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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 22.06.1921
Descrizione fisica: 4
... Der Wiederaufbau sei das Herz' der gesitteten WD. Der Kanzler schloß: Wir vertrauen auf unser, Mecht. Wir Mollen an den Gyäberir unserer GesalleiPw' rm Gebet nicdersinken, aber dann »nieder ausstehen und-' Wor^A^s und Aufwärts sehen einer Zeit der Freiheit, eines - demokratischen Deutschland entgegen. Recht stark verstimmt hat in Bayern die Reichstagsrede des Kanzlers Dr. Wirth ßm Anschluß jcm dieRede, welche der Unabhängige Sozialist ASg. Änterleitner zur Begründung der Anfrage wegen fcer Ermordung des Lavg

in weiten Kreisen des deutschen Volkes besteht.' Auch er dezeichkiete Bayern als das Land der „verwilderten Sitten', in dem durch das Verhalten der sog. Reaktion „eine Atmosphäre geschaffen wurde, die zu Entladungen führen müßte.' Damit hat fcer Kanzler, ohne daß «auch Nur der geringste Beweis oder Anhalt dafür vörliegt, den M-Äd an Gareis einer bestimmten politischen' RiHung in die Schjuhe geschoben. Dies hat zu einer scharfen 'Zurückweisung in der „Bayr. Völkspärtei-Korr.' geführt. Die Rede

habe den Eindruck verstärkt, daß der Reichskanzler in erster Linie Vertrauens-! mami der Linken sei..Der Abg. Schwarzer von der Bayr.; Dolkspartei legte im Reichstag entschieden Verwahrung dagegen ein. daß der Reichskanzler nicht die nötige Zu-! rückhaltung bezüglich der Motive des Mordes gezeigt habe.! Gegenüber dem Mehrhettssozialisten Mbg'. Eruber, der j Bayern als Mörderzentrale erklärt hatte, erklärte er, daß man in Deutschland ganz anders über Bayern denke. In Bayern seien die Mehrheitssozialisten froh

, daß sie durch die Regierung vor dem kommunistischen Terror geschützt sind. Wie man in Deutschland über Bayern denkt, hat übrigens auch Volksschriststellcr Heinrich'Mohr in Rr. 22 des „St. Liobablattes' in Freiburg geschrieben ^„Ge rade wie es eine Fälschung der 'BolkSstimme ist. wenn behauptet wird, daß im übrigen Süddeutschland für Bay erns Stellung und Haltung kein Verständnis vorhanden sei. Im Gegenteil. Wo man will, kann mau es hören, daß uns Süddeutschen Bayern ein Vorbild gebe, das alle Anerkennung verdiene

. Wie auch, daß die einzige Rettung des Restes unserer Selbständigkeit noch in Bayern ruhe.' Weil in Bayern die jüdisch-bolschewistische Räte-! diktatur unter 'Kurt Eisner ähnlich zu Falle kam, wie jene unter Bebl Kirn in Ungarn, so sind Bayern und Angarn-die von den Sozialdemokraten am meisten ge hauen und beschimpften Länder Europas. - Selbstkritik, der deutschen Bolschewiken, j B erlin. 21. Juni. (Eigenb.) Der in Berlin ver-, öffentlichte Geheimbericht der Berliner Sowsetkommisston' stellt fest, daß der 'Zusammenbruch

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Der Burggräfler
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Pagina 13 di 14
Data: 14.12.1886
Descrizione fisica: 14
Sol daten aber abgezogen waren, so faßten die Bayern und Franzosen abermals den Muth und das Ver trauen in Tirol einzufallen. Richtig erschienen bereit- am 11. Mai die Bayer» in großer Anzahl unter General Wrede am S trüb paß, der von Salzburg nach Tirol führt, und fanden zu ihrer Freude nur wenige Schützen, welche in aller Eile zusammenkamen, um den Paß zu retten. Neun volle Stunden hielten diese echten spartanischen Tiroler den Bayern stand, mußten aber dann abziehen. Hierauf zogen 10.000 Bayern

der Wehrlosen zu plündern und zu ver brennen?' Mau frage die alten Schwazrr und Bomper, ob ihnen ihre Väter nicht erzählten, daß sich damals die Bayern als vollständige Barbaren betrugen? Ach! das war »u» ein Elend im ganzen Land. Tirol war wieder bayrisch oder französisch oder eigentlich napoleo- nisch! In Innsbruck, Brixen, Bozen waren wieder bayrische Beamte, die schwarzgelbe Farbe mußte der blauwcißen weichen, und die öster reichischen Adler sich vor den Klauen des bay rischen Löwen flüchten

gegen die Bayern an. Andreas Hof er hatte in Matrei sein Hauptquartier aufge stellt und besetzte den Brenner mit 6000 Land stürmen! und 800 Soldaten. Sträub und Spek- bacher standen bei Volders und Hall; der Roth bart „Pater Jochem' war bereits mit den Vin»- ganeni gegen Willen vorgedrungen, wo sich ivieder alles vereinte, um die Bayern hinauszuwerfen. Am 29. Mai konzentrirte Hafer sämmtliche Abtheilungen am Berg Jsel unter dem Schlacht ruf: „Bertrauts aus Gott und wehrtS Enk stand haft' eröffnete

er die Schlacht, welche von den Tirolern unter dem Geschrei „Niederschlag'n, Niederschlag'n' mit Löwenmuth geschlagen wurde, so daß es die Bayern für gut fanden, in der Stille der Nacht vom 29. auf den 30. Mai nach Aufhebung des Gefechtes heimlich abzuziehen. Am 30. Mai war in Innsbruck kein einziger bayrischer Soldat mehr und die Bauern waren vor Freude und Uebermuth ganz außer sich. Abends 4 Uhr zog Andreas Hafer mit seinen Getreuen siegreich in die Stadt ein. So hatte sich Tirol zum zweitenmal befreit

