4.862 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/26_10_1920/BRG_1920_10_26_1_object_759633.png
Pagina 1 di 4
Data: 26.10.1920
Descrizione fisica: 4
verstanden, immer «noch ein Loch auf und ein Loch zuzumachen, immer noch Leute zu finden, dre er aupunwen konnte, und hat so seinen Bankerott noch jahrelang hinausgezogen, bis cs nicht mehr ging.' So ähnlich ist es auch beim Staatsbankerott. Nur hat's der Staat viel bequemer. Er kann _ Schulden u n d Geld machen. Er druckt einfach Papierzettel. Auch er ist schon lange bankerott, aber er kann sich noch länger hinansfretten. Bloß wenige Zahlen: Das Deutschs Reich hatte am 20. September dieses Jahres 285.7

und doch Kre dit hatten, weil man von ihnen wußte, daß sie fleißig arbeiteten, ihre Zinsen zahlten und noch etwas übrig behielten zur Schuldentilgung. _ • Wie siehts im Deutschen Reich aus? Früher hat der Staat Einnahmen erzielt aus den Eisenbahnen, aus der Post, Heute ist es umgekehrt. Die Eisenbahnen uuö die Post bringen dem Staat keine Einnahmen, sondern ein Defizit. Das Defizit, auf deutsch der Fehl betrag bei Post und Eisenbahn wird sich für das laufende Jahr nach bisherigem Stand auf 24 Mil liarden

belaufen. In der Spanne von nur drei Mo naten, seit Juli, hat das Deutsche Reich wieder einen Mehrbedarf 'für seine laufenden 'Ausgaben von 10.2 Milliarden. Da kanns nicht wunder nehmen, wenn das Reich immer mehr Papiergeld druckt. Der Papiergeldumlauf beziffert sich nach dem Stand von heute auf rund 75 Milliarden, gegenüber einem Um lauf von 2.2 bis 2.7 Milliarden im Frieden- Früher war aber der Papiergeldumlauf Zum 'großen Teil durch Gold und Silber, das in der Reichsbank lag, gedeckt. Die Deckung

man zum Tausch Es wird jedermann einleuchten, daß man fiir einen Sack Weizen drei 'Sack Kartoffel eintauschert kann, weil Karotffel nicht so wertvoll sind wie Wei zen. da es mehr Kartoffel gibt wie Weizen, und daß man für einen Sack Kartoffel zwanzig Sack Sand eintauschen kann, weil Sand noch wertloser ist trat Kartoffä. lind je wertloser das Geld wird, um so mehr Geld braucht Man beim Tausch, Da im 'Deutschen Reich das Geld immer 'wertloser wird, braucht man immer Mehr Geld Zum Tausch vder mit anderen Wor

ten: Die Preise steigön immer mehr in die Höhe. Darum ist es ein Ansinn, vom Preisabbau zu spre chen. Wir brauchen einen G eldabba u, einen Sch u l- denabbaü, wir brauchen Ordnüng im Land, wir brauchen wieder geordnete Finanzen. Wir brau»! cheu statt Verlusten Aeberschüsse bei den Eisenbohnen und der Post sund brauchen Ordnung in diesen Be- j trieben und Sparsamkeit. Wir brauchen Verringerung j des Beamtenapparates, der sich in dien Ländern und im Reich seit der Revolution um Hunderttaufende

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/08_07_1920/BRG_1920_07_08_1_object_753176.png
Pagina 1 di 4
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 4
Tugenden verherrlichte Brutus preßt Reich- tümer aus seinen Schuldnern in den Provinzen. Jmprimts venrrare deos (bje Götter verehren) empfiehlt der Prophet des Heldentums dem Landmanu. Die Gottheiten sind ihm dauernde StaatSeiurkchlungeu im Gegensätze zu den wechseln den Menschen. Wir sind im Christentum ausgewachsen, dessen Lust wir atmen. Das Wort des Herrn: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, gilt wie für den einzelnen so auch für die Völkergesammthelreu. Die öffentlichen Ange

legenheiten müssen deshalb tu christlicher Weis: geführt werden, wenn sie gesunden wollen. Das gilt für Juueu- wie für Außenpolitik. Auch der Völkerbund hat Fundament und Krönung in Christi Gebot von der Bruderliebe. Tritt das Deutsche Reich in den Völkerbund ein, so muß es als Mkt- ftited den Heiligen Vater mltnehmeu, der als Oberhirt der Katholiken der ganzen Welt nach einem päpststlichen Breve aus dem lö^Jahrhuudcrt die Eigenschaften aller Zonen und aller in ihnen lebenden Völker mit väterlicher

Berücksichtigung In den Kreis seiner Erwägungen zieht uud nach dem Heile jedes einzelnen strebt und trachtet. Unberührt von eigenen irttschen Interessen gibt er.die Garantie der Unparteilichkeit uud die Wahrscheinlichkeit dasrr, daß nicht In Europa das alte Spiel der Geheimdlplomatte uod der Souderabkommen wetter- gesptelt wird. Beuddikt XV. insbesondere hat die Völkrrver- sähuuug angestrebt, wo immer sich Ihm Gelegenheit bot, zu letzt noch zu Pfingsten In der Erzyklika Pacrm Del. Das Reich muß Oidnung in fein

Arbeitsamts geführt, bevor wir als Mitglied des Völkerbundes ausgenommen sind. Wir werden unsere Sozialpolitik weiter verfolgen. Die Reich- tumsquellen eines Volkes sind Kapital und Arbeit, sie sind nicht Gegensätze, beide gehören zusammen und hängen von einander ab. Die Katastrophe ist gleich, wenn das Kapital die A, beiter ausbeutet, wie wenn das Kapital zum Versiegen gebracht wird, um die Arbeit zu schonen. Infolge der Welr- krtsis des Wirt chasislebens drohen Arbeilslosigkelt und Lohn- kämpfe. Ordnung

Ernährung gebührt. Das ist um so bedauerlicher, als vom Beginn der Geschichte das Getreide mit besonderer Ehrfurcht gewürdigt worden ist. Im Schweiße deines Aogestchls sollst du dein Brot verdienen, lautet Gottes Anordnung für die Menschheit, und die gesamte Christenheit betet: unser tägliches Brot gib uns heute. DaS Reich muß Getretdepoliltk treiben, damit durch das Zusammen wirken mit Erzeuger und Verbraucher Brot aus inländischem Getreide uns zu gerechtem Preise zuteil wird. Wir fühlen

2
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/04_09_1918/BRG_1918_09_04_2_object_812652.png
Pagina 2 di 10
Data: 04.09.1918
Descrizione fisica: 10
für eine Bewegung ge- ür-eaAÄad zusammen. Nördlich Vare»ne» und sunden, die den Staat zersprengen soll und zum Ä Vreügny wurden starke feindliche Vorstöße Treubruch an'Kaiser und Reich verleiten wollte. Hnruckgeworfen. . Die Bischöfeerheben ihre Stimme gegen diese ' Zwischen der Oise und der Ai»ne hat gestern staatsfeindlichen Umtriebe, und es ist zu hoffen, übend» die Jafaulerleschlacht neuerding» be- baß ihre Warnungen von jenen, denen das Wort gounen. Ein starker Vorstoß au» der Affekte- dir Nachfolger

das Wort ' des' 'Herrn erfüllt: „Ihr werdet von Kriegen hören .'. . denn cs wird Volk wider Volk aufstehen und Reich wider Reich!' In diesem wirklichen Weltkriege, den wir schaudernd durchleben, geht alles igs Gigantische: Massenheere, Maffenschlachten, Massen verluste. Und-was,er an Massenelend ln *der Welt einführen wird, auch 'wenn er nicht ein Schrecken mit Ende nimmt, läßt sich noch nicht überschauen. Mit dicsem blutigsten.aller Kriege- der Welt geschichte ist aber auch der Kulturstolz

