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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 01.12.1923
Descrizione fisica: 10
werden könnte .... Anderen Volksparteilern, die darauf hinarbeiten, Bayern vom Reiche loszulösen, ist Kahr wieder zu - r e i ch s t r e u; andere schen in ihm wieder den Pro testanten — alle zusammen werfen ihm aber vor, daß er seine Aufgabe nur halb gelöst habe. Es sei ihm zwar durch scharfe Handhabung der Aus nahmegesetze gelungen, in Bayern die Ruhe und. staatliche Autorität aufrecht zu erhalten; wirt schaftlich habe aber Kahr vollkommen versagt. Wie jeder andere deutsche Bundesstaat leidet auch Bayern fürchterlich

unter der trostlosen Wirtschafts lage; die Bevölkerung hat sich jedoch erhofft, daß durch die Diktatur Kahrs Bayern von der allgemei nen Not verschont bleiben werde. Um so größer.ist jetzt die Enttäuschung. Dem Arbeiter und dem Mit telstand, die jedes Interesse für nationale Hochgedan ken verloren haben, und die ihre liebe Not um das karge tägliche Brot haben, ist es ganz gleichgültig, ob Herr Kahr oder ein anderer Mann in Bayern regiert. Die bayerische Bevölkerung will heraus aus der allgemeinen Not; sie sagt

sich, wozu sind wir Bay ern und wozu haben wir unseren Diktator. Die bayerische Volkspartei hat insttnktiv diese Wollsstimmung richtig erfaßt und sie arbeitet, unab hängig von Kahr, auf eine wirtschaftliche L o s - treunung Bayerns vom Reiche hin. Diesen Zweck verfolgt ja auch der Antrag auf Wiedereinfüh rung der Finanz- und Steuerhoheit in Bayern, den die Volkspartei kürzlich im Reichstage eingebracht hat. Durch die Einbringung dieses Antrages wollte die Bayerische Vollspartei gleich gerichteten Aktto

nen Kahrs zuvorkommcn; Kahr wurde auch von der Einbringung des Antrages nicht verständigt. Beide Machthaber in Bayern — Kahr und die Bayerische Vollspartei — sind also gleichermaßen bestrebt, Bayern chebaldigst wirtschaftlich selbständig zu ma chen. Man ist in Bayern allgemein der Ansicht, daß der vollkommene wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands trotz Rentenmark und Goldrechnung, nicht aufzuhalten fei und daß Bayern sich beeilen müsie, die großen Lasten des Reichsapparatcs ab zuschütteln

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 10
ihm heute nebensächlich. In der nächsten Zukunft gebe cs für Deutschland allerdings nur ein Mittel: Eine brutale nationale Diktatur. Der Winter werde die Entscheidung bringen. Das gesunde »ayern. In der Mittwoch-Sitzung der bayr. Volkspartei erklärte der Referent, daß die Partei sich unter keinem Umstande dem Drucke der vaterländi schen Verbände fügen werde. Sie betrachte jeden als Feind, der sich gegen die Regierung der bayerischen Volkspartei stelle. Ueber das Verhältnis zwischen Bayern und dem Reiche

äußerte sich der Redner dahin, daß Bayern dem Reiche die Treue halte. „Wenn aber im Nor den Deutschlands, wie es den Anschein habe, der Bolschewismus triumphiere, dann erachte es Bayern für seine vaterländische Pflicht, vom gesunden Bayern aus ein neues deutsches Reich auszubauen. Das sei kein Separatismus son dern die Abtrennung eines gesunden Körpers von kranken Gliedern. Zur Frage der Mon archie. erklärte der Referent: Wir kennen deine Alternative zwischen dem Hause der H o- henzollern

und der Wittelsbacher. Für Bayern gibt es nur Wittelsbacher. Wir wollen aber keinen Gewalfftreich. Wir überlassen die Bildung der zukünftigen Staats- form der organischen Entwicklung. Wenn es Gottes Wille sein sollte, daß in Bayern wieder die König Krone erstrahlt, dann werden wir dem Vaterlande ebenso die Treue Hallen wie heute.' Schließlich wurde eine Resolution angenom men, in der der bayerischen Regierung das Ver trauen ausgesprochen wird. Generalkommissär o. Kahr hat die Teilnahme von Schülern irgendwelcher

Grüße des bayerischen Generalstaatskommissars v. Kahr und erging sich in Ausführungen, welchen program matische Bedeutung zukommt und die bayerische Politik verständlich machen. Bauer erklärte u. a. folgendes: Vor zwei Jahren hat in Bayern ein Aus nahmezustand bestanden, der in allen vaterländischen Kreisen als eine wahre Wohltat empfunden wurde; ein reiner und sauberer Geist war mit Kahr in München und Bayern eingezogen. Wo das D o l ch- stoßgesindel sich regen wollte, da hielt es eine eiserne Hand

unerbittlich nieder. Nach dem Chaos der Räterepublik war eine Ordnungszelle entstanden, zur Freude aller Deutschen, zum Leid aller Undeutschen und Internationalen. Letztere begannen nun den Sturmlauf wider Bayern und Kahr, der nie zu Fall gekommen wäre, wenn nicht im Kerngehäuse des Staates der Wurm des Par lamentarismus gesessen hätte. Die Ber liner halbbolschewistische Regierung warf den

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 4
- Mit anderen Worten: Wird Deutschland flostärkgemach^ Lewheit, um 'gegenüber den in Bayern oufgetauchten Be-', daß cs seine Repmaüonszahlungen prompt Leisten kann, fuvchtungen mit allem Nachdrucke zu ■ betonen» datz die dann nnrd es bald'so stark sein, datzes sie''nichjj/mehr Äuflassung durchaus irrig .ist, irr .dem -Gesetze werde die, leisten wird. Das ist nach Vanderllps Ansicht.die -Klippe,' systematische Beseitigung der bar).rischen Hoheitsrechte ein-an der die Verstäudigungsversuche scheitern.' Deshalb meint

