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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 15
Data: 20.08.1902
Descrizione fisica: 15
vom I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien, 15. August 1902.' Auf der linken und rechten Seite des Denkmales prangen die Wappen von Bayern und Sachsen und darunter die Jn- chriften: „Zum Gedächtnisse der tapfern Sachsen, welche hier gefallen sind' und „Zum Andenken an die in dieser Talenge gefallenen heldenmütigen liayerischen Krieger'. Die Musikkapellen spielten die Volkshymne, Gewehrsalven, Kanonendonner und Pöllerschüsse erdröhnten. Nachdem etwas Ruhe eingetreten, lirachte Frl. Fischer, Tochter

; ihnen folgten die Bayern, sodann die Tiroler. Die Defilierung aus diesem so denkwürdigen Platze, angesichts der himmelanstrebenden Berge, machte einen überaus erhebenden und imponierenden Eindruck. Während der Mittagspause herrschte äußerst reges Leben. Einige Korporationen, darunter jen aus dem Burggrafenamte, hatten selbst Lebensmitte mitgebracht und menagierten im Freien. Musik kapellen spielten, helle Jodler und frohe Jauchzer ertönten, Bayern und Oesterreicher verkehrten in treuester Kameradschaft

Tage zurückblicken und mit umso größerer Genugtuung derselben gedenken, olS die Feinde von damals ich im Lause der Zeiten in treue Freunde und Bundes genossen verwandelt haben. Einst lvar eS ein französischer General, der Bayern und Sachsen zu mörderischem Kampfe in daS Land gefübrt, heute ist es die Freundschaft, die Freundschaft der Monarchen, die enge Verbrüderung von Volk zu Volk, welche Vertreter derselben Stämme wieder hieher geleitet, damit sie bei fröhlichem Feste gemeinsam mit den Tirolern

I Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. F.M.L. v. Hofmann gedachte des Freundes unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht. Daß auch beide stammverwandten Völker gute Freundschaft halten, ersehe man aus der Tatsache, daß so viele bayrische Krieger er schienen sind. Hoch Prinzregent Luitpold! — So dann sprach F.M.L

auf die heute durch unseren Kaiser ausgezeichneten Herren, nWeiters brachten Hochs aus: General v. Waa gen auf die treue Kameradschaft zwischen Tiroler und Bayern, Obmann Platter auf den Osfiziers- stand, Vizcbürgermeister Dr. Neumayr .auf die Stadt Brixen, Dr. v. G u g g e n b e r g. auf die. Gäste

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 13.02.1904
Descrizione fisica: 16
unter einer ZentrumSherr- Ichaft steht, soll also nicht verkleinert werden, aber man darf sich von dieser Zentrumsherrschaft auch keine falsche Vorstellung machen. E« ist nicht wahr, daß ganz Bayern heute unter einer klerikalen Schreckensherrschaft schmachtet. Ich selbst habe nun etwa seit sechs Jahren in Bayern gelebt, freilich in großen Städten; abrr e« ist mir nicht bewußt, daß ich, obwohl ich au« meinen freien Ueberzeugungen kein Hehl gemacht habe, durch klerikale Machenschaften irgendwie, ge sellig

aber auch noch eine andere Feststellung. Die liberale Partei hat feit 1870 immer eine be deutende Minderheit in der bayerischen Abgeordneten kammer beseffen. Ja, mehr als da«: Bayern it lange Jahre eigentlich .im Sinne der Liberalen re giert wyrhen. Die Liberalen waren mit den Mini sterien Pfretzfchner» Lutz und LrailSheim zufriedener, als die „Patrioten' und Klerikalen. Die Liberalen itten Zeit gehabt, ihre großen fortschrittlichen been durchzuführen oder wenigsten« sie in leuchten- »er Klarheit dem Bolke vor Augen zu stellen

, Hessen, Baden) ent- Ijalten zirka 340000 gemischte Ehen und in ihnen werden zur Zeit 81.600 Kinder mehr evangelisch, als römisch-katholisch. Das dritte Drittel (Sachsen, Bayern, Württemberg und die vorigen Länder) ent hält 10,891006 Evangelische gegen 6,273.000 Römisch-katholische und die Gesetzgebungen dieser Länder sind einer wenigstens verhältnismäßigen Teilung der Kinder günstig. Somit fällt der Zu wachs im ganzen zu Gunsten der evangelischen Kirche aus.' I. Schneider sagt im „Theologischen

