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Der Burggräfler
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Pagina 13 di 14
Data: 14.12.1886
Descrizione fisica: 14
Sol daten aber abgezogen waren, so faßten die Bayern und Franzosen abermals den Muth und das Ver trauen in Tirol einzufallen. Richtig erschienen bereit- am 11. Mai die Bayer» in großer Anzahl unter General Wrede am S trüb paß, der von Salzburg nach Tirol führt, und fanden zu ihrer Freude nur wenige Schützen, welche in aller Eile zusammenkamen, um den Paß zu retten. Neun volle Stunden hielten diese echten spartanischen Tiroler den Bayern stand, mußten aber dann abziehen. Hierauf zogen 10.000 Bayern

der Wehrlosen zu plündern und zu ver brennen?' Mau frage die alten Schwazrr und Bomper, ob ihnen ihre Väter nicht erzählten, daß sich damals die Bayern als vollständige Barbaren betrugen? Ach! das war »u» ein Elend im ganzen Land. Tirol war wieder bayrisch oder französisch oder eigentlich napoleo- nisch! In Innsbruck, Brixen, Bozen waren wieder bayrische Beamte, die schwarzgelbe Farbe mußte der blauwcißen weichen, und die öster reichischen Adler sich vor den Klauen des bay rischen Löwen flüchten

gegen die Bayern an. Andreas Hof er hatte in Matrei sein Hauptquartier aufge stellt und besetzte den Brenner mit 6000 Land stürmen! und 800 Soldaten. Sträub und Spek- bacher standen bei Volders und Hall; der Roth bart „Pater Jochem' war bereits mit den Vin»- ganeni gegen Willen vorgedrungen, wo sich ivieder alles vereinte, um die Bayern hinauszuwerfen. Am 29. Mai konzentrirte Hafer sämmtliche Abtheilungen am Berg Jsel unter dem Schlacht ruf: „Bertrauts aus Gott und wehrtS Enk stand haft' eröffnete

er die Schlacht, welche von den Tirolern unter dem Geschrei „Niederschlag'n, Niederschlag'n' mit Löwenmuth geschlagen wurde, so daß es die Bayern für gut fanden, in der Stille der Nacht vom 29. auf den 30. Mai nach Aufhebung des Gefechtes heimlich abzuziehen. Am 30. Mai war in Innsbruck kein einziger bayrischer Soldat mehr und die Bauern waren vor Freude und Uebermuth ganz außer sich. Abends 4 Uhr zog Andreas Hafer mit seinen Getreuen siegreich in die Stadt ein. So hatte sich Tirol zum zweitenmal befreit

nun die Bayern und Franzosen ins Land. um dies „verfluchte' Volk endlich zu bändigen. Ein Schrei des Schmerzes und der Furcht durchftog mit Blitzes schnelle das ganze La,»d. Denn wehe Tiroler, wenn die Bayern und Franzosen euch diesmal unterwerfen, dann werden sie euch die Tage vom Berge Jsel gewiß vergelten. Man zitterte mit Recht, aber eine Hoffnung war ihnen noch geblieben: Andreas Hofer, der Sandwirth in Paffeier. Kaum hatte er von der neuen Ge fahr gehört, als er sein Heim verließ und seine alten

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 4
und absichtlich ^ die Isolierung Bayerns fördern. Wo ein Deutscher ist. in dessen. Herz muß Ingrimm. Haß, Abscheu. Bayern gegenüber genährt werden. Bayern mutz der Gegenstand der- Verachtung für alle redlichen Deutschen werden. Allerorts in Deutschland müssen Männer in Scha ren vorhanden sein, lvenen Herz uno Wams heiß wird, wenn sie den Namen „Bayern' hören. So sind dann die Voraussetzungen geschaffen für die Stunde. der .Vergeltung, in der Bayern dafür zu büßen hat, was rs dem. Reiche zligefügt hat. Tic

starke Zentrakgewalt. an deren moralischem. Recht »iemand zwei felt, wird Bayern in den Staub werfen. Uns obliegt es, diese Stunde her Vergeltung nnt- vorzubereften. Sehe» wir Bayern auf bje Finger! Ru fen wir zede bayrische ^Schandtat und Niedertracht, jede bayrische Mordbegünstigung und jeden bayrischen Reichs verrat in alle Welt hinaus! Stellen wir uns einmütig und geschlossen hinter die republikanisch^ Reichsreglerung! Gesellen wir uns zu der Schar jener, die sich verschwö ren, erst^voi

-der aüftuatmen. wenn Bayern gezüchtigt.und in den Staub geworfen ist! Bayern hat sich unermeßlich am Reiche vergangen. Es.hat fein Recht zu staatlicher Selbständigkeit. ja stur zu nemcsnswetter Selbstoenval- tung, endgiltig verwirkt.' So zu Wn in der Zeitung „Die Umschau'^ dem ZWochenblatt der Unabhängigen sozialdemokratischen Par tei Schwaben und Neuburg. Und der verantworts. Schrist- lefter und Verleger dieses Blattes ist der bayrisch: Land tagsabgeordnete Eduard Ni ekisch.^ Dazu bemerkt

die „B. D: T.': Herr Niekisch fühlt sich so wohl und so sicher unterster Reichsverordnung zum Schlitze der Republik-, datz er :i: der uuverschämtjesterv Sprache^ zum Morde am Leben- des bayrischen Staates auffordert, daß er ungehindert in der schamlosesten Hetze Bayern schmähen und verleumden kann. S». pudelwohl fühlt sich Herr Niekisch im Schutze seiner Abgeordneten- Kftmunität, daß er^ darüber die. Scham vergißt., die auch einem Abgeordneten seiner Couleur innewohnen müßte.,, d Herr Niektsch gehört dsr

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 10
ihm heute nebensächlich. In der nächsten Zukunft gebe cs für Deutschland allerdings nur ein Mittel: Eine brutale nationale Diktatur. Der Winter werde die Entscheidung bringen. Das gesunde »ayern. In der Mittwoch-Sitzung der bayr. Volkspartei erklärte der Referent, daß die Partei sich unter keinem Umstande dem Drucke der vaterländi schen Verbände fügen werde. Sie betrachte jeden als Feind, der sich gegen die Regierung der bayerischen Volkspartei stelle. Ueber das Verhältnis zwischen Bayern und dem Reiche

äußerte sich der Redner dahin, daß Bayern dem Reiche die Treue halte. „Wenn aber im Nor den Deutschlands, wie es den Anschein habe, der Bolschewismus triumphiere, dann erachte es Bayern für seine vaterländische Pflicht, vom gesunden Bayern aus ein neues deutsches Reich auszubauen. Das sei kein Separatismus son dern die Abtrennung eines gesunden Körpers von kranken Gliedern. Zur Frage der Mon archie. erklärte der Referent: Wir kennen deine Alternative zwischen dem Hause der H o- henzollern

und der Wittelsbacher. Für Bayern gibt es nur Wittelsbacher. Wir wollen aber keinen Gewalfftreich. Wir überlassen die Bildung der zukünftigen Staats- form der organischen Entwicklung. Wenn es Gottes Wille sein sollte, daß in Bayern wieder die König Krone erstrahlt, dann werden wir dem Vaterlande ebenso die Treue Hallen wie heute.' Schließlich wurde eine Resolution angenom men, in der der bayerischen Regierung das Ver trauen ausgesprochen wird. Generalkommissär o. Kahr hat die Teilnahme von Schülern irgendwelcher