-Friedrnskäisers,^v 28^ Juli 1914-' beweist der Welt, ^daß^uns^nie'-das Ver langen noch Fremdland erfüllt hat. Wenn trotzdem unsere jetzigen Feinde zu .den. .Waffen . gegriffen und wenn seitdem mehr als zwanzig.Staaten uns den Krieg erklärt haben, so hatten sie keine andere Ursache hiefür, als ihren Willen, unser Reich zu zerschlagen. Wir haben das furchtbare Uebel. des Krieges auf uns genommen, weil' wir däzu gezwungen. waren.: Es handelt sich um Sein oder Nichtsein unseres Reiches! Wir kämpfen lediglich

;' aber so viel'Begeisterung- für Kaiser und Reich; so viel' freudige-Hingebung- an das gemeinsame Reich, so viel rührende Fürsorge für- alle Kinder des weiten Vaterlandes/ ohne Ansehen der Person, haben auch viele von uns nicht zu hoffen gewagt: Der Erdensinn unserer Zelt mit seiner feigen Liebe zu einem möglichst bequemen und genußreichen Leben schien Opferstnn Mid Pflichttreue gewichen zu-sein. Aber die un erwartet lang? Dauer des Krieges hat äußere.Ent behrungen und Seelennöten gebracht: Zweifel, Ent mutigung

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/29_03_1916/BRG_1916_03_29_6_object_767247.png
Pagina 6 di 10
Data: 29.03.1916
Descrizione fisica: 10
Die Anträge aus Gewährung solcher Prämien (Söhne wendeten sich verschiedenen Bernsen zu. RotcS «reu» und Beihilfen wollen nach Beendigung des Früh-! Einer ist Dr. Josef Reich, Advokat in Feldkirch.' Durch Tiroler Bank: jahrsanbaues von den Gemeindevorstehungen oder «Der nun verstorbene Arzt Dr. I. Reich, der nach Konkursmassa Jos. Musch als Kranz- von den k. k. politischen Behörden beim Landes- Vollendung des Gymnasiums Medizin in Innsbruck ablösung für die verstorbene Frau kulturrat

,(gekettet und es gibt wohl keinen Hochgipfel in der geb. zu Waibstadt in Baden 1843, Prof. 1879.«Tiroler Gletscherwelt, wo sein prachtvoller Rotbart Sie wirkte seit 34 Jahren in der Marienherberge! nicht im Winde geflattert. Als Leiter der Führer- hicr in der Krankenpflege. Beerdigung am Mitt-ikurse hat er sich eifrig betätigt. Der Zweig Jnns- woch um halb 5 Uhr. ß. 1. P. I druck des Alpenvereines verliert an Dr. Reich eines Kaiserliche Auszeichnung. Der Kaiser hat (seiner arbeitsfreudigsten

, Jose “/Vit*®“* ^ et Ä,T$r n I Stocker und Johann Kuen, sämtliche des St.- ^ Schützenbaons Glurns; dem Standschützen äiubtÄÄ mma d°s Stand,M-rau - Vereines. Die Traueranzeige Unterzeichneten Anna Reichmann geb. Planötscher als Gatün und Anna und Hans Reichmann als Kinder. — Ferner starb hier Fräulein Katharina L e ch n e r, gewesene Köchin, ß. I. P. Ein Opfer seines ärztlichen Berufes ist der städtische Bezirksarzt und Frauenarzt in Innsbruck Dr. Johannes Reich, der auch Militärdienst tat

und als Arzt im Reservespital im Canisiauum zu geteilt war. geworden und am Dienstag im Zahl-( Spenden, eingegangen bei der k. k. Bezirkshaupt stock des Innsbrucker Allgemeinen Krankenhauses Mannschaft. I. Für Zwecke der Fürsorge der verschieden. Dr. Reich erkrankte infolge einer Infi- Ungehörigen der zum Kriegsdienste Ein- zierung, die er sich in Ausübung des Berufes zugezogen, berufenen aus dem Kurbezirke. II. für da« Er legte selbst der Sache wenig Bedeutung bei.! Rote Kreuz'. HI. für die Soldaten

im Alsbald trat aber Meningitis ein, welche in kürzester (Felde: Frist das Leben des im kräfttgsten Alter von kaum ' Kinder-Fürsarge 40 Jahren stehenden Arztes dahinraffte. Dr. Reich (Frau Dr. Bayer, Obermais K 15*— war ein gebürtiger Meraner. Sein Vater war hier Ge-(Herr Direktor Dr. Frank 20.— richtsdiener und später Zolleinnehmer ober dem Sammlung der Gemeinde Grätsch Passcirertor. Die Familie war sehr zahlreich. Die'Robert Plant, derzeit im Feld

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/18_05_1910/BRG_1910_05_18_1_object_773959.png
Pagina 1 di 14
Data: 18.05.1910
Descrizione fisica: 14
erscheint an der Urne! Bringt Euch und dem Vaterland das Opfer! Mit dem Stimmzettel verkündet, daß Ihr die heutige Mißwirtschaft in Land «ud Reich nicht dnldet. Das Abgeordnetenhaus kostet täglich über 10.000 Kronen und arbeitet nicht. Für ernste volkswirtschaftliche Arbeit haben die Volksvertreter keine Zeit. Ausschüsse müssen fort und fort abgesagt werden, weil die Abgeordneten es nicht der Mühe wert finden, daran teilnehmen. Zu ärgerlichen Komödien mit Ehrenhändel, die sie untereinander haben, finden

einmal geschaut oder gar den weiten Ozean durchquert hat. Jeder Seereisende wird dann die geheimnisvolle Macht an sich selbst verspürt, wird im Banne jenes unsagbaren Zaubers gestanden haben, der so mächtig aus des Reisenden Gemüt einwirlt. Wie vst stand auch ich schon aus Verdeck an die Reeling gelehnt und sah dann stundenlang den Wellen zu. die, die weihen Schaumkronen auf ihren Häuptern, eilig vorüberjagten an unserem Schiss, hinaus in das weite Reich der Wasserwüste, bis auch dort die nimmermüde

auf unser Gemüt ausüben! Rein, das tote Wasser nicht! Es ist das Geheimnisvolle und Rätselhafte, das das Meer in seinen unerforschten Tiefen birgt. Es sind die seltsamen Lebewesen, die im Reiche der Meerestiese wohnen und denen die menschliche Phantasie immer neue Gestalten verleiht. Weih ja jeder, der von Schifssbord hinabblickt auf die Wasserfläche, dah der blaue Mantel des Meeres ein geheimnisvolles Reich zudeckt, ein Reich, sonnenlos und in ewige Nacht gehüllt und doch so überreich an Reizen, so reich

an wundersamen Tiergestalten und Pslanzengebilden, an weitgedehnten Gärten und dichten Urwäldern, an Tälern und Bergen, die gar mächtige Burgen tragen, aufgebaut von bald feuerroten, bald schneeweißen oder tief- schwarzen Korallenblöcken und bewohnt von gar wunder samen Wesen — ein Reich, so seltsam, so märchen haft, dah kein Land der Erde mit ihm wetteifern könnte an Schönheit und Farbenpracht. Das ist es, was schon von altersher dem Meer seinen Zauber verliehen, das Geheimnisvolle, Märchen hafte