/T fc ».mI. fl.... I I --'■'7 ' '. * ... ' . >»k , «- ••*•■■■ 1 . '■■Wir . r rem VoPüh-.in keiner - Weste den staatlichen - Charjakter der eiriztzien Länder beeinträchtigen, der, in der R-üchs- verfassüng fest begründet/' gerade die Stärke des -Rei tzes därstellt. - Zur beschleunigten Klärung der autzen- u. Innenpolitisch „gleichmäßig gefährdeten.- Lage und ange-i sichts der. mir 'aus her Rerchsverfassmig Ddliegenden Ver pflichtung darf -ich mir die Bitte erlauben, .mir in tun lichster Bälde .die Antwort' zugehen zu lassen/ Den Brotkorb höher zu Hange». drohten den-Bayern

durch einen Ge neralstreit-aufgehetzter Arbeiter lahmlegen zn lassen. . And das von. der Abschnürung Bayerns von -den 'Rohstoff- und.Kraftquellen des übrigen Reiches ist I c e res Gefasel. . Wenn sie uns heute keine Kohle mehr schicken, so raufen sich sofort die. Tschechen, die Engländer, die- Fran zosen um die Versorgung Bayerns mit Kohle. Ans- landskohle ist heute in Bayern kaum mehr teurer' als Fnlandskohle. Zudem bezieht Bayern heute schon 33 Prozent seines. Kohlenbedarfes ans dem Auslande. Roheisen

können sie uns nicht absperren, weil sice selber nicht genügend haben. Cie sind ja selber aezwnngen, km Ausland zu kaufen und das können wir Bayern auch. ..Zement haben wir im Süden mehr wie die Herr schaften im Norden. Mit fremder Kohle können wir uns auch- genügend -andere -Baumaterialien aus einheimischen Rohstoffe» beschaffen. Die Stickstofserzeugnng an der. Alz, reicht weit für Bayerns. Bedarf. Phosphordünger müssen sie jm Norden aus dem Ausland beziehen und das können wir auch im Süden. Absperren

.) Laut Mitteilung des d-, «.L Herren im Norden; denn wir Haben die Wasserkräfte. And im übrigen haben auch die Bayern den über mütigen Brüdern unter den norddeutschen Sozialisten cU was abzuspcrren; nämlich Fleischvieh. Milch- und son stige Fettprodukte. Eier, Käse in (olchen Mengen, dätz die Herren bald merken werden, datz sw Bayern nicht znriegeln können., ohne selber im eigenen Magen ein heftiges Knurren zu verspüren. Also, verehrte Herren, das Ma u l nicht so weit auf- reitzen, Bayern

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 10
Bayerischen Parlamentariern damals einen Köder hin. Es war die Forderung der Beendigung des Ausnahmezustandes. Einer stemmte sich damals mit aller Macht gegen die Berliner Anmaßung, nämlich Herr v. Kahr, der für Bayern, und erst recht für ganz Deutschlaird, vorausahnend Schlim mes sah. Sein Parlament, die Mehrzahl seiner Minister beugte sich jedoch unter das Joch des Ber liner Parlamentarismus. Kahr blieb aufrecht und fest, ein echter deutscher Mann, der lieber auf Ehren verzichtete

, auch auf die zweifelhafte Ehre, von der Republik Gnaden bayerischer Ministerpräsident zu sein. Kahr ging und nach ihm gab Graf Lerchen- f e l d ein kurzes Gastspiel. Er fiel über die Repu blikschuhgesetze. K n i l l i n g kam. Bei allem gu ten Willen dieses Staatsmannes blieb die Wirkung der Preisgabe auch der letzten Reste der bayerischen Selbständigkeit für Bayern zum Schaden des Rei ches bestehen. Das, was Kahr vorausgesehen hatte, die verderblichen Folgen der jahrelangen, öden Zen tralisierung waren folgerichtig

gewesen. So hat Bayern instinktmäßig richtig gehandelt, wenn es Herrn v. Kahr, der eines Morgens wieder der Führer Bayerns war, freudig begrüßte als den Mann des e i's e r n e n d e u t s ch e n Willens. Man empfindet es als eine Erlösung, daß der Staats- gedanke in Bayern wieder seine Verkörperung ge funden hat, daß Autorität und Disziplin, daß Be fehl und Gehorsam wieder Geltung haben. Man wird fragen, wohin soll nun die Reise in Bayern gehen? Und die Befürchtung bayerischer Sonder bestrebungen

ist da und dort aufgetaucht. Der Weg Kahrs ist eindeutig und klar: Gegen den Mar xismus in jeder Form, f ü r die große Sache des großen deutschen Vaterlandes. Die Entwick lung der Dinge ist noch ungewiß, aber der eine Ge danke soll durch ganz Deutschland gehen: Jede Diktatur, und wir werden wohl in Deutschland mehrere erleben, hat nur dann einen Sinn, wenn sie die Übergangsstufe zum bundesstaatlichen Gefüge des Deutschen Reiches darstellt. So werden wir in Bayern nach wie vor uns nicht auf uns selbst beschränken

. Bei der raschen Entwicklung der Dinge ist der Weg dahin vielleicht nicht weit, und wenn Bayern den übrigen Stäminen ein paar Schritte vorausgehen sollte, so mögen dies die an deren Stämme nicht als Sonderbestrebungen be trachten, sondern sich das Beispiel Bayerns zum Vorbilde nehmen. Kahr geht seinen Weg nicht nur zum Wähle Bayerns, sondern auch zum Heile Deutschlands.' Daß der Beifall groß war, läßt sich begreifen. Kommunistin EkmiitsmeuNn. Nach zuverlässigen Nachrichten hat in den letzten Tagen in Berlin

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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1920
Descrizione fisica: 8
mit Jnnerösterretch, nämlich durch das Pustertal über das Toblacher- Feld. Hingegen entbehrt Nordtirol einer solchen, da man die Strecke der Gtselabahu über Hoch filzen und die Schmitteuhöhe nach Pinzgau nicht dazu rechnen kann. Nordtirol gravitiert natur- gemäß nach Norden, nach Bayern. Wenn trotz dem Nordtirol über -500 Jahre, mit Oesterreich vereinigt war, so ist diese Tatsache hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben, daß das Land in früheren Jahrhunderten relativ gering bevölkert

Anschluß nach Norden, nämlich mit Bayern, anstrebt, zumal dasselbe an agrarischen Produkten relativ, reich und dadurch auch imstande ist, Nord tirol damit, zu versorgen, das gegenwärtig mit seinen eigenen Produkten unmöglich auSkommeu kann. Bor dem Weltkriege hatte Tirol einen Flächen inhalts von 26.682 Km' uud zählte im Jahre 1910 946-610 Einwohner. Dah jetzgeNocdtirol besteht ans den Bezirken Innsbruck (Stadt und Land), Imst, Laudeck, Reutte, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel und umfaßt ein Gebiet

