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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 13.12.1858
Descrizione fisica: 8
eine neue Form eifinden, worüber die Presse von ganz Europa. Vlk s?anzv!«iche aufgenommen, Mi» Einstimmigkeit das VerdammungSuriheil und ihre Entrüstung aussprach. Durch daS bekannte Rescript des Kaisers an den Prin zen Napoleon ist zwar die Umkehr auf dem Wege er, folgt, wo Frankreich die ganze Welt im Proteste gegen sich sah, aber sie ist erst erfolgt, als die drohendsten Verwickelungen in nächster Aussicht standen, Verwicke lungen. die ganz Europa in Brand zu stecken geeignet Waren, — erst

gegen Oesterreich reiten, ist die sogenannte italienische Frage. — Allein zum Glück gibt eS keine italienische Frage, — dcnn alle Staaten Italiens sind unabhängig, sind selbstständig und gewiß denkt Oester reich am wenigsten daran, einer italienischen Regierung zu nahe zu treten, dies weiß man in ganz Europa. Aber wie die französische Regierung Herr in ihrem Lande ist, so bleibt es die österreichische in dem ihrigen, — u zn Oesterreichs Landen gehört die Lombardie u. Venedig. Daß Oesterreich Alles thut

, um die Wohlsahrt dieses schönen Landes zu fördern, darüber kann in Europa nur Eine Stimme sein. ES kann in Europa nur Eine Stimme fein, daß die Lombardie und Venedig der am besten verwaltete Staat von ganz Italien i st. Daß Oesterreich aber wegen der Gelüste einiger Revolutionsmänner, die >n die NationalitätStrompete stoßen und den Phrasen piemontesischer und französischer Pamphletisten seinen mit allen RechtStiteln bewährten und dnrch seine Macht verbürgten Besitz nicht aufgeben wird, daS ist gewiß. DaS weiß

man auch in Frank reich, daS am wenigsten Ursache hat, seine Stellung durch einen Krieg zu gefährden. Man weiß in Paris, daß Oesterreich kein Neapel oder Portugal oder Cochin- china ist, — man weiß, daß Oesterreichs Armee der französischen in nichts nachsteht und stark genug ist, eS mit jeder Macht und jeder Coalition aufzunehmen. Man weiß in Frankreich, daß bei einem ernstlichen Kon flikte Oesterreich nimmer allein stehen nnd ihm starke Bundesgenossen nicht fehlen würden, — dcnn in ganz Europa verabscheut

man eine Uebergewalt Frankreichs, — und verabscheut man eine zwischen Frankreich und Rnßland getheilte Weltherrschaft, wenn man eine solche versuchen wollte. Ein solcher Versuch würdr Europa gegen sich in Waffen rufen. DaS ist in den Tuilerien ebenso wie anderswo bekannt. und deshalb kann ein Unbefangener daS Geklapper mit der sogenannten ita lienischen Frage und daS Säbelgerassel in französischen Journalen und Pamphleten als nicht» Anderes erschei nen, als ein leerer Spuck, um die Augen Frankreichs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 30.07.1860
Descrizione fisica: 6
Vor schlag des Hrn. Heyß kein bloßeS Projekt bleiben, son dern sich zum Segen der durch Hagelfchlag in unserm Kronlande Vnung'ückten sich recht bald vei wirklichen möchte. !!.? Florenz, 24. Juli. Europa hat noch niemals ein so beklagenSwerthcS Bild von Unordnung und Zer, störungSstreben jeden rechtlichen und moralischen Prinzips gezeig», wie im gegenwärtigen Augenblick. Die Eifer süchtelei und Langsamkeit, welche noch immer an ver- schiedentn Höfen vcS deutschen Bundes besteht, die Ge fühllosigkeit

Rußlands, die mysteriöse Politik Frankreichs, die Kühnheit deS Londoner KabinetS, olles deutet au, daß wenn nicht bald die gegenwärtige Lage der Völker erheischende Mittel gefunden werden, Europa einer gänz lichen politischen Veränderung, einem allgemeinen Um sturz entgegen geht. Der Fanatismus der Türken, bis zur Ausrottung aller Christen getrieben, ist ein später und bitterer Vorwurf für die Helden, welche vor einigen Jahren zur Veriheidigung der Würde und Rechte jener Kannibalen eintreten

Jahre nach dem österreichischen Ultimatum. Augenscheinlich erwartet der Kaiser von Europa mit Einschluß Englands bis Sonntag die Ratifikation des Vertrauensvotums und deS' Mandat», welche die-Mo» niteurnote vom letzten Sonntag anticipirt hat, und ist er entschlossen den syrischen Feldzug von I86V auch ohne Europa und gegen Europa zu unternehmen. Als zuver lässig kann ich Ihnen melden., daß Rußland in Turin seine Protestationen gegen den Cavourismus und den Ga- ribaldismus zu Gunsten der Integrität

auf Europa werfen, ohne zur Ueberzeugung zu gelangen, daß die Zu kunft nicht frei von Gefahren sei. Er wolle, indem er auf dieses Kapitel zu sprechen komme, kein Geheimniß auS der Thatsache machen, daß die zu besorgende Gefahr von unserm nächsten Nachbar jenseits des Kanals komme. (So klar und unumwunden hat sich Palmerston über daS Verhältniß Englands zu Frankreich noch nie aus gesprochen. Nun kennt man doch seine wahre Meinung.) Dieser Nachbar werd- aber kein Recht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1859
Descrizione fisica: 8
. N a ch t r a g. , ' NichtaWchcr Theil- Potitische Neberficht. ^Der Brüsseler ^Nvrdi sagt ganz unumwunden: d?r seulscbe Bund sei eine ^europäische Institution,« eine »Basis deS europäischen Gleichgewichts.« und auf Verträge hin gegründet, welche das gemeinsame Werk aller Mäcbte seien « Folglich könne-daran nur mit der Erlaubniß und Mithülfe von ganz' Europa geändert werden. Nicht aber als wenn der »Nord-r deshalb , der Reform Schwierigkeiten bereiten ..wollte. Im Gegentheil, auch dieses Blalt räth, xinmäl

