. Was aber in Meran noch lange nicht fertig, ja kaum begonnen hat, daS ist die Reinhaltung der Gassen und Plätze in der innern Stadt. Hierin macht das Steinachviertel eine lobenswerthe Ausrahme. Wahr ist es, daß zu diesem Zwecke jedenfalls zu wenige Hände angestellt und die langgedehnten Lauben an beiden Selten der die Stadt von Ost nach West durchschneidenden Gasse schwer rein zu halten sind, so lange dieselben zum Obst- und Gemüsemarkt dienen; aber eben so wahr ist es, daß der beste Wille der städtischen Organe
nichts fruchtet und die strengsten diesbezüglichen Ver ordnungen, selbst wenn für ihre Befolgung eine schärfere Kontrole als bisher gehandhabt würde, nur halbe Maßregeln bleiben, so lange so viele Einwohner, — ich will hier, der lobenswerthen Aus rahmen zu erwähnen, nicht vergessen — so wenig Sinn für Reinlichkeit, ja man möchte glauben viel fach kaum einen Begriff davon haben. Bestätigen doch Augenzeugen, daß Einzelne der löblichen Sitte huldigen, den Unrath auS ihren GeschästSlckalen Morgens in die Lauben