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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 10
ihm heute nebensächlich. In der nächsten Zukunft gebe cs für Deutschland allerdings nur ein Mittel: Eine brutale nationale Diktatur. Der Winter werde die Entscheidung bringen. Das gesunde »ayern. In der Mittwoch-Sitzung der bayr. Volkspartei erklärte der Referent, daß die Partei sich unter keinem Umstande dem Drucke der vaterländi schen Verbände fügen werde. Sie betrachte jeden als Feind, der sich gegen die Regierung der bayerischen Volkspartei stelle. Ueber das Verhältnis zwischen Bayern und dem Reiche

äußerte sich der Redner dahin, daß Bayern dem Reiche die Treue halte. „Wenn aber im Nor den Deutschlands, wie es den Anschein habe, der Bolschewismus triumphiere, dann erachte es Bayern für seine vaterländische Pflicht, vom gesunden Bayern aus ein neues deutsches Reich auszubauen. Das sei kein Separatismus son dern die Abtrennung eines gesunden Körpers von kranken Gliedern. Zur Frage der Mon archie. erklärte der Referent: Wir kennen deine Alternative zwischen dem Hause der H o- henzollern

und der Wittelsbacher. Für Bayern gibt es nur Wittelsbacher. Wir wollen aber keinen Gewalfftreich. Wir überlassen die Bildung der zukünftigen Staats- form der organischen Entwicklung. Wenn es Gottes Wille sein sollte, daß in Bayern wieder die König Krone erstrahlt, dann werden wir dem Vaterlande ebenso die Treue Hallen wie heute.' Schließlich wurde eine Resolution angenom men, in der der bayerischen Regierung das Ver trauen ausgesprochen wird. Generalkommissär o. Kahr hat die Teilnahme von Schülern irgendwelcher

Grüße des bayerischen Generalstaatskommissars v. Kahr und erging sich in Ausführungen, welchen program matische Bedeutung zukommt und die bayerische Politik verständlich machen. Bauer erklärte u. a. folgendes: Vor zwei Jahren hat in Bayern ein Aus nahmezustand bestanden, der in allen vaterländischen Kreisen als eine wahre Wohltat empfunden wurde; ein reiner und sauberer Geist war mit Kahr in München und Bayern eingezogen. Wo das D o l ch- stoßgesindel sich regen wollte, da hielt es eine eiserne Hand

unerbittlich nieder. Nach dem Chaos der Räterepublik war eine Ordnungszelle entstanden, zur Freude aller Deutschen, zum Leid aller Undeutschen und Internationalen. Letztere begannen nun den Sturmlauf wider Bayern und Kahr, der nie zu Fall gekommen wäre, wenn nicht im Kerngehäuse des Staates der Wurm des Par lamentarismus gesessen hätte. Die Ber liner halbbolschewistische Regierung warf den

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 10
Bayerischen Parlamentariern damals einen Köder hin. Es war die Forderung der Beendigung des Ausnahmezustandes. Einer stemmte sich damals mit aller Macht gegen die Berliner Anmaßung, nämlich Herr v. Kahr, der für Bayern, und erst recht für ganz Deutschlaird, vorausahnend Schlim mes sah. Sein Parlament, die Mehrzahl seiner Minister beugte sich jedoch unter das Joch des Ber liner Parlamentarismus. Kahr blieb aufrecht und fest, ein echter deutscher Mann, der lieber auf Ehren verzichtete

, auch auf die zweifelhafte Ehre, von der Republik Gnaden bayerischer Ministerpräsident zu sein. Kahr ging und nach ihm gab Graf Lerchen- f e l d ein kurzes Gastspiel. Er fiel über die Repu blikschuhgesetze. K n i l l i n g kam. Bei allem gu ten Willen dieses Staatsmannes blieb die Wirkung der Preisgabe auch der letzten Reste der bayerischen Selbständigkeit für Bayern zum Schaden des Rei ches bestehen. Das, was Kahr vorausgesehen hatte, die verderblichen Folgen der jahrelangen, öden Zen tralisierung waren folgerichtig

gewesen. So hat Bayern instinktmäßig richtig gehandelt, wenn es Herrn v. Kahr, der eines Morgens wieder der Führer Bayerns war, freudig begrüßte als den Mann des e i's e r n e n d e u t s ch e n Willens. Man empfindet es als eine Erlösung, daß der Staats- gedanke in Bayern wieder seine Verkörperung ge funden hat, daß Autorität und Disziplin, daß Be fehl und Gehorsam wieder Geltung haben. Man wird fragen, wohin soll nun die Reise in Bayern gehen? Und die Befürchtung bayerischer Sonder bestrebungen

ist da und dort aufgetaucht. Der Weg Kahrs ist eindeutig und klar: Gegen den Mar xismus in jeder Form, f ü r die große Sache des großen deutschen Vaterlandes. Die Entwick lung der Dinge ist noch ungewiß, aber der eine Ge danke soll durch ganz Deutschland gehen: Jede Diktatur, und wir werden wohl in Deutschland mehrere erleben, hat nur dann einen Sinn, wenn sie die Übergangsstufe zum bundesstaatlichen Gefüge des Deutschen Reiches darstellt. So werden wir in Bayern nach wie vor uns nicht auf uns selbst beschränken

