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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 27.09.1879
Descrizione fisica: 10
begleichen, „durchgebraunt'. Zeuge Gerson Weiser leistet nach israelitischem Ritus bedeckten Hauptes den Eid auf die Thora. Ihm stellte sich Weber als Hopfenhandler vor, behauptete bei BrSuern Guthaben ausständig zu haben und köderte den Geschäftsmann durch die Vorspiegelung, er habe in Bregenz jährlich um 7()0 fl. Kleider benöthigt. Als Weiser, mißtrauisch geworden, nach längerer Zeit auf Zahlung drang, sagte ihm Weber, wer geduldig warte, werde bezahlt, wer dies nicht thue, bekomme

nichts. Weiser erachtet sich für betrogen. Zeuge Paul Schrott ward gleich falls durch die Aussicht auf ein glänzendes Geschäft und Weber'S Großsprechereien zur Möbellieferung bewogen. Als er später das Geld dafür verlangte, ward er und sein Sohn von Weber sogar mit einem Degen und dann mit einem Stuhl bebroht. Zeuge hält sich für betrogen uud erklärt, er würde, jetzt, da er den Weber kenne, demselben kein Zündhölzchen mehr anvertrauen. Zeuge Adam Bickel wurde mit dem Angeklagten im Caf6 bekannt

; dieser habe sich ihm mit einer wahrhaft verblüffenden Noblesse vorge stellt und bei ihm einen schwarzen Frack bestellt mit der Versicherung, er werde sofort prompt bezahlen, er sei das so gewohnt. Später bestellte Weber auch einen schwarzen Anzug, that sehr desperat, als Bickel damit zögerte und sprach von einer dringenden Auf wartung beim Feldmarschall-Lieutenant Grafen Thun, welche sich jedoch über nähere Erkundigung Bickel'S als vollständig singirt herausstellte. AIS Bickel einen Arbeiter um das Geld oder die Kleider zu Weber

schickte, wurde dieser von demselbem mit Schmähungen und Grobheiten überhäuft. Zeuge sagt, er sei schon oft betrogen worden, aber nie in so gemeiner Weise. Zeuge Emil Hermann, Wirth in Wilten, traute dem Weber nicht und hielt ihn nach seinem Beneh men für einen geriebenen Weltmann. Frau von Klebelsberg hält sich gleichfalls für beschwindelt, verzichtet jedoch auf den Ersatz ihres Schadens per 400 sl. Zeuge Stadler, Arzt in Wilten, ward gleichfalls durch das noble Auftreten und Gebaren Weber'S geblendet

, glaubte in ihm eine gute Kundschaft zu er halten, ließ sich als Leibarzt engagiren und wurde in dieser Eigenschaft nach seinem eigenen Ausdruck „der förmliche Sklave' Weber'S, indem er ihn in's Bad und fast immer begleiten mußte. Er lieh ihm 200 fl. nur auf zwei Tage, „Weber sei wie ein Geier auf das Geld gefahren', wodurch Stadler stutzig ward. Zeuge hält nun Weber für einen rafsinirten Betrüger. Frau Leiß sagt aus, daß Weber besser gelebt habe, als Andere, er habe Specialwein getrunken, besser

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 09.07.1907
Descrizione fisica: 8
Bemühungen hauptsächlich das Zustandekommen des Denkmals zu danken ist-. Der einfache Sockel zeigt den Namen Beda Weber in Gold lettern. Kurvorsteher Dr. Huber übernahm das Denkmal namens der Knrvorstehung. Bon aus wärts, besonders Innsbruck und Lienz, waren Zustimmungsschreiben und Telegramme einge troffen. Die einfache, aber erhebende Feier wurde durch Gesangs- und Musikvorträge, ar rangiert von Chordirektor Franz X. Gruber, verschönt. Beda Weber wurde am> 26. Oktober 1793 als Sohn

eines Landmannes geboren uud erlernte das Schusterhandwerk, welches er drei Jahre lang betrieb, worauf er aus Gymnasium in Bozen ging, wo er seinen Unterhalt haupt sächlich als Hauslehrer verdiente. Im Herbste 1818 bezog Beda Weber die Hochschule zu Innsbruck. 1320 trat er mit Pius Zingerle in das Marieuberger Benediktinerstift, das ihn ein Jahr darauf wieder an die Universität nach Innsbruck und 1323 an die bischöfliche Lehr anstalt nach Brixen sandte. Im September 1824 wurde Weber dort zum Priester geweiht

nnd studierte hierauf an der bischöflichen Lehr anstalt zu Trient. 1825 begann Beda Weber seine seelsorgliche Tätigkeit als' Kaplan in Burgeis (Obervinfchgau) und wurde nach 13 Mo naten als Gymnasiallehrer nach Meran berufen. Nach 13jähriger Lehrtätigkeit ging Weber als Kaplan nach St. Martin in Passeier und nach zwei Jahren kehrte er wieder als Professor nach Meran zurück. Hier schrieb er „Das Land . Tirol', „Das Tal Passeier' u. a. Werke, die seinen Muhm begründeten und seine Ernennung

Haller und Dr. Jgnaz Zingerle in Innsbruck, einen Aufruf an die Bewohner Merans, in welchem sie zur Errich tung eines Denkmales für Beda Weber auf forderten. Die folgende» Kriegswirren verei telten jedoch den Plan. Im Jahre 19V3 ver öffentlichte Prof. Dr. Josef Wackernell in Inns bruck eine ausführliche.Biographie und die lite rarische Würdigung Webers und erfuhr bei die ser Gelegenheit, daß ein gewisser Dr. Kucbler in Frankfurt eine Gipsbüste Webers besitze. Er berichtete dies nach Meran

mit dem Bemerken, das; es eine Ehrensache der Stadt Meran wäre, sür Weber ein Denkmal zu errichten, da Weber durch 22 Jahre als Gymuasialprofessor segens reich gewirkt und die Reisehandbücher geschrie- . beu hat, durch welche Tirol eigentlich erst dem Fremdenverkehr erschlossen wurde. Über An trag des Bürgermeisters Dr. Weinberger. kon-, Itituierte sich der Museumsvereiusausschuß als ^enkmalkomitee, verschaffte sich die Gipsbüste mFrankfurt und ließ vom hiesigen Bildhauer Josef Atoser die Büste Webers