Jahrbuch auf das Jahr 1899': „Hier (in den. Staaten außer Preußen, Baden, Elsaß-Lothringen und Lübeck) erleidet die römische Kirche entsetzliche Verluste selbst in dem katholischen Bayern' und kommt zu dem Ergebnisse: „Vom Standpunkte des zahlenmäßigen Erfolges oder Mißerfolges hat die evangelische Kirche nicht die geringste Ursache, die Existenz der zahlreichen Mischehen zu beklagen.' Sehr ungünstig für die Kirche sind die Verhältnisse in Sachsen. „In der Obcrlausitz', schreibt die „Leip ziger Ztg

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 10.07.1886
Descrizione fisica: 16
durch diesen Satz der Regent von Bayern weder das Lob der Liberalen, noch den Tadel der Katholiken verdient; denn Bayern ist eben rechtlich und ver fassungsmäßig ein paritätisches L^a n d. Ein Angriff auf die Patrioten der bayerischen Kammer kann darin keineswegs gefunden werden, wie ein Blatt phanta- stert; denn die Katholiken Bayerns haben L«iemals die Rechte ihrer protestanttschen CaDttt&ürger angegriffen, wie es die norddeut schen Protestanten den Katholiken gegen über gethan

haben. Das Antwortschreiben bedeutet den vor läufigen Abschluß der Krisis. Aufgabe der Kammermehrheit wird es jetzt fein, ihre verfassungsmäßigen Rechte zur richtigen Stunde zur Geltung zu bringen und durch Energie und besonders durch einiges Vor gehen den berechttgten Wünschen der Be völkerung bei der neuen Regentschaft Au- erkennung zu verschaffen. In jedem Falle hat sich die Lage in Bayern jetzt schon zu Gunsten der patrio tischen Partei geändert und es hat eine neue Aera begonnen. Die Berliner „Germ.' gibt

diesem Gedanken sehr richttg Ausdruck, indem sie sagt: Da wird so viel Aufhebens von der Demission oder Nicht - Demission des Ministeriums Lutz ge macht, als ob davon die Geschicke« Bayerns ab- hingen. DaS ist keineswegs der Fall, das libe rale Regiment hat in Bayern bereits auf gehört, und wenn das Kabinet Lutz in Folge feines bekannten „Beharrungsvermögens' noch weiter am Ruder bleibt, so kmuß es eben regieren, wie Prinzregent Luitpold es haben will. Daß das nicht liberal, sondern konservativ geschehen

vielleicht so lange nöthig sein wird, bis die Dinge in eine ruhige und sichere Bahn gelenkt sein werden. Wann dieser Zeitpunkt gekommen sein wird, läßt sich natürlich nur in Bayern selbst beurtheilen. Aber wir sind überzeugt, daß die Elastizität des KabinelS Lutz groß genug ist, um den Systemwechsel nicht zu schädigen. Nur im Wechsel ist ja überhaupt das jetzige bayerische Ministerium beständig gewesen.' Dennoch ist das Kadinet Lutz auf die Dauer untauglich.' Es wird also die Entwickelung der Dinge ruhig

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 24.05.1890
Descrizione fisica: 14
. Monarchie. Der Prinz regent Luitpold von Bayern war letzter Tage in Wien zum Besuche seiner Schwester, der Herzogin von Modena, und wurde vom kais. Hofe mit der zartesten Aufmerksamkeit umgeben. — Infolge Ab lebens der Erbprinzessin von Thurn und Taxis wurde eine sechswöchentliche Hof trauer anbefohlen. Deutschland Im preußischen Abgeordneten hause wird immer noch Kulturkampf getrieben. Nachdem die Nationalliberalen dem Sperrfonds- gesetz in der Kommission ein Bein gestellt halten, wäre