über das anders Reformen an; aber nicht Yeul/chtaud soll ste machen,-sondern Europa, natürlich, 'denn'dann falten sie ungleich günstiger sür die deutsche Machtentwicklung auS. Indeß in diesem Punkt ist Deutschland Gottlob vollkommen einig, und vl>r dem Gefühle deS,RechtS zu eigener nalionaler Entwicklung schwinden alle Meinungsdifferenzcn zwischen??ord und Süd, alle Par^hei-Asilipathien. ^ . Die Allg. Ztg. erhält auS Paris die Nachricbt, daß Hlesch nach dem Eintreffen deS Herrn'Pietri auS Italien in St. Gauveur

würde. Der NalionalitSlsschwindel hat gegenwärtig auch die Be sonnensten ersaßt, und es wird iiicht lange dauern, so werden in ihren politischen Ideen ein romantisches Europa gegenüber einem germanischen und slavischgriechischsn Europa findeik. DaS St. Petersburger Kabinct hat sich erbosen, t^er bevor stehenden Erpedition preußischer Kriegsschiffe nach China', Japan und Siain alle etwa gewünschte Föideruiig angedeihen zu lassen. England dagegen beweist- seine vielrersicherte Freundschaft praktisch gleich darin, daß es^ diss gewißlgauz

-Malen fthon gethan hat. Heute versteigt sich b'-s. groß.e Eityblalt bis zur Begeisterung. ES stellt Garibäldi auf gleiche Höhe mit Washington. ' ^ Fast alle alte» europäischen Soldaten der eheinaligen ost indischen Kompagnie tieucn nicht mehr fort und kehren nach 'Europa zurück, und man kann die Armee der alten Korn pagnie als ausgelöst betrachten. Die Leute sagen offen, daß die Aussicht von Indien fortzukommen,'einen unwiderstehlichen Reiz für sie hat. Einige hoffen auf Wiederainverbuug

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 29.04.1863
Descrizione fisica: 6
. Oesterr. Ztg.' schreibt: Weder Krieg noch Frieden, so ungefähr läßt sich die Situation bezeichnen, welche eine Zeit lang hindurch in Europa dauern wird; ob nicht am Ende doch der Krieg daraus wird, läßt sich deßhalb auch nicht einmal mit Wahrscheinlichkeit voraussagen, weil man nicht weiß, ob bei den Westmächten die Friedens ansicht oder das Kriegsintercsse vorwaltet. Unter Carl X. wußte man z. B., daß es der französischen Regierung sehr willkommen wäre, irgend einen Anlaß zum Kriege

und man dachte auch wohl daran, später Funken hin» einzuwerfen, aber man ließ vor der Hand alle Brenn stoffe bei Seite legen, hütete sich sogar Feuer in dessen Nähe zu bringen. Jetzt liegen die Dinge anders. Der Krieg, den die beiden Hälften der amerikanischen Union miteinander führen, hat auf Europa zurückgewirkt, hat Amerika wieder der europäischen Politik erschlossen. Frankreich führt Krieg in Mexico und England ist daran mit den vereinigten Staaten in Conflict zu gerathen. Je nachdem England

; es ist bei jedem Schritte, den es in Europa thut, veranlaßt zu fragen: Wie will ich es denn in Amerika halten? Die Westmächte müssen wollen und wünschen, daß sich ihre Verhältnisse zu Amerika klären, ebe sie sich weiter in Europa einlassen; es kann ibnen nicht unlieb sein, wenn sich die Dinge ein Bischen in die Länge ziehen. In den Tuilerien rech net man, daß bis zu einem gewissen Zeitpnnkte ein Sieg erlaubt, die Truppen aus Meri'co heimzuführen; in London möchte man erst den Streit mit Amerika ausmachen

. Man wird also den Fürsten Gortschakoff schwerlich zur Eile drängen, und dieser wird sich nicht sehr beeilen mit Antworten; denn auch er möchte vollendete Thatsachen in Polen haben. Nach einer nicht sebr complicirten Wahrscheinlichkeits-Rechnung wird also das Jahr 1863 ein solches sein, wo sehr viel geschrieben, aber wenigstens in Europa noch nicht gefochten wird. — Die Nachricht, daß von Paris aus mehrere deutsche Regierungen aufgefordert worden seien, sich den Vorstellungen Oesterreichs in St. Petersburg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1889
Descrizione fisica: 8
—3/1 Fremdenliste laut polizeilicher Meldung vom 22. April 1889. Hotel de l'Europe: Gaßner, Mutter, Fabr.-Bes., Bludenz. Tscherne, Linz. Dr. Rödiger, Frankfurt. Dauhenberg, Baudirekt. m. Fr., Wien. Andreas, Fabr., München. Maner, Frankfurt. Habsburger Hof: Frank, Kfm., Lüdecke, Fabrk., Gugger, lueÄ., München. Preißler, Kfm., Gablonz. Schuttes, Kfm., Wien. Hotel München: Deuerlinger, Bankbeamt., Honne, Bank-Prokurist, Pabst, Commerz-Rath, Nagl, Kfm., München. Peiseler, Fabr., Remscheid. Aichinger, Buchhalter

, Zürich. Gregori, Kfm., Jserlohn. Dr. Hodliczcha, Prag. Hotel Sonne: Schilling, Ltnt. m. Fr., Augsburg. Schlepfer, St. Gallen. Schmidt, Bauernfreund, Kaust., München. Müller, Oberkondukt., Nofenheim. Masiovic, Stud., Zürich. Promberger, Priv., Gastein. Eichner, Kfm., Deutschland. Hotel Stern: Sommer, Jurist, Berlin. Drenker, Assist., München. Rothen Adler: Diechtl, Freih. v. Rummel, Frrih. von Franca, Cadeten, Dietrich. Kunstmaler, München. Am 33. April 1889. Hotel de l'Europe: Schwab, Kfm., Chaux

de Fonds. Dr. v. Schaup m. Fam., München. Bar. Bodmann, Hptm., Ems. Bar. de Fin, Oberst, Graz. Raffloer mit Fam., New-Iork. Hofmann, Priv., Paris. Habsburger Hof: Weißensteiner, Kfm., Reichenberg. Schider, Kfm., Salzburg. Hotel Post: Möllhaufen, Reg.-Rath, Hamburg. Schmelz, Direktor, München. Zwickel, Direktor, St. Gallen. Hotel Stern: Rebholz u. Funken, Theol., West- phalen. Haupt, Amtmann, Ravensbnrg. Druckmüller, Conditoreibef., Stuttgart. Hotel Sonne: Mofer u. Herrman», Priv.. Kirch- hoffer. Ltnt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1871
Descrizione fisica: 8
Kaiser Wilhelm hier an, über nachtet im Hotel „Erzherzog Carl' und fährt über morgen um 9 Uhr früh nach Gastein. Der Frem- verkehr ist in diesem Monate außerordentlich stark, man zahlt an manchem Tage 3—9000 Fremde, für welche unsere sämmtlichen Gasthauser nicht ausrei chen, weßhalb viele in Privatwohnungen Platz neh men. Sollte die Frequenz in der Weise fortbestehen, so dürfte die Platzirung der Theilnehmer an der Generalversammlung des deutschen Alpenvereines schwierig sein. Indessen befinden

