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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.11.1866
Descrizione fisica: 6
, meine Herren, weil gerade die letzten Ereig nisse zu diesen Anträgen einen Eommenlar geliefert haben, welcher selbstverständlich spricht, und es würde dadurch nur vor dem ganzen Lande konstatirt, daß für eine Sache, die jedes Kind bereits durch diesen Com- mentar kennt, nur die Vertretung des Landes kein Verständniß hat. Offen haben die letzten Ereignisse uns das gesagt, was die Maßgebenden in Südtirol jetzt verlangen. Sie haben dadurch ein Recht erwor ben, meine Herren, nicht daß wir unsere Antwort ver

schieben, sondern daß wir auf das klare Wort auch ein klares und entscheidendes Wort als Antwort geben. Zudem bitte ich blos einfach zu erwägen: in diesen Anträgen, wie sie uns vorliegen, kommt es zuletzt doch auf einen gewissen Dualismus hinaus. Ja es ist von einer gewissen Personalunion die Rede, welche vermit telst der Person des jeweiligen Hrn. Landeshauptmanns eingeleitet werden soll, so daß wir also in verschiedenen wichtigen Dingen mit unseren Brüdern in Südtirol nur noch durch die Person

würden, und alle jene Herren aus Südtirol, welche ihrer Ueberzeugung das Opfer brach ten, und in diesem Saale erschienen sind, werden nach den letzten Ereignissen, besonders nach den letzten Wah len. es sich selbst gestehen, daß sie nicht mehr die Ge sinnungen ihrer Landslente, sondern zu ihrer Ehre sei es gesagt, nur ihrer persönlichen Ueberzeugung hier aussprechen, denn die letzten Wahlen haben bewiesen, daß die Herren nicht für Innsbruck, auch nicht einmal für Trient wählen wollten, sie wollir» für oder für Rom wählen

, was ihre politische Ueberzeu gung eben so gut charakterisirt, wie ihre katholische. Die Antwort nun auf solche Anträge noch verschieben, das heißt in meinen Augen gar nichts anderes, als sich dem Höhne dieser Herren noch weiter aussetzen, eS heißt, in der Brust so vieler gutgesinnter Brüder in Südtirol eine Hoffnung nähren, für deren Nichter füllung nicht wir, meine Herren, sondern die Signori in Südtirol Sorge tragen werden. Diese Frage noch ferner verschieben heißt nach meiner Ansicht der Ab- reißungspartei

in Südtirol gegenüber verlangt die Zeit nicht eine Verschiebung, sondern eine ernste Antwort und auch der Regierung gegenüber, denn die Regierung hat eben in Südtirol eine solche Stellung auch nach dem Friedensschlüsse angenommen, die ich nicht charnkterisiren kann, weil mir das Verständniß fehlt. WaS soll man denn sagen, daß seit dem Friedensschlüsse die Regierung ein gehüllt in den dunkeln Faltenwurf ihres Amtsgeheim nisses mit verschränkten Armen dastand vor der ver brecherischen Agitation

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 24.07.1909
Descrizione fisica: 12
und dürfte auch in den Karpathen-Ländern nicht geringer sein. Äie Gesänrterntc kann daher im besten Falle als ^schwach nnltel' bis „mittel' bezeichnet werden. ' Sür die Weinrebe war die naßkalte Wit terung .i'ni Juni von sehr ungünstiger Wirkung. «Die Vegetation derselben, beziehnngsweise die Entfaltung der Blüte wurde in den Weinbauge- bieten von Böhmen nnd Mähren nm Wochen ver zögert, der Verlans der Blüte in Nieder-Oester- .reich, .Steiermark nnd Südtirol teilweise ge hemmt. geschädigt

hiedurch find besonders einige Weinbangebicte in?!ieder-Ocstcrreich, in Mittel- Steixrmark sowie teilweise auch i>n Süd-Steier mark iknd in erster Linie aber Weinbangebicte in Südtirol. Die früher reichlich vorhandenen Traubon begannen sich in ebenen Lagen bedeutend zn lichten nnd sind in Südtirol fast zur Hälfte vernichtet. Ebenso jst auch die Entwicklung der Beeren wegen ungenügender Wärme Anfang Juli zurückgeblieben, und zeigen sich die Trauben, be sonders bei einigen Rotiveinsorten, bereits schüt

- ier. Zudem hat die feuchte Witterung das Uns- treten von Oidinm und Peronospera in Nieder- Oesterreich, Steiermark- Südtirol, K^ain und im Küstenlande j^in Dalmatien nur Oidinm) geför dert, und ist in den erstgenannten drei Ländern auch der Sanerwurm, Namentlich in Südtirol, nnd in Mähren, aufgetreten. Die Weinernte- Aussichten haben sich sohin gegen den Vormonat verschlechtert und werden überall nur mehr als „mittel' taxiert, ausgenommen hievon sind der größte Teil Süd-Steiermurks, dann 'K^rain

teilweise in Südtirol, ferner im Kü- stenlande „gut', in Krain „mittel', im allge- Meinen flber „fchwachmittel'. Won Birnen er wartet man in den Alpen- und Südländern eine „gnte', .in den Sudeten- und Karpathen-Ländern eine „ziemlich gute' Ernte. Zwetschken und Pfla^znen, welche bei früher reichlichen'Früchtan satz durch .Abfall sehr gelichtet sind, dürften in Ober-Oesterreich» Krain, Südtirol nnd in einigen warmen Lagen Süd-Mährens guten, im übigen „ziemlich guten' .Ertrag bringen. .Aprikosen nnd

Pfirsiche sind in Nieder-Oesterreich, 'Krain, Süd tirol .und int Küstenlande durchschnittlich „ziem lich gilt', Nüsse siud Heuer nur in Krain und in Südtirol „ziemlich gut' vertreten, in Nieder- Oesterreich „mittel', soust überwiegend „schwach- mittel'. .Kastanien stehen in Südtirol nnd im Küstenlande in schönster Blüte und .stellen auch „gute' Erträge in Aussicht. . Qliven haben in Jstrien Und Dalmatien gut .verblüht, sind jedoch striAzveise von .Hagel und Stnrnr getroffen worden und in letztgenanntem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.12.1866
Descrizione fisica: 6
gesichert wer den müsse. Im Vertrauen auf dieses kaiserliche Wort erlaubt sich daher der treugehorsamste Landlag ehrfurchtsvollst die Hoffnung auSzusprecheu, daß nebst der Einheit auch die Eigenthümlichkeit des Landes in alle Zukunft werde gewahrt bleiben. 2. Antrag: Der Landtag erwarte, daß die hohe Regierung den revolutionären Umtrieben in Südtirol ihre volle Aufmerksamkeit zuwende, und denselben mit Umsicht und Festigkeit entgegentrete. 3. Antrag: Die hohe Regierung sei zu ersuchen, den Bedürfnissen

und den besonderen Verhältnissen des italienischen Theiles Tirols durch die Ausstellung zweier politischer Behörden in dem genannten LandeS- theile zu entsprechen, welchen ein möglichst umfassender und selbstständiger administrativer Wirkungskreis in zweiter Instanz zuzuweisen ist. 4. Antrag: Der LandeSauSfchuß ist zu ermächti gen, jenen Gränzgemeinden in Südtirol, welche den eigenen Leben-bedarf an Getreide nicht selbst erzeugen, und ans Italien beziehen müssen, die Befreiung von der Abgabe

fei dringend zu ersuchen, dem in der letzten Landtagssession eingebrach ten Gesetzentwurfe in Betreff der Erneuerung der Hypotheken, welche zur Hebung des Realkredits im ganzen Lande und insbesondere in Südtirol unum gänglich nothwendig ist, ehemöglichst eine zustimmende Erledigung zu geben. 7. Antrag: Die hohe Negierung sei neuerdings dringend zu ersuchen, die möglichste Erweiterung und Erleichterung des Tabakbaues in Tirol zu gewähren, um so mehr, als durch die Aenderung der Gränzen

der Monarchie ein größeres Feld zum Absätze in das Ausland eröffnet ist. 8. Antrag: Die hohe Regierung sei zu ersuchen, jene Mannschaft, welche bei der zweiten im Jahre 1866 stattgehabten Militärstellung im italienischen Südtirol auögehoben wurde, bei der Einführung des DefcnsionüwesenS in Südtirol an die dort zu organi- firenden Landesvertheidigungskörper des ersten Anfge- botes abzugeben. Sollte dieser Antrag von der h. Regierung nicht genehmigt werden, in untergeordneter Weise 9. Antrag: Die hohe

