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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 8
. Diese Dazwtscheu- lavst kam inde» zu spät uud konnte weder die Morde ooch da» Mordbreunen and die Räubereien verbioder». prinzttgent Luitpold von Bayern f. Gestern um 4 Uhr 50 Minuten morgen, ist tu München Se. königliche Hoheit Priuzregent Luitpold im 91. Lebeurjahre gestorben. ^ Belm Hiuschetdeu de» Priuzregeuteu wareujfau- wesend: Seine Tochter Therese,; seine ,Schwester Erzherzogin Adelgunde, dle Prlvzesslu Ludwig, Prinz Rapprecht, Prinz Leopold und Gemahlin samt den zwei Prinzen, Prinz Arnulf, Oberarzt

um 4 50 Uhr srüh. Mit Priuzregent Ärihwld mm Bayern ist der Senior der europäischen Regenten, der älteste Sproß dr» ältesten Fürstenhauses Deutschlands. au» dem Leben geschieden, der Liebling des Bayrruvolke», dem dar ganze Doll in Liebe uud Bekehrung und Treue ckuPug. wie wenige» Herrscher». Zwar trug Priuzregent Luit-olv nicht die bayerische Köutgskrone, sö sehr e« im Wunsche de» Bolle» gelegen gewesen wäre, noch durch die Verfassung die Krone seinem unglückliche» Reffe« Otto auf Schloß Fürfteuried

zugewtefeu war, der Ja Geiste,Umnachtung feiner königlichen Würde niemals bewußt wurde. Aber Luitpold hütete mit der größten Gewissenhaftigkeit die Verfassung und trug für seinen Neffen die Bürde, wenn auch nicht die königliche Würde und Krone. Da» Boll aber verrhrke ihn al» König uud jubelte hm zu, wo immer er sich zeigte. Da» letzte Mal war e» am 12. März 1912, da Priuzregent Luitpold den 90. Geburtrtag feierte. Da» war eia Fest- uud Jubeitag für ganz Bayern. Zu feinem Namenstag am I. Ron, der sauft

ebenfalls zu Huldigung,- estlichketteu benützt wurde, hatte heuer der Prtnz- regenk auf alle Feftlichketteu verzichtet wegen de» Tode,falle» tu der Familie sein» Enkel» Rupprecht. Und nun ist ganz Bayern durch den Tod seine» edlen Regenten iu tiefste Trauer oersrtzk uud seine Trauer teilt auch unsere Monarchie, deren Geschichte mit jener de» Bayerulaude» so eng verwoben uud deren Herrscherhaus mit dem Hause WItteiabach so nahe verwandt uud oerschwägert ist, war ja die Gemahlin dr» Berrwtgteu

Therese grscheukt hatte. Prinz Luitpold war für deu Heere»dieust bestimmt worden und zwar für die Artillerie und der Bolksmuud selerte thu damals als „Bayern» ersten Kanonier'. Im Jahre 1866 ries ihn da» Baterloud al» Bundesgenosse Oesterreich» au die Spitze einer Dloisiou in» Feld gegen Preußeu, bei Helmstadt wurde sein Sohn Ludwig von einer preußischen Kugel schwer verwundet. 2m deutsch-slanzösischrn Kriege weilte Prinz Luit pold al» milttärtsch-dtplomattscher Vertreter de» König» Ludwig

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 8
2 König das Hoch auszubringcn. Brausend rauschte das erste Hoch auf de» neuen König durch den Saal. Sodann schloß der Präsident die Sitzung. Der König hat zu seinem Regierungsantritt eine» weitgehenden Strasnachlas; erlassen. Der Titel und die königlichen Ehrenrechte des Königs Otto bleiben auch künftig aufrecht. König Ludwig III., nach Gottes und des Landes Willen nunmehr König von Bayern, ist am 7. Jänner 1845 geboren, steht also schon im 69. Lebensjahre, wurde im Thronsaale der Residenz

getauft, wo er am Samstag die Huldigung cntgegennchmen wird. Sein Geschlecht glänzt in der bayerischen Geschichte seit mehr als 1000 Jahren, schon unter den Karolingern gab das Haus Wittclsbach dem Lande manch tapfere Helden, Kaiser Friedrich der Rotbart erhob den Pfalzgrafcn Otto von Wittclsbach zum Herzog von Bayern, ein Nachkomme, Ludwig der Bayer, bestieg auch den deutschen Kaiscrthron. Später wurden die Herzoge von Bayern deutsche Kurfürsten und während der Stürme der französischen Revolution

