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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 16.11.1889
Descrizione fisica: 12
Stationen auf seiner Reise nach Südosten an seinen Reichs kanzler, Fürsten Bismarck ganz kollegiale telegraphische Berichte, die regelmäßig im Kanzlerorgane, der „Norddeutschen', ver öffentlicht wurden. — In Frankfurt a/M. soll ein neuer Kaiserpalast gebaut werden. Das alte Postgebäude in Frank furt genügt nicht mehr für die postalischen Bedürfnisse, weshalb ein anstoßendes Grund stück erworben und auf demselben ein Neubau aufgeführt werden soll, welcher 2-/, Mill. Mark kosten

Frankfurt a/M.' tragen wird, wird nach dem Voranschlags einen statt lichen Palast mit Kuppelbau und Seiten- khürmen, Säulenhallen und Portalen dar stellen. Als Begründung für die Errichtung dieses Palastes ist angeführt, daß auch im alten Postgebäude ein Absteigequartier für den Kaiser vorhanden gewesen sei. Diese Begründung scheint uns übrigens wenig stichhaltig zu sein. Zur Zeit als der römisch-deutsche Kaiser das politische Ober haupt des deutschen Reiches und Frankfurt der Vorort des deutschen

Reiches war, wohin der Kaiser ost kommen mußte, da war ein eigenes „Absteigequartier' für ihn etwas ganz Selbstverständliches. Jetzt aber, wo das Reich auf ganz veränderter Basis beruht und Frankfurt seine einstige Bedeutung verloren hat, muß es sonderbar erscheinen, für den Kaiser in Frankfurt ein Palais zu erbauen. Dom. Nach einer der „Pol. Korr.' und zwar wie sie sagt, aus vatikanischer Quelle zugehenden Meldung verlautet daselbst, daß die Nuntien in Lissabon und Paris, sowie der frühere

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 08.04.1893
Descrizione fisica: 12
, die offenbar von ihm herrühren und bestimmt sind, eine recht kräftige politische Wirkung auf die bevorstehende Entscheidung deS Reichstages und die etwaigen Wahlen auszuüben. Eine Wasserstraße zwischen Rhein «nd Dona« will der bayrische Staat herfiel- len. Es handelt sich um die Kanalisirung des Mains bis in die Nähe von Bamberg, die gründliche Reform de» Donau-Mainkanals und die Hebung der Schiffahrt von Kelheim bis Paffau auf der Donau. Die vom Staate Preu ßen und der Stadt Frankfurt mit so glücklichem

Erfolg ins Werk gesetzte Kanalisirung des Mains von Frankfurt bis Mainz hat dazu den Anstoß gegeben. DaS Projekt, das die bayrische Re gierung der großen Kosten wegen erschreckt, wird mit zäher Ausdauer und vieler Sachkennt sollen das Forum Romanum und Koloffeum bengalisch beleuchtet werden. Bei der Militär- parade werden 20.000 Mann zu Fuß und zu Roß, mit Sack und Pack, mit Kanonen und Laffetten aufmarschiren; denn der König von Italien will dem alliirten deutschen Kaiser zeigen

Donau fah ren können. Es sind dabei drei Strecken zu unterscheiden: Main von Frankfurt bis Bisch- berg bei Bamberg, LudwigSkaual vou Bischberg am Main bis Kehlheim an der Donau, Donau von Kehlheim bis Paffau. Mit der Kanalisi rung von Frankfurt bis Aschaffenburg soll ein mal der Anfang gemacht werden. Der Lud- wigSkanal würde vertieft und verbreitert und die Zahl der Schleusen um nahezu 100 ver ringert. Prinz Ludwig steckte das Ziel noch weiter: auch eine Verbindung mit der Weser und Elbe im Norden

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 26.10.1926
Descrizione fisica: 8
wird. Es ent stand nun zunächst der Plan, eine den Forderungen des Verkehrs entsprechende Autostraße von Ham burg über Hannover, Kassel, Frankfurt. Karlsruhe, Freiburg, Basel, den Gotthard nach Mailand herzu- stellen. Die Kosten für die 830 Kilometer lange Strecke sollen sich auf 150 bis 160 Millionen Mark belaufen. Durch diese Nord-Eüd-Lmienführung würde das östliche Süddeutschland aus dem großen Automobil verkehr ausgeschaltet und dadurch wirtschaftlich ge schädigt werden. Es haben daher Kreise des Frem

denverkehrs und der Wirtschaft Bayerns und Öster reichs die Frage geprüft, ob nicht eine Autoftratzen- linienführung Hamburg, Berlin, München. Inns bruck, Brennerpaß, Vorona, Florenz. Rom so viele Vorteile bietet, daß diese einer Linie Frankfurt— Mailand gleichzustellen, wenn nicht sogar ihr vor-, zuziehen wäre. Die Linie über München sei kaum länger als die über Frankfurt, der Vrennerpaß sei dazu als Paßstraße weit günstiger als der Gotthard, durch den die Kraftwagen mit Bahn befördert wer den müssen

, weiter steht die Wirtschaftlichkeit sicher lich nicht der Linie Frankfurt nach, ebenso auch nicht die landschafiliche Schönheit. Dr. Jodlbauer hält, es in hohem Grade erwünscht, daß die bayerische Staatsregierung dieser Frage ihr volles Interesse zu- wendet und auch ihrerseits rechtzeitig alles Erfor derliche veranlaßt, daß Bayern aus dem Autostra ßenverkehr nicht ausgeschaltet wird. Zu diesem Zweck beantragte der Referent, sein Referat dem Handelsministerium hinüberzugeben mit der Bitte um nachdrückliche

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 13.08.1902
Descrizione fisica: 12
Kriege zerütteten Staaten geregelt. Anstatt des röimsch-deutschen Reiches winde der „Deutsche Bund' errichtet. Er bestand aus 39 deutschen Fürsten, welche zur Wahrung der Bundesangelegenheiten eine ständige Versamm lung in Frankfurt unterhielten. Oesterreich sollte den Kopf des Bundes bilden und den Vorsitz in der Versammlung führen. Aber» o wehe! es zeigte sich, daß dieser Bund noch einen zweiten Kops habe und zwar einen sehr raffinierten, zielbewußten und rücksichtslosen Kopf, und der war Preußen

Oesterreichs — geschlungen wurde. Die weiteren Vorgänge sind bekannt. Die von Kaiser Franz Josef im Jahre 1863 gemachten Vorschlüge zur Reform des deutschen Bundes, welche den Bedürfnissen der Zeit und des deutschen Reiches Rechnung tragen wollten, wurden von Preußen abgelehnt und zwar vor allem aus dem Grunde, weil dieses eine ganz ebenbürtige Stellung mit Oesterreich im Bunde einnehmen wollte. Der Fürstentag zu Frankfurt, auf dem die Reformvorschläge zur Tat werden sollten, war angesagt. Deutschland

jubelte auf. Die Reise des Kaisers Franz Josef, der in der schönsten Kraft seiner Jahre stand, nach Frankfurt war ein wahrer Triumphzug und mag sicher eine der angenehmsten Erinnerungen im prüfungsvollen Leben des edlen Monarchen sein, aber — König Wilhelm von Preußen erschien auf dem Fürst n- tage nicht. Das war ein Wettersignal in der Politik der zwei Köpfe. Das Sturmgeläute er tönte im Jahre 1866, wo Oesterreich rücksichtslos aus Deutschland hinausgeworfen und auf sich selbst angewiesen wurde

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