nun die Bayern und Franzosen ins Land. um dies „verfluchte' Volk endlich zu bändigen. Ein Schrei des Schmerzes und der Furcht durchftog mit Blitzes schnelle das ganze La,»d. Denn wehe Tiroler, wenn die Bayern und Franzosen euch diesmal unterwerfen, dann werden sie euch die Tage vom Berge Jsel gewiß vergelten. Man zitterte mit Recht, aber eine Hoffnung war ihnen noch geblieben: Andreas Hofer, der Sandwirth in Paffeier. Kaum hatte er von der neuen Ge fahr gehört, als er sein Heim verließ und seine alten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 4
- Mit anderen Worten: Wird Deutschland flostärkgemach^ Lewheit, um 'gegenüber den in Bayern oufgetauchten Be-', daß cs seine Repmaüonszahlungen prompt Leisten kann, fuvchtungen mit allem Nachdrucke zu ■ betonen» datz die dann nnrd es bald'so stark sein, datzes sie''nichjj/mehr Äuflassung durchaus irrig .ist, irr .dem -Gesetze werde die, leisten wird. Das ist nach Vanderllps Ansicht.die -Klippe,' systematische Beseitigung der bar).rischen Hoheitsrechte ein-an der die Verstäudigungsversuche scheitern.' Deshalb meint

/T fc ».mI. fl.... I I --'■'7 ' '. * ... ' . >»k , «- ••*•■■■ 1 . '■■Wir . r rem VoPüh-.in keiner - Weste den staatlichen - Charjakter der eiriztzien Länder beeinträchtigen, der, in der R-üchs- verfassüng fest begründet/' gerade die Stärke des -Rei tzes därstellt. - Zur beschleunigten Klärung der autzen- u. Innenpolitisch „gleichmäßig gefährdeten.- Lage und ange-i sichts der. mir 'aus her Rerchsverfassmig Ddliegenden Ver pflichtung darf -ich mir die Bitte erlauben, .mir in tun lichster Bälde .die Antwort' zugehen zu lassen/ Den Brotkorb höher zu Hange». drohten den-Bayern

durch einen Ge neralstreit-aufgehetzter Arbeiter lahmlegen zn lassen. . And das von. der Abschnürung Bayerns von -den 'Rohstoff- und.Kraftquellen des übrigen Reiches ist I c e res Gefasel. . Wenn sie uns heute keine Kohle mehr schicken, so raufen sich sofort die. Tschechen, die Engländer, die- Fran zosen um die Versorgung Bayerns mit Kohle. Ans- landskohle ist heute in Bayern kaum mehr teurer' als Fnlandskohle. Zudem bezieht Bayern heute schon 33 Prozent seines. Kohlenbedarfes ans dem Auslande. Roheisen

können sie uns nicht absperren, weil sice selber nicht genügend haben. Cie sind ja selber aezwnngen, km Ausland zu kaufen und das können wir Bayern auch. ..Zement haben wir im Süden mehr wie die Herr schaften im Norden. Mit fremder Kohle können wir uns auch- genügend -andere -Baumaterialien aus einheimischen Rohstoffe» beschaffen. Die Stickstofserzeugnng an der. Alz, reicht weit für Bayerns. Bedarf. Phosphordünger müssen sie jm Norden aus dem Ausland beziehen und das können wir auch im Süden. Absperren

.) Laut Mitteilung des d-, «.L Herren im Norden; denn wir Haben die Wasserkräfte. And im übrigen haben auch die Bayern den über mütigen Brüdern unter den norddeutschen Sozialisten cU was abzuspcrren; nämlich Fleischvieh. Milch- und son stige Fettprodukte. Eier, Käse in (olchen Mengen, dätz die Herren bald merken werden, datz sw Bayern nicht znriegeln können., ohne selber im eigenen Magen ein heftiges Knurren zu verspüren. Also, verehrte Herren, das Ma u l nicht so weit auf- reitzen, Bayern

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Pagina 1 di 16
Data: 08.06.1907
Descrizione fisica: 16
in Erörterung gezogen. Die Eijen- bahnscagen, die alle Freunde eines gut funktionieren den Verkehrs zwischen Oesterreich und Bayern — Verbindung München-Wien — schon lange be drücken und welche die Hemmnisse betreffen, die trotz aller Bestrebungen der Verkehrssreunde und Interessenten jenseits und diesseits der Grenze inrmer noch nicht beseitigt sind, waren von der Besprechung nicht ausgeschlossen; indes ist hier eine Einigung nicht voll erzielt worden. Bayern verlangt, daß die Sommerzüge von Wien

nach München und umgekehrt auch im Winter ver kehren. Die Handelswclt hat kein Interesse daran, daß nur i:n Sommer die Schnellzüge gehens da gegen im Winter, in welchem der Geschäftsmann ebenfalls viel zu reisen hat, ausfallen. Zwischen Oesterreich und Bayern besteht ein wirtschaftlicher Wettbewerb -we unberenm Bayern gleichzeitig gerichtet ist, entgegenkommt. Oesterreich widerstrebt vorläufig mit Rücksicht aus die Arlbergbahn der Führung der Züge während des ganzen Jahres, für welche sich sowohl

