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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 22.01.1926
Descrizione fisica: 10
wie die Staaten die Herrschaft unseres Heilandes leugnen und zurückweisen. Wie Wir oa- hcr mahnten, Christi F r i e d e u in Christi R e i ch zu suchen, so versprachen Wir auch zu tun, was in unseren Kräften steht: in .Christi Reich, sagten Wir, denn nichts schien Uns wirksamer, den Frieden wicderherzustellen und zu befestigen, als die Wiederherstellung d e r Her r s ch a f t unseres Herrn. Inzwischen hat Uns das teils neu entstandene, teils wieder neu belebte Wohlwollen der Völker gegen Christus

und seine Kirche, die einzige Heilsbringerin, einige Hoffnung auf bessere Zeiten gebracht: darin zeigt sich auch, daß viele, die bisher des Erlösers Herrschaft verach tet hatten, lind die so gewissermaßen aus seinem Reich verbannt waren, sich vorbcreiten und beeilen, zur Pflicht des Gehorsams zurückzukehreu. Aber wie viel Ehre und Verherrlichung haben nicht die unvergeßlichen Ereignisse des H e i l i g e n .I a h r e s sein Stifter der Kirche, unserem Herrn und höch sten König gebracht? In der Tat

, wie sehr hat nicht die öffentliche Missiousausslcttuug Geist und Herz der Menschen ergriffen: die stäildige Arbeit der Kirche, das Reich ihres Bräutigams täglich weiter auszubreitcil, in allen Ländern und Inseln, auch den am wcitesteil entfernten des Ozeans; die vielen Gegenden, die unter Blut und Schweiß mutiger und unbesiegter Missionäre für den katholischen Namen gewonnen sind, und die weiten Länder, die noch übrig sind lind noch der heilbringenden gütigen Herrschaft unseres Königs unterworfen werden müs sen. Ferner

alle jene, die im Laufe des Heiligen Jahres aus allen Gegenden unter Führung ihrer Bischöfe oder Priester in diese Stabt gekommen sind, was anders war ihre Absicht, als mit gclmrter- tem Herzen vor dem Grabe der Apostel und vor Uns zu vcrsprecheil. daß sie unter Christi Herrschaft sein und bleiben wollten? Ja unseres Heilandes Reich selbst schien gewissermaßen in neuem Glanze zu erstrahlen, als Wir sechs Bekcnnern und Jung frauen, deren heroische Tugend bewiesen, die Ehre der himmlischen Heiligen zuerkannten

mit dem Vater definierte und als- katholische Glaubenslehre vor-. legte, und weil es ferner die Worte „dessen Reich kein Ende sein wird' in sein Glaubensbekenntnis cinfügtc und so Christi königliche Würde anssprach. Da so dieses Heilige Jahr mehr als einmal Ge? legcnheit bot, Christi Reich in neuem Glanze zu zei gen, so glauben Wir ganz entsprechend unserem apostolischen Amt zu. handeln, wenn Wir der Bitte so vieler Kardinale, Bischöfe und Gläubigen, die einzeln oder in Gemeinschaft an Uns gelangt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 4
Tugenden verherrlichte Brutus preßt Reich- tümer aus seinen Schuldnern in den Provinzen. Jmprimts venrrare deos (bje Götter verehren) empfiehlt der Prophet des Heldentums dem Landmanu. Die Gottheiten sind ihm dauernde StaatSeiurkchlungeu im Gegensätze zu den wechseln den Menschen. Wir sind im Christentum ausgewachsen, dessen Lust wir atmen. Das Wort des Herrn: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, gilt wie für den einzelnen so auch für die Völkergesammthelreu. Die öffentlichen Ange

legenheiten müssen deshalb tu christlicher Weis: geführt werden, wenn sie gesunden wollen. Das gilt für Juueu- wie für Außenpolitik. Auch der Völkerbund hat Fundament und Krönung in Christi Gebot von der Bruderliebe. Tritt das Deutsche Reich in den Völkerbund ein, so muß es als Mkt- ftited den Heiligen Vater mltnehmeu, der als Oberhirt der Katholiken der ganzen Welt nach einem päpststlichen Breve aus dem lö^Jahrhuudcrt die Eigenschaften aller Zonen und aller in ihnen lebenden Völker mit väterlicher

Berücksichtigung In den Kreis seiner Erwägungen zieht uud nach dem Heile jedes einzelnen strebt und trachtet. Unberührt von eigenen irttschen Interessen gibt er.die Garantie der Unparteilichkeit uud die Wahrscheinlichkeit dasrr, daß nicht In Europa das alte Spiel der Geheimdlplomatte uod der Souderabkommen wetter- gesptelt wird. Beuddikt XV. insbesondere hat die Völkrrver- sähuuug angestrebt, wo immer sich Ihm Gelegenheit bot, zu letzt noch zu Pfingsten In der Erzyklika Pacrm Del. Das Reich muß Oidnung in fein

Arbeitsamts geführt, bevor wir als Mitglied des Völkerbundes ausgenommen sind. Wir werden unsere Sozialpolitik weiter verfolgen. Die Reich- tumsquellen eines Volkes sind Kapital und Arbeit, sie sind nicht Gegensätze, beide gehören zusammen und hängen von einander ab. Die Katastrophe ist gleich, wenn das Kapital die A, beiter ausbeutet, wie wenn das Kapital zum Versiegen gebracht wird, um die Arbeit zu schonen. Infolge der Welr- krtsis des Wirt chasislebens drohen Arbeilslosigkelt und Lohn- kämpfe. Ordnung

Ernährung gebührt. Das ist um so bedauerlicher, als vom Beginn der Geschichte das Getreide mit besonderer Ehrfurcht gewürdigt worden ist. Im Schweiße deines Aogestchls sollst du dein Brot verdienen, lautet Gottes Anordnung für die Menschheit, und die gesamte Christenheit betet: unser tägliches Brot gib uns heute. DaS Reich muß Getretdepoliltk treiben, damit durch das Zusammen wirken mit Erzeuger und Verbraucher Brot aus inländischem Getreide uns zu gerechtem Preise zuteil wird. Wir fühlen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 29.03.1916
Descrizione fisica: 10
Die Anträge aus Gewährung solcher Prämien (Söhne wendeten sich verschiedenen Bernsen zu. RotcS «reu» und Beihilfen wollen nach Beendigung des Früh-! Einer ist Dr. Josef Reich, Advokat in Feldkirch.' Durch Tiroler Bank: jahrsanbaues von den Gemeindevorstehungen oder «Der nun verstorbene Arzt Dr. I. Reich, der nach Konkursmassa Jos. Musch als Kranz- von den k. k. politischen Behörden beim Landes- Vollendung des Gymnasiums Medizin in Innsbruck ablösung für die verstorbene Frau kulturrat