Grüße des bayerischen Generalstaatskommissars v. Kahr und erging sich in Ausführungen, welchen program matische Bedeutung zukommt und die bayerische Politik verständlich machen. Bauer erklärte u. a. folgendes: Vor zwei Jahren hat in Bayern ein Aus nahmezustand bestanden, der in allen vaterländischen Kreisen als eine wahre Wohltat empfunden wurde; ein reiner und sauberer Geist war mit Kahr in München und Bayern eingezogen. Wo das D o l ch- stoßgesindel sich regen wollte, da hielt es eine eiserne Hand

unerbittlich nieder. Nach dem Chaos der Räterepublik war eine Ordnungszelle entstanden, zur Freude aller Deutschen, zum Leid aller Undeutschen und Internationalen. Letztere begannen nun den Sturmlauf wider Bayern und Kahr, der nie zu Fall gekommen wäre, wenn nicht im Kerngehäuse des Staates der Wurm des Par lamentarismus gesessen hätte. Die Ber liner halbbolschewistische Regierung warf den

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 4
- Mit anderen Worten: Wird Deutschland flostärkgemach^ Lewheit, um 'gegenüber den in Bayern oufgetauchten Be-', daß cs seine Repmaüonszahlungen prompt Leisten kann, fuvchtungen mit allem Nachdrucke zu ■ betonen» datz die dann nnrd es bald'so stark sein, datzes sie''nichjj/mehr Äuflassung durchaus irrig .ist, irr .dem -Gesetze werde die, leisten wird. Das ist nach Vanderllps Ansicht.die -Klippe,' systematische Beseitigung der bar).rischen Hoheitsrechte ein-an der die Verstäudigungsversuche scheitern.' Deshalb meint

/T fc ».mI. fl.... I I --'■'7 ' '. * ... ' . >»k , «- ••*•■■■ 1 . '■■Wir . r rem VoPüh-.in keiner - Weste den staatlichen - Charjakter der eiriztzien Länder beeinträchtigen, der, in der R-üchs- verfassüng fest begründet/' gerade die Stärke des -Rei tzes därstellt. - Zur beschleunigten Klärung der autzen- u. Innenpolitisch „gleichmäßig gefährdeten.- Lage und ange-i sichts der. mir 'aus her Rerchsverfassmig Ddliegenden Ver pflichtung darf -ich mir die Bitte erlauben, .mir in tun lichster Bälde .die Antwort' zugehen zu lassen/ Den Brotkorb höher zu Hange». drohten den-Bayern

durch einen Ge neralstreit-aufgehetzter Arbeiter lahmlegen zn lassen. . And das von. der Abschnürung Bayerns von -den 'Rohstoff- und.Kraftquellen des übrigen Reiches ist I c e res Gefasel. . Wenn sie uns heute keine Kohle mehr schicken, so raufen sich sofort die. Tschechen, die Engländer, die- Fran zosen um die Versorgung Bayerns mit Kohle. Ans- landskohle ist heute in Bayern kaum mehr teurer' als Fnlandskohle. Zudem bezieht Bayern heute schon 33 Prozent seines. Kohlenbedarfes ans dem Auslande. Roheisen

können sie uns nicht absperren, weil sice selber nicht genügend haben. Cie sind ja selber aezwnngen, km Ausland zu kaufen und das können wir Bayern auch. ..Zement haben wir im Süden mehr wie die Herr schaften im Norden. Mit fremder Kohle können wir uns auch- genügend -andere -Baumaterialien aus einheimischen Rohstoffe» beschaffen. Die Stickstofserzeugnng an der. Alz, reicht weit für Bayerns. Bedarf. Phosphordünger müssen sie jm Norden aus dem Ausland beziehen und das können wir auch im Süden. Absperren

.) Laut Mitteilung des d-, «.L Herren im Norden; denn wir Haben die Wasserkräfte. And im übrigen haben auch die Bayern den über mütigen Brüdern unter den norddeutschen Sozialisten cU was abzuspcrren; nämlich Fleischvieh. Milch- und son stige Fettprodukte. Eier, Käse in (olchen Mengen, dätz die Herren bald merken werden, datz sw Bayern nicht znriegeln können., ohne selber im eigenen Magen ein heftiges Knurren zu verspüren. Also, verehrte Herren, das Ma u l nicht so weit auf- reitzen, Bayern

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Pagina 13 di 14
Data: 08.12.1886
Descrizione fisica: 14
, das aber über Tirol konlmen konnte, war, daß das kaisertreue Land durch den Preß- burger Frieden (26. Dezember 1805) an Bayern abgetreten wurde. Eilt Schrei des Schmerzes er tönte im ganzen Land. Denn seit 1363 war Ti rol österreichisch und wollte eS bleiben, und als 1703 die Bayern unter dem Churfürsten Max Emanuel Tirol dem Kaiser Leopold abwendig machen wollten, erhoben sich die Tiroler einmü- thig und trieben die Bayern hinaus. Und jetzt, nach 100 Jahren sollten sie abermals bayrisch werden! Mit Schmerze

begeisterten, welche zu Hause und :m Felde eifrig und thätig waren, welche Alles daran setzten, um dem Lande den Glauben und dem edlei» Kaiser die Treue zu bewahren. Ich nenne unter diesen Helden den muthigen Kapuziner P. Joa chim Haspinger, der, wie der Franziskaner Johann Capistran in den Jahren 1450 und 1456 gegen die Türken, gegen die Bayern und Franzosen die Soldaten mit herzhafter Begei sterung anfeuerte und wohl auch selbst mitkämpfte. Markus Egle, Abt von Willen und Fürst bischof Salm

» die Frauen und überall erhoben sich oie Tiroler. Die bay- rischen Beamten Mieg und Hofstetten, Graf Welsberg und der böse Oberst Dittsurt, der mit dem „dummen' Bauernvolke bald fertig werden wollte, waren ganz erstaunt, überrascht, erschrocken »>iü sprachlos, als sie hörten, die Bayern seien von den Pusterthalerschützen an der Müh l- ö a cy e r k l a u >' e vollständig geschlagen worden und daß auf allen Seiten der Volkskrieg wegen ihrer harten und ungerechten Verwaltung auS gebrochen sei. Andreas Hofer

hatte seine Mann schaft bereits am 11. April auf dem I t e r- zingermoose aufgestellt und kämpfte mit Heldenmuth gegen die Bayern. Hier war eS, wo er, wie ich seinerzeit erzählte, gegen die Ku geln der Feinde beludene Heuwägen aufführe» ließ, hinter denen sich die Schützen versteckeit konnten. Diese Heuwageit nun führten kühne 'Mädchen an. Aus allen Seiten erhob sich das Volk, überall schlug eS die Bayer» und Fran zosen so, daß sich alle Bauern gegen Innsbruck drängten. Bereits am 12. April 1809

sollte dort die Entscheidung am Berge Jsel erfolgen. Der bayrische Oberst Ditlfurl kominandirte seine Bayern zornglühend, wuthentbrannt und an vielen Wunden blutend gegen die Tiroler; aber Andreas Hofer feuerte mit ebensolchem Muthe seine Mannen an, jetzt im letzten Augenblicke auszuharren und den Kugel» der Bayern tapfern Widerstand zu leisten. Hat geholfen. Die Tiroler kämpften wie Löwen und warfen die Bayerit auS allen Stellungen hinaus, so daß sie schon um 10 Uhr vormittag siegend und triumphirend in die Stadt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 10
Bayerischen Parlamentariern damals einen Köder hin. Es war die Forderung der Beendigung des Ausnahmezustandes. Einer stemmte sich damals mit aller Macht gegen die Berliner Anmaßung, nämlich Herr v. Kahr, der für Bayern, und erst recht für ganz Deutschlaird, vorausahnend Schlim mes sah. Sein Parlament, die Mehrzahl seiner Minister beugte sich jedoch unter das Joch des Ber liner Parlamentarismus. Kahr blieb aufrecht und fest, ein echter deutscher Mann, der lieber auf Ehren verzichtete

