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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 22.03.1916
Descrizione fisica: 12
unter der posi- tweu Untcrstütznl'.g durch das Reich, die Landesver- sichcrmigsaiiflaitcn (auch die Privatangestellten- versichcrung muß endlich etwas tun), Berufsgenvssen- schasten, Sparkassen nach Kräften gefördert werden. Klcinhäuser mit genügendem Garten und Stall in der Umgebung der Städte, Siedlungen, darauf kommt es an. Damit retten wir wenigstens einen Teil dauernd aus dem Wohnuugselend der Städte. Kinderreiche Familien müssen gleich den Familien von Kriegsteilnehmern und Kriegsbeschädigten

be vorzugt werden. — Für Oesterreich gelten wohl die gleichen Forderungen. Wie hoch ist öas Jahreseinkommen Oester reich-Ungarns? Eine der schwierigsten Aufgaben des Statistikers ist unbedingt, die Ermittlung des gesamten Vermögens sämtliche Bürger eines Staates, oder kurz gesagt des Volksvermögens. Aber noch viel größeren Schwierigkeiten begegnet die Ermitt lung des durchschnittlichen Jahreseinkommens in einem Staate. Nach den Zusammenstellungen des öster reichischen Finanzministeriums betrug im Jahre

gewerbliche Produktion Oesterreichs einen Wert von jährlich 5663 Millionen hätte. Handel und Transport ergeben einen jährlichen Reingewinn in Ungarn von 722 Millionen, In Oester reich von 1941 Millionen, zusammen also 2663 Millionen Kronen. Die Forderungen an das Aus land sind in Ungarn mit 178 Millionen, für Oester reich mit 596 Millionen, die Verbindlichkeiten gegen über dem Auslande mit 548 bezw. 245 Millionen Kronen eingestellt. Das Einkommen aus persön lichen Dienstleistungen mit 831 Millionen

in Un garn und mit 1947 Millionen in Oesterreich. Das gesamte reine Volkseinkommen Ungarns ohne das Einkommen aus den persönlichen Dienstleistungen berechnet Fellner also mit 6741, jenes Oesterreichs mit 12.564 Millionen Kronen, insgesamt also das Einkommen der Monarchie mit 19.306 Millionen Kronen jährlich. Das Volksvermögen Oester reichs beträgt gegen 85 Milliarden, jenes Un garns gegen 42 Milliarden Kronen. In Oester reich wie in Ungarn bildet die Urproduktion das Haupteinkommen. In Oesterreich

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 25.11.1916
Descrizione fisica: 14
, ob sich der Staat ihres SchickfÄs erinnern und sich ihrer annehmen werden Stoch ist keine gesetzliche Grundlage hie rfür geschaffen: wohl scheint es eine dem Rechts -.und der Billigkeit entsprechende Erwartung zu sein, daß, „wer in einer schweren Zeit für das Reich Opfer gebracht hat, auch den An spruch auf des Reiches Hilfe habe'. Allein nur eine durch das Gesetz gegebene Zusicherung ver mag den von der Kriegsverwüstung' Gettos-! fenen aufzurichten. Als der größte Teil Galiziens von ddn russi schen Heeren

verhältnismäßig klein ist, für den einzelnen die gleichen, wie im Osten des Reiches und die Vaterlandsliebe der Tiroler, die sie zum rnuHg sten Kampfer für die heimatliche Scholle, für Kaiser und Reich begeistert, wird wohl von keinem anderen Volksstamme der Monarchie überttoffen. A Eine Zusicherung der Hilfe für sie wie für die übrigen vom Kriege heimgesuchten Gebiete des Staates durch ein Gesetz wäre ihnen ein wahrerTrost in ihrer unglücklichen Lage. Wohl Ist sich die Kammer dessen bewußt

über die Feststel lung von Kriegsschäden im Reichsgebiete vom 3. Juli 1916, das bereits am 1. Oktober l. I. in Kraft getreten ist, geschaffen worden. Die Inter essenten des Kammerbezirkes, die der Fremden oerkehrsindustrie, Handel und Gewerbe ange hören, haben sich deshalb an die Kammer mit der Bitte gewendet, bei der k. k. Regierung da hin vorstellig zu werden, daß auch für Oester reich baldigst ein solches Gesetz erlassen werde, zumal auch das französische Parlament sich gegenwärtig mit der Regelung

Bedürftigkeit der einzelnen Familien amtlich zu bestätigen, und es empfiehlt sich so gar eine Andeutung, ob die Notlage oder Be dürftigkeit der Familie mehr oder minder drückend sei. Besuch -es Feldmarschaüs Erzherzog Friedrich in Südtirol. Wie der „RiSveglio Austtiaco' meldet, ist am 15. November nach längerer Zeit der Armee-Oberckommandant Feldmarschalt Erzherzog Friedrich wieder ein mal zur Besichttgung der Südtiroler Front in Trient eingetroffe«. Ter HKchsSommandie- rende wurde in der reich beflaggten