. Bei der raschen Entwicklung der Dinge ist der Weg dahin vielleicht nicht weit, und wenn Bayern den übrigen Stäminen ein paar Schritte vorausgehen sollte, so mögen dies die an deren Stämme nicht als Sonderbestrebungen be trachten, sondern sich das Beispiel Bayerns zum Vorbilde nehmen. Kahr geht seinen Weg nicht nur zum Wähle Bayerns, sondern auch zum Heile Deutschlands.' Daß der Beifall groß war, läßt sich begreifen. Kommunistin EkmiitsmeuNn. Nach zuverlässigen Nachrichten hat in den letzten Tagen in Berlin

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 18.06.1921
Descrizione fisica: 10
oder gar fozialistisch-reoolu- tt'onären Entwicklungszug. all dies Dumpf^ Trübe und Sondere deshayerischen Weltbildes beruht schliss sich doch wohl äuf der Rassebesonderheit einer urtümlichen Landbevölkerung, die in Alt-Bayern nicht von der Lan deshauptstadt aus aufgellärt und auf neuzeitlichen Eiro wicklungswegen vorwärtsgeführt wttd. sondern durch ihre gewählten Vertreter im Sinne ihrer Auffassungen und ihrer Interessen den Geist und die Haltung des seit de» Kapp-Tagen offiziellen Bayern besttmnst

.' Also seht wissen wtt's: Die Bayern sind eigxntsich gar keine Deutschen! Dis echten Germanen sitzen vkelntsh; in Bersin und- um Berlin herum: man sieht's ihnen auch schon über die Nase an. daß da nicht Kelten. Skaven und noch weiter östlich wohnende Völkerschaften bei der 'Reinerhalttlng der Rasse beteiligt waren. Als Brachy- cephalen sind die Bayern natürsich auch die Dümmeren. Eine solche Rasse taugt höchstens zu Kanonenfutter, zu sonst nichts; uml die Leute darauf lecker

.7 den außerhalb der blau-weißen Grenzpfähle lebenden Volksgenossen nicht ganz leicht sei-, sich ein wttlli'ch zuver lässiges Urteil über die Verhältnisse in Bayern zu bil den. behauptet es seelenruhig, gewisse Tatsachen seien gc* eignet, die Auffassung hervorzurufen, daß im südlichen Bayern, vor allem äber in München, kein Mensch mehr seines Lebens und seiner Gesundest sicher sei. der sich unterfange, eine linksgerichtete Politik zu betreiben. Unv diese Tatsachen sieht das Blatt dann, daß es nicr An hänger

, die zur Beruhigung der Lage von we sentlicher Bedeutung wären. Seit zwei Monaten wstter der polnische Terror mordend und sengend im wehr'/osm deutschen S^lesien, auch ist ernstlich Gefahr vorhanden, daß zum nationalen Kampf sich noch der Klassenkampf ge sellt. geschürt von den Agitatoren Moskaus, die In den Jüdische Berliner Hetze gegen Bayern. In München wurde ein sozialdemottasischer Abgeord-i Jndusttierevieren schon massenhaft festgestellt wurden, -Cte neter von unbekannten Tätern ermordet. Selbstoerständllch

: zwischenhinem entblöden sich nicht von Frankreich (!) Beileidstelegramme' operiert man n,st Versprechungen und stellt sich, als ob man zu bestellen. Und mftt geht In der jüdischen und linksste -, die deutschen Ansprüche untersMtzen wolle, woraus man v-.n hrnden. auch der' bürgerlichen Presse in Preußrn ein wahres \ Deutschland alles haben kann, was man will und was Kestelireibstt gegen die Bayern los. Die Selbstaufopferung; England gelegen ist. Mit dieser Methode von Zuckerbrot- der Bayem, die der Wohlfahrt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 27.10.1923
Descrizione fisica: 10
zur Aufklärung des Sachverhal tes zur Polizei gebracht. Unter den Kommuni sten, die vorläufig in Haft genommen wurden, befinden sich auch werte Gäste aus Berlin, In golstadt usw. Kaum war die Ueberraschung so längend gelungen, als der Mond wieder mit reitem Lachen aus dem Gewölke trat. LorlnreligmiOerMlriiouBaiiecn. Den bereits offenen und kaum zu heilenden Konflikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialisten im Verein mit ihren baye rischen Genossen zu einem Abfall der bayeri schen Pfalz

von Bayern und zur Bildung eines autonomen pfälzischen Staates im Rah men des Reiches benützen. Bezeichnend ist, daß sich dabei die Sozialsten auch der französi schen Hi-lfe bedienen wollten. Schon am Mon tag brachte der Berliner „Vorwärts' aus Kai serslautern in der Pfalz die Meldung, daß alle Vorbereitungen getroffen seien, um den pfälzi schen Staat auszurusen. Die Gründung dieses Staates sei ein Abwehrakt gegen den reaktio nären Separatismus, ein Akt der Treue zum Am Dienstag brachte die „Pfälzische