die Wiener wie die Münchener Handelskammer wiederholt dringend ausgesprochen hat; gegen die Einführung wehrt sich mit aller Entschiedenheit die Handelskammer in Inns bruck, immer mit Rücklicht auf die Arlbergvahn. Minister v. Derschatta verlangt, wenn er Bayern das Zugejlündnis der Durchführung der Züge auch im Winter macht, von Bayern Entgegenkommen auf anderen Gebieten, z. B. nach der Richtung, daß der Berlin-Gasteiner Verkehr nicht über bayrisches Gebiet geht. Derschatta verlangt

auch noch andere Zugeständnisse, die von bayrischer Seite, um endlich ein Einverständnis zu erzielen, vorbehaltlich höherer Genehmigung, eingeräumt wurden; diese entziehen sich aber der öffentlichen Besprechung vorläufig. Ist also auch nicht in allen Punkten eine volle Einigung zwischen den beiden Verkehrsministerien von Oesterreich und Bayern erzielt worden, so doch in vielen einschneidenden Punkten, namentlich in der Hauptsache, in der Erkenntnis der Notwendigkeit eines einträchtigen Zusammengehens in Verkehrs fragen

. Die schärfsten Spitzen des wirtschaftlichen Kon kurrenzkampfes zwischen Bayern und Oesterreich sind — so nimmt man hier an — durch den Be such des Ministers «. Derschatta abgebrochen worden.' Einem Interviewer der Münchener „Allo. Zta.' und Neutte-Lermoos-Paß Griefen dürfen als ge sichert angesehen werden. Es ist zweifellos, daß die Strecke Innsbruck - Mittenwald für den Transitverkehr mit der Zeit große Bedeutung ge winnen wird. Und wenn wir sie auch vorläufig als eine Bahn zweiter Ordnung

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Pagina 13 di 14
Data: 08.12.1886
Descrizione fisica: 14
, das aber über Tirol konlmen konnte, war, daß das kaisertreue Land durch den Preß- burger Frieden (26. Dezember 1805) an Bayern abgetreten wurde. Eilt Schrei des Schmerzes er tönte im ganzen Land. Denn seit 1363 war Ti rol österreichisch und wollte eS bleiben, und als 1703 die Bayern unter dem Churfürsten Max Emanuel Tirol dem Kaiser Leopold abwendig machen wollten, erhoben sich die Tiroler einmü- thig und trieben die Bayern hinaus. Und jetzt, nach 100 Jahren sollten sie abermals bayrisch werden! Mit Schmerze

begeisterten, welche zu Hause und :m Felde eifrig und thätig waren, welche Alles daran setzten, um dem Lande den Glauben und dem edlei» Kaiser die Treue zu bewahren. Ich nenne unter diesen Helden den muthigen Kapuziner P. Joa chim Haspinger, der, wie der Franziskaner Johann Capistran in den Jahren 1450 und 1456 gegen die Türken, gegen die Bayern und Franzosen die Soldaten mit herzhafter Begei sterung anfeuerte und wohl auch selbst mitkämpfte. Markus Egle, Abt von Willen und Fürst bischof Salm

» die Frauen und überall erhoben sich oie Tiroler. Die bay- rischen Beamten Mieg und Hofstetten, Graf Welsberg und der böse Oberst Dittsurt, der mit dem „dummen' Bauernvolke bald fertig werden wollte, waren ganz erstaunt, überrascht, erschrocken »>iü sprachlos, als sie hörten, die Bayern seien von den Pusterthalerschützen an der Müh l- ö a cy e r k l a u >' e vollständig geschlagen worden und daß auf allen Seiten der Volkskrieg wegen ihrer harten und ungerechten Verwaltung auS gebrochen sei. Andreas Hofer

hatte seine Mann schaft bereits am 11. April auf dem I t e r- zingermoose aufgestellt und kämpfte mit Heldenmuth gegen die Bayern. Hier war eS, wo er, wie ich seinerzeit erzählte, gegen die Ku geln der Feinde beludene Heuwägen aufführe» ließ, hinter denen sich die Schützen versteckeit konnten. Diese Heuwageit nun führten kühne 'Mädchen an. Aus allen Seiten erhob sich das Volk, überall schlug eS die Bayer» und Fran zosen so, daß sich alle Bauern gegen Innsbruck drängten. Bereits am 12. April 1809

sollte dort die Entscheidung am Berge Jsel erfolgen. Der bayrische Oberst Ditlfurl kominandirte seine Bayern zornglühend, wuthentbrannt und an vielen Wunden blutend gegen die Tiroler; aber Andreas Hofer feuerte mit ebensolchem Muthe seine Mannen an, jetzt im letzten Augenblicke auszuharren und den Kugel» der Bayern tapfern Widerstand zu leisten. Hat geholfen. Die Tiroler kämpften wie Löwen und warfen die Bayerit auS allen Stellungen hinaus, so daß sie schon um 10 Uhr vormittag siegend und triumphirend in die Stadt

