wir, daß eS ihm hier recht gut ergehe und uns, daß er recht lange in unserer Mitte verweile' — Lehrer Peter Stainer von Naturns wird zur Aushilfe täglich erwartet. II Lana, 11. Jänner. (Unglück.) Das neue Jahr hätte un» bald ein sehr großes Unglück gebracht. Unser hochwürd. Herr Dekan, Elias Markhart, mußte am 2. d. M. gegen Abend noch einen AmtSgang nach Oberlana machen und kam, durch Unvorsichtigkeit zweier Fuhrknechte. unter ein schweres Streusuhrwerk, dessen letztes Rad ihm über beide Füße ging. Doch Gott der Herr
untersuchten, nehmen uns jeden Zweifel. Zum Glücke frägt der Herr gott diese „Lichtfreunde' nicht, wenn er seinen Dienern auch durch ein Wunder helfen will. Man wundert sich hier in Lana gar oft, daß nicht öfters ein Unglück solcher Art geschieht, denn manche Leute sind äußerst unvorsichtig mit ihren Fuhrwerken. Zum Beispiel sieht man nicht selten, während ein Leichenzug vorbeigeht, Pferde am Wege stehen ganz allein und unbewacht: wie leicht könnten die Perde scheu werden und ein großes Unglück herbei
- ühren! ->i. Lana, 12. Jän. (D i e b st a h l.) Neulich wurden der Frau Maria Party aus ihrer Kommode 35 st. gestohlen. Der Dieb wurde entdeckt in der Person des 18jährigen Josef Jlmer, Knecht beim Bürger in der Bill. Stur 5 fl. hatte Jlmer vom gestohlenen Gelde veraus gabt, die 30 fl. fanden sich bei ihm vor. h. St. Martin, 13. Jänner. (Zum llnglücks fall.) Der verunglückte Fuhrmann „Multoni', Ant. Lorenz, dein neulich ein Fuß amputirt werden mußte, ist den Folgen seines Unfalles erlegen. Er ruhe
