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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 30.06.1899
Descrizione fisica: 8
Gßxtra Neilaae zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. »-RS. Pros» Dr. Adolf v. Pichler als SUatur- forscher. Bon Prof. Dr. K. W, v. DallaTorre in Innsbruck. Alltäglich wird in jüngster Zeit Professor Adolf v. Pichler als Dichter und Schriftsteller gepriesen. Doch ist dies Bild seiner Erscheinung nur halb und einseitig; um ihn in seiner vollen Größe und ganzen Kraft zu schätzen, muss rr auch in seiner Thätigkeit als Forscher und Gelehrter betrachtet werden und von diesem Standpunkte aus sei

, nach Leit- fvssilien suchend, oder in den schauerlichen bachdurch- tosten Abgründen, uni irgend eine Antwort auf Tausende seiner Fragen über die Stellung eines Ge steines im Schichtenchaos zu erhalten Sollte all diese, fast ein halbes Jahrhundert sich erstreckende Forschungsthätigkeit wirklich nur in dem von ihm selbstgewahlten Adelspräbicate „Rautenkar' seinen Ab klatsch und seinen Abschluss gesunden haben? Schon die erste Arbeit (l). mit welcher Pichler i. I. 1856 an die Oefsentlichkeit trat

weitere Mittheilungen (4) über die geognostischen Verhältnisse der Umgebung von Innsbruck, sowie eine kleine geologische Karte zur Dar stellung dieser Verhältnisse (5), dann eine Skizze über den geologischen Ausbau des KaiscrgebirgeS (6) und eine Darstellung des Profils der Tarnthalerköpfe (7), deren Aufbau aus Thonglimmerschiefer, LiaSkalken und bunten Sandsteinen geschildert wird. Eine sehr wert volle Spende brachte das Jahr 1859, indeni Pichler in diesem Jahre einen Nachlass M. Stotters ver

behandelt dann die Beschreibung der Schwazer Bergbaue, deren bekannte Fahlerze die „Schwazer Kalke' charakterisieren; seiner wird (9) eine neu entdeckte Knochenhöhle im Kaisergebirge beschrieben („Bärenbad') und werden 2 Orthoceratiten aus dem oberen LiaS des KammerkarS als neue Varietäten bereits bekannter beschrieben resp, benannt. Im Jahre 1861 berichtete Pichler (10) über 2 Fossilien der Hierlatzschichten des Sonnenwendjocbes bei Brixlegg und-3 solche aus den Adnetherschichten am Kammer- kar

bei Waidring und 1862 erschienen weitere ^riHmalbeobachtungen über das östliche Octzthal, dessen >?stewe sich als Gneiß, Glimmerschiefer und Horn- ..eodeschiefer nur schwierig unterscheiden lassen (11.) Be merkenswert erscheint auch die Entdeckung des ver schiedenen SchichtenstreichenS im nördlichen und süd lichen Gebiete dieses Thales. Weiter berichtet Pichler (l 2) über das Vorkommen von Salzthon am Staner- joch südlich vom Achensee, „das schon längst seine Neugier geweckt hatte', dann über Petresacien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 02.08.1866
Descrizione fisica: 6
'gezeigt, ob dem Major v. Pichler in den Gefechten in der^Valsngana 16 Konipagnien zu Gebote standen dder nicht. Erlauben Sie mir zur Aufklärung Ihrer ^vitehrttN Leser Nachstehendes mitzutheilen, das so Ziemlich den Anspruch auf Verläßlichkeit machen kann. Major v. Pichler hatte in der ersten Hälfte dcS Monats Juli 2 Kompagnien von Erzherzog Rainer, eine 'bdev zwei Schützen-Kompagnien, eine halbe Raketen- Batterie und einige Uhlaiien für den OrdoUnanzdienst zu feiner Disposition, und diese Macht

und gleichfalls dem Befehle des Herrn Majors v. Pichler untergestellt. Ain 23. Juli früh Morgens wutte auf die bekannt gewordene Nächricht Dom Vor-^ 'rüÄen des Feindes gegen Primolkiio eine Depot-! -Dibifion don Rainer (wettn ich nicht irke, hin jenen» 'Tage die einzige in TrieNt noch disponible Truppe», nachgeschickt, welche, wenn nicht schön'beitn Gefechte in .Primolano, jedenfalls bei^tnem in Borgo bereits thätig, lritfgreifen konnte. Es halte also damals Majorv. Pichler >6 Jnfanteric-KompagnieN