Stadt Trient von einer taufeudköpsige» Menge beim! Eintreffen am Bahnhof begrüßt, bei welcher Gelegenheit den Brixner Standschützen die Ehre zuteil wurde, die Ehrenkompagnie bei zustellen. Am Abend fand vor dem Sitze des höchsten Kommandos ein Facketzug statt, an welchem sich auch die Zivilbevölkerung zahl reich beteiligte. Am 16. und 17. November besichtigte der Armeeoberkommandant einzelne Teile der Schlachtfront und verließ am 19. November mit dem Hofzug wieder Trient und Tirol

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 31.03.1894
Descrizione fisica: 12
wird. Mit den Vorarbeiten wird demnächst begonnen wer den. Der Bau soll bi» längstens 1. Oktober d. I. vollendet sein. g Der gtvlintv „Keichobotr' aud fHcraa» Wir lesen in der Berliner „Gwmania' eine Notiz mit der Neberschrift: „Line Mahnung an den Reich» boten, zu größerer Höflichkeit und Vorsicht', deren Anfang lautet: Die Thatsache, „daß die inMeranzurKurlebenden deutschen Eoan« gelischen einem Dominikanermönch nachlaufen, der dort seit einiger Zeit mit großer Beredtsam- keil Borträge hält,' preßt dem Berliner ortho

doxen Reichsboten den Wunsch aus: „Mühte Gott einmal einen Herold der evangelischen Kirche hierher senden, der.aller Herzen nicht an sich risse, wie der Dominikaner, sondern aus dem Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit heraus zu der ew gen Qrelle göttlicher Wahr heit, die wir in dem unverfälschten Worte Götter finden.' Der „Reich-bote' erklärt in derselben Nummer, in der die angeführten Worte stehen: „Für den evangelischen Geistlichen gibt e» in geistlichen Dingen nur eine Autorität

, und da ist Gatte» Wort.' Ueber Die Gegenüberstellung oom „unverfälschten Warte Gatte»' und „Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit' können wir, sofern letzterer Satz einen Seitenhieb aus den Katholizismus enthalten sollte, doch nicht so ganz ruhig hinweggehen. Der Reich-bote wird un» genau die Bücher oder Stellen der heiligen Schrift angeben, welche von der katholischen Kirche verfälscht worden sind. So lange er diese» nicht gethan hat, werden wir diesen seinen starken Borwurf als eine grobe Verletzung

Palmer alle Pre diger nachdrücklichst, dem Volke nie zu sagen, daß diese oder jene Stelle von Luther falsch übersetzt sei. dies sei ein Geheimnis, das durch aus verschwiegen werden müffe, man solle höch sten- nur dirs zugeben, daß die Urbersetzung unklar, undeutlich sei. Wenn wir un- nicht täuschen, so lasen wir erst in den letz'en Tagen im Reich-boten die Verse: „Wer die Wahrheit kennt und sagt sie nicht, Der ist fürwahr ein erbärmlicher Wicht.' So polemisirt die „Germania' noch weiter. Man ersieht

also hieraus, daß der „Reich-bote' seine Spitzeln in Meran hat, welche unsere protestautischen Kurgäste auf Schritt und Tritt bewachen. Die „Diener am Worte' mögen doch die Christen au» dem Reiche hier in Meran nicht hindern, nach der Mehrheit zu forschen und ihr Heil zu wirken. Kruhttagssest. Für da» vom Meraner Bizyklrklab über Einladung der Kurvorstehung am 8 April in Aussicht genommene Frllhjahe»- wettfahren gibt sich große» Interesse kund, und zahlreich werden besonders die auswärtigen Radfahrer fein

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Pagina 5 di 8
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 8
wird. ' „Geehrte Versammlung! Ein Jahr reich an Ar beit. Mühe und Sorge, aber auch reich an Erfolgen liegt hinter uns. Wieder war es uns niöglich. Ihnen über gute Fortschritte zu berichten, welche unser, auf ge- meinnühiger Basis ausgebautes Geld- und Kredit-Insti tut erziele» konnte. Das abgelaufene Geschäftsjahr kann sich würdig den 34 vorangegangenen anschliehen und es geziemt sich in diesem Augenblicke wohl auch, zurückzu blicken auf die Jahre der Entwicklung, welche unser In stitut durchgemacht

hat. Vor 56 Jahren, im Jänner 1886. mar es, ate unser rührige: um Merans Aufblühen in jeder Weife tatkräftig sich bemühende Mitbürger. Herr Friedrich Wilhelm Ellmen- reich. nach langen Vorstudien im Vereine mit einigen weitblickenden Kausleuten und Gewerbetreibenden die Ge werbliche Spar- und Vorschutzkassa Meran ins Leben rief. 'Aus kleinen Anfängen hat sich diese Kassa zu ihrer heutigen Machtstellung emporgearbeitet, dank der uner müdlichen Hingabe ihres Gründers und dank der treuen Mitarbeit gleichgesinnter