Regierung sei zu ersuchen, jene Anzahl an südtirolisch-italienischer Mannschaft, welche der zweiten in Südtirol im Jahre 1366 statt gehabten Militärstellung entspricht, selbst vor Vollen dung der achtjährigen Dienstzeit in die Reserve zu entlassen, sobald das DefensionSwesen in Südtirol ein geführt wird. Der Berichterstatter begründet denselben. (Wir wer den die Reden der Abgeordneten in der betreffenden Debatte nachträglich bringen ) (Schluß folgt.) Uebersicht der XIV. LandtagSsitznilg am 13. Dezember

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1863
Descrizione fisica: 6
des Nothstandes unter den Weinbauern Südurols. Die Frage sei eine Lebensfrage für Südtirol. Der Artikel Wein, der sonst des Menschen Hcrz erfreut, sei für den Besitzer in Südtirol nur noch ein Gegen stand des Kummers. Zu den so großen Auslagen für Holz, Lohn ic., zum Schweiße der schweren Ar beit gesellen sich noch die künstlichen Hindernisse, den Ueberfluß der Waare auszuführen in Lande, in denen sie mangelt. In den fünfziger Jahren mußten die Gutsbesitzer den Wein zu ihrem eigenen Hausbe darf? kaufen

, denn sür Südtirol sei der Wein ein Lebenebedürsniß. Im Jahre 1852 war die Halde, im Jahre 1853 aber schon zwei Drittel der gewöhnlichen Weinernte verloren gewesen, so daß eine eigene Kom mission nach Wien abgesandt werden mußte, um für die verarmten Besitzer Sreuernachlässe zu erwirken. Die kleine Gemeinde Gries z. B. von 600 Seelen hatte allein in diesen zwei Jahren einen Ausfall von 50.000 Uhren Wein, was zu Geld angeschlagen einen Schaden von 400.000 fl. beträgt. Diesen Mißjahren aber folgten fünf

10. Die Weinspekulanten aus Ungarn versehen nun die Nachbarprovinzen, so insbesondere Salzburg, mit Wein, die früher dieses Produkt großeniheils aus Tirol bezogen, und im Lande selbst ist der Straßen verkehr öve gelegt in allen Gegenden, welche die Eisen bahn durchschneidet, von Bozen bis Verona, von Innsbruck biSKusstein, und bald, wenn die Brenner- Bahn gebaut sein wird, wird es auf der ganzen großen Siraßenstrecke von Nord nach Süd das Gleiche sein. Da sich zudem in Südtirol die Weinproduktivn erhöht

in Südtirol habe die jährliche Kaufsumme an Wein um 40,000 Ähren abgenommen, und ebenso werde eS in Nordtirol sein; die Konkurrenz der unga rischen und österreichischen Weine verhindere den Ab satz des Landesproduktes — und wenn gesegnet? Ernten in Aussicht sind, müsse der Wein um Preise abgesetzt werden, welche die KulturSkosten nicht mehr lohnen. AbgeordneterKemenater bestätigte alle diese Ver hältnisse. Bei einem Zollsatz von 20 fl. auf den Ei mer Wein im deutschen Zollgebiete sei an eine Wein ausfuhr

aus Südtirol nicht zu denken. Es sei von den deutschen Zollvereinsstaaten billiger Weise zu er warten, daß sie für uns eine solche Zollerleichterung zu unserer Hilfe und zur Abwehr unseres Ruins eintre ten lassen, denn wir sind ja auch Deutsche. v. Mörl unterstützt den Antrag ebenfalls und weise nebstbei auf die Seidenraupen-Krankheit hin, so daß der Bauer mit Riesenschritten der Verarmung zugehe» Die Staatsverwaltung möge diesem dringenden Noth, stände die verdiente Aufmerksamkeit schenken. Denn der Werth

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 02.06.1894
Descrizione fisica: 12
hat Se. Exellenz der Herr Minister für Landesvcr- theidigung FAM.Graf WelferSheimb die Interpel lation der Abg. Vaschaty und Genossen be treffend die DiSlocieruug böhmischer Re gimenter nach Südtirol folgendermaßen bcant- wortct: „Die Herrn Abg. Dr. Vaschaty und Genossen haben uuter Anführung: „dass Officiere und Mann schaft der in Südtirol dislocierten böhmischen Regi menter üb-r die dortigen klimatischen und Terrain- Verhältnisse sich beklagen, welche eS mit sich bringen, dass d>'e Mannschaft zum großen

Theile dort von der Tuberrulose ergriffen werde', - an mich die Anfrage gerichtet, — „ob die Heeresverwaltung geneigt ist, die angcsührten, auö der Versetzung der erwähnten böh mischen Regimenter nach Südtirol entstehenden nach theiligen Folgen untersuchen zulassen und die Gründe zu erklären, warum fast ausschließlich nur die böhmi schen Regimenter aus dem Flachlande zur Besetzung Südtirols verwendet werden?' WaS den letzteren Theil der Anfrage betrifft, muss ich grundsätzlich be tonen, dass

die Truppendislocation gesetzmäßig aus schließlich eine Sache der obersten Heeresleitung ist und durch militärische Rücksichten bestimmt wird, welche anderweitiger DiSeussion und CinflusS»ahn>c nickt un terliegen. Was jedoch die oberwähntr« Anführungen über die Gesundheitsverhältnisse der fraglichen Regi menter anbelangt, hat niir das ReichSkriegSministerium eingehende statistische Daten mitgetheilt, aus welchen ich zu konstatieren in der Lage bin, dass die betreffen den Verhältnisse bei den in Südtirol dislocierten

Thei len dieser Regimenter nicht nur nicht ungünstig — sondern wesentlich günstiger als jene der in der Heimat verbliebenen Theile sich gestalteten. Das Per- centual-VerhältniS an Erkrankten ini allgemeinen und, besonders bedeutend, jenes an zur Spitalsbehandlung abgegebenen schwerer Erkrankten stellte sich bei den erstbezeichneten Trnppentheilen wesentlich geringer als bei den letzteren. Namentlich in Bezug auf die Lun gentuberkulose wird aber das verminderte Vorkommen in Südtirol geradezu

als auffallend bezeichnet, was dadurch erwiesen erscheint, dass das durchschnitt liche Percentual-Verhältnis bei den, einen Regimente (Nr. 18) in der Heimat an Erkrankungen mit 1°/o, an Sterbefällen mit Vio°/o —Südtirol dagegen an Erkrankungen mit Vs°/o — an Sterbefällen mit Vss°/o — beim anderen Reginiente (Nr. 42) in der Heimat an Erkrankungen mit ^Vioo°/o. an Sterbe fällen mit Vlo°/o, — i» Südtirol aber an Erkran kungen nur mit Vso°/o. an Sterbefällen ^V»ooo°/o sich ergab. Indem es bedauert werden mnss