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1893
Descrizione fisica: 8
. Derselbe er hielt jedoch nur ein Mitarbeiter-Diplom. ^ Versteigerung. Samstag nachmittags 2 Uhr werden am LandcSansstcllungSPlatze verschiedene Bureau- EinrichtüngSgegeustände, ferner die vorhandenen Fahnen, Teppiche, Vorhänge, Ausstellungskästcn und Johann Gänsbacher. Von Dr. I. G. Ritter von Woerz. (Mit Vorbehalt des Autorrechtes.) (Fortsetzung.) In einem Briefe an Weber, der jetzt—seit 1317— als kgl. Kapellmeister in Dresden lebte, drückte Gänsbacher sein Entzücken über den genialen Wurf des Freundes

aus, worauf dieser am 25. December mit einem herzlichen Schreiben antwortete, in welchem es unter anderen» heißt: „Wenn ich nur daS Glück haben könnte. Dir einmal ein ruhiges Plätzchen bei unserer Kapelle als Kirchencomponist zu verschaffen! .... Wie glücklich wollten wir leben und arbeiten! Wie ist eS denn niit der Messe, die Du für meinen König schreiben wolltest?' Daraus ist zu entnehmen, dass Gänsbacher beyuss Erlangung einer seinen Wünschen entsprechenden An stellung bereits au Weber und an Dresden

gedacht hatte; er schrieb die beabsichtigte Messe auch wirklich : die im Jänner 1323 vollendete sogenannte Dresdener Messe in v, und sendete sie an Weber, denn „nützt cS nichts, so schadet eS auch nichts', sagte dieser in einem anderen Briefe, der übrigens die Mahnung ent hielt, den Militärdienst nicht aufzugeben, ehe eS ge lungen sei, anderwärts sestcn Fuß zu fassen. Weber war keineswegs unthätig, denn um 29. Jänner 182^ unterbreitete er stimm Jniendanten, dem geheimen Rathe v. Könneritz

, den förmlichen Antrag auf Er- richtuug einer kgl. Musikdirectorstelle und auf deren Verleihung an Gänsbacher. *) Die Genehmigung der *) Zum Verständnisse der Pcisonal- und DiensteSver- hältnisse bei der kgl. Musikkapelle in Dresden sei hier fol gendes bemerkt: Kapellmeister und Musildircetor der „ita lienischen Oper' war IL2A Hianz Morlaechi (seit lStt); diesem gleichgestellt und'Musildireetor der neu geschaffenen „deutschen Oper': C. M. v. Weber (seit 1817); Kirchen- 2093 verschiedene

und kränkliche Weber, der sich in künstlerischer Hinsicht auf 'einem Posten „ganz verlassen' fühlte, sollte seine Last noch lange allein fortschleppen, und ohne seinen „lieben Bruder' jemals wiederzusehen. Gänöbachers Verlangen, das Soldatenleben mit einer gesicherten künstlerischen Existenz vertauschen zu können, wurde uni so dringender, je länger sich ihm irgend eine Aussicht auf Erfüllung entzog. Anfangs Februar 1823 war er von feinem genussreichen Wiener A Sstnge nach Innsbruck zurückgekehrt. Gern hätten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 22
Data: 11.09.1845
Descrizione fisica: 22
; war ein außerordentlicher Enthusiast für Theaterkompositionen, in welcher Gattung er einst zu brilli- ren hoffte. Seiner Offenheit wegen unterhielt ich mich gerne Mit ihm ein Stündchen Abends im Garten. — C. M. v. Weber, dazumal 23 Jahre alt, dessen finanzielle Umstände ihn zwangen, ökonomisch zu leben, nahm mit mir zugleich bei einer alten Feldwebelswitwe Kost und Wohnung. Wir ver zehrten Jeder des Tages 16 kr. Mittags und 9 kr. Abends. Für das Zimmer sammt Betten zahlten wir zusammen 3 fl. monatlich. Ein Frühstück

zu nehmen erlaubten unsere Fi nanzen nicht. Von dieser Zeit an wurde mit Weber, mit dem ich so ganz harmonirte, die wärmste Freundschaft geschlossen, die sich in der Folge zum innigsten Vertrauen und wechselsei tiger Unterstützung in vielen Verhältnissen unsers Lebens aus bildete. > Nun begann unser eigentliches Künstlerleben. Wir wußten deutsche Psalmen nach Mkiidelsohns Uebersetzung ^stimmig schreiben, und übergaben unsere Arbeiten Vogler zur Einsicht, der sie kritisch beleuchtete und uns seine Ansich

ten mittheilte. Anfangs kamen wir gewöhnlich Nachmittags mit unsern Pensis zu ihm ; da er aber fast täglich beimGrvß- herzog speiset« , und gleich darauf unsere Arbeiten vornahm, so geschah es nicht selten, daß ermit dem Bleistift in derHand dabei einschlief. Wir verabredeten uns daher, künftighin im mer Vormittags unsere Studien ihm zu zeigen. Weber aber war öfters auf Konzertreisen; seine Abwesenheit fühlte ich immer sehr, indem sein persönlicherUmgang mir die Einsam keit versüßt«, und außer

eines früher nie ae- »aflnten Trübsinns sich.nicht erwehren konnte; in einer sol-- chen Stimmung kcmpouirte er seinen herrlichen Canon: .zl'rlstis est auima mea, siout xssser koUtarius Zu tooto' ' — und nur angestrengte Arbeiten und kleine Ausflüge in die Nachbargegenden und Städte vermochten sein Gemüth zu applaniren. Am 22. Mal schrieb C. M. v. Weber aus Mannheim an > Gänsbacher: „Alles ist hier in Ordnung, und man freut sich darauf, Ihre Simphonie zu hören. Den 26. Ist Mufeum (Liebhaberkonzert