- reich dem geschäflssührenden Direktor, Herrn Priimegg, so wie der Veamlenschast für ihre anerkennenswerten Leistun gen im Berichtsjahre, ivelche zu den schönen geschäftliche» Erfolge» i» hervorragendem Matze beigerragen haben. Sodann berichtete der Obmann des Äufsichtsrales, Herr Allbürgermeister Josef Wcntnijmer, über die im Berichtsjahre und mit Beendigung desselben seitens des Annichtsrares wiederholt vvrgvnommenen Revisionen der Nassen, .Wertpapiere iinü Depot-Bestände, der Bücher

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 18
Data: 01.01.1916
Descrizione fisica: 18
Beilage zu Nr. 35 des „Burggräfler* vom 29. April 1916. Die lkntp lKrssN?°-ARnrKp Blut freudig dafür opferten, so wollen und Wir Avlk werden es nicht anders die Enkel von 1916 Vom 30. April bis 7. Mai 1916. halten. Möge Meran, die Perle Tirols, fo reich (Schluß) an Schönheit der Natur, beweisen, daß diese . j. „ks<r fl « Schönheit ein treues Echo im Herzen und Ge- u n müte aller seiner Bewohner findet und daß ^Zeichens, bestehend aus emem Ouldengrayen fj eutc> ebenso wie in vergangenen Zeiten

, Treue Knopf nnt rotem Kreuz»Puf weißem Felde! und ^ und Reich, tiefe Dankbarkeit für unsere den Jahreszahlen 1914, l91o, 1916. »fSa« und Ovkerfreudiakeit bis mm Ende 20 h. Es wird von jungen Damen der Gesell- chaft, zum Teile auch von der Sammeljugend zum Kaufe angeboten werden. 4. Den Verkauf von Gedenkbläilern des Roten Kreuzes zu 2 X, 10 X und 50 K, erhält lich durch die jungen Damen oder im Lokal des Roten Kreuzes. 5. Die Wohllöligkeilsveranstaltungen (Kon zerte, Kino rc.), über die rechtzeitig

die Plaka- tierung Auskunft geben wird. In Oesterreich setzt die Werbearbeit von Mit gliedern für das Rote Kreuz verhältnismäßig spät ein, denn während dieses in Deutschland gegenwärtig 2 Millionen, in Japan sogar 3 Millionen Mitglieder zählt, weist es in Öster reich die recht niedrige Zahl von nur 270.000 Mitgliedern auf. Indessen darf dieser Rückstand in Oesterreich gewiß nicht zu Ungunsten der Be völkerung ausgelegt werden, sondern er ist hier lediglich auf den Umstand zurückzuführen, daß bisher

- und Dorschußkasse Meran. X 50.— spendeten: Bürgermeister Gemaß- mer, Frau Dr. Hersch, Freiherr von Steinling. X 30.— spendeten: Frau Med.-Rat Dr. Huber, Gebrüder Walter, Dr. R. Pobitzer. Mr Stoddard, Miß Mils. X 25.— spendete: Frau Dr. Piffl. X 20.— spendeten: Witwe A. Pallang, Frau und Herr Dr. Stainer, Frau Dr. von Reich- Rohrwig, Frau Schünemann, Frau Baronin Nädherny-Borukin, Baurat Karl Lun, Robert Kötzsche, Frau Baronin Mages, Frau Bürger meister Hartmann. Baronin Droste. X 15.— spendeten

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Pagina 10 di 14
Data: 31.08.1889
Descrizione fisica: 14
haben die Bauern die Weinhändler beinahe bitten müssen, daß sie ihnen das Praschlet abnahmen, natürlich von einem Preis verlangen, war somit gar nicht die Rede und jene gaben dafür, was sie wollten. Heuer ist's eben umgekehrt, heuer können die Bauern die Weinhändler «kratzen'. a. Wirn, 22. August. (Der Handel Oesterreichs.) Trotz mannichfacher Hindernisse entwickelt sich der Handel Oesterreichs zusehends immer mehr. Nach amtlichen Ziffern betrug 1888 die Waareneinfuhr nach Oester- reich

bei rohen Materalin 22 Per zent, bei Jute 540 Perzent, bei Fellen und Häuten 105 Perzent, bei rohen Cacao 93 Perzent, bei Theer 88 Perzent, bei Baumwolle 78 Perzent, bei Mineralkohle 110 Perzent und bei Roheisen 65 Per- zent. Diese Ziffern beweisen, wie sehr die inländische Arbeit und der Handel in den letzten 10 Jahren sich gehoben. Die düstern Prophezeiungen, welche für den Handel und die Industrie in Oester reich beim Zufammenbruch der liberalen Herrschaft 1878, damals als Graf Laaffe an die Spitze

