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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 28.02.1906
Descrizione fisica: 8
Haus, Wie reicht er damit für die Toten aus!' (Beda Weber.) Fern im Osten unseres Landes liegt eine weite, blühende Ebene, vom Silberband der Dran durchzogen und uinhcckt von einem Kranze lieblicher Dörfer, srenndlichcr Ortschaften, be schützt vom mächtigen, uralten Steinriefenge-- schlecht der Tonern und überragt von den wild- zerrissene?!, lawineiidurchdonnerten Dolomiten- felfen, die mit ihren Zinken und Zacken trotzig stolz gen Himmel starren, echte Spinnrocken der Natnr

, an welchen die finsteren Wetterweiber ihre grauen Nebel und die schwarzen Wolken spinnen. Blitze schärfen oder, wenn sie aus getobt, im Gold der Abendsonne ihre Purpur- kleider baden, — ein schöner Erdenwinkel ists fürwahr, wie geschaffen für ein Dichterheim, nnd Lienz hat auch seinen Sänger, Beda Weber. Hier wurde er am 28. Oktober 1793 ge boren als Sohn nicht unbemittelter Eltern, die am, Rindermarkte ein Bauerngut besahen und sich durch Weis; und Sparsamkeit redlich durch zuschlagen wußten. Von seinem Vater

auf der herbsttodmüden Flnr. Es kam die Schulzeit. Gar bald erkannte der Franziskanerpater Clemens Spiegelgraber des Knaben große Geistesgaben und billigte dessen Wunsch nach höherer Ausbildung. Doch die wilden Kriegsstürme jener Tage ließen die Aus sichten sür ein armes Stndentlein allzn klein erscheinen, und so sagte denn Jung-Weber sei nem Herzenswnnsche Lebewohl, um neben der Bailerschaft noch ein Handwerk zu erlernen, das ihn für die dunkle Zukunft doppelt sicherstellen sollte; er wurde Schusterlehrling. Drei

Preis eintrugen. Freilich, Rosen ohne Dornen L^bes auch sür Weber nicht; Angen und Ge sundheit mußten unter der übergroßen Anstren gung gar sehr leiden, alle Jugendfrische wich aus seinem Antlitze, und als er vom Ghmna- sium schied, lag — so sagten die Ärzte ^ der Todeskeiin bereits in seiner Brust. Es sollte doch noch anders kommen. Winterdränen wars im jungen Frühling, Schneegestöber auf den Höhen, ists vorüber, strahlt die Sonne schöner nieder ans die lenzessrohe Au, Ivird Blüten- freude überall

laut, Drossellockcn, Amselschlag. Nach vier Jahren waren die sechsjährigen Ghmnasialstndien beendet, nnd Weber zog nach Innsbruck, nm die philosophischen Nurse zu machen. Boll hoher Erwartungen war er an den Inn gekommen, er sah sich arg enttäuscht. „Damals lehrten dort,' so berichtet er in seiner Selbstbiographie, „fast lauter Männer der jose finischen Schule im offenbaren Widerspruche mit der Kirche, zum Teile Spötter im Sinne der liederlichen Enzyklopädisten. Ich ging in alle ihre Doktrinen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1893
Descrizione fisica: 8
,, und war bei jeder Gelegenheit thätig,' diesem jungen Verein aüswätts - notabl<'Cymponlsten' 'wiev. Weber, Ey'bler, Gyröwetz u. a. älS Ehrenmitglieder zu ver- schäffeii, dereii Werke zü'erwerben/,und zur Äüffuhrung zii bringen.- ' Zu diefein Zwecke, sowie uns sich künst» lerisch ' „aufzufrischen^ V^ h. itm' wieder einmal in lebendige Berührung - mit der großen Musikwelt zu kommen, unternahm er im November 1321 abermals eine Ausflug nach Wien, wo —- wie er 'versicherte'-H- „ kein Künstler don einigem Rufe seinen Besuches

' ent- gieng.' Seinen höchsten GenusS verdankte er' aber damals dem Weber'schen „Freischütz', der ihn wie das ganze Publicuni geradezu -„'elektrisierte','/ obwohl der musikalische Theil der Aufführung, bevor '/noch. Weber, behufs- der Vorarbeiten zu ^ seiner ,^Eurhanthe' ^per sönlich Aach' Wien'gekommen' war und' ber diesem 'Zu lasse' ben „Freischütz' Kort dirigiert', hatte (waß 'erst im Frühjahre 1822 geschah), viel' zit wünschen übrig ließ,' und obwohl das'Werk bjS H'hin nstr in arg ver

- stümmclter Form gegeben 'werden dürste^)/ ' ^ --!?)'iygl. -Wörz zjtDer! Verein zur Aeföliierung, der- Ton kunst in. Innsbruck?, Seite 8—II. ^, , .5*) DaS .Erscheinen? Samiels sowie des Klausner'S,(als eineS „heiligeii' Mannes) war vxrb'pien :' än, die^St^le dxr Kugelbüchse'ünd des Kugelgieftcns'^müsste die' Armbrust und das Auffinden bezauberler'Bolzeii—tretc'n. ' Vgl. '„M M. »..Weber?. IU Bd. - i . .. ' . .. (Fortsetzung folgt.) '5.' i-'-n::!',) '-l!' n--- ^ ,s-i'...j7?'.'!Z

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 31.03.1858
Descrizione fisica: 6
. Unter diesem Titel enthält das Journal „Deutschland' in einem Schreiben: Von der Donau, 24. März, eine Lebensskizze deS verewigten Mannes. Da Beda Weber eine zu berühmte Persönlichkeit unseres Vater landes ist, als daß nicht e!ne>von ihm selbst entworfene Skizze feines fruchtbaren Lebens von besonderem In teresse für jeden Gebildeten in unserm Berglande sein muß, so lassen wir sie hiemit umständlich folgen: „Sie wünschen, verehrter Freund! einen oder den andern Beitrag zur Schilderung deS Charakters und Lebens

unseres unvergeßlichen Todten, den seine trauernde Gemeinde gerade vor drei Wochen in daS blumen- und schattenreiche Todtenseld von Frankfurt niedergelegt, da mit sein Leib, in GotteS Acker gesenkt, einst verklärt auferstehe. Sie sollen daS Beste haben, was ich Ihnen bieten kann. Will man ein Porträt von Raphael, so legt Jedermann den größten Werth auf jenes, daS der große Künstler von sich selbst gemalt. So muß eS auch mit Beda Weber sein, der mit so scharfem Beobachtungsblicke und mit so feinem

Griffel Andere zu zeichnen verstand, — ein Charakterbild, das er von sich selbst entworfen, hat aus hundert Gründen viel mehr Anspruch auf Aller Beachtung und Würdigung, als wenn ein Anderer eS gezeichnet. Ist daS Wort wahr, daß große Selbstbekenntnis, die Vorbedingung und Unterlage jeder richtigen Menschen- und Welt kenntniß ist, so muß der klare Weltkenner Beda Weber auch ein rechtes Maß der Selbstkenntniß besessen haben. Ich schreibe also ohne Weiteres aus seiner eigenen Hand schrift nieder

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