-nicht, in'S Feuer. Es geht daraus hervor,! daß sowohl der Korrespondent der Augsburger Allg. Ztg. j als dir Trientner Ztg. Recht haben, jener, wenn er sagt, i cdaß dem Hrn. Major v. Pichler 16 Kompagnien in her^ LZalsngana ikllerding» 'erst am 23 spät Abends in Pergine) zu Gebote standen, eine Thatsache, tue auch >das unterm 34. Juli ausgegebene Bulletin des k. k. .TrUppen-Kommando's bestätigt; die Trientner Ztg. aber, wenn sie behauptet, daß-Major-v. Pichler bei- HZrimolano nur 4 Kompagnien zur Verfügung

hatte. -ES kommt -hier eben ^us^den.Zeitpunkt an, von dem gesprochen.wird. Uebrigeltö ist die Thatsache, daß M»jor v. Pichler mit 3—4 Bataillonen eine iganze . . 7S8 . -) - feindlich« Rr«e»«Dt»iflvn durch Gtu«hen in ihrem Vormärsche »vfTrten» aufhielt, eine so rühmliche That, daß der Streit, ob er ein paar Kompagnien mehr oder weniger halte, ein ganz fruchtloser ist. Daß General» lieutenant Medici sich arg, sehr arg blamirt hat, in dem er, da er schon einmal in die Balsugana einge brochen, sich dir Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 07.09.1889
Descrizione fisica: 16
1881 Die Gedenkdafel aus grauen, Marmor bestehend, wurde von den Brüdern Härting tadellos hergestellt, und trägt in Gold die einfache Inschrift: ..Geburtshaus des vaterländischen Dichters Adolf Pichler.' Das nachmittägige Waldfest im untern Mühlboden am Eingang ins Kaiserthal gestaltete sich zu eiuem Volksfeste im besten Sinne des Wortes. Die Be theiligung war, Dank der Gunst des Wetters, eine sehr große, sowobl von Seite der Einheimischen wie der Fremden. Den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit bil

, der wie ein Bienenstock umschwärmt war und dessen Lente es unausgesetzt „grob gnädig' hatten. Den musikalischen Theil besorgte die Sparchuer Musik- gesellschaft. Ein sehr guter Gedanke der Veranstalter war. der Verkauf von Separatabdrücken Pichler'scher Gedichte, deren reißender Absatz den Beweis lieferte, dass man bei allen. Durste und Scherze des Haupt zweckes nicht vergaß, nämlich die Ehrung des jubilie renden Dichters. Adolf Pichler-Karteu und einfache Festabzeichen (rothe und weiß-rothe Mäschchen mit hängenden

von Telegrammen ihre Theilnahme, vou Del Pcro «US Innsbruck war ein poetischer Fest- gruß, von Prof. Engelbert Minder aus Müucheu eiue telegraphische Beglückwüuschuug eingelaufen. Nachdem Dechant Dr. Hörfarter die Versammlung uaiiienS deS AlpenvereineS begrüßt hatte, sprach Prof. Dr.Wacker- uell iu klarer, begeisterter nnd begeisternder Rede über dichterische Bedeutung und Eigenart Adolf PichlerS. Er verglich dabei Pichler mit Gilm uud wies den landläufigen Irrthum zurück, als ob ^die DichtuugS- arten

dieser beiden Zierden Tirols sich gegenseitig aus schlössen. ' DieS sei keineswegs der Fall, sie ergänzen sich vielmehr. Gilm sei GesühlSlhriker, Pichler Ge- daukenlyriker, Jdeeudichter, uud die Lyrik GilmS ver halte sich zu der PichlerS etwa wie die GötheS zu der Schillers. Nicht streite« solle man sich, welcher von den beiden der größere sei, sondern nach dem Rathe GötheS sich freuen, dass wir überhaupt zwe solche Männer unser nennen dürseu. UebrigenS liegt PichlerS dichterische Bedeutung zumeist im EpoS

, die auf ihre engere LaudSiiiaunschast zu A. Pichler stolz sei, und toastterte auf die Alpenvereins-^-ection Knfstein uud deren Vor- standschast. Dechant Dr. Hörfarter dankte allen Fest- theilnehmern, namentlich den von auswärts gekommenen Festgästen, für ihr Beitragen zum würdigen Verlaufe der Feier, worauf Prof. Prem aus Innsbruck die wackere Stadt Kufstein leben ließ, die durch Veran staltung dieses schönen Festes sich ein ehrendes Denk mal in den Herzen aller Festtheiluehmer gesetzt und sich den Dank