,(gekettet und es gibt wohl keinen Hochgipfel in der geb. zu Waibstadt in Baden 1843, Prof. 1879.«Tiroler Gletscherwelt, wo sein prachtvoller Rotbart Sie wirkte seit 34 Jahren in der Marienherberge! nicht im Winde geflattert. Als Leiter der Führer- hicr in der Krankenpflege. Beerdigung am Mitt-ikurse hat er sich eifrig betätigt. Der Zweig Jnns- woch um halb 5 Uhr. ß. 1. P. I druck des Alpenvereines verliert an Dr. Reich eines Kaiserliche Auszeichnung. Der Kaiser hat (seiner arbeitsfreudigsten

, Jose “/Vit*®“* ^ et Ä,T$r n I Stocker und Johann Kuen, sämtliche des St.- ^ Schützenbaons Glurns; dem Standschützen äiubtÄÄ mma d°s Stand,M-rau - Vereines. Die Traueranzeige Unterzeichneten Anna Reichmann geb. Planötscher als Gatün und Anna und Hans Reichmann als Kinder. — Ferner starb hier Fräulein Katharina L e ch n e r, gewesene Köchin, ß. I. P. Ein Opfer seines ärztlichen Berufes ist der städtische Bezirksarzt und Frauenarzt in Innsbruck Dr. Johannes Reich, der auch Militärdienst tat

und als Arzt im Reservespital im Canisiauum zu geteilt war. geworden und am Dienstag im Zahl-( Spenden, eingegangen bei der k. k. Bezirkshaupt stock des Innsbrucker Allgemeinen Krankenhauses Mannschaft. I. Für Zwecke der Fürsorge der verschieden. Dr. Reich erkrankte infolge einer Infi- Ungehörigen der zum Kriegsdienste Ein- zierung, die er sich in Ausübung des Berufes zugezogen, berufenen aus dem Kurbezirke. II. für da« Er legte selbst der Sache wenig Bedeutung bei.! Rote Kreuz'. HI. für die Soldaten

im Alsbald trat aber Meningitis ein, welche in kürzester (Felde: Frist das Leben des im kräfttgsten Alter von kaum ' Kinder-Fürsarge 40 Jahren stehenden Arztes dahinraffte. Dr. Reich (Frau Dr. Bayer, Obermais K 15*— war ein gebürtiger Meraner. Sein Vater war hier Ge-(Herr Direktor Dr. Frank 20.— richtsdiener und später Zolleinnehmer ober dem Sammlung der Gemeinde Grätsch Passcirertor. Die Familie war sehr zahlreich. Die'Robert Plant, derzeit im Feld

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Pagina 16 di 20
Data: 27.02.1895
Descrizione fisica: 20
und Wollüste des Lebens, wejche sie begleiten, mit den Dornen (Luc. VIII. 7, 14), und ruft ein anderes Mal aus: „Wie schwer werden die,' welche-Geld haben, in das Reich Goites eingehen!' (Ibid. XVIII. 24). Nicht das Gold also, nicht die irdischen Güter sind es, die den Menschen glücklich machen; die Glückseligkeit ist nicht ein Kraut, das auf dieser Erde wächst. Das hl.' Evangelium lehrt uns, dass der himmlische Vater, . wie er die Vögel des Himmels nährt und die Blumen des Feldes bekleidet

. II, 9); allerdings ist auch im Himmel nicht völlige Gleichheit, und gibt es auch dort verschiedene Abstufungen der Glückseligkeit; allein dieselbe wird den Verdiensten jedes Einzelnen entsvrechen, wie Christus in der Geheimen Offenbarung sagt: „Siehe ich komme bald, und mein Lohn ist mit mir, einem Jeden nach seinen Werken zu vergelten' (Apoc. XXII, 12). Nicht irdische Güter waren es also, an welchen die Gläubigen von Corinth reich waren, noch würde sich auch der hl. Paulus mit ihnen über deren Besitz gefreut

zu hängen, da Er sie verachtet hat; den Armen sollte es ein Trost sein, und ihnen Kraft verleihen, Noth und Elend mit Geduld und Liebe zu ertragen. Der göttliche Heiland hat aber nicht nur .durch sein eigenes Beispiel, sondern auch durch seine Lehre und durch seine Thaten die Armut zu Ehren gebracht; Er preist die Armen selig; Er nennt die Armut ein Mittel, um desto eher vor allem das Reich Gottes zu suchen, und um von den vielen Gefahren des Reichtums befreit zu bleiben; ja Er verkehrt mit besonderer

Vorliebe und inniger Zärtlichkeit am liebsten mit den Niedrigen und Armen, wie wir aus dem Evangelium wissen. „Wehe den Reichen'! (Luc. VI, 24) sagt der göttliche Lehrmeister, und wiederum: „Wie schwer ist es, dass die, welche auf Geld ihr Vertrauen setzen, in das Reich Gottes eingehen! Es ist leichter, dass ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes-eingehe' (Marc. X, 23-27); diejenigen aber, die mit Petrus sagen können: „Siehe, wir haben Alles verlassen

und sind dir nachgefolgt' (Ibiä. 28-30), behandelt Er mit der größten Liebenswürdigkeit und erfreut sie mit den schönsten Ver heißungen. Der hl. Paulus, der nach seiner Bekehrung eine so innige Liebe zu Jesus in seinem Herzen trug, enthüllt uns noch mehr dieses erhabene Geheimnis, indem er schreibt: „Ihr kennet die Gnade unseres Herrn Jesu Christi, dass Er um euretwillen arm geworden, da er reich war, damit ihr durch seine Armut reich würdet' (2 Cor. VIII, 9). Wahrlich reich und groß war der Sohn Gottes