- ganz vorzüglich. Ohne Fremden verkehr wird Nordtirol finanziell immer paffiv bleibe» und muß bald zusammeavrechen, wenn er sich nicht Bayern auschließeu darf. Aussichten dazu find gegenwärtig nur dann vorhanden, wenn Süd- deurschlaad von Rorddeutfchlaad sich trennt einen eigenen selbständigen Staat bildet. Ja dt Falle wird Frankreich die Zustimmung zur B n vtgnag Nordttrols und Überyaapr Oesterreichs -.ilt Bayern oder Süddeulfchlano gebea, sonst aber kaum, mag auch die Beoö.krruag den Anschluß

noch so sehr wünschen und durch Abstimmung verlangen. Nordtirol ist nämlich gegenwärtig wegen der Arlberg» und Gtftladaha für die Änten'.eländer ein äußerst wichtiger DurchzngSkaud, da man mittelst dieser Linien von der Schweiz zur Donau, «ach Wien, Ungarn und tu den Balkan gelangen kann, ohne das feiadliche Deutschland zu berühren. Gerade dieser Umstand dürste das größte Hindernis für Nordtirol sein, den Anschluß an Bayern oder Deutschland ducchzusrtzen. Kärnten hat. in dieser Hinsicht lauge keine so große

« de» Anschluß an Deutschland um jeden Peels aastrebru» «st begreiflich aber mit der Abstimmung allein ist es nicht getan, wie eS das Beispiel der Schweiz klar zeigt. Die angeregte Avstrmmuag ist zum Teil ohne Zweffel nur Stimmungsmache für eine adge- yauste politische Partei-, die wieder die vevioceae Stellung zurückerobern will. AaS Kcoalano Salz burg, das 7000 Flächeninhalt hat und 220.000 Bewohner in sich schließt, ist gleich schlecht wie Nordttrol daran. Daher strebt es ebenfalls de» Anschluß an Bayern

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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 6
für Exkaiser Karl festgesetzt habe. Es.' muß fest- gestellt werden, daß diese Nachricht vollständig erfunden ist; die Botfchafterkonferenz hat sich mit dfeser Frage .über haupt nicht beschäftigt. Französisches Liebeswerben um Bayern. Der „Regensburger Anzeiger' bringt unser obiger Ueberschrift in einem längeren Artikel anffeheperregendc Mitteilungen über französlsche Pläpe, die darauf hinaus- laufen, die Pfalz einem rmter sranzösischM Prorekrorar stehenden r hei ni sche-n P uffcrstaat einzuverl

ib n u..d Bayern für den Verlust dieses Gebietes in Deutschs ster- reich zu entschädigen. „Man hält, schreibt das..Blatt, schnndar in Paris nunmehr den langersehnten Augenblick für g.konunen, ernst zu rnachen mit dem Plane, das Rheinland und die bahr. Pfalz dem Deutschen Reiche tatsächlich zu entreißen und darüber hinaus sich noch in den Besitz des Ruhrkohlen gebietes zu sitzen . . . Man ist sich in Fcanfr.s.ch klar darüber, daß Deutschland inklusive der betroffenen Mc- biete sich gegen einen derartigen

G'tvaltakt msit.dem letz ten Aufgebot des Restes der physischen und moralischen; Kraft, die den Deutschen noch geblieben; ist, • wehren wird. Aus dieser Erkenntnis heraus werden in Frankreich Ve-.- suche unternommen, Bayern für den französischen Plan zu gewinnen, oder doch wenigstens die Widerstandsrrast in Bayern gegen ein solches Vorgehen, gegen den Bestand des Reiches, zu lähnren. Wie verlautet, macht insbeson dere auch 0,eneral de Metz kein Hehl daraus, daß die -Pfalz zum rheinischen Pufferstaat

geschlagen werden,str'nuß, i Bayern aber daftir freie Hand in gewissen, öfterreichfschen Gebieten bekommen.soll.' h Daran knüpft der „R. A.' folgende, einzig richtige .^Bemerkung: „Abgesehen davon, daß in Bayern wohl kein .anständiger Mensch sich mit dem GedanFen befreunden (kann, das Deutsche Reich zerfetzen zu lassen,, wie es die j Franzosen wollen, ist es angebracht, daran zu erinnern» ! welche Erfahrungen wir in Deutsch/anH mit solchen Lock- l Mitteln der Franzosen gemacht haben- Ter Hirvveis Frank

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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1909
Descrizione fisica: 8
wurden im Jahre 1895 Während dieses Aufenthaltes der Südtiroler schwerlichkeit den Berg hinauf einen Rosenkranz Kompagnien entschlossen sich chre Anführer, beson ders aus Antrieb und Aufmunterung des berühmten Wirtes zu Kirchhof, Rupert Wintersteller, die in linken, drei Stunden von Reichenhall entfernt kan- tonierenden Bayern anzugreifrn und zu überfallen. Auch die Bewohner der Gegend schlossen sich an die tapfcrn, aus so weiter Ferne kommenden Etsch länder an. Diese tirolische Expedition

ist besonders in Hinsich auf kriegerische, Landleuten ungewohnte Taktik bemerkenswert. Am 24. September wurden alle bis Hochsilzen in Pillersee verlegten Konrpanien nach St. Johann zusammenberufen. Diese sollten links über Kossen und Reiterwinkel: die Pinzgauer aber unter dem „Kapuzinerkommandanten' Haspinger der Verab redung gemäß rechts gegen die in Unken stehenden Bayern vorrücken. An eben dem Tage marschierte Graf Hendl von Meran mit einer Abteilung der Truppen von St. Johann fort auf der Land straße

gerade aber langsam Loser zu. Die andere und größere Abteilung ging über Kossen und Reit winkel Unken zu. Sie halte Tag und, Nacht einen Marsch von 24 Stunden ohne Unterbrechnng und um den andern. Auf einer Alpe rasteten sie ganz kurze Zeit und setzten nach einiger Erquickung den Marsch fort. Als sie am 25. September früh morgens auf den Höhen von Unken ganz ermüdet und noch nüchtern ankamen, sahen sie in der Ebene ein Lager von 1500 Feinden, die vom Leibregimente des Kronprinzen von Bayern

