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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 05.02.1902
Descrizione fisica: 12
», ein kroatisch « Gymnasium. Da wurde nun rumort und geklügelt und gestaatßmannt, das» Einem übel werden konnte. Statt aber, wie es da» konstitutionelle und parla- mentarische Princip verlangt, darüber die Majorität entscheiden zu lasten, muss bei un» in Oesterreich ein andere» Mittel angewendet werden. Die Re gierung müht sich ab vom Morgen bis Abend mit einer Opferwilligkeit, die einer größeren Sache würdig wäre. Man übt sich in Stilübungen zu dem Zwecke, einen Satz zu finden, der am Wenigsten sagt

. E» nützt nicht»; die Herren capricieren sich aus ihr Sprüchlein. Da greift der Arzt, Dr. von Koerber, zum schärfsten Mittel, er droht mit seiner Demiflion. Da» Mittel wirkt. Oesterreich ist wieder über eine Staatsgefahr glücklich hinan». Und da» soll eine Befferung der Lage bedeuten? Nach dem politischen Adam Riese sucht die Regierung sonst überall eine Majorität für ihre Lorlagen. Nur bei uns in Oesterreich muss sie sich, wenn sie überhaupt regieren will, der Minorität versichern

. Und wie charakteristisch ist e» für unsere Zustände: nicht bei großen Fragen der Wirtschaft oder Cultur stockt da» Parlament, sondern bei Kleinlichkeiten; an irgend einer Mittelschule kann im Hause der Parlamentarismu» Oesterreich» zer schellen. Also von einer Befferung der Lage kann man wohl nicht sprechen. Im Gegentheile stehen wir vor einer chronischen Verschlechterung. Wenn es nothwendig ist, das» da» Ministerium bei jedem Anlaste mit der Minorität verhandle, um überhaupt den Fortgang der Arbeiten zu ermöglichen

seine Generalversammlung ab. Bei derselben hielt der Centrumsabgeordnete Nikola Nacke aus Mainz eine zündende Rede, die sich wesentlich von den hier bereits landesüblichen rhetorischen Darbietungen reichsdentschec Redner unterscheidet, da sie nicht auf den falschen Grund ton: „Los von Oesterreich', sondern auf ein manck festantes Glaubensbekenntnis: „Treu zu Oester reich!' gestimmt war. Der Redner sagte u. a. „Wenn in Oesterreich und anderswo die Dinge sich allmählig so entwickelt haben, dass selbst ein Jose Unger

haben und eine Wahl wie die jüngst in Trautenau stattgehabte, die ein Hohn auf jegliche Moral und auf jegliche Anstandsgefühl genannt werden muss und die ins besondere jedem Deutschen die Schamröthe ins Gesicht treiben muss, ob der Schmach, die dem Deutschthum damit angethan wurde, wird bald zu den Unmöglichkeiten gehören. Aber wie steht es denn, meine lieben Freunde, mit den Vorbedingun gen znr Erreichung dieses Zieles? Haben die Katholiken in Oesterreich durchwegs eine Organ sation, wie sie sein müsste

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 22.09.1900
Descrizione fisica: 8
dinien hatte? nach seinem Ermessen einzig allein das Verfügungsrecht und Oesterreich war ge bunden, es musste die Weine des Königreiches zum niederen Zoll zur Einfuhr zulassen, einerlei ob es in seinem Interesse gelegen oder nicht. Diese „Weinzollclausel' gieng in den am 23. Mai 1867 mit dem nach 1866 geeinigten König reiche Italien abgeschlossenen Handelsverträge über und erhielt sich in allen späteren Handels verträgen vom 27. December 1878, 7. December 1887 und 6. December 1891. Um rechtlich

und sicilianische Weine, ferner gemeine piemon- tesische Weines) sofern dieselben in Fässern eingehen, zum Zollsätze von 3 fl. 20 kr. abzu fertigen sind'; also in Wirklichkeit genießen alle italieuischen Weine das Recht der Grenzbegünsti- gung, obwohl nur die Lombardei und Venetien dermalen an Oesterreich angrenzt. Die „Wein zollclausel' stand sicher in Wirksamkeit vom Jahre 1867 bis 7. December 1887, ob dieselbe vor 1867 angewendet wurde, konnte ich aus der mir zur Verfügung stehenden Literatur nicht ent