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Pagina 1 di 14
Data: 18.05.1910
Descrizione fisica: 14
erscheint an der Urne! Bringt Euch und dem Vaterland das Opfer! Mit dem Stimmzettel verkündet, daß Ihr die heutige Mißwirtschaft in Land «ud Reich nicht dnldet. Das Abgeordnetenhaus kostet täglich über 10.000 Kronen und arbeitet nicht. Für ernste volkswirtschaftliche Arbeit haben die Volksvertreter keine Zeit. Ausschüsse müssen fort und fort abgesagt werden, weil die Abgeordneten es nicht der Mühe wert finden, daran teilnehmen. Zu ärgerlichen Komödien mit Ehrenhändel, die sie untereinander haben, finden

einmal geschaut oder gar den weiten Ozean durchquert hat. Jeder Seereisende wird dann die geheimnisvolle Macht an sich selbst verspürt, wird im Banne jenes unsagbaren Zaubers gestanden haben, der so mächtig aus des Reisenden Gemüt einwirlt. Wie vst stand auch ich schon aus Verdeck an die Reeling gelehnt und sah dann stundenlang den Wellen zu. die, die weihen Schaumkronen auf ihren Häuptern, eilig vorüberjagten an unserem Schiss, hinaus in das weite Reich der Wasserwüste, bis auch dort die nimmermüde

auf unser Gemüt ausüben! Rein, das tote Wasser nicht! Es ist das Geheimnisvolle und Rätselhafte, das das Meer in seinen unerforschten Tiefen birgt. Es sind die seltsamen Lebewesen, die im Reiche der Meerestiese wohnen und denen die menschliche Phantasie immer neue Gestalten verleiht. Weih ja jeder, der von Schifssbord hinabblickt auf die Wasserfläche, dah der blaue Mantel des Meeres ein geheimnisvolles Reich zudeckt, ein Reich, sonnenlos und in ewige Nacht gehüllt und doch so überreich an Reizen, so reich

an wundersamen Tiergestalten und Pslanzengebilden, an weitgedehnten Gärten und dichten Urwäldern, an Tälern und Bergen, die gar mächtige Burgen tragen, aufgebaut von bald feuerroten, bald schneeweißen oder tief- schwarzen Korallenblöcken und bewohnt von gar wunder samen Wesen — ein Reich, so seltsam, so märchen haft, dah kein Land der Erde mit ihm wetteifern könnte an Schönheit und Farbenpracht. Das ist es, was schon von altersher dem Meer seinen Zauber verliehen, das Geheimnisvolle, Märchen hafte

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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 8
Regierung mit der katholischen Kirche lenkt die Aufmerksamkeit auf das mit Natur- und Bodenschätzen so reich gesegnete Land. Das Verhängnis, daß Mexiko immer wieder in Unruhe versetzt wird, prägt sich schon äußerlich in dem Stadtbild der Hauptstadt aus, deren schönste Monumentalbauten unfertig geblieben sind und all mählich der Verwahrlosung anheimfallen. Außer dem den Palast von Chapultepec umgebenden Wald mit seinen berühmten Zypressen besitzt Mexiko eine zweite, nicht minder berühmte Sehenswürdigkeit

ist, der letzte selbständige Staat des dunklen Erdteiles. Abessinien ist ein seltsames Landgebiet, überhaupt dieses ganze östliche Afrika rings um Abessinien» reich an Gegensätzlichkeiten, wunderbar durch eine unüberseh bare Fülle landschaftlicher und geographischer Erschei nungen. Ein mächtiges Dreieck, das auf der Nord- Südachse des Sudans, dem oberen Nil ruht; dessen zwei ter Schenkel, reich an Buchten und vor allem an winzi gen Inseln, die ihm vorgelagert sind, erst den südwest- i lichen Rand des Roten

, dann das sandige britische Somaliland und schließlich der mächtige an den Ufern des Indischen Ozeans fruchtbare Stteifen der italienischen Somalia, die im Süden an das italienische und dann an das' britische Kenjaland grenzt. Im Westen der Sudan, durch den Nil mit Uganda-Land verbunden. Und in der Mitte das große Reich Abessinien. Ein gewaltiges Bergland, alte kri stallinische Gebirge, die sich bis zu gewaltigen Höhen (bis 4600 Meter) über dem Meere erheben, mit seinen über 2000 Meter hohen Hochplateaus

ein Uebereinkommen be- I treffend den Warenaustausch Deutschlands mit dem j Caargebiete. Ferner soll ein Abkommen über die Eisen- ! Produktion getroffen werden, j Sanierungsarbeit in Frankreich. > Paris, 6. August. In der französischen Kammer ‘ wurden gestern das Amortisierungsgesetz, und das Ge setz über die Devisenkonzession der Bank von Frank- : reich mit 420 gegen 140 Stimmen angenommen. i ! * In Wien tagt die „Internattonale Law As- i sociation'. Die größte Zahl der Delegierten entsand- ! ten England

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Pagina 9 di 10
Data: 26.01.1926
Descrizione fisica: 10
Eialetzms des Fester «alerer Sem» 3e[us ktzriftiir, der Königs. Das päpstliche Rundschreiben „tzuas prima«'. (AutorisierteUebersetzung der „Köln. Volksztg.'.) (Fortsetzung.) Dieses Reich Christi i st a b e r i u b e s o n- derer Weise ein geistiges und erstreckt sich auf G ejstiges; das zeigen ganz klar schon die früher angeführten Worte der Hei ligen Schrift, das Hat aber auch Christus der Herr durch sein Tun bestätigt. Denn bei mehr als einer Gelegenheit, wenn die Juden, ja selbst die Apostel

, irrtümlich meinten, der Messias werde sein Volk befreien und das Reich Israel wieder Herstellen, hat er selbst ihnen diese eitle Ansicht und Hoffnung gänzlich genommen; als die Menge voll Bewunde rung ihn umgibt und zum König ausrusen will, da entzieht er sich diesem Titel und dieser Ehre, flieht und verbirgt sich; vor dem römischen Landpfleger sagt er es, s c i n R e i ch sei nicht v o n d i e s e r Welt. In den Evangelien wird es hingestellt als ein Reich, für deffen Eintritt die Menschen

sich vor bereiten müssen durch Buße, in das man nur ein- treten kann durch Glaube und Taufe, die zwar ein äußerer.Ritus ist, aber innere Wiedergeburt anzeigt und bewirkt, einzig im Gegensatz steht es zum Reich des Satans und der Gewalt der Finsternis; und es verlangt von seinen Anhängern nicht, nur, daß sie ihr Herz frei machen von Reichtum und irdischen Dingen, durch milde Sitten sich auszeichnen und nach.Gerechtigkeit hungern und dürsten, sondern auch, daß sie sich selbst verleugnen und ihr Kreuz