waren. Beim ersten Anblicke sandten ihnen die Landesverteidiger schon als Begrüßung eine kräftige Salve herab, welche die Bayern, die von daher auf keine Weise einen Angriff vermuteten, ganz überraschte. Dann rückten die Schützen unter langsamen, aber wohlgezielten Schüssen, wie ihnen der Meraner Kommandant Glatzl befohlen hatte, auf die Ebene hinunter und nun im Sturmlauf unter ohrenbetäubendem Ge schrei, — die Hauptleute voraus, — auf den Gegner los. Die Bayern widerstanden anfangs wie wahnsinnig

sich nun die Bayern, die in Loser waren und von da nach Unken ihre Ausflucht suchten, aus einmal zwischen zwei Feuern eingeschlossen. Da war es nun, wie Maiser daheim erzählten, ein „Spektakel', wie die Gegner, rechts und links von Felfenwänden und dem wilden, mitten durchranfchendem Bache, hinten und vorne von den Tirolern abgcsperrt, gleich ge jagten. zitternden Gemsen die steilen Klippen hinauf sprangen, wieder rücklings hinabftelen und um die Gnade der Tiroler flehentlich bitten mußten. Graf Hendl eroberte

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Pagina 2 di 4
Data: 14.04.1920
Descrizione fisica: 4
. In den Provinzen Pavta und Novara utmwt der General- streik der Lauparbetter ungeheure Formen au. 70.000 Kühe entbehren jeder Pflege. Gegen Die Auflehnung der Einwohnerwehren in Bayern. Berlin. 10- April. In politischen Kreisen wird die Reise viel erörtert, welche der bayrische Mtutsterprästdcot Dr. K»hr grmetusam wst wehrerru Fachmintsteru nach Stuttgart, behufs Fühlungnahme mit den süddeutschen Staaten Württemberg, Bade» und Hessen, angetreteu hat. Es wird die Meinung ausgesprochen, daß es sich um Loslösungs

- teudcuzeu handeln könnte, da die bayrische Regierung der RetchSregieruug Schwiertgkesten macht. Bezeichnend tst das Verhalten der bayrischen Regierung gegenüber der Auflösung der Einwohnerwehren, die ans Forderung der Entente hin verfügt wurde. Inzwischen wollen die Einwohnerwehren tu Bayern nicht abrüsteu. In Bayern bereitet sich eine neue Regierungskrise vor. Die sozialdemokratische LaudtagSfeakttou Ist darüber empört, daß der Münchner Polizeipräsident dem nengegründete» bayrischen OrdunngSblock

entsendet, der erklärte, er stehe und falle mst der Elnwohnerwehr. Für ihn gebe es tu Hinsicht auf dle Einwohner-, Reichs- und Poltzeiwehr keine Verhandlung. Miuister Hahn set beauf- tragt worden, diese Stellungnahme des Mtnisterrates der RetchSregieruug tu Berlin bekannt zu geben. Bayern müsse seinen Standpunkt wahren, selbst auf die Gefahr eines Riffes hin. Nicht nur München habe seinen starken Willen bekundet, auch aus ganz Bayern seien Kundgebungen beim Minister- Präsidenten eiagetroffeu, die mst

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Pagina 2 di 16
Data: 25.12.1903
Descrizione fisica: 16
, aus dem Landesverbandstage zugespitzt, und dann gilt dies mit Bezug auf die dabei ange zogene Anspielung von hervorragenden Süd tiroler Vertretern nur für einen Herrn, der seiner in diesem Momente eines versuchten Aus gleiches einwirkenden milderen Stimmung Rechnung tragend, seiner früheren einschlägigen Abstimmungen in Meran und Mals momentan vergaß. Also nur hübsch bei den Tatsachen bleiben, mit den Vertreter« war's nichts! Und nun versucht der tirolische Bayer den Beweis, daß das Mieminger Plateau für Bayern

unannehmbar sei. Er sagt nämlich, der neue Bahnzweig Pfronten— Mieming—Innsbruck entreißt Bayern den ganzen nordwestdeutschen Verkehr von Ulm und Stuttgart, weil diese Linie eine außerordentlich kürzende, Bayern umgehende Zufahrtslinie nach Innsbruck—Trieft bilde. Infolgedessen müsse der Grenzübergang Pftonten— Reutte „womöglich, noch ehe die letzten 5 Meter Schienen gelegt sind, hintertrieben werden, und der Grenzpfahl bei Schönbichl geschlossen bleiben.' Würde aber die Kreuz- und Quer-Bahn Pfronten

und darum viel weniger be- nützten, von den Außerfernern zurückgewiesenen Linie gegen eine lebensfähigere geradere Route, welche von einem viel industrielleren Gebiete alimentiert wird, den Vorzug zu geben. Las man außerdem s. Zt. all' das Schöne, was Schnitzer- Fischer über seine Mieminger Plateau-Trace zu chreiben wußte, dann verhält es sich mit der Schädlichkeit dieser Linie für Bayern wieder ganz umgekehrt, ja selbst Herr Ingenieur Rieh! hat sich ür dieselbe in einer von ihm angefertigten gene

rellen Studie interessiert, und dies sicher nicht in dem Bewußtsein, daß eine derartige Linie von Bayern unter gar keiner Bedingung je zugegeben werden könnte. Es mag ja sein, daß irgend ein bayerischer Lokalpatriot sich durch diese neu aufgetauchte Mieminger Linie nicht sehr erfreut fühlt und in bayerischen Blättern sich dann darüber für und wider äußert; — aber wenn jemand sich um die geschmälerten Interessen ««serer Arlbergbahn in einem Münchener Blatte kümmert, und selbe immer vom bayerischen

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Pagina 2 di 14
Data: 24.05.1890
Descrizione fisica: 14
. Monarchie. Der Prinz regent Luitpold von Bayern war letzter Tage in Wien zum Besuche seiner Schwester, der Herzogin von Modena, und wurde vom kais. Hofe mit der zartesten Aufmerksamkeit umgeben. — Infolge Ab lebens der Erbprinzessin von Thurn und Taxis wurde eine sechswöchentliche Hof trauer anbefohlen. Deutschland Im preußischen Abgeordneten hause wird immer noch Kulturkampf getrieben. Nachdem die Nationalliberalen dem Sperrfonds- gesetz in der Kommission ein Bein gestellt halten, wäre