gemeinschaftlich das Schiff und bestiegen sofort den Wagen, um die Reise nach Jschl fort zusetzen. *— Ihre Majestäten Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm sind um 1/2 6 Uhr Nachmittags hier eingetroffen und direkt in's Hotel Bauer gefahren, wo sie vom Herzog von Mecklenburg, dem Prinzen von Holstein, dem Fürsten von Waldeck, der Ge meindevertretung und einem zahlreichen Kurpublikum mit Hochrufen empfangen wurden. Unmittelbar nach der Ankunft erschien Se. Durchlaucht der Oberst hofmeister Fürst Hohenlohe

. im Hotel Bauer, um Kaiser Wilhelm zur Hoftafel einzuladen, zu welcher sich derselbe jetzt um 6 Uhr begibt. »— 11. Aug., 8V4 Uhr Abends. Soeben fähr« Kaiser Wilhelm nach beendeter Hoftafel in das Hotel Bauer zurück. Auf der Fahrt von Ebensec nach Jschl, bei Weissenbach, wurde den Majestäten ein prachtvolles Blumenbouquet in den offenen Hof wagen geworfen. Als der Kaiser von Oesterreich nach der Ankunft im Hotel Bauer allein in die kaiserliche Residenz zurückkehrte, wurde er überall mit stürmischen Hochs

begrüßt. Im Hotel Bauer findet ein Feuerwerk statt. *— 11. Aug., 10 Uhr Abends. Auf auSdrück lichen Wunsch des Kaisers Wilhelm unterblieb die Verona. i'ori . . ^ ' '. Unri . . Lallisno Zlattarello Lrient . . . Zt. Wickel-, Z^Iurn . . . . . liran-oll . No^en . IZIuuizu . Klausen . vrlxou. b'raiiionske Krasstew. k'roienkelä llossensssl ZckeNokei' lironner lZrics. . . Zteiaacd . Uatrei . . snoslirrii I!-M . . . k°rit?oos . Zckiraz. . vriilexs - üuiiiU . . 5?0rxl . . Lirckdlclil üukstelii Noseoke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 19.10.1887
Descrizione fisica: 12
Ilvii. ii»«I klili'. vi. .MMü8 VaiWlvi'. Stadt-, Spital- Bahnarzt in Sterziilg, Fremdenliste laut Polizeilicher Ateldung vom 18. Oktober 1887, Hotel de l'Europe: Wotke, Priv. und Dr. Iurie m. Fam., Wien. Luggin, Priv., Traz. Nozar, Restaurat., Gmunden. Lehmann, Ksm., München. Frey, Asm., Basel. Helmreich, Hotelier m. Fr., Zell am See. Dr. Töpier m. Fr., WeinhauS. Vanghan mit Familie, London. Hotel WtÜUlHeN! Schotten, Offiz., Trier. Greger, Priv., Marburg. Tauffer, Ksm., Wien. Schlemer, Kfm

versehene ! Hotel am See sammt aller Einrichtung wird KS27—Iz ! Samstag den s». Sdovember K88N Bormittags 8 Uhr z daselbst an den Meistbl'.tenden und zwar bet diesem einzigen Termine nöthigenfallS auch unter dem Schätz- ^ werihe veräußert. ^ DaS Hotel liegt auf einer in den Zcllersee hinausragenden Halbinsel an dem unbestritten schönsten Punkte deS durch seine Naturherrlichkeiten berühmten Marktes Zell am See, dem einzigen Punkte deS OrtcS, von welchem der Anblick deS bekannten den See beherrschenden

KitzsteinhorneS genossen werden kann und der die prächtigste Rundschau auf daS steinerne Meer die übrige überwältigende GebirgSauSsicht ZellS bietet. DaS Hotel enthält in 3 Stockwerken über 3V der reich eingerichteten Zimmer, Speise- und Garten»Saal, geräumige Küche, Schankzimmer und alle sonstigen erforderlichen Nebenlokaiirälen, ausgestattet mit den reichsten Silber-, GlaS- unv Porzellan-Servicen; besitzt Eiskeller, Wagenremise unv mir vortrefflichen Schiffen versehene Schiffhütte, ein ein stöckiges

Waschhaus, ist umgeben von einem schattigen Parke mit Promenaden am See. In diesem befinden sich die auf solideste Weise hergestellten Fundamente zu einem im großen Style angelegten Hotel und werden dle bereits vorräthigen Baumateralien, darunter 1SV.000 Ziegel, dann Bruchsteine, Bausand, Bretter und Bauholz eventuell mitverkauft. Die fortwährend sich steigernde Frequenz von Zell am See, die vortheilhafte Schienenverbinduug mir allen Städten deS Nordens und Südens, die herrliche Alpennatur

und der bekannte Aussichtspunkt Schmittenhöhe prognostiziren dem einzig gelegenen Hotel am See, und insbesondere bei dem schon vorbereiteten Neubau di» lukrativste Zukunft. — Der SchätzungSwerth des Hotels sammt Nebenrealltäten und Einrichtung beträgt st» kr.» jener der vorerwähnten Baumateralien st» und ist bet der Versteigerung ein 10°/, Vadium dieser SchätzungSwenhe, eventuell ein Vadium von 10°/, der einzeln erzielten und dann summirten Meistbote zu erlegen; von dem Meistbote kann voraussichtlich

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 05.06.1888
Descrizione fisica: 8
, alt 4ö I., Margarethenplatz 3. an Schnßverletznng. — — Josesa Mnssewitsch, Schlossersgattin, alt 49 I., Schlossergasse 9, an Lungenlähmnng. F re in d e n l i st e laut polizeilicher Meldung vom 3. Juni 1888. Hotel de l' Enrope: Pnntschart, Mühlenbesitzer, Klagenfurt. Horalegg. Jnspekor, Gs. Marzano, Baronin Apar, Wien. Stiesen, R^nt., Paris. Dr. Müller, Arzt, Schweinfnrt. v. Lenbach, Rösl, Bank., München. Gräfin v. Moltke, Breslan. Baronin v. d. Trenk, Rom. Somnier, Major, Berlin. Schäfer, Ltnt