nehmen. Nach Abschluss des Handelsvertrages von 7. December 1887 (bis 6. December 1891) hat Italien von der Weinzollclausel keinen Ge brauch gemacht und den allgemeinen Zolltarif von 20 fl. in Gold für IM Kilogramm in An wendung gebracht?) Die Ursache hiefür dürfte darin zu suchen sein, dass in den Jahren 1885 und 1886 die Ausfuhr von Weinen aus Oesterreich-Ungarn nach Italien sehr beträchtlich zunahm (bis auf 176.0M Mtr.-Centne>?) und man die weitere größere Einfuhr von österreichisch-ungarischen

.- Centner angestiegen, war, sank in den Jahren 1890 und 1891 auf 19.234 und 27.955 Mtr.- Centner herab. Italien suchte ein neues Absatz gebiet und fand es in Oesterreich-Ungarn durch Wiederbenützung der Weinzollclausel nach Abschluss des Handelsvertrages vom 6. December 1891. Seither wird unsere Monarchie mit italienischen Weinen überschwemmt. Da an dieser Stelle die statistischen Zahlen über den Weinhandel zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien noch nicht zum Abdruck gelangten, so feien

dieselben in folgender Tabelle vorgeführt, und gleichzeitig zum besseren Verständnis des früher Gesagten auch mitgetheilt, welche Wein- x h Jene Staaten nennt man meistbegünstigt, welche, wenn irgend einem Staate ein begünstigter Zoll auf irgend einen Artikel zugesprochen werd, von dieser Be günstigung ebenfalls Gebrauch machen können. Gegen über Oesterreich-Ungarn genießen dermalen das Recht der Meistbegünstigung: Belgien, Bulgarien, Dänemark, deutsches Reich, Aegypten, Frankreich, Griechenland, Großbritanien

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 21.05.1898
Descrizione fisica: 14
bewilligt wurde. Pr Hall, 16. Mai. (R a t h s h a u s.) Im Anschlüsse an die Aus führungen des Herrn Bürgermeisters in der letzten Rathssitzung dürften einige geschichtliche Notizen über unser Rathshaus von Interesse sein. Die bezügliche Chronika lautet: „Am Ecchtage nach Jakobi 1406 schenkte Herzog Leopold von Oesterreich zu Steyr, zu Körnten und zu Krain, Gras von Tyrol, den Bürgern zu Hall für die großen und treuen Dienste, die sie ihm und seinen Vorfahren erwiesen haben, den Thurm und Haus zu Hall

in der letzten Nummer erwähnt, waren die Saallokalitäten „zur Post' am Sonntag bei der Rede Lechers geradezu gesteckt voll. Die Versammlung eröffnete der Obmann dcs deutschen Volksvereines, Dr. E r l e r. Dr. L e ch e r kam schnell auf den ungarischen Ausgleich zu sprechen. Die zwei Staaten Oesterreich-Ungarn haben gewisse Angelegenheiten gemein, so das Heerwesen, Zoll und Handelbündnis und das Geld. Diese Gemeinsam keit beruht aus Staatsgrundgesetzen und Verträgen- Letztere sind jetzt abgelaufen und müssen

erneuert werden. Erstens nun die Quotenfrage der gemein samen AuSlagen. Diese betragen nahezu 200 Will. Gulden. Bon diesen zahlt nun Oesterreich 70% und Ungarn 30%. Dieses Verhältnis ist unhalt bar und kann nicht mehr bewilligt werden. Ein anderer Punkt sind die Zolleinnahmen. In den letzten zwei Jahren hatten wir in Ungarn Miß ernten. Es mußte Getreide eingeführt werden. Auf demselben ist ein sehr hoher Zoll. Dieser wird abermals von der armen Bevölkerung hauptsächlich gezahlt. Der Großhändler schlägt