über Pfingsten hinaus verbunden ist. Möchte nun Herr v. Ca- privi dem Kultusminister und den Konservativen einen energischen Wink geben, daß die Lösung dieser Frage im Einverständnis mit dem Zentrum ihm dringend erwünscht sei! gaqtvtt, „Nur in Bayern möglich!' Das — schreibt kurz und bündig ein Parlamentarier der „Köln. Volksztg.' — ist der Ausruf, der Einem am häufigsten in parlamentarischen ka tholischen Kreisen bei Besprechung der jüngsten Vorgänge in München begegnet. Die preußischen Abgeordneten singen

mit doppelter Inbrunst: „Ich bin eine Preuße', und die aus Baden und Würtemberg meinen: „So etwas hätte doch bei uns nicht passiren können'. Dafür ist Bayern aber auch die „Vormacht des Katholizismus in Deutschland!' Die Generalversammlung der deutschen Katholiken hat zwar schon allerhand Schicksale gehabt, z. B. ist diejenige in Breslau nach dem Jahre 1848 freudig von der Regie rung begrüßt worden, aber daß man ihr in der größten katholischen Stadt deS deutschen Reiches den Stuhl vor die Thür gesetzt

v. Mallinckrodt noch lebte, so würde er vielleicht auf'S neue von seinem „KirchhofSfrieden' reden. Unsere kirchenfeindliche. jüdische und freimaurerische Presse ist entzück: von den Dingen in München, und wer will es ihr verdenken? Die preußischen Katholiken aber werden so recht lebhaft an all' das Angenehme erinnert, was ihnen via Bayern bescheert worden ist. Sie gedenken des bayerischen Ministerprä sidenten, der zu Anfang der 70er Jahre Vor spann im Kulturkampf leistete, an die von Bayern aus geplante

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Pagina 2 di 10
Data: 14.07.1886
Descrizione fisica: 10
, auch den katholischen Schulkindern die Betheiligung unter Führung der Lehrpersonen durch Regierungserlaß wieder gestattet worden ist, so wird sich die große Prozession in diesem Jahre zu einer besonders feierlichen und glänzenden Kundgebung des katholisch kirchlichen Lebens der Provinzialhauptstadt gestalten. Bayern. Die „Germ.' schreibt: Eines wollen wir schon heute konstatiren, näm lich, daß die Vorgänge, welche sich in Bayern hinter den Coulissenabspiel- ten, offen uns vorliegen. Man glaube

in Bayern werden unsere Worte ja ohnehin sofort richttg verstehen. Die Beschlagnahme bayerischer katho lischer Blätter wegen scharfer Artikel gegen das Kabinet Lutz mehrt sich. Dieser Tage erst wurde die „Amberger Volkszeitung' wegen eines dem „Fränkischen Volksblatte' entnommenen Artikels konfiszirt, dann das „Münchener Fremdenblatt' wegen eines Artikels. Man darf sich darüber nicht wundern, die Erregung und Erbitterung im bayerischen Volke ist eine zu große, als daß die katholische Presse

nicht in Mit leidenschaft gezogen würde. Sie hat im Gegentheil als Volksorgan die Pflicht, die Sttmmung voll und ganz zum Ausdruck zu bringen. Die „Kölnische Zeitung' erfährt aus bester Quelle, daß der Prinz-Regent von Bayern beabsichtigte, dem Kaiser in der nächsten Zeit einen Besuch abzustatten; der Plan sei jedoch mit Rücksicht auf das Be finden des Kaisers, das, obschon hochbe friedigend, dennoch es nöthig erscheinen lasse, demselben während der Badekuren in Ems und Gastein die mit dem Empfange längerer Besuche

und mit Festlichkeiten ver bundenen Ermüdungen zu ersparen, vor läufig aufgegeben worden. Der Besuch des Prinz-Regenten werde deßhalb zu einem geeigneten späteren Zeitpunkte stattfinden. Der Prinz-Regent werde inzwischen Ge legenheit haben, den Kaiser bei dessen Reise von Ems nach Gastein zu begrüßen, da der Kaiser, wie in den letzten Jahren, den Weg nach Gastein über Bayern zu nehmen gedenke. Die Begrüßung werde gutem Ver nehmen nach bei der Durchreise in München stattfinden. Staatsminister Freih. v. Lutz