., Heilbronn. Andreae, Rent.,' Frankfurt. Honette. Rent., Paris, de Tschatschkov, Priv., Nußland. Graf Aponyi, Budapest. Schwab, Priv., Prag. Habsburger Hof: Neck, Kunstmüller, Feisteuauer, Fabrkt., Ravensbnrg. Wiedermann, Priv., Wiekemann mit Dresden. Hotel Stern: Bogner, Beamter, Wien. Viratz, Kfm., Anneberg Blank, Kfm., Obnigheim. Dr. Kasper, Apotheker, Sachsen. Walter, Kfm., Frankfurt. Mouker, Graz. Pension Kayser: Grf. Hoyos, Kämmerer, Graz. Mather. van de Water, New-Iork. Am 4. Jnni 1888. Hotel

dcl'Eilrope: Unger, Kfm., v. Sieberer, Gen.-Jnsp., Wien. Becker, Fabr., Hannover. Wolsf, Rent. m. Fr., Gens;, Mennel, Kaust., Berlin. Jam- seck, Möttling. Pelzel, Fabr.-Direkt., Prag. Meyer, Kfm., München. Hotel München: Licht, Salzgeber, Holzhändler, Graubnnden. Groß, Ltnt., Coblenz. Hotel Stern: Horn, Ingen., Nedwitz. Kranß, kaiferl. Rath, Linz. Bauer, Pfarrer, Klagenfurt. Müller, Pastor, Preußen. Momma, Priv. in. Fr., Hamburg. Essenberger, Priv., Mähren. Essenberger, Hausbes., Graz. Zimmermauu, Handlsm

des Stoffwechsels und des Blutlebens. 2529—15/6 Kcruptrriedertcrgo der Mineralwässer von Nabbi: Apotheke Ginpponi in Trient (Südtirol.) Ailialdepot in Innsbruck ZSt. Tschnrtschen- thaler. Bozen F. Krautschneider» Meran .Hartinann A,' Co. Von den Gasthöfen des Enrortes Rabbi sind die großen Etablissements: „Hotel Nom' nnd „Hotel Nabbi', beide im Besitze des Herrn Aaleriano Viauiui, besonders empfehlenswerth. KkWäsl^empfttjlung. Die Gefertigten erlauben sich dem ?. I'. Publikum anzuzeigen, daß sie stets

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 07.06.1886
Descrizione fisica: 8
DienStag 8. Zunt um 4 Uhr Nachmittag vom Trauer hause, Wilten, Müllerstraße Nr. 9, aus dem städtischen Friedhofe in Innsbruck. Die Seelengottesdienste werden Mittwoch 9. Juni in der St. JakobS-Pfarrkirche in Innsbruck und Donnerstag 10. Juni in der Pfarrkirche zu Wilten je um 3 Uhr Früh gehalten. Innsbruck, S. Juni 1886. Die trauernden Kinder, Schwieger- und Enkelkinder. l ^ ' 'I Iremd enlrjte laut polizeilicher Meldung vom 5. Juni 1886.. Hotel de l' Europe: Rath, Baum. u. v. Wieder hold, Major

, Stuttgart. Schauer, Rent.. Mainz. Wehner, Rent.. Leipzig. Dr. Konrad, Med., Batavia. Seidl, Priv., Waldenburg. Bartz, Kfm., Stettin. Radmann, Priv., Thüringen. Dobler m. Fam., Fiume. Renz, Rent. m. Fam., Worms. Schreiber, Priv., München. Dr. zzz. Fv. und Mtm. m. Fam., Nerltn. v. Tillich, Kammerherr m. Fam., Dünemark. Dr. R. v. Bernarvt, Hofrath, Sarnba u. Specht, Kauft., Wien. Deutsch, Kfm., Graz. Hotel ZMÜNcheu: Eckstein und Zeger, Kaust., Paßler, Archit. u. PeterSberger m. Fr., Wien. Mknor, Priv

., Hoben;oliern. Löwy , Kfm., Nürnberg. Dr. Schruche, Karlsruhe. JanuSzewicz, Bessarablen. Hotel Sonne : Geiling, Fabr., Graz. Scheier, Rent., Münclicn. Hohenberg, Kfm., Wien. Wrede, Rent., Bonn. Hsts! Tirol: Maurer, F-ibr., Lahr. Hübüer, Fabr., Eßlingen. HiggiuS, Priv. und Willis m. Fam. England. Rapy-Felfenhardt, Rent., Warschau. Honig. Rein., New-Dork. Grf. Martini m. Fam., Florenz. Dr. Marschall, Amerika. MylinS, Priv., Straßburg. Gold» Hirschen: Modl, Archit., Würzburg. Wtondschein: Hürtlig, Rent

., England. Änssel, Lehrer, Schnifis. Gold. Nose: Lutzenberger. Techniker, Augsburg Gold» Stern: Kittel u. Groß, Kaust., Wien. ^ GraSert, Priv., Teplitz. Schrott, Arch., Dresden. Eschrich, ? Stud., Hickingen. Heacke, Stud., AnSbach. - Am 6. Juni 1836: Hotel de l Europe: Euprat, Fischer u. Stolnar Kauft., Dr. Meisern, Dr. Schoploch, Med.. Dr. Trim- - mel. Histor. m. Fr., v. Göthem, Priv. m. Fr., Wevl ; Hofrath und Seif icd, Rent., Wien. Vernovillet, Rent.. z Schlagming. Vrückmann, Rent. m. Fr., Frankfurt

, s Roper, England. Fleiimann, New Vork. Zimmermann. ? Hptni., München. Dr. Kaspar, Ina.. Leoben. ! Hotel Wiünchen: Schirmer, Kfm., Salzburg. Haunemann, Prok., Steyermühl. Pornsgen, Kfm.. Blumenihal. Mattioli, Sinigaglia. Bockner, Rentier. Bainfurt. Lentenbacher, Kfm., Wien. Nabholz. Kfni., Luvwillöhafen. Bechtler, St. Gallen. Hotel Sonne: Keber m. Fr., St. Louis. Hoäi berger, Fabr. Stuttgart. Stolz, Freund u. Siniieck, Kauft., und Krayfa, Wien. Laurenzi m. Fr., Washington. Seve, Ing., München