der Regierung trat und im Reich-- rath eine antiliberale Mehrheit sich heranbildete, laut geworden sind, haben sich dem nach nicht bewahrheitet, sondern geradezu in'S Gegentheil verkehrt. Geschwefelte Pfirstchr. Um die Genuß- mittel vor dem Berderden möglichst zu schützen, wen den viele Händler Mittel an, welche der Gesund heit der Käufer nichts weniger als zuträglich sind. So sind z. B. italienische Großobsthändler auf den Ein fall gerathen, die von ihnen auf den Wiener Markt zu spedirenden Pfirsiche

, Fügen; Reich Johann, Büchsenmacher, Stumm; Huber August, Brauer, Dornbim, Vorarlberg-, Prem Johann. Gcwehrfabrikant, Stumm; Äußerer Alois, Gutsbesitzer, Eppan; Musch Josef. Architekt, Meran; Baltbasar Wigschwendtner, Fügen: Radinger Johann, Oekonom, Alpbach; Gaffer Josef, Langkampfen. Auf der Slandzcheiber Prem Johann. Gewehrfabri- kank, Stumm; Ritzl Franz, Hutmacher, Fügen; Heimbl Heinrich, Brixen; Ritzl Jngenuin Hutmacher, Fügen; Huber August, Brauer, Dornbirn, Vorarlberg; Theuer! Johann

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Pagina 3 di 20
Data: 29.05.1901
Descrizione fisica: 20
von tirolischen Abgeordneten auf die Bc- nachtheiligung und stiefmütterliche Behandlung Tirols hingewiesen worden. Gemeinden, darunter die von Meran, Bozen, Innsbruck treten im Verein mit anderen Corporationen noch eigens an die Regierung heran, um aus dem für das Reich in Aussicht gestellten Goldregen den für Tirol treffenden Theil zu retten. Mit dem Wohlwollen der Regierung allein, wenn es nicht durch die Zuweisung einer entsprechenden Quote aus diesem Goldregen an Tirol bethätigt

, kann man sich vorstellen, das- er die einer anderen Macht annehmen würde!? Dann inter pelliert man den Reich-krieg-minister wegen Be urlaubungen in der Landwehr, die den Krieg-- minister genau so viel angeht, wie den Lande-- vertheidigung-minister der Armee. Noch toller ist aber wohl, das- er und Herr Dr. Sylvester (ein Jurist!) einen Antrag auf Abänderung des Wehr- gesetze- einbringen, obgleich die Wehrgesctzgebung doch vor den Reich-rath gehört! Die Herren Antragsteller müssen die Verfassung, die sie be- eidigt

Beitrag an Herrn Schönerer ciuseudcn. „Heil!' L^retkttch! Die „Unv. D. Worte' bringen die folgende Kunde: „Es ist doch be reit- wiederholt in die Oeffentlichkeit gekommen, das- die Gemeindevertretung von Krem- unter Führung der deutschen Volk-parteiler, nämlich de- Landtag-abgeordneten Hofbauer und de- Reich-rath-abgeordneten Kleewein die Bi-- marckstraße abgelehnt hat. Abg. Schönerer der seit 10 Jahren in Krem- wohnt, wird nun im Herbste nach Wien übersiedeln . . .' Wenn den Kremsern nicht der Senf

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Pagina 3 di 16
Data: 12.06.1901
Descrizione fisica: 16
«**»i<tz. Heute liegt cine interessante Kundgebung des Alldeutschen Verbandes im Deutschen Reiche' vor. Vorletzten Sonntag wurde in lllm der dies jährige Gautag der süddeutschen Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes unter Vorsitz von Dr. Schultheiß abgehalten. Aus den Verhandlungen wird im „Schwab. Merkur' mitgetheilt, dass eine Aussprache über das Verhältnis der All deutschen im Deutschen Reich zu denen in Oesterreich, also des Deutschen Verbandes zu der „Alldeutschen Vereinigung' der dcntschradi- calen