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1926/06_08_1926/BRG_1926_08_06_2_object_902734.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 8
Regierung mit der katholischen Kirche lenkt die Aufmerksamkeit auf das mit Natur- und Bodenschätzen so reich gesegnete Land. Das Verhängnis, daß Mexiko immer wieder in Unruhe versetzt wird, prägt sich schon äußerlich in dem Stadtbild der Hauptstadt aus, deren schönste Monumentalbauten unfertig geblieben sind und all mählich der Verwahrlosung anheimfallen. Außer dem den Palast von Chapultepec umgebenden Wald mit seinen berühmten Zypressen besitzt Mexiko eine zweite, nicht minder berühmte Sehenswürdigkeit

ist, der letzte selbständige Staat des dunklen Erdteiles. Abessinien ist ein seltsames Landgebiet, überhaupt dieses ganze östliche Afrika rings um Abessinien» reich an Gegensätzlichkeiten, wunderbar durch eine unüberseh bare Fülle landschaftlicher und geographischer Erschei nungen. Ein mächtiges Dreieck, das auf der Nord- Südachse des Sudans, dem oberen Nil ruht; dessen zwei ter Schenkel, reich an Buchten und vor allem an winzi gen Inseln, die ihm vorgelagert sind, erst den südwest- i lichen Rand des Roten

, dann das sandige britische Somaliland und schließlich der mächtige an den Ufern des Indischen Ozeans fruchtbare Stteifen der italienischen Somalia, die im Süden an das italienische und dann an das' britische Kenjaland grenzt. Im Westen der Sudan, durch den Nil mit Uganda-Land verbunden. Und in der Mitte das große Reich Abessinien. Ein gewaltiges Bergland, alte kri stallinische Gebirge, die sich bis zu gewaltigen Höhen (bis 4600 Meter) über dem Meere erheben, mit seinen über 2000 Meter hohen Hochplateaus

ein Uebereinkommen be- I treffend den Warenaustausch Deutschlands mit dem j Caargebiete. Ferner soll ein Abkommen über die Eisen- ! Produktion getroffen werden, j Sanierungsarbeit in Frankreich. > Paris, 6. August. In der französischen Kammer ‘ wurden gestern das Amortisierungsgesetz, und das Ge setz über die Devisenkonzession der Bank von Frank- : reich mit 420 gegen 140 Stimmen angenommen. i ! * In Wien tagt die „Internattonale Law As- i sociation'. Die größte Zahl der Delegierten entsand- ! ten England

6
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/02_03_1922/BRG_1922_03_02_1_object_803311.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1922
Descrizione fisica: 8
ein großes einziges deutsches Reich: .doch dies war nur eine staatliche Einigung, nicht aber Arbeiterschaft darf nicht abseits vom Staate stehen und diesen als seinen Feind betrachten. Wir müssen den Sozia listen Nachweisen, daß ihre Grundsätze falsch sind und müs- sen dahin wirken, daß das Volk das Wahre vom Fal schen unterscheiden lernt. Unser Staarswesen muß aufge baut werden auf die breiteste» Volksschichreu und cs ntufj zwischen Staat und den breiten Volksschich ten das richtige Verhältnis

hergestellt werden' Eine andere Grundforderung lautet: Erhaltung und Festigung der Einheit des Deuschen Reiches. Diese ist heute noch gefestigt. Am Bismarckschen Reiche hat es vielen nicht gefallen, daß Preußen eine solche Vormachtstellung hatte. Wer die Staalskonstruktion war fest. Drei Klammern hielten das Reich zusammen. l. Preußen als starker Mittelpunkt, um den die kleineren Staaten sich gruppierten: 2. die Personalunion zwischen dem König von Preußen und dem deutschen Kaiser. 3. der ewige Bund

der Fürsten von 1871. Diese drei star ken Klammern von ehedem sind dah'm. In Weimar hat man nun nach neuen Klammern ge sucht. Sie sind: Die Wehr-. Verkehrs- und Finanzein- heit. Aber die Reichswehr mit ihren 100.000 Mann ist zu schwach als 'Klammer für ein Reich mit so vielen Grenzen nach außen und mit so vielen Großstädten im Innern. Auch die zweite Klammer, die Einheit in Post- und Eisenbahn erweist sich nicht als stark genug, solange diese so große Siaatszuschüsse brauchen. Tie dritte Kam mer

--''Deutsche- Reich' freudig- zu.'b'e- -ÄAmWlfan Idenke^auch an- die' Hlaubensspaltung/ die in ^ihreHAach chrrdchgsticht nur-eine-religiöPkirchliche, sondern AnAppkitischd Spaltung 'war- 'Mair- denke vor. allein ^. st^'Nngluch)elige -Ausnähmegesetzgebulig gegen die So- lDAnrder^ deükschvl. Soziallstenbcwi!Z'un,g fäntt.jnmt äArhaupM äm^Lesten/.erkeiinen 7-7 dass ist 'eine Tatsache-, * ^ast)der: räifr heute-noch -kranken. — daß das deutsche,'Voll 2^»^ j. * k - ** - - -* , * vif t vjj i u i c. u jfu

1918 kamy» sogar nur 1779 Ehelösungen - im Gesamtgebicte Tester» veichs ioov, > - . «: . Ghe s'ch br e ß u.n g e n im Gebietw dcs heutigen Lester- reich gab es üm Jahre, 1914: 46.981: .1915: 29.245:. TÄ6i 27.879; 1917-: 30.068; 1918: 40.746; 1919: 75.555^20:,, 82^479- (letzter- beiden Ziffer», ohne. i><n polit:^! . A ■

7
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/07_06_1919/BRG_1919_06_07_2_object_814150.png
Pagina 2 di 12
Data: 07.06.1919
Descrizione fisica: 12
sind oder wie sie weiterhin festgesetzt werden. Oesterreich ver zichtet zugunsten der Alliierten aus alle Rechte und Tue! auf die Gebiete, welche einstens zu Oester reich gehörten und welche, soweit sie außerhalb der neuen Grenzen O sterreichs liegen, noch n cht einem anderen Staate zugesprochen sind. Schließ, iich verpflichtet sich Oesterreich, alle Verfügungen, welche bezüglich dieser Gebiete gemacht werden, anzumhinen. Der tschechoslowakische Staat, das südsla wische Reich uud Rumänien. Oksterretch anerkennt

und weist tu vielen Punkten große Aehnlich- ltchkeit mit dem deutschen auf. Aügeureius Bestimmungen. Deurfchöstkrre'ch umfaßt zirka 6 Millionen Ein wohner mit einem Ter riwrirrm von50 bis 60 000 Qua- draikllometer. Deutsckösterreich m erkennt die voll ständige Unabhängigkeit Ungarns, der Tschecho slowakei uud des Staates der Serben, Kroaten und Slowenen. Es gibt serners all seine Ansprüche auf jene Gebiete auf, die einstens zum oster- rrichisch-nngarischen Staate gehörten. Deutschöster reich nimmt

wird die G enze östlich von Bleiburg verlaufen, die Drau bei der Mündung der Lavant in die Dran überschreiten und am Nordufer des Flusses wcitergehen, sodaß die Städte Marburg und Radkersburg dem süd slawischen Reich zufallev, und die ungarische Grenze nördlich der letztgrnannten Stadt erreichen. Im Südwesten bildet das Flußgebiet des Inn und der Drau, im Norden und Osten und jenes der Etsch und Piave im Süden die Grenze. Die deutsch- in allem denselben Schutz wie die Mehrheit, ius- besoade-e b-züglich