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 05.10.1886
Descrizione fisica: 8
. Walzgrem, Prtv. M. Fam., Hamburg. Hotel München: v. Demuth, Hofrath u. Herbltz, Kfm., Wien. Weiß, Tegernsee. Hotel Stern: Mahoneg, Mac-Hugh, Burelbach, Stuo., Amerika. Buttner, Mustkotrek., Weingarten. Bauer, Theol., Speker. Keidl, Med., Lofer. Segcr, Prlv., Wien. Gabriel, Thcol., Olpe. Dr. Heinzlmann, Arzt, München. Kloy, Pfarrer. Württemberg. Rother Adler: Hundegger, Jurist, Graz. Gold» Lötven: Unmuth u. Schäfer, Beamt., Stutt gart. Gächter, Weinhändl., Altstätten. Meteorologische Beobachtungen

»2t« — Mm. l-I-I L>S0 Fremdenltste laut polizeilicher Meldung vom 3. Oktober 1886. Hotel de l' Europe: v. Takals. KornstUn, Schneyder, Kaufl., Dr. Kopar, Frau Haßlwanter, Forst» meisterS-Gattin, Dr. Standtharter u. Ercell. Gs. Huyn, FZM., Wien. Wurzmann, Kfm., Frankfurt. Allein, Kfm., Prag. Carl, Kfm., Llisuti äs I'onds. SwkezanSky, GutSb-s., Polau. NuneS, Kapitän, Steyr. BivivuSwick, Irland. Klempner, GutSbes., Galtzien. Dr. Helmer «. Dahn, Schriftsteller, München. Baron Moßeoni, Buda pest. Grf. Hundt, GutSbes., Dachau. Gräfin

Ballestrem, Graz. Se. Höh. Don Carlos v. Bourbon, Herzog von Madrid, FrohSdorf. Gräfin Sarazini. Trient. Hotel Wlünchen: Wluteblod, London. Anderson u. Caresidiece, Edinburgh. Miß Clarke, Seotlant. Speer, Berlin. Cassal, Parrentrery. Schmierer, Ksm., Feuer bach. Braun, Hutfadr., Traunstein. Lambert, Bauin spektor, Aulendorf. Hotel Stern: Rtchstätter, Theol., Aachen. Weiß, Theol., Amerika. Wolff u. Spescha, Priv., Bludenz. Robleter, Priv., Feldklrch. Spork, Beamter, Graz. Siitter, Wirthin, Mellau. Reymond

., Jonschwyl. Lenden, Stud., Landgut Vyler. Mlksche, Reisender, Wien. Häuser, GutSbes., Distelberg. Perathoner, GutSbes., Woikenstein. Widner, Stud., St. Gallen. Rieder, Tölz. Gold. Löwen: Schumacher, Ksm., München. BohenSly, Eger. 4. Oktober 188k. Hotel de l' Europe: Gf. Gaalen, Thurnselven' Cochard, Adv., Nantes. Gf. Kinigl, Ehrenburg. Mandel baum, Kfm., Frankfurt. Neuburger, Kfm., München. Ha«brmk Mittlerer Bar»m«terstan» 70g Atu». Vregevz mittlerer Bar»m«terstanv 7SK ILw. Wetterprognose der Meteorolog

. . . VSsra« und 1 1 1 70 50 15 90 50 I 1 00 00 70 60 30 5443—1 Meran im Oktober 1686. Das Verkehrs-Znspektorat. Visu, Hotel tLaiseriw Llisabstk tn nächster Nähe des StefanSplatzeS. Durch neuen Prachtbau, KSrntnerstraße Sir. », bedeutend vergrößert. Elegante Appartements von S fl. aufwärts. — 100 Zimmer von 1 fl. angefangen. Lesezimmer. — Telephon. — Bälder. 4474—3,, Auf Wunsch Omnibus von und zu allen Bahnhöfen. Penston «ach UeberetnkoMM«»«. Im Restaurant französische und Wiener Küche. — Verkauf

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Pagina 2 di 10
Data: 14.05.1859
Descrizione fisica: 10
aus diesem Terrain sucht, neben der Aggression gegen England kein anderer sein kann, als die Zerstörung deS deutschen Einflusses und deS deutschen Handels nach dem Orient, mag dieser auf dem Seeweg über Trieft oder auf dem Stromweg der Donau über Galatz gehen. (A- Z ) Wien, 3. Mai. ES ist überhaupt ein Beweis von unglaublicher Verblendung, wenn heute ein Staatsmann oder ein Kabinet in Europa sich einredet, der beginnen den kriegerischen Bewegung fernbleiben zu können. Wenn LouiS Napoleon ausholt zum gewaltigen

Streiche gegen Oesterreich, und wenn eS ihm gelänge, dieses alte Reich bis in seine innersten Grnndvesten zu erschüttern, glaubt man, daß Europa ven Streich nicdt mitempfände? Man sehe, welche Verheerungen der gegen Oesterreich ange stiftete Krieg jetzt schon in den gcsammt-europäischen Ver hältnissen angerichtet hat. Oder meint man. die einer Politik der Verzweiflung geopferten materiellen Inte ressen, daS Tarniederliegen von Handel und Wandel, die Nothwendigkeit, welche alle Staaten zu Anleihen

, binterlistige Politik zu treffen, die ihrer schmachvollen Selbsterhaltung wegen so ungeheures Unglück über Europa bringt; welche Züchtigung ist groß genug für dieses zum Himmel schreiende Verbrechen an der Menschheit und Gesittung? So wenig als England kann Deutschland da seine Neutralität behaupten wollen. Schon leugnet der „Moniteur,' daß das ObservationS- korpS bei Ncmcy gegen Deutschland gerichtet fei, und in Berlin insinuirt man, d.iß von den Truppen-Concentri- rungen an der deutschen Grenze Abstand

zu be ruhigen sucht, während man gegen die andere die Re vision der Karte von Europa, die Aufhebung der Ver träge von 1815 mit voller Rücksichtslosigkeit zum Pro, gramme erhebt. Daß Nußland die französische Politik unterstützte, bevor der Kaiser der Franzosen sein Kriegs, manifest erließ, daraus läßt sich keine Anklage gegen die Politik deS KabinetS von St. Petersburg erheben; daß aber diese Unterstützung auch nach dem sranzöst- chen KriegSmanifest dieselbe bleibt, nachdem Napoleon III. Italien