über Pfingsten hinaus verbunden ist. Möchte nun Herr v. Ca- privi dem Kultusminister und den Konservativen einen energischen Wink geben, daß die Lösung dieser Frage im Einverständnis mit dem Zentrum ihm dringend erwünscht sei! gaqtvtt, „Nur in Bayern möglich!' Das — schreibt kurz und bündig ein Parlamentarier der „Köln. Volksztg.' — ist der Ausruf, der Einem am häufigsten in parlamentarischen ka tholischen Kreisen bei Besprechung der jüngsten Vorgänge in München begegnet. Die preußischen Abgeordneten singen

mit doppelter Inbrunst: „Ich bin eine Preuße', und die aus Baden und Würtemberg meinen: „So etwas hätte doch bei uns nicht passiren können'. Dafür ist Bayern aber auch die „Vormacht des Katholizismus in Deutschland!' Die Generalversammlung der deutschen Katholiken hat zwar schon allerhand Schicksale gehabt, z. B. ist diejenige in Breslau nach dem Jahre 1848 freudig von der Regie rung begrüßt worden, aber daß man ihr in der größten katholischen Stadt deS deutschen Reiches den Stuhl vor die Thür gesetzt

v. Mallinckrodt noch lebte, so würde er vielleicht auf'S neue von seinem „KirchhofSfrieden' reden. Unsere kirchenfeindliche. jüdische und freimaurerische Presse ist entzück: von den Dingen in München, und wer will es ihr verdenken? Die preußischen Katholiken aber werden so recht lebhaft an all' das Angenehme erinnert, was ihnen via Bayern bescheert worden ist. Sie gedenken des bayerischen Ministerprä sidenten, der zu Anfang der 70er Jahre Vor spann im Kulturkampf leistete, an die von Bayern aus geplante

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Pagina 7 di 10
Data: 24.08.1887
Descrizione fisica: 10
der Spezialarzt Plangger in T h a n c bei Hall (Tirol). Hiemit folgen einige mir schriftlich bekanntgegebene Heil-Erfolge im Jahre 1886: Hot. v. Zillerthal von seinem 1 i jähr., iehr schmerzhaften Fnß- leiden geheilt. Ti. v. L. nach linoiiatl. Behandlung Gicht mit Lähmnng o. 7monatl. Dauer geheilt. Br. o. I., Bayern, allgem. Gicht in 13 Tage» ent fernt. Wi. v. Ta., in 17 Tagen von allgem. Gicht geheilt ttatt». D.: Ihre bewährten Mittel haben wieder geholfen. Ta. m B., gichufche Lähmung a» Händen nnd Füßen

in l2 Tagen geyeilt. Zr in Tr., Schlesien: .Ihre Mittel haben sich vortrefflich bewährt. Hr. N. v. Sieiermark: -enden Sie »nr von Ihren unübertroffenen Mitteln. Bey. M. P. in H., in 3 Tage» Kopigichr entfernt. A. In. v. Ober.: Danke für die schnelle Enisernnng der Gicht. Ka. v. R., Bayern: Nach 3jähr. Kriechen in 1 Wochen h. geheilt. Ty. 0 . o. Ru., vom Nervenleiden in wenige» Wochen geheilt, jo auch Le. n. Je. von Bayern. Hu. von M. theilte mir ein geheiltes Nervenleiden mit. yo. o. Ta.. Bayern

. Rückenmarksleiven geheilt. Ba. v. L-, Bayern, von Nerven« krämpfen befreit. K. S. von Salzburg und A. R.: Offene Füge tu kurzer Zeit geheilt. Bey. F. A. in 2., 7jähr. Fußleiven entfernt. H. i» F., von heftigem Magenleiden und Blut rechen geheilt. ik. v. I., Magen- und Brustleiden; G. P-, Magen- und Lederleide» in wenigen Tagen entfernt. Mal. v. St., von Fallsucht und Gehirnleide» geheilt. Ma. in I, nach den ersten Med. kein Anfall mehr. Ta. in Laibach, nach 6 Wochen kein Anfall mehr. Gu. in K., Ungarn

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Pagina 2 di 10
Data: 14.07.1886
Descrizione fisica: 10
, auch den katholischen Schulkindern die Betheiligung unter Führung der Lehrpersonen durch Regierungserlaß wieder gestattet worden ist, so wird sich die große Prozession in diesem Jahre zu einer besonders feierlichen und glänzenden Kundgebung des katholisch kirchlichen Lebens der Provinzialhauptstadt gestalten. Bayern. Die „Germ.' schreibt: Eines wollen wir schon heute konstatiren, näm lich, daß die Vorgänge, welche sich in Bayern hinter den Coulissenabspiel- ten, offen uns vorliegen. Man glaube

in Bayern werden unsere Worte ja ohnehin sofort richttg verstehen. Die Beschlagnahme bayerischer katho lischer Blätter wegen scharfer Artikel gegen das Kabinet Lutz mehrt sich. Dieser Tage erst wurde die „Amberger Volkszeitung' wegen eines dem „Fränkischen Volksblatte' entnommenen Artikels konfiszirt, dann das „Münchener Fremdenblatt' wegen eines Artikels. Man darf sich darüber nicht wundern, die Erregung und Erbitterung im bayerischen Volke ist eine zu große, als daß die katholische Presse

nicht in Mit leidenschaft gezogen würde. Sie hat im Gegentheil als Volksorgan die Pflicht, die Sttmmung voll und ganz zum Ausdruck zu bringen. Die „Kölnische Zeitung' erfährt aus bester Quelle, daß der Prinz-Regent von Bayern beabsichtigte, dem Kaiser in der nächsten Zeit einen Besuch abzustatten; der Plan sei jedoch mit Rücksicht auf das Be finden des Kaisers, das, obschon hochbe friedigend, dennoch es nöthig erscheinen lasse, demselben während der Badekuren in Ems und Gastein die mit dem Empfange längerer Besuche

und mit Festlichkeiten ver bundenen Ermüdungen zu ersparen, vor läufig aufgegeben worden. Der Besuch des Prinz-Regenten werde deßhalb zu einem geeigneten späteren Zeitpunkte stattfinden. Der Prinz-Regent werde inzwischen Ge legenheit haben, den Kaiser bei dessen Reise von Ems nach Gastein zu begrüßen, da der Kaiser, wie in den letzten Jahren, den Weg nach Gastein über Bayern zu nehmen gedenke. Die Begrüßung werde gutem Ver nehmen nach bei der Durchreise in München stattfinden. Staatsminister Freih. v. Lutz