Oester reich in seine Grundverfaffung unter dem Titel: „Rechtsbesttmmungen' aufnehmen. Der Völker-

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/10_08_1922/BRG_1922_08_10_1_object_808199.png
Pagina 1 di 6
Data: 10.08.1922
Descrizione fisica: 6
Faschisten zur Bache, die Arbei'terkammer ^ - ' ° reich die Rückzahlung seiner Schulden aus dem Kriege und Eisenbahnerheime anzündeten. Auch an anderen Or-- fitzen die Entente-Gewaltigen in diesen Tagen zu Bera- fordern würde, wenn es nicht Vernunft annimmt. *— tungen zusammen. Die Folgen der. blinden Haßpolitik, mit der , sie zu Versailles, St. Germain> im Trianon üfw. gegen Mitteleuropa gewütet haben, haben sie zufammen- geführt. Ihr schwarzes Werk von damals, mit dem sie Oesterreich und das deutsche

, Reich, sondern mit ihnen ganz Europa mit Einschluß der'gesucht, weil sie ff- f — i -- • ------ - ^~ ' - — hassenden .Siegerstaaten stürzen in den Ahgrundl :schwer entbehrlich fr. .. ....... „ a Wird die Londoner Konferenz Rettung , bringen? Dasdie meisten eben nur um eine Verschiebung um ein paar ! als hätte er vor Gewalttaten gewarnt aber Ungehorsam iünat .einzig und allein davon ab. ob die Entente- Monate angesucht haben, während die Bestimmungen des gefunden, für unrichtig. Er billigt

die Mittelpartei de» Obrregierungsrat im Justizministerium Gärtner als Justizminister. Bayern und das Reich. «Auf de» Briefwechsel zwischen den Reichspräsiden- Reich. sondern mit ihnen ganz Europa nnt Einschluß der 'gesucht, weil sie für die landwirtschaftlichen' «Arbeiten j partei entwickeln und Leute haben, die das Zeug' besitzen, sind. Es wird nun mitgeteilt, daß beider j die Nation zu regieren. Weiter erklärt er die Gerüchte, nur um «ine Verschiebung um ein paar j als hätte er vor Gewalttaten gewarnt

3^9 1 ä«» i* wenn es sich mit seinem großen französischen Konkurren-!. . * . _• w ten wegen Deutschland zemirft! So wird England Frank- obwohl der Generalstreik emgestellt^ worden reich wohl zmeden wie einer fetten Henne, es bitten ^ Freitag und Samstag ^8 « ^ vr^leu s und beschwören. .Vorstellungen und auch Drohungen nicht ^ sparen, aber schließlich Nachbeben und Frankreichs Ra- Fasch,ste» den Rücktritt dxs h^rabstlschen .Stadlrates und «b-aelMe aeaen Deutschland aewäbren lasten Das weiß die Einsetzung eines Regiemngskommissärs

9
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1912/14_12_1912/BRG_1912_12_14_7_object_809773.png
Pagina 7 di 8
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 8
mit dem uvrddeutfcheu Bunde zu und sein Bestreben blieb e» auch sortan, sür den Bunde»- charakter zu wachen und Bayern vor dem Aufgehen in Preußen zu bewahren. Aber sobald einmal da» Deutsche Reich in seiner jetzigen Gestalt geschasseu war, und daran hatte Bayern große» Anteil, da war er ein treuer Anhänger de» Reichsgedanken». Auf dem Turuerfest in München 1889 drückte er in seiner markigen Ansprache seine Freude au» über da» vorher geschlossene Bündnis Deutsch land» mit Oesterreich, durch da» Deutschland» Iso

lierung beseitigt wurde. Deutschland» Turnern ries er zu: »Hasen Ausgabe ist, treu festzuhalten au Kaiser und Reich und einig zu '.bleiben.' Den Herren au» Oesterreich rief er zu: .Halten Sie fest au Ihrer deutschen Sprache und an Ihrer deutschen Gesinnung. Tun Sie die», indem Sie nicht wanken und weichen in der Treue gegen Ihr berühmte» angestammte» Hau» Habsburg-Lothrlngeu und ver- gellen Sie nicht, ebenso wenig wie wir vergessen, daß kein deutsche» Fürstenhaus Deutschland so viele Kaiser gegeben

macht. Wiederholt hat er feierlich seiner Ueber- zeuguug Ausdruck gegeben. Vermählt ist Prinz Ludwig mit Maria Theresia, Erzherzogin von Oester- reich-Este-Modeua. Die Ehe war mit 13 Kindern gesegnet. So möge er denn mit kraftvoller Hand die Zügel Bayern, führen und da» Land vorwärt» bringen zu glücklichem Gedeihen und zu reichem Segen! Lammettasteir der Redaktion. Für BonifatiuSblatt Ungenannt £ 2—, für Weihnacht»- heller für BonifatinSverein Ungenannt £ 3.—. Letzte Post. Wie«, 12. Dezember

werden voraussichtlich noch gesou- derte strenge Verordnungen getrosfen werden. — Voraussichtlich findet die Beisetzung der irdischen Hülle de» Regenten erst heute in acht Tagen, also am 18. Dezember, statt. Wien, 12. Dezember. Heute haben die iür- kischru FrirdrvLUNterhäudler Reschid Pascha und Salth Pascha aus ihrer Reise nach London Wien passiert, ohne jedoch hier Aufenthalt zu nehmen. Wien, 12. Dez. Wie die »Reich,post' «fährt, wird da» Eiutressea de» nach Prizreud entsandten Speztalkommtssär», Konsul SOI

, in Wien für Sams tag erwartet. Straßburg, 12 Dez. Die reich-ländische Re gierung hat die Vorträge de» Jeluiteupater» Tohausz, der heute einen in Mühlhausen über »Die religiöse Aufgabe der deutschen Katholiken' und den andere» morgen in Straßburg über »Die Wahrheit über dte Jesuiten' halten wird, genehmigt, da au« der Dar stellung der Themata nicht ersichtlich sei, daß sie gegen die Buude»rat,oorsch,tsteu verstoßen. Man vermutet hier, daß dte Regierung sich darüber mit Berlin in, Eiuveruehmeu gesetzt