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Pagina 3 di 6
Data: 11.06.1858
Descrizione fisica: 6
und in der Nähe der mächtige» Flotte, die England im Mittelmeer stationirt hat. In der neuen Phase der orientalischen Frage sehen wir England zweifelhaft und zagend, gedrängt, vom Nationalge fühle der Briten einerseits und andererseits fortwährend mit dem Versuche beschäftigt, nicht zu sehr den Tendenzen zu widerstreben, die in Paris nnd St. Petersburg beliebt sind. Europa sieht nach England hin und es erhält von da gar keine Antwort, oder sie lautet derart halb und weich, daß man sich fragt: Wo ist die alte

große Politik der großen Briten? Die Führer der Tories haben vor Allein die Pflicht, die Traditionen der Chatams und PittS nicht z» vergessen; Lord Malmesburp muß wohl sehen, was dem Kurzsichtigsten in Europa kein Geheimniß mehr ist, daß man die Pforte, deren Integrität garantirt wurde, in Stücken reißen, daß man die russische Macht, die von den Mündungen der Do nau verdrängt wurde, wieder bis zum eisernen Thor her stellen, und daß man anstatt des zerstörten Sebastopols an der Spitze der Krim

einen Haltpunkt an der albanesischen Küste gründen will. In den Donaufürstenthümern soll ein zweites Pole» hergestellt werden. Für eine Bevölkerung, die auf der niedrigsten Kulturstufe in Europa steht, werden In stitutionen verlangt, wie sie das hochgebildete, in der Frei heit groß gewordene England nicht vertragen zu können glaubt. Wie wir aus Paris erfahren, sind die Vorschläge, welche auf > Grund der Berichte des Herrn v. Talleyrand von der fran zösischen Regierung ausgehen, so ertremer Natur

den Frieden nnd die Ehre feines Landes wahren, wenn er zeigt, daß mit Palmerston nicht die Energie Englands gestürzt worden.« Italien. Turin, 3. Juni. DaS Ministerium geberdet sich über seine Majorität in der Kammer recht übermüthig. ES erklärt in seinem Blatte, daß: „die Majorität, die einzige gesetzliche Repräsentantin deS Landes, dem Mini sterium nicht allein einen glänzenden Beweis des Ver trauens gab, sondern daß dieselbe Angesichts Europa 'S die Erklärung abgab, daß Piemont muthig der Zukunft

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Pagina 3 di 10
Data: 16.03.1864
Descrizione fisica: 10
vom Plateau Centralasienö herabgestiegen war, hat nie mals ganz die Traditionen der Begleiter Attila'S auf gegeben; eS hat immer eine geheime Sympathie für die OSmanliS bewahrt. Ich hörte einst von einem eifrigen ungarischen Katholiken (?) sagen: „Wie schade, daß die Türken Muselmänner sind. Mit ihnen hätten wir Europa erobert!' Auf diese Weise erklärten sich meiner Meinung nach sowohl die BundeSgenossenfchaf- ten, als die Hindernisse, welche die türkischen Eroberer während mehrerer Jahrhunderte

an den Ufern der'un tern Donau antrafen. Wenn die Magyaren einmal den Glauben des hl. Stephan vergaßen, so ertrugen sie die türkische Herrschaft leichter als irgend ein anderes Volk Europa'S. Wenn sie aber gläubig blieben, hatten sie gar keine weitern Rücksichten für die Sympathien der gleichen Abstammung. Wünschen wir unS zu dieser Eroberung des Chri stenthumes Glück, dessen göttlicher Einfluß im 9. u. 111. Jahrhundert die schrecklichen ungarischen Husaren, der Schrecken von halb .Europa, civilisirte

durch die Kraft 5er Tradition als durch die deS geschriebenen NechteS; besonders aber durch ihren militärischen Charakter und durch die beständigen Einfälle der Türken. Diese politische Stagnation war ohne Gefahr, solange Europa nicht die stehenden Heere kannte, und so lange die Magnaten als treue Mittler zwischen der Krone und dem Volke im Lande das Uebergewicht hatten. Wir wissen, daß die Stimmen beim Landtage und den KomitatSversammlungen nach dem Prinzip ^votu «unt poncleranlla seck non numerantla

der, von der Wiener Regierung > gemachten Schulden, gemacht einzig zu dem Zweck, da- I SS« mit die Monarchie ihren Platz in Europa behaupten könne. Nach den unfruchtbaren und unpolitischen Re- formversuchen, die von Joseph II. unternommen wur den, nicht uni die ungarische Verfassung liberaler und moderner zu machen, sondern um die persönliche Macht deS Königs-zu vermehren, ergriff der Landtag eifrig jede Gelegenheit, um seine Privilegien auszudehnen; die Kriege von 1730 und 1315 begünstigten dieses be harrliche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1878
Descrizione fisica: 8
dirigi- ren kann. Im Wechsel der Minister, der Stimmungen in der türkischen Hauptstadt ist sich die versteckte Ani mosität gegen Oesterreich gleich geblieben. L. ZVien» 15. Juni. Was über die erste Con- greßsitzung versautet ist gering und zeigt eben nur, daß eS sich in selber kaum nur um mehr als die Er füllung gewisser Formalitäten handelte. Trotzdem wird man dieser Sitzung, ganz abgesehen davon, daß eS damit zur Wahrheit gemacht wurde, daß nur Europa und nur dieses, eine Entscheidung

verlaufen. Diese Auf merksamkeiten der höchsten Kreise Deutschlands gegen deu Vertreter unserer Monarchie geben nnS die ver stärkte Hoffnung, daß Deutschland seiner Vermittler rolle getreu Oesterxcich-UngarnS Interesse mit nns zu wahren bemüht sein wird. Nicht minder wichtig für den Frieden Europa's ist das Eintreten des ersten Vertreters Englands sür die Herstellung eines Zustandes bei Konstantinopel, der Sicherheit vor einer plötzlichen Störung der friedlichen Arbeit Europa 'S gewähren soll. Lord

verbreiteten Version finden die LandtagSwahlcn Mitte August statt. Deutschland. Berlin, 15. Juni. Im Abend blatte der heutigen Nummer der „Nat.-Zeitg' lesen wir folgende Eongreß-Betrachtung: Die Stellung der drei Mächte England Oesterreich, Rußland zn ein ander ist gegenwärtig der Brennpunct des diplomati schen Interesses. Hierin liegt der Kern, anS dem eigentlich der Eongreß hervorsprießt, seit die Türkei besiegt ist durch das Schwert, niedergeworfen auch in der Erkenntniß des politischen Europa