Post', das -Hauptorgan der pfälzischen Sozialisten, einen offenbar von Berlin aus diktierten Auf ruf, der betonte, daß die Stunde gekommen sei, in der die Pfälzer sich von Bayern l os sag e n müssen, nachdem die Münchner Regierung oen verfassungsmäßigen Weg verlassen habe und sich in offenem Konflikte mit dem Reiche befinde. Die vereinigten sozialistischen Parteien der Pfalz hätten die Initiative zur Bildung des -pfälzischen selbständigen Staates im Rahmen des Reiches ergriffen, damit die Pfalz

mich im oberbalyrischen Regierungspalais, einem alten, .imposanten Gebäude voni schlechten gotischen Stil, der fünfziger Jahre. Ähnlich ist auch die Innen einrichtung. Das mir Damasttapeteir ausgekleidcte Vorzimmer ist reichlich ausgestattet mit Gemälden. Konsolen, Uhren. Unwillkürlich mußte ich dabei an Karl' V. denken, da auch Kahr nicht imstande ist, die Bayern zur Eintracht zu bringen, so wie cs Karl V. auch mit beit Uhren nicht gelang . . . .Man fühlt das bureaukratische Milieu, schlecht geadelt

durch eine abgestandene Eleganz mit „guten 'Gegenständen schlechten Geschmackes'. Der Umgebung nicht unähnlich scheint auch der Mensch. Kahr ist Calvinist, gehört aber gleichwohl der Bayerischen Volkspartei an. Er entstammt einer Tiroler Familie. die zur Zeit der Religions kriege nach Bayern ausgewandert ist. Tatsächlich findet sich in Kahr auch die kalte protestantische Ver nunft gepaart mit bäuerlicher Gutmütigkeit. Er ist nicht der Mann der politischen Raffi niertheiten, obwohl er Ministerpräsident und zur Zeit

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Pagina 3 di 8
Data: 25.03.1903
Descrizione fisica: 8
Klublokal der Unabhängigkeitspartei, wo es zu einem > Bayern „unb da» ruhmreiche Wittelsbacher Hau» l 30 gestiegen. Obmann de< Vereine» ist der Bienen« heftigen Zusammenstoß mit der Polizei kam. Mehrere ließ der unvergeßliche König Ludwig I. in der Feld-1 züchter Johann Urthaler inPlar», Gemeinde Personen wurden verletzt. Einige Abgeordnete, die berreuhalle zu Müvchen Tilly'» Standbild errichten. I Alguud. Genannter Herr Wanderlehrer hat a« vermitteln wollten, gerieten ins Handgemenge, wobei

fallendem Druck zu wiederholen. Einer der er« Volkes und des Klerus (9 Priester) wurde heute im Zuge seien und daß sich die Studenten Aus- habensten Fürsten, welche je Bayern» Geschicke ge« Färbermeistersgattin Filomena P o b i tz e r geb. Marx schreiiungen erlaubt hätten und wollte das Zimmer lenkt haben, ein Ludwig I.. dessen Namen freudig begraben. Die fromme Frau war die Mutter des verlassen. Die Studenten riefen ihm nach: „Wenn sten und dankbarsten Widerhall weckt in jede» Bayern bochw. Kooperators

jungen Gastwirten: Josef Stampfer („zur Straße fei nicht ausschließlich die Domäne der I München! Ergreift nicht flammende Entrüstung jede» I grone') und Josef Sprenger („zum Hirschen') Studenten, er erachte es als seine Pflicht, die echten Bayern Herz ob dem Schimpf, der durch brachte die Musikkapelle anläßlich de» Namen»feste» Polizei als Hüterin der Ordnung in Schutz zu diese Worte dem Hause WittelSbach in seinen zwei Ständchen.—Im Hochwald fand vorgestern ein hiesiger nehmen. Abg. Lengyel sagte

.) Die Chronik der Sterbesälle unserer und Kathi Wiegand. Obsthändler in München, an durch Bayern. Der Uaiversitättprofeffor G.af Du Gemeinde ist abermals zu ergänzen durch den Todsall I Joris, Obsthändler, um den Betrag von Moulin-Eckart hat in einer öffentlich;» liberalen der 79 Jahre alten Witfrau Ursula Kofler, alte 24-000 Kr. über. Der kath. Meister« und ckrbeiter« Versammlung in München da» Denkmal, welche» I „Wenzlin', und des 69 Jahre alten Johann Hakler, I verein Lana veranstaltete eine kleine