Abgeordneten im österreichischen Rcichsrath stattgefunden habe. In den Kreisen des All deutschen Verbandes habe es seinerzeit peinlich berührt, dass die Vertreter der Schöncrcr-Wolf- Partci die Bezeichnung Alldeutsche ohne alle Rücksicht auf den Alldeutschen. Verband und dessen Stellilng über dem Partciwesen gewählt haben, wodurch in Oesterreich und außerhalb desselben die Meinung entstehen konnte, dass der Alldeutsche Verband sich mit den Zielen und dem Auftreten der Dcutschradicalen in Oester reich

solidarisch fühle. Demgegenüber habe der süddeutsche Gautag jetzt von neuem festgestellt, dass der Alldeutsche Verband als überkonfessio neller Verein die sogenannte „Los von Rom'- Bewcgung zu betreiben stets abgelehnt habe, und ebensowenig die jüngst wieder von Schönerer formulierte Forderung einer Aufnahme der ehe maligen deutschen Bundesbrüder Oesterreichs in das heutige Deutsche Reich zu unterstützen ge neigt sei. Eine Förderung des österreichischen Dcutschthums sei auch im Rahmen des von Bismaick

werde. — Also selbst ein Theil der Alldeutschen im Deutschen Reiche weist die Bestrebungen der „Alldeutschen' in Oester reich zurück: Herr v. Körb er jedoch lässt ibnen die weiteste Duldung angcdcihen. Das lässt doch tief, sehr tief blicken! Ausland. Dentschknnd. Im St. Hedwig-Kranken- hausc in Berlin ist der Legation-rath Friedrich v. Kehler gestorben, einer der verdienstvollsten Förderer de» katholischen Leben» in Berlin und einer der treusten Vorkämpfer der katholischen Sache im Deutschen Reiche. Friedrich v. Kehler

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Pagina 1 di 10
Data: 05.01.1884
Descrizione fisica: 10
verwundende» Stachel der Eifersucht, des Neides und der Rache ins Herz gesetzt. Nun konnte sich Bismarck auf die siühere Freundschaft Rußlands nicht mehr ver lassen und deßhalb bot er Oesterreich die Hand zu fester Allianz, um die mitteleuropäische Macht stellung zu stärken und den kriegerischen Westen und Osten im Zaume zu halten. In Frank reich wurde eine kraftlose Republik gestützt, und die Träger derselben wurden auf kostspielige Unternehmungen in fernen Welttheilen hinge wiesen, um den gallischen

Hochmuth zu be schäftigen und mit anderen eifersüchtigen Staaten zu verwickeln, was mit Italien wegen Tunis vollkommen gelang und mit England wegen Anam gar leicht geschehen kann. Es geht dem Fürsten Bismarck alles nach Wunsch. Frank reich zersplittert seine Kraft und seine Schätze in weiter Ferne, hat im Innern keine Stabilität und hat sich nach Außen hin durch eigenes Verschulden isoliert. Da nun auch Italien und Spanien sich in die Machtssphäre Bismarcks begeben hat, so ist Frankreich gleichsam

vor 1888 verwiesen hat, mit den Worten: „Der Schwerpunkt Oesterreich», liegt in Budapest.' Jeder große Staat, v betr existenzfähig sein will, muß eine Mission habE oder eine solche suchen. Nachdem nun Oestox-' reich vom Westen abgelenkt und ein O'e.ste-.r-^ reich im wahren Sinne des Wortes, geworden ist, so ist seine politische Aufgabe von der Mtur' befingerzeigt: es hat die freie Entwicklung der Balkanvölker in die Obhut zu nehmen und die abendländische Cultur dort hinzuleiten. Dazu hat Oesterreich

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Pagina 6 di 16
Data: 25.10.1911
Descrizione fisica: 16
an die schöne Fahrt, noch lange erfreuen werden. Von den Festteilnehmern aus unserem Kurorte verzeichnen wir: Beziikrhauptmann von Galli, Bürgermeister Dr. Weinbcrger mit den Stadt- vertretungsmltgliedern Vizebürgermelster D c m a ß m e r, Wieser, Pritzi, Dr. Bär, Herodek, Dr. Fel- derer, Jenewein, Adolf Abart, Tautz, Hartung, Karl Huber, Schreyögg, Walser, Schweiggl, Imlauf, Unterauer, Vrrkehrrrats- präsident Michel, die Kurvorstehungsmttglieder Dr. Frank, Dr. v. Kaan, Leibi, O«kar Ellmen- reich, Alfred

Zechmetster, sowie Oberoerwalter Pfusterwimmer, Bürgermeister Hölzl von Untermaie, Gemeindevorsteher Prucha und Ge meinderat Torggler von Obermat«, die Damen Frau Fürstin Starhemberg geb. Gräfin Larisch- Mönnich, Frau von Kaan und Frau Panzer, Herausgeber des „BurggräfUr' Anton Eberlin, Redakteur der „Meraner Zeitung' Albert Ellmen- reich, Schriftieiterin der „Kurzeitung' Frl. Marie R ei nt hol er, Professor A mann-München, Brau- hausbesltzer Hans Fuchs, Schloßbefttzrr Neubert, Baumeister Joses Musch

des Musikanten' sind ungemein reich an abwechslungsreichen Szenen, Ernstes und Heitere» greift ergänzend ineinander, ohne Esfekhafcherei baut sich natürlich die Handlung auf und der Schluß befriedigt das Publikum, das noch an gesunde Kost gewöhnt ist, auf das Beste. Die handelnden Per sonen sind direkt aus dem Leben gegriffen und trefflich gezeichnet. Dieses echte Dolksstück wird seine Wirkung nie velsehlen, wenn es eine Halbweg» gute Darstellung erfährt. Die Ausführung am Sonntag verdient die Note