. Sie hat mit der Regierung gewisse Vereinbarungen getroffen. Diese sollen nun umgestoßen werden und neue Ab machungen an ihre Stelle treten Die Ungarn ver langen Gleichberechtigung. Nun muß aber erwähnt werden, daß Oesterreich bei der Bank mit einer Einlage von 647 Millionen Gulden Stammaktien und Ungarn nur mit 41 Millionen betheiligt ist. Wer soll schaffen, der das Geld eingelegt hat oder der Andere, der nahezu nicht betheiligt ist? Eine weitere Frage Zoll- und Handelsbündnis. Es muß da ein gerechter Ausgleich gemacht

werden. Es ist eine Vorlage vom jetzigen Minister eingebracht, be stehend aus 22 Gesetzentwürfen. Was der gemacht, ist das meiste schlecht und gerade dieser Entwurf miserabel. Nie können wir den annehmen. Die Regierung hat immer den einzelnen Nationen Kon zessionen gemacht, um solche Vorlagen durchzubringen. Auf diese Weise hat sie den Nationalitätenstreit heraufbeschworen. Ich (Dr. Lecher) bin kein fana tischer Deutscher, es sollen alle acht Nationen in Oesterreich leben, aber daß man gewiffen Vorrechte gibt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 22.09.1900
Descrizione fisica: 8
mit Wein behandelnde be sondere Bestimmung — die sogenannte Weinzoll clausel — lautet: „Im Falle, als, während der Dauer des Vertrages ein Zollsatz von 5 Frcs. 77 Cent., oder ein geringerer, für die Einfuhr von Weinen in Italien aufgestellt würde, wird dieser Zollsatz auch auf alle Weine aus Oester- 3 reich-Ungarn angewendet' werden; Oesterreich- Ungarn verpflichtet sich in diesem Falle, den italienischen Weinen ixso facto die in Nr. 5 III, betreffend den Tarif 8 (Zölle bei der Einfuhr nach Oesterreich

-Ungarn) des Schlussprotokolles zum Handels- und Schiffahrtsvertrage vom 27. December 1878, ausgesührtcu Specialbegünsti- gungen einzuräumen, der Zoll wird in diesem Falle 3 fl. 20 kr. für 100 Kilogramm betragen und auf die in Fässern, sei es zu Land oder zur See, nach Oesterreich-Ungarn eingeführten Weine verwendet werden.' Italien besaß daher nach Abschluss des Handelsvertrages vom 6. December 1891 das Recht, gegen vorherige mehr- monatliche Anzeige Weine unserer Monarchie zur Einfuhr nach Italien

zum Zolle von 5°77 Frcs. ! zuzulassen und sobald die „Weinzollclausel' in Wirksamkeit getreten, konnte Italien auch allso- gleich (ixso facto) verlangen, dass Oesterreich- Ungarn umgekehrt die Einfuhr italienischer Weine zum Zollsätze von 3 fl. 20 kr. in Gold gestatte. Italien hatte nun im Jahre 1892 Ende Mai unserer Regierung angezeigt, dass sie von der „Weinzollclausel' Gebrauch mache und trat die selbe mit 27. August 1892 in Wirksamkeit, von welchem Zeitpunkte an die italienischen Weine zum billigen

Zollsätze von 3 fl. 20 kr. ins Land gehen. Wie ist nun diese Weinzollclausel ent standen? Schon in dem Handelsverträge, welchen Oesterreich am 18. October 1851 mit dem ehemaligen Königreiche Sardinien abge schlossen hatte, war die „Weinzollclausel' ent halten. Ob sie sich noch weiter zurückdatiert, darüber fehlen mir leider sichere Angaben. Das ehemalige Königreich Sardinien, die Vorläuserin' des heutigen geeinigten Italiens, hat sich in ihrem damaligen Handelsverträge eine als Grenz- begünstigung

aufzufassende Bestimmung vorbe halten, welche es dem Königreich Sardinien er möglichte, im Bedarfsfälle österreichischen Weinen zu billigem Zoll in sein damaliges Gebiet den Eingang zu verschaffen, womit umgekehrt auch die Weine des Königreiches Sardinien nach Oesterreich um billigen Zoll zur Einfuhr zuge lassen werden mussten. Das Königreich Sar«

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Pagina 7 di 18
Data: 26.10.1895
Descrizione fisica: 18
waren die jungen Schweine. lung in der Villa Schönau, Untermais. 'S; WMJ G'°°. Au-g°b-° MM.N °»-° Sonntag, 27 Oktobers nachmittags 2 Uhr. General- ! Oesterreich m Hmsicht au der Sp.tze Versammlung im Hotel .Gras von Meran'. In An- s Europa'S marschirem Mu Unterstützung deS betracht der wichtigen Tagesordnung (Gründung einer ! Hauses können die Einkommensteuergesetze Reisekaffe rc.) wird um zahlreiches Erscheinen ersucht. ! am 1. ^anner 1897 m Kraft trete». -ßetJIJlt* Die Vorstehung. > nister betont