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 20.08.1906
Descrizione fisica: 6
Standes auch eine bessere Ernte. In Böhmen und Nordmäh-» ren, iu der Bukowina, in Obersteiermärk, Dal matien, im Küstenlande und etwa iu der Hälfte der Bezirke Nieder- und Oberösterreichs, Unter- stciermarks, Nordtirols und Kärntens kann der Ertrag als gut mittel, in Südmähren, Schlei sien, Galizien, Salzburg, Südtirol, Krain nnd den übrige« Bezirken Nieder- und Oberöster reichs, Untersteiermarks, Nordtirols und Kärn tens als mittelmäßig bezeichnet werden. Der Gersten schnitt ist in Galizien, dei

' den übrigen Teilen der genannten Länder als mittel bezeichnet werden. Jn> Südtirol ist infolge der eingetretenen Frühreife ein> schwaches' Ernte-Er gebnis zn verzeichnen. Die stark gelagerten Stände Südböhmens, Mährens und Schlesiens sowie die Von Rost befallenen Saaten Obern Worurtvrrlj' Str. steiermarks lassen hinsichtlich der Güte der ein geführten Frucht gleichfalls zu wüuscheu übrig. Die Hafer ernte ist im vollen Gange, in Untersteiermark, Kärnten uud Kraiu zum größ te» Teile schon beettdet

die däränffolgenden gro ße» Hitze» begünstigte» die Ausbreitung des stark austretenden Kartosfelpilzes, der in den Sndetenländern, Galizien, der Bukowina, Nie der- und Oberösterreich, Steiermark, Südtirol) Krain und dem Küstenlande an vielen Orten, namentlich bei den Frühkartosseln, ein Faulen der Knollen verursacht. In einigen Gebieten von Böhmen, Südtirol und dem Küstenlande ist der durch die Dürre der letzteU Zeit bedingte Mangel an Boden feuchtigkeit einer guten Knollenbildnng hinder lich. In Südböhmen

Viertölteilen von Oberösterreich als gltt-- mittel, in Untersteiermär?,' ^ Südtirol^ der Hälfte der Bezirke Westgäliziens und' Niederösterreichs nnd in einem Viertel' Ostgaliziens nnd Ober-» osterreichs als mittel,, in der Hälfte der Be zirke Nord- und' Ostböhmeus, Schlesiens und Dalniätiens als schwachmittel und in der Hälfte der Bezirke Ostgaliziens als schlecht bezeichnet werden. Die Z n ckcrr ub'c'n entwickeln sich im all gemeinen weiter günstig und weisen mit Aus nahme einzelner Bezirke Südböhmens

über Perouofpora- Verheerungen und aus anderen Gebieten Nie dcröstcrreichs, dann aus Südtirol über das Auf treten des Saucrwurules berichtet. Die Beeren beginnen vielerorts einzuschrumpfen uu6 fallen ab. In Lungen Weiugebieten Südtirols nich Mit telböhmens haben Hagelschläge, in Dalmatien die herrschende Dürre den Weinstock geschädigt. In Süotirol dürsten die durch den strengen Winter vernichteten Neben stellenweise bis >lk) Prozent der Anlagen ausmachen. . , Iu Niederösterreich, Südtirol uud Dalmatien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 17.11.1877
Descrizione fisica: 10
? ein halbver- gesseneö, reizendes Capitel, das mit seinen Wand- lnngen von Leid und F»eud, und mit seinen kleinen Abenteuer», Irdem, der es durchmacht, in lebhafter Erinnerung bleibt. (Schluß folgt.) Deutsche nnd Romanen in Südtirol und Venetien. Im letzlen Hefte der Petermann'schen Mittheilungen erschien ein Aufsatz von Chr. Schneller unter dein Titel: ^Deutsche und Romanen in Südtirol und Benelien'. Da derselbe namentlich für einen Tiroler von außerordentlichem Interesse ist, so wollen wir versuchen

, ihn im Excerpt wiederzugeben. Von Zeit zu Zeit erscheint in Italien eine Karte, ein geographisches Lehrbuch, das ohne Berücksichtigung der sprachlichen, nationalen und politischen Grän zen ganz Südtirol, vom Brenner angefangen, zu Italien rechnet. Solche Bestrebungen finden leider in Tirol selbst Unterstützung. Derartigen Annex^one- und BereinigungSgelüsten gegenüber darf eö wohl nicht unzeitgemäß erscheine», die Sprach- und Natio- nalitätSverhältnisse, welche südwärts vom Brenner bis in die italienische

Ebene hinab bestehen, übersicht lich darzustellen. In Südtirol sind drei Nationalitäten zu unter- scheiden: Deutsche, Ladiuer und Italiener. Verdeutsche Theil hat einen Flächeninhalt von 24 österr. Quadrat- Meilen mit 133.vl)<) Einwohnern, der Flächeninhalt des italienischen beträgt 110 österr. Quadrat-Meilen. Die deutschen, wie die italienischen Bezirke haben kleine Bruchtheile von ladinischer Bevölkerung, wäh rend die übrigen Ladiner von Ampezzo und Buchen- stein in einen« besondern, auf 6^ österr

26. Versendungen gegen Nachnahme oder Geldeinsendnng. Meilen und 6000 Einwohner zählenden politischen Bezirk Ampezzo vereinigt find. Die deutsch-italienische Sprachgränze in Südtirol läßt sich auf der Karte leicht verfolgen. «?ie fällt westlich mit der Wasserscheide des Noce - FlnsseS und der oberen Etsch zusammen, nur daß vom Noce« Gebiet vier deutsche Dörser ausgeschieden werden. So geht sie über daS am reckten Etschuser aufsteigende Kalkgebirge herab bis zur^Thaleuge von Salurn. Die deutsche Sprachgränze

- sumpften Etschthalebene auf Höhen uud in Thälern wohnt, hat das entschiedenste deutsche Charaktergepräge an sich erhalten, und, daS Italienische hat sich dort noch keine Lücken zu öffnen vermocht; nur steht die geistige Entwicklung dieses Volkes hinter seiner phhsi- schen Welt zurück. Trotzdem fehlt eS dem deutschen Volksstamme in Südtirol nicht an BilduugSfähigkeit. Große Männer hat er gezeugt; wir erinnern nur an den berühmten Fragmentisten Jakob Philipp Fall- merayer, an Walther von der Vogelweide