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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1912
Descrizione fisica: 8
. Diese Dazwtscheu- lavst kam inde» zu spät uud konnte weder die Morde ooch da» Mordbreunen and die Räubereien verbioder». prinzttgent Luitpold von Bayern f. Gestern um 4 Uhr 50 Minuten morgen, ist tu München Se. königliche Hoheit Priuzregent Luitpold im 91. Lebeurjahre gestorben. ^ Belm Hiuschetdeu de» Priuzregeuteu wareujfau- wesend: Seine Tochter Therese,; seine ,Schwester Erzherzogin Adelgunde, dle Prlvzesslu Ludwig, Prinz Rapprecht, Prinz Leopold und Gemahlin samt den zwei Prinzen, Prinz Arnulf, Oberarzt

um 4 50 Uhr srüh. Mit Priuzregent Ärihwld mm Bayern ist der Senior der europäischen Regenten, der älteste Sproß dr» ältesten Fürstenhauses Deutschlands. au» dem Leben geschieden, der Liebling des Bayrruvolke», dem dar ganze Doll in Liebe uud Bekehrung und Treue ckuPug. wie wenige» Herrscher». Zwar trug Priuzregent Luit-olv nicht die bayerische Köutgskrone, sö sehr e« im Wunsche de» Bolle» gelegen gewesen wäre, noch durch die Verfassung die Krone seinem unglückliche» Reffe« Otto auf Schloß Fürfteuried

zugewtefeu war, der Ja Geiste,Umnachtung feiner königlichen Würde niemals bewußt wurde. Aber Luitpold hütete mit der größten Gewissenhaftigkeit die Verfassung und trug für seinen Neffen die Bürde, wenn auch nicht die königliche Würde und Krone. Da» Boll aber verrhrke ihn al» König uud jubelte hm zu, wo immer er sich zeigte. Da» letzte Mal war e» am 12. März 1912, da Priuzregent Luitpold den 90. Geburtrtag feierte. Da» war eia Fest- uud Jubeitag für ganz Bayern. Zu feinem Namenstag am I. Ron, der sauft

ebenfalls zu Huldigung,- estlichketteu benützt wurde, hatte heuer der Prtnz- regenk auf alle Feftlichketteu verzichtet wegen de» Tode,falle» tu der Familie sein» Enkel» Rupprecht. Und nun ist ganz Bayern durch den Tod seine» edlen Regenten iu tiefste Trauer oersrtzk uud seine Trauer teilt auch unsere Monarchie, deren Geschichte mit jener de» Bayerulaude» so eng verwoben uud deren Herrscherhaus mit dem Hause WItteiabach so nahe verwandt uud oerschwägert ist, war ja die Gemahlin dr» Berrwtgteu

Therese grscheukt hatte. Prinz Luitpold war für deu Heere»dieust bestimmt worden und zwar für die Artillerie und der Bolksmuud selerte thu damals als „Bayern» ersten Kanonier'. Im Jahre 1866 ries ihn da» Baterloud al» Bundesgenosse Oesterreich» au die Spitze einer Dloisiou in» Feld gegen Preußeu, bei Helmstadt wurde sein Sohn Ludwig von einer preußischen Kugel schwer verwundet. 2m deutsch-slanzösischrn Kriege weilte Prinz Luit pold al» milttärtsch-dtplomattscher Vertreter de» König» Ludwig

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Pagina 3 di 8
Data: 25.03.1903
Descrizione fisica: 8
Klublokal der Unabhängigkeitspartei, wo es zu einem > Bayern „unb da» ruhmreiche Wittelsbacher Hau» l 30 gestiegen. Obmann de< Vereine» ist der Bienen« heftigen Zusammenstoß mit der Polizei kam. Mehrere ließ der unvergeßliche König Ludwig I. in der Feld-1 züchter Johann Urthaler inPlar», Gemeinde Personen wurden verletzt. Einige Abgeordnete, die berreuhalle zu Müvchen Tilly'» Standbild errichten. I Alguud. Genannter Herr Wanderlehrer hat a« vermitteln wollten, gerieten ins Handgemenge, wobei

fallendem Druck zu wiederholen. Einer der er« Volkes und des Klerus (9 Priester) wurde heute im Zuge seien und daß sich die Studenten Aus- habensten Fürsten, welche je Bayern» Geschicke ge« Färbermeistersgattin Filomena P o b i tz e r geb. Marx schreiiungen erlaubt hätten und wollte das Zimmer lenkt haben, ein Ludwig I.. dessen Namen freudig begraben. Die fromme Frau war die Mutter des verlassen. Die Studenten riefen ihm nach: „Wenn sten und dankbarsten Widerhall weckt in jede» Bayern bochw. Kooperators

jungen Gastwirten: Josef Stampfer („zur Straße fei nicht ausschließlich die Domäne der I München! Ergreift nicht flammende Entrüstung jede» I grone') und Josef Sprenger („zum Hirschen') Studenten, er erachte es als seine Pflicht, die echten Bayern Herz ob dem Schimpf, der durch brachte die Musikkapelle anläßlich de» Namen»feste» Polizei als Hüterin der Ordnung in Schutz zu diese Worte dem Hause WittelSbach in seinen zwei Ständchen.—Im Hochwald fand vorgestern ein hiesiger nehmen. Abg. Lengyel sagte

.) Die Chronik der Sterbesälle unserer und Kathi Wiegand. Obsthändler in München, an durch Bayern. Der Uaiversitättprofeffor G.af Du Gemeinde ist abermals zu ergänzen durch den Todsall I Joris, Obsthändler, um den Betrag von Moulin-Eckart hat in einer öffentlich;» liberalen der 79 Jahre alten Witfrau Ursula Kofler, alte 24-000 Kr. über. Der kath. Meister« und ckrbeiter« Versammlung in München da» Denkmal, welche» I „Wenzlin', und des 69 Jahre alten Johann Hakler, I verein Lana veranstaltete eine kleine

Joftstfeier mit König Ludwig I. dem größten bayrischen Feldherrn alter „Longlaller'. R. I. P. — Herr Weinbaukom- vormittägigem FestgotteSdienst in der Marrahilskirche Tilly errichtete, ein „Denkmal der Schande für «ifsär I. Mader aus S. Michel- hielt gestern nach»! und Aufführung de»Theaterstücke« „'» Aveglöckerl', Bayern' genannt und so da« angestammte katholische «ittagS einen Bortrag über die Herbst-, Winter- und Schauspiel in einem Akt von I. B. Meir, um Fürstenhau« und den edlen, großen Feldherrn