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 09.06.1899
Descrizione fisica: 8
, 13 Jahre alt, lcdig, Bauerusohu aus Michlield, Gemeinde Keniaten, angeklagt der Verbrechen der Nothzucht und Schändung durchgeführt und derselbe in geheimer Verhandlung zu 8 Monaten schweren Kerkers wegen Schändung verurtheilt, hingegen vom Verbrechen der Nothzucht freigesprochen. Mit dieser Verhandlung war die zweite Schwur- gerichtSperiode beendet und der Vorsitzende dankte namens des Gerichtshofes dcn Geschwornen sür ihre Pflichterfüllung. Vermischtes. 5*^ Adolf Pichler-Feier

. Für die auf den 7. und 8. Juli d. IS. sestgcsctzte Feslscier anlässlich des achtzigsten Geburtstages unseres großen Dichters Adolf Pichler macht sich bereits in allen BcvölkcruugS- krcii'cu die lebhafteste Anthcilnahmc bemerkbar. Die hervorragendsten Corporationen haben bereits sür dcn silbernen Lorbeerkranz sowie sür den uutcr dem Namen „Adolf Pichler Stiftung' ins Lebe« zu rufenden Künstler- und Schriftsteller-UnterftützungSsond Bei träge eingesendet oder zugesichert uuo außerdem ihre active Mitwirkung an der Fcstfeier

Spörr 5, fl.. der Jnnsbrucker Turnverein 5 fl., Franz Thurner, Gemeinderath, 5 fl., daS LandeSmufeum „Ferdinandeum' 10 fl, Mufeumecustos Konrad Fischnaler 5 fl., Ka'ferl. Rath Kaspar Speckdacher in Mieming 5 fl,, Dr. Al. Knoll, Präsident der Notariatskammer, 5 fl., der Bludcnzer Liederkranz 5 fl. und die Section Innsbruck- Willen dcs österr. Tonristcncl.ib 5 fl. Di:s wären also die ersten Lorbeerblätter zu Adolf Pichler» Ehrcnlrauz, und dass andere noch reichlich folgen werden, dafür birgt

die allgemein für die schöne Sache sich kundgebende Begeisterung, welche auch in so mancher sinnigen, den Widmungen beigefügten Bcgleitfchrifl zutage tritt. So schreibt einer der oberwähnten Spender: „Ein Blatt zum Ehrenkranz für den FreiheitS- helden!' eine andere Postanweisung trägt dcn Vermerk: „Ein Blatt zum Lorbeerkranz für dcn unerschrockenen Sänger der Freiheit!' und ein dri.ter Spender schreibt: „Heil dem Tiroler Dichterfürsten Adolf Pichler!' Telegraphische Depeschen. (Telegramme des Corresponveliz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1899
Descrizione fisica: 8
lung an Ort und Stell» statt. Wie wir erfahren, sind die Grundbesitzer zwar geneigt, den nothwendigen Grund herzugeben, aber zu solch hohen Preisen, dass kaum eine Einigung e-zielt werden dürste. Adolf Pichler-Feier. Die Betheiligung an der Huldigung für den greisen Altmeister tirolischer Dichikunst Adolf Pichler ist eine viel arößere und umfangreichere, als man erwarten konnte, ein erfreulicher Beweis, dass Tirol feine großen Männer besser zu schätzen weiß als andere Länder, wie die Sammlung sür

Detlev o. Lilieneron zeigt, welche die grosie deutsche Presse mit ausführlichen Artikeln und Wertschätzungen des Dichters unterstützte, und die doch nur ein Gesanimterträgniö von 30« >0 Mark ab warfen Dieser Betrag ist Dank der Popularität der Werke des Gefeierten in unserem Falle schon inner halb der ersten acht Tage nahezu aufgebracht worden und wird jedenfalls erheblich überl,e.lt werden. Wie lebhaft das Interesse für Adolf Pichler ist, geht unter andere«« auch aus einer Znschrist des VerlagSbnch

- händkerS Georg Heinrich Meyer iu Leipzig hervor, welcher ten von der Tiroler .'i'eratur- und Kunst gesellschast Pan veröffenelichten Aufruf auf seine Kosten in mehreren tausend Exemplaren neuerdings zum Ab drucke bringen ließ, um dieselben in ganz Deutschland zu verbreiten, wo die Werke P'.chlers starken Abgang finden, somit ist zu erwarten, dass auch Deutschland noch manches :ur Adolf Pichler Stiftung beitragen wird. Gestern sind solgeiirc Beiträge eingelaufen: Bürger meister W. Greil