, auch auf die zweifelhafte Ehre, von der Republik Gnaden bayerischer Ministerpräsident zu sein. Kahr ging und nach ihm gab Graf Lerchen- f e l d ein kurzes Gastspiel. Er fiel über die Repu blikschuhgesetze. K n i l l i n g kam. Bei allem gu ten Willen dieses Staatsmannes blieb die Wirkung der Preisgabe auch der letzten Reste der bayerischen Selbständigkeit für Bayern zum Schaden des Rei ches bestehen. Das, was Kahr vorausgesehen hatte, die verderblichen Folgen der jahrelangen, öden Zen tralisierung waren folgerichtig

gewesen. So hat Bayern instinktmäßig richtig gehandelt, wenn es Herrn v. Kahr, der eines Morgens wieder der Führer Bayerns war, freudig begrüßte als den Mann des e i's e r n e n d e u t s ch e n Willens. Man empfindet es als eine Erlösung, daß der Staats- gedanke in Bayern wieder seine Verkörperung ge funden hat, daß Autorität und Disziplin, daß Be fehl und Gehorsam wieder Geltung haben. Man wird fragen, wohin soll nun die Reise in Bayern gehen? Und die Befürchtung bayerischer Sonder bestrebungen

ist da und dort aufgetaucht. Der Weg Kahrs ist eindeutig und klar: Gegen den Mar xismus in jeder Form, f ü r die große Sache des großen deutschen Vaterlandes. Die Entwick lung der Dinge ist noch ungewiß, aber der eine Ge danke soll durch ganz Deutschland gehen: Jede Diktatur, und wir werden wohl in Deutschland mehrere erleben, hat nur dann einen Sinn, wenn sie die Übergangsstufe zum bundesstaatlichen Gefüge des Deutschen Reiches darstellt. So werden wir in Bayern nach wie vor uns nicht auf uns selbst beschränken

. Bei der raschen Entwicklung der Dinge ist der Weg dahin vielleicht nicht weit, und wenn Bayern den übrigen Stäminen ein paar Schritte vorausgehen sollte, so mögen dies die an deren Stämme nicht als Sonderbestrebungen be trachten, sondern sich das Beispiel Bayerns zum Vorbilde nehmen. Kahr geht seinen Weg nicht nur zum Wähle Bayerns, sondern auch zum Heile Deutschlands.' Daß der Beifall groß war, läßt sich begreifen. Kommunistin EkmiitsmeuNn. Nach zuverlässigen Nachrichten hat in den letzten Tagen in Berlin

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Pagina 1 di 10
Data: 18.06.1921
Descrizione fisica: 10
oder gar fozialistisch-reoolu- tt'onären Entwicklungszug. all dies Dumpf^ Trübe und Sondere deshayerischen Weltbildes beruht schliss sich doch wohl äuf der Rassebesonderheit einer urtümlichen Landbevölkerung, die in Alt-Bayern nicht von der Lan deshauptstadt aus aufgellärt und auf neuzeitlichen Eiro wicklungswegen vorwärtsgeführt wttd. sondern durch ihre gewählten Vertreter im Sinne ihrer Auffassungen und ihrer Interessen den Geist und die Haltung des seit de» Kapp-Tagen offiziellen Bayern besttmnst

.' Also seht wissen wtt's: Die Bayern sind eigxntsich gar keine Deutschen! Dis echten Germanen sitzen vkelntsh; in Bersin und- um Berlin herum: man sieht's ihnen auch schon über die Nase an. daß da nicht Kelten. Skaven und noch weiter östlich wohnende Völkerschaften bei der 'Reinerhalttlng der Rasse beteiligt waren. Als Brachy- cephalen sind die Bayern natürsich auch die Dümmeren. Eine solche Rasse taugt höchstens zu Kanonenfutter, zu sonst nichts; uml die Leute darauf lecker

.7 den außerhalb der blau-weißen Grenzpfähle lebenden Volksgenossen nicht ganz leicht sei-, sich ein wttlli'ch zuver lässiges Urteil über die Verhältnisse in Bayern zu bil den. behauptet es seelenruhig, gewisse Tatsachen seien gc* eignet, die Auffassung hervorzurufen, daß im südlichen Bayern, vor allem äber in München, kein Mensch mehr seines Lebens und seiner Gesundest sicher sei. der sich unterfange, eine linksgerichtete Politik zu betreiben. Unv diese Tatsachen sieht das Blatt dann, daß es nicr An hänger

, die zur Beruhigung der Lage von we sentlicher Bedeutung wären. Seit zwei Monaten wstter der polnische Terror mordend und sengend im wehr'/osm deutschen S^lesien, auch ist ernstlich Gefahr vorhanden, daß zum nationalen Kampf sich noch der Klassenkampf ge sellt. geschürt von den Agitatoren Moskaus, die In den Jüdische Berliner Hetze gegen Bayern. In München wurde ein sozialdemottasischer Abgeord-i Jndusttierevieren schon massenhaft festgestellt wurden, -Cte neter von unbekannten Tätern ermordet. Selbstoerständllch

: zwischenhinem entblöden sich nicht von Frankreich (!) Beileidstelegramme' operiert man n,st Versprechungen und stellt sich, als ob man zu bestellen. Und mftt geht In der jüdischen und linksste -, die deutschen Ansprüche untersMtzen wolle, woraus man v-.n hrnden. auch der' bürgerlichen Presse in Preußrn ein wahres \ Deutschland alles haben kann, was man will und was Kestelireibstt gegen die Bayern los. Die Selbstaufopferung; England gelegen ist. Mit dieser Methode von Zuckerbrot- der Bayem, die der Wohlfahrt

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 04.09.1895
Descrizione fisica: 12
. (Stürmischer, anhaltender Beifall und Hochrufe und Hände klatschen.) Letzter Redner ist Abg. Dr. Lieber. Die schönen Tage von Aranjuez sind nun vorüber. Thränenden Auges werden sich viele von uns rüsten, um daS herrliche München und das ge liebte Bayerland zu verlassen. Was die katholi schen Herzen immer wieder nach Bayern und seiner Hauptstadt zieht, das sind die Verdienste Bayerns um die kath. Sache. (Beifall). Unsere Pflicht ist es, heute vor allen derjenigen bayerischen Fürsten zu gedenken