10
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/25_11_1916/BRG_1916_11_25_9_object_774968.png
Pagina 9 di 14
Data: 25.11.1916
Descrizione fisica: 14
, ob sich der Staat ihres SchickfÄs erinnern und sich ihrer annehmen werden Stoch ist keine gesetzliche Grundlage hie rfür geschaffen: wohl scheint es eine dem Rechts -.und der Billigkeit entsprechende Erwartung zu sein, daß, „wer in einer schweren Zeit für das Reich Opfer gebracht hat, auch den An spruch auf des Reiches Hilfe habe'. Allein nur eine durch das Gesetz gegebene Zusicherung ver mag den von der Kriegsverwüstung' Gettos-! fenen aufzurichten. Als der größte Teil Galiziens von ddn russi schen Heeren

verhältnismäßig klein ist, für den einzelnen die gleichen, wie im Osten des Reiches und die Vaterlandsliebe der Tiroler, die sie zum rnuHg sten Kampfer für die heimatliche Scholle, für Kaiser und Reich begeistert, wird wohl von keinem anderen Volksstamme der Monarchie überttoffen. A Eine Zusicherung der Hilfe für sie wie für die übrigen vom Kriege heimgesuchten Gebiete des Staates durch ein Gesetz wäre ihnen ein wahrerTrost in ihrer unglücklichen Lage. Wohl Ist sich die Kammer dessen bewußt

über die Feststel lung von Kriegsschäden im Reichsgebiete vom 3. Juli 1916, das bereits am 1. Oktober l. I. in Kraft getreten ist, geschaffen worden. Die Inter essenten des Kammerbezirkes, die der Fremden oerkehrsindustrie, Handel und Gewerbe ange hören, haben sich deshalb an die Kammer mit der Bitte gewendet, bei der k. k. Regierung da hin vorstellig zu werden, daß auch für Oester reich baldigst ein solches Gesetz erlassen werde, zumal auch das französische Parlament sich gegenwärtig mit der Regelung

Bedürftigkeit der einzelnen Familien amtlich zu bestätigen, und es empfiehlt sich so gar eine Andeutung, ob die Notlage oder Be dürftigkeit der Familie mehr oder minder drückend sei. Besuch -es Feldmarschaüs Erzherzog Friedrich in Südtirol. Wie der „RiSveglio Austtiaco' meldet, ist am 15. November nach längerer Zeit der Armee-Oberckommandant Feldmarschalt Erzherzog Friedrich wieder ein mal zur Besichttgung der Südtiroler Front in Trient eingetroffe«. Ter HKchsSommandie- rende wurde in der reich beflaggten

Stadt Trient von einer taufeudköpsige» Menge beim! Eintreffen am Bahnhof begrüßt, bei welcher Gelegenheit den Brixner Standschützen die Ehre zuteil wurde, die Ehrenkompagnie bei zustellen. Am Abend fand vor dem Sitze des höchsten Kommandos ein Facketzug statt, an welchem sich auch die Zivilbevölkerung zahl reich beteiligte. Am 16. und 17. November besichtigte der Armeeoberkommandant einzelne Teile der Schlachtfront und verließ am 19. November mit dem Hofzug wieder Trient und Tirol

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1891/01_04_1891/BRG_1891_04_01_2_object_804741.png
Pagina 2 di 10
Data: 01.04.1891
Descrizione fisica: 10
mehr darnach seine Macht auf Kosten deS anderen zu erweitern, da ihre Rechte natürlich nicht genau abgegrenzt waren. DaS Papstthum entwickelt sich auf Kosten des KaiserthumS in dem Maße, als dieses nicht verstand die idealen Bedürfnisse deS Bolkcs zu befriedigen. Dazu kam ein anderes. Das romanisch sprechende Reich Burgund, das den Südosten des heutigen Frankreich bildete, war später erworben worden, so daß da- Reich auS drei durch Personalunion verbundenen Königreichen bestand, von denen

jedes eine verschiedene Landessprache redete. Sie wurden nur zusammengehalten durch die höhere Idee der Reichseinheit. Hätten die Kaiser sich nun immer auf diese Länder beschränkt, welche eine zusammenhängende Ländermasse im Mittel punkte Europas bildeten und dadurch das Gleich gewicht im Welttheile aufrecht erhielten, so wäre vielleicht deS Reiches Herrlichkeit länger erhalten worden. Unglücklicherweise suchten aber die Hohcnstaufen das Reich durch das schöne König reich Sizilien zu vergrößern und legten dadurch

als „deutsche Volkspartei' wiederer stehen Der Gegensatz des neuen Klubs zur judenliberalen Partei ist ein noch viel ent schiedenerer, als früher, da eine Anzahl aus gesprochener Antisemiten aus Niederöster- reich in die deutsche Volkspartei eintreten dürften. Freilich fallen ein paar der bis herigen Mitglieder ab, so der Abgeordnete v. Kraus, der aus Familienrücksichten nicht dem Antisemitismus huldigen kann, und der Abgeordnete Pernerstorfer, der ganz zur judenliberalen Partei übergetreten

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/31_03_1894/BRG_1894_03_31_5_object_757269.png
Pagina 5 di 12
Data: 31.03.1894
Descrizione fisica: 12
wird. Mit den Vorarbeiten wird demnächst begonnen wer den. Der Bau soll bi» längstens 1. Oktober d. I. vollendet sein. g Der gtvlintv „Keichobotr' aud fHcraa» Wir lesen in der Berliner „Gwmania' eine Notiz mit der Neberschrift: „Line Mahnung an den Reich» boten, zu größerer Höflichkeit und Vorsicht', deren Anfang lautet: Die Thatsache, „daß die inMeranzurKurlebenden deutschen Eoan« gelischen einem Dominikanermönch nachlaufen, der dort seit einiger Zeit mit großer Beredtsam- keil Borträge hält,' preßt dem Berliner ortho

doxen Reichsboten den Wunsch aus: „Mühte Gott einmal einen Herold der evangelischen Kirche hierher senden, der.aller Herzen nicht an sich risse, wie der Dominikaner, sondern aus dem Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit heraus zu der ew gen Qrelle göttlicher Wahr heit, die wir in dem unverfälschten Worte Götter finden.' Der „Reich-bote' erklärt in derselben Nummer, in der die angeführten Worte stehen: „Für den evangelischen Geistlichen gibt e» in geistlichen Dingen nur eine Autorität

, und da ist Gatte» Wort.' Ueber Die Gegenüberstellung oom „unverfälschten Warte Gatte»' und „Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit' können wir, sofern letzterer Satz einen Seitenhieb aus den Katholizismus enthalten sollte, doch nicht so ganz ruhig hinweggehen. Der Reich-bote wird un» genau die Bücher oder Stellen der heiligen Schrift angeben, welche von der katholischen Kirche verfälscht worden sind. So lange er diese» nicht gethan hat, werden wir diesen seinen starken Borwurf als eine grobe Verletzung