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Pagina 3 di 16
Data: 15.03.1911
Descrizione fisica: 16
und WohltäternIgegenüber einer Gaslaterne unbemertt eine Leiter Prlnzrrgenten Luitpold von Bayern rin von kathol. I in und außerhalb Innsbrucks fei htemit für ihre ausstellen, ein verrammeltes Fenster unter solchem Handwerksgesellen au» Bayern veranstalteter Fest-! Mildtätigkeit der wärmste Dank ausgedrückt und an! Lärm, daß mehrere Schwestern tm Nebentrakt er« abend statt. Ansprachen hielten Herr Johann Abra-1 sie die Bitte gerichtet, durch weitere Spenden und wachten und da» Geräusch von einem Sturm her» ham

au» Bayern, welcher auf unseren Iubelkaiser I durch Werbungen in Bekanntenkreisen dir Zwecke! oorgerusen glaubten, durchbrechen und einstetgen Franz Josef ein Hoch ausbrachte, und Herr Präses! de» akademischen Unterstützungsvereines förndern zu! und nach ungefähr einer Viertelstunde ebenso wieder Felder», der in schönen Worten de» seltenen Ju» helfen. Nur so kann der wachsenden Not gesteuert I unbemerkt sich entfernen konnte. Die Markung der blläum» gedachte. Der Herr Präses betonte, daß die! und vielen

Schützengilde unter Führung e» ihr möglich war, sich diese» Scheusal» zu erwehren, Bayern des Gefellenvereines Bozen unterbreiten zum! ihre» Eprrnmitgliede» Hofrat Dr. R. v. Ramponij liegt vor Aufregung und übermenschlich» Anstrengung 90. Geburtstag untertänigst Huldtgungsgruß!' Das! in Audienz empfangen. Der Erzherzog erkundigte totkrank darnieder. Bel der unbeschreiblichen Auf- Antwortschreiben des Prinzregenten nebst Beigabe! sich mit lebhaftem Interesse um da» Leben und regung

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 20.02.1924
Descrizione fisica: 10
Durcheinander gebracht. Der Staatsrechtslehre! Prof. Rothenbücher besaht die Schuldfrage gegen Herrn o. Kahr, und schon rast der politische See in Bayern Und will sein Opfer haben. Wie zur Zeit des Bestehens der bayerischen Einwohner wehr der damalige Ministerpräsident Dr. von Kahr der beliebteste und populärste Mann in Bayern und vielleicht wohl auch in ganz Deutsch land war. so ist heute derselbe Herr o. Kahr der umfeindetste Mann in ganz Deutschland. Er hat. heißt es. in der Nackt vom 8. auf 9. Novem ber

des Vorjahres Komödie gespielt und vor 3000 nationalen Männern aus allen Gauen Deutschlands eine Lüge mit Händedruck mit Hitler besiegelt, um 60 Millionen zu ret ten und Bayern und Deutschland vor furcht barstem und blutigstem Bürgerkrieg zu bewah ren. Um dieses Komödiespielen willen rast die politische Welt. Das Gericht wird Klarheit schassen. Darum hat Herr v. Kahr bereits allen Funktionären des Generalstaatskommissariats, soweit sie als Zeugen im Hitler-Prozeß geladen sind, vom Amtsgeheimnis entbunden

der Nach kriegszeit handelt, sondern daß hier eine poli- ttsche Bewegung in der Person ihrer exponierte sten Führer auf der Anklagebank sitzt. So wird schließlich und endlich dieser größte und um fangreichste aller politischen Prozesse der letzten zehn Jahre das eine Gute haben, daß er die un- gemein schwüle politische Luft in Bayern und wohl auch im ganzen Deutschen Reiche reinigen wird. München, 18. Februar. Halbamtlich wird mitgeteilt, daß am Donnerstag Generalstaats kommissär von Kahr und General Lossow

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1913
Descrizione fisica: 8
zu Jtalienischtirol etwas ungünstiger, während im Jahre 1909/10 ebenfalls das Gebiet der zweiten Landeskulturratssektion sich günstiger stellte. Man kann also nach den bis herigen Erfahrungen annehmen, daß der Viehstand in Jtalienischtirol eher gesünder ist, als in Deutsch tirol. In Bayern entfallen nach dem letzten mir vorliegenden Bericht für 1910 11 auf hundert vcr sicherte Rinder 3,81 Schadenfälle, um 1,10 mehr als bei uns in Tirol. Wir dürfen daher ganz ruhig nuuchiiien, daß tvir Tiroler Bauern unserem Vieh

im Vorjahre 23,37 Prozent der Entschädigung. Den relativ größten Erlös hatten die Vereine Vösieraicha 56 Prozent, Salnrn und Pileante je 54 Prozent von der 80prozentigen Entschädigung. Während die Tirolervereine mit der Verivertung der Tierteile im Durchschnitte nur auf ein Viertel der Entschü digung kommen, beträgt der Erlös bei den 1661 Vereinen des Königreiches Bayern im Berichtsjahre 1910/11 mehr als ein Drittel (33,50) der Ent schädigung. Unsere Anstaltsleitung appelliert daher ganz mit Recht

. und Primiero 49 Proz. Bayern hat 69 Vereine, 4 Proz. aller Vereine, die über 3,00 Proz. Prämien einhcben mußten, wogegen nur 140 Vereine, 8 Proz. aller Vereine, mit weniger als 1,00 von Hundert das Auslangen fanden. Im ganzen Ver- sicherungsgediete Tirols, 53 Gerichtsbezirke, sind 11 Bezirke, rund 20 Proz., mit 42 Vereinen, 16 Proz., mit einer Versicherungssumme von 3,645.225 Kronen, zirka 12 Proz. der Hauptsumiiie, die mit einer Prämie unter 1,00 Proz, für das Berichts jahr das Auslangen finden kouuteu