, die sich um den Katholizismus unsterbliche Verdienste erworben. Ich lenke Ihre Blicke zunächst auf den großen Bayern fürsten, dessen Denkmal auf denl Wittelsbacher- platz steht: Maximilian I. .Seinen Verdiensten in dem trüben 30jährigen Kriege ist es zu danken, daß in Bayerm und Deutschland die katholische Kirche erhalten geblieben ist, daß die neueste gewaltige Aufraffung des katholischen Bewußt seins in unserem Jahrhundert bis zur parla- nrentarischen Ausgestaltung im Reich und in den Einzclstaaten möglich

zwischen Staat und Kirche an- strebte. (Beifall.) Seit dem Ausschluß Oester reichs aus Deutschland sei München der einzige Ort, wo ein Nuntius die Verbindung der deut schen Katholiken mit Rom herstelle. Das halte uns lebendig, wie es eigentlich allgemein sein müßte. Windthorst habe in Amberg gesagt, wir hätten in Bayern den größten katholischen Staat im Reiche, dem die sehr bedeutungsvolle Aufgabe zugefallen fei, die Jntereffen der katholischen Be völkerung Deutschlands zu vertreten; Bayern sei groß geworden

als katholische Macht; diese Stellung müffe es auch fernerhin im Reiche ein nehmen, selbstverständlich ohne daß irgendwie die Rechte der Protestanten in Bayern angetastet würden. Alle politischen Männer Haben von diesem Standpunkte aus die Reservatrechte und die besondere Stellung Bayerns im Reiche mir ausgezeichneter Aufmerksamkeit wahrgenommen und vertreten und den bayerischen Genoffen wurde im Parlament und Fraktion jederzeit ein maßgebender Einfluß auf die Gesammthaltung der Fraktion eingeräumt

. Wir werden fort fahren, im außerbayerischen Deutschland mit solchem Auge Bayern zu bctrachen. • Fahren Sie fort, uns die Kraft des bayerischen Volkes Volkes mit gleichem Vertrauen zu leihen und die gesammten katholischen Interessen des Vater landes zu retten. (Beifall.) Manche von uns haben, .als sie dem Traume von dem geeinten ganzen Deutschland entsagen mußten, ängstlich in die Zukunft geschaut. Man kann nicht sagen, daß sie falsche Propheten ge wesen. Wenn im uichtbayrische» katholischen Deutschland

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Pagina 1 di 8
Data: 14.11.1908
Descrizione fisica: 8
nnliJjMi»*. Verhältnisse wird es nicht entgangen sein, dag mit der Verschiebung der Bevölkerung zu ungunsten Bayernd auch der Einflug Bayerns auf die politischen Verhältnisse vermindert wurde. Hierfür sind ja die verschiedensten Ursachen auffindbar, aber immerhin dürfte auch die in die Wage fallen, daß die wirt schaftlichen Verhältnisse in Norddeutschland sich mehr besserten als in Bayern und daß mit der Ver schiebung der wirtschaftlichen Verhältnisse sich auch die Population änderte

. Das es hauptsächlich wirt schaftliche Ursachen waren, welche die Aenderung in der Dolksvermehrung herbeifühlten, geht auch aus der Binnenwanderung hervor. Während Bayern in den Jahren 1871/75 1,4 °/ 0Q und in der Periode 1900/05 2,2°/oo abgab. Württemberg in den entsprechenden Perioden sogar 4,5 und 3,3°/gg, nahm in Preußen die Einwanderung in der Ge samtmonarchie bedeutend zu. Diese wirtschaftlichen Verschiebungen wurden hauptsächlich durch 3 Dinge hervorgebracht: die Kohlen, die Lage Norddeutsch- lands am Meer

und mit ihr die Volksvertretung war sich darüber klar, daß die in ihren Flüssen bisher unbenutzt abrinnende Kraft das Mittel ist, um die Ueberlegenheit Norddeutschlands einzuholen sowohl an Industrie als auch an Bevölkerung, als auch an politischem Einfluß. 2n dem Augenblick aber, als Bayern und Südveutjchland sich anschickt, sich zu reparieren, droht der Elektrotechnik eine Steuer, die groß genug ist, um ihre Entwicklung zu hemmen. Bayern und mit ihm die anderen süddeutschen Staaten haben also nicht bloß ein finanzielles

, sondern ein stark politisches Interesse daran, daß alles vermieden wird, was der auf strebenden Industrie schaden könnte. Der Einwurf, daß auch Norddeutschland elektrische Kräfte habe und diese besteuert, ist doch nicht stichhaltig. In Preußen und in Norddeutschland ist die Wasserkraft der Ersatz einer bestehenden Kraft, nämlich der Kohle; Preußen hat Kohle und Elektrizität und günstige Lage, — für Bayern ist die Elektrizität die einzige Kraft, ohne welche der Aufschwung einfach nicht gelingt. Für Preußen

ist Elektrizität gewisser maßen Lurus. für Bayern das Brot des Lebens. Mit der mechanischen Gleichheit der Be- ' ''»viwjytu UCl <J \t* Neuerung der Elektrizität begeht man eine Unbilligkeit gegenüber Bayern.' Vorstehende Klarlegungen der Verhältnisse können mutatis mutandis so Z'emlich auf unsere heutigen Elekniziläts-Besteuerungsabsichten Anwendung finden, wenn man speziell Tirol und die Industrien Nord böhmens und Mährens ins Arge faßt. d«-b-M,!ch •rr^XSiTiteum ... eigenem Antrieb selbst aufhalsen sollen

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Pagina 1 di 10
Data: 24.10.1923
Descrizione fisica: 10
Bo«n rNVuse . / - -r:, Einzelnummer 25 Centesimi Poat-Conte-CMMa* I m Redaktion u. Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telepbonruf: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag u. Freitag mit dem Datum des darauffolgenden Tages. — Bezugspreis: Abholen L. 3. mit Zustellung L. 3.50, Ausland L. 5 monatlich. Nr. 112 Mittwoch, 24. Oktober 1423 41. Jahrgang. Arsch zwische« Beyern und Reich. Bayern ernennt seinen eigenen Heerführer. Die bayerische Regierung hat den bayerischen Teil

der Reichswehr zu einer selbständigen bayeri schen Armee erklärt und den General Loffow zum Kommandanten eingesetzt. München, 20. Oktober. Die Korrespondenz Hoffmann meldet: In den Abendstunden- sind in München wichtige Entschcidungeir^gefallen. Die bayerische Staatsregierung hat einen Aufruf er lassen, worin mitgeteilt wird, daß sie im Interesse der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung in Bayern und zur Wiederherstellung des Personen verhaftet. Die Untersuchungen sind noch in vollem Gange

. Bayern bleibt reichstreu. München, 22. Okt. (Ag. Br.) In einer Rede erklärte Ministerpräsident von Knilling, daß Bayern treu zum Reiche halte. Bayerns Tun und Lassen richte sich immer nach dem Worte: „Das Reich muß uns trotz allem erhalten bleiben.' hällder des deutschen Volkes in Pflicht genommen, den Generalleutnant v. Lossow als bayerischen Lc.n- deskommandanten eingesetzt und mit der 3BciUr= führung der bayerischen Division betraut habe. Dieser Beschluß wurde als Gegenmaßnahme

gegen die von Berlin aus erfolgte zwangsweise Pensionie rung U. Enthebung des in Bayern kommandierenden Generals von Lossow aufgesaßt und erregte in Berlin, großes Aufsehen und viel Beunruhigung. Die Vereidigung der Truppen ist bis zur Stunde noch nicht erfolgt. Eine offizielle Berliner Erklärung zum Vorgehen Bayerns: Tief bedauerlich. Berlin, 20. Oktober. (Wolfs.) Offiziell wird erklärt: Die neueste Maßnahme der bayerischen Re gierung stellt zweifellos einen glatten Bruch oec Rcichsverfassung dar. Es ist tief

bedauerlich, daß eine verantwortliche deutsche Landesregierung 'in einer Zeit schwerster außenpolitischer Not des Vater landes Sonderwönsche und Sonderinteressen gegen über der'Gesamtheit des Reiches durchsetzen zu sollen glaubt und damjt dem Reich und derRcichsregierunz die Zusammenfassung aller Kräfte gegen den von außen kommenden Zerstörungswillen außerordent lich erschwert. Gestern abends fand eine außerordentliche Mi- itisterratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte