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Pagina 4 di 8
Data: 17.06.1914
Descrizione fisica: 8
ausgetreten, daß also der Schuß von rücktvärts abgegeben worden war. Die Leiche war der Wert gegenstände (Uhr, 2 Fingerringe und Kravatten- nadel) beraubt, auch wurde in der Umgebung der selben keine Schußwaffe gefunden, so daß der Ver dacht auf Raubmord nahe lag, der sich dann auch wirklich bestätige. Der kaum 19 jährige Leonhard Grumser aus Bayern, zuständig nach Latsch, Bezirk Schlanders, der unter schweren Verdachtsgründen verhaftet wurde, gestand die Tat ein, gab aber an, daß er nur wildern

wollte und erst dann sah, daß er einen Mann erschossen, dem er dann seine Wert sachen nebst Regenmantel abgenommen habe. Grum ser ist Kärrner und Hausierer, war früher längere Zett in Hamburg in einem Zirkus als Kunstschütze bedienstet, ist wegen Einbruchsdiebstahls vorbesttaft und aus Bayern ausgewiesen. — In der Pembaur- sttaße stürzte der 16 jährige Bursche Kratochwil bei einem Weitsprunge und brach den linken Arm im Handgelenk. — Fuhrmann Georg Mair fiel «m Mittwoch von einem Lastwagen

, den er selbst lenkte, geriet unter die Räder und erlitt einen Unterschenkelbruch. — Die Fronleichnamsprozession am linken Jnnufer konnte heute wegen regnerischen Wetters nicht abgehalten werden. Salzburg, 14. Juni. Se. beschöfliche Gnaden Dr. Rieder hat hat zu den 2 Pfingstfeiertagen und am Dreifaltigkeitssonntag insgesamt 3468 Firmlinge (634 aus der Stadt, 393 aus der nächsten Um gebung. 1467 vom übrigen Lande Salzburg, 926 von Oberösterrcich, 40 aus fast allen übrigen österr. Kronländern und 8 aus Bayern

L', 50 Kalbinnen zu 144—199 K und 88 Ochsen zu 176—200 K. Die Handelsrichtung ging nach Salzburg, Gebirge. Tirol, Böhmen und Bayern. Bewegung wenig lebhaft. Qualität gut. Volks- u. Lsndwirtlchaft. Stand drr Mstkulturrn und drr öAringärtrn Lndr Mai 1314. A. Witterungsverlauf in der Zeit vom 1. bis 31. Mai. Zu Beginn des Monats Mai sind vielfach Nacht fröste mit Reiffall eingetreten, deren Intensität in den Niederungen stärker war als auf den Höhen. Die erste Monatshälste blieb sodann frostfrei, jedoch kalt

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Pagina 3 di 10
Data: 10.08.1887
Descrizione fisica: 10
aufgebessert werde. — Die Erneuerungswahlen für die zweite Kammer des Großherzogthums find been det. Man zählt nun 38 uationallibe- rale, 3 deutschkonservative, 6 katholische, 2 sozialdemokratische und 1 konservative Kammermitglieder. Bayern. Durch Ordre des Prinzre genten wurde der neugewählte bayrische Landtag auf den 14. September einberufen und erfolgt an diesem Tage die Eröffnung. Gegen die Vorjahre wurde der Landtag früher einberufen; es ist das eine Rück sicht. die das Kabinet auf Preußen nimmt

, um den Anschluß Bayerns an die neue Reichsbranntweinsteuer recht rasch durchzu setzen. Das Volk ist von dieser Perspektive durchaus uicht entzückt, denn es wird da mit ein wichtiges Hoheitsrecht Bayerns geopfert. Man ist auf das Kabinet Lutz schlecht zu sprechen, welches durch allzu große Nachgiebigkeit gegen Berlin jetzt Bayern in eine sehr fatale Situation ge bracht hat. Denn, lehnt der Landtag den Anschluß ab, so steht ein Zollkrieg auf dem Gebiete des Branntweinhandels mit allen möglichen Chikanen

für Bayern in Aussicht; genehmigt er aber den Anschluß, dann geht, wie schon gesagt, ein Reservat- recht verloren und müssen auch die bay rischen Brenner eine vierfach höhere Steuer als bisher bezahlen. Unter diesen Umstän den hat der Landtag eine sehr heikle und diffizile Aufgabe vor sich und läßt sich das Resultat der Debatten gar nicht ab sehen. Das liberale Kabinet hat aber aus's Neue dem bayrischen Volke Anlaß zur Unzufriedenheit gegeben; leider ist auf seinen Sturz nicht zu rechnen