Joftstfeier mit König Ludwig I. dem größten bayrischen Feldherrn alter „Longlaller'. R. I. P. — Herr Weinbaukom- vormittägigem FestgotteSdienst in der Marrahilskirche Tilly errichtete, ein „Denkmal der Schande für «ifsär I. Mader aus S. Michel- hielt gestern nach»! und Aufführung de»Theaterstücke« „'» Aveglöckerl', Bayern' genannt und so da« angestammte katholische «ittagS einen Bortrag über die Herbst-, Winter- und Schauspiel in einem Akt von I. B. Meir, um Fürstenhau« und den edlen, großen Feldherrn

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Pagina 1 di 4
Data: 21.04.1921
Descrizione fisica: 4
uns aber erniihren- Schrässl schließt nnt dem Benierken. daß er den Tag der Vere,inchung mit Dentschlaud noch zu erleben hoffe. So Schrässl! Bayern und die Tiroler Abstimmung. Bekanntlich hat sich die französisch- Regierung^ für die der Entente so ungelegene Tiroler Anschluhabstimmung Bayern als verantwortlichen Sündenbock ausgesucht und eine scharfe Rote an die bayrische Regierung geschickt, wottn u. a. auch hingewiesen wird, dah Beweisnratettak gegen Bayern vorhanden sei. Darauf antwottet das der Münchner

Regierung nahestehende Hauptorgan der Bayri schen Bolkspattei, des „Bayr. Kutter': „Auf das Beweismaterial darf man wirllich neu- giettg sein. Mag sein, dah einzelne bayerische Staats- angehöttge sich für die Anschluhftage interesiieren, so gut wie andere Reichsangehörige auch, dah aber amtliche Stellen irgendwie in Betracht kämen, halten wir für aus geschlossen. Die Propaganda für den Anschluh ist nicht von Bayern ausgegangen, sie hat nicht in Bayern ihren Sitz, es sind keine bayettschen Gelder

zu solchen Zwecken; nach Oesterreich gegangen, man hat nicht von Bayern aus etwa das „Alpenland' gegründet und fi- nanziett usw. Im Gegenteil, immer und immer wieder ist geklagt worden, dah die bayettschen amtlichen Stellen so kühl gegenüber der Anschluhfrage sich verhalten und dah durch diese Reserve wieder einmal eine ungemein gün- sttge Gelegenhett für Bayern verpaht werde. Noch jüngst sind uns Angriffe in dieser Richtung zugegangen, die wir nicht veröffentlicht haben, weil uns die Haltung dev Regierung

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Pagina 1 di 6
Data: 27.07.1922
Descrizione fisica: 6
für die neue» Provinzen als Unterabteilung oem Ministerium für die befreiten Gebiete angegiiedert wer den würde. Wo die Entscheidung schließlich fallen wird, läßt sich noch nicht Voraussagen. Bayern für feine Landeshoheitsrechte und für die Demokratie. Tie Reichsl.-gir.u-,g. Reichsrat und Reichstag haben- den Verordnung» n und Gesetze» zum Schutze der Republik unter dein Drucke der Sozialdeniotratie, die auf Ve wchtung der buiidesstaallichen Verfassung, der ivayren Dciilokratie und auf Errichtung

einen annehinbaren, der Reichsverfassuulr entsprechenden Inhalt zu geben. Es ist ihioil inclft in dem Maße gelungen, daß die Rechte der Länder, die geordnete R'e»htspflege. und der Geist der Demokratie gewahrt worden ivären. Die Gesetze wurden unter Widerspruch der bayer. Voikspaprei und der bayer. Regierung in einer Fvriu beschlossen, gegen die sich das bayerische Volt in seiner Mehrheit auflehnt. Tie bayer. Volksparte! und die bayer. Regierung ha ben nun beschlossen, diese Gesetze in Bayern nur insoweit

vor der Verwirkli chung des sozialistischen Staatsabsolntismus, der naturnot wendig russisch' Zustand.- in Deutschland hervorrufech.1iiüß'e. Bayern ivill dem Reiche gebeir, was des Reiches-ist, iva-s zur Schlitze der Verfassung und des inenschsichen Lebens irgeiidmie nolwendig ist, aber die menschlichen Grundrechte des Staatsbürgers und die Staatsgrnudsätze der Demokra tie. den bundesstaatlichen Ausbau des Reiches mit sie all der -Verfassung den Bundesstaate» gewährleisteten eigen- staatlichen Hoheitsrechte

retten nnd wahre». Dadurch er- iveist Bayern dein -Reiche mrd dem delltschen Volke fien besten Dienst, ivenn e-s sie durch seinen Widerstand schützt, vor Hem sozialistischen StaatsabsolutisiiuiS. Bayern lehnt destvegeil vor allem den parteipolitischen StacvsgerWs- hof ab und überträgt den vom Gesetze diesem zuge.viei'en-e» Wirkungskens i>rn ordernlichcn Gerichten i» Bayer», das Reichskriminalpolizei-Gcsetz führt Bayern nicht üllrch, de Durchführung -der Schuygesctze unter Wahrung der e'gen