' hier, Verein „Veilchenblaue Republik' hier, kaiserl. Rath Gvtz hier. Alpine Gesellschaft „Wilde Bande' hier, sechs Pichler-Verehrer hier, Dr. Josef Khnen hier, Gcmcindcrath Rndolf Weber hier, Rad- sahrerclub „Vorwärts' hier und Josef Krämer, Re staurant Maximilian hier. dctt» (Hcrichtosaut^. Bozcn, 14. Juni Vor dem Geschwornengeri.l.te des hiesigen Kreis- gerichtes stand gestern der Taglöhner Peter Paruschka unter der Anklage, eine ganze Reihe von Verbrecheu begangen zu haben. Der Gerichtshof bestand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1880
Descrizione fisica: 8
des in Rede stehenden Volksliedes genügen. Zur tirolischen Literatur. -St. Wie wir erfahren, gedenkt der vaterländische Dich ter Adolf Pichler demnächst seinen reizenden poeti schen E,zählungen eine neue hinzuzufügen. Der In halt dieser ohne Zweifel interessanten Dichtung soll den Titel „der ewige Jude' tragen. Der Dichter 85S trifft beim «Sprengerkreuz' oberhalb HStting mit einem Tiroler Bauern zusammen, und aus dem bei derseitigen Meinungsaustausche entwickeln sich Philv- sopheme, welche jedenfalls

„Dichtungen aus Süddemsch- land' begegnen wir feiner in der von P. Lindau vorzüglich redigirten Zeitschrift „Die Gegenwart' einer vom berühmten Aestyetiker Moriz Carriere unterschriebenen, ganz objektiv gehaltenen Würdigung unseres ersten' lebenden alpinen Dichters Adolf Pich ler. Carriere ist feinfühlig genug, um geniale Na turen vom Schlage eines Pichler in wissenschaft lichem Sinne und mit ehrlicher Meinung richtig »ussassen und demgemäß zutresseud charalterisiren zu können. Aus dem ziemlich

umfangreichen Artikel des genannten Blattes geht hervor, daß Adolf Pich ler außerhalb unserer Berge weit mehr geschätzt wird als innerhalb derselben; llemo propkerg. io patri». Die Kabilietsstücke, mit welchen Pichler als alpiner Dich ter von GotteS Giwden die deutsche Literatur seit Jahren beschenkt hat, sind vielleicht im Buchhandel nicht in die Klasse der vergriffenen einznbeziehen, aber sie sind wunderbar schön und das genügt. Wer wollte die Blume fragen, warum sie duftet und wie lange sie lebe

, doch sie lebt und erquickt und hegt gewiß die stille Hoffnung, ihre Art werde nicht sür immer verloren gehen, wenn auch sie selbst in keinen Strauß an hervorragender Stelle eingefügt wurde. Carriere sagt von Pichler folgendes: „Ein Sohn des Volkes hat er sich durch eigene Kraft seine Bil dung gewonnen und wenn nun sein wissenschaftlicher Beruf ihn in die Berge führt, so versteht er auch den Sinn der Menschen, deren Herz sich ihm öffnet. In der Poesie begann er mit Hymnen, welche edle Gedanken und große

Naturbilder in schwungvollen Rhythmen darstellten, in Strophe, Gegenstrophe und Abgesang gegliedert, auf Platen als Vorgänger hin weisend.' Im weiteren Verlaufe seiner literarischen Darstellung erwähnt Carriere mit sichtlicher, eigener ästhetischer Befriedigung, daß Pichler es verstehe, anstatt mit breiler Schilderung stets mit einzelnen kräftigen Strichen die betreffende Handlung entspre chend zn inarkiren und äußert si.h hierüber wörtlich wie folgt: Es ist durchaus sorschreitcndes Leben, es ist durchaus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 12.08.1898
Descrizione fisica: 8
. und Dachsteinkalk, Adnether Sch. >. Trias und LiaS liaueu vor allem die nördlichen Ketten auf; im metamorphen Zustande findet man sie aber auch über deu krystallineu Schiesern im Süden (Saile, Serles, Tribulaun ^TriaS^s, ^liaviSthal und Tarnthaler Köpfe sÄas^>. Die 30 Profile zeige« einen außer ordentlich complieiertei! Bau. Pichler zeichnet lediglich die Beobachtungen ei», er versucht selten eine Erklä rung der durch Fallnng oder Bruch erzeugten Lage- rnngSverhältnisse. 151. Stottcr M- Ziachlass, mitgetheilt

von A. Pichler. Z. F. 1859. Eine sehr ausführliche Schilderung der Oetzthaler-- und Silvretta-Wiasse mit zahlreichen Detailangaben. ES ist kaum möglich, einen Auszug daraus mitzutheilen, ohne annähernd ebenso ausführlich zu werden. An die Beschreibung der mannigfaltig entwickelten krystallineu Schiefer und Kalke, sowie der aufgelagerten jüngeren Formationen, — woran Pichler wiederholt verbessernde Bemerkungen fügt —, schließt sich eine Schilderung des äußerst verwickelten Baues beider Gruppen, wobei