. - 27 Redner sind vorgemerkt. In der Debatte über das Regierungspro, gramm erklärt Graf Kuenburg namens der deutschen Linken, das Programm enthalte keine aggressiven, vielmehr manche sympathischen Punkte, insbesondere die Aeußerung über die Stellung des deutschen Volkes in Oesterreich. Gegenüber der Regierung freier Hand werde die deutsche Linke eine freie Stellung einnehmen und ihre Haltung von den Thaten der Regierung abhängig machen. Der Jungczeche Herold be zeichnet die böhmische Frage

als den Angelpunkt, polemisirte gegen den Grundsatz der traditionellen Stellung des deutschen Volkes in Oesterreich. Die Jungczrchen verharren in der Opposition. Hohenwart begrüßt namens der Konservativen das Programm als Erklärung einer starken Regierung, welche Oesterreich sehr notthue. Die Konservativen blicken der Thätigkeit der Regierung mit Vertrauen entgegen. Pole Zaleski hebt als Grundsätze der Polen die Liebe und Dank barkeit für den Kaiser und die Förderung der Machtstellung des Reiches, sowie

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Pagina 3 di 14
Data: 02.10.1901
Descrizione fisica: 14
„S»tz<r — schreibt die Köln. Vztg.' — ist der Jubel der österreichischen Alldeutschen über die russisch-deutsche Annäherung, von der diese eigenthümlichen „Patrioten' hoffen, dass sie zum Schaden Oester reichs ausschlagcn werde. Das Valkanabkommcn zwischen Russland und Oesterreich von 1897 ist nach der Erklärung des Grafen Goluchowski nicht mehr in Kraft. Nun hat zwar der leicht fertigste Optimist in Wien wohl nicht gehofft, dass die deutsche Armee die Ocsterrcichcr heraus hauen

werde, wenn sie mit den Russen auf der Balkanhalbinsel zusammenstießen; es ist aber doch immer ein Unterschied dabei, ob das Deutsche Reich die beiden benachbarten Staaten ihren Wettbewerb ansfcchtcn lässt, oder ob es sich auf Seiten Russlands stellt, denn dann ist Oesterreich an die Wand gedrückt. Letzteres ist die Hoffnnng des alldeutschen Führers Wolf, der in seiner Ostdeutschen Rundschau über „das erfreuliche Ereignis von Wyschthen' einen förmlichen Jnbelhymnus anstimmt. Kaiser Wil helm habe den convcntionellen Glanz

der Kaiser- tage von Dünkirchen und Compisgne durch einen „fast abenteuerlichen politischen Wohlthätigkeits act in den Schatten gestellt' und man könne „die Absicht nicht anders als gelungen bezeichnen'. Wie leicht zu erkennen ist, können die öster reichischen Deiitschnationalen die Zeit kaum ab warten, dass Oesterreich zwischen dem russischen und dem rcichsdeutschen Mühlstein zerrieben wird.' Und Herr Ministerpräsident Dr. v. Körber bätschelt diese Partei, wie er nur kann. „Blutige sollen im Saale

; aber wa» haben die berufenen Faktoren, welche oft genug gewarnt worden waren, vorgekehrt, um dem Aeußersten vorzubeugen? So oft auch Klage ge führt wurde über die Lo» von Rom-Propaganda, stet« wurde die beschwichtigende Antwort ertheilt, die katholische Kirche sei so mächtig, dass. sie durch eine solche Bewegung nicht erschüttert zu werden vermöge. Die katholische Kirche sicher nicht, aber der Friede der Bevölkerung; oder sollte eS Oesterreich wirklich gar so noth wendig haben, zum nationalen Hader