), welches man um Ihretwillen um 3 Tage verschoben hat; brlngenSie uns auch etwas zum Singen mit; man wünscht sehr, Sie zu hören. Sie gehen dann auch mit nach Heidelberg zu meinem Konzerte, — kurz, wir wollen schon unsere Zeit ordentlich anwenden.' — GänSbacher folgte diesem Rufe, und begab sich beschwert mit sechs eben fertigen Psalmen und einer Fuge zu Fuß auf den Weg, obschon eS gräulich regnete. In Mannheim verweilt- er S Tage mit Weber, und machte sehr werthe Bekanntschaften , von denen ihn die des Hrn. Frei, ersten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 10.04.1893
Descrizione fisica: 8
der Mitglieder der Section Inns bruck des D. und Oesterr. AlpenvereinS beim „grauen Bären' L Uhr abends statt, zu welcher die Mitglieder deS Vereins hiemit freundlichst eingeladen werden. Die Seetionsleitung. Stadt-Tiieatcr in Innsbruck. Heute Montag 4. Vorstellung im Abonnement. „Die Jüdin.' Große Oper in 5 Acten von ^scribe. Musik von Halevy. Anfang 7Vz Uhr. Oper. „Der Freischütz' von E. M. v. Weber. Der Name Weber gibt dem Dreigestirn der deutschen Romantiker, Spohr, Weber nndMarschner, die eigent liche

künstlerische Signatur. Glücklich in Bezug auf ihre künstlerischen Erfolge waren auch seine ihn über lebenden und in ihren Werken eine gleiche Richtung verfolgenden Kunstgenossen «pohr (Jessonda) und Marschner (Hans Heiling); übertreffen *) konnten sie ihn jedoch nicht. ES gibt wohl kaum eine deutsche Oper, die seit ihrem Entstehen immer mit demselben allseitigen Beifall aufgenommen worden wäre und ihre Wirkung so nachhaltig bewährt hätte, wie der Frei schütz. Mit der Thatsache allein, dass Weber

uns achtungsvoll seinen Namen; jedes fachtechnische Lehrbuch der musikalischen Instrumentation enthält Musterbeispiele aus Webers Werken und der Zauber seiner volkstümlichen Melo dien hat heute nach mehr als 70 Jahren nichts von seiner ursprünglichen Frische eingebüßt. Einzelnen Orchesterinstruinenten hat er neues Leben und eine bis *) In diesem Punkte urtheilte sein Lehrer, der bekannte Abbd Vogler, freilich anders. Derselbe pflegte seine bei ihm gleichzeitig studierenden Schüler; G. Weber (später Director

des Conservatoriums in Prag), Meyerbeer, C. M. von Weber (Componist des Freischütz) und Joh. Gäns- bacher (geb. 1777 in Sterzing in Tirol, später Kapellmeister von St. Stephan in Wien) so zu charakterisieren: Gott fried (Weber) weis; am meisten, Meyer (Meycrbcer) thut am meisten, Carl Maria (Weber) kann am meisten und Johann (Gänsbacher, ein vortrefflicher Schütze) trifft am meisten. — Herausgegeben von der Wagner'schen dahin ungeahnte Ausdrucksweise verliehen. Da« Piccoko, die Clarinette und besonder

« da« Waldhorn sind d!c Zeugen' seiner meisterhaften Handhabung de« 'Orchesters und seine« Talente« für Charakteristik. Die Schauer der Waldeinsamkeit, derin Gruseln in dem „Wolfsschlucht' betitelten Theile de« zweiten Acte« so lebenStreu geschildert l wird, hat niemand trefflicher au«» zumalen verstanden, als der Componist des Freischütz. Mit Recht konnte daher Webers Sohn, Max Weber, sein Urtheil über die beiden größten Opern seine« Vaters „Euryanthe' und „Freischütz' in die Worte zusammenfassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 27.09.1879
Descrizione fisica: 10
war nicht so sehr, zur Be urtheilung zeitgenössischer Künstler beizutragen, als vielmehr den historischen Entwickelungsgang der Kuust- bcstrebungen in Tirol von den ältesten Zeiten bis heute vorzuführen; das hat sie gethan uud infoferne gebührt den Veranstaltern der wärmste Dank für ihre Mühe und Aufopferung. Bon» Schwurgericht» Innsbruck, 25. September. (Proceß Weber. — Schluß.) Während des BerhörS betheuern beide Angeklagte beharrlich ihre Unschuld, wollen durchaus für ehrliche Leute gehalten werden und thun sehr entrüstet

, so oft vom Präsiden ten ihre Handlungsweise mit den richtigen Ausdrücken Schwindel, Gaunerei, Betrug u. dgl. bezeichnet wer den. DaS hochfahrende Benehmen des Angeklagten und sein stetes Streben, die Wahrhaftigkeit der Zeu gen zu verdächtigen, ziehen ihm wieverholt Verweise feiten« des Präsidenten zu. Mitunter verfällt Weber in einen weinerlichen Ton, spielt den Unterdrückten, beklagt sich über die Vergewaltigung u.dgl., so daß der Präsident endlich sich derartige Komövien zu verbitte» veranlaßt fand

. Anläßlich des Falles Ranacher äußert Weber, „es sei regimentsbekannt, daß Ranacher von ihm, als sie zusanimen im Militärdienst waren, wohl 10.000 fl. an Wucherzinsen erhalten habe'. Zeuge Ranacher bestätigt unter seinem Eide die oberwähnten Ausführungen der Anklage, erzählt, daß er dem Weber wiederholt in kameradschaftlicher Weise Geldbeträge geliehen, ohne je nur einen Kreuzer Zins dafür ver langt oder erhalten zu haben. Als die Gatten Weber in Wien mit großer Zudringlichkeit ihm die mitge brachte