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1920
Descrizione fisica: 8
mit Jnnerösterretch, nämlich durch das Pustertal über das Toblacher- Feld. Hingegen entbehrt Nordtirol einer solchen, da man die Strecke der Gtselabahu über Hoch filzen und die Schmitteuhöhe nach Pinzgau nicht dazu rechnen kann. Nordtirol gravitiert natur- gemäß nach Norden, nach Bayern. Wenn trotz dem Nordtirol über -500 Jahre, mit Oesterreich vereinigt war, so ist diese Tatsache hauptsächlich dem Umstande zuzuschreiben, daß das Land in früheren Jahrhunderten relativ gering bevölkert

Anschluß nach Norden, nämlich mit Bayern, anstrebt, zumal dasselbe an agrarischen Produkten relativ, reich und dadurch auch imstande ist, Nord tirol damit, zu versorgen, das gegenwärtig mit seinen eigenen Produkten unmöglich auSkommeu kann. Bor dem Weltkriege hatte Tirol einen Flächen inhalts von 26.682 Km' uud zählte im Jahre 1910 946-610 Einwohner. Dah jetzgeNocdtirol besteht ans den Bezirken Innsbruck (Stadt und Land), Imst, Laudeck, Reutte, Schwaz, Kufstein, Kitzbühel und umfaßt ein Gebiet

- ganz vorzüglich. Ohne Fremden verkehr wird Nordtirol finanziell immer paffiv bleibe» und muß bald zusammeavrechen, wenn er sich nicht Bayern auschließeu darf. Aussichten dazu find gegenwärtig nur dann vorhanden, wenn Süd- deurschlaad von Rorddeutfchlaad sich trennt einen eigenen selbständigen Staat bildet. Ja dt Falle wird Frankreich die Zustimmung zur B n vtgnag Nordttrols und Überyaapr Oesterreichs -.ilt Bayern oder Süddeulfchlano gebea, sonst aber kaum, mag auch die Beoö.krruag den Anschluß

noch so sehr wünschen und durch Abstimmung verlangen. Nordtirol ist nämlich gegenwärtig wegen der Arlberg» und Gtftladaha für die Änten'.eländer ein äußerst wichtiger DurchzngSkaud, da man mittelst dieser Linien von der Schweiz zur Donau, «ach Wien, Ungarn und tu den Balkan gelangen kann, ohne das feiadliche Deutschland zu berühren. Gerade dieser Umstand dürste das größte Hindernis für Nordtirol sein, den Anschluß an Bayern oder Deutschland ducchzusrtzen. Kärnten hat. in dieser Hinsicht lauge keine so große

« de» Anschluß an Deutschland um jeden Peels aastrebru» «st begreiflich aber mit der Abstimmung allein ist es nicht getan, wie eS das Beispiel der Schweiz klar zeigt. Die angeregte Avstrmmuag ist zum Teil ohne Zweffel nur Stimmungsmache für eine adge- yauste politische Partei-, die wieder die vevioceae Stellung zurückerobern will. AaS Kcoalano Salz burg, das 7000 Flächeninhalt hat und 220.000 Bewohner in sich schließt, ist gleich schlecht wie Nordttrol daran. Daher strebt es ebenfalls de» Anschluß an Bayern

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Pagina 12 di 16
Data: 16.06.1897
Descrizione fisica: 16
1 Frauen- und Herrm-Schueider werden i» Ihrem Interesse ersucht Ihre Adresse bei der Expedition des „Burggräsier^ unter R. 85 abzugeben. Alte verkauft C. Jandl's Handlung, Berglauben. — 26 — bis auf künftigen Samstag zur Vesper hier seyn; der Herr Pfarrer wollte es selbst so.' Unterdessen wurde am 14. Oktober 1809 der berühmte Schönbrunnerfriedc geschlossen, dessen Bedingungen man in Tyrol nicht glauben wollte. Als sich nun die Nach- richt von dem Einmärsche der Bayern in Nordtirol auch in Innsbruck

Spauer dem Andreas Hoser nach. Johann Thurnwalder zog sich unterdessen auf den Berg Jsel zurück, wo er mit seiner Compagnie einige Tage lagerte und brach dann nach Stein ach auf, wo sich Hoser befand. Wie ich bereits erwähnte, rückten die Bayern nach Abschluss des Schönbrunncrfricdcns allmählig in Tirol''') ein, weshalb die Tiroler gegen den Feind wieder Stellung nehmen mussten. Auch die beiden erwähnten Com pagnien aus Passeyer marschierten den Bayern entgegen. Lauer und Jgnaz Thurnwalder rückten

in die Gegend zwischen Innsbruck und Hall vor, ihnen folgte dann Jo hann Thurnwalder nach, der dieses Mal die 6. Com pagnie selbst befehligte, weil Karl Thurnwalder bei M ) Geschichte Tirols von Dr. Jof. Egger, Ul. B-, S. 729 ff Andreas Hoser zurückblicb. Die Tiroler hatten vom Berg Jsel an gegen Hall die Höhen besetzt, während sich die Bayern in der Ebene zwischen Hall und Innsbruck ausbreiteten und deshalb von den Tirolern in allen ihren Bewegungen leicht beobachtet werden konnten?^) Bis zum 28. Oktober