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Pagina 4 di 12
Data: 12.09.1896
Descrizione fisica: 12
finden kann, wie niemals beim Militär. -f- Bozen, 9. Sept. (Volksversammlung.) Die gestern statt gehabte Volksversammlung im Boznerhof, in welcher der Abgeordnete Pernerstorfer 2 Stunden lang sprach, war von zirka 300 Leuten besucht. Als Regierungskommiffär war Herr R. v. Haymerle anwesend. Der Redner entwickelte die politische Lage und erging sich in den bekannten sozialdemokratischen Theorien, welche mitunter unverdienten Beifall ernteten. Er stellte gerade Oesterreich als einen Staat

. Die vom Redner hierauf gebrachten Erwiderungen erwiesen sich als undurchführbare Theorie. Wenn Redner sagte, daß er für eine Abschiedsmusik sorgen würde, falls der Wiener Rothschild wegen der Ueberhand- nahme des Judenhaffes Oesterreich verlaffen sollte, so kann man vom Erfolge seiner Ausführungen sagen, daß ihm auch die Bozner eine Musik be sorgen dürsten, wenn er nochmals als Referent der sozialen Theorie den Muth haben sollte, hier auf zutreten, und zwar eine „Katzenmusik'. -er Kältern, 10. Sept

die nöthigen Fehl griffe, — um zu seinem Steckenpferde zu gelangen: die Koalition, diese Quelle alles Unglückes für Oesterreich. Die Revolution vom Jahre 1848, die den Namen Revolution wegen ihrer Harmlosig keit gar nicht „verdiene'', die verlorenen Schlachten von Solserino und Königgrätz und der infolgedessen eingetretene finanzielle Ruin deS Staates brachten uns den KonstitutionalismuS, da die großen jüdi schen und auch christlichen Geldmänner einen Schuld schein vom Volke, nicht von einer absoluten

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Pagina 5 di 14
Data: 06.03.1901
Descrizione fisica: 14
Aufmerksamkeit dankend. Der Herr Oberst ist eben einer jener vielen Norweger, welche grundsätzliche Gegner de« DecorationS- ordenSwefen« sind. Eine Handlungsweise, wie die des Obersten Baffö, würde in Oesterreich wohl keinem Officier nachgesehen werden; in Norwegen macht man sich nicht viel d'rau». Dagegen wäre e« in Norwegen gar nicht denk bar, dass ein Officier wegen unentwegten, treuen Festhalten- an den Gesetzen de« Staate« von den Hütern der Gesetze au« dem OfficierSstande ausgrfioßen würde. So etwa

» ist aber in Oester reich keineswegs unerhört. — Oesterreich» An sehen im Auslande wird durch die fortwährenden Scandale keineswegs gefördert. Im „Unterinn- thaler Boten' la» ich neulich die Bemerkung, der größte Scandal sei der, ras- die Scandal- macher noch mit Hochachtung behandelt werden. Ja, wahrhaftig, die» ist der größte Scandal. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, Herr Redacteur, wie wehe es mir thut, wenn ich als geborner Oesterreicher immer und immer wieder Ohren zeuge der Berabscheuung de» tollen Treibens

in meinem alten Baterlande sein muss und immer wieder hören muss:. „Ja wo ist denn die Re gierung in Oesterreich?!' Norwegische Schul männer und Beamte, Adoocaten und Officirre u. s. w. kommen auf die trostlosen österreichischen Zustände zu sprechen, kaum dass man mit ihnen ein Gespräch angeknüpft hat. „Was ist denn da« für eine Ordnung, wenn gesetzes- und fürfientreue Ehrenmänner von amtSwegen eben wegen ihrer Gesetzestreue gleichsam ehrlos erklärt (nämlich ihrer Stellung und Würden ohneweiters verlustig

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Pagina 2 di 12
Data: 09.06.1897
Descrizione fisica: 12
und uns das widerliche Schauspiel ersparen, welches uns jetzt Leute geben, die gegen die Interessen arbeiten, zu deren Wahrung und Förderung sie berufen sind. Wem es in Oesterreich nicht gefällt, soll schauen, daß er weiter kommt In Deutsch land wurde vor einiger Zeit hervorgehoben, daß es daselbst noch weite Strecken anbau fähigen Landes gebe, die jetzt als Moore, Haiden usw. brachliegen. Die kräftigen Fäuste, die in unserem Abgeordnetenhause so wacker auf den Pulten herumarbeiten, finden da ein schönes Feld