der topographischen Beschreibung eines größeren GebirgSeomplexeS. Die Gliederung der Formationen nähert sich der heute allgemein anerkann ten, desgleichen dürste die Auffassung des Baues unserer nördlichen Nebenzone nur im einzelnen Abän derungen im Lause der Zeit erfahren. — Für ein enger umgrenztes Gebiet steht Pichlers Arbeit (Lit 150) der obigen an der Seite, doch wendet Pichler hier wie in der Folge fein Angenmerk fast ausschließ lich auf die Stratigrapbie, besondere Entwicklungs formen

und die topographische Beschreibung, wobei er eine Fülle von Beobachtungen mittheilt; der Tektonik dagegen, dem Aufbau im großen und der Entwick lungsgeschichte widmet Pichler in der Regel kaum einige leicht hingeworfene «Sätze. — Bemerkens wert ist das Festhalten der österreichischen Geologen an der Zuweisung der Kössener Schichten und des Dachsteinkalkeö zum LiaS, im Gegensatze zu den Schwei zer Geologen, OppelS nnd Gümbels, welche diese Schichten schon zum Keuper stellen- — StotterS (Lit 15 l) Bccirli.itnng

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 19.07.1871
Descrizione fisica: 6
vorher begonnene Kriminalprozeß gegen den aus Baiern stammenden vr.tlieol. AloiS Pichler, 37 Jahre alt, wegen Diebstahl an 4000 Bänden, Büchern der kaiserlichen öffentlichen Bibliothek, und gegen seine Haushälterin und Cousine, Krescentia Wimmer, 36 Jahre alt, wegen Hehlerei durch Ber«. . urtheilung der beiden Angeklagten beendigt worden.. . Die Verhandlungen begannen am Donnerstag Vor- - mittags halb 12 Uhr und endigten gestern (Freitag) Abends. Die Geschwornen nahmen bei der Mit angeklagten Wimmer

mildernde Umstände an. DaS kaiserliche Bezirksgericht verurtheilte die Angeklagten auf Grnnd des Verdikts der Geschwornen, und zwar den Pichler unter Verlust der besonderen Standes rechte und des Stanislaus-Ordens zur Ansiedlnng im TobolSkischen Gouvernement auf Ein Jahr mit dem Verbot, die Grenze irgendeines andern Gouver nements innerhalb zweier Jahre zu überschreiten, die Wimmer dagegen unter Verlust der besonderen StandeSrechte zu viermonatlicher Arbeitshausstrafe mit dem Zusatz, daß sie nach Ablauf

dieser Frist über die Grenze geschickt werden oder eventuell nach « der Wiederaufnahme von Seiten ihrer Heimats- behörde innerhalb der Grenzen des russischen Reiches zwei Jahre unter Polizeiaufsicht stehen soll. Den Verhandlungen des Prozesses, der hier wie im Aus lande begreiflicherweise das größte Aufsehen gemacht hat, wohnten gestern die Großfürsten Constantin Nikolajewitsch und Nikolai Constantinowitsch bei. Pichler stand hier in St. Petersburg sehr geachtet, denn er bezog 3000 Rubel Gehalt

, soll aber sehr geizig gewesen sein. Dennoch bin ich — es ist dieß meine persönliche Auffassung — der Ansicht, daß man es hier mit einem Bibliomanen zu thun hat. Auch der als Zeuge vernommene Untersuchungs richter LamanSki und sein Protokollführer Lebedew urtheilten in demselben Sinn, und wer weiß, wel chen AuSgang, bei den unberechenbaren Verdikten der hiesigen Geschwornen, der Prozeß unter diesen Umständen genommen hätte, wenn nicht Pichler selbst sich mit Nachdruck gegen die Auffassung gestemmt hätte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 17.11.1900
Descrizione fisica: 10
und Schneesällr in allen Seitenthälern größere und kleinere FelSabrutschungen ersolgt. An manchen Stel len wurden die Straßen beschädigt. Unfälle sind glücklicher Weise nicht zu verzeichnen. Professor Dr» Adolpb v. Pichler -f-. Heute nachmittags um 3 Uhr findet vom Trauer hause, Müllerstraße Nr. 33 in Wilten, aus das Leichenbegäugnis des vorgestern srüh sanft aus dem Leben geschiedenen allseits betrauerten Herrn Dr. luecl. Adolph Pichler Ritter v. Rautenkar, jnbiliertcr k. k. o. ö. Professor der Mineralogie