Caution abzuringen suchten, habe er ihnen ausdrücklich an'S Herz gelegt, eS sei das ein wahres Blutgeld von Ihm, sie möchten ihn ja nicht darum bringen und habe endlich, ihren Bitten nachgebend, ihnen 500 fl. baar in Banknoten ausgefolgt und noch weitere 200 fl. per Post von Innsbruck geschickt. Die Angeklagten stellen Beide den Erhalt dieser 500 fl. mit kecker Stirne in Abrede und geben nur den Em pfang der Postsendung von 200 fl. zu, leugnen auch, auf eine Erbschaft vom Vater der Frau Weber

hin gewiesen zu haben. Der Präsident verliest die Aussage mehrerer Zeu gen, von denen Weber unter seinen gewohnten Spie gelfechtereien Darlehen zu erhalten versuchte, jedoch vergeblich. Nach den Aussagen eines Wiener Gast- wirtheS ist Weber daselbst, ohne seine Rechnung zu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 29.03.1904
Descrizione fisica: 10
klang hell und klar, aöer dünn, ruhig, aber unfertig. Sie wird bei fseiüiger Weiterbildung nur gewinnen. Dazu mögen ihr der Beifall mit deu Blumen und Kränzen Ansporn und Ermutigung sein! ^V-r. Ein Beda Weber-Denkmal in ÄZkeran. Seit dem Erscheinen von Prof. Wackeruells ausge zeichnetem Werke: „Beda Weber und die tirolische Literatur' weiß , man genau, wer Beda Weber wiir. Sein .Bild',' das „in der Parteien Haß und Gunst' bisher in grellster Gegensätzlichkeit schwankte, steht heute dank

der gewissenhaften ' Forschung uud lichkvölteü Darstellung Dr. Wa ckernells klar Und deutlich vor uns. Der Mc- raner Gyiuuasialprvfessvr Beda Weber war nicht 'mehr und nicht weniger als der geistige Ban nerträger Tirols i,n Vormärz und noch lange nachher, bis zn seinem ständigen Aufenthalte zu Frankfurt ,am Main. Ja, man kann mit Fug. und Recht behaupten, durch ihn ward das Land Tirol zum erstenmal mit dein literari- schcn Leben Großdeutschlands verknüpft. In Wien (,>Der Znschaüer') und in Augsburg („All gemeine

Zeitung'), war Weber ebenso gut als Geistesgröße bekannt und geschätzt, wie im stil len SpießbürgerstadtcheN an der Passer. Doch von hier aus wöb sein großzügiges Wesen an dem Aufschwnng und der Zukunft der tirolischen Literatur^ die sich seit ihiu einen höchst be- achtenswerten Rang erworben mich die Augen der. Nation inr vollsten Maße aus. sich gezo- L<ur .hat. ^Denmach gebührt dem großen Geistes- 'maime gerade in Meran, das feine geistige Werr- und Heimstätte geworden, ein Denkmal; ^ l? 'ats Lehrer

und Jugendfreund nnd. die Schüler, die an seinem Lehrstühl ge sessen, verbxcueten^ die Ideen' Webers als Seel- s?rger, Z^hrcr, Nichter und Ärzte durch das ^ Meran .begann sein Geistes- sML? seine Sturm-- und Draugperiode, hier .schrieb er seine schönen Neisetverke über Tirol Städte dieses Landes. Merau hals er durch seine entzückenden Schilde- rnngen im .Vereküe mit anderen verdienten Män nern zn einem Kurort schassen. Der Nns Me- rans ist innig verwachsen mit dem Namen Beda Weber. Darum sollen hier die Nachge

- borenen und die Tausende von fremden Gästen die Züge dieses seltenen Geistesmannes schanen und zugleich die Dankbarkeit der Meraiier fiir solche Bestrebungen wahrnehme». Hwei Städte waren es vorzugsweise, iu welchen Beda Weber gewirkt hat: Meran nnd Frankfurt am Main. Während der unvergeßliche Geistesheld in Me ran, hauptsächlich als Gymnasiallehrer und Schriftsteller wirkte, war er in Frankfurt der großdeutsche Politiker, der gefeierte Seelsorger uud Kanzelredner. Zudem ist die Restaurierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 31.05.1913
Descrizione fisica: 6
Nr. 102. detto detto detto. Ragg Johann, Sellrain Nr. 99 Huber Ferdinand, Oberperfnß detto dctto ' detto dctto detto Oefscutliches Gut, Sellrain .Huber Ferdinand, Oberperfuß Gemeiude Griuzeus: Kapferer Franz, Oberperfuß Kematen (Gemeinde), die Ortschaften Kematen und Afling mit Burghöf Praxmarer Alois, Sellrain Oeffcutlichcs Gut, Griuzeus Gemeinde Oberperfuß: Oessentliches Gut Schlögl Gottfried, Oberperfuß Nr. 144 Weber Maria, Oberperfuß Nr. 76 Weber Jofef, Oberperfuß Nr. 63 detto detto detto Spiegl

Friedrich, Oberperfuß Nr. 66 Bartl Josef, Oberperfuß Nr. 58 Huber Filomena, geb. Schwingshackl, Oberper fuß Nr. 54 a und b . detto. Klotz Vinzenz, Jnzing, Niederkirchler Matthias Zirl, Klotz Michael, Zirl Spann Anton, Oberperfnß Nr. 68 Spiegl Friedrich, Oberperfnß Nr. 66 Kirchmair Theres, verehel. Webern, und Gatte Anton, Oberperfuß Nr. 77 Schwingshakl Filomena, verehel. Huber, Ober perfuß Nr. 54s und d Haider Vinzenz, Oberperfnß Nr. 64 Oeffcntliches Gut Weber Kreszenz, geb. Hörtnagl, Oberperfuß

Nr. 65 Spiegl Gottfried, Oberperfuß Nr. 60 dctto Weber Sebastian, Oberperfuß Nr. 70 ' detto Grundparz. Kulturart 1807 Bach 145 Wald 75 Wald 77 Wiese 74 Weide 73 Wiese 1 Wiese 3 Wiese 4 Wald 5 Wiese 7 g » 9 Wald 1806 Bach BP. 1 Panarea 576/2 Unprd. Wiese 586/5 Wald 579/1 Unprd. Wiese 1162 Bach, Melach 2625 Bach 1907 Wald 1123 Wiese 1087 1086 Acker 1088 1089 Wirft 1083 Acker 1084 -- 1096 1095 Wiese 1082 Acker 1078 1077 1073 « 1071 1070 Schießstand 2576 1072 Acker 1069 1068/1 1067/1 Wiese 1067/2 846 Acker Name

n. Wohnortdes Grundbesitzers: Spiegl Gottfried, Oberperfnß Nr. 60 Spiegl Friedrich, Mesner, Oberperfnß Nr. 66 Spann Anton, Oberperfnß Nr. 68 Renuer Max und Maria, München Spann Anton, Oberperfnß Nr. 68 Weber Sebastian, Oberperfuß Nr. 70 Spiegl Friedrich, Mesner, Oberperfuß Nr. 66 Schaffenrath Maria uud Barbara, Oberperfuß Nr. 71 Klotz Vinzenz, 1/3, Jnzing Niederkirchler Matthias, 1/3, Zirl Klotz Michael, 1/3, Zirl detto Praxmarer Johann, Oberperfuß Nr. 59 Trieudl Peter, Oberperfuß Nr. 73 detto Spiegl

