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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1913
Descrizione fisica: 8
alle waschechte Sozial demokraten, hatten den Beschluß gefaßt, die beiden Kassen zu verschmelzen. Die Arbeitgcberdelcgierten erhoben aus gutem Grund gegen diese» Beschluß den Augen seiner Eltern zum Verbrechen. Denn der Herr „von' und k. k. Regierungsrat hatte seinen Sohn, seinen Eduard, nicht erzogen, daß er ihm eine „Nichlebenbürtige' und noch dazu eine „Handtvrrkcrstochter' als Schwiegertochter ins Haus bringe. Und so tvard er vor die Wahl gestellt zwischen den Eltern und dem Mädchen. Der Sohn

hatte von seinem Vater den harten Kopf und ein zähes Festhalten an sein einmal ge gebenes Wort geerbt. Und so hatte Eduard seiner Lisi das Versprechen gehalten. Der starrköpfige Vater aber, dem eine Verbindung seines „hoch- gcborncn' Sohnes mit einer Handwerkcrstochter ein Greuel war, wies seinem Sohn die Tür. Und die Mutter mußte ihrem Kind ihr Herz verschließen — so war ja das strenge Gebot ihres Gatten. Die Mutter meinte, daß ihr fast das Herz brach. Aber auch für Eduard kamen jetzt schlimme Tage. Dieser mußte

aus sein Ideal — einer Lehrkanzel an einer llniversität — verzichten; und auch den „Doktor' mußte er fahren lassen. Eduard siel es schwer, seinen geliebten Studien zu entsagen. Aber er brachte das Opfer seiner Lisi zuliebe und sah sich um eine Stelle, um dem geliebten Mädchen das Wort recht bald cinlösen und sie als Weib heimführen zu können. Eine Trambahngesellschaft hatte ihn nach kurzer Zeit als Revisor engagiert. Eduard, der seinen künftigen Platz unter den Sternen der Wissenschaft wähnte, mußte

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 20.07.1907
Descrizione fisica: 8
an einer Ecke der Bebutoffstraße zwei Bomben unter seinen Wagen geworfen. Durch die Erplosion wurden der General Alichanoff, die Frau des Generals Glieboff und der Kutscher getötet. Der Sohn Alichanosfs und die Tochter Elieboffs wurden verwundet. Kriest. Göflan, 18. Juli. Unserer Gemeindevertretung erwächst von verschiedenen Seiten der Vorwurf, daß sie in ihren Verhandlungen wegen Steinbruch- Pachtübertragung an Herrn Eduard Hauser, Hof steinmetz in Wien, sich halsstarrig zeige und dem genannten Unternehmer

gleich von vornherein sehr ungalant begegne, wenn sie aus ihrer Forderung beharrt: Firmabenennung „Laas, Göflan und Sterzinger Marmorwerke' und nicht wie man zu protokollieren beliebte: „Laas-Sterzinger Marmor werke Eduard Hauser.' Es wird nun dem Urteil der Oeffentlichkeit überlassen, ob diese Forderung der Einflechtung des Wortes Göflan in die Firma-Be zeichnung nicht eine vollkommen gerechte und billige ist. Es ist Tatsache, landauf landab be kannt, die Bruchbücher bestätigen dieselbe, daß Herr

Steinhäuser, dann die Union und deren Nachfolger Fritz Zeller & Co. den weitaus größten Teil ihres Marmorbedarfes aus den Eöflaner Marmorbrüchen entnommen haben. Der Marmor, der unter der Flagge „Laafer Marmor' in die Welt gesendet wurde, konnte nur zum geringsten Teil sein Ur sprungszeugnis aus Laas aufweisen, denn der weit aus größte Teil stammte aus Göflan. Auch der neue Pächter Herr Eduard Hauser arbeitet sehr rege in den Göslaner Steinbrüchen. Woher nur dieser Widerstand gegen die den tatsächlichen

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