, wenn er stlbst in ihnen des Gottmenschen Christus Bild und Autorität erblickt. Was aber Eint.acht und Frieden betrifft, so ist es klar, je weiter ein Gleich sich ausdehnt auf die Ge- janitheit des Menschengeschlechtes, um so mehr wer den die Menschen sich dieser Genninschaft bewußt, -in der sie untereinander verbunden sind; und die,es Bewußtsein schon wird vielen Konflikten vorbeug.n und ihre Bitterkeit mildern. Wenn Christi Reich alle so umfaßt, wie es von Rechts wegen fein soll, wa rum sollen

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Pagina 5 di 16
Data: 15.09.1906
Descrizione fisica: 16
Schwindel. Die Italiener wurden von den Deutschen vor den Kopf gestoßen und jetzt rechne man aus ihre Bundesgenossenschast. Die Deutschen werden im Parlament, das auf Grund des gleichen Wahlrechtes Zusammentritt, eine hoffnungslose Minderheit bilden, selbst wenn sie geschlossen auftreten würden. Im alten Oesterreich haben nur Adel nnd Geistlichkeit geherrscht und durch ihre Unfähigkeit das Reich an den Rand des Ab grundes gebracht. (Hier schneidet Herr v. Grab- mayr parteipolitisch auf. Im „alten

Oesterreich' - meint er da Oesterreich bis 1905, oder das Kaiserreich von 1405—1866? — sollen Adel und Geistlichkeit das Reich durch ihre Unfähigkeit an den Rand des Abgrundes gebracht haben? Bis in die Zeiten Kaiser Ioses II. halten allerdings Adel und Geistlichkeit bedeutenden Einfluß, aber in jenen Tagen stand Oesterreich groß da und mächtig, trotz dem cs sich fortgesetzt gegen halb oder ganz Europa zu wehren halle. Heute, seitdem der liberale „Segen' über das Reich gekommen, wäre es nicht mehr

jede öffentliche Tätigkeit unterbunden. Die traurigsten Zeiten hatte aber Oesterreich durchzumachen, als die Freisin nigen ans Ruder kamen, dem Minister Beust halfen, Oesterreich in zwei Hälften zerreißen, den Nationalitätenkampf entfachten, den „wirtschaftlichen Aufschwung' herbeiführten, der mit dem Börsen krache endigte, und das ganze Reich zum Schuldner des jüdischen Grohkapitals machten und durch die fortgesetzte Belämpsung von Kirche und Klerus ein gemeinsames Zusammenarbeiten der Bevölkerung zum Wohle

auch nach dem gleichen Wahlrechte nicht bessern. Wohin wir blicken, sehen wir Staat und Reich in peinlicher Lage. Trösten kann uns nur die Erfahrung, daß unsere Monarchie schon schwerere Krisen mitgemacht, aus denen sie immer heil hervorging. In unseren Vaterlande Tirol traten im letzten Jahrzehnt unleidliche politische Verhältnisse ein. Es wird ein heftiger nationaler Krieg geführt, für den jeder vernünftige Anlaß fehlt. Zwei gleichwertige Kulturvölker leben in Tirol nahe zu räumlich getrennt. In der Autonomiefrage

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Pagina 3 di 16
Data: 13.07.1901
Descrizione fisica: 16
frucht bringenden Schaffen empfangen hat, er und alle die, deren Pflicht es ist, ein solches Werk zu stützen und zu fördern. Jener Theil der reich-deutschen Presse, der unaus gesetzt über Oesterreich und die katholische Kirche lästert, ist überaus empfindlich dagegen, wenn die auswärtige Presse gewissen Unter- und Ober strömungen in Deutschland ihre kritische Auf merksamkeit widmet. Der Umstand, das- dies in jüngster Zeit insbesonder- in französischen, rus sischen und englischen Zeitschriften

der Fall war, hat reich-deutsche Blätter veranlas-t, das Wort von einem „Syndikat zur Verleumdung Deutsch lands' zu sprechen. Die „Köln. Volküztg.' meint nun, das» die officiellen Kreise Deutschland- dem „Syndikate' wenig Stoss bieten. „Weit leichter wird es dem „Syndikat der Verleumdung' — so fährt das Centrumsblatt fort — „durch die oft genug gekennzeichnete Agitation der All deutschen und die protestantisch-theologische Polemik zu Gunsten der „Lo- von Rom'-Bewegung ge macht, seinen Anklagen

» über den katholischen Schulverein hielt, ist von zahlreichen reich-deutschen Blättern in einer für den späteren Kaiser von Oesterreich s o schwer beleidigenden Weise erörtert worden, wie sie mit den politischen Beziehungen zu dem verbündeten Kaiserstaate sicherlich unvereinbar ist. Wa» würde man sagen, wenn der deutsche Kronprinz bei seinem ersten politischen Aus treten von der Wiener- und Pester Presse in so flegelhafter Weise heruntergerissen würde! Und Oesterreich-Ungarn, dar doch kein Basal> lenstaat

» bis an die Memel; ebenso geht e» >ei extravaganten Aeußerunger kleiner polnischer Blättchen. WaS aber die Polenfreffer täglich legen die Polen loslassen, das wird fein säuber- ich verschwiegen und die vielfachen frechen Ver leumdungen der Polen, ihrer Geistlichkeit und ihre» ErzbischofS findet man ganz in der Ord nung, denn dergleichen geschieht „im Interesse der nationalen Sache.' Sicherlich wird von der deutschen Presse weit mehr gegen Oester reich-Ungarn gesündigt, al« umgekehrt. Nun leben

.' — Da» Alles wird freilich die gewissen reich» >eutschen Blätter nicht daran hindern, ihren er bitterten Kampf gegen da» eingebildete „Syndikat der Verleumdung' mit ungemilderter Leidenschaft lichkeit weiterzusühren. Ausland. D»rrtsehl«ird. Große» Aufsehen erregt in Berlin die Nichtbefiätigung der Wahl des Stadtrathes und RechtSanwalte» Kauffmann zum Bürgermeister der Hauptstadt. Der Minister der Innern, Baron Hammerstein, soll im Civil- cabinet die Bestätigung beantragt, daS ganze Staatsministerium sich dafür erklärt