am 1. Jänner 1806 wurde Kurfürst Max Josef I. zum König von Bayern erhoben. Sein Sohn war der kunstsinnige König Ludwig I., der 1848 dem Thron entsagte, ihm folgte sein ältester Sohn Maximilian II., diesem 1864 sein Sohn, der unglückliche Ludwig II., der 1886 seinen Tod in den Fluten des Starn bergersces fand; nach ihm war Träger der Krone fein Bruder Otto, der seit über 40 Jahren in Gcistesumnachtung auf Schloß Fürstenried lebt; für ihn führte Prinz Luitpold fein väterlicher Onkel der beiden Könige Ludwig

und Otto) und nach dessen Tod am 12. Dez. 1912 Prinz Ludwig die Regentschaft, der nun am 5. Nov. 1913 unter dem Jubel des Volkes die Regentschaft für beendigt er klärte und als Ludwig III., als sechster König von Bayern den Thron bestieg. König Ludwig III. erhielt als Prinz eine vor nehmlich militärische Ausbildung, im Krieg von 1866 stand er im Felde gegen Preußen und wurde im Gefecht bei Helmstadt am 26. Juli schwer ver- tvundct. Damit schloß seine militärische Laufbahn ab. Seine Neigungen gehörten

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 14.02.1912
Descrizione fisica: 8
die Vermählung Ihrer k. u. k. Hoheit Frau Erz herzogin Jsabella Maria mit Sr.köntgl. Hoheit Georg Prinzen von Bayern statt in Anwesenheit Seiner Majestät des Kaiser» und vieler Mitglieder de» kaiserlichen Hauses und des Hause» Wlttelsbach Um V 4 II Uhr leistete Erzherzogin Jssabella Maria den eidlichen Verzicht. Die Trauung vollzog Kar dinal Fürstbischof Dr. Franz Ragl. Fünfundzwanzig Jahre Geueraladjutaut des Kaisers. 2m April werden es 25 Jahre, daß General der Kavallerie Graf Paar die Stelle

. Die auf dem Gebiete der Jugendfürsorge tätigen Verbände Bayern» haben dringend gefordert, daß man zum Schutze der Jugend den Gefahren, die au» dem Mißbrauch de» Kinematographenwesen, erwachsen, entschieden entgegentrete. Von den Polizei- Verwaltungen mehrerer der größten bcyrtfchen Städte wie au» den Kreisen der Kinematographenbesitzer und Filmfabrikanten selber ist zur Herbeiführung mög lichster Gleichmäßigkeit in der Zulassung der Bilder weiter angeregt worden, eine einheitliche Prü fung» stelle für Bayern

zu schassen. Diesen An regungen entsprechend, wird mau. am 1. April 1912 bei der Polizridirektion München eine Lande»- stelle zur Prüfung von Bildern ein- richten, die zu öffentlichen Lichtspielen in Bayern verwendet werden sollen. Die Oktspolizeibehörden werden vom 1. Oktober 1912 an in stehenden wie in wandernden Ltchtspielbettiebeu nur solche Bilder zur öffentlichen Aufführung zulasseu, deren Bild streifen (Film,) von der Landesstelle geprüft und mit Zulassung,karte versehen sind. Seitens

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 16.12.1893
Descrizione fisica: 14
unter schreiben. Ausland. Preußische Begehrlichkeit. Unter die- ser Sptzmarke schreibt der „Bayr. Kurier': „Als im Jahre 1870 die einzelnen deutschen BuudeS- staaten ihre Militärkonventioneu mit der preußi schen „Zentralgewalt' abschlössen, da war man in den allerweitestrn Kreisen gar nicht sonderlich erfreut über dieselbe und etwas weitersrhende Parlamentarier und Publizisten prophezeiten sehr deutlich, daß das nur der Anfang der Forde rungen sein werde. Bayern behielt damals feine Militärhoheit

auch vor dem zweitgrößten Bun- deSstaat Bayern nicht Halt machen wird, ein Bischen zu verschleiern, thut man in der bezahl ten Preffe, als ob weiß Gott dem Reiche die größte Gefahr drohe, weil der zukünftige Thron- erbe des schönen Württemberger Landes ein — Katholik ist. Das ist aber auch eine Verruchtheit sondergleichen! Im Jahre 1870, als eS galt, die Franzosen zu schlagen, da waren die bayerischen und württewbergischen Katholiken vollständig gut genug, sich für da» protestantische Preußen zusammenschießen zu lassen