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Pagina 9 di 12
Data: 19.07.1890
Descrizione fisica: 12
20. Juli 1618: Erzb erzog Ferdinand und Maximi lian. letzterer Deutschmeister und Gubernator von Tirol, -äffen den Kardinal Clasel, Minister, vertrauten Gunst, 'ing und halsstarrigen Rathgeber des Kaisers Mathias, in der Burg zu Wien verhaften und nach Innsbruck, später nach Schloß Ambras und endlich nach Georgen- berg führen. — 1703: Churfürst Max Emanuel von Zayern bricht mit 2500 Mann von Innsbruck nach dem Jrennei aus. Niederlage der Bayern in Hall, an der Zcharnitz, zu Rattenberg

die Sturmglocken mid die Haller Bürger im Bunde mit den Bauern ver nichten die ganze bayerische Besatzung. Am selben Tage eiobert das Volk Schloß Kropssberg und nimmt , die bayerische Besatzung gefangen. — 1866: Sieg der öster reichischen Truppen und Landesvertheidiger gegen die Garibaldiner bei Bezeua in Südtirol. 22. Juli 1224: Bozen wird durch eine schreckliche ffeuersbrunst ganz verzehrt. — 1703: Churfürst Max Emanuel von Bayern zi-ht sich vom Passe Lueg am Brenner wieder nach Innsbruck zurück. — 1866: Hel

- bannüthiger Kamps der Landecker Landesschützenkom» xagnie bei Le Tezze. 23. Juli 1703: Gefecht an der Martinswand und bei Böls, wo die Bayern bei 700 Mann an Todten 8 des „Bmggräsler' vom 19. Juli 1890. verloren. — 1814: Windischmatrei, welches auf einige ieit dem Königreiche Jllyrien einverleibt war, wird mit rrol verbunden. Walrrken-Auszüge. Mera». Geburten: 25. Mai: Anna, T. des Franz Hausherr, Maler. 28. Johann, S. des Gaudenz Widman, Schuster. 29. Filippine, T. des Joh Weißen bach, Lohndiener

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 10.09.1890
Descrizione fisica: 10
verdenken; vielleicht hätte er früher thun können, was schließlich die eiserne Nothwendigkeit erzwäng. Daß der Wechsel sich unter erschütternden Umständen vollzog, war nicht seine Schuld; daß er ihn überdauerte, ein Meister stück seiner Gewandtheit. AIS Kirchcnpolitiker hat Herr v. Lutz so recht gezeigt, was in Bayern möglich ist. Ein katho lisch getaufter Kultusminister, der seine Kinder protestantisch erziehen läßt, der gegen das vati kanische Konz l intriguirt, durch den Kanzelpara- graph

-m den Kulturkampf inszeniren hilft, den Altkatholikismus aufpäppelt und ihm bis zur Grenze der Möglichkeit starke Hand leistet, und bei all' diesen Leistungen das entscheidende Wort in bayerischen Kirchenangelegenheiten behält, das ist ein lebendiges Aergernis, aber eine echt baye rische Spezialität. Lorbeeren hat er sich auf diesem Gebiete nicht geholt. Der Kulturkampf schlug fehl, und in Bayern, wohin er denselben in seiner preußischen Ausgestaltung zu verpflanzen zu klug war, mußte er manchen Schritt