als. eine für Europa nothwendige Macht. Es ist im Grunde be reits die Theilungsfrage, welche uns beschäftigt, die Frage nach der Theilung der Machtsphären, wenn auch nicht der territorialen Sphären der europäischen Türkei. Diese Abgränzung des MachtgebieteS der drei genannten Staaten aber ist um so schwieriger, weil sie nicht auf einfacher territorialer Vertheilnng, auf nackter Eroberung ruht. Daher ist es verständlich ge nug, wenn bisher trotz aller günstigen Voraussetzungen eine feste Vereinbarung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 13.10.1880
Descrizione fisica: 8
SttSS zweifelhaft, ob die Lage diesseits des Jnn günstiger fei, als jenseits desselben, auf der Pitzthaler Seite. Würde es möglich sein, die Station knapp an den Marktflecken zn verlegen, so könnte diese Frage nicht ausgeworfen werden, nachden sie aber nur in ziem licher Entfernung von demselben angelegt werden kann, so wird die nächste Folge davon sein, daß in ihrer unmittelbaren Nähe ein Hotel erstehen wird, »und die Reisenden von und nach dem Fern werden, wie es anderswo auch zu geschehen

pflegt, der Be quemlichkeit halber ihren allfälligen Aufenthalt im Hotel beim Bahnhofe nehmen nnd nicht in den Gast- Höfen des Ortes. Anders wird es sein, wenn das ursprünglichen Projekt ausgeführt wird. In dem Winkel am Jnn wird kein Platz zum Baue eines Hotels sein und ist auch die Oertlichkeit absolut nicht einladend dazu. Die Fremden werden im Falle ei nes freiwilligen oder unfreiwilligen Aufenthaltes ihr Absteigequartier im Orte selbst nehmen müssen.' Es ist das auch ein lokaler Gesichtspnnkt

Montag den 14. ein Stndentenball, dessen Protektorat der Kronprinz übernommen. Wann die von der Stadt Wien zu veranstaltenden Festlich keiten stattfinden, darüber sind noch keine Bestim mungen getroffen. — Am 11- Okt. um 6 Uhr 15 Minuten früh sind Fürst Karl und Fürstin Eli sabeth von Rumänien mittelst Courierzug der Westbahn aus Deutschland in Wien eingetroffen und im „Hotel Munfch' abgestiegen. Kaum zwei SturA den später, nämlich nach 3 Uhr Vormittags, stattete bereits Se. kais. Hoheit der Herr

herrschte sehr lebhafter Verkehr. Renten besserten sich nm 3 bis 4 Zehntel. Ung. Goldrente 105.85. Bankpapiere zeigen bedentende Avancen. In Trans- portwerthen herrschte lebhafte Haussebewegung. Valuten ermatteten. Cele-jrapyische Depeschen. London, 12. Okt. Die „Times', die Nach giebigkeit der Pforte den dringlichen Vorstellungen der Botschafter DentschlandS, Oesterreichs und Frank reichs beiinefsend/beglückwünschen Europa znr'glücklichen Lösung des verwickelten Problems. Wenn die Türkei den Willen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 13.08.1880
Descrizione fisica: 6
. Wenige Minuten vor Schluß der Borstellung, um halb 9 Uhr, entfernten sich die Majestäten und hohen Gäste und fuhren in die kaiserliche Villa, um daselbst den Thee zu nehmen. . Nach 9 Uhr erschienen die beiden Monarchen wieder im Hotel „Elisabeth', vor welchem eine Militärkapelle konzertirte- Trotzdem es den ganzen Tag regnete, herrschte doch in den Straßen bewegtes Leben und wurden die Majestäten, so oft sie sichtbar wurden, von dem Publikum enthusiastisch begrüßt. Am 11. ds. Morgens hat Kaiser

Wilhelm einige Vorträge ent gegengenommen. Um halb 11 Uhr snhr Se. Ma jestät Kaiser Franz Joseph ohne Begleitung beim Hotel Elisabeth vor, wurde im Hansflnr vom Bür germeister Koch ehrfurchtsvoll begrüßt und von die sem die Treppe hinaufgeleitet. An der Thüre seines Salons empfing Kaiser WUHelm unseren Monarchen, , worauf beide Arm in Arm in die Appartements traten. Die beiden Majestäten konversirten hierauf mehr als eine halbe Stunde ohne Zeugen. Gegen l/, nach 11 Uhr verließ Se. Majestät

im geschlosse nen Wagen, unter stürmischen Hochrufen der trotz . des Regens sehr großen Menschenmenge, das Hotel. Kaiser Wilhelm stattete hieraus der Fürstin Schön» bürg eine Visite ab und besichtigte die Scherb'sche Kunsttischlerei. Um 1 Uhr findet in der kaiser- X ÄS«» j lichtn Vivä''ein ValaMier-' statt. Uhr er folgt die Abreise Ves Kaisers Wilhelm' über Passau nach BabclSberg./ - ? i . > Am 12. ds. ist der Fürst Carl von Rurnä- nien mit der Fürstin in Jschl eingetroffen. Vor seiner Abreise wurde

der gegenwärtig in der Türkei herrschende» Zustände mit Nothwendigkeit das nahe Ende dieses Großstaätes herbeigeführt haben würden. Der Zweck der europäischen türken freundlichen Aktion sei die Verhinderung einer für die Türkei wie für Europa sehr gefährlichen Kata strophe. Die türkische Antwort auf die Kollektiv note der Mächte bezüglich der griechischen Frage sei keine Weigerung, trage aber einen dilatorischen Charakter. Sprache und Haltung der Vertreter der Großmächte seien bis heute noch vollkommen verein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 11.04.1874
Descrizione fisica: 12
-als ein Eld»rado geschildert wird, in der Regel elend zu Grunde gehen oder ein höchst kümmerliche« Dasein fristen. Man will die weiten öden Strecken Ära», siliens bevölkern und scheut keine Mittel, um.in allen Ländern der Welt AuöwanderungSlustige zu ködern. In früheren Jahren war das Schicksal, der Auswandernden insoserne ein viel besseres, als die kaiserlich brasilianische Regierung sowohl für die Reise, als auch für das weitere Fortkommen der Europa - Müden Sorge trug und es demgemäß den Auswanderern