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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 6
für Exkaiser Karl festgesetzt habe. Es.' muß fest- gestellt werden, daß diese Nachricht vollständig erfunden ist; die Botfchafterkonferenz hat sich mit dfeser Frage .über haupt nicht beschäftigt. Französisches Liebeswerben um Bayern. Der „Regensburger Anzeiger' bringt unser obiger Ueberschrift in einem längeren Artikel anffeheperregendc Mitteilungen über französlsche Pläpe, die darauf hinaus- laufen, die Pfalz einem rmter sranzösischM Prorekrorar stehenden r hei ni sche-n P uffcrstaat einzuverl

ib n u..d Bayern für den Verlust dieses Gebietes in Deutschs ster- reich zu entschädigen. „Man hält, schreibt das..Blatt, schnndar in Paris nunmehr den langersehnten Augenblick für g.konunen, ernst zu rnachen mit dem Plane, das Rheinland und die bahr. Pfalz dem Deutschen Reiche tatsächlich zu entreißen und darüber hinaus sich noch in den Besitz des Ruhrkohlen gebietes zu sitzen . . . Man ist sich in Fcanfr.s.ch klar darüber, daß Deutschland inklusive der betroffenen Mc- biete sich gegen einen derartigen

G'tvaltakt msit.dem letz ten Aufgebot des Restes der physischen und moralischen; Kraft, die den Deutschen noch geblieben; ist, • wehren wird. Aus dieser Erkenntnis heraus werden in Frankreich Ve-.- suche unternommen, Bayern für den französischen Plan zu gewinnen, oder doch wenigstens die Widerstandsrrast in Bayern gegen ein solches Vorgehen, gegen den Bestand des Reiches, zu lähnren. Wie verlautet, macht insbeson dere auch 0,eneral de Metz kein Hehl daraus, daß die -Pfalz zum rheinischen Pufferstaat

geschlagen werden,str'nuß, i Bayern aber daftir freie Hand in gewissen, öfterreichfschen Gebieten bekommen.soll.' h Daran knüpft der „R. A.' folgende, einzig richtige .^Bemerkung: „Abgesehen davon, daß in Bayern wohl kein .anständiger Mensch sich mit dem GedanFen befreunden (kann, das Deutsche Reich zerfetzen zu lassen,, wie es die j Franzosen wollen, ist es angebracht, daran zu erinnern» ! welche Erfahrungen wir in Deutsch/anH mit solchen Lock- l Mitteln der Franzosen gemacht haben- Ter Hirvveis Frank

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Pagina 2 di 16
Data: 14.05.1902
Descrizione fisica: 16
- Reutte erkannt. Die Herren Abgeordneten und „die löbl. Handels- und Gewerdekammer werden aufge- „fordert, mit aller' Energie bei der hohen Reg erung da- „hin zu wirken, dass die noch fehlenden Geldmittel be schafft. die Verträge mit Bayern abgeschlossen, und „etwaige Hindernisse beseitigt werden, damit diese wichtige „Theilstrecke in küqester Zeit in Bau genommen und dem '„Verkehre'übergeben werden kann- Die BrrsammlungS- „theilnehmer', werden in Wort und That daS Unter- ..nehmen fördern

, Bils u. s. w. wie derholt darauf hingewiesen habe, dass man bei An lage dieser Bahnhöfe. stets mit 'Möglichkeit der Wetterführung der Bahn Pstonten—Reutte über den Fern rechnen müsse. Also auch die Regierung zieht die Fernbahn in- den Kreis ihrer Bettachtun gen. Die Reuttener, welche früher den Standpunkt einnahmen, dass ihre Interessen am meisten-da durch gefördert würden, wenn -die von Bayern herein führende Bahn -in -Reutte ende, seien jetzt anderer-Meinung-geworden.- Wollten

-- der-Arlberg- bahn - Concurrenz - machen -»und -die letztere an-: Ein nahmen - verlieren werde, - wenn die Ferbahn ge ballt sei. Der Staatsminister von Bayern, Herr v. Crailsheim, sei auch ein Gegner der Fernbahn, sei aber so klug, dies nicht rund herauszusagen, sondern erklärte nur: -die Fernbahn werde in Oesterreich an maßgender Stelle nicht gewüasch, also kann sie auch für Bayern nicht ein ernst zu nehmendes Project sein. In Wien arbeiten die tirolischen Abgeordneten Dr. Kathrein und Haueis unentwegt

Ür die Fernbahn und haben in dieser Angelegen heit ihren ganzen Club hinter sich. In München war Redner selbst und suchte die Stimmung der bayrischen Landtagsmajorität hinsichtlich der Fern bahnsache zu erforschen. Er musste daselbst sehen, dass die Herren, deren Wahlkreis dem Attractions- gebiet der Mittewalder-Bahn angehört, jener, die Herren, deren Wahlkreis dem Attractionsgebiet der Fernbahn angehört, der Fernbahn das Wort sprechen. Im allgemeinen aber habe er den Ein druck gewonnen, dass man in Bayern

- sich . dorthin wenden werde, von wo aus Oesterreich zuerst die Hand bieten wird, von Mittewald oder von Reutte aus. Nun von Reutte aus sei jetzt schon die Hand geboten durch die in Bälde zur Thatsache werdende Bahn Pstonten—Neustes Die Psronten—Reuttener Bahn ' bildete die Fortsetzung einer bayrischen Staatsbahnlinie, während die Mittewalder Bahn ihre Anschlüsse nur durch kleine bayrische Local- bahnen erhalte. Das sei ein Vortheil für die Bahn Pstonten—Reutte—Fern. Auch zweifle man in Bayern

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Pagina 1 di 14
Data: 28.10.1903
Descrizione fisica: 14
, wenn die Bahn von Reutte zugleich eine Ver bindung von Scharnitz her gegen die Arl- bergbahn zu herstellt, aber keine neue Nord südlinie schafft.' Tags darauf schreibt das gleiche Blatt: „Für Bayern muß jede Fernbahntrace, sei es in der Richtung Innsbruck, sei es in jener nach Jmst, als nachteilig erachtet werden, da sie den Schaden, welchen die Bodensecgürtelbahn Bayern bringt, verdreifacht' (dies wird als Kundgebung der „M. N. N.' voraus im „Tiroler Tagblatt' als Axiom festgelegt). Gleich darauf

aber schreibt dasselbe Blatt: „Bayern kann daher die Einwilligung in einen Grenzübergang bei Schönbichl nur dann aussprechen, wenn österreichischerseits vorher eine bindende Zusage über die Wetterführung der Trace ab Reutte abgegeben sein wird.' Drücken wir also Vorstehendes mit anderen Worten gemeinverständlicher aus, dann heißt es: Am 22. Oktober ist im „Tiroler Tagblatt' den Bayern nur jene Bahn angenehm, welche über Scharnitz eine Verbindung mit der Arlbergbahn herstellt, d. h. nach Innsbruck