, eiu weißes Bouquet auf der Brust bilden die Ausstattung des Trauergemaches; vier bren nende Kerzen beleuchten die bekannten freundlichen Züge des Verewigten, die nur wenig verändert sind. Zahlreich sind die Beileidsbezeugungen, welche der Hinterbliebenen Tochter Frl. Mathilde v. Pichler bereits zugekommen sind und noch stündlich eintressen. An erster Stelle sei das Schreiben des Herrn Bürger meisters Wilh. Greil erwähnt, welches wie folgt lautet: „Euer Hochwohlgeboren! Unter dem tieferschütternden

Eindrucke, welchen die Trauerkunde von dem unerwarteten Ableben Ihres hochverehrten Vaters, des hochwohlgebornen Herrn Dr. Adolf Pichler R. v. Rautenkar, k. k. Universitäts-Profefsor i. P., in allen Kreisen der Bevölkerung Innsbrucks und in der gesammten ge bildeten Welt hervorgerufen hat, beeile ich mich Euer Hochwohlgeboren im Namen des Gemeinde- rathes der Landeshauptstadt Innsbruck die wärmste und innigste Theilnahme an dem unersetzlichen Ver- lnste zum Ausdrucke zu bringen, der sie sowie

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Pagina 7 di 10
Data: 07.08.1897
Descrizione fisica: 10
Comite, das sich durch Bau verständige und Mitglieder des Baucomites er gänzt, ebenfalls in beschleunigter Weise zur Aus führung gelangen. Herr I. Vicebürgermeister Pichler nimmt als Obmann der Bausection gegen die Art und Weise der Durchführung dieses Pro- jectes Stellung. Er warnt ernstlich, in das Statut des städtischen BauamteS, das erst be schlossen, eine Bresche zu schießen. Im Comits, daS von Falk vorgeschlagen wurde, vermisst er den Bauamtsleiter. Wenn daS Bauamt mit der Durchführung

zu tragen hat. 2 Um die rasche Durchführung des Baues zu fördern wird das oben genannte Comits unter Beiziehunq des Obmannes der Bau section. Vicebürgermeisters kaiserl. Rath Pichler mit der Durchführung der weiteren Arbeiten be traut. Die Durchführung des Baues wird dem städt. Bauamt übertragen. GR. Dr. Mörz stellt den Zusatzantrag, dass dem Comits dieselben Be fugnisse eingeräumt werden, wie jenem für die Mädchenschule. Gegenüber einer Bemerkung des GR. Zösmayr weist k- R. Pichler

braucht. Auch Vicebürgermeister Pichler empfiehlt die Annahme des Anbotes MainongS. Man brauche keine Schottergrube aus der Bahn zu machen. Man könnte sie ihrem Zwecke er halten und den von der Ellipse eingeschlossenen Raum zu einem I^avn-'rsiiiiis.Spielplatz Her richten. Man könnte da eine nette Einnahme erzielen. Die Bahn müsste aber schuldenfrei über geben werden. Auch ist Redner gegen die von Herrn v. Mainong gestellte Bedingung, dass der jährliche Ueberschuss aus den Einnahmen wohl thätigen

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Pagina 5 di 8
Data: 03.04.1885
Descrizione fisica: 8
vertheilte Engel daS „ Halleluja, der Herr ist er standen I' singen. Eine der Figuren der Grablegung trägt die Züge des verlebten Hauptes der Familie Daum.n in Ulm, dessen Wittwe und Sohn zu seinem Andenken das Fenster stifteten. Dieser Tage wird ein neues größeres Bild von Adolf Pichler, einem Ungarn von Geburt, der schon seit vielen Jahren hier lebt, zur Ausstellung im Künstlerhaus nach Wien abgehen. Pichler hat sich an der Münchener Akademie gebildet und erntete auf der Weltausstellung in Paris 1373

hat Pichler den Philosophen Spinoza in Ouwerkerk bei Amster dam gewählt. Wegen seiner religiösen Anschauungen von seinen Stammesgenossen, den Juden, wie von den Christen in gleicher Weise angegriffen, wurde er aus seiner Vaterstadt verwiesen und zog sich nach Ouwerkerk zurück, wo er in stiller Zurückgezogenheit und ganz unangefochten lebte, wobei er sich, da er nur wenige Bedürfnisse hatte, seine Subsistenz-Mittel durch Ertheilnng von Unterricht und Schleifen opti scher Gläser verdiente, womit

er das wissenschaftliche Studium der Optik verband. Pichler führt uns nun in die ärmliche Stube Spinozas, deren eine Hälfte ihm als Werkstatt dient, während die Einrichtung der anderen erkennen lässt, dass er dort seinen philoso phischen Studien obliegt. Spinoza erscheint als ein Mann von geringer Körpcrlänge mit mächtigem Haupte, auf dem sich 'eine Fülle rabenschwarzen Haares bäumt. Seine Züge wie seine Hauptfarbe weisen auf seine jüdische Abstammung hin. Bei alle dem hat sich unser Künstler an vorhandenen Porträts