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Pagina 3 di 12
Data: 29.11.1916
Descrizione fisica: 12
an dem schweren Schlage, der Oester reich-Ungarn getroffen hat, übermitteüen, ha ben mich tief gerührt. Sie werden in der ganzen Monarchie den sympathischsten und dankbar sten Widerhall finden. Der Herrscher, der über zwei Menschenalter die Geschicke der Monarchie gelenkt hat, ist nicht mehr. Trauernd stehen feine Völker an der Bahre ihres geliebten Kaisers und Königs. Wie ein Vater sorgte er dafür, daß die Früchte seiner unermüdlichen Tätigkeit ihnen auch nach seinem Tode zugute kommen mögen

und austichten Vertrauens im Namen des Landes und seiner kaisertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegsschauplatzes und besonders auf den zum Himmel austagenden südlichen Grrnzge» birgen ihres Landes zum ewigen Gedächtnis einge zeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich

Telegrammen die dem mit. unseren treuen Verbündeten unserer gerechten Kaiser Karl zukamen, befand sich folgende Depesche Sache erkämpfen werden. Der Geist des Erlauchten aus Kouopischt: An Kaiser Karl in Schönbrunu. Verblichenen wird um euch sein, euch anspornen zu Tieferschüttert über den uns allen und ganz Oester- weitcren heldenhaften Kämpfen, auf daß es uns reich unersetzlichen Verlust, eilen unsere ersten Ge- vergönnt sei. an seiner Bahre den Siegeskranz bete und Gedanken in inniger Liebe und Treue

das Kriegsvolk Oester reich-Ungarns seinem Allerhöchsten Kriegsherrn Kat er und König Karl den Eid der Treue und des Gehorsams. Oft und oft haben wir im Frieden »as erhebende Schauspiel erlebt, da die aus den Akademien und Kadettenschulen ausgemusterten Offi ziere und Fähnriche aus begeisterten Herzen das erhebende Gelöbnis ablegten, mit ihrem Blute die Wahrhaftigkeit des Treueschwures bekräftigen zu wollen, und die junge Mannschaft, die jeweils in )en ersten Novembertagen den Eid leistete, erkannte ets

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Pagina 7 di 18
Data: 16.03.1910
Descrizione fisica: 18
an die Handlung. Da» Stück führt uns die vei Hatzte und drückende Herrschaft der stolzen Römer und den Hatz der Juden gegen dieselbe vor Augen, zeigt un» die Anschauungen über den Messias auch unter den Besseren der Juden, die sich dar messianische Reich al» ein irdisches, die Heiden unterjochendes Welt reich, den Messias als Irdischen König und Rächer de» dem Volke Gottes durch die Römer angetanen Unrechte» vorstellten. Belehrung durch den frommen Heiden- König Balthasar und Einslutz der Leiden und da» Leben

und Wirken und die Wundertaten de» Er löser», namentlich aber dessen Leiden und Sterben bringen allmählig reine und richtige Begriffe vom Erlöser und seinem Reiche, da» nicht von dieser Welt, kein irdische», sondern ein geistige», ein Reich über die Herzen ist, rin Reich, dessen Siege nicht gegen irdische Feinde, sondern die Feinde Gottes und der unsterblichen Seelen gerichtet sind. Der Tod de» Erlöser» führte zur Bersöhnung von Juden und Heiden, die alle gemeinsam berufen sind zur Teilnahme

, die natürlich für sehr reich gehalten werden, umgibt, erleichtert die Durchführung ihrer Zwecke. Gewöhnlich nehmen sie die Mädchen nicht gleich mit sich, sondern versprechen zu schreiben, wenn sie gute Aussichten für sie gesunden haben werden. Nachträglich folgt dann gewöhnlich ein Brief und eine Geldsendung und den Mädchen werden ein trägliche Posten, meist in Kleidergeschäften als Ber- käuferinnen, in Konditoreien oder Anstellungen in Privathäusern in Aussicht gestellt. Die Eltern der betreffenden Mädchen

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Pagina 1 di 14
Data: 26.06.1901
Descrizione fisica: 14
und ihrer Sprachen streng^durchzuführen.. Wahrschein lich wäre auch da» Problem längst gelöst, wenn Oesterreich nicht so verschiedenartigen Einflüssen von außen ausgesetzt wäre. Hier ist die wahre „Achillesferse^ der Lage Oesterreich» zu suchen.' Früher wühlten die Planfllavisten, jetzt werden sie von den Alldeutschen übertrumpft. „Die Sprache, welche Schönerer, Wolf, Jro, Stein, Eisenkolb im österreichischen Reich-rath führten, findet schwerlich ihren Vorgang, in der Geschichte der europäischen Parlamente

. „Wir wollen hin zu Preußen, wollen^ annektiert werden!' rief Herr Stein vor versammeltem KriegSvolk au».. Mit diesen politischen Bestrebungen gieng eine religiöse Agitation Hand in Hand. Offen wurde al» „Bortheil' der LoS von Rom-Be- wegung bezeichnet, dass sie die Annexion der deutschen Gebiete.'Oesterreichs durch da» Deutsche Reich erleichtere, und der Erzherog Franz Ferdinand hatte daher nur zu sehr recht, als er sagte, „Los von Rom' bedeute in diesem Falle „Los von Oesterreich'. E» scheint uns mit den Pflichten

der BundeStreue gegen da» ver bündete Oesterreich wenig vereinbar, wenn reichl- deutsche Blätter noch fortwährend gegen die Stel lungnahme de« österreichischen Thronfolger» hetzen. Leider geschieht da» noch immer von einer großen Zahl alldeutscher und auch liberaler Blätter.' Da greift da» Centrumsblatt „auf gut Glück' eine Betrachtung über da» „österreichische Problem' au» der „Saaleztg.' heraus. Dieselbe gefällt sich in kecken Ausfällen auf den Thronfolger Oester- reich-llngarn». In einer Frankfurter Wochen