heruntersührt. Da gegen ist am 23. Oktober für Bayern jede Fern bahntrace, sei es nach Innsbruck, sei es nach Jmst, als nachteilig und unannehmbar erklärt. In dem selben Artikel des „T. T.' heißt es am 23. ds. dann aber wieder weiter, daß Bayern von Oester reich eine bindende Zusage über die Wetter führung der Trace ab Reutte als Vorbe dingung des zuzugestehenden Grenzüberganges bei Schönbichl gestellt habe. Und nun komme Graf Oerindur und löse uns dies Rätsel der Natur! Wir unsererseits vermögen

uns allerdings über diese gekünstelten Widersprüche hinauszusetzen, glauben aber den von einer in der Sache tatsächlich kompetenten Seite stammenden Nachrichten (in „N. T. St.' und Tir. Landztg.') mehr, denen zu folge Bayern Sr. Exzellenz dem Herrn Minister Mittel gegenüber bezüglich der Linie Pfronten-Reutte die Bedingung stellte, daß österreichischerseits durch einen Staatsvertrag die Weiterführung der Linie ab Reutte gesichert werden müsse und dabei der Ausbau und Anschluß der Linie über den Fernpaß

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Pagina 2 di 22
Data: 12.11.1910
Descrizione fisica: 22
vor: „Man kann weiter» nicht begreifen, wieso das iirolifche Telephonnetz mit dem bayrischen verbunden ist, so daß man von jedem kleinen Dorf in Tirolaus mit den Ortschaften in Bayern sprechen kann, während keinerlei Anschluß der Telephonnetzes in Jtalienifchsüdtirol an da» an grenzende Netz Benetiens und der Lombardei ge- schaffen wurde.' Dieser „Begründung' hatten die „N. T. St.' folgende Zurechtweisung gewidmet: „Die Behauptung, .daß man von jedem kleinen Dorfe in Tirol aus mit den Ortschaften in Bayern sprechen

kann,' ist eine ausgewachsene Lüge, wohl daraus berechnet, der italienischen Bevölkerung ein- zureden, wie sie im Lande Tirol zurückgesetzt ist und sie gegen die „bevorzugten Tiroler', d. i. Deutsch- tiroler, oufzuhetzen. Tatsache ist, daß in Deutsch, tirol überhaupt noch weite Bezirke und große Täler de» Telephons entbehren und überhaupt nicht tele phonisch sprechen können, geschweige denn, daß sie einen Anschluß mit Bayern hätten. Diese Bezirke sind gewiß nicht kleiner, als der ganze italienische Landesteil. Dazu gehört

das ganze Pustertal mit seinen Seitentälern, die Bezirke Imst, Landes, Schlanders undReutte, also da» ganze Äußer- fern, Oetztal, das ganze Oberinntal und B i n I ch g a u. Da sind also eine ganze Anzahl Städte und Märkte und in die Hundert auch große Dörfer ohne Telephonoerbindung. Die ehrenwerte Begrün dung de» Antrages Lanzerotti sagt aber, daß in Tirol jedes kleine Dorf Telephonverbindung sogar mit Bayern hat. Ob es keiner unternimmt, im Land tag diese Lüge ins richtige Licht zu stellen

geben können. Baron Longo sagt, jetzt wissen wir gleich viel. Es liegt nicht einmal ein Musterstatut vor und doch mutet man uns zu. 100.000 K für die Sache her- zugeben. Schraffl erzählt, er habe sich die Pferde- Versicherungen in Ntederösterreich und Bayern ange- schaut. Ein Musterstatut liege allerdings nicht vor. Der Landtag solle sich aber vorerst im Prinzip aus sprechen, ob er eine Pferdeversicherung wolle, sonst braucht er ja auch kein Statut. Bei der Versiche rung in Ntederösterreich trägt

das Risiko die Zen trale und doch ist die Pferdeversicherung aktiv. In Bayern ist das Versicherungswesen höchst ausgebildet. Bei der Pserdeversicherung deckt 20 Perzent des Risikos der Besitzer, 40 Prozent ein Verband und 40 Prozent erst die Zentrale. Das ist vorteilhaft und der Landesausschuß steht auf dem Standpunkt, es so zu machen. Das Statut kann dem nächsten Landtag vorgelegt werden. Auch in Bayern ist die Versicherung beim dortigen System aktiv. Die 100.000 K sind nicht verloren

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Pagina 1 di 14
Data: 19.07.1911
Descrizione fisica: 14
der großen Ecke, welche die Giselabahn von St. Johann in Tirol über Zell am See nach Salzburg ausfährt, den Bau einer Bahn an, die von ersterem Orte über Lofer und Reichenhall Salzburg erreichen soll. Hiebet müßte man eine Strecke bayerischen Gebietes durch fahren. Bayern verweigert aber die Passage durch letztere«, und zwar, wie die „Münchener Neuesten Nach richten' betonen, müsse selbe „unter allen Um ständen' zugunsten des bayerischen Güterdurchgang- verkehres vorenthalten bleiben, „da namentlich

der gesamte österreichische Grtretdeerport nach dem Westen von den bayerischen Bahnen durch diese Zukunfts linie abgelenkt würde' u. dgl. m. Auf dem Wege von St. Johann in Tirol nach Küssen, also teilweise neben der angestrebten vor erwähnten Bahn, zieht sich die Kössener Ache hin. Selbe rinnt heute von Küssen über Marquart stein in den Chiemsee, aus welchem sie unter dem Namen „Alz' wieder austriit. Letztere bietet nun den Bayern beachtenswerte Wasselkräfte, die angeblich zur Ansiedelung

nicht unbeträchtliche Schmälerung ihrer Wallermengen. Daher wird nun die Schädigung Bayern» an seiner zukünftigen dor tigen Industrie-Entwicklung hauptsächlich vorgeschoben und da» Unrecht Oesterreichs mit seinem vorer wähnten Profekte von den Bayern ziemlich drastisch hochgeschraubt. In Wirklichkeit dürfte aber weniger die Beeinträchtigung einer einmal von der Alz- Wafserkraft zu speisenden zukünftigen Großindustrie den etwa» krausen Unmut der Bayern- verursacht: haben, als vielmehr die sogenannte

, von den „Münchener Neuesten Nachrichten' äußerst unwürdig befundene „Schacherpolitik'. Die Bayern, scheint'«, vermuten nämlich, daß man unsererseits von der Ableitung der Kössener Ache unter der Gegrnkonzession obstehen würde, wenn man die obenerwähnte Bahnlinie durch die kurze bayerische Strecke ab Reichenhall nach Unken ausführen ließe. Die „Münchener Neuesten Nachrichten' verfallen nun vorläufig ganz unuützerweise bet der Erörterung dieser Sache ln einen gewiß sehr unangebrachten Ton, sie sprechen von unserem

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Pagina 1 di 4
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 4
- dmsse—im sogen. Berliner Protokoll nicht genügend, chtete, .schrieb die unabhängige ,)Frelheit': ,Tie Tatsache olletjt, daß die Reichsregierung. aufs ue.verhandelt hat, bedeutet in diesem Augenblick eine Mlation, der Reichsregierung.' Sehr beachtenswert ist, daß die ^Freiheit' in die- Artikel zugibt, daß die ganze Schutzgcsetzgebung eigent- gegen Bayern gerichtet gewesen, sei und daß sie. nach- ttt Bayern ihnen nunnrehr die Giftzähne ansgezogen i. eigentlich gar keinen rechten Wert mehr hätte