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Pagina 3 di 12
Data: 17.03.1888
Descrizione fisica: 12
, um dem Publikum das Geld aus der Tasche zu angeln. Die „Wiener allgemeine Zeitung' hat nämlich nach eigenem Geständnis ,,innerhalb einer Stunde 80.000 Exemplare mit der falschen Todes nachricht verkauft.' Das macht —ä 4 kr. — 3200 fl., die dem Publikum aus der Tasche genommen wurden. Bei den anderen Blättern war der Gewinn möglicherweise noch größer. Dies beweist, daß die jüdische Presse Wiens dominict, nur zu dem Zweck, durch das Publikum reich zu werden. — Aus Ungarn kommen bereits Nachrichten

angemeldet und zwar: Oesterreich-Un garn : Kronprinz Rudolf von Oesterreich. Jta lien: Prinz Amadeus. England: Prinz von WaleS, begleitet von den Prinzen Christian und Heinrich von Battenberg. Portugal: Jnfant Dom Augusts. Rumänien: König Karo!. Frank reich: Botschafter Herbette. Rußland: der Groß fürst Thronfolger. Großfürst Wladimir und Großfürst Michael. — Der neue Kaiser Fried rich hat die Reise von S. Remo nach Berlin ohne nachtheilige Folgen überstanden, vermag aber das Klima von Berlin

nicht zu ertragen und wird nach den Trauerfeierlichkeiten in Wies baden fein Hoflager attfschlagen. Sein Manifest lautet: „An Mein Volk. Aus seinem glorreichen Leben schied der Kaiser. In dem vielgeliebten Vater, den ich beweine, und um den mit Mir Mein königliches Haus im tiefsten Schmerze trauert, verlor Preußens treues Volk seinen ruhmgekrönten König, die deutsche Nation den Gründer ihrer Einigung, das wiedererstandene Reich den ersten deutschen Kaiser! Unzertrennlich wird sein hehrer Name verbunden bleiben

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Pagina 3 di 8
Data: 04.12.1909
Descrizione fisica: 8
/8w BmggrSfl« auf die Bundestreue des Deutschen Reiches, oit gegenwärtige Slavenpolittk ln Oesierr-^4 als gegen den Dreibund und gegen da, Zusammengehen Oesterreich-Ungarn» mit den deutschen Reich ge« richtet. Die Dringlichkeit -oird abgelehnt. Nächste Sitzung morgen. Die ungarisch- Krise. Wien. 3. Dezember. Ministerpräsident Dr. Wekerle konferierte nach An« tunst in Wie» mit Staatssekretär Vertesy, Grafen Aehrenthal, Grafen Zichy und wurde wieder um 1 Uhr vom Kaiser in Audienz empfangen

Wan neck au» Wien, im Jungdeutschen bunde zu Hamburg eine Ansprache, worin er unter anderem sagte: „Das Deutsche Reich habe durch die Unterstützung Oesterreichs in der serbischen Krise in falscher Aus- fassung der Bundespslichten übel angebrachte Treue gezeigt. Die Angliederung Bosnien» und der Herzegowina sei durchaus kein Gewinn, sondern eine Gefahr für da» Deutschtum. Auch in wirt schaftlicher Hinsicht habe da» Deutschtum dadurch schweren Schaden erlitten. Die „Nibelungentreue' der Deutschen

. Die Thronrede bei Wiedereröffnung des deutschen Reichstages besagt unter an derem, daß die in letzter Tagung vereinbarte Steuer gesetzgrbung dem Reiche neue Einnahmequellen er schlossen habe und daß man trachten müsse, d finanzielle Stellung des Reiches mit den so gewon nenen Mitteln zu befestigen. Die erfreuliche En Wickelung der überseeischen Besitzungen in Afrtta und der Südsee und das Anwachsen der eigenen Ein nahmen in denselben entlaste da» Reich nicht uner heblich von den Ausgaben für die Kolonien

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Pagina 6 di 8
Data: 20.11.1909
Descrizione fisica: 8
. Bei dem großen Interesse, das man der Luftschiffahrt in allen Kreisen der Bevölkerung, bei Arm und und Reich, Jung und Alt entgegenbringt, ist auch in der nächsten Woche ein zahlreicher Bejuch des Kaiserpanoramas zu erhoffen. Kin emato graph enth eater, Habsburgerstraße. Das letzte Programm zeichnete sich wieder durch größte Klarheit und vollkommene Ruhe der Bilder aus. Die Motive der Bilder sind alle durchwegs glücklich gewählt und bildet der Riesenbrand von Rom den Glanzpunkt des ganzen Programmes. Mächtig