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 25.07.1848
Descrizione fisica: 8
^ waren, dann daß die in jenen, Aussatz erwähnte Rekognoszi- rungspalrouille de6 Hrn. Lieutenants Rogger (.an, Monte Tvsso) mit 2l Mann Nicht mit 3, wie aus einem Verstoß ge sagt wurde, stattfand.' Aus Indikarien. So eben lese ich im Bolhcu für Tirol und Vorarlberg vom lv. Juli 1848 Ztr. 83 den auS der all gemeinen Zeitung rntnonimcnen Artikel: „Von der Etfch den '>0. Juni: Trient, Roveredo und der deutsche Bund, lieber diesen Aussatz dürste man süglich folgende Bemerkungen ma chen : Daß Südtirol bei der Wahl seiner Dcputirten si'ir

den Reichstag zu Frankfurt, für dcn drängenden Augenblick, vor züglich auf die Frcisinnigkeit. Lojalität und Tüchligkeil fcincr Repräsentanten Rücksicht gehabt, wird niemand bezweifeln, weshalb nach Frankfurt gerade jene Männer geschickt worden, von denen man mir Grund gewärtigen konnte, daß sie den Wünschen der Mandatare im wahren Sinne des Mandates einsprechen würden. Diese Wünsche gingen dahin, daß für- der Südtirol mit Dculfchlirol eine Nation bilde, dieser Lan- desiheil in seiner Integrität

ein zum deutschen Staaten-Bunde geliörigeS unzerlrennbareS Land bleibe, von dem es sich loszu reißen nie beabsichtigt hat. Die südtirolischen Depulirten hätten im wahren Sinne ihres Mandates, als Dollmctscher des all gemeinen Willens, Liese Wünsche der deutschen Reichsvcr-- sammlung vortragen und im Sinne dieser handeln sollen. Einen einzigen, billigen Wunsch hat Südtirol ausgespro chen, und die administrative «Scheidung, woran eS gedacht, dürfte in mancher Hinsicht Würdigung verdienen! Daß aber Südtirol

seinen Repräsentanten für Frankfurt jenen Unsinn in dcn Mund gelegt, wodurch selbe auf Tren nung antrugen, dieses verdient Rüge, denn ganz Südtirol ist es bekannt, daß seil Jahrhunderten di»ser LandeStheil dem Lande Tirol, mithin dem deutschen Reiche angehöre, und daß das deutsche Reich seine Ansprüche Daraus nie ausgeben wird. Eüdlirol »erkennt es nicht, und schätzet sich glücklich ein dem deutschen Reiche einverleibtes Ländchen seyn zu dürfen. Süd tirol hat längst dieVortheile seiinS Anschlusses an diedeutsche

aus Durst nach Privatrache diesem unfinnigen Gedanken sich hingegeben haben! Ungeachtet des erwähnten Artikels biethet Südtirol dem Verfasser desselben , sowie qllen deutschtirolischen Brüdern freundlich die Hand zum Versvhnungszeichen, mit der feier lichen Versicherung, daß Südtirol niemals daran gedacht, hat, ,ich in dem italienischen Sliefel zu verkriechen, um darin seirnn ?od zu finden. v. k'. ki. Nach dem Beispiele der Sladt und mehrerer Gemeinden des Kreises Roveredo, haben nun auch im Trientner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 11.12.1876
Descrizione fisica: 8
sehr beschränkt und eS wurden nacheinander drei Vereine ausgelöst. Nou dem Gesetze znin Schlitze der persön lichen Freiheit wolle er nicht reden, denn die Gerichte werden gewiß geseßmäßig vorgehen. ES habe aber der Fall Sensation gemacht, daß alle Individuen, welche in Südtirol wegen politischer Verbrechen ver haftet wurden, mehrere Wochen, ja Monate in Arrest behalten nnd am Ende doch Alle freigesprochen wnrden, so daß mau zur Frage gelaugt, wieso eS kommt, daß Leute, die als uuschuldig entlassen wurden

, so lange ^verhaftet wareu. Die Unverletzlichkeit des Hansrechts könne er nicht begreifen. Es kamen in Südtirol wiederholt Fälle vor, wo die Gerichte oder die Polizei zu bescholtenen Staatsbürger,! (Heiterkeit) kamen, eine Hanödnrchfuchung nnd sogar eine Personal-Dnrch- suchuug voruahmeu. Hiebei wurde gar nichts ge sunden und damit war der Sache ein Eude gemacht, ohue daß der Schuldige angeklagt oder vernommen wnrde. (Rufe: Hört!) DaS Gesetz sei wohl heilig und man soll die Gesetze zwar strenge

? Wir haben bei uuS seit Einführung der neuen Strafprozeß- Ordnung nie eiueu politische» Prozeß gehabt, mau konnte also unseren Geschwornen nicht das Unrecht thun, ihnen schon im Vorhinein znzumutheu, daß sie ein parteiisches, ungerechtes Urtheil fällen werden. Wenn wir die Geschworiiengerichte nnr haben sollen, um Mörder, Räuber oder Diebe abzuurtheilen, so glaube ich, daß das gelehrte Nichter vielleicht besser treffe» werden. Die Presse wird in Südtirol nicht unr mit eiserner Strenge, sondern auch mit Partei

- leidenschast verfolgt. Das sogenannte objektive Ver fahren wird derselben gegenüber angewendet und über Beschwerden werden geheime Sitzungen abgehalten Die Herausgeber der Zeitungen verfolgt man mit' Anklagen wegen Vernachlässigung der pflichtgemäßen Obsorge. Redner bespricht sodann das Vorgehen der Negierung gegen die Vereine iu Südtirol. Der Alpen-Verein wurde aufgelöst, weil in dein von ihm herausgegebenen Jahrbuch bei Erwähnung des Ortes Bezzecca eine tadelnde Bemerkung darüber gemacht wurde

die Deutschen Oesterreichs stolz sind, Deutsche zu sein; so lange die Slaven im österreichischen Parlamente für die Interessen der außerösterreichischen Slaven energisch eintreten, wird man eS uns nicht znm Verbrechen anrechnen können, daß wir uns als Italiener geben nnd fühlen. Die Bevölkerung von Südtirol hat schon lange den Wnnsch und die Bitte nach einein eigenen Landtage ausgesprochen; wir haben in diesem Sinne einen An trag eingebracht, allein die Regierung hat erklärt, daß sie diese Bitte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.08.1868
Descrizione fisica: 8
keine an dere Bestimmung, als daß die landesübliche Beklei dung statthaben solle, und daß nur Hut und Mantel möglichst gleichmäßig seien. Als eS zu den Berathungen in den Eomitv'S kam, wurde von den Abgeordneten aus Südtirol bemerkt, daß in den Jahren 1843 und 1849, wo die Schützen aus Deutschtirol in den verschieden sten Bekleidungen erschienen sind, dies in Südtirol sehr mißfallen und zu mißliebigen Bemerkungen Anlaß gegeben habe. Wenn daher die Landeövertheidigung in Wälfchtirol durchgeführt werden wolle

. Der jetzige Herr NeichakriegS- minister hat dies wiederholt erklärt und von ihm ging der Antrag aus, auch für Südtirol dieselbe Bekleidung zu wählen, weil eS nicht gut sei, wenn ein und dieselbe Waffengattung theils in dieser theils in anderer Klei dung erscheine. Zur Annahme dieses Antrages hat auch der Umstand geführt, daß es nothwendig war, die Landeövertheidigung in Südtirol zu aktiviren. Geld zur Anschaffung von Uniformen nach K. 26 war keines disponibel, Uniformen in den Militär-Magazinen wa ren