. Sie reibt: „Entscheidend aber ist- daß für die Fassung Schntzgesetze der Republik, insbesondere die. Einfüh- ng eines- .Staatsgerichtshofes : und eines Reichskrimi- Ipolizeigesetzes mit dem schwächen Ansatz einer Reicks- rkutiv'e, nicht- zuletzt die Verhältnisse in Bayern bestim- :nd wären. Wenn überhaupt für irgendein Land solche ßimmungeu notwendig waren, so für Bayern. Die yer. Reaktionäre hatten dies wohl erkannt und schon Reichstag deshalb durch ihren Vertreter die geplanten letze als für Bayern

, unerttagbar bezeichnet. Bei rich- er Anwendung und vor allen Dingen, wenn der Wille zu- lebendig war, hätten diese Gesetze die Reichsre- »ng .immerhin in ' den Stand gefetzt, in Bayern s duzchzugreifen. Gerade aus dieser Möglichkeit hatte 'lern allerhand zu befürchten und deswegen versuchte auch sofort; alle ihm gefährlich erscheinenden Zähne sie Gesetze- auszubrechen.' und das ist ihm denn apch ch die Berliner- Abmachungen oollanf gesungen. Durch die -Zaghaftigkeit der Rrichsregierung haben l leider

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Pagina 2 di 16
Data: 29.09.1923
Descrizione fisica: 16
mit dem überwiegenden Teile des bayerischen Volkes erklärt die bayerische Staatsregierung, daß durch den gegenwärtigen Rechtszustand die Grundlage des Vertrages von Versailles besei tigt ist. Sie stellt weiter fest, daß die Entschei dung der Reichsregierung alle Volksschichten in Bayern auf das tiefste aufgewühlt hat und daß eine störende Entwicklung des Volkslebens nicht von der Hand zu weisen ist. Solche Stö rungen sind aber unbedingt zu vermeiden, denn sie würden das Chaos nur vermehren.' Kahr — Diktator

in Bayern. An diesen Ausruf schließt sich eine Verord nung Wer Maßnahmen zur Sicherung der Ruhe und Ordnung an. Bis auf weiteres wird als Generalstcckskommiffär der Regie rungspräsident von Kahr bestellt, dem alle Vollzugsgewalt übertragen ist. Alle Behörden Bayerns, keine ausgenommen, haben den Anordnungen des Kommissärs zu ge horchen. Im Falle der Not kann der Kommissär auch die Reichswehr zur Hilfe aufrufen. Der Kommissär hat das Recht,- Personen in Schutz hast nehmen zu lassen, Hausdurchsuchungen

und Beschlagnahmen anzuordnen, die Pressefteiheit einzuschränken usw. Kommissär von Kahr richtete an die Bevöl kerung ebenfalls einen Aufruf, in dem er er klärt, datz er jeden Versuch einer Aktion gegen das Vaterland und das große Deutsche Reich unerbittlich unterdrücken werde, Die bayerischen Blätter kommentteren den Auftuf der Regierung und ihr daraus fol gendes Tun als Ergreifung vollständiger Hand lungsfreiheit. Die Be r l in er Blätter schreiben, daß man in Bayern Kahr, den Ehrenpräsidenten der völkischen

Kampfoerbände, als Bock zum Gärtner bestellt habe. Ausnahmezustand in ganz Deutschland. Berlin, 27. Sept. (Ag. Br.) Heute um 12 Uhr nachts trat der Ministerrat wegen der bayerischen Maßnahmen zu einer außerordent lichen Sitzung zusammen. Um 1 Uhr erließ der Reichspräsident eine Notverordnung, durch die über ganz Deutschland der Ausnahm e- zustand verhängt wird. Die Vollzugsgewalt ist gleichzeitig an den Reichswehrminister Geß- ler übergegangen. Auflehnung in Bayern. M ü n ch e n, 26. Sept. In der Sitzung

. Parteigenosien, die die ser Aufforderung nicht binnen zehn Tagen Nach kommen, gelten als aus der Partei ausgeschlossen. Die Nationalsozialisten haben aus Anlaß des Abbruches des passiven Widerstandes im Ruhrgc- biete für Donnerstag abends zu 14 Massenver- sammlungcn in München aufgerufen, in denen Adolf Hitler sprechen wird. Ein Münchner Tclegramin der rechtsradikalen „Deutschen Zeitung' in Berlin berichtet, daß in Bayern die Erregung über die Ruhrkapitulation von Stunde zu Stunde wächst. Die Nationalsozia

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Pagina 2 di 4
Data: 14.04.1920
Descrizione fisica: 4
. In den Provinzen Pavta und Novara utmwt der General- streik der Lauparbetter ungeheure Formen au. 70.000 Kühe entbehren jeder Pflege. Gegen Die Auflehnung der Einwohnerwehren in Bayern. Berlin. 10- April. In politischen Kreisen wird die Reise viel erörtert, welche der bayrische Mtutsterprästdcot Dr. K»hr grmetusam wst wehrerru Fachmintsteru nach Stuttgart, behufs Fühlungnahme mit den süddeutschen Staaten Württemberg, Bade» und Hessen, angetreteu hat. Es wird die Meinung ausgesprochen, daß es sich um Loslösungs

- teudcuzeu handeln könnte, da die bayrische Regierung der RetchSregieruug Schwiertgkesten macht. Bezeichnend tst das Verhalten der bayrischen Regierung gegenüber der Auflösung der Einwohnerwehren, die ans Forderung der Entente hin verfügt wurde. Inzwischen wollen die Einwohnerwehren tu Bayern nicht abrüsteu. In Bayern bereitet sich eine neue Regierungskrise vor. Die sozialdemokratische LaudtagSfeakttou Ist darüber empört, daß der Münchner Polizeipräsident dem nengegründete» bayrischen OrdunngSblock

entsendet, der erklärte, er stehe und falle mst der Elnwohnerwehr. Für ihn gebe es tu Hinsicht auf dle Einwohner-, Reichs- und Poltzeiwehr keine Verhandlung. Miuister Hahn set beauf- tragt worden, diese Stellungnahme des Mtnisterrates der RetchSregieruug tu Berlin bekannt zu geben. Bayern müsse seinen Standpunkt wahren, selbst auf die Gefahr eines Riffes hin. Nicht nur München habe seinen starken Willen bekundet, auch aus ganz Bayern seien Kundgebungen beim Minister- Präsidenten eiagetroffeu, die mst

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Pagina 11 di 12
Data: 19.02.1887
Descrizione fisica: 12
des Franziskanerkonventes und dessen hochw. Mitbrüdern, der löbl. Gemeindevertretung, der Musikkapelle, allen Mitbürgern der Marktgemeiude und Allen von Nah’ und Ferne Innichen, am 10. Febr. 1887 107 die trauernd {unterbliebenen Kinder der Familie Sch aln. Bayerische Aktiengesellschaft fit chrwischr uuii landrnirthschastlich-chrmische FabriKrn Fabrik Henfeld. Oberbayern. München 1882 goldene Medaille des landwirthfchaftlichen Vereines in Bayern für LSjährige ausgezeichnete Leistungen auf dem Gebiete der Fabrikation che mischer