wurde von keiner Seite ein Angriff ausge führt. An diesem Tage entbrannte aber ein furchtbarer Kampf, in welchem sich beide Compagnien anszeichnetcn. Bon Interesse mag es sein, was Johann Thurnwalder selbst darüber schreibt: „Endlich am 28. Oktober 1809 vor Tagesanbruch machten die Bayern auf uns einen allge meinen Angriff und hatten den Plan, uns znm Rückzug zu zwingen, allein dieser Plan mißlang; wir eilten den hohen Berg nächst der Hallcrbrücke zu, auf dessen Wege uns vicllc verwundete Bauern

begegneten. Im Walde.fand man viele Tvde. Das Gefecht war fürchterlich und ich verschoß eine Menge Patronen, ohne bestimmen zu können, ob ich traf. In ein Verhaue, auf der Spitze des Berges, in ein sehr finsteren Gehölze wurde von unseren Leuten gestürmt, wobei sich der Bruder Ignatz befand. Ich stand mit einiger Mannschaft gegen den Zimmerthale, wo sich über 250 Bayern befanden?') Die bayerischen Offiziere verlangten 3G ) Tagbuch Johann Thuruwaldcrs Nr 3. S7 ) Das Z i m in that — etwa eine halbe Stunde

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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Brocchi und andere Personen der neuen Provinzen. Bayer« hat kein Vertrauen zu Berlin Heber Betreiben der in Berlin und insbesonders beim Reichskanzler Wirth allmächtigen Sozialdemokratie, wurde kürzlich im Roichstagsausschuß beschlossen, die Strafan- stallen in Bayern zu kontrollieren. vermutlich da dort einige jener Revolutionsbestien verwahrt sind, d« ln München im Frühjahr 1919 das russische Schreckensregimmt jaufgerfchtet haben. Die Sozialdemokraiie kann es na türlich nicht über's Herz fiirmgeit

, ba& diese „Lämm chen'. die nur ein bischen praktische Sozialdemokratie ge spielt haben, in einem Gefängnis fitzen. Die bayerische Regierung und die Landtagsmehrhöft lehnten nun diese sZumutung der Berliner aus staatsrechtlichen und noch mehr aus politischen Gründen ab. : Die B. D G. schreibt nun in Würdigung der wert tragenden Wirkungen' dieses Zwischni (alles: „Bayern hat feine Ansicht arrsgefprochen und es ist nun Sache der Reichsregierung und der RoichstagSparteien daraus die entsprechenden Schlüsse

zu ziehen. Würden sich diese dem in jeder Beziehung berechtigten bayerischen Standpunkt nicht anschlietzcn zu können glauben, sondern vielmehr den 'Zeitpunkt für eure «eile Kraftprobe des dw Weinrarer Verfassung innewohnenden unitariftischen Erpansionstrie- bes für günstig erachten, so wäre der Konflikt zwi schen Bayern und dem Reich unvermeidlich. Nie mand hat in Baizern einen Konflikt gesucht und niemand ist in Bayern so bar des politischen VerarttwortlichkeitZ- gefühles. daß er nicht mit Erschrecken

hercuiS, daß der föderalistische Gedanke der gefährlichste Gegner der Revolution ist. die einen Knopf braucht, auf den man drücken kann. Rur bürger- kchen Ideologen bleibt es imnier noch vioriiehalten. in der Akkumulierung aller Staatsgewalt in« Reich in einer Hand eine Stärkung des deutschen Staatsgetankens und eine Förderwig des nasionalen Bewußtseins ;u ictzen. Nicht zuletzt aus diesem Gedanke«! heraus sührt Bayern den Kampf um den Rest seiner staatlichen Rechte, die bereits so bcschräntt

schen Volkes hinter sich zu haben. Daraus ergibt sich Ziel und Weg für die Behandlung des vorliegenden Falles. Käme es zum Konflikt, so müßte ec durchge- forhten werden im Jiftcresse der Autorität des bai erischen den Anspruch 'darauf erheben, die Mehrheit des bayri schen Staates, der um seine Selbstbehauptung kämpft. Es muß für den neuen-leftenden Staatsmann in Bayern ein bitteres und wehn«utsvollcs Erlebnis sein, daß seine reine«« und guten Absichten, das Svannungsoerhältmö zwischen Bersin

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Pagina 1 di 4
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 4
- dmsse—im sogen. Berliner Protokoll nicht genügend, chtete, .schrieb die unabhängige ,)Frelheit': ,Tie Tatsache olletjt, daß die Reichsregierung. aufs ue.verhandelt hat, bedeutet in diesem Augenblick eine Mlation, der Reichsregierung.' Sehr beachtenswert ist, daß die ^Freiheit' in die- Artikel zugibt, daß die ganze Schutzgcsetzgebung eigent- gegen Bayern gerichtet gewesen, sei und daß sie. nach- ttt Bayern ihnen nunnrehr die Giftzähne ansgezogen i. eigentlich gar keinen rechten Wert mehr hätte

. Sie reibt: „Entscheidend aber ist- daß für die Fassung Schntzgesetze der Republik, insbesondere die. Einfüh- ng eines- .Staatsgerichtshofes : und eines Reichskrimi- Ipolizeigesetzes mit dem schwächen Ansatz einer Reicks- rkutiv'e, nicht- zuletzt die Verhältnisse in Bayern bestim- :nd wären. Wenn überhaupt für irgendein Land solche ßimmungeu notwendig waren, so für Bayern. Die yer. Reaktionäre hatten dies wohl erkannt und schon Reichstag deshalb durch ihren Vertreter die geplanten letze als für Bayern