), Oberperfnß Nr. 36 detto Oelhafen Josef, Oberperfuß Nr. 56 detto Wittiug Kathariua, Oberpersuß Nr. 55 Fritz Kleosa, Witwe, Oberperfnß Nr. 52 dctto dctto Schaffcurath Marja und Barbara, Oberperfuß Nr. 71 Weber Josef, Oberperfnß Nr. 63 Haider Vinzenz, Oberperfuß Nr. 64 detto Weber Joses, Oberperfuß Nr. 63 detto Fritz Kleosa, geb. Huber, Oberperfuß Nr. 52 Weber Josef, Oberperfuß Nr. 63 detto Triendl Peter, Oberperfuß Nr. 73 Pfarrkirche St. Margarets Oberperfuß ?!r. 67 Grundparz. Kulturart 345 Acker 842 849

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Pagina 6 di 8
Data: 16.07.1878
Descrizione fisica: 8
(Klavierspieler. Durch ihn bekam ich einen Begriff von der damaligen frivolen Berliner Welt. Er war ein feingebildeter Mensch, kannte die berühmtesten Künstler, die schönsten Weiber, knrz alles, was zum Schönen gehört; war ein außerordentlicher Enthusiast für Theater - Compositionen, in welcher Gattung er einst zu brillireu hoffte. C. M. v. Weber, dazumal 23 Jahre alt, dessen finanzielle Umstände ihn zwangen, ökonomisch zu leben, nahm mit mir zugleich bei einer alten Feldwebels wittwe Kost und Wohnung

schreiben und übergaben un sere Arbeiten Voglern zur Einsicht, der sie kritisch be leuchtete und unS seine Ansichten mittheilte; nicht selten unternahm er auch die Analyse verschiedener Meisterwerke.' Die Vortheile, welche die Schüler ans dem Uni- gange und den Worten des berühmten Eomponisten zogen, waren sehr bedeutend, deshalb sammelten auch Weber und GänSbacher ans Erkenntlichkeit alle zer streuten Werke des großen Meisters, fertigten ein chronologisch geordnetes Verzeichniß darüber

an und überraschten den Lehrer damit an seinem Geburtstage. Gleichzeitig hatte man eine kleine Feier veranstaltet, wobei ein von Weber verfaßtes und von Meyerbeer und Gänsbacher componirteS Lobgedicht mit Clavier- begleitung von seinen Schülern und Schülerinnen im Cirkel von Voglers vertrauten Freunden gesungen wnrde. Der Abbä war bis zu Thränen gerührt und glaubte die Versammlung nicht besser lohnen zn kön nen, als daß er sein letztes Meisterwerk, ein großes Requiem, vorlegte und bis in'S einzelne zergliederte

. Da Weber häusig auf Kunstreisen abwesend war, fühlte sich GänSbacher manchmal sehr vereinsammt, denn außer Vogler und Meyerbeer fehlten ihm liebe, gleichgestimmte Bekanntschaften. Das einförmige Leben RS3V in Darmstadt und die traurige Lage des Vaterlandes, das in Andreas Hofer eben einen biedern Schützer verloren, verursachten, daß er sich öfters eines ge wissen Trübsinns nicht erwehren konnte, deu er früher uie gekannt. In einer solchen Stunde reifte denn auch fein herrlicher Canon: 1>isUs est, anii

»?v ,»?-» otc. — und nnr angestrengte Arbeiten nnd kleine Ausflüge vermochten das Gemüth wieder in die Gleichgewichtslage zu versetzen. Am Ende des schönen WounemouateS Mai schrieb E. M. v. Weber ans Mannheim, wo er eben coucer- tirte, an GänSbacher: „Alleö ist hier in Ordnung nnd mau freut sich darauf, Ihre Simphonie zu hören. Den 26. ist Mnfenin i Liebhaberconcert), welches man um Ihretwillen um 8 Tage verschoben hat; brinoen Sie uns anch etwas zum Singen mit; man wünscht sehr, Sie zu hören. Sie gehen

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Pagina 2 di 10
Data: 04.11.1893
Descrizione fisica: 10
gleichzeitig mit GänSbacher kamen zwei andere Schüler Voglers in dessen HauS: Freund Carl Maria v. Weber, der seit seiner Abreise von Wien nach BreSlau sehr bewegte Jahre mit bitteren Lebenserfah rungen durchgemacht hatte und jetzt von Mannheim nach Darmstadt übersiedelte, um seine musikalische Aus bildung zu vollenden und einen günstig gelegenen Mittelpunkt für seine Concertausführungen zu ge winnen, — dann der junge BanquierSsohn Jakob Meyerbeer aus Berlin, der sich das Ziel gesteckt hatte, ein berühmter

nach feinem „SimplisicationSsysteme' in die Praxis eingeführt hatte, so wollte er GänSbacher auch niit dieser Kunst vetraut machen. Letzterer zog es jedoch vor, den vierstimmigen Satz und die musi kalische Deklamation zu studieren. Die drei Jünger schloffen ein Freundschaftsbündnis fürs ganze Leben, und wenn GänSbacher zu Weber in weit intimere Be ziehungen trat als zu Meyerbeer, so ist der Grund hievon zunächst in der sehr erheblichen Ungleichheit ihrer Vermögensverhältnisse zu suchen. Meyerbeer

hatte Geld genug, um in Voglers Hause Unterkunft und Verpflegung zu finden. Seine zwei College« waren nicht so gut daran. Der reiche Meyerbeer hatte, ob wohl kaum 19 Jahre alt, schon das seine Berliner Leben durchgekostet, während GänSbacher froh fein musste, gemeinschaftlich niit Weber bei einer alten FeldwebelSwitwe Kost und Wohnung zu bekommen. „Wir verzehrten (schreibt er) jeder des TagS 16 kr. mittags und 9 kr. abends. Für das Zimmer sammt Betten zahlten wir zusammen 3 fl. monatlich. Ein Frühstück