: ») Gericke: „Herbst im Meere', b) Eyrich: „Das dunkelgrüne Laub', o) Storch: „Wenn alle Brünnlrin fließen'; 7. „Herbst- Manöver', Walzer von Kalman; 8. Vorträge des Herrn Paul Hoppe, Regisleur des Meraner Stadt theaters: 1. „Drei Räusche' v. Fr. Kais r, 2. „Der Tee' von Moskowsky, 3. „Der getränkte Gatte'; 9. In erfreulicher Weise hat auch Herr Karl Sorg, Opernsänger aus Graz, seine Mitwirkung zugefagt. 10. Auftreten des Mer. Nationalfrrtelt^; 11. Potpourri aus „Der fidele Bauer'». Fall. Außerdem reich

' ein Katharinakränzchen. Die Musik besorgt d'e Meraner Kurkapelle. Beginn 8 Uhr. Die Meraner Bürgerkapelle hält am Samstag den 20. November abends in den Sälen des Cafi Paris ihre Cäcilienfeier ab. Das reich- jaltige und abwechslungsreiche Programm enthält komisch-deklamatorische Vorträge, Lieder, Musikstücke, u. a. die komische Operette „Nächtliche Runde', Nationalserlettvorträge, die Posse „Klapphornquar- ett', ein Helikonq rarteii. Tanzkränzchen usw. Die Musi besorgen Mitglieder und Freunde der Bürger. !äpelle

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Pagina 10 di 22
Data: 26.03.1910
Descrizione fisica: 22
Friedrich zu Sayn und Wittgenstein 20.— SanilütSrat Dr. HauSmann 50.— Dr. O. Fenthol, Huber tus 5. — Frau Bertha Schaffner, TirolerhauS 200.— Frau Marie Mrrletb 20 — Paul Hellwig 10.— Moritz Braun 10.— Sigmund Reich 5 — Direktor Schlesinger 10.— General von Pichler 2v.— Ernestine von Holbein 10 — Wiltwe Mathilde Gr. de 5.— Baronin Mont 10.— B. Harig 10 — Frl von Messing 10 — I. Auffinger, Hotelbesitzer 30 — Frau Minna Kauffmann 20.— Kranauer und Grohe 2.— Dr- Julius Wenter 10 — G- Dietze. Jnaenieur

8. 6ordmiam, ed. Riezler, München 1888; Vita 8. Corbiniani, auctore Aribone, ed Meichelbeck ap. Resch,' Annales Eccl. Sabion. August. Yindelic. 1760 1. p. 56 sq. Ruderer, Bavaria Sancta, 1615—28, 1. p. 1887 sqq.; Schmib, Tiroler Ehrenglanz. Augsburg 1732, 1. 136 ff.; Roschmann, Glaubwürdige Nachrichten über daS Leben des heiligen Valentin. Ulm 1746, S. 100 ff.; Bertholdi Melli- censis, Sancta et Beata Austria. August Yindelic. 1750, 1. 211 sqq.; Reich, 1. c. I. p. 237 sq.; AA. SS. Boll. Yenetiis 1761

. Bozen (IV. Jahrgang) 1862, 62 ff. (V. Jahrgang) 1664, S- 67 ff.. 25 ff.; Stampfer, Geschichte der Stadtmauern von Meran, Programm des k. k. ObergymnasiumS zu Meran, 1887—89, <5. 6 f., 25 ff. | Schon frühzeitig war das Christentum nach Frank- I reich gedrungen nnd hatte dort so tiefe und breite Wurzeln geschlagen, daß Moji d>e heiligsten ChUsreu- versolgnngen dieselben nicht mehr ersticken konnten. Während nun andere Völker noch das Danket des Hetdentumes umnachtete oder das Licht des Glaubens ans

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 04.03.1925
Descrizione fisica: 10
sich die Ausfuhr nach der Schweiz, und zwar 1912 waren es 200.565 Hktl., 1913 waren es 569.465 Hktl., 1914 waren es 693.250 Hktl., hier also mehr als das Dreifache. Höher süeg die Exportziffer nach Deutschland, nämlich: 1912 waren es 19.022 Hktl., 1913 waren i es 46.639 Hktl., 1914 waren cs 118.770 Hktl., also s rund die zehnfache Steigerung in drei Jahren. \ Noch sprunghafter war der Export nacki Frank- : reich: 1912 waren es 17.855 Hktl., 1913 waren es 228.960 Hktl., 1914 waren es 433.952 Hktl