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Pagina 3 di 6
Data: 14.07.1869
Descrizione fisica: 6
wieder seine volle Thatkraft gewin nen wird. Liternrisches. Unter der Aufschrift: „Drei österreichische Lyriker'. Adolf Pichler. Angelika v. Hörmann. Ernst Rau scher, bringen die „Münchener Propyläen' in Sir. 21 eine äußerst anerkennende Besprechung der jüngst erschienenen Piodukte dieser Dichter, die wir um so lieber veröffentlichen, als die zwei erstgenannten unserm engern Heimatlande angehören. ** Die Wiener Zeitungen, wie andere, berichten von einer poetischen Kraft, die gleichsam über Stacht

liberaler Ideen und bumanistischer Bestrebungen im wunderschönen Berglande Tirol steht Zlvolph Pichler seit langer Zeit in erster Reihe, und eS freut uns, daß seine litcrarischen Bestrebungen in immer weiteren Kreisen die verdiente An erkennung finden. Seine Geschichten auö Tirol dürfen sich mit den besten ähnlichen Leistungen von H. Schmid und A. Silberstein messen; vielleicht haben sie vor diesen noch etwas voraus, nämlich die Abwesenheit aller roman haften Zuthat und Zurichtung. Seine neueste Gabe

inniger und tiefempfundener LiebeSgedichte, ein Pendant zu den römischen Elegieen Goethc'S, nur daß die Szeneiie der ewigen Stadt hier durch die der gran diosen Alpen-Natur ersetzt ist. Auch die langgeschwunge- nen Linien italienischer Naturschönheit werden hier durch die kürzeren schrofferen Linien noibischer Natur sym- boliürt — dadurch nämlich, daß sich Pichler gleichsam nicht die Zeit nimmt, seine Motive weit auSathmen zu lassen; er konzentrirt sie fast überall zu rpigrammaiischer Kürze

, welches Pichler obne große Aengsllictkeit und meist mit flotter Gewandtheit zu handhaben weiß. Daneben fallen nur sehr wenige auö. die minder gelungen sind. Schwer zu ent ziffern z. B. möchte der Pentameter im nachfolgenden Distichon sein: Oft auch sahst du den Blick auflodern begeisterten Glanzes. Wenn HomeroS, ShaleSspeare füllten mit Bildern den Raum. DaS Buch gibt außerdem noch vier Eyelen: „Natur und Heimath', „Literatur und Kunst', „Splitter und Späne', „Kamps und Ende', nnter denen namentlich

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Pagina 3 di 12
Data: 27.04.1901
Descrizione fisica: 12
. In der letzten Nacht wurden hier Placate angeschlagen, die alle patriotischen Chi nesen aufforderten, am 15. Mai sich zu erheben und die Fremden zu vertreiben. Nachrichten über Schießstandö- und Landes- vertheidigungöwesen. Mühlan. Am kommenden Sonntag kein Gesellschaftsschirßen. Am Donnersrag den 2. Mai Gesellschastssch eßcn. Beginn um 3 Uhr Nachmittag. Aufruf zur Errichtung cinesAdolsPichlerDenk- malS in Innsbruck. Im November 1900 ist Adolf Pichler, die Edel tanne im deutschen Dichtcrwalde

Pichler, der Dichter und Denker, der Held und Forscher, wiedererstehen im Bilde aus Erz geg?sfe.i; wir wollen ihm ein Denk mal setzen, hier, wo er gelebt und gewirkt: in JnnS- brück, wohin jährlich Tausende pilgern, die Alven zu schauen. Uud allen Deutsche» soll er vom gramtnen Sockel herab Mahnung sein, einen Trunk der Ge sundheit ,n thun aus dem Jungbrunnen seiner Dichterweike. Nicht gering sind die Kosten des Denkmals, aber das ganze deutsche Volk wird zur Errichtung beitragen und mit Freuden

ein Opser niederlegen auf dem Al tare der Knnstverehrung. Tirol kann da am wenigsten zurückbleiben, wo eS sein'- Dichter zu ehren gilt, wo jede Spende nur ein Tribut ist, den eS seiner eigenen Wesenheit zollt. Innsbruck aber wird allen voranschreiten in dankbarer Erinnerung, dass es Aoolf Pichler — einen Mann von so umfassender Gedankensülle, einen Poelen, dem der Genius die Geheimnisse einer höheren Welt erschlossen — seinen Bürger nennen durste. Unsere Stadt muss auch deshalb voranschreiten