, unerttagbar bezeichnet. Bei rich- er Anwendung und vor allen Dingen, wenn der Wille zu- lebendig war, hätten diese Gesetze die Reichsre- »ng .immerhin in ' den Stand gefetzt, in Bayern s duzchzugreifen. Gerade aus dieser Möglichkeit hatte 'lern allerhand zu befürchten und deswegen versuchte auch sofort; alle ihm gefährlich erscheinenden Zähne sie Gesetze- auszubrechen.' und das ist ihm denn apch ch die Berliner- Abmachungen oollanf gesungen. Durch die -Zaghaftigkeit der Rrichsregierung haben l leider

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 08.03.1919
Descrizione fisica: 10
etngetroffe» «>d bitten die Deutschen dte Friedenskonferenz um! begibt sich nach Berlin, wo er sich der Regierung Schutz ihrer nationalen und wirtschaftlichen Rechte,!Zwecks«nskuuft über die Umstände, welche znr Nieder- da sie dar Land aus wirtschaftlichen Gründen nicht läge Deutschlands führten, znr Verfügung stellt verlassen können. I 0 C g e|t $j e Wegnahme der deutsche» Kolonien Flucht des König- von Bayern. !hat die deutsche Nationalversammlung einen Antrag König Ludwig von Bayern

. Die deutsche Nationalversammlung Bevölkerung unterstützt, entzog sich König Ludwig »erhebt feierlich Protest gegen die einseitige Ab- seinen Verfolgern und begab sich inö Innere deSsänderung jener Bedingungen, dte Deutschland und Landes, wo er sich jetzt in einem einsamen Hoch-»seine Verbündeten angenommen haben als gemein- gebirgstale verborgen hält. Inzwischen ist auch! ferne Grundlage für den Friede» und verlangt. Prinz Leopold von Bayern in Kufstein etugc-sdaß Deutschlands Kolsnkalrechte

wieder hergesteür troffen. Dte sonst von wahrer Menschlichkeit »werden. ?ur so triefende sozialdemokratische „Volkszettung' Der Rat der Zehn in Paris schreck nach Ausweisung, um beide dem Henker!. ^ . ,_ „ .. „ . ..... auszultefern. »hat am 4. dS. über dte Berichte der »tlckärischcn »Fachmänner über den Krieg zu Wasser, zu La»d Die Borgauge in Bayer». »und in den Lüfte» verhandelt hinsichtlich der In Bayern hat, wie auS München berichtet wird, I Entwaffnung der Gegner, der Kongreß der Arbeiterräte den Antrag

» abgelehnt, aus seiner Mitte eine Regierung zu bllden. Daraufhin traten die Spartakisten aus dem Exekutivrat aus. Dte neue Regierung in Bayern wird aus Mehr- Hettssozialisten und Unabhängigen unter dem Vorsitz des Soztaltsteuführers Segttz gebildet werden. Wer ist der Mörder Kurt Eisuers? Die Familie desGrafeu Arco Valley gibt be kannt, daß keines ihrer Familienmitglieder abgängig ist. Es scheint also, baß der Mörder Kurt Eisuers, der jetuen Papieren nach alS GardeoWer Graf Arco- sch-ftSwahleu nicht mehr

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Pagina 12 di 14
Data: 11.08.1917
Descrizione fisica: 14
der Tiroler, des dringendsten und unabweislichen Petro- Stanbfchützen an de» König von Bayern, .leumbedarses zu Beleuchtungs- und technischen Zur Erinnerung an die treue Waffenhilfe,! Zwecken ausreichen. folgend«: Reichsregierung: Stellvertreter des Reichskanzlers: Dr. H e l f f e r i ch, der die Leitung des Reichsamts des Innern dis zu dessen Teilung vorläufig behält. Reichsamt des Innern: Politische Abtei- lung: Oberbürgermeister W a l l r a f von Köln. Wirtschaftliche Abteilung: Bürgermeister Dr. Sch

, und wir wollen das Vaterland durch einen kraftvollen Frieden sichern.' Er brachte schließlich ein dreimaliges, begeistert wiederholtes Hurra auf Vaterland. Kaiser und Reich aus. Die Versammlung richtete an den Kaiser ein Telegramm, in dem die Hoffnung auf einen ehrenvollen, gesicherten Frieden ausgesprochen wird. welche die tapferen Bayern den Tirolern im Mai 1915 im Pustertale leisteten, haben die Tiroler Standschützen, durch Dr- GraniA- taedteu-Czerva, dem König Ludwig Von Bayern eine prachtvolle, pon dem bekannten

Grödner Bildschnitzer Ul. Genauer geschnitzte Gruppe gewidmet. Die Gruppe stellt den Mo« ment bar, wo der — inzwischen leider in Rumänien gefallene — Prinz Heinrich von Bayern in den Dolomiten einem sterbenden Tiroler Standschützen sein eigenes silbernes Sterbekreuzlein reicht. Prinz Heinrich von Bayern war ein großer Freund der TIrolex Standschützen und wurde von diesen ßnnßg verehrt. Die ergreifende Szene würde von Feldkurat Ortner erzählt und auch bereits mrch ein Gemälde von Maler Hans Bert

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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1908
Descrizione fisica: 8
also das Invasionsheer 49.000 bis 50.000 Mann; cs ergibt sich demnach ein Rechen fehler von rund 450.000 Mann, eine Ziffer, über welche man bei einiger Ueberlegung nicht so leicht hinweggehen kann, und dies umsoweniger, als spater an einer anderen Stelle die Behauptung aufgestellt wird, daß sich die Tiroler den Bayern gegenüber in der Ueberzahl befunden haben. Es heißt dann weiter: „Allerorten schlug die Volkserhebung in Hellen Flammen .empor. General Baron Buol und der Intendant Baron Hormayr waren der R^lÄs?!!ung

und im ganzen so unbedeutende Erzesse zeigt, bei dem die Feinde im allgemeinen so rücksichtsvoll behandelt wurden.' Unzählig sind die Beispiele von Mäßigung und menschenfreund lichem Entgegenkommen der Tiroler gegen ihre Feinde, und der Herr Verfasser des „Abschnittes aus Tirols Heldengeschichte' nennt sie kurzweg „grausam', wogegen er für die Niederbrennung des Dorfes Ried zwischen Gossensaß und Stcrzing durch die heranrnüenden Bayern die entschuldigenden Worte findet: „In verzeihlichem Rachegcfühl