Palmer alle Pre diger nachdrücklichst, dem Volke nie zu sagen, daß diese oder jene Stelle von Luther falsch übersetzt sei. dies sei ein Geheimnis, das durch aus verschwiegen werden müffe, man solle höch sten- nur dirs zugeben, daß die Urbersetzung unklar, undeutlich sei. Wenn wir un- nicht täuschen, so lasen wir erst in den letz'en Tagen im Reich-boten die Verse: „Wer die Wahrheit kennt und sagt sie nicht, Der ist fürwahr ein erbärmlicher Wicht.' So polemisirt die „Germania' noch weiter. Man ersieht

also hieraus, daß der „Reich-bote' seine Spitzeln in Meran hat, welche unsere protestautischen Kurgäste auf Schritt und Tritt bewachen. Die „Diener am Worte' mögen doch die Christen au» dem Reiche hier in Meran nicht hindern, nach der Mehrheit zu forschen und ihr Heil zu wirken. Kruhttagssest. Für da» vom Meraner Bizyklrklab über Einladung der Kurvorstehung am 8 April in Aussicht genommene Frllhjahe»- wettfahren gibt sich große» Interesse kund, und zahlreich werden besonders die auswärtigen Radfahrer fein

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/22_08_1894/BRG_1894_08_22_5_object_759727.png
Pagina 5 di 12
Data: 22.08.1894
Descrizione fisica: 12
die kirchliche Einweihung des hochalpinen Schutzhauses, und sprachen mehrere auswärtige Vertreter verschiedener Sektionen des d. u ö. Alpenvereinrs. Ein huldvolles Schreiben Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth von Oester reich, deren Marmorrelies ebenfalls feierlich enthüllt wurde, stellte den persönlichen Besuch diese- neuen, Ihren Namen tragenden Schutzhauses in Aussicht. Heute abends fand daher im Alpengasthof ,;um Steinbock' des Herrn Stephan Haller die Kaiser seier mit Festmahl, Pöllerschießen. Musik

arraugirten Fackel- zug, an dessen Spitze die Musikkapelle, von ihrem Kapellmeisterjubilar, Herrn Valentin Hell, geführt, maschirte. Darauf wurde von dieser ein Konzert exekutirt. Heute vormittag war festliche Kirchen» Parade, bei welcher die Musik und Schützen in der malerischen alten Wippthalertracht ausrückten. Außerdem trugen die reichliche Beflaggung der Häuser und feierliche Pöllersaloen zur Verschöner ung der patriotischen Festfeier bei. Aus die zahl reich anwesende

Exzeß, sei es untereinander oder mit Zivilisten vorfiele, aber allseits hört man mit Anerkennung über daS anständige, taktvolle Verhalten der Truppen sprechen, was ich dem „Burggräfler' mit großer Freude berichte. In Wörgl, wo Jäger, Infanterie, Artillerie und Dragoner beisammen find, vernahm ich dasselbe Urtheil, ohne daß ich darnach gefragt hätte. Ganz insbesondere hörte ich Lob über die Offiziere und Mannschaft der Artillerie. Wörgl ist reich beflaggt. Unter der Rattenbcrger Schuljugend

man manche Personen von Rang und Stand bemerken, so z. B. 3 Generäle der deutschen Armee und den Genraladjutanten Sr. Majestät unsere-Kaisers, v. BolsraS. Den Toast auf Se. Majestät brachte Professor v. Wagener aus Wien aus. — Dem „S“ Korrespondenten auS Ortzthal kann ich au» sicherster Quelle ver sichern. daß gegenwärtig der Fremdenbesuch ein bedeutend größerer ist, als i» Bor jähre um diese Zeit, trotz des nichts weniger als günstigen Wetters, daS schon seit einiger Zeit herrscht. Ziemlich zahl reich

an allen Straßen, welche die österreichischen Soldaten passirten, waren reich beflaggt; auf dem Marktplatze wurde das Militär vom Bürgermeister, sowie vom königlichen DistriAS- kommandeur aus Traunstein und vom königlichen Kurkommissär rc. begrüßt; viele bayrische Reserve offiziere waren ebenfalls zur Begrüßung erschienen, die k. u- k. österreichischen Offiziere wurden zu einem feinen Frühstück eingeladen und die Soldaten wur den von der Bürgerschaft mit Speisen und Ge tränken bewirthet und mit Zigarren

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/30_10_1920/BRG_1920_10_30_5_object_759919.png
Pagina 5 di 14
Data: 30.10.1920
Descrizione fisica: 14
nicht genug sehen. Den Höhepunkt Adele rin mit Lampion» und mit Wimpeln reich besetztes Schiff, das über den Inn herunterkommend vom bengalischen Feuer beleuchtet, tu schöner Farbenpracht die brausenden Wogen durchschuitt. Sonntag Nachmittag großes Bolksfcst n den Stadtsaallokalitäten. Ein Gedränge, ein Stoßen, ein Puffen, Röffelsplele. Plattenwerfen, Kegelschetbeu, ja sogar eine Wahrsagerin hatte für die, welche einen Blick in die Zukunft werfen wollten, rin Waldhüttleiu aufgeschiagen. Zwei Musikkapellen

des bayrischen Landtages wurde folgendes Geschichtcheu erzählt: Ja Nürnberg befindet sich eine soge nannte Beschaffungsstelle, ein Reichsbetttrb für orthopädische Schuhe. In dem Betrieb sind 25 Gehilfen uud ein Werkführer beschäftigt, die zusammen wöchentlich bet 44stüudiger Arbeits zeit 35 Paar solcher Schuhe verfertigen. Stundeulohn 5 Mark reich, Czechoslowaket, der Schweiz, Schweden beschickten Tagung für Denkmalpflege uud Hrtmatschutz in Eisenach behandelt wurde, war die Erhaltung uud Verwendung

der Ftdrtkammlsse zum reinen Prtvatsitz wurden. Im Anschluß an diesen Bortrag berichtete Pros. Dvorak-Weu über das Schicksal der Schlösser und Paläste in Oesterreich. Wenn hier die Verhältnisse auch noch nicht so günstig liegen wie im Deutschen Reich, so darf im Großen uud Ganzen doch auch in Oesterreich die Erhal tung der historisch und künstlerisch wertvollen Schlösser und Paläste als gesichert gelten. (Ein Tier, das durch die Haut trinkt,) also nicht mit dem Mund oder Maul seinen Durst stillt

solcher Schuhe» stellt, daß eine Nachtschuecke, die einige Tage trocken gehalten stiegen (ohne Leder) auf 190 Mark. Mach dem Verkaufspreis ergibt sich für das Reich ein jährlicher Fehlbetrag von 200.000 Mark. Der Handwerksmeister würde 72 Mark Herstellung» wurde, durch Beträufeln der Haut binnen einer Stunde um 29 % an Gewicht zunahm, btuueu zwei Stunden um 41%. Nach sechs Stunden betrug die Gewichtszunahme 49%, und kosten berechnen. Die mehrfach schon ausgesprochene Küudt»' nun erst begann die Schnecke

