& Mautner, Wien 10, Leopold Herrmann, Fabrik für Badeeinrichtungen, Wien 20, Bopp & Reuther, Atzgersdvrf-Wicn 20, Hans Pittoni, Bau geschäft 50, Paul Schmidt, Innsbruck 10 Kronen. Die Wallfahrt der katholischen Gesellen vereine Südtirols nach dem Gnadenorte Maria Weißcnstein am Sonntag 5. Juli ging nach alther kömmlicher Weise vor sich, trug aber als Jubel wallfahrt des Bozner Gcsellenvereines, welcher heuer zum 60. Male hinaufpilgertc, einen etwas feierlichen Charakter. Die Beteiligung
war sehr zahlreich, obwohl den Aufstieg der Regen stark be einträchtigte. Um 3 ,8 Uhr früh erfolgte der feier liche Einzug der Vereine (Bozen, Meran, Kalter», Brixcn, St. Ulrich in Groden) in die Gnadenkirche unter dem alten schönen Pilgerliede: „Wir ziehen zur Mutter der Gnaden'. Hieraus zelebrierte Präses Fave von St. Ulrich eine hl. Messe, während welcher die Sänger des Bozner Gesellen vereines Marienlieder vortrugen. Um 9 Uhr begann der Hauptgottesdienst. Der hochwürdigste Protektor des Meraner
Gesellenvereines, Monsignor Prälat Alois Pirhofer, hielt die Festpredigt und behan delte darin den schönen Gedanken: „Maria, die liebevolle Mutter der Menschheit'. Das Hochamt zelebrierte der hochw. Diözesanpräses Josef Fel de rer von Bozen unter Assistenz. Die Bozner Sänger besorgten den Chorgesang, P.äseS Chor direktor Gruber von Meran spielte die Orgel in bekannt meisterhafter Art. Ein ergreifender Moment war es, als nach dem Amte Msgr. Prälat Pirhofer an den Altar trat und eine kurze Andacht hielt
. Msgr. Prälat Pir hofer für seine hochehrende Teilnahme an der Wallfahrt. Die heurige Wallfahrt sei als Jubilä umswallfahrt des Bozner Gesellenvereines etwas feierlicher gedacht gewesen, allein die tiefe Trauer der Völker Oesterreichs um ihren, einem schändlichen Attentat zum Opfer gefallenen Erzherzog-Thron folger war auch für den katholischen Gesellcnver- einen maßgebend, von jeder lärmenden Feierlichkeit bei der heurigen Wallfahrt abzustehen und sowohl die Musikkapelle wie auch das gewohnte