^fenführen. ' ! vinzen bemerlbar. unter gleichzeitiger Auftassung sowohl Sozialdemokraten nnd die Dentschen Demokraten stelen lich Ich möchte daher gerade an die Bauern die Auf-! des.Zenttalamtes gk des Ministeriums für die bsfreöen abseits und gegen Bayern: Die Dernokraken versagen ihre erung richten,, den. eigenen GeAanstaften !sie Einla- Gebiäe, deren Agenden im neu zu lch.rffendm Ober- Mitwirkung Fir Verteidigung und zum Schutze wahrer D» uiihi ünnotwerldigerweise zu entziehen

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 16
Data: 16.06.1897
Descrizione fisica: 16
1 Frauen- und Herrm-Schueider werden i» Ihrem Interesse ersucht Ihre Adresse bei der Expedition des „Burggräsier^ unter R. 85 abzugeben. Alte verkauft C. Jandl's Handlung, Berglauben. — 26 — bis auf künftigen Samstag zur Vesper hier seyn; der Herr Pfarrer wollte es selbst so.' Unterdessen wurde am 14. Oktober 1809 der berühmte Schönbrunnerfriedc geschlossen, dessen Bedingungen man in Tyrol nicht glauben wollte. Als sich nun die Nach- richt von dem Einmärsche der Bayern in Nordtirol auch in Innsbruck

Spauer dem Andreas Hoser nach. Johann Thurnwalder zog sich unterdessen auf den Berg Jsel zurück, wo er mit seiner Compagnie einige Tage lagerte und brach dann nach Stein ach auf, wo sich Hoser befand. Wie ich bereits erwähnte, rückten die Bayern nach Abschluss des Schönbrunncrfricdcns allmählig in Tirol''') ein, weshalb die Tiroler gegen den Feind wieder Stellung nehmen mussten. Auch die beiden erwähnten Com pagnien aus Passeyer marschierten den Bayern entgegen. Lauer und Jgnaz Thurnwalder rückten

in die Gegend zwischen Innsbruck und Hall vor, ihnen folgte dann Jo hann Thurnwalder nach, der dieses Mal die 6. Com pagnie selbst befehligte, weil Karl Thurnwalder bei M ) Geschichte Tirols von Dr. Jof. Egger, Ul. B-, S. 729 ff Andreas Hoser zurückblicb. Die Tiroler hatten vom Berg Jsel an gegen Hall die Höhen besetzt, während sich die Bayern in der Ebene zwischen Hall und Innsbruck ausbreiteten und deshalb von den Tirolern in allen ihren Bewegungen leicht beobachtet werden konnten?^) Bis zum 28. Oktober

wurde von keiner Seite ein Angriff ausge führt. An diesem Tage entbrannte aber ein furchtbarer Kampf, in welchem sich beide Compagnien anszeichnetcn. Bon Interesse mag es sein, was Johann Thurnwalder selbst darüber schreibt: „Endlich am 28. Oktober 1809 vor Tagesanbruch machten die Bayern auf uns einen allge meinen Angriff und hatten den Plan, uns znm Rückzug zu zwingen, allein dieser Plan mißlang; wir eilten den hohen Berg nächst der Hallcrbrücke zu, auf dessen Wege uns vicllc verwundete Bauern

begegneten. Im Walde.fand man viele Tvde. Das Gefecht war fürchterlich und ich verschoß eine Menge Patronen, ohne bestimmen zu können, ob ich traf. In ein Verhaue, auf der Spitze des Berges, in ein sehr finsteren Gehölze wurde von unseren Leuten gestürmt, wobei sich der Bruder Ignatz befand. Ich stand mit einiger Mannschaft gegen den Zimmerthale, wo sich über 250 Bayern befanden?') Die bayerischen Offiziere verlangten 3G ) Tagbuch Johann Thuruwaldcrs Nr 3. S7 ) Das Z i m in that — etwa eine halbe Stunde

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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Brocchi und andere Personen der neuen Provinzen. Bayer« hat kein Vertrauen zu Berlin Heber Betreiben der in Berlin und insbesonders beim Reichskanzler Wirth allmächtigen Sozialdemokratie, wurde kürzlich im Roichstagsausschuß beschlossen, die Strafan- stallen in Bayern zu kontrollieren. vermutlich da dort einige jener Revolutionsbestien verwahrt sind, d« ln München im Frühjahr 1919 das russische Schreckensregimmt jaufgerfchtet haben. Die Sozialdemokraiie kann es na türlich nicht über's Herz fiirmgeit