, ist die Kriegser klärung an da« Deutsche Reich, da» Boll werk de»,Antichrist»'. Noch ist der Kampfruf nur die Parole einer einzigen Partei, aber ver- hängniftooll wäre e», wollte man im Vollge fühle der eigenen Kraft ihn in Deutschland über hören. Die Deutschen an der Donau halten treue Wacht, die Freischärler der LoS von Rom-Be- wegung reiten selbst herzhaft in Feindesland hinein, aber niemand weiß vorher, wie da» welt geschichtliche Ringen zwischen der clericalen Vor hut und der deutschen Wacht an der Donau

in der Weise, das» sie die KriegSgelüste den Clericalen in die Schuhe schiebt, die auf diese Weise da» Deutsche Reich, da» Bollwerk de» Antichrist», zerstören wollten. Nun ist aber die katholische Kirche in Deutschland trotz manchen noch immer

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Pagina 6 di 14
Data: 06.04.1907
Descrizione fisica: 14
' nennt als Kandi- daten für den Landgemeindenbezirk Meran-Pasfeier- Vinschgau Dr. Dorfmann, Abt Treuinfels und Pfarrer Schönherr. Das ist ihre Sache. Sie bemerkt aber: „Die Herren in und um Rom behaupten, ihr Reich sei nicht von dieser Welt. 2st diese Behauptung wahr, dann sind sie jedenfalls nicht geeignet oder doch wenigstens nicht berufen, als Volksvertreter irdischer Interessen sich anzu nehmen'. Die Geschichte ist sehr einfach. Die staat lichen Gesetze erkennen diesen Herren halt

einmal die gleichen politischen Rechte zu. Dann hat das Volk erfahren müssen, daß jene, die ihr Reich in dieser Welt sehen und sich für die berufenen Ver treter irdischer Interessen halten, sehr gerne das Volk mit sich selbst, des Volkes Taschen mit den eigenen verwechselten, nur auf sich schauten und die eigenen Taschen füllten, alle möglichen unlauteren Geschäfte und Schwindelgründungen förderten, s. z. in den 70ger Jahren den großen Krach herbei- führten, der Tausende aus dem Volke ins Elend und den Staat

in ungeheure Schulden stürzte, die wieder das Volk zahlen muß. Aehnlich geht's immer noch bei diesen freisinnigen Herren „von dieser Welt'. Was Wunder, wenn sich andere des Volkes an nehmen müssen gegen diese freisinnigen Ausbeuter. Weiters aber kümmern sich diese Herren vom Reiche in dieser Welt nicht bloß um die irdischen In teressen, so weit dabei ihre eigenen Taschen in Frage kommen, sie trachten in ihrem „Freisinn' dem Volke auch noch das Reich in der anderen Welt zu zer stören, die religiöse

Erziehung der Jugend zu ver hindern, das religiöse Leben gesetzlich zu ersticken, die Kirche und deren Diener, welche das Volk ins Himmelreich führen sollen, nach französischem Muster zu knebeln usw. Das alles wollen sie im Rcichs- rate erreichen. So müssen sich also mitunter auch Herren, deren Reich nicht von dieser Welt ist, für das Volk wehren, um ihm die irdischen und die ewigen Güter, welche beide die Freisinnigen dem Volke schmälern und wo möglich rauben möchten, zu erhalten, zu schützen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1908
Descrizione fisica: 8
2 Inland. Landeshauptmann Dr. Kathreiu hielt am Sonntag in 2mst und Landcck öffentliche Wähler versammlungen. 2n 2 m st waren die Gegner zahl reich erschienen, doch hatten die Anhänger Kalhreins die Mehrheit. Den Vorsitz sührte Dekan Prieth. Als Gegenredner sprach Apotheker Moser. Die Ver sammlung sprach sich in der Mehrheit für Dr.Kathrein aus und wurde mit Hochs auf Papst und Kaiser geschlossen. — 2n Landeck präsidierten Bezirks richter Oberweis und Vorsteher Handle. Doktor Kathrein wurde

des Zaren wieder aus der Welt schaffen können, wie beispiels weise 1897 ein Telegramm Nikolaus II. den sieg reichen türkischen Heeren in Thessalien Halt gebot. Die Sandschakbahn aber ist ein anderer Fall. Der oerantworttiche Letter der Auswärtigen Politik Oester reich-Ungarns hat den Eisenbahnplan amtlich bekannt gegeben, die finanziellen und technischen Vorberei- tnngen sind, bereits im Gange, der Sultan hat seine Zustimmung ausgesprochen. Hinter Oesterreich steht als Bundesgenosse das Deutsche Reich

oder wegen der in Petersburg zur Schau getragenen Verstim mung zurüäzuziehen. Ein solcher Schritt würde ja auch den Rücktritt Oesterreichs von seiner Stellung als Großmacht bedeuten. Die Angelegenheit wird also ihren Verlaus nehmen. Oesterreich wird die Vorbereitungen zu dem Bahnbau fortsetzen und die entsessetten Geister in Rußland werden weiter toben. Man wird die Frage der mazedonischen Reformen mit der Bahnfrage vermengen. Man wird Oester reich und Deutschland onklageu, sie suchten für wirt

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1912
Descrizione fisica: 8
der Gerechtigkeit ausaebaut ist, ist nicht der Feind, sondern der Kitt, der Oester reich zusammeuhält, wohl aber ist ein Feind da», war heute unter der Flagge de« Nationalismus segelt und seinen Ursprung bet den Abgeordneten und ihrer Presse hat. Den Abgeordneten ersetzt der Htvwrt» aus eine nationale Gefahr die Denktätigkeit; da genügt eine gute Lunge und die Kindrrtromprte; für die Abgeordneten ist der Nationalismus ein ausgezeichnet wirkende» Agitotiourmittel. Ein andere» Aebel kommt vom Dualirmu