. DaS ist die Genesis der BemontirungS- Angelegenheit. Die Bekleidungen sind angefertigt und versendet. Von keinem derBataillonS-Kommandanten in Südtirol ist bisher nur die geringste Bemerkung gemacht worden, daß man dort mit dieser Bekleidung nicht einverstanden sei. Wie man die Mittheilung dem Herrn Landeshauptmann gemacht hat über diese An gelegenheit, wurde auch zugleich den Bezirksämtern er öffnet, daß die Bekleidung dermalen in dieser Form wie für Deutschtirol fein werde, diese Maßregel

die Landes schützen in Südtirol zu aktiviren. Wenn bedauert worden ist, daß die LandeSvertheidigungS-Oberbehörde nicht Mitglieder ans Wälschtirol beigezogen hat, muß ich hinweisen, daß diese nach dem Gesetze ihre Zusam mensetzung gewählt habe, und ich setze voraus, daß die LandeSvertheidignngS-Behörde bei dieser Berathung streng gesetzmäßig zusammengesetzt war. Wenn der h. Landtag beschließt, über diese Angelegenheit einen eigenen Ausschuß einzusetzen, kann man nichts ein wenden, weil ihm die Prüfung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 21.12.1866
Descrizione fisica: 6
bei seinen Beschlüssen ausgegangen ist, um die Anträge zu begründen. Ich will mich dieser Aufgabe mit möglichster Kürze entledigen. Wir wissen, daß in Südtirol eine Agita tion besteht, daß sie groß ist, daß im In-- und Aus lande Vereine bestehen mit dein Zwecke, die italieni schen Besitzungen von Oesterreich loszureißen und daß man sogar Geldsammlungen veranstaltet, Drohbriefe ausstreut, die öffentliche Meinung irre leitet und im ganzen Lande Unruhe verbreitet. Ich habe nicht die Absicht, die Umtriebe der Revo

lution näher zu beleuchten; sie wirkt im Verborgenen. Wir sehen nur die Erscheinungen derselben zu Tage treten. Im ganzen Lande, besonders in Südtirol, ist die Ueberzeugung allmälich hervorgebracht worden, daß die Abtretung eines Theiles des Landes bevorstehe, und man will sogar glauben machen, daß geheime diplomatische Verhandlungen darüber stattgefunden haben oder stattfinden sollen. Das sind unglaubliche Dinge, und dennoch, warum findet die ausgestreute ^aat des Mißtrauens in Süd- tirol

einen fruchtbaren Boden? Ein Mißtrauen hat in Südtirol schon seit langer Zeit bestanden. Ich muß mich erklären, wenn ich von s?üdtirol spreche, habe ich vorzüglich das italienische Tirol im Auge. Das Miß trauen war gegen Innsbruck gerichtet; denn die Sprache und der Charakter des Menschen ist verschieden da und dort; es ist verschieden da und dort das Klima, ver schieden sind die Erzeugnisse des Bodens, der Handel und Verkehr, und tausend andere Verhältnisse. Ohne besondere Kenntniß der Personen und Zustände

italienische Tiroler zu dem Glauben verleitet werden, daß sie eine einsichtsvolle Behandlung ihrer Verhältnisse, eine billige Beurtheilung ihrer Angelegenheiten in Innsbruck schwer zu erwarten haben. Ich will damit nicht sagen, daß sie Recht haben; ich sage nur, daß ich eS erklärlich finde, wenn der Eine oder Andere so denkt, denn man vermengt Wahres und Falsches, wirkliche und vermeinte Fehler. ES kommt dazu die Lage, in welcher Südtirol sich befindet durch die Abtretung VenetienS und die Aende rung

An träge einzugreifen, zur Vervollständigung der Ueber sicht noch Einiges über die Arbeiten des Comitä's im Allgemeinen sagen. Da Südtirol, wie schon bemerkt, auf drei Seiten vom Auslande umschlossen ist, war eS dringend nothwendig, demselben einen neuen, sichern und schnellen Weg in das Innere der Monarchie zu eröffnen. Durch ihn soll der Verkehr belebt, der Absatz der Produkte erleichtert, die Zufuhr von Lebensmitteln, die Vertheidigung im Falle des Krieges gesichert, dem Handel eine neue Richtung

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Pagina 3 di 10
Data: 23.06.1882
Descrizione fisica: 10
, durch Veranstal tung von Probeübnnaen und Veranlassung sachver ständiger Berichterstattung sowohl den Ausstellungs platz zu beleben, als auch durch möglichste Pnblicität die Erfolge der Aussteller allseitig fruchtbringend zu machen. ?-r. Bozen, 21. Juni. Im Spätherbste des vergangenen Jahres wurde von Seite des Executiv- Comitss der Triester-Ansstellung die Handels- und Gewerbekammer in Bozen als Filial-Comitä für das deutsche Südtirol bestimmt mit dem Auftrage, in ihrem Wirkungskreise für eine möglichst

zahlreiche Theilnahme der Bevölkerung durch Beschickung der Ausstellung thätig zu sein. Diese Aufgabe hat nun die Handelskammer in jedenfalls anerkennenswerter Weise gelöst, und zwar mit einem Erfolge, der um- somehr in Betracht zu ziehen kommt, wenn man be denkt. dass es im deutschen Südtirol keine in in dustrieller Beziehung besonders hervorragende Gegen den gibt, sowie dass dieser Ausstellung in letzter Zeit so viele andere vorhergegangen sind, dass sich nie mand darüber verwundern dürfte

, wenn der Eifer hiefür endlich nachgelassen hätte, und das Resultat der Bemühungen der Bozner Handelskammer dies bezüglich ein minder günstiges gewesen wäre, als es eben ist. Von allen Seiten haben sich uut.'rneh- mungslustige und patriotische Industrielle aller Art gemeldet, so dass das deutsche Südtirol auf der vater ländischen Ausstellung in Oesterreichs Handels-Me- tropole jedenfalls in würdiger Weise vertreten sein wird; demnach werden sich laut Anmeldung bei der Handelskammer als selbständige Aussteller

des österreichischen Gewerbemuseums in Wien und die Holzindustrie des deutschen Südtirol an der Ausstellung des hohen k. k. Ackerbauministeriums in Wien. RRVS Da der Handelskammer als Filialcomitä der Aus stellung die Befugnis eingeräumt wurde, ihrerseits zwei Mitglieder der Preisjury in Borschlag zubrin gen, so hat dieselbe, von diesem Rechte Gebrauch machend, folgende zwei Herren hiefür bestimmt, näm lich Hrn. kaiserl. Rath Kaltenegger in Brixen. (Ob mann der Molkerei-Collectiv-Auistellung) mit dem besonderen

Ersuchen, die Interessen der Aussteller aus dem deutsche« Südtirol nach Möglichkeit zu berück sichtigen und zu vertreten, und Hrn. Josef Tfchurt schenthaler, Kaufmann und Mitglied der Handels kammer in Trieft. (Letzterer ein geborener JnnL- brncker). Schließlich sei noch erwähnt, dass die Ver sendung der Ausstellungsobjecte der bewährten Spedi tionsfirma Franz Rottensteiner in Bozen übertragen wnrde. So ist also für die Aussteller aus dem deutschen Südtirol in jeder Beziehung nnd in bester Weise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 16.04.1861
Descrizione fisica: 6
des Oceans gesammelter Erfahrung, dabei anspruchslos und ein gelassener, biederer Charakter. Dic Gemeinde freut sich, diesen Mann an ihrer Spitze zn haben, der dnrch seine guten Dienste nicht blos ihre eigene Wohlfahrt befördern, sondern damit auch dem Vatcrlandc überhaupt verhilflich fein kauu, wes halb geruc auf ihn aufmerksam gemacht wird. ^ Aus Südtirol. Die Wahlen der Landtags- deputirten Tirols sind vorüber, und der Landtag hat bereits begonnen. Aus denselben sind gesinnungstüch- tigc, sreic