die brasilianische Regierung auch großes Gewicht auf die Anwerbung von Bewohnern aus Nord« und Mittel- Europa (also aus Deutschland und Oesterreich). Die Auswanderer, die Oesterreich-Ungarn und Deutschland verlassen, müssen, sofern sie einem der zahlreichen Werbebureanx oder ihren Agenten, die sich nament lich in Antwerpen und Hamburg angesiedelt haben, in die Hände fallen, am Tage ihrer Einschiffung nach Brasilien einen ReverS ausstellen, kraft dessen sie sich des Rechtes begeben, von der brasilianischen

in der Provinz Mina» Gerae», ferner die Kolonie Cananea in der Provinz S. Paulo bieten ein trauriges Bild de» Schicksale» der Auswanderer, in der erstgenannten Kolonie z»'Grunde 'nnv'?kintV schert von ihnen sah seine Heimat wieder, während die Bewohner der letzteren Kolonie, größtentheils Eng länder, die jedoch so vorsichtig waren , einen Kon trakt direkt mit der brasilianischen Regierung abzu schließen, noch bei Zeiten sich nach Europa einschiffen ließen, da sie nach ihrer Ankunft in Brasilien als bald

- ungarische Staatsbürgerrecht behalten, pilgern von Leiden und Krankheiten gequält, oft hungernd und in Lumpen gehüllt, von den Kolonialorten nach Bahia oder gar nach Rio de Janeiro in die Gebäude der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft oder Konsulate, umlagern die Kanzleien unserer Vertreter und schreien nach Brod, nach Unterkunft und Rückbeförderung nach Europa. Die Gesandtschaft oder die Konsulate, deren ernste Mahnung gegen die Auswanderung den verlockenden Prospekten der Werbeagenten keine Kcn

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Pagina 3 di 6
Data: 02.12.1878
Descrizione fisica: 6
aus Andelsbuch eiu vorzügliches Beispiel eines inten sive» Betriebs (Molkerei!), der, von bestem ökonomi schem Erfolge begleitet, dem Landwirth zugleich eine wahrhaft comfortable Existenz bietet. (Forts, folgt.) Ttl'chrgpMchk Aprschm. Budapest, 1. Dec. Im Budgetausschuß der Reichsraths-Delegation erklärt Graf Andrassy, die vor gestrigen Interpellationen beantwortend, 'die Occupa tion werde so, lange dauern, bis deren von Europa anerkannte Zwecke erreicht, weitere Gefahreil abge wendet. die für die Türkei

bedeute, hat sich keine DiScnrsion erhoben. Trotzdem will ich die Fragen GiSkras mit Offenheit beantworten. Die erste Frage lautet: Wie lange soll die Occupatiou daueru? Meine Antwort ist: So lange bis die Zwecke erreicht sini-, zn deren Erreichung Europa uuS die Occupation und Administration über tragen und wir dieselbe angenommen haben. Diese Zwecke waren, wie ich bereits auszuführen die Ehre hatte, eine Reihe von Gefahren abzuwenden; nnd zwar die Gefahr, unsere Provinzen fortwährend bennruhigt

zu sehe»; die Gefahr, Hunderttausende vou Flüchtlingen, bald mohamedauische bald christliche, ernähren zn müssen; die Gefahr, Dalmatien zn verlieren, die Gefahr, daß unsere Lommunicationen im Orient bedroht werden; die Gefahr, daß sich in jenen Ländern ein Foyer der Revolution und pausla-- vistischen Agitation etablire; die Gefahr, daß diese Länder, wenn die Türkei sie nicht behaupte^ kaun, von anderen occupirt werden. Ich füge «och bei, daß, wenn Europa uicht der Meinung gewesen wäre

, daß diese Aufgabe für bie Türkei undurchführbar fei, die Mächte un> die Occu pation nicht übertragen, wir aber sie keinesfalls an genommen hätten. Wann kann also die Occupation aufhöre» ? Wenn alle diese Gefahre» beseitigt sind, wenn unsere Provinzen von dort aus uicht beunruhigt werden; wenn Mohamedaner und Christen in Einig keit leben können; wenn die Türkei stark genug sein wird nicht nur ihren übrigen Besitz, sondern auch diese Länder, sowie die Erhaltung des neuen politischen Zustandes, welches Ziel Europa

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1878
Descrizione fisica: 8
daß das Resultat die möglichst befriedigende Lösung der Orientfrage, nicht aber eine Verschiebung der Macht verhältnisse in Europa sei. Die faktischen Ergebnisse der Kriegführung mit diesem Standpunkte in Einklang zu bringen, betrachte ich als die Aufgabe des europäischen Kongresses. Wenn wir heute annehmen würden, daß dasjenige, was zwischen dem russischen Hauptquartier und der Türkei vorläufig vereinbart wurde, ganz und gar in der beabsichtigten Form in'S Leben träte, so wüßten wir erst

, wie die eine Hälfte der Türkei aussehen würde, aber durchaus nicht, wie sich dem gegenüber die andere gestalten soll. Es entstehen die Fragen: Auf welches Maß kann die Türkei reducirt werden, um auf weiteren Bestand Aussicht zu bieten? Wenn dem einen Theile der Christen durch Neuge staltungen ein besseres Los gesichert wird, wie kann ein Gleiches den anderen Christen im Oriente geschaffen werden? Die Schwierigkeiten der Lösung dieser Fragen sind so riesig, daß sie ganz Europa nur im Einverneh men durchführen

kann. Von einem definitiv geschaffenen Zustande, von in sich selbst vollendeten Thatsachen, von einen, „Zu spät' für den Einfluß Europas können also nur diejenigen reden, welche die Verhältnisse des Orientes nicht prak tisch erwägen. Friedlich kann der Komplex der obschwe- benden Fragen nur mit ganz Europa gelöst werden. Rußland hat die Berechtigung der Signatarmächte in keiner Weise in Frage gestellt und eS ist sein spe cielles Interesse, nicht Gut und Blut für Dinge geopfert zu haben, die nicht die Garantie der Stabi

lität in sich trügen und denen Europa die Anerken nung versagen müßte. Die k. k. Regierung betrachtet es nach wie vor als ihre Aufgabe, die Aufrechterhaltung des Friedens an zustreben, zugleich aber für die Wahrung der oster- reichisch-ungarischen und der allgemeinen europäischen Interessen aus das Entschiedenste einzutreten. Treu der von allem Anfange her befolgten Politik haben wir die Geltendmachung unserer Rechte und Interessen bei der definitiven Gestaltung des Friedens in Anspruch genommen

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