BurggrSfl« & vor allem die Religion au» Politik und Wirtschaft«, leben, zeitigte Iatrrkonsessioualirmu«, schwächte Pflicht gefühl und Patriotismus. Auf da» Erbe wartet dir Anarchie und die Herrschaft de» Elend». Der Weg führt in den Sumpf. Statt umzukrhrev, die Fehler auzuerlkunev, leugnet man die Existenz eine» rechten Wege», treibt Berzweiflungrpolitik. Man möchte wieder festen Loden suchen. Dazu reichen selbstlose» Pflichtgefühl, opferwillige Liebe zu Land und Reich und gesunder Menschenverstand

nicht Verständigung und Duldung und gegenseitige» Zu sammevarbeiteo, sondem da» Aufhöreu der Katho lisch-konservatioell Partei verstauden worden ist (Rufe: So ist er!), und da« ist auch jetzt wieder der Angelpunkt in der ganzen Frage. Bedeutet Friede Zusammenarbeiten oder Unter drückung? Der Statthalter hat tu Lltreu ver sprochen, den Frieden .mit allen Mitteln' zu untere stützen. Nun scheint es doch, daß man in Oestee reich unter den heutige» Verhältnissen Dringendere» .mit allen Mitteln' zu besorgen hätte

und bittere Tage kamen. Rein und malello» stand er da in feinem Plioattebeu und in feinem össentlichru Leben und hat Opfer, große Opfer gebracht für da» Wohl de» Bolle». Wir danken ihm von ganzen für all die großen Verdienste um Land und Volk, Staat und Reich. Unser Dank soll gekleidet seit in den Ruf: Unser hochoerehrter Iubekprästdeut, er lebe hoch! — Mil dreimaligem, stürmischem Hoch gab die Ver sammlung dem Jubilar einstimmig ihrer Daukbarlrit und Begeisterung sür die treue, oxfermutlge Führung

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Pagina 3 di 8
Data: 11.12.1912
Descrizione fisica: 8
Der Soischeld de« SunbestaUs verletze die Gewlssrvs- srrihett der Kaiholiken, verschärfe die Ausnahmegesetze und die Eingriffe in die kirchliche Freiheit. „Unter diesen Umständen kSanrv wir zu Reich,kanzler und Luudurat nicht da» Vrrtraueü haben, daß dir Hrdarknisse der Katholiken im Deutschen Kelche bei ihnen r!ne gerechte Behandlung sivdev. Wir werden unser Verhalten dkmrvlsprrcheud riurichtrv.' — Der Reich,kanzler o. Bethrnaun Hokkweg nersuchie darzutuo, daß zu der Aufregung kein Grund sek

gerufen wurde, da» ihm «öffnete, daß solche Vorträge laut Bundes- ratrentscheld vom 28. Nov. künftig nicht mehr gestattet werden, und nur, weil der Bunderratsbrschlutz erst tu 14 Tagen sab 28. Nov) Eesttzerkrast erhalte, würbe der heutige Vortrag noch gestattet. Also Anarchisten, Freidenker, Revolutionäie dürfen tu Deutschland da« Chlitrntum frei bekämpfen, ein Jesuit darf aber kein Wort zur Verteidigung sagen, sonst versäUt er dem Strafgesetz. Da» darf da» Deutsche Reich seinen 24 Millionen

Kaihollkeu bieten, die um dazu da zu fein scheinen, Steuern zu zahlen und im Krieges«!! ihr Blut und Leben für da» sie mißhandelnde Reich hivzuopsrrv. Der Zeutrumrabgeordnete Fohrenbach hat au den Reichskanzler die Anfrage gestellt: 2a Fretburg i. Br. hat in der Woche vom 2. bi« 6 Dez. d. I in der siädt. Festhalle ein Jesuitrvpater entsprechend bisheriger Uebung Vorträge gehalten mit den Themen: Gott, Mensch, .Goltmevsch, des Gottmenschen Werk, de» Gottmrnlchen Liebe. Am 6. Dezember wurde uuu

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Pagina 6 di 12
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 12
sich durch Blutgeld. Die „Times' meldet aus Neuyork: Der Reich tum der Vereinigten Staaten, der vor ollem durch den Krieg entstanden ist, ergibt sich aus der Sta tistik der Einkommensteuer des mit dem 30. Juni abgeschlossenen Finanzjahres. Die Einnahmen aus der Einkommensteuer der phystschen Personen be trugen 13.589.000 Pfund gegen 8.207 000 Pfund im Vorjahre. Die Einnahmen aus der Einkommen steuer für Gesellschaften betrugen 11,399.000 Pfund gegen 7,831.000 Pfund im Vorjahre. Aus der Statistik ergibt

be tonten die Salesianer den österreichischen Charakter der Anstalt. Während dir Rekreatorien nur italie nische Knaben aufnahmeu und jedes Gefühl an Kaiser und Reich unterdrückten, feierte der Doppel adler bei den Salesianern, die Kinder ohne Unter schied der Nation aufnahmen, wahre Triumphe. Die Musikkapelle der Anstalt, deren Mitglieder österreichische Matrosenkleidung trugen, war wieder holt in Miramare zu Gaste und wurde hier auch von dem gegenwärsigen Kaiser Karl empfangen und bewirtet

nur Worte schmeichel haftester Anerkennung. So blieb es auch nach Kriegsausbruch. Zu Hun derten zogen die Zöglinge unter die Waffen, vielfach freiwillig und vergoffen ihr Blut für das Oester reich, das sie in der Austalt lieben gelernt hatten. Keiner hat sich dem Waffendienste entzogen. Bei jedem Fest zugunsten der Kriegsfürforge, bei jeder patriotischen Feier war die Musik der Salesianer mitzuwirken bereit. Als im April dieses Jahres die Anstalt durch die Bomben italienischer Flieger stark beschädigt

werde, denn es würde ihm sehr leid tun, Oester reich von Italien vrrräterischer Weise angegriffen zu sehen. Als der Krieg dennoch auSbrach und Rndino zum Militärdienst herangezogeu wurde, setzte er alles daran, um nicht mit der Waffe gegen Oesterreich kämpfen zu müssen, und eS gelang ihm, der Feldseelsorge zugewiesen zu werden. AuS Rn- biuo einen Spion machen wollen, heißt die Tat sachen auf den Kopf stellen, weder gegen ihn noch irgend einen Salesianer liegt behördlich etwa- vor. Alles hierüber Verbreitete ist Lüge

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Pagina 4 di 12
Data: 22.11.1893
Descrizione fisica: 12
die über einen Meter hohe Marmorporträtbüste TappeinerS. Auf einer granit'nen Untermauerung, flankirt von zweien in verschiedenfarbigem Porphyr ausgeführten, sich sachte abdachenden Seitenmauern, baut sich der architektonische, in Sterzingrr Marmor aus geführte untere Theil des Monumentes auf, wo rauf ein reich mit Früchten und BlumenfestonS gezierter, in feinen gelungenen Maßen harmonisch wirkender Sockel, aus prachtvollem reinweißen Laafer Marmor gefertigt, ruht, der die ungemein gelungene äußerst