Gemeinde Nasserein die veterinär polizeiliche Stallsperre behördlich verfügt. Dieselbe kommt den Viehbesitzern der Gemeinde sehr gelegen, denn die Maul- und Klauenseuche konnte seit Juli dS. Js. in dieser und in anderen Gemeinden des Von den Unterhaltungen im engsten Kreise abgesehen gestaltete sich das Leben in dem langweiligen, „von Gott verlassenen, von Luther besessenen' Darmstadt höchst trübselig, zumal Weber öfters auf Kunstreisen abwesend war. GänSbacher verfiel zeitweise in eine Melancholie

, die ihm bisher unbekannt war und aus der er sich nur durch angestrengtes Arbeiten zu retten vermochte. So entstand eines Tages sein Canon ,,1'ristis esii arillria, mes.' Da erhielt er im Mai 1310 von Weber die Einladung, nach Mannheim zu kommen und dort mit ihm Concerte zu geben. Er ließ sich nicht zweimal rufen, nahm einige eben vollendete Psalmen mit, führte in Mannheim seine Symphonie auf, die sich großen Beifalls erfreute, gieng dann mit Weber auch nach Heidelberg, wo -gleichfalls comertiert wurde

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Pagina 3 di 10
Data: 04.11.1893
Descrizione fisica: 10
nur körperlich — aus dem Dreibünde mit Weber und Meyerbeer. Der geistige Zusammenhang blieb auch in der Folgezeit aufrecht und entwickelte sich zunächst zu einem schriftstellerischen Bündnisse im In teresse einer unparteiischen und sachkundigen Beurthei lung musikalischer Productioven und Zustände. An diesem nach außen durch die Zeitungen wirkenden Vereine, in welchem Weber, der ihn begründet, den Namen „MeloS', Meyerbeer „PhilodikerioS', Gänö- bacher „Triole' führten, betheiligten sich auch Männer

wie Gottfried Weber und Alexander v. Dusch. *) Bis zum Jahre 1313, wo die KriegSereignisse ihrer lite- ^arischen Gemeinschaft ein Ende machten, erhielt sich dieser Bund; GänSbacher, der fleißig mitarbeitete, be dauerte nur, dass die Aufsätze nur in ausländischen Blättern und nicht in Wien erscheinen konnten; — „und doch wäre es sür Wien gerade am nöthigsten gewesen, da der Kampf zwischen den ergrauten, eisen- bepanzerten, steifen Formen nnd der leichtbeschwingten, buntscheckigen, den Schild

über diesen im October ISKI gestifteten „Harmonischen Verein' s. in M. M. v. Webers „C. M. Weber' ll. Bd. und das Verzeichnis der literarischen Beiträge Webers im lll. Bd. Die Aufsätze Gänsbachers lassen sich heule leider nicht mehr ermitteln. **) Zehn Jahre später kam es zur Explosion. 2059 5*5 LenS, 3. Nov. Der Delegierten-CongresS des Bergarbeiter-SyndicatS hat zu Gunsten der Fortsetzung des StrikeS Beschluss gefasst. London, 3. Nov. ReuterS Bureau meldet aus Aolohania über ^an Francisco, dass in Okayama

dcS Hauses Firmian) das Requiem in Vs, das er der Gräfin Firmian dedicierle. In der Wiener Hofbibliothek studierte er emsig die Werke alter Meister ver Kirchenmusik, gieng aber noch im I. 1311 mit Firmian wieder nach Prag, wo er in, December die Freude hatte, seinen lieben Weber zu umarmen, der damals auf einer, mit dem bayerischen Kammer virtuosen Bärmann, einem vortrefflichen Clarinettisten, unternommenen Kanstreise die böhmische Hauptstadt be rührte. Von letzterem eingeladen machte GänSbacher

im Sommer des nächsten Jahres einen Ausflug nach München, wo er auch Vogler und Meyerbeer traf. Bei Gelegenheit dieses Aufenthalts in Bayern konnte er natürlich Tirol nicht beiseite liegen lassen und be suchte seine alten Freunde in Innsbruck, seine 75jährige Mutter in Sterzing, kehrte aber, von den politischen Zuständen seines Heimatlandes bedrückt nach Prag zurück und verlebte dort noch einen großen Theil des I. 1313 in glücklichster Stimmung. Kai» doch Weber in der Absicht, eine große Reise

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Pagina 4 di 18
Data: 19.05.1842
Descrizione fisica: 18
sich ein GefammtarbeitSverdienst von Im Jahre 1840 betrug solcher nur . . . 440004 fl. 390634 fl. die Vermehrung im Jahre 1841 stellt sich sonach heraus mit 49370 ff. R. W. Die Zahl der Weber betrug im Jahre 1841 4563 im Jahre 1340 4090 folglich Vermehrung um . . . ^ 473 Weber. Werden die Weberverdienste im Gesamurtbctrage von 345343 fl. unter die 4563 Weber vertheilt, so trifft einen im Durchschnitte ein jährliches Verdienst von 75 fl. 40 kr. R.W. Uebrigens arbeiten viele Weber bekanntermaßen nicht das ganz« Jahr, und gehen aiiderweiteii

Beschäftigungen nach. Die Weberre^ultate beweisen endlich, daß durch die mechani- scken Webestühlc der Handweberei kein Abbruch zugefügt wor den ist; vielmehr verdient der Umstand Beachtung, daß die Honptredakteur: Dr. Schüler . Webefabriken eine Menge von 60000 Stücken zu liefern ver möchten, daher die wirkliche Erzeugimg noch immer um mehr als die Hälfte zurück steht. — Geht man auf das Jahr 1337 zurück, wo nur 3542 Weber beschäftiget waren, und in al lem nur 73376 Stücke erzeugt wurden, so zeigt

sich im Jahre 1341 eine Vermehrung der Weber um 1061 Individuen, und der gewebten Waare uin 31 >75 Stücken. I). In Vorarlberg befinden sich 6 K o t t o ii d r u ck ereie n mit Färbereien. Es würde eine zu ausgedehnte Nachweisung erfordern, wenn alle Arten der gefärbten und gedrückten Zeuge ersichtlich gemacht werden wollten. Glatte und kroisirte Kottone von 6 bis 14 Viertel Breite, MvdoubleS, gestreifte Mousselins, kroisirte Francentüchel ic. bildeten den Hauptbe standteil der Verarbeitung