, weil sie durch das zu errichtende Denkmal einen künstleri schen Schmuck ersten Ranges empfängt und damit einen neuen Anziehungspunkt für sausende. Spenden nehmen entgegen: die Berwaltung der „JnnSbrucker Nachrichten', des „Tir. Tagblatt', die Kunsthandlung Joh. Groß (Maria Theresienstraße Nr. 41); außerdem wurden kundert Samnielkarten an Vertrauenepersomn au»- gegeben. Adolf Pichler-Denkmal-Comitö in JnnSbiuck. Wilhelm Greil. Bürgermeister, Ehrenobmann. Dr. G. Juffinger, Univ.-Prof., Ehrenobmann. Obmännner: Prof. A. Niggl

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Der Bote für Tirol
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Data: 26.05.1883
Descrizione fisica: 12
. Bildhauers Viktoria, Kupferstich nach Craffonara, Geschenk des Bildhauers sspagnoli. und zwei Photographien nach den Qriginalstatnen des tirol. Bildhauers P. Lutt im Arsenal zu Wien, Ge schenk des Herrn Pros. Adolf v. Pichler. Zur Collectiv« derKartenundPläne schenckte der k. k. Sectionsrath Alois R. Schmidt in Hall seine Karte des Silber- und Kupferbergbaues am Röhrerbühel bei Kitzbühel in der Originalhandzeich nung und Herr Fachdirector General v. Sontlar seine Negenkarte der österr.-ungar. Monarchie

-Fähnrich Andreas, Urenkel des Sandwirts. An Urkunden und Handfch riften verdankt das Ferdinandeum dieses Jahr dem Herrn Prof. Dr. Jgnaz Zingerle eine größere Anzahl Docu- mente; mehrere Manuskripte als Geschenke der Frau v- Schletterer, des Herr« Secretärs Dr. Gustav v. ^asteiger, der Herren Prof. Wieser und Prof. Adolf v. Pichler. An Druckwerten waren die Geschenke am zahlreichsten besonders von der h. k. k. Statt hal terei, der Wagner'schen Universitäts-Buchhand- lung, der statist. k. k. Central

-Commission, den hohen Landes-Ausschüssen von Tirol und Vorarlberg, und Ritter v. Gold egg. Ferner spendeten zu dieser Abtheilung die Herren Prof. Dr. v. DallaTorre, Dr. Alfons Huber, Dr. Hirn und Dr. Jgnaz Zingerle, Dr. Hausotter und Rittter v. Pichler, weiter die Herren General v. Sonklar. Hofrath Kiechl, August Lindner, Dr. David Schönherr, Baron Cresseri, Luigi v. Campi, Dr. Kaiser. Bundesarchivar in Bern, Curat Ludwig Rapp, Statth.-Nath Wieser. Dr. Cobelli, Präsident Frhr. v. Mages, Leopold Frhr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 01.07.1904
Descrizione fisica: 12
- reste in ein zu deren Aufnahme anf dem neuen Fried hofe eigens crbaiiteS Hans übertragen werden. Nicht reklamierte Grabsteine nnd andere Erin nerungszeichen der Grabstätten werden vom alten Friedhofe weggebracht und während der Dauer eines Jahres zur Verfügung der Familien gehalten, nach Ablauf dieser Frist aber vernichtet werden. Die Eröffnung der 3!dolf Pichler-Hiitte. Vom schönsten Wetter begünstigt fand vorgestern die Eröffnung der vom Akademischen Alpen- klnb in den >ialkkögeln erbanten Adolf

dann nnter lebhaften Heilrnfen den Hüttenfchlnsfel an den Vorstand stuci. Z i m- mermann. Dieser begrüßte die zahlreich Erschie nenen und hielt dann eine schwungvolle Festrede. Herr stuil. Heiuz v. Ficker, der als nächster das Wort nahm, betonte, daß der Akad. Alpenklub auf die Schöpfung der Adolf Pichler Hütte wirklich stolz sein dürfe, da diese Schöpfung sein größtes Werk bedeutet. Den beiden Alten Herren Dr. Ger hold und Ingenieur Sehrig, die sich dies bezüglich besonders verdient gemacht

Pichler den Platz selbst bestimmen können, so würde er kaum einen besseren Platz gefunden haben. Der Alpenklnb habe gezeigt, was Fleiß und Arbeit zu leisten imstande sind, indem es ihm ge lang, aus eigener Kraft diesen Ban aufzuführen. Es sei dies ein Zeichen des tresslichen inneren Auf baues des Klubs und seiner ausgezeichneten Leitnng. Redner wünschte, daß ein freier, burschenschaftlicher Geist in der Hütte einziehen möge nnd schloß mit den Glückwünschen der Sektion Innsbruck. Frau Czernuschak

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