, gemäßigte Männer hervorgegangen, wes halb man mit Grund annehmen kann, daß das Land gut vertreten werden dürfte. Dieses schließt aber nicht die Behauptung aus, daß mitunter die Wahl viel zu wüuscheu übrig läßt, weil hin Uud wieder dieselbe zu leichtfertig oder auch zu absolut ausfiel. Wie man bort, hat Südtirol nicht beschickt. Es heißt, daß dic Deputirteu vom Trientucr und Novercdancr Krcisc nbcrciugckommeu wären, beim Landtage nicht zu inter- veuireu. Dieser Beschluß wäre aber nicht nur unklug

, sondern auch gegen den frei ansgefprochenen Willen des Volkes. Es ist unlängbar, daß Südtirol seine Wahlmänner auö dem Grunde ernannte, damit durch ihre Wahl der zu beschickende Vertreter hervorgehe, nicht aber damit ein Depntirter gewählt werde, der zum Landtage nicht zu interveniren habe; denn zn diesem letzteren Zwecke hätte freilich dic Wahl nnter- blciben können. Zumal aber dic crwähltcn Vertreter von Sudtirol kein Recht haben, dem ausgedrückten Willen des Volkes entgegen zu handeln nnd man übcrbanpt nicht annehmen

Erklärung) ausgeschrieben werde», aus der sich wcnigstcns ergeben wird, ob denn wirklich Südtirol keine Vertreter zu beschicken gesinnt ist. Wäre übri gens an manchen Orten die Wahl ohne Umtriebe vor sich gegangen, so würde dieselbe den fraglichen Stand punkt nicht heraufbeschworen haben nnd die Wahlen wären anders auf Männer (deren kein Mangel ist, dic lcidcr absichtlich durch Agitatoren verdächtiget wurden), welche durch gediegene praktische Kenntnisse des Landes und ihrer Verhältnisse

, als dic verwerfliche An nahme, daß Südtirol mit dem nördlich gelegenen Landestheile nichts gcmcin haben kann, noch darf. Dieses um so weniger, als ohnedem dcr Landtag dic sprachliche« uud politischen Verhältnisse Südtirols, Venedig oder gar Italien gegenüber, nicht zur Frage ^ stellet nnd lediglich aus dem Grunde das gesammtc Tirol zum Landtage berufen hat, weil prinzipiell an- genonnncn ist, daß dieses Land keine Zersplitterung leidet. Mögen auch dic materiellen Interessen den Süd tiroler mchr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.12.1867
Descrizione fisica: 10
und Unzertrennlichkeit sür die Zu kunft gewahrt werde». — „Die Verbrüderung zwi schen Nord- und Südtirol soll gepflegt, erhalten und neue Verbindungöpunkte geschaffen werden'; und ein hohes Mitglied des Landtages sprach das wahre Wort aus: „das wälfche und deutsche Tirol ist ein noth wendig zusammenhängendes Ganzes'. — Eine eigene Landesvertretung sür Wälschtirol wäre gleichbedeutend mit der Zerreißung Tirols: „Was wünschen diese gutgesinnten Herren (in Südtirol), wenn wir sie selber fragen', sprach damals ein Mann

, der gegenwärtig auf der Rechten des Abgeordnetenhauses sitzt: „Wir »lsstn die Antwort. Sie wollen eine Abtrennung in R38«> administrativer und juslizleller Beziehung, sie wollen die Konstituirung eines eigenen öffentlichen Rechtes für Südtirol, sie wollen eine eigene Vertretung, d. h. die volle Selbftständigkeit; ich glaube, dem Regierungs- Repräsentanten in Innsbruck würden sie noch erlau ben, für Südtirol die Gewalt der Regierung auszu üben. aber von der Landesvertretung wollen sie Nichts wissen

es zuletzt doch auf einen gewissen Dualismus hinaus, ja es ist von einer gewissen Personal-Union die Rede, welche vermittelst der Person des jeweiligen Herrn Landeshauptmann vermittelt werden soll, so daß wir also in verschiedenen wichtigen Dingen mit unsern Brüdern in Südtirol nur noch durch die Personal- Union des Landeshauptmann verbunden wären; ob wohl durch, diese Anträge in die disherige einheit liche Vertretung des un getheilten Landes so ein bedenklicher Riß kommen würde, ist doch Niemand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1865
Descrizione fisica: 4
SStuckmiacn Euer LochwoSlacborcn den Ausdruck l von, h. Landtag an die l. k. Statthaltcrei die Bitte g'st'llt. die untcrgcordnetcn Stcuerbchördcn anzuweisen, meiner auegezlichncirn Hochafl'^ g Ausweis der Steuern und Umlagen, welche^ die 2 Zuschrift des Herrn Statthällerei-Licepräsidenten Besitzer der znr tirolischen Südbahn expon.rten Grunde in Betreff dcö Standes der Gru»dei»lösungS-Ver- vom Tage der ExpropriaNon b,S zum >i.age der thril- liandlunacn in Südtirol

und Steuerrückvergütung bereits erfolgt. Kränklichkeit beim Landtage nicht zu erscheinen vermöge, daher er auch seines Mandates nicht verlustig erklärt werden könne. 5. Interpellation der unten genannten 9 Abgeord neten an den Hrn. Vertreter der Regierung; über geben durch den Hrn. Landeshauptmann, lautend: Als Ersatz für die feit meyrcrn Zähren so sehr ge schmälerte Einnahme von Mein und Cocons als ein ziges Mittel die trostlose Lage der Grundbesitzer in «südtirol zu bessern, wurde in der vorjährigen Session

überzeugend sind, und das neue Ministerium, welches das Staatsruder in die Hand nahm, eine verschiedene Bahn eingeschla gen nnd sich von andern Grundsätzen als das frühere, leiten zu lassen scheint, so fühlen sich die Unterzeich neten berufen, diesen Gegenstand, welcher eine wahre Lebensfrage für Südtirol bildet, neuerdings in An regung zu bringen. Einen neuen Antrag zu stellen, der nur eine Wieder holung des vorjährigen sein könnte, und worauf zweifels ohne eine gleiche Schlußfafsuug von Seite

Landtagsbeschluß in Betreff des I uni Beibehaltung des OrteS Schlanders als Sitz der Tabakbaues in Südtirol neuerdings beim h. Ministerium zu vertreten und zu befürworte»? Innsbruck, den 15 Dez. 1865. Benedikt, Fürstbischof von Trient m .p. Mathias Freiherr v. Eresceri m.p. Dr. Leonardim.p. Carl v.Niccabona m.p. Baron Altenbnrghcr m .p. Andreas Strosio m .p., Erz- Priester. Dalla Torre m.p. Johann Sartori m.p. Zanetti m .p. Diese Interpellation übergab der Hr. Landeshaupt mann dem Hrn. k. k. Statthaltcrei

gebeten, es mögen jene Einrichtun gen in dieser Beziehung in Südtirol ins Leben ge rufen werden, welche seit dem Jahre 1860 in Ungarn eingeführt sind und wouach unter gewissen Beschrän kungen und Vorsichten auch der Handel mit rohen Tabakblättern gestattet ist. Ich zweifle nicht, daß der Herr Finanzminister dies? Angelegenheit einer eingehenden Erörterung unterziehen lassen werde, und ich hoffe, daß die Erledigung eine günstige sein werde, wenn anders mein Antrag mit den Jntere»en der Finanzverwaltnug