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Pagina 4 di 12
Data: 15.09.1845
Descrizione fisica: 12
10 12 2« 26 25 1.' v.' 11.' 26 25 25 0,' 1t,' 10,' 26 25 25 0,' 11.' 10,' v,' 1l,° 1l,' 17.' 18.' 17,' 14.° 13.' lZ,' Nebel ISO. still wolkichtiO. do. Nebel Ido. heiter Wolken wvlkicht W. still Q. niittcl O. do.^ heiter wolkicht Wolken Q. still do. do. . freundlichen musikalischen Mannheim^ nie der so vielen herz- lichen Aufmerksamkeiten und Auszeichnungen vergessen! Welch' ein Unterschied gegen das lederiie Darmstadt, wo nicht einer von unü drei Schülern Voglers auch nur eine Einer dung irgendwo erhalten hat.' In Darmstadt, nachdem die Trias (EänSbacher, Meverbeer und v. Weber) wieder bei- sapimen war, wurden

die «Studien sehr fleißig wieder fortge setzt, hlebei vcellirte Weber durch Fleiß nnd Scharfsinn ; vor züglich waren es Händel undS. Bach, die sie.uNter des Mei sters Leitung analisirten. Aus dieser Zeit stammt auch die Uniarbeiiimg Voglers der 12 Choräle von S. Bach, die mit C. M. von Webers trefflicher AnalysiS später bei Kühnel in Leipzig heraus kaincn. Ich habe bisher mehrere Details über unsern sehr verdienst vollen Gänsbacher unsern verehrten Lesern untertheilt, habe ihn'selbst

unterstützen, handeln und weithin wirken sollte. Gleich großer Eifer für das Höchste im Leben, gleiche Ansichten, nnd die Nothwendigkeit besonders den ö st h e t i sche n T hei l der Kunst mehr zn pflegen, waren die Hauptgründe des Vereines. C. M. v. Weber entwarf eine Norm sür den zweckmäßigen Gang des Ganzen; er war auch Dirigenö und Gottfried Weber Sekretär des Vereins. Als Früchte hievon erschienen iii verschiedenen öffentlichen Blättern musikalische Notizen, Abhandlungen, geschichtliche Forschungen

, Rezensionen ,e. C. M. v. Weber führte den Na- m-n Melos, Meyerbeer PhilodikaioS, Gän-bacher Trias. Gänsbacher nahm bis zum Jahre 1313 daran Theil, tro er dann die Feder mit dem Säbel vertauschte, um thatkräftiger für fein Vaterland zu wirken. (Forlsetzung folgt.) PrciSvrrthuluug der Jlmödrlickcr Mädcheiististung. Mit dem Jahre 1844 ist durch a. h. Gnade Sr. Majestät ,des Kaisers die bereits vor dem Eintriite der königl. baieri- schen Regierung bestandene Stistuug zur Ausbildung »nd ^lnöstattung dürftig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 12.03.1869
Descrizione fisica: 6
, Andray. RubenS und Lud. Carraci gefertigt und zeichnen 'ich durch Reinheit und Correktheit aus.' M W W1 M Zur Nachricht an das l'. I. Publikum. ^ M Da der Weber-Berein den Ausverkauf von Leinwanden, Tischzeugen, M W Handtüchern, weißen und gefärbten Taschentüchern, Herren- und Damen-Wäsche M M in der ÄSnseunisstraße Nr. S88 im Dialer 'schen Hause nur bis zum Mi k. d. Mts. angesetzt hatte, so zeigt der Hauptvertreter des „Weber-VereinS* hiemit M ergebenst an, daß der Ausverkauf durch mehrere Aufträge

von Ausstattungen, welche der M ^ .Weber-Verein' hier übernommen hat und wegen Verspätung der hier angelangten Waare ^ W unwiderruflich bis März dauert. Da eine frische Sendung von Waaren hier angelangt ist, so erlaubt sich der Haupt- lM Vertreter des .Weber-Vereins' dem geehrten ?. 1'. Publikum dies bekannt zu geben. 2 ^ Verkliilss-Zewäwe: Zlluseumsstraße ZIr. 988, im Diater'schcn Haus. IlUWWMWWWWM-WMMMMWMMWWMMWWWMMWW — kranke finden einzig sichere und schnelle Hülse durch den V-brauch des vielfach erprobten

: ,.»» Larey 'ichen Qhröls', welches In Oesterreich nur durch Apotheker B. FrllgNtl in Prag für 2 fl. zu beziehen ist. ZLeilKNlSS» Nachdem ich seit S Jahren an Schwer hörigkeit gelitten hatte, von welcher noch keilt Arzt und kcillö der ncch so viel empfohlenen Mittel befreien konnte, wurde ich auf Ihr vortrcfilichcs Ohröl aufmerksam gemacht; dankbar und der Wahrheit gemäß theile ich Ihnen jetzt mit, daß ich nach Gebrauch von 2 Flacons bereits gänzlich von meinem Uebel befreit bin. T- Weber, Hryers- dorf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 05.10.1895
Descrizione fisica: 10
zweiten Stock de« RathShaufeS zu UnterrichtSzweckrn bi» auf writere« überlassen. Zur Tagesordnung übergehend, erstattete dann GR. Weber da« Referat über die Schlacht- und Schlacht- hauS-Ordnung der Stadt Innsbruck, deren Be- stlmmungen in einem 25 Seiten umfassenden Elaborat vorliegen. Redner bemerkte, dass es sich bei dieser Berathung keineswegs um die Regelung des Detail- Tleischverkaufe» (QualitStSverkauf. Zuwage,c.) handelt, sondern es ist dies lediglich eine Ausführung der Vieh

und das Fett dürsen nur in verschlossenen Wägen oder Karren transportiert werden. Diese Wägen müssen äußerlich als für den Fleischtransport bestimmt bezeichnet sein. Kleine Quantitäten Fleisch und Fett, welche in Mulden, Butten auSgetragen wer de», sind zum Schutze gegen Staub, Fliegen ic. mit reinen, weißen, gut blfestigten Tüchern vollständig zu bedecken. Es ist verboten, mit blutigen Kleidern das Schlachthaus zu verlassen u. s. w. GR. Weber ver las die einzelnen Bestimmungen dieses Entwurfes