15
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/21_06_1923/BRG_1923_06_21_6_object_812977.png
Pagina 6 di 6
Data: 21.06.1923
Descrizione fisica: 6
Klaviere« aus Deutschland für das QuartalJuni-August, Weinhändlern aus allen Schweizer Kantonen sehr zahl- wegen versuchten Mordes und Maria Tutzer, geborene reich besuch! war und an welchen sich auch die Herren Comm. j Kofler, geboren 1883 in Gümmer. nacki^Kärneid zustän- Chiar.-niwnle, Direktor des Ital. Landwirlschaftsamtes in, big. Tsgiöhnerln in Bozen, weaen Bcrk^:n.-- znmMord- 3923 erschöpft. Die bis 3t. August 1923 einlauscnOen Etnsuhrgesuche werden daher erst in den ersten Äugen

in der Tonhalle ein Festbankett veranstcstct, bei welchem nur italienische Weine und Schaumweine verabreicht wurden, wobei auch unser Kalterersec und Schwanburger weiß figurierten. Vom Trentino nahmen an den Eröffnungsfeierlichketten der Vorstand des Wein- Händler-Derbandes Cav. Grifi, von Südtirol der Vor stand der Weinhändler-Genossenschaft Herr Christoph Frank und Herr Rudorf Carl! teil. reich ist Hier nicht berücksichtigt. (9t. W.-Jtg.) Die Zahl der österreichischen Viehhändler. Rach der Wiener

Approvisionierungszeitung waren in Oesterreich zu Beginn des Jahres 5000 Viehhändler, die mit einem Gewerbeschein für Viehhanbel versehen sind. Auf Oberösterreich treffen 1462, auf Rieberöster- reich 783. auf Tirol 629, auf bas Burgenlanb 566, auf Steiermark 497, auf Wien 451, auf Salzburg 381, und auf Kärnten 126. Es trifft somit auf je 1250 Oesterreich« einen konzessionierten Viehhänbier, nicht eingerechnet jene Personen, die ohne Konzession am Zwischenhandel beteiligt sind. Die ital. Wemausstellung in Zürich. <2. bis 10. Juni 1923

und die Marie vom Erlrvhvf. sind wir sie ansgd s blüht war, dir Schall« Lrnr, tu der letzten Zeit. Kräftig, voll war sie geworden und doch von schlankem Wuchs und feine» Glieder», gar nicht wie die Bauernmädels rundum. Und wie sich das blonde Haar so reich wie eine Krone um Stirn und Schläfe legt! Und wie die Augen so strahlend blinken, schier wie Sterne. Das alles dachte er. Und wenn er dann wieder der Leue selbst vor Augen stand, sah, wie es um ihre» Mund so ernst lag, der sonst beim frohen Lachen immer

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/14_02_1921/BRG_1921_02_14_2_object_765797.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.02.1921
Descrizione fisica: 4
« sch n'a» - eine polttische Zusammenarbeit mtt ihren nationale« Lll- ' drstckern denken zu dürfen' Auch-die tschechische Außenpolitik färbt diese jßrv- nische Mise ab, insofern die Prager Machthaber Oester, reich gegenüber wesentlich sanftere -Töne änschlage» LÜ noch vor etwa einem halben-Jahr« Wieviel hierbei auch wirtschaftliche 'Enttäuschungen aus Paris beitrage», ge hört auf ein anderes Blatt.' Oesterreich hat gezeigt, daß es auch ohne Tschechien seinen LeidM-sweg gehe« iafcn

und an alle« politischen Entscheidung« des Landes aktiv teilnahmeu' Jetzt gelte es eine ewrsprechende Form zu finden, wie Man unter Wahrung der vollständige« politischen Unabhängigkeit jedes vertragschließenden Teiles allen Sukzessionsstaatcn einschließlich des neuen Oester^ reich die Segnungen des gegensci igen wirtschaftlichen Zu sammenschlusses zuteil werden, lassen kön«e. Das ist eine späte Einsicht! Welch ein Wehklage« r.ing immer durch die Ententezeitunge« durch alle Kriegsjahre her, daß die Deutschen

und jede gläubige Seele erstöhnte m düsterer BangrriS, als wäre ihr ein Stück Heimat entrissen. Nach dem IMißlrngen des zweiten Kreuzzuges war da; Reich Jerusalem unter unfähigen Königen inrch innerer, '^Zwiespall und häufige Angriffe von außen immer macht loser geworden. Der als Herrsch« wre als. Feldherr gleich ausgezcichuete Sultan Saladin'hatte Aegypten nno dazu einen Teil der Länder am Euphrat erobert. Tapfer, gerecht, freigebig, großmütig, im Morgenlande allgemw.:, Lellebh wurde er der Held und Vorkämpfer

forderte Genugtuung, rückte, weil sie ver- ' gen der Mutter und des Bruders Mitten sie nn Geleite vieler weigert wurde, nnt 90.000 Mann nach Palästina, schlug; Stteiter aus dem Etschland und Jnntal zur DcN:v hinaus, die Ehrfften am 4. Juli 87 hei Hiddin (Tibelias am See Fra» Mathllde sah diese Söhne lieber zum Helligen Kampfe Genesareth), eroberte die KüstenMtzc und zog an; 3. Otto» ^ für das. Reich Gottes ausziehen, äks eine gewöhnliche ber in Jerusalem ein, wo unter dem Klageschrei der Ehxk- ^ Fehde

17
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/02_09_1911/BRG_1911_09_02_1_object_803685.png
Pagina 1 di 18
Data: 02.09.1911
Descrizione fisica: 18
— aber trotzdem reichte die freisinnige Presse dem Redner von Salz burg den Lorbeerkranz de« Deutschtum». Zwar die reich-deutsche Presse machte aus dieser Rede au» begreiflichen Gründen nicht viel Aufhebens, sie nahm den Willen für» Werk, während man in London mit ironischem Lächeln da» Werk für den Willen nahm. Aber nach dem Zeugnisse der freisinnigen Organe Oesterreichs hatte die Syloesterrede den Beweis erbracht, wie deutsch Oesterreich neuesten» geworden sei. Run ist aber seither etwa» vorgefailen

, was da» Deutschtum der seit den letzten Wahlen im Parla mente tonangebenden Partei in da» schiefste Licht rücken mutz. Da» Hauptorgan der Ssterretchischeu Judenliberalen und der Ratioualverbandsmehrhelt, da» Organ, dessen Befehlen der gesamte Freisinn Oesterreich, unbedingt die Gefolgschaft leistet, die „Reue Freie Presse', hat gegen da» verbündete deutsche Reich in der Marokkofrage einen Schlag geführt, der au Perftdie beispiellos daftehi und die schärfste Berurteilung der gesamten reichsdeutschen Presse

ohne Unterschied der Partei gefunden hat. Da» genannte Hauptorgan de» Freisinn» hat in seinen Spalten einen englischen Diplomaten — trotz aller Dementi» wird von der öffentlichen Meinung Europa» der englische Botschafter in Wien Sir Fatrfair Eartwrtght genannt — seinen ganzen Groll gegen Deutschland verspritzen lassen. Die deutsche Marokkopolttik wurde al» lächerliche» Unterfangen hiugestellt, dem die Niederlage gewiß fei, al» eine f rech-abenteuerliche Friedensstörer«!. Deutschland wurde al» ein Reich

ge« schildert und unsympathisch gemacht werden. Unser Vertrauen ln die innere Festigkeit und äußere Macht stellung unsere» deutschen Verbündeten sollte er schüttert. unsere Verehrung für den treuen Bundes genossen und Freund unsere» Kaiser» sollte ertötet werden. Da» Bündnis sollte un» als wertlos, ja al» verderblich erscheinen. Da» war der Zweck de« Artikel». Deutschland sollte in der jetzigen Marokko- kiise von Oesterreich zugunsten England» und Frank reich» im Stiche gelassen werden und isoliert bleiben