, ba& diese „Lämm chen'. die nur ein bischen praktische Sozialdemokratie ge spielt haben, in einem Gefängnis fitzen. Die bayerische Regierung und die Landtagsmehrhöft lehnten nun diese sZumutung der Berliner aus staatsrechtlichen und noch mehr aus politischen Gründen ab. : Die B. D G. schreibt nun in Würdigung der wert tragenden Wirkungen' dieses Zwischni (alles: „Bayern hat feine Ansicht arrsgefprochen und es ist nun Sache der Reichsregierung und der RoichstagSparteien daraus die entsprechenden Schlüsse

zu ziehen. Würden sich diese dem in jeder Beziehung berechtigten bayerischen Standpunkt nicht anschlietzcn zu können glauben, sondern vielmehr den 'Zeitpunkt für eure «eile Kraftprobe des dw Weinrarer Verfassung innewohnenden unitariftischen Erpansionstrie- bes für günstig erachten, so wäre der Konflikt zwi schen Bayern und dem Reich unvermeidlich. Nie mand hat in Baizern einen Konflikt gesucht und niemand ist in Bayern so bar des politischen VerarttwortlichkeitZ- gefühles. daß er nicht mit Erschrecken

hercuiS, daß der föderalistische Gedanke der gefährlichste Gegner der Revolution ist. die einen Knopf braucht, auf den man drücken kann. Rur bürger- kchen Ideologen bleibt es imnier noch vioriiehalten. in der Akkumulierung aller Staatsgewalt in« Reich in einer Hand eine Stärkung des deutschen Staatsgetankens und eine Förderwig des nasionalen Bewußtseins ;u ictzen. Nicht zuletzt aus diesem Gedanke«! heraus sührt Bayern den Kampf um den Rest seiner staatlichen Rechte, die bereits so bcschräntt

schen Volkes hinter sich zu haben. Daraus ergibt sich Ziel und Weg für die Behandlung des vorliegenden Falles. Käme es zum Konflikt, so müßte ec durchge- forhten werden im Jiftcresse der Autorität des bai erischen den Anspruch 'darauf erheben, die Mehrheit des bayri schen Staates, der um seine Selbstbehauptung kämpft. Es muß für den neuen-leftenden Staatsmann in Bayern ein bitteres und wehn«utsvollcs Erlebnis sein, daß seine reine«« und guten Absichten, das Svannungsoerhältmö zwischen Bersin

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Pagina 1 di 8
Data: 27.05.1903
Descrizione fisica: 8
dienen. . Nach der großen Schlacht von Austerlitz, in der die Oesterreicher und Russen gänzlich geschlagen wurden (2. Dezember 1805) folgte im nämlichen Monate.der^Frieden von Preßburg, wobei Oesterreich^mehrere Provinzen an die siegreichen Gegner abtreten mußte, darunter Tirol und Vor arlberg an Bayern. Der gute Kaiser Franz konnte sich nur schweren Herzens zur Abtrennung seines geliebten Tirol vom Habsburgerreiche entschließen, was auch aus nachfolgendem Schreiben an den da maligen tirolischen

alle mögliche Aufmerksamkeit da rauf richten, dass die Uebergabe des Landes an den König von Bayern binnen der traktatmäßigen Frist zuverlässig bewirket, zugleich aber alles was nicht Eigenthum des Landes sondern meines Hauses, dem gegenseigen Ueberkommen gemäß entweder zurückgeschafft, oder falls es vorteilhafter befunden würde dem neuen Landesfürsten gur Ablösung oder Eintauschung überlassen werde. Sollte es übrigens unter den Beamten einige geben, die den Wunsch hegen mir auch in Zukunft zu dienen

und die dabei zu den ausgezeichneten gehören, so werde ich sie mit Vergnügen aufnehmen und auf ihre Unterbringung bei erster Thunlichkeit bedacht nehmen. Nach erfolgter Uebergabe des Landes erwarte ich darüber ihre ausführliche Relation. Hollitsch den 29ten Xber 1805. Franz. An meinen tyrollischen Landesgouverneur Grafen Brandis; bei dessen Abwesenheit durch , dessen Stell vertreter zu eröffnen.' In Tirol und Vorarlberg wurde die Kunde von der Abtretung an Bayern mit großer Trauer auf genommen, umsomehr

, da bei dem damals in Bayern herrschenden staatskirchlichen Geist befürchtet wurde, daß derselbe auch auf die neuerworbene Provinz übertragen werde. Die Tiroler Landstände überreichten dem neuen Landessürsten, König Maximilian Josef von Bayern, eine Bittschrift, in welcher sie denselben um tun« lichste Erhaltung der alten Landesverfassung und besonders auch darum baten, daß das Land unge teilt bleibe, wie es übrigeljs im Artikel s des Preßbnrger Friedens festgesetzt war.