ge schaffen werden. Möge Bayern niemals wieder einen Kultusminister haben, der ihm ähnlich sieht. Wunö schau. Merau, 9. Sept. Orsterr. Monarchie. Die großen Truppenübungen bei Böcklabruck (Ober österreich) und bei Teschen (Schlesien), welche in Gegenwart Sr. Majestät unseres Kaisers abgehalten wurden, sind zu deffen allerhöchster Befriedigung ausgefallen. Damit sind die großen militärischen Uebungen in der diesseitigen Reichshalfte beendet. Der Kaiser wird den deutschen Manövern in Pr. Schlesien anwohnen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 20.06.1896
Descrizione fisica: 14
; auch werden die Berwaltungskosten vom Staate bestritten. In dieser Gründung, die ein Erfolg des Zentrums ist, liegt der Beginn einer neuen Wirthschafts politik in Bayern. Es wird dasür gesorgt wer den, daß das Institut sich weiter entwickelt und den Bauernstand von der Macht der Aktienbanken be freit. Die Revision des Forstgesetzes unter Beseiti gung der Zwangsablösung von Waldrechten ist eben falls durch Anträge des Zentrums zu Stande ge kommen. Hierher gehört auch die durch das Zen trum veranlaßte Inangriffnahme

der Bodenzins frage. Man hat nämlich 1848 versäumt, die Zwangs amortisation der Bodenzinse durchzuführen, so daß sie in Bayern noch die Bodenzinse haben, welche die Landwirthschaft schwer bedrücken, während die umliegenden Bundesstaaten, z. B. Württemberg, von denselben befreit sind. Das Zentrum hat nun durchgesetzt, daß in nächster Session ein Entwurf vorgelegt wird. wonach der Bodenzins von 4 auf 37, Prozent herabgesetzt und das halbe Prozent zur beschleunigten Tilgung verwendet wird. Auch die Abänderung

II. in den Fluthen des Starnberger Sees er trunken ist; die Regentschaft war am 10. Juni 1886 erklärt worden. In allernächster Nähe derUnglücks- stälte wurde nun der Grundstein zu einer Gedächt niskapelle in Gegenwart des Prinzregenten gelegt. Diese zehn Regentschaftsjahre lasten sehr schwer auf Bayern; das Volk vergißt mehr und mehr, daß es einen König hat, und auf staatspolitischem Gebiete herrscht absolute Unbeweglichkeit, weil eine große Anzahl Fragen wegen Unabänderlichkeit unserer dick leibigen Verfassung

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Pagina 1 di 16
Data: 10.07.1886
Descrizione fisica: 16
. Ja es war so weit gekommen, daß dieses Kabinet, welches jahrelang an die unumschränkte Alleinherrschaft gewohnt war uno die süße Gewohnheit des Ministerseins jedenfalls höher als alles andere stellte, sich selbst gezwungen sah, sein Entlassungsgesuch zu überreichen. Das Ministerium Lutz mußte eben dem fast allgemeinen öffentlichen Un willen nachgeben. Damit wäre auch eine konstitutionelle Anomalie beseitigt worden, deren sich Bayern vor andern Ländern zu rühmen hatte. Denn hier regierte und zwar ganz

des Friedens unter den Konfessionen oben an; und Ich empfinde es mit ganz besonder Freude, daß zu öfteren Malen von der höchsten katholischen kirchlichen Autorität die vollkommene Befriedigung über die Lage der katholischen Kirche in Bayern ausgesprochen worden ist. Von großer Bedeutung sind auch die zahlreichen Bestrebungen deS Mini steriums, welche die Stärkung des Wohlstandes und der Steuerkraft im Lande bezweckt und nach brisen Beziehungen, soweit die Regierung biezu beizutragen vermag, relativ

alle jene, denen das Wohl unseres theuere» Vaterlandes am Her-e» liegt, dazu mitwirken werden, dem Lande vor allein die Segnungen des inneren Friedens za sichern. München, den 6. Juli 1896. Lnitpold, Prinz- Regent, des Königreichs Bayern Verweser. Alt das königliche Gesammtministerium.' Dieses Schreiben des Prinzregenten hat in der liberalen Presse im Allgemeinen Jubel hervorgerufen und wir könnten den Prinzregenten säst bedauern wegen des Bei falles, welcheti ihm notorische Semitenblät ter spenden

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