Plangger in T h a u r bei Hall fTirol). Hiemit folgen einige mir schriftlich bekanntgegebene Heil-Erfolge im Jahre 1886: Hot. v. ZiUerthal von seinem lljähr., sehr ichmerzhasien Fuß- leiden geheilt. Ti. v. L. nach Imonall. Behanolung rnicht mit Lähmung v. 7monail. Dauer geheilt. Br. o. I., Bayern, allgem. Eicht in 13 Tagen ent fernt. Wi. v. Tu., in 17 Tagen von allgem. Grchl geheilt. Kath. D.: Ihre bewährten Mittel haben wieder geholfen. Ta. in B., gichlische Lähmung an Händen und Füßen in 12 Tagen

geheilt. Zr in Tr.. Schlesien: Ihre 'Drittel haben sich vortrefflich bewährt. Hr. R. v. Steiermart: Sende» Sie mir von Ihren unübertroffenen Mitteln. Bey. M. P. i» H., in 3 Tagen Kopfgicht entfernt. A. In. v. Ober.: Danke für die schnelle Eittfernung der Gicht. Ka. v. R., Bayern: Nach 3jähr. Kriechen in 4 Wochen h. geheilt. Th. O. v. Ru., vom Nervenleiden in wenigen Wochen geheilt, so auch Le. u. Ze. von Bayern. Hu. von M. theilte mir ein geheiltes Nervenleiden mit. Ho. v. Ta., Bayern

, Rückenmarksleiden geheilt. Ba. o. L., Bayern, von Nerven- kämpfen befreit. St. S. von Salzburg und A. R.: Offene Füße in kurzer Zeit geheilt. Bey. F. A. in S.. ?jähr. Fußleiden enlfernl. H. in F., von heftigem Magenleiden und Blut rechen geheilt. K. v. I., Magen- und Brustleiden; G. P., Magen- und Leberleiven in wenigen Tagen entfernt. Mas. v. St., von Fallsucht und Gehirnleiven geheilt. Ma. in I., nach den ersten Med. kein Anfall mehr. Ta. in Laibach, nach 6 Wochen kein Anfall «ehr. Tu. in K., Ungar

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Pagina 1 di 4
Data: 16.03.1921
Descrizione fisica: 4
britische AdmiraHÜt 14 Tage vor. der Ermordung des Erzherzogs diese Schiffe in Köraussicht eines Krieges nach ' Kronstadt geschafft habe; ebenso haben im März 1914 englische Offiziere den Häfen van Le Havre n'd andere' ausländische Hafen für die Landung vo' Schiffc-i und' Vorräten vermessen- Sir llolllrsuüigr Auflösung der deutschen Lluwonuk'Mkisrsu bezwfDt am Gesetz, das von der deutschjun Reichs- regi^rung im Reichsrat eingebracht und mit allen gegen die Stinnnien der Bayern angenommen wurde

. Daß nur» die deutsche Re gierung trotz dieser ihrer Erklärung, und trotz des Schei- terns der Londoner Verhandlungen der' Entente rra.h- läuft und über Hen Versailler Pertrag und das Spaer Abkommen hinaus die SelbstschutzorganisaftoneN oer Entente opferte, hat in Bayern peinlichst übeirraschr. Man erklärt die Haltung der Reichsregie, ung schlechtweg für unverständliche Die Korrespondenz der Bayr. Volkspartei bezsichnet das Gesetz als ein Attentat gegen Bayern. Ba-)crn sei durch die Reichsr»>glerung

, was die Behandlung lyri scher Angelegenhei'en anbe.arrgt — und es handelt sich hier in erster Lirsie um eine solchs — gewiß nicht ver wöhnt worden, ivas aber hier Bayern zugeinutet ivirb, übersteige al es bisher DagewS'x,Ne. Die Wcgc» die hier von der Reichsregierung eingü^chlagen werden von der großen Mehrheit des bayrischen Volkes nicht verstanden und Reichstag und Reichsregierung müs sen sich darüber klar sein, daß es schwer wird, »ui» Gesetzesgewalt diese BttvS^rung ;u etwas z> i gen, was , chr im Innersten

,rr s i ch. In Durchführung des Berner Beschlusses wird in Oester »eich vom l. Juni an die 24stündige Tagesstundenrechnung im Poft-, Eisen bahn» und 2Äegraphendsrkehr eiirgeführt. Was net> den die abergläubischen Angstmeier mit der 13 Ahr- Stunde anfangfejn? Bayer» steht zum Reich. Berlin. 15. März. (Eigenb.) Wenngleich Bayern i' der Borlage des Ge setzentwurfes über dis Auflösung der Selbstschuyorgani'a- tionen einer ErklLcung Dü Heims zufolge ei'ön Kon flikt stoss erblicke, so wird es doch» Ms zu einer Trennung Bayerns

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Pagina 2 di 10
Data: 08.03.1919
Descrizione fisica: 10
etngetroffe» «>d bitten die Deutschen dte Friedenskonferenz um! begibt sich nach Berlin, wo er sich der Regierung Schutz ihrer nationalen und wirtschaftlichen Rechte,!Zwecks«nskuuft über die Umstände, welche znr Nieder- da sie dar Land aus wirtschaftlichen Gründen nicht läge Deutschlands führten, znr Verfügung stellt verlassen können. I 0 C g e|t $j e Wegnahme der deutsche» Kolonien Flucht des König- von Bayern. !hat die deutsche Nationalversammlung einen Antrag König Ludwig von Bayern

. Die deutsche Nationalversammlung Bevölkerung unterstützt, entzog sich König Ludwig »erhebt feierlich Protest gegen die einseitige Ab- seinen Verfolgern und begab sich inö Innere deSsänderung jener Bedingungen, dte Deutschland und Landes, wo er sich jetzt in einem einsamen Hoch-»seine Verbündeten angenommen haben als gemein- gebirgstale verborgen hält. Inzwischen ist auch! ferne Grundlage für den Friede» und verlangt. Prinz Leopold von Bayern in Kufstein etugc-sdaß Deutschlands Kolsnkalrechte

wieder hergesteür troffen. Dte sonst von wahrer Menschlichkeit »werden. ?ur so triefende sozialdemokratische „Volkszettung' Der Rat der Zehn in Paris schreck nach Ausweisung, um beide dem Henker!. ^ . ,_ „ .. „ . ..... auszultefern. »hat am 4. dS. über dte Berichte der »tlckärischcn »Fachmänner über den Krieg zu Wasser, zu La»d Die Borgauge in Bayer». »und in den Lüfte» verhandelt hinsichtlich der In Bayern hat, wie auS München berichtet wird, I Entwaffnung der Gegner, der Kongreß der Arbeiterräte den Antrag

» abgelehnt, aus seiner Mitte eine Regierung zu bllden. Daraufhin traten die Spartakisten aus dem Exekutivrat aus. Dte neue Regierung in Bayern wird aus Mehr- Hettssozialisten und Unabhängigen unter dem Vorsitz des Soztaltsteuführers Segttz gebildet werden. Wer ist der Mörder Kurt Eisuers? Die Familie desGrafeu Arco Valley gibt be kannt, daß keines ihrer Familienmitglieder abgängig ist. Es scheint also, baß der Mörder Kurt Eisuers, der jetuen Papieren nach alS GardeoWer Graf Arco- sch-ftSwahleu nicht mehr

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