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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 29.07.1880
Descrizione fisica: 6
Agitation im Konnexe. Eine solche Agitation darf nicht länger im Oriente geduldet werden. Sobald Europa in einer Ange legenheit intcrvemrt, erheischt es dessen Würde, die Dinge nicht halb zu thun. Es ist nicht zulässig, die Bewegung in Nord-Albanien zu unterdrücken und -sie um so heftiger in Süd-Albanien bestehen zu lassen. Man muß ernstlich und überall die Ruhe herstellen, die allgemeine Pacifikation des türkischen Reiches be werkstelligen, wie dies der Berliner Vertrag fordert. So spricht

man wenigstens hier in kompetenten Krei sen. Europa scheint diese Ideen als richtig anzu erkennen. Die Aktion betreffs der montenegrinischen Frage soll etwas hinausgeschoben werden, bis die Antwort dcr^ Pforte in der griechischen Frage erfolgt ist, um sodann beide Fragen lösen zu können. In Betreff der Ausführung der Beschlüsse der Berliner Konferenz soll sogar schon eine eventuelle Ueberein stimmung erzielt worden sein, und soll es sich nur mehr um Regelung gewisser Detailfrägen handeln. Allein die Pforte

, welche vs baorzriv spielen zu wollen scheint, bemüht sich auf alle erdenkliche Weise, und wie vom „Boten' jüngst telegraphisch angedeutet worden, durch Winkelziige seltsamster Art, diese bei den Fragen zu trennen und die Mächte zu entzweien. Deßhalb verlangen sie auch eine dreimonatliche Frist zur Ausführung der Konvention Corti. Diese Frist ist offenbar zu lang und entspricht auch nicht den Thatsachen. Um Beweise ihres guten Willens zn geben und in Europa Zögcrungen zu provoziren, geben die Türken den Albanefen

den Rath, Tust und die Ufer des Zem aufzugeben. Die Miriditen mit ihrem Fürsien sollen den Rath schon befolgt und sich nach Skntari zurückgezogen haben. Die Verlangte lange Frist würde demnach mehr gegen Europa, als gegen die unlenksame Liga angewendet werden, weßhalb sie unannehmbar ist. Die Stärke der türkischen Diplomatie bestand von jeher darin, Europa zu spalten und Mißtrauen und Eifersucht zu säen. Die Pforte verschwendet Liebkosungen an Deutschland, allein Fürst Bismarck erklärte, er wolle

mit Europa vorgehen. Er vermag eben den Berliner Vertrag nicht auszugeben. Ein Theil dieses Ver trages betrifft die Konsolidirung des türkischen Rei ches, und hier kommt nur die allgemeine Politik der Mächte in Betracht. Das offizielle England hat sogar die Frage der Existenz der Türkei in Europa entschieden aufgewor fen. So viele Zusagen der liberalen englischen Partei konnten eben nicht unbefriedigt bleiben. Allein die Ideen Mr. Gladstone's bringen die Politik Lord Granville's einigermaßen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 04.03.1859
Descrizione fisica: 6
, aber nicht unmiltelbar bevorstehend. Erfolge er nicht im Frühling, so werde er in, Sommer aus- brechen. Korrespondenz. München. 23. Febr. So ernst die gegenwärtige Lage lst, so versäumt doch auch der Humor nicht seine guten Früchte zu zeigen. So ist als Parodie auf die schäm lose „neue Karte von Europa im Jahre 136V,' welche in London angefertigt wurde, hierund in Stuttgart auch eine neue „ZukunftSkarte von Europa,' vom deutschen Gesichtspunkt auS erschienen. Der Autor dieser humo ristischen Arbeit