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Pagina 2 di 4
Data: 28.09.1921
Descrizione fisica: 4
der Ausnahmegesetzgebung. Die Reichsregierung ist bei einem Meinungsstreit mft einer Landesregierung der Entscheidung eines föderalistischen Or gans des Reichsrates unterworfen. Nicht so erfreulich ist dies Ergebnis über die Aufhebung des Ausnahmezu standes in Bayern. Da hat die Reichsregierung auch der neuen bayerischen Regierung nicht ohne Fristsetzung die Aufhebung des Ausnahmezustandes in Bayern überlassen und «arbeitsamen Bevölkerung des Landes. C. E. sprach zu den Vertretern der Presse von der Notwendigkeit

, was ihnen gebührenderweise gegeben werden Hann/ ' nicht mehr notwendig ist. Haben sich bis Mitte Ottober die innerpolittschen Verhältnisse in 'Bayern so weit be- ruhigt, <Usß besondere Sicherungsmaßnahmen für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nicht mehr not wendig isjnd, so wird die Regierung ohne Bedenken an die Aufhebung des Ausnahmezustandes herantreten können, zumal das Recht des Art. 48 der Reichsverfassung. nach eigener Maßgabe den Ausnahmezustand wieder immer zu verhängen, nach wie vor weiter sortbesteht

. Freimaurer werden in die Partei nicht auf ge nommen. Der in den Parteivorstand geivählte Abg. Scotti trat aus der Popolaripartei, der er bisher angehöxte, aus und begründet diesen Schritt mit seiner Unzufrie denheit über die Haltung der Popolari in der Frage der Weinsteuer. Bayern und das Reich. Der neue Ministerpräsident Graf Lerchenfeld ist so fort nach Berlin gereist, um -die Verhandlungen mit der Reichsregierung, welche zum Rücktritt der Regierung v. Kähr geführt haben und durch diesen unterbrochen

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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1909
Descrizione fisica: 8
, als Napoleon die Fackel des Krieges an die Grenzen unsere« Vaterlandes schleuderte. Teimer trat in eine Schützen kompagnie ein, focht tapfer in den Jahren 1797 und 1799 an den Landesgrenzen und zeichnete-sich derart aus, daß er zum Hauptmann in der neu organisierten Tiroler LandmUiz befördert wurde. Nach der Abtretung der Landes an Bayern im Jahre 1808 verließ Teimer fein Vaterland und ließ sich in Klagenfurt nieder, wo er eine Stellung als Tabakoerleger erhielt und in welcher Stellung er bis zum Jahre

1809 lebte. Als in diesem Jahre der Genius der Freiheit seine Flügel über dem Daterlande regte, trat Teimer wieder aus seiner Zurückgezogenheit heraus. Er war einer der ver läßlichsten und verwegensten Emissäre de« Erz herzogs Johann und übernahm es inbefonder«, die Vinschgauer und Oberinntaler zum Kampfe aufzü- rufen. Als es Mitte April galt, den Franzosen und Bayern den Rückzug aus dem Lande abzuschneiden, rückte auch Teimer mit seinen Oberinntalern in Innsbruck ein. Da verlangte

, daß sie sich, ob wohl sie anfänglich von einer Kapitulation nichts wissen wollten, schließlich derart beeilten, dieselbe abzu schließen, so daß zwei Stabsoffziere es gar nicht erwarten konnten, bis ihr Ehef die Kapitulation«-! urkunde gefertiget, sondern dieselbe noch vor ihm unterschrieben. Dadurch gerieten bei 6000 Franzosen und Bayern in die Gefangenschaft der Tirolers Teimer wurde in Anerkennung dieser einzigartigen Kapitulation und für sein wackeres Auftreten vom Kaiser Franz mit dem Eharatter

eines k. k. Majors, mit^ der Verleihung des Freiherrntitels mit dem Prädikate von Wildau und durch da» Ritterkreuz des Maria Theresienordens ausgezeichnet. Später machte sich Teimer durch einige verwegene Streiszüge nach Bayern und Schwaben bekannt, trat aber nach außen nicht mehr besonder» hervor, organisierte aber in der Hauptsache den Aufstand in Nordtirol, wie Hofer im Süden vom Brenner. Teimer zog dann mit dem österreichischen Militär noch von gleichem Eisen wie die Allen sind. Redner aus dem Lande

