen sträubt, noch länger die „Bozner Zeitung' und die „Jugend' zu verkaufen. Unter Berufung aus den Kontrakt mit der Südbahn werden der Frau Kropp zwischen den Zeilen einige bessere diese Zustände. — Das Haus der Geschwister Röggla am hiesigen Marktplatze wurde von bübi schen Händen in der Nacht von Dienstag aus Mittwoch bis über den zweiten Stock hinaus mit Stallmist beworsen. — Seit einigen Tagen zieht allabendlich bei Einbruch der Dunkelheit eine 10-12 Mann starke Katzenmusikkapelle ganz

, denn sie könnten es ihr vielleicht sogar bei der Südbahn eintränken. Nun, das hat Alles seine guten Wege. Es ist für eine anständige Frau gewiß hart genug gewesen, in häufiger Vertretung durch ihre weib lichen Familienangehörigen, des sauern Broterwerbes am Bahnhöfe vom Bezirkshauptmanne R. v. Attl- «ayr, vom Bezirkskommiffär Graf von Toggenburg, vom Vizebürgermeister Herrn Candelpergher und vom Präsidenten der Handelskammer, Dr. v. Pro» bitzcr empfangen und tagsdarauf von den genann ten Herren nach Folgheria

15
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/23_07_1913/BRG_1913_07_23_2_object_811141.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.07.1913
Descrizione fisica: 8
Uebrigens ist der österreichische Staat mit- der Südbahnsanierung Staat und Volk Opfer- schuldig. daß es mit der Südbahn so weit ge- bringen müssen, während die Franzosen, die Roth- kommen ist. Diese von Ghega erbaute Bahnlinie schilde und die Großbanken ein gutes Geschäft ist eine der wichtigsten Verkehrsadern des Reiches, machen werden. Einst war die Si'idbahn im Staatsbesitz. ^ Aber nach dem Krimkricg wurde die Bahn vom' Unlfllltl Handelsminister Baron Bruck an die Fran-! ' zoscn verkauft

. verloren, nachdem Oesterreich bei Magenta und Solferino geschlagen worden war. An dem un glücklichen Ausgang dieses Krieges waren die fran zösischen Kapitalisten mitschuldig, die einige Jahre vorher dem österreichischen Staat die Südbahn abgekauft hatten. Damals hat es sich gezeigt, wie schädlich für den Staat es werden könne, wenn Ausländer große Bahnen leiten und Bontoux hatte es in seiner Kandidaten- redc für die französische Kammer auch offen zu gestanden, daß er 1859 als Direktor

einer österreichischen Bahn französische Inte ressen vertreten habe. Es sollten nämlich nach der Schlacht von Magenta Verstärkungen für die österreichische Armee nach der Lombardei abgehen. Die einzige Bahn, die dazu benützt werde» konnte, war die Südbahn. Bontoux hatte cs nun verstanden, auf der Süd bahn ein Verkehrshindernis zu schaffen, so daß die Truppennachschübe aufgehalten wurden, sic konnten nicht mehr rechtzeitig am Kriegsschauplätze eintreffen und so ging die Schlacht von Solferino verloren

. Nicht nur bei der Südbahn, sondern auch bei der Staatseisen bah ngcsellschaft, deren Linien von Wien über Brünn nach Prag und Bodenbach, ferner von Wien über Ofenpest nach Temesvar und Die militärischen Rüstungen in Rußland. Orsova führten, suchten die Franzosen den öfter- Aus den unlängst bekannt gewordenen Verhand- reichischen Staat in ähnlicher Weise zu schädigen, lnngen der Reichsduma über den Etat der Kanzlei Aber durch die Aeußerung Bontoux' wurde die des Kriegsministeriums geht hervor, daß die Heeres