, damit die Letziereu alle Wünsche erpressen oder gar über da» deutsche Reich herfallen könnten. Man sieht, welche Heimtücke in der Veröffent lichung de» Artikel» gelegen war. Dar Hauptorgan de» österreichischen Freisinn», die publizistische Führerin der Wiener Judenliberalen und de» Rattonalver- bande», hat eine schamlose Attacke gegen den Drei bund unternommen, sie hat sich im Dienste der englischen Diplomatie in dieser kritischen Zeit zu einer verbrecherischen Wühlarbeit gegen unseren treuen, bewährten deutschen

18
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/19_05_1915/BRG_1915_05_19_3_object_755596.png
Pagina 3 di 14
Data: 19.05.1915
Descrizione fisica: 14
als „Dritter im Bunde', wie es scheint, noch immer König Johann Kasimir von Polen (1648—1669) hatte einst im Hinblick auf die Gefahren, welche seinem Reiche von Rußland drohten, den Ausspruch getan: „Schon meine ich den Augenblick zu sehen, wo das Moskowitertum und der Kosak alle ihre Sprackgenossen gegen uns zu den Fahnen rufen werden.' Es sollte aber vorher ein anderer Feind das großpolnische Reich dem Untergange nahe bringen. Der Schwedenkönig Gustav Wasa brach im Jahre 1655 gegen Großpolen

Bewußtsein, ganz Polen ein- für allemal unterworfen zu haben. Aber der Kanonikus Starawolski hatte den Mut, dem hochmütigen Schwedenkönig in der Kathedrale zu Krakau am Grabmale des Königs Wladislaus zuzurufen: „Hier liegt ein König, der dreimal sein Reich verlassen mußte, allein zuletzt doch gesiegt hat und als König von Polen gestorben ist.' „Aber Johann Kasimir wird gewiß nie mehr nach Polen zurückkehren,' gab ihm Wasa in seinem Stolze zur Antwort. „Larenissime rsi! Osus mirabilis! Fortuna mutabilis

tung des teuren Gnadenortes weckten den Glauben und das Vertrauen auf Gottes und Mariens Hilfe aufs neue und belebten den Mut der fast verzwei felten Nation so mächtig, daß bald ein Umschwung in der Lage eintrat: Die polnischen Patrioten schlossen zu Tyszowice einen BundfürReligion undKönig und zurBefreiung desVater- landes. Johann Kasimir trat selbst auch der Konföderation bei. Bereits im Februar 1656 ward t der Aufstand allgemein, so daß der König in sein Reich zurückkehren konnte. Voll Vertraue

» aus den Beistand der Himmelskönigin, der er sich schon von Jugend auf ganz geweiht, und die so oft nnd jetzt wieder in Czenstochau sich als Schntzfrau von Polen erzeigt, stellte er sich an die Spitze der Na tion. Am 1. April 1656 huldigte er mit den Repräsentanten seines Volkes in der Kathedrale zu Lemberg der Gottesmutter vor ihrem Gnadenbilde als der „Königin von Polen', stellte sich und sein Reich feierlich unter ihren mächtigen Schutz und gelobte im Namen seiner Nation, die Ehre Gottes und Mariens

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/31_08_1904/BRG_1904_08_31_3_object_802996.png
Pagina 3 di 12
Data: 31.08.1904
Descrizione fisica: 12
am hiesigen k. k. Hauptschießstande am 18., 19.. 20., 23., 24. und 25. September das große, reich aus gestattete kaiserliche Distrikt-Schießen statt. — Aus demselben Anlasse ist an denselben Tagen am k. k. Gemeindeschießstande in St. Lorenzen ein großes Fest-Freischießen. — Seit einigen Tagen haben wir morgens eine Temperatur von nur -f- 4* R. Die Fremden und Touristen reisen ab. — Der Bartho- lomäuSmarkt in Niedemasrn war von ungünstiger Witterung begleitet, daher nur mittelmäßig befahren und besucht

. Fremde Händler fanden sich wenige ein. Aufgetrieben wurden 180 Magerochsen, 15 Stück Schlacht- und 200 Stück Nutzvieh, 40 Schafe und 75 Schweine. Der Handel war bei annehm baren Preisen ziemlich lebhaft. Mastochsen galten 80—86 Heller, Kälber 60—64 Heller das Pfund. Hohe Preise erzielten Kälberkühe. Der jkrämer- markt war unbedeutend. 28. August. Fünf Berliner Touristen, unter ihnen die He«n Othmar und Arthur Reich und Frl. Louise Spitzer, unternahmen kürzlich vom Fiorenzatale

aus über die Südostwände eine Besteigung der mittleren Tofanaspitze (3241 in). Auf einer Felsplatte an der Spitze machten ste längere Zeit Rast. Beim Abstiege, ca. 400 Meter unterhalb der Spitze, bemerkte Frl. Spitzer, daß sie ihre goldene Brache auf d« Felsplatte vergessen habe. Die beiden He«en Reich stiegen sofort wieder empor und fanden die Nadel. Beim nunmehrigen Abstiege rutschte Arthur Reich aus und stürzte ca. 14 Meter tief über eine Felswand, es gelang ihm k aber, sich in einer Felsmulde zu halten. Mit Hilfe

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/25_11_1921/BRG_1921_11_25_7_object_800606.png
Pagina 7 di 8
Data: 25.11.1921
Descrizione fisica: 8
Kontinentalmächte die größten Zerstörungen angerich^al. Da die großen Linien des deutschen Reiches und Oester reich-Ungarns natürlich die großen Förderst des Verkeh res zwischen Westeuropa sowie Ost- und Südosteuropq gewesen seien, so habe man von seihen der Entenre, ins besondere Frankreichs, sie auch so zu schädigen gesucht, daß man den großen Ve.kehr umzuleftei suchte, so bien Verkehr zwischen Paris und Warschau oder den zwischen Paris und dem Orient, den man durch Nordicalien und Südslawieu führte

zur Rede Dr. Wkrths betreffend die Industriekredite: „Die Frage ist. wer hier dem Reich die drohende schwere Krise üderstehen hilft. Wenn es nicht die Industrie tut. dann muß es die Mehrheit des Reichstages tun. indem sie glicht nur rasch die Steuern in der,geforderten Höhe bewilligt. son dern auch darüber hinaus dem Reich aus Mitteln der Privatwirtschaft das Erforderliche zur Verfügung 1'tellt, um feinen nächsten Verpflichtungen nachzukommen. Tut sie es nicht, dann wird sich die sozialdemokratische

Partei an die Masse des Volkes wenden, um se zu fragen. - ob sie es für national hält, wenn kapitalistischer Herrscher- Übermut und die Abhängigkeit der bürgerlichen Parteien von ihm bas Reich in das Verderben hineinjagt.' Kirchliches. (Der ällgcmeinc Versehgang) ist morgen nach der. Frühmesse. (Terziarengemeinde.) Am Sonntag, um halb 6 Mc Aussetzung des AllerheilkgsteN. Nachmittag halb 5 llllhr Ordensandacht mit Predigt. (Thema: Vom Segen der christlichen Wohltätigkeit.) Nach der ' Andacht Novi

21