Thei les des TappeinerwegeS einlud, welcher seiner ganzen Länge nach gleich dem Festplatze reich beflaggt war. Im Burghofe herunten bewillkommnete unter frischen Märschen die Meraner Bürgerkapelle die dort suoovsive anlangenden Frstgäste und begab sich ein Theil derselben, voran der Herr Bürger meister, inzwischen in Marchetti'S Garten, wo die beim Baue beschäftigten Arbeiter ein kräf tiges Mittagsmahl verabreicht empfingen. Dort begrüßte Dr. Weinberger die versam. melten italienischen Arbeiter

: Es ist eine ebenso alte wie schöne Sitte in Oester reich, bei festlichen Gelegenheiten zu gedenken ves Kaisers und seines Hauses, wann immer der feierliche Anlaß in irgend welchem Zusammenhange steht mit dem Leben, Wirken oder Watten dieser allerhöchsten Fa milie- So wende sich auch der Sinn unserer heutigen Festversammlung, welche der Tappeincrfeier gilt. »uvör- derst aus das kaiserliche Haus und zwar vornehmlich aus die erlauchte Person Ihrer Majestät unserer aller- gnädigsten Kaiserin Elisabeth, welche morgen

wollen wir nun unsere Glück- und Segenswünsche aussprechen für die Gesund heit und das Wohl unserer allergnädigsten Landes mutter, welche Gott immerdar beschützen und recht lange noch erhalten möge Ihrem allerchöchstem Hause wie der großen Familie der Völker Oesterreichs. Diese Wünsche wolle die hochgeehrte Festversammlung nun vereinigen in dem Rufe: Hoch lebe unsere durchlauchtigste Herr scherin. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth von Oester reich: Dreimal Hoch! In begeisterten Hochrufen brachte die Fest

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Pagina 6 di 14
Data: 07.06.1899
Descrizione fisica: 14
, welche sich „berusshalber' im Kurorte aufhalten, 153 an Beamte und Offiziere, 40 an Parteien, welche bereits 10 Jahre im Kurorte den ordentlichen Wohnsitz haben, 36 an Schriftsteller, Redakteure und Bericht erstatter und ei.dlich 399 an Parteien, befreit ivegcn nachgewiesener Mittellosigkeit. Nach der Staatsangehörigkeit waren anwesend: aus Oester reich-Ungarn 4721, deutschem Reich 5117, Eng land 519, Rußland 1590, Amerika 154, Schweiz 91, Frankreich 89, Italien 85, Schweden-Nor wegen 81, Dänemark 66, Belgien-Holland

, 28 reich-deutsche, 3 dcutsch- russische, 1 deutsch-belgische, 3 Schweizer, 1 däni sche, 2 schwedische, 9 Tiroler, 14 Bade- und 5 illufirirte Zeitungen. In hervorragenden Blättern erschienen größere und kleinere Berichte über Meran. P. Von Bei der gestrigen Sitzung wurden in die einzelnen Komitä» gewählt: Anlagen: Dr. Arnschink, Freudenfel», Dr. Frank, Hartmann, Pan, Pranter, Wenter. Bau: Walser, Langguth, Schrcyögg, Wenter, Huber, Höllrigl, Erttl, Kaiser. Finanz: Ellmenreich, Freudenfel», Huber

zu haben sind. Nebst den Juden sind besonders auch die sogenannten „BoSniaken' Heuer ziemlich zahl reich. Wie uns mitgetheilt wird, stehen diese Leute unter einer jüdischen Unternehmung, die die „Nationaltracht' bentltz', um Geschäfte zu machen. Da« einzige Mittel, um vor den Hausirer», die an Sonn- und Feiertagen, wo. die einheimische Geschäftswelt geschloffen hat, ungenirt ihren Handel treiben, letztere zu schützen, wäre der praktische Antisemitismus, die Selbst hilfe. Mehrere Gastwirthe sind lobenSwerther Weiss

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Pagina 2 di 12
Data: 12.09.1900
Descrizione fisica: 12
und Kirche mit Mitteln führen, dass selbst Liberale klagen. Der Kampf geht zugleich gegen Oester reich; die Abfallrbewegung ist auf dem Wege nach Preußen. Man will Oesterreich treffen, zugrunde richten, eben weil er katholisch ist. Deswegen heißt cS feststehen im Kampfe für Gott, Kaiser und Vaterland. — Monsignor Dr. Hutter überbringt die Grüße und den Segen des Hvchwdst. Fürstbischof». Der Oberhirte mahnt zur Eintracht, die politische Spaltung der Gutgesinnten im Lande thut ihm überaus wehe. — Es erhält

Rector Josef Rainer aus Milwaukee in den Vereingten Staaten in Amerika — ein gebürtiger Kälterer — das Wort. Obwohl schon lange von der Heimat getrennt, schlägt sein Herz warm für sein Vaterland Tirol und Oester- j reich. Ein Vergleich zwischen den religiösen und t politischen Verhältnissen in den Vereinigten Staaten ; und in Oesterreich gibt keinen Grund, stolz zu : sein, hüben wie drüben. Amerika ist in Kriege verwickelt und in seiner Politik tief gesunken.! Vor seiner Abreise musste Redner

die Katholiken ermähnt zur Ein tracht. Ohne Unterschied der Nation — die deutschen und irischen Katholiken müssen fest zu sammenstehen im Kampfe für die Kirche und die Religion. Fort mit allen Nörggeleien, Eifer süchteleien, allem nationalem Eigendünkel! Ver einigt stehen wir, getrennt müssen wir fallen. WaS für Amerika, gilt auch für Oester reich, für Tirol; beten wir um Einigkeit I — Director Karl Portele von S. Michele ergreift dar Wort zur Weinzollclausel, behandelt deren Wesen, Ursprung, Geschichte

; bei aller Achtung und Ehre, die nur den Deut schen gebürt, muss eine gewisse Gleichberechtigung unter den Völkern eintreten, denn Oesterreich ist eben kein deutscher Staat. Alle, die Oesterreich lieben, stehen auf gleichem Standpunkte; den Frie den wollen jene nicht, die Oesterreich zerstören wollen — die Radicalen. Au» dem Streite profitieren nur die Nachbarstaaten, die auf unseren Kosten ihren Handel heben, während wir zurückgehen infolge de» innern Hader». Die erfolgte Auflösung der Reich-rathe» be zeichnet

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