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 18.12.1856
Descrizione fisica: 6
sage einen fränkischen Theo, dorich annehmen? Wie nun die meisten Dichtungen, die den Trost der Amelungen feiern, das mittägige Tirol zum Schattplatze haben, so spielt die Eckensage meines Dafürhalten ebenfalls in Südtirol. Diese Ansicht glaube ich durch Folgendes rechtfertigen zu können. DaS bekannte Eckenlied, das bis ins 13. Jahrhun dert hinaufreicht, nennt zwar in der ersten Strophe daö Land Gripian und die Stadt Köln, lZiu imlie an «lem liiliv l!t. ES könnte demnach scheinen, daß die Handlung

des Eckenliedes sich wirklich an dem Könige der deutschen Flüsse abspinne; doch dem ist nicht also. Im Verlause deS Liedes spielt weder Köln noch der Rhein eine bedeutende Nolle, so daß die erste Strophe fast beziehungslos zu den folgenden zu sein scheint. Da» gegen kommen Eigennamen vor, die entschieden Süd tirol 'als den Ort der Handlung bezeichnen. Nach Strophe 17—19 saßen drei Königinnen zu Jochgrimm, deren höchste Seeburg hieß. Nun führt den Namen Jochgrimm einer der schönsten Berge in Südtirol, der 7732

an OnitS Reich, also nicht weit vom Gaida- see gesessen war, härtete daS Schwert im Strome Tray. Schon v. d. Hagen denkt dabei an die Drau (f. feine Wilkina- und Nifluugafage, 2te Aufl., S. 151.) — Dietrich band ferners nach der ältesten Handschrift der Wilkinasage seinen Hengst an einen Oclbaum, olivetrc (HagenS Ausgabe S. 154), was auf eine südliche Ge- gend deutet. ES eignet sich dieses aber für Südtirol, da die Oelbaumhaine bei Arco und Riva heutzutage noch einen bekannten Namen haben. Die Namen

- bald, der ist Zarl zu Venedig und dort bin ich geboren; ich fuhr aber aus, um Hildebrand, meinen Verwandten, und seinen Pflegling, Dietrich von Bern, aufzusuchen. Venedig und der Name Hildebrand weisen entschieden auf Welschbern und sprechen für unsere Meinung, daß der Schauplatz der Eckensage in Südtirol sei. Den Drachenfels und den Wald RimSlo kann ich in Tiro nicht nachweisen» ES ist aber leicht erklärlich, ja noth wendig, daß die norddeutschen Männer die erhaltenen Sagen lokalisirten

und ihnen bekanntere Gegenden an die Stelle der unbekannten stellten. Ich glaube dem Gesagten zufolge behaupten zu dürfen, daß dieHei'math der Eckensage Südtirol sei. Dafür spricht vorzüglich daS Eckenlied, das sogar eine bedeutende, ja genaue Kenntniß Südtirols voraussetzt. Gibt man dieses zu, so fällt auch der gesuchte Grund weg, im Dietrich der Eckensage einen fränkischen Dietrich zu finden. Auch der Dietrich der Eckensage ist Dietrich der Amelungen- trost, der in Welschbern saß und von dort aus seine Züge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 12.10.1882
Descrizione fisica: 8
in Tepl I. Bruno Wenzl Bayerl, 300 fl. Durch die BezirkZhauptmannschast Landeck: Drittes Sammlungs'Verzeichnis: G. Ceconi, Bau-Unterneh mer in St. Anton (für Südtirol), 100 fl. Von den Beamten desselben (für Südtirol), 35 fl. Kirchen- und Gemeinde-Sammlungs-Ergebn.'-? in Stanz. 52 fl. 94 kr.; in Ladis 32 fl. Kirchensämmlungsergebnis m Fendls, L fl. Feuchten, 5 fl. Spiß, 7 fl. Ungenannt in Pruz, 2 fl. Sammlungsergebnis in der Gemeinde An- gcdair, 135 fl. 62 kr. und in Latfchinig - Freiberg

, 24 fl. 70 kr. Durch Moritz v. Alpenheim in Klau sen, Sammlungs - Ergebnis des Emil Friedländer aus Brieg bei Breslau. 60 fl. Erstes'Sammlungs- Ergebnis durch Professor Pissinger in Erlangen, 300 Mark, nach dem Tages-Course von K53'20--^- 174 ?fl. 60 kr. Sammlungs-Ergebnis in der Ge meinde Kirchbichl, 151 fl.; ferner von Jakob An- drä beim Walch, 1 fl. für Südtirol und Pusterthal. J.Antretter beim Zöllner für Südtirol und Pusterthal, 10 fl. P. Kögl beim Gratten für Pusterthal, 1 fl. O. Ager beim Kohler

, 5 fl. für Südtirol und 10 fl. für Pusterthal. Joses Stegmaier zu Maossegg für Pusterthal, I fl. Canin, Schreinermeister beim Späng- ler sür Pusterthal, 1 fl.; sämmtliche in Kirchbichl. Münzgewinn, 12 kr. Summe der in der gestrigen Nummer des „Boten für Tirol und Vorarlberg' speciell angegebenen, beim hiesigen L-tadtrammer- amte eingelaufenen Beiträge mit 606 fl. 55 kr. Summe S3S.S3I. fl. 2 V kr, Wolttische Hages-Kyrmlik. Inland. Innsbruck, 12. October. Der neue russische Botschafter am österreichi schen Hose

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 07.02.1866
Descrizione fisica: 6
des einzigen Ab geordneten für Südtirol, welcher im Eoniitö war, vor, und dieser in Verbindung mit dem Repräsentanten des HandelSinteresseS von Südtirol haben sich mit Ent schiedenheit und auf das Höflichste für den Segen be dankt, welcher das Comite mit feinen Anträgen über Wälfchtirol auszuschütten im Begriffe war, und das Eomitv selbst habe die Berechtigung dieses auf lang jährige Erfahrung sich stützenden Votums dadurch an erkannt, daß es Wälschtirol im Antrage ausließ. Die Handels- und Gewerbekammer

, welche dasselbe ein führen wollte. Diese Konkurrenz sei aber wenigstens in jenen Krei sen, in welchen er Beobachtungen anzustellen Gelegen heit hatte, nachgerade zur Nothwendigkeit geworden. Es feien Fälle vorgekommen, daß man im deutschen Südtirol von Seite derjenigen, welche einigermaßen die Beischafsung des Bedarfes mit Befriedigung decken wollen, sich direkt an jenen LandeStheil wenden mußte, nämlich nach Wälschtirol, wo die seit einem Jahrhun dert bestehende Gewerbesreiheit die Handwerker mehr in Flor gebracht

des Antrages Nr. 1 mit Ausschluß der für Südtirol festgesctzteu Annahme abgestimmt. Er wurde mit 25 gegen 22 Stimmen angenommen. Der zweite Theil des Antrages, die Ausnahme für Südtirol betreffend, wird mit entschiedener Majorität acceptirt. Die Anträge Nr. 2 und 3 endlich ebenfalls angenommen und der AbänderungSantrag v. Sartori abgelehnt.