17
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/30_08_1911/BRG_1911_08_30_3_object_803627.png
Pagina 3 di 14
Data: 30.08.1911
Descrizione fisica: 14
, mit dessen Aueführungen wir uns vollinhaltlich einverstanden erklären. Kaum war der Waldbrand in Franzenrfeste halb unterdrückt, als es am 17. August nachmittags ver lautete, die bekannte Brandstifterin, eine alte funken speiende Südbahn-Lokomolive, habe nunmehr auch, nachdem sie hier und dort Stauden und dürre» Gras an den Bahnböschungen in den letztvergangenrn Wochen der allgemeinen Dürre läng» der Brenner bahnstrecke in Brand gesteckt hatte, lm Pflerschlal ihren Befähigungrnachwei» de» Anschüren» neuerding

von mancher Partei rin um vielleicht ein bt» zwei Wochen vor zeitiger Abbruch der Saison. Da und dort begegnet man nun jctzt heftigen Anwürfen gegen dir „Südbahn' ob derartiger sicher heitrgesährdenden Verkehrsmittel. Nun e» ist ja be preislich, daß man in der Verallgemeinerung de» Uw mute» mit dem Worte „Südbahn' ein entweder bloß vermutete» oder dort möglicherweise gangbare, System zu treffen vermeint. Uns will r» aber doch glaublich erfcheinen, daß, hätte man berufenen Orte» nach oben an entscheidender Stelle

» der Südbahn, Bozen— Meraner-, Vinschgau- und Staatsbahnen usw. usw. n die Tat umsrtzen. Man denke sich außerdem einmal Innsbruck, Bozen und gar erst den Kurort Meran, ja da» ganze Land, ohne die Rouchbelästtgung und Der chandelung durch die Lokomotloenhrizung, und stelle ich dafür die Wohltat de» elektrische» Betriebe» mit einen viel reinlicheren, sich rasch folgenden und bat' um auch nicht überfüllten Zügen vor. Welcher Un parteiische möchte da nicht lieber heute al» morgen dem elektrischen Betrieb

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1897/29_05_1897/BRG_1897_05_29_7_object_777786.png
Pagina 7 di 14
Data: 29.05.1897
Descrizione fisica: 14
. Während die Südbahn für ihre gemischten Züge, wie gesagt, bis Salurn 57 Minuten braucht, benöthigen wir von Bozen nach Meran bei zwei Zügen 92 Minuten, bezw. 109 Minuten!!! Und nun erst der Preis! Die Südbahn verlangt für die Postzüge, nicht nur bis Salurn, sondern bis Sän Michele, somit für eine Strecke von 38 km nur 80 Kreuzer für die Fahrt mit ihren gemischten Zügen, die im Ver gleiche zu den Meranern als Eilzüge gelten können, abernur 55 Kreuzer von Bozen bis Salurn oder auch bis nach Sän Michele. Bedenkt

man, daß die Südbahn eine der theuersten Bahnen ist, so wird man sich billig fragen müssen, welch' nationalökono misches Trägheitsgesetz da im Spiele sein muß, um der Bozen -Meraner Bahn noch heute das Recht zu geben, so riesige Preise einheben zu dürfen. Wir gehören nicht zu den Eisenbahngelehrten. Den noch sind wir uns bewußt, daß höhere Tarife für kleinere Bahnen anfänglich eine Nothwendigkeit sein können. In der, Bozen-Meraner Bahn aber haben wir eine Unternehmung vor uns, die in hohem Grade prosperirt

nen wir auch Zügen zum Opfer fallen, die uns für diesen kurzen Durchlauf 1 Stunde 32 Minuten, einer sogar 1 Stunde 49 Minuten gefangen halten. Und dieses Vergnügen müssen wir mit 98 Kreuzer bezahlen! Die Südbahn fährt dieselbe Strecke in einer Zeitdauer, welche bei den Personen- und gemischten Zügen zwischen 53 bis 57 Minuten schwankt, hat also nicht nur bei allen , r .. . «• t ihren Zügen (selbst den gemischten, von den Eil- §ßtren Geweröeöesttzer zu IjaBeit m zügen reden wir überhaupt

20