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Pagina 2 di 8
Data: 08.11.1913
Descrizione fisica: 8
2 König das Hoch auszubringcn. Brausend rauschte das erste Hoch auf de» neuen König durch den Saal. Sodann schloß der Präsident die Sitzung. Der König hat zu seinem Regierungsantritt eine» weitgehenden Strasnachlas; erlassen. Der Titel und die königlichen Ehrenrechte des Königs Otto bleiben auch künftig aufrecht. König Ludwig III., nach Gottes und des Landes Willen nunmehr König von Bayern, ist am 7. Jänner 1845 geboren, steht also schon im 69. Lebensjahre, wurde im Thronsaale der Residenz

getauft, wo er am Samstag die Huldigung cntgegennchmen wird. Sein Geschlecht glänzt in der bayerischen Geschichte seit mehr als 1000 Jahren, schon unter den Karolingern gab das Haus Wittclsbach dem Lande manch tapfere Helden, Kaiser Friedrich der Rotbart erhob den Pfalzgrafcn Otto von Wittclsbach zum Herzog von Bayern, ein Nachkomme, Ludwig der Bayer, bestieg auch den deutschen Kaiscrthron. Später wurden die Herzoge von Bayern deutsche Kurfürsten und während der Stürme der französischen Revolution

am 1. Jänner 1806 wurde Kurfürst Max Josef I. zum König von Bayern erhoben. Sein Sohn war der kunstsinnige König Ludwig I., der 1848 dem Thron entsagte, ihm folgte sein ältester Sohn Maximilian II., diesem 1864 sein Sohn, der unglückliche Ludwig II., der 1886 seinen Tod in den Fluten des Starn bergersces fand; nach ihm war Träger der Krone fein Bruder Otto, der seit über 40 Jahren in Gcistesumnachtung auf Schloß Fürstenried lebt; für ihn führte Prinz Luitpold fein väterlicher Onkel der beiden Könige Ludwig

und Otto) und nach dessen Tod am 12. Dez. 1912 Prinz Ludwig die Regentschaft, der nun am 5. Nov. 1913 unter dem Jubel des Volkes die Regentschaft für beendigt er klärte und als Ludwig III., als sechster König von Bayern den Thron bestieg. König Ludwig III. erhielt als Prinz eine vor nehmlich militärische Ausbildung, im Krieg von 1866 stand er im Felde gegen Preußen und wurde im Gefecht bei Helmstadt am 26. Juli schwer ver- tvundct. Damit schloß seine militärische Laufbahn ab. Seine Neigungen gehörten

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Data: 24.09.1913
Descrizione fisica: 8
zu Jtalienischtirol etwas ungünstiger, während im Jahre 1909/10 ebenfalls das Gebiet der zweiten Landeskulturratssektion sich günstiger stellte. Man kann also nach den bis herigen Erfahrungen annehmen, daß der Viehstand in Jtalienischtirol eher gesünder ist, als in Deutsch tirol. In Bayern entfallen nach dem letzten mir vorliegenden Bericht für 1910 11 auf hundert vcr sicherte Rinder 3,81 Schadenfälle, um 1,10 mehr als bei uns in Tirol. Wir dürfen daher ganz ruhig nuuchiiien, daß tvir Tiroler Bauern unserem Vieh

im Vorjahre 23,37 Prozent der Entschädigung. Den relativ größten Erlös hatten die Vereine Vösieraicha 56 Prozent, Salnrn und Pileante je 54 Prozent von der 80prozentigen Entschädigung. Während die Tirolervereine mit der Verivertung der Tierteile im Durchschnitte nur auf ein Viertel der Entschü digung kommen, beträgt der Erlös bei den 1661 Vereinen des Königreiches Bayern im Berichtsjahre 1910/11 mehr als ein Drittel (33,50) der Ent schädigung. Unsere Anstaltsleitung appelliert daher ganz mit Recht

. und Primiero 49 Proz. Bayern hat 69 Vereine, 4 Proz. aller Vereine, die über 3,00 Proz. Prämien einhcben mußten, wogegen nur 140 Vereine, 8 Proz. aller Vereine, mit weniger als 1,00 von Hundert das Auslangen fanden. Im ganzen Ver- sicherungsgediete Tirols, 53 Gerichtsbezirke, sind 11 Bezirke, rund 20 Proz., mit 42 Vereinen, 16 Proz., mit einer Versicherungssumme von 3,645.225 Kronen, zirka 12 Proz. der Hauptsumiiie, die mit einer Prämie unter 1,00 Proz, für das Berichts jahr das Auslangen finden kouuteu

. Die Kosten der Verivaltung bei den Vereinen betragen 0,17 Proz. der beitragspflichtige» Ver sicherungssumme. In Bayern betrogen diese 0,31 Prozent. — Die Anstalt hatte aus dein Reserve fond 89.342 K an die Versicherungsvereine zu leisten. Statutengemäß haben die Vereine */., Prozent der Prämie an die Anstalt abzuführen. Die Hülste der Prämie reichte aber nicht aus, um die Hälfte der Entschädigung, die die Anstalt vorschußweise an die Mitglieder der Vereine statutengemäß zu übernehmen hat, zu leisten

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