, der auch mit ganz kleinen Aenderungen angenommen wurde. Ebenso wurde die Instruktion zur sanitären Ueber wachung des Lebensmittelmarktes in Inns bruck nach dem vom GR. Weber verfassten und ver lesenen Entwurf angenommen.. Eine principielle De batte, an der sich die GR. Prof. Stolz, Norer, Dr. Falk und Weber betheiligten, entstand nur bei I 6 der allgemeinen Bestimmungen, der folgendermaßen lautete: ,Jn Fällen, wo das Beschauorgan über die Zulässig- keit des Fleisches, der Fleischwaren, des Geflügels

und der Fische zum Genusse in Zweifel ist. hat eö das Gutachten des Stadt-ThierarzteS einzuholen.' Dass der Stadtarzt, wenn dieser das Beschauorgan ist, sich dem Gutachten des Stadt-ThierarzteS unterstellen soll, obwohl dies, wie Referent betonte, ja nur in solchen Fällen zu geschehen habe, wenn er selbst im Zweifel 1739 ist, diese Bestimmung fand Widerspruch und eS wurde schließlich der ganze Paragraph auf Antrag des GR. Dr. Falk gestrichen. Zum Schlüsse sprach der Vor sitzende dem Referenten G.-R. Weber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 28.06.1875
Descrizione fisica: 8
. Einzelne F..'.'anten wollen Webereien auf den, Lande einrichten und dort weiterarbeiten, sie find auf eine längere Dauer des Strikes gefaßt. DerTer- roriSmnö der Arbeiterfübrer wird immer größer und bedenklicher. In einigen Fabriken, in denen Weber die Arbeit wieder aufgenommen hatten, wurden dieselben am Weiterarbeiten rerhincert. In einem Etablisse ment wurde die Thüre erbrochen, um die Frauen von den mechanischen Stühlen zu vertreiben. — Die Statthatte, ei hat den Brünner ArbeiterbildungS- verein

wegen Theilnahme am Marchegger Kongresse und wegen Einmischung in den Strike ansgelöSt und den Vorstand, einen Schlesier, ausgewiesen. Am 24. d. M. Morgens zogen die sinkenden Weber in Massen an den Fabriken vorüber zur Stadt hinanS, sie lagern im Freien, streifen in Wälder» umher, wo sie Erdbeeren nnd Schwämme suchen oder fischen in den Teichen. Die Wachen wurden vermindert, weil kein Weber am späten Morgen in der Stadt zu sehen war. Weitareifende Entlassungen stehen heute und morgen bevor

. Unter den Spinnern herrscht eine erbitterte Stimmi-ng. DerPolizeileiter fürchtet in die Lage zu kommen, die Weber vor Mißhandlungen zu schützen. Die Bezirkehanptmannschaften nächst Brtinn wurden telegraphisch aufgefordert, die Versammlungen der Weber vurch Gendarmerie zerstreuen zu lassen, da man in Erfahrung gebracht hat, daß die Stri- kenden täglich, jedoch nicht an einem Orte, sondern in Parlhien vertheil!, zusammenkommen, um von ihre« Vertrauensmännern Ordres entgegenzunehmen. Die Zusammenkünfte dauern kaum

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Pagina 4 di 10
Data: 18.11.1824
Descrizione fisica: 10
mit Baß solo setzte, im April 1V10 die Reise nach Frankfurt, von da nach Darmstadt an. Hier fand er den großherzoglichen Hofkapellmeister, geist lichen Rath und Verdienstordens -Ritter erster Klasse, Abbe^ Vogler, welcher ihn der edelsten Gastfreundschaft, und des ausgezeichnetsten Wohlwollens würdigte. Nicht lange darnach trafen, von gleichem Streben beseelt, zwei mit den herrlichsten Talenten geschmückte Kunstjünger, Karl Maria v. Weber und Mayerbeer, in.Darmstadt ein. Die Verdienste dieser beiden

, zu dessen Feier auch ein von K. M. v. Weber verfaßtes, von Mayerbeer und Gänsbacher in Musik gesetztes Lob- gedicht mit Klavierbegleitung von seinen Schülern und Schülerinnen im Zirkel von VoglerS vertrautesten Freun den abgesungen wurde. Durch diesen Beweis von Ver ehrung und Ergebenheit bis zu Thränen gerührt, glaubte Vogler die Versammlung nicht besser lohnen zu können, als indem er ihr das letzte seiner Meisterwerke, ein gro sses Requiem (wer erinnert sich nicht hier an Mozart?) vorlegte

, und eine nuanzirte Zergliederung desselben vor nahm. Der ungetheilteste Beifall der Anwesenden war der Lohn die es großen Tongelehrten. Während seines Aufenthaltes in Darmstadt machte Gänsbacher mit Weber einen Ausflug nach Mannheim, führte dort bei einem Kirchenfeste seine große Messe in li, d.nni eine seiner Symphonien im Museum mit vielem Beifall aus, uud unterstützte seinen Freund Weber bei einem von ihm später in Heidelberg gegebenen Konzert. Im Juli ,«><, schied Gänsbacher mit.wehmüthigem Ge fühle

von feinem väterlichen Freunde Vogler, so wie von seinen theuren Mitschülern Weber und'Maycrbeer, und kehrte zu seinem Wohlthäter Grafen Firmian nach Böhmen zurück. (Fortsetzung folgt.) Haupt-Nedakrcnr: v. M e» si. Verlegt voli den Casimir Schinnacher'schen Erbe».

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