über die er littenen Marschverlupe ließen die schwergeprüften Bayern eben auch das Dorf Ried unweit Sterzing in Flammen ausgehen.' Während er also auf der einen Seite den Tirolern das Recht, die Verteidi gung der eigenen Scholle, von Haus und Herd, verübelt, ihnen die Verfolgung des geschlagenen Feindes verwehren will, nennt er auf der anderen Seite die Mordbrennereien einer entmenschten Sol dateska ein „verzeihliches Rachegcfühl!' Doch an diesen Stilproben läßt er es nicht be wenden. Der Feldkaplan

etwa 13.000 Mann Infanterie, 2000 Reiter und einige 30 Geschütze', bei den Tirolern „sollen da- inals 18.000 bis 20.000 Mann meistens in Schützen- kompagnicn formierte, durchaus mit Feuerwaffen ausgerüstete Landesverteidiger versammelt gewesen sein', um sich bann, den Verlauf der Schlacht vom 18. August schildernd, in dem Satze zu ergehen: „An der Uebcrmacht der Tiroler zerschellten die heroischen Kraftanstrengungen der Bayern, die hier wahrlich den verzweifelten Kampf um Sein oder Nichtsein

-Schlacht' die Stärkeverhaltnisse auf Grund eingehender Forschungen genau festgestellt und beziffert die Anzahl der Bayern auf 13.000 Mann Infanterie, 1500 Reiter und 45 Geschütze, jene der Tiroler zwischen 15.000 bis 16.000 Mann, welche in 109 Kompagnien eingeteilt waren, da runter 11 Sturmkompagnien. Es standen also den Bayer,r rund 1000 Tiroler mehr gegenüber, welche Mehrheit aber durch den gänzlichen Mangel an Reiterei und Geschützen auf Seite der Tiroler reichlich ausgewogen erscheint

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1909
Descrizione fisica: 8
find gegenwärtig ungefähr 30 Arbeiter beschäftigt. Die fachmännischen Urteile gehen sämtliche dahin, daß ein ausgedehntes Marmorlager vorhanden ist. Ueber die Schönheit de» dort gefundenen weißen Marmors sind die Be sucher der Brüche geradezu erstaunt, in solch tadel loser Reinheit soll er selbst in Carara nicht vorhanden dorfmeister »on Mais, Sebastian Bernhard, ein Mann voll Riesenkraft und Heldenmut, liefen dein Zuge des Baches vor, ergriffen die daherschwim- mendcn Bayern, die uuc Gänse

nur noch ain Kopfe sichtbar waren, bei den Haaren und bei ihren Mänteln und zogen sic heraus. Die Ge fangenen zitterten wie Espenlaub und weinten wie Kinder vor Furcht der Wicdcrvcrgeltung ihrer in, Tirol verübten Grausamkeiten. Miau tröstete sic jedoch mit der Versicherung, daß sie von Menschen gefangen seien. Der Adjutant Frciningcr machte allein vier Bayern gefangen und eroberte zrvei Kanonen, während der soeben genannte riesenhafte Bernhard eine ganze Truppe zwang, das Gewehr zu strecken. Eine große

Stube ine Wirtshaus zu Unken war nach dem derben originellen Ausdruck 'des Maiscr Hauptmanns Mösl sStallcle), von dem diese Einzelheiten als Augenzeugen berichtet werden, vom Blute der verwundeten Bayern so rotbcspritzt wie die Bockshüttc (Bockmctzgcrei) zu Meran. Auf SeiH der Maiscr wurde nur der Feldhofersohn Franz Linder schwer verletzt. Eine Kugel ging chm links unter der Kehle hinein und sank ihm bald bis unter die Brust herab. Mit dieser Kugel im Leibe wurde der Bedauernswerte von Unken

bis Mais gebracht und daselbst von seinem Vetter, dem Chirurgen Linder in Meran, vortrefflich ge heilt. Von den 1500 Bayern entkamen nur bei 300 durch die schnellste Flucht nach Neichenhall. Nach Beendigung dieser Expeditton kehrten die Tiroler nach Lofcr zurück, wo die Ortslcute vor hackten sic lute ein Bich aus. Im Armenhaus zu den Häusern knieten und um Schonung vor Plün- St. Johann stachen und hieben sic acht Krüppel dcrmig und Niederbrennen ihrer Gebäulichkeiten zu tot, deren zerstünunelte

Leichname sie auf der baten. Glatzl tröstete sie mit den anzüglichen Straße wegwarfen. Sie hatten besonders aus- Worten: „Wir sind keine solchen Leittc.' Die erlesene Mordbrenner bei sich, die keine Waffen 200 gefangenen Bayern, welche die Südtirolcr mit trugen, wohl aber blecherne Röhren. Diese waren sich brachten, wurden bis Innsbruck eskortiert. mit Schwefel gefüllt und entzündeten im Augenblick. Am 29. September kam der Maiscr Hauptmann Am 30. September kam die Maiser Kompanie Mösl (Stallcle

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