. Die Kosten der Verivaltung bei den Vereinen betragen 0,17 Proz. der beitragspflichtige» Ver sicherungssumme. In Bayern betrogen diese 0,31 Prozent. — Die Anstalt hatte aus dein Reserve fond 89.342 K an die Versicherungsvereine zu leisten. Statutengemäß haben die Vereine */., Prozent der Prämie an die Anstalt abzuführen. Die Hülste der Prämie reichte aber nicht aus, um die Hälfte der Entschädigung, die die Anstalt vorschußweise an die Mitglieder der Vereine statutengemäß zu übernehmen hat, zu leisten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 29.07.1911
Descrizione fisica: 16
für immer unmöglich machen. Es wären durch ein derartige« Prohibitivsystem weite, neu zu erschlietzende Gebiete- strecken verurteilt, von dem Rundlauf de» Weltoer- kehr» ausgeschlossen zu bleiben. Die Anhänger dieser Observanz glauben wir nach Belgien mit seinem engmaschigen Bahnnetze verweisen zu dürfen. Warum bauten denn die Bayern Salzburg— Mühldorf im Anschlüsse an die Tauernbahn? Wir hätten ja auch die Frachten um 64 Kilometer länger auf unseren Linien führen können, wenn wir selbe — anstatt, datz

sie nun bei Salzburg auf die bayerische Bahn übergehen — erst über Frtedburg —Levgau in Simbach hätten in« Bayerische aus treten lassen. Warum gab« denn darüber keine Divergenz unsererseits den Bayern gegenüber? Heber- Haupt hätten die mit der Zeit für Bayern förmlich unmeßbaren Riesenvorteile der Tauernbahn schon etwa» mehr Entgegenkommen, als mindestens bisher aufschien, in dieser Loferer-Bahnfrage erwarten und berechtigt erscheinen lassen. Außerdem, wer verbürgt e« un« denn, daß sich die geradlinige Bahnstrecke

Hof—Regenrburg—München—Garmisch nicht einmal durch die ersiklassig auszubauende Mittenwalderbahn als ein ganz bedeutender Schädling der Kufstein— Innsbrucker Strecke ausgestaltet. Die Bayern danken es vornehmlich dem gewaltigen Unternehmermutr Riehl» und der opferfähtgen und -willigen Stadt Innsbruck, daß es ihnen gelang, den Großteil ihrer an der Nordgrenze Tirol« anstehenden Sackbahnen in den allgemeinen Berkehr überzuleiten und dabei ein gute« Geschäft zu machen. Wenn man auch anderwärts

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 08.09.1915
Descrizione fisica: 12
gefangen und erbeutete l Geschütz und 18 Maschinengewehre. Heeresgruppe des Gcneralfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Der Kampf um den Austritt der Vcrfolgungskolonnen aus den Sumpf- engen nördlich von Pruzana ist im Gange. Llisabeth aus dem Deukinalsockel zum 17. Sterbetage. Ruhe ist die Weihe Deiner Stätte, Ehrsurchtzitternd neigen ihre Kronen Stumme Bäume froh in edler Wette Deiner Liebe dankbar hier zu wohnen. Innig grüßt mit ihrem erstem Lächeln Goldend Dich die Weck'rin allem Leben

v. Gollwitz im Angriffe. Bislang sind 300 Gefangene gemacht. Heeresgruppe des Gcneralfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Der Kampf um die Sumpfengen nördlich und nordöstlich von Pruzana dauert an. Heeresgruppe des Gcneralfeldmarschalls von Mackensen: Der Feind hält noch in einem Brückenkopf bei Bereza-Kartuska. Weiter südlich wurde der Gegner in der Gegend von Drohiczyn (60 km westlich von Pinsk) zurückgeworfen. Berlin, 5. September. (W.-B.) Westlicher Kriegsschauplatz: Keine wesentlichen Ereignisse

ein gebracht. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Der Austritt aus der Sumpfenge bei und südöstlich von Nowy Dwor nördlich von Pruzana) ist erkämpfe; auch weiter nördlich sind Fortschritte erzielt worden. Es wur den über 4M Gefangene und 3 Maschinengewehre erbeutet. : Letztes Opfer fielst Du welscher Tücke, Heute sind wir lug- und truggefeiter, Rächend hauen wir den Dolch in Stücke, ! Nunmehr führen wir das Richtschwcrt heiter. Sühne muß Dir werden und dem Kaiser, Treu

Wolkvwysk. — Die Heeresgruppe Prinz Leopold von Bayern überschritt südlich Wolkvwysk den Rosabschnitt. Die Sumpfenge bei Smolanica nordöstlich Pruzana ist gleichfalls überwunden. — Der Angriff der Heeres gruppe Mackensen geht vorwärts. Oberste Heeresleitung. Sonstige flgchrichten. Unser Thronfolger in Ruffisch-Polen. Erzherzog Karl Franz Joseph nahm am 31. Au gust und 1. September eine Bereisung des unter unserer Militärverwaltung stehenden besetzten Ge bietes von Russisch-Polen vor. Die Reise führte

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Pagina 3 di 18
Data: 22.10.1904
Descrizione fisica: 18
SHZi«ühH<«rOPEorttsckh< AkU-t5tßPl»7chatte keiner seine direkten Steuern'-«lteiner4i170 Pferde, 800 Schweine. Die Preise waren hoch, Wchßtt --Die-Sozialdemokratie hät für die Mild-I Millionen Mark übersteigenden'Summe veranschlagt, j der Handel äußerst lebhast. Anch der Krämermarkt tätigkeit der Mürgerlichen^ nur-Spott und H-hn- B« den indirekten - Steüern /steht Bayern mit V«,. polst? Leides-ist - ei» Mfa« in verzeichnen. Bei und'zwar: deshalb)weip auf. diesem' Gebiete^ iti ihre« 148.3

auf! berg 9,58 M., in Bayern 6.22 M. und in > Ajus» bald darauf für 360 Ar. und so ging e» öfter», das vielfache Unglück, ja das oft geraume Zeit an-«Preußen 6,17 Mark. Weniger auf den Kopf -der! Da -die Einfuhr »ach der Schweiz frei war, kauften dauernde Elend der Familie als eine sehr geringe. I Bevölkerung als Preußen hatten nur die beiden! die Engqdiner eine Anzahl Mastkühe. — Die Kartoffel- - Es wurden/für den „Jnhaftiertenfonds' gesammelt:! Mecklenburg, Braunschweig und Schaumburg-Lippe! ernte

