MiSkolcz am Freitag Nachts ereilt wurde. Ein Wolkenbrnch be gann um 11 Uhr Nachts und währte drei «stunden laug, die Flüßcheu Sziuva und Pccze schwollen rapid zn mächtig nl'.rflnthcndeii ^strömen an, den Bewohn nern kaum Zeit zur Rettung lassend. Bisher wurden huuderteinuudMauzig Leichen aufgefunden, darunter vierzehn Mititärp^rsonen, ein Oberlieutenant und uoch viele Personen werten vermißt. Sämmtliche Brücken, das Straßenpflaster, die Trottoirs sind zerstört, in der Hauptstraße gähnen klaftertiefe
, war eine Rettung kaum mehr möglich. Das Wasser drang durch die Fenster ein. DaS Militär, welches einen Lieutenant und 2-1 Manu verlor, arbei tete wacker am RettnngSwerke. Die ganze Hegyalia, besonders die Städte Tallja nnd Mad, haben durch Uugewitter viel gelitten. — Das Ungewitter, welches am 31. Aug. Nachts über MiSkolcz so namenloses Elend brachte, hat auch Erlan schrecklich verwüstet. Der Erlanbach schwoll so rapid an, daß die Fluthen die Stadtmauer durchbrachen. Eine ganze Häuserreihe wurde weggerissen