1919 —1923 sogar auf 654.999 Hktl. herab. 1917 war ein gutes Exportjahr mit einer Aus fuhr von 857.593 Hktl., aber doch bedeutend unter dem Durchschnitt der Vorkriegsjahre. 1918 war ein Ausnahmejahr, in dem von 2.559.480 Hktl. Frank reich allein 1.952.313 Hktl. bezog und verbrauchte. Im Jahre 1919 sank der Export Italiens auf 480.588 Hktl. herab, um seither die 800.000 noch nicht zu erreichen. Bedeutende Absatzgebiete für italienische Weine sind außer den vorgenannten, Tripolis, das zum Hinterland

auf die Peterskuppel einer- und den Monte Mario anderseits ihre Aufstellung fanden. Sogar eine Auswahl chinesischen Tabaks samt Ta bakspfeifen schauen wir hier. Von besonderem Werte sind die zahlreichen, vielfach vorzüglichen GLtterstatuen, die sich groß und klein hier finden. Die beiden Säle für Afrika bieten ein über aus reichhaltiges Bild von der primitiven Kultur der dortigen Stämme, ihren einfachen Holzfetischen, von Gegenständen des täglichen Lebens, Schmuck sachen usw. Besonders reich treten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 17.01.1925
Descrizione fisica: 10
Schulden ebenso zu behandeln sind wie gewöhn-, liche Geschästsschulden, die man für verkaufte Und' gelieferte Ware vorgcstreckt hat. England hat Viesen Standpunkt geteilt. Denn die Vereinigten Staaten haben von England Zahlung ver langt und England hat gezahlt und zahlt weiter. Es bestehen aber drei schwerwiegende Einwände, die die Anwendung des gleichen Standpunktes Frank reich und Italien gegenüber als untunlich er scheinen laßen. Diese Eimvändc stützen sich aus die Entstehungsart der Schulden

z ö fi schen oder italienischen Kanonen abgeseuert wurden. Denn im zweiten Falle waren die Kosten für England u. Amerika viel geringer, da F r a n k- r e i ch und Italien nicht, nur die Kanonen bci- gestellt, sondern auch die Ausrüstung der Soldaten und die Bezahlung der Verwundetenpcnsionen aus sich genommen haben. Aus diesen Standpunkt-stel len sich aber Amerika und England, wenn sic die volle Bezahlung der interalliierten Schulden verlan gen. Wenn Amerika mehr Soldaten nach Frank reich geschickt hätte

, als es tatsächlich geschehen ist, so wäre es niemanden eingefallen, von Frankreich eine Bezahlung für die Hilfe Amerikas zu fordern. Wenn England seine Truppen nicht nur nach Frank reich, sondern auch nach Italien geschickt hätte, so hätte niemand eine Bezahlung für diese Hilfe von Italien verlangt. Also nur deshalb, weil ameri kanische Soldaten und amerikanische Kanonen nicht an die Front abgegangen sind,^ sondern nur amerikanische Munition, ameri kanisches Getreide und amerikanisches Petroleum

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 11.10.1919
Descrizione fisica: 10
! Die Kommandautschast. Anstatt der Habsbmger in destmeich die Synastie Israel. WaS für einen grandiosen Tausch die Deutsch- österretcher mit der Beseitigung des Hauses Habs burg gewacht haben, gehr aus den aussehenerregen- deu Daten über die Verjaduvg des gesamten staatlichen Verwaltungsdienstes in Deutschösterreich, weiche welche die Wochenschrift „Das Neue Reich' veröffentlicht, hervor: Im Handels amt finden wir unter den Ju risten allein, die Juden (immer im ethnographischen, nickt im konf.ssionellen Sinne

in dieses Departement etvberufeu, und zwar als Vertragsbeamte mit einem Monatsgehalt von 2—3000 Kronen. Es verdient hiebet bemerkt zu werden, daß der vorerwähnte Schlesinger un garischer Staatsbürger ist, seinerzeit Beamter des gemeinsamen Finanzministeriums war, gelegentlich deS Umsturzes in Budapest nicht mehr in seine Heimat zurückkehren konnte und dank seiner Raffe- bezlehungeu binnen wenigen Tagen als reich dotier ter Vertragsbeamter im deütschösterretch. Finanz amts augestellt war; weiters

Reich' zufolge wörtlich: „Man konwe über das alte. Oesterreich reden, was man wollte; man mußte zugeben, daß der alte Biamtenkörper unbestechlich war, was in derRepublikaufgehört hat. Es sind heute derart hohe Prämien auf dieUeber- rretung der zentralen Bewirtschaftung gesetzt, daß innere Widerstände sie nicht überwinden können; insbesondere gilt d es von Organen der Zollbehörde.' Diese Kritik spricht für sich. Nur wundere mau sich nicht mehr, daß Deutschösterreich finanziell auf den Hund gekommen

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