unierstützt haben, die seit dem Beginne ver fassungsmäßigen Lebens in Oesterreich unserer katholi schen Auffaffung, besonders auf dem Gebiete der Schule, schroff entgegengestanden, und die heute in An knüpfung an direktes Hejhenlhum nicht nur den positiv katholischen Standpunkt, sondern auch den österreichi schen zum Theil offen verleugnen. In der allen Glaubens- und Kaisertreue der weiten Volkskreise, die uns ins Parlament entsendet, erblicken wir aber mit voller Beruhigung die Gewähr, daß unsere

zielbewußte Haltung in diesen schwierigen Tagen nicht nur nicht mißkannt werden, sondern daß der Zeitpunkt kommen wird, in dem unbeirrt von den Schlagworten des : Augenblickes man einsehen wird, daß der wahrhaft deutsche Standpunkt in Oesterreich die alten katholi schen und österreichischen Prinzipien, auf deren Hoch- haltung wir seit jeher stolz zu sein allen Grund haben, ; eigentlich in sich schließt. ’ DaS Wiener Vaterland schreibt unterm 2. ds.: Die Klubs der Rechten haben heute abends im ; großen

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Pagina 4 di 14
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 14
Perkmann von Bischofshofen, führte in seiner Rede, die wirklich gediegen und nobel war und deshalb auch mit reichem Beifall belohnt wurde, aus, daß daS Haus Habsburg von Gott den Beruf erhalten, den Katholizismus in Oesterreich zu schützen und denselben gewissermaßen für ganz Europa zu erhalten. Diesem seinen Berufe sei Habsburg immer treu geblieben, selbst die Re formation hibe die Glaubenstreue dieses erlauchten Herrscherhauses nicht erschüttern können. Wer Oesterreichs politische Geschichte seit

, gesunden Welt anschauung jenen so gefährlichen Ideen des über triebenen Nationalismus am wirksamsten entgegen arbeiten könne. Aus diese Weise helfen wir ge wissermaßen unserm erlauchten Herrscherhause in der Erfüllung seiner hohen, weltgeschichtlich so bedeut samen Ausgabe, die katholische Religion zu schützen, womit wir ober nur den schuldigen Dank abstatten, denn wir verdanken gewiß nicht in letzter Linie den Habsburgern, daß Oesterreich katholisch ist. Hierauf hielt noch Se. Gnaden Herr

Sendungen wollen an den hochwürdigen P. Angelus Stummer, Guardian der KapuzinerklostcrS zu Brixen a. E., adressirt werden. St. Wal bürg (Ulten), 29. November. (Ein Brief aus Borneo.) Vorbemerkung. Borneo, zwischen Asien und Australien gelegen, ist die größte Insel der Welt, größer als Oesterreich- Ungarn. Ihre.Entfernung von uns ist ungefähr fünfmal größer als die Palästina's. Die. Zahl der, verschiedenen Stämmen und Reichen angehörigen heidnischen Bewohner ist ungefähr 5 Millionen. Das Innere

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Pagina 1 di 12
Data: 10.07.1895
Descrizione fisica: 12
und auch Graf Hohenwart steht fester denn je und beherrscht nach wie vor das parlamentarische Leben in unserem lieben Oesterreich. Treffend schreibt die Welser Zeitung': „Graf Hohenwart steht mit seiner Par tei heute mehr als je im Mittelpunkte der politischen Situation. Graf Hohen» wart hat die Polen von der in naher Aussicht gestandenen Verbindung mit den Liberalen so gründlich abgebracht, daß sie heute feier lich erklären, sie werden sich mit keiner Partei in der Regierung Oesterreichs theilen

denn der alte Graf mit seinem zähen Schweigen den Liberalismus in Oesterreich so arg zu Schanden geritten, daß Israel knirschend einbekennt, es sei nun seine — Graf Hohenwart's — Sonne aufge gangen! Wenn also die Konservat ven durch ihr maßhaltendes Vorgehen die Liberalen total gestört in ihren Plänen, wenn sie dieselben da durch zur größten Unbesonnenheit gereizt und thatsächlich politisch kaltgestellt haben, so ist da mit ihr Eintreten in die Koalition, ihr Vorgehen in derselben, ihr treues Aushalten beim

abgehaltenen Versammlung des katholtschen Bolks- vereines für Oesterreich die „Position der Kon servativen' als „keine ungünstige'. Vielmehr „dürfen wir Konservative', versicherte Abg. Dr. Ebenhoch, „Dank der Bemühungen unseres verehrten Führers, Grafen Hohenwart, nicht ohne Hoffnung in die Zukunft blicken', zumal der Klub der Konservativen „vollkommen geeint unter der bewährten Führung des Grafen Hohenwart den Verhältnissen gegenübersteht.' Auch seitens der Slovenen wurde dem greisen Staatsmanne