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Pagina 6 di 8
Data: 19.09.1906
Descrizione fisica: 8
2002 förderte, mit Ausnahme von WestböHmen, Schle-- lien, Salzburg, Südtirol und dein Küstenlands, die weitere Ausbildung des .stark auftretenden Kartosfelpilzes nnd bewirkte an vielen Orten das Faulen der Knollen. In einzelnen Bezirken Südböhinens haben Engerlinge Schaden ange richtet. Die bisher im allgemeine» günstige Entwick lung der Zuckerrübe wurde unter dem Ein flüsse des heißen nnd trockenen Wetters an vielen Orten gehemmt, in manchen Rüben distrikten sogar zum Stillstande gebracht

des Wuch ses uud in vielen Ländern noch einen Zuwachs au Futter. Die hieraus eingetretene warme Zeit ermöglichte die rasche Durchführung des Schnit tes, welche uuu wohl als beendet angesehen wer den kann. In Südtirol, Krain, Dalmatien und dem Küstenlande hatte» Mangel an Niederschlägen und die begleitenden Hitzen ein Verdorren der Grasnarbe und der Kleebestände zur Folge und ist in diesen Ländern Fntternot zu befürchten. Für die Alpenweiden war der heiße Wit- teruugsverlaus nicht vorteilhaft

, und es mußte infolge vorzeitigen Vertrockueus der Grasbestände mit dem Abtriebe des Viehes bereits begonnen lverden. Die Reise-Entwicklung der Weintrauben erscheint eiuerseits durch die ungewöhnlich große Hitze nnd anderseits insolge des vermehrten Auftretens von Schädlingen (Perouospora, Oi-- dinm) sehr beeinträchtigt und vermindert so die ohuedies schon herabgestimmten Hoffnungen auf ein gutes Weinjahr noch mehr. In vielen Be zirken Niederösterreichs und Untersteierinarks, namentlich aber in Südtirol

. In Ostgalizien, der Bukowina, Niederöster-? reich, Steiermark und Südtirol haben die zahl reich anstretenden Raupen weiteren Schaden verursacht. Die besteu Ergebnisse tiefer» Zwetschken und Äpfel, während bei Birnen ein schwaches Resul tat erzielt werden wird. In Südtirol haben die Kastanien unter der herrschenden Dürre gelitten. (K. k. österreichische Staats ba h n en.) Die Trausporteinnahmen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate für eigene Rechnung betriebenen Bahnen. (Betriebslänge

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Pagina 5 di 8
Data: 11.09.1908
Descrizione fisica: 8
habe. Die Stadt Meran würde es ans das lebhafteste begrüßen, wenn dieses Unternehmen, welches insbesondere für diese Stadt von außerordentlicher Bedeutung ist, eine wesentliche Förderung erfahren würde. Abg. Dr. Per at h on e r betonte das außeror dentliche Interesse, welches ganz Südtirol an dem Ausbau der Linie Mals—Landeck mit den Schweizer Anschlüssen, uuter den letzteren namentlich der Aus bau der Ofenbergbahn habe, welches Interesse fort und fort wieder bei jeder Gelegenheit in Versamm lungen

der nächsten Landtugsfes- sion den Ausbau der Viuschgaubahu und den für Südtirol so außerordentlich wichtigen Anschluß über de» Osenberg nach besten Kräften zn betreiben, wo bei er wohl der Unterstützung des ganzen Landtages sicher sein dürfte. Dr. Nohn, als Vertreter des Verbandes für Fremdenverkehr, erklärte, daß seine Teilnahme an der Sitzung nur einen informativen Charakter habe, da er zu einer offiziellen Stellungnahme zum Pro jekte namens des Verbandes uicht ermächtigt sei. Er möchte hervorheben

, daß in dieser Frage nicht von einem Gegensatze zwischen Nord- und Südtirol gesprochen werden sollte, wie dies im Berichte des Herrn Lnzian Bruuner angedeutet wurde. DaS Projekt der Ofenbergbahn habe allerdings, insbe sondere in Westtirol, Gegner, wo man darin eine Gefährdung der eigenen Interessen erblicke, dagegen habe andererseits z. B. der Bürgermeister von Inns bruck, LaudtagSabgeordueter Greil. dem Redner gegenüber die Anschauung geäußert, daß die Vertreter Innsbrucks dem Projekte der Ofenbergbahn durchaus

sein werde, von der Regierung eine entsprechende Subvention für die Ofenberglinie zu erhalten, da die Regierung auch seinerzeit dem bekannten Gnyer-Zellerischen Projekte gegenüber sich durchaus nicht gegen eine Subven tionierung abgeueiat gezeigt hat. Regieruugsrat Dr. Bing fühlt sich nicht als unmittelbarer Interessent der Ofenbergbahn nnd glaubt daher, daß feine Meinungsäußerung jeden falls auf die vollste Objektivität Anspruch machen dürfte. Er glaubt, daß die Ofenbergbahn die der zeit »vichtigste Bahnsrage für Südtirol

und auch geben werde. Abgeordneter Dr. C h risto in a n» os betonte, daß die Handels- und Gewerbekammer Bozen stets für die Linie über den Osenberg als die einzige für Südtirol in Betracht kommende Lösung der Schweizer Anschlußfrage eiugetreteu sei und vom speziellen südtirolischen Standpunkte stets deren außerordentliche Wichtigkeit für die kommerziellen und FremdenverkehrSinteressen hervorgehoben hat. Selbstverständlich stehe ebenso in, Vordergründe des Interesses der Ausbau der Linie Mals—Landeck

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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1857
Descrizione fisica: 6
hat, daß eS sich nicht darum handelt, blos Ausgezeichnetes und Künstliches, sondern auch Alltäg liches, auf daö Land Bezügliches zu geben. So finden wir die Mineralproduktion ungemein reich lich vertreten. Die Eisenwerke zu Primör und Fnsina im Sulzberg sandten die ganzen Suiten ihreS Roh, und verarbeiteten Stoffes; die Hammerwerke zu Storo und Molina liefern den Beweis, daß nicht nur Steiermark und Kärnten, fondern auch Südtirol ein treffliches Stabeisen zu liefern im Stande ist; mehrere Muster von Bleiglanz

zn können; von diesem ließen sich noch ziemlich viele unbenützte Lokalitäten im Lande auf schließen. Wer eS nicht an den Felsen in derNatur ge sehen, kann sich in dieser Ausstellung mit einem Blicke die Ueberzeugung verschaffen, wie reich Südtirol an verwendbaren. Gesteinarten sei. Die verschiedenartigsten Marmore aus dem Fleimserthal, von Trient, Roveredo und Brentonico zeugen, welcher Ausbeute noch dieser von der Natur hier mit fast zu verschwenderischer Hand niedergelegte Schatz sähig wäre. Die älteren Baue von Trient

- gewinnung. Er gedeiht vortrefflich in den südlichen Gegenden, und ein Joch soll bei 5 bis l5 Eimer zu liefern im Stande sein. Die zahlreichen Holzgattungen auS mehreren Thälern, meistens von Herrn Grafen Thun und von D. Bassetti ausgestellt, zeigen, welchen seltenen Schatz^der ausge zeichnetsten Holzarten Südtirol einst besessen, und welcher Verbesserung die Forstkuliur hier fähig wäre. Einen besonderen Industriezweig bildet der Itlmscminus (Per rückenbaum), der hier sehr stark kultivi'rt

wird, und von dessen Blättern zerrieben jährlich bei 2Z,(1lKZ Ctr. für die Gärberei nnd Färberei ausgeführt werden. Der um die Pstaiizcnkiinde von Südtirol so sehr ver diente F. Ambrosi in Borgo hat sein Herbarium, so wie Herr v. Sardagna seine s.l'öne Sammlung getrock neter nnd eingelegter stliciier Pflanzen, meist von DoS di Treuto bei Trient, zur LluSsiellung gebracht, und gewiß findet sich in diesem Augenblicke die Flora von Südtirol in einer Art vertreten, die nichts zn wünschen übrig läßt. Auch den, Thierreiche

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