, für die „Triester Opfer', das ist für mit 9.27 M., Hamburg mit 8,79 M.. Bayern! 2 Kr. 80 Heller per Matt. gegenSier 1 Kr. SO Heller die Opfer der sozialdemokratischen Exzesse im Jahre! mit 7,83 M., Lübeck-mit 7,78 M., Bremen mitl^ ^Kr.80 Heller per Matt in anderen Jahren. —7 1902. Hiesür sind ausgewiesen zusammen 413 Kr. 7,75 M., Heffen mit 3,50 M., Sachsen »itl^ Sltterung^lst schön und^^^ wir habcn16Ärad 2 Hell, von welchen ' die Familie des meuchlings! 2,28 M.. Sachsen-Altenbnrg mit 1,37 M. und! >''^end

5 Stück 100 Kronen- Steuern-entficlen. Bei den direkten Steuern! laffe»;/.selbst wenn er nochmals'ähnliches erfahren «Note», abhanden. Ob durch Verlust oder Dieb- steht-Preußen niit 212,9 Millionen Mark, als» mit sollte. Möge-er ihm,gelinge»jä'diesen,Nächthelden! stahl,^ist nicht aufgellärt. — Bad Froh bei Gu- nahezu.der- Häljte, obenan, es folgen Klüsen mit auf die Spur zu kommen «nd-dieselb>iv?der verdientenl fldaun ist in den Besitz deS Klosters Nenstist iber- 47,9, Hamburg mit?41,2, Bayern

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 17.11.1915
Descrizione fisica: 12
des Münchener Nunzius zum Kardinal ichreibt der „Bayrische Kurier': „Inmitten der schweren Ereignisse, in denen wir stehen, hat die breite Oeffentlichkeit von der Kar dinalsernennung des Münchener Nunzius vielleicht weniger Notiz genommen, als es sonst der Fall gewesen wäre. Diese Ernennung in Verbindung mit dem Umstand, daß. wie der „Bayer. Kurier' erfährt, der Hl. Stuhl bei dieser Gelegenheit dem König von Bayern das Privileg erteilt hat, dem neuernannten Kardinal das rote Biret aufzusetzen

, ist an und für sich hocherfreulich und doppelt in der jetzigen Zeitlage. Jeder Kenner der Verhältnisse sieht Em. Früh- wirth mit Bedauern von München scheiden, denn an der glücklichen Entwicklung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche in Bayern in den letzten Jahren hat er hervorragenden Anteil. Trotz dem wird jeder deutsche Katholik die Berufung eines Deutschösterreichers in das heilige Kollegium, der in siebenjähriger Tätigkeit in München mit sämtlichen kirchlichen Verhältnissen in Deutschland vertraut geworden

Bayern frohen Wider hall finden. Dieses Privileg stand ehemals dem König von Frankr^ch, von Spanien, von Portugal und dem Kaiser von Oesterreich zu. Nur Wien und Madrid genießen es noch heute. Die Zeremonie deckt sich im wesentlichen mit der bei der Investitur auf eine kirchliche Pfründe üb lichen. Statt in Rom dem Kardinal selbst öffent lich das Biret aufzusetzen, sendet der Heilige Vater ein Mitglied der Nobelgarde und einen Prälaten ab mit dem Auftrag, dem betteffenden Souverän das Biret

zu überbringen. Der Monarch setzt eS dann in einem hochfeierlichen Akte dem neuen Kar dinal aufs Haupt. Für uns Bayern und für unser Königshaus ist die Verleihung dieses Privilegs ein Huldbeweis von seiten des Heiligen Stuhles und wir gehen nicht irre mit der Annahme, daß darin eine Anerkennung für die vorbildliche religiöse Betätigung unseres Königs und der königlichen Familie liegt. Jetzt aber vollends, wo wir Feinde ringsum haben, ist uns Kardinalsernennung und Biretaussetzung ein Beweis der fortdauernden

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 22.09.1915
Descrizione fisica: 12
wurde die Straße Widsy—Goduzischka—Komai er reicht. Widsy wurde heute früh nach heftigem Häuserkampf genommen. Nordwestlich, nördlich und nordöstlich Wilna schreitet unser Angriff fort. Die Lage östlich Olita—Grodno ist unverändert. Die Szezara wurde bei dem gleichnamigen Orte über schritten. Heeresgruppe des GFM. Prinzen Leopold v. Bayern: Auch hier erzwangen unsere Truppen au mehreren Stellen den Ucbergang über die Szezara. Heeresgruppe des GFM. v. M a ct c n f e n: Die Sumpfgebiete nördlich Piusk

bei Slok wurden abgewiesen. Der Angriff auf den Brückenkopf vor Dünaburg wird fortgesetzt. Teile der feindlichen Vorstellung wurden genommen. Be, Wilna sind wir im weiteren Vorgehen. Zwischen der Wilja und dem Njemen wurde die russische Front an verschiedenen Stellen durchbrochen. Seit heute früh befindet sich der Gegner im Rückzug. Die Bellte betrug hier 26 Offiziere 5380 Manu Ge fangene und 10 Maschinengewehre. Der rechte Flügel und die Heeresgruppe des GFM.Prinzen Leopold v. Bayern haben starke

Leopold von Bayern: Auch hier wird der zurückgehende Feind verfolgt. Die Heeresgruppe erreichte die Linie Nieradowicze—Derewnoje—Do- bromysl. Feindliche Nachhuten wurden geworfen. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen: Nördlich Pinsk ist die Wisliza er reicht. Südlich der Stadt ist der Strumen über schritten. Südöstlicher Kriegsschau platz: Die Lage ist unverändert. Im englischen Unterhaus hat nach Zeitungs berichten der Marineminister Balfvur behauptet, London sei, wie jedermann wisse

. Die Heeresgruppe des Prinzen Leopold von Bayern erreichte den Molozadz-Abschnitt. Bei Dworze und süd östlich nähert sie sich mit dem rechten Flügel dem Mhschanka-Abschnitt. Die Heeresgruppe Mackensen drängte weiter den Feind überall zurück. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Bei klei neren Gefechten machten die Deutschen über 100 Gefangene. Kampf gegen die Serben: Vom nördlichen Donauuser nahm deutsche Artillerie den Kampf gegen die serbischen Stellungen auf. Südlich des Stromes bei Semeudria wurde der Feind

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