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Pagina 2 di 16
Data: 15.12.1894
Descrizione fisica: 16
ihr bedauerns- werthes Vaterland am liebsten zu einem Krache mit Oesterreich veranlassen, um das kleine Trentino und das für Italien bedeutungslose Trieft und Görz zu erobern. Wir sehen also, daß die maßlose Aus dehnung des Stimmrechts und vor Allem das allgemeine, gleiche Wahlrecht allent halben das gleiche Resultat zu Tage för dern, einen Verfall der parlamentarischen Einrichtungen anbahnen und einer wirklich sachgemäßen, rationellen und stetig sich fortentwickelnden Gesetzgebung abträglich

sind. Von einer Einführung dieses Wahl- systems bei uns in Oesterreich kann also gar nicht die Rede sein! Davon und von einigen anderen Punkten, die bei der Wahlreform in unserem Staate zu beach ten sind, wird im folgenden Aufsätze ge handelt werden. a. Inland. Der Wahlrrforrnausschntz des Abge ordnetenhauses unseres ReichSratheS wählte ein zehngliedriges Subkomitä zur Ausarbeitung eines allen koalirten Parteien genehmen Wahlgefetzent- wurfeS. Dies Subkomitä besteht au» den Herren Abg.: Graf Hohenwart, Baron Dipauli

, Fürst Schwarzenberg, Dr. Menger, Dr. Ruß, Graf Kuenburg, von Stadnicki, PininSki, RatowSki und Franz Coronini. Zum Kotschafter in Paris wurde der bisherige Botschafter in St. Petersburg. Anton Graf Wolkenstein-Trostburg, ernannt. Kstfchafter in St. Petersburg wurde Prinz Franz von und zu Liechtenstein. j Freimaurer in Oesterreich. In der j Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 7. d. M. ^ haben die antisemitischen Abgg. Dr. Geßma nn ! und Genossen an den Ministerpräsidenten Fürsten , Windischgrätz

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Pagina 1 di 16
Data: 20.04.1901
Descrizione fisica: 16
erscheint unter den Inter pellanten. Da wird die katholische Religion in allen Tonarten verhöhnt, als „RomS Betrug', ja selbst der Glaube an ein Jenseit- wird ange griffen, Andreas Hofer wird geschildert als der, der „am Danke des Hause» Oesterreich starb', der Portinuncula-Ablas», die Ehe, der Cölibat, die „orientalische' Moral des Christenthum», auch Erzherzog Eugen, das Kreisgericht Feld- lirch und natürlich ganz besonder» der Staat»- anwalt Tschurtschenthaler werden in der gemeinsten Weise

der Verdrehung, ist sogar von fast der ganzen deutschen Bolkrpartei unterzeichnet, auch die Kirchenväter Dr. Ecler, Dr. Perathoner, Drexel fehlen nicht. Kurz die stenographischen Protokolle sind da» beste Magazin für die radiealsten Feinde der Religion, eine Fundgrube von An griffen auf die katholische Kirche. Die Arbeitsfähigkeit des Hause» ist erreicht auf Kosten der katholischen Kirche. Dagegen müssen alle Katholiken laut und offen Protest einlegen. Aber auch der Staat, Oesterreich, kommt dabei

nicht besser weg. Das» die ganze Verhetzung bei un» sich gegen da» Vaterland richtet, das» der Abfall von Rom den Abfall von Oesterreich vor bereiten soll, dafür bedarf e» keiner Beweise, e» liegen die Geständnisse vor. Alle Feinde Oester reich» finden da» Material für ihre Agitation, für Angriffe auf Behörden de» Staate», auf Mit glieder de» Kaiserhauses in reichster Fülle in diesen stenographischen Berichten gedruckt auf Staatskosten! Welcher Art diese Interpellationen sind, geht wohl am deutlichsten

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