, so ist dieser Rest württembergischer Selbstständigkeit verloren. Wer und was dann darankommt, kann man sich in Bayern leicht denken und deshalb rufen wir: Fest auf der Wacht! Wir wollen Deutsche, aber auch Bayern sein und bleiben und in Württem berg soll der Ruf: Hie gut Württemberg alle« weg! auch iu Zukunft noch Geltung haben.' Ei« Ministerium Crispi in Italien. Da» Unglaubliche ist geschehen — der alte Freimaurer und Klosterstürmer Crispi wurde vom König Humbert berufen, ein Kabinet zu bilden, da Zanardelli

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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1914
Descrizione fisica: 8
bei, um das Einvernehmen zwischen Priester, Orgel und Geläute zu ermöglichen. (Eine ähnliche Einrichtung besteht schon in der neuen Kirche in Hötting-Jnnsbrack. D. R.) Hiezu lvurden 800 in Kupfcrdraht benötigt. — Burschenvatcr geistl. Rat Spannbrucker in Laufen ist schwer krank und wurde zum päpstlichen Hausprälatcn ernannt. Seine Gründung zählt rund 17.000 Burschen aus Bayern und Oesterreich. — In Golling ist der 6jährige Briefträgerssohn Ferdinand Lndaucr am Eglsee eingebrochen und ertrunken. — In Sonnhalb

wurden aufgetrieben: 20 Stiere, 132 Kühe, 97 Kalbinnen und 189 Ochsen. Verkauft wurden: 11 Stiere zu 140 bis 380 K, 44 Kühe zu 290—630 K, 50 Kalbinnen zu 160—360 Ä und 109 Ochsen zu 340—760 K. Es waren meist Reste vom Antheringcr Markt. Die Handelsrichtung ging nach Salzburg, Oberösterreich und Bayern. Bewegung war ruhig und Qualität mittel bis gut. * Aum nriirii öchilMlililw- und SchülMkompagnir-iSksklrr in Tirol. Von echten Tirolerschützcn und Patrioten hätte man erwarten können, daß sie schon

, an dein sie ihre schwer erkämpften Privilegien hätten retten sollen. Nun stehen wir vor einem Gesetze, das zu ändern die hohe Negierung nicht mehr zustiinmt, denn es war lange schon ihr Ziel und Streben, auch über Tirol das StaatSgrundgesctz des kaiserlichen Patentes vom 24. Oktober 1852 (R-G. Bl. Nr. 223) auszn- dehncn, womit das alte Privilegium, korporativ in Tirol Waffen zu tragen, aushörcn solle. Schon im Jahre 1813 klagte der König von Bayern beim Wiener Hofe, daß die Tiroler nicht zu ent waffnen wären, woraus

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 10.08.1887
Descrizione fisica: 10
aufgebessert werde. — Die Erneuerungswahlen für die zweite Kammer des Großherzogthums find been det. Man zählt nun 38 uationallibe- rale, 3 deutschkonservative, 6 katholische, 2 sozialdemokratische und 1 konservative Kammermitglieder. Bayern. Durch Ordre des Prinzre genten wurde der neugewählte bayrische Landtag auf den 14. September einberufen und erfolgt an diesem Tage die Eröffnung. Gegen die Vorjahre wurde der Landtag früher einberufen; es ist das eine Rück sicht. die das Kabinet auf Preußen nimmt

, um den Anschluß Bayerns an die neue Reichsbranntweinsteuer recht rasch durchzu setzen. Das Volk ist von dieser Perspektive durchaus uicht entzückt, denn es wird da mit ein wichtiges Hoheitsrecht Bayerns geopfert. Man ist auf das Kabinet Lutz schlecht zu sprechen, welches durch allzu große Nachgiebigkeit gegen Berlin jetzt Bayern in eine sehr fatale Situation ge bracht hat. Denn, lehnt der Landtag den Anschluß ab, so steht ein Zollkrieg auf dem Gebiete des Branntweinhandels mit allen möglichen Chikanen

für Bayern in Aussicht; genehmigt er aber den Anschluß, dann geht, wie schon gesagt, ein Reservat- recht verloren und müssen auch die bay rischen Brenner eine vierfach höhere Steuer als bisher bezahlen. Unter diesen Umstän den hat der Landtag eine sehr heikle und diffizile Aufgabe vor sich und läßt sich das Resultat der Debatten gar nicht ab sehen. Das liberale Kabinet hat aber aus's Neue dem bayrischen Volke Anlaß zur Unzufriedenheit gegeben; leider ist auf seinen Sturz nicht zu rechnen

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