Völkerrechtes, auf den Grundlagen eines ewigen Welt friedens. durch Stimmeneinhelli'gkei't festgestellt: 8. t. ES dürfen hinfort keine Kriege mehr in Europa geführt werden I Alle Nationen werden'zu Gliedern einer euro päischen Völkerfamilie erklärt, deren Wohlfahrt nicht durch die Ehrsucht einzelner Fürsten in Frage gestellt werden darf. Zu diesem Zwecke wird eine europäische Central- Regierung in Frankfurt am Main ernannt als euro päischer Bundestag in Permanenz. Die Centräl-Regie- rung in Frankfurt bildet

zugleich ein permanentes euro- päischeS Schiedsgericht, dessen AuSspruch alle Staaten ohne Ausnahme anzuerkennen sich ausdrücklich verpflich-, ten. 8. 2. Europa wird vom 1. Jän. 1360 nur noch aus folgenden gleichberechtigten 9 Großmächten bestehen: a) auS den> Kaiserreichen Deutschland und Ruß land, Ii) ans den Königreichen Spanien, Frank reich, Großbritannien, Italien,- Rumä nien, Polen, Sca n d inav i en; alle kleinern Staa- ten werden einverleibt, die Regentenhäuser außerhalb Europa entschädigt

. Hienach wird die Karte von Europa revidirt. 8. 3. Deutschland wird zu einen« Gesammtkaiftrthum erklärt, an dessen Spitze abwechselnd je auf 3 Jahre Oesterreich und Preußen stehen. Die innern BundcSeinrichtungen bleiben unverändert; nur zur Zeit eines auSgebrochenen oder drohenden Krieges nimmt der jeweilige Kaiser die Macht vollkommenheit eines Diktators in Anspruch, die von allen BundeSfürsten anerkannt wird. DaS Ländergebiet wird, um Deutschland zu einer großen Seemacht zu er heben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 13.01.1885
Descrizione fisica: 6
/24, ohne Europa zu betreten. l und Vorarlberg' ÄTr. S. Nur zu bald aber sollten auch Europa und Ame rika mit der schrecklichen Seuche bekannt werden. Im Jahre 1826 von Bengalen ausgehend verbreitete sich die Cholera allmählich wieder über Persien und Syrien, Pflanzte sich im Jahre 1831 von Sibirien auf das europäische.Russland fort, verheerte noch im selben Jahre Polen, Preußen', die nordöstlichen und centralen Länder OestrrreichS, dann England, Frank, eich, Norwegen und Schweden, wurde im Jahre 1832

aus sich auszubreiten — anfangs relativ langsam, wie bei den früheren Pandemien. Erst 18K5 nahm sie in Arabien größere Ausdehnung an und befiel mm die in Mekka versammelten Pilger. In panischem Schrecken stoben letztere in alle Weltgegenden aus einander— wenige Tage später war Aegypten, und 1 bis 2 Monate später waren wieder der größere Theil von Europa, von Amerika und viele Länder Afrikas von der Seuche ergriffen! Von Aegypten aus wurde nämlich Marseille und von letzterem zu nächst Südfrankreich

und wahrscheinlich auch West indien inficiert; zur gleichen Zeit wurde die Krank heit von Aegypten nach Valencia, Ancona uud Con- stantinopel verschleppt und dem entsprechend Spanien, Italien und die Türkei von der Cholera befallen. Bon der Türkei kam die Seuche wieder nach Russ land, den Donaufürstenthümeru und nach Oester reich, in letzterem Reiche während des Kriegsjahres 1366 Hunderttausend,? von Opfern fordernd! Wäh rend der Jahre 1369 und 1870 bestand die Cholera in Europa nur in Russland fort, verbreitete

anrichtete, hat sich mit Sicherheit nicht ermitteln lassen. Aber die Tra gödie des Jahres 1865 wiederholte sich wenigstens im Jahre 1833 nicht; Europa blieb damals ver schont. Verhängnisvoll wurde letzterem Erdtheile erst das verflossene Jahr 1834. Am 13. Juni brach die Cholera in Toulon und am 24. Juni in Marseille aus. In ersterer Statt waren ein Arsenalarbeiter, ein Schüler des Lyceums und ein pensionierter, außer halb der Stadt wohnender Marine-Ossicier, Personen also, welche keinen Anlass halten

mit den angeblich verseuchten Truppentransportschiffen „Sarthe' und „Montebelle' in Berührung zu kommen, die ersten Opfer. Erst 8 Tage später erfuhr Europa von der drohenden Gefahr. Diejenigen «taaten, deren Be völkerung anerkanntermaßen mit der Reinlichkeit auf gespanntestem Fuße stehen, Spanien, Italien, die Türkei uud Südamerika reagierten mit zum Theil recht barbarischen Quarantainmaßregeln. Man erinnert sich wohl noch an das tragikomische Schauspiel, wie Italic« in Ala u. s. w. mit größter Strenge darüber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1896
Descrizione fisica: 6
für Russland, sondern bei der gegenwärtigen politischen Konstellation für ganz Europa einen schweren Verlust bedeutet, allezeit und bis in die allerletzten Tage herein die sprechendsten Beweise gegeben. Fürst Lobanow ent stammte einem der ältesten AdelSgeschlechter im Gou vernement Jaroölaw und betrat schon mit 19 Jahren im Ministeriuni des Aeußern den politischen Dienst. Er kam 1850 als LegationS-sccretär nach Berlin, 1856 als LegationSrath nach Constantiiiopel, wo er dann von 1859 bis 1863

viel Brod in die «Stadt, die Bäcker hier backen Tag und Nacht, allein abend« tritt nicht selten in den Bäcker» laden Mangel an gewissen Sorten Brodes ein. Trotz der ungünstigen Witterung kamen die Ofsieiere und die Mannschaft, ebenso die Landbevölkerung gestern massenhaft in die Stadt, in welcher ein förmliches Gedränge herrschte. Abends trafen Fürst Windisch- Graetz und der Landescommandierende hier ein. Aus diesem Anlasse wurde vor dem Absteigequartier der genannten Herren, dem „Hotel Post

, wieder andere erwarteten die Ankunft Sr. Durchlaucht im Hausflur des Hotels Post. Vom Hotel Post bis herab zur Bahn war eine Menschenmasse Kopf an Kopf, wohl an 5—6000 Personen. Der Schnellzug fuhr mit einer Verspätung von 10 Minuten in Bruueck ein und in langer Wagen- reihe sichren die Herren durch das dichte Menschen- spalier, von demselben sreundlichst gegrüßt, vor dem Hotel Post vor, wo die Vorstellungen stattfanden. Fürst Windisch-Graetz sprach mit jedem der ihm vor gestellten Ossiciere aller Waffengattungen

, wo die Reitpferde bereit standen. Das Manöver begann um 9 Uhr (d. i. der Vormarsch der Ostgrnppe gegen die West- grnppe) und zog sich gegen Terrenten hin, wcöhalb ich über diese Uebung keine Einzelnheiten berichten kann. Die Truppen rückten erst zwischen 2 und 4 Uhr in ihre Quartiere ein. Abends war Platzmusik vor dem Hotel Post. Die Witterung scheint sich bessern zu wollen, was den die Nacht frierenden Truppen wohl herzlichst zu wünschen wäre. Im Verlaufe des gestrigen Tages wurden den Truppen Decken in großer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1894
Descrizione fisica: 8
einem erläuternden Text 40 Karten und Diagramme über die verschiedensten Dirge in farbenprächtiger Ausführung. Da ist z. B. zu ersehen, dass Spanien, Portugal, die Türkei, Bel gien, Schweden und Norwegen zusammen ebcnsooiele Einwohner haben als Japan. Das chinesische Reich dagegen ist so dicht bevölkert, dass ganz Europa nur rmi 1 Neunzigste! (nämlich 4 Millionen) mehr Ein wohner besitzt! Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass der am höchsten kultivierte Erdtheil Europa nächst Hlsien, der Wiege

des Menschengeschlechts, am dichtesten bevölkert ist! Die anderen drei Erdtheile: Amerika, Afrika und Australien zusammen, kommen sowohl Europa, als auch dem himmlischen Reiche nicht ciiimal nahe, da sie bei einer Gesammtbevölkerung von rund 300 Millionen um 60 Millionen weniger Einwohner haben! Ist es unter solchen Verhältnissen ein Wunder, wenn die Kulis ganz Amerika überschwemmen, viele Leute in China auf Schiffen leben müssen und Kinder, hauptsächlich die Mädchen, zumeist unmittelbar nach der Geburt getödtet

Menschenmasse bleibt jedoch nicht stillstehen, sonde»n ist in fortwährendem Zunehmen begriffen. Das Diagramm Nr. 17 zeigt uns, dass Europa, dessen Bewohner jährlich um 0 96 pCt. sich vermehren, unter Annahme dieser gleich mäßigen Steigung, bis zum Jahre 1905 um 35 Mil lionen, bis 1955 um 275 Millionen, und bis 1955 um 575 Millionen mehr! Einwohner haben wird, d. h. mit anderen Worten: Europas Bevölkerung wird in 100 Jahren 2'/»mal so groß sein als heute! Auf demselben Diagraumt finden wi^ ,' zwei Dar

ic. sich widmen und nur 19 22 pCt. dem Kleingewerbe und der Großindustrie angehören. .Die: Großindustrie und das Kleingewerbe .Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. repräsentieren also nur ein Fünftel der Bevölkerung Oesterreich-Ungarns und Deutschland«. Eine Karte von Europa in Form eines Diagramm« erschließt un« auf Nr. 13 die jährlichen Budget« der europäischen Staaten in den ganzen Summe» und in der per Kops entfallenden Quote. Wir finden Russ land an der Spitze mit 3116 Millionen Mark

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 29.01.1859
Descrizione fisica: 8
, — an dere deutsche Fürsten die Rheinuser, — der Kaiser von Rußland daS Königreich Polen, England die jonischen Inseln u. s. w. Sollte aber das Losungswort der Jtalienissimi „liborarv l'Ilalia dällo straniero' Geltung in Europa finden, sollte sich irgend eine europäische Macht berechtigt dünken dürfen, Oesterreichs Herrschaft in Italien mit heimlichen oder offenen Waffen zu stür zen, so wäre dieS eine Anfeindung des internationalen RechtSbestandeS nicht nur aus der italienischen Halb insel

, sondern in ganz Europa und wir wissen nicht, welche Grundlage man dann dem Völkerrechte in Europa noch geben könnte. Wir sind über die Zeit hinaus, wo Europa sein Völ kerrecht blos von der Willkür eineS Einzelnen empfängt und die Zeit wird nie kommen, wo der NationalilätS- schwindel Staaten zertrümmert, umstürzt, zerstückt oder zusammenflickt. Bis zu dem, an Verwirrung aller Rechtsbegriffe fruchtbaren Jahre 13^3 halte sich keine europäische Macht offen zum Mitschuldigen solcher Verdrängungsgelüste her

. Ein Krieg wäre für Oesterreich und für Europa ein großes Unheil. Oesterreichs Kaiser und Völker wünschen ihn nicht. Wäre er'aber unvermeidlich, so würden sie der Welt zeigen, daß daS verjüngte Oesterreich, wie einst daS alte, zum ernsten Kampfe fähig nnd bereit-, willig ist. Niemand wird behaupten wollen, daß daS Oesterreich vom Jahre 1309 stärker als daS gegenwärtige war, und dennoch trat damals Oesterreich allein stehend dem größten Kriegshelden der Geschichte muthig, mächtig und mit Ruhm entgegen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 26.08.1871
Descrizione fisica: 12
. Bei jedem Schritt und Tritt stößt euch das Laster und die Un- popularität mit dem Ellbogen an unter dem Schutze der dreifarbigen Kokarde; viele bilden sich ein, daß die Kokarde die Stirn bedeckt.' Große Politik treibt er in seinem Buche !v liliin, das aus der 1842 nach Deutschland gemachten Reise entstanden. Man müßte eigentlich den ganzen PassnS, den Lindau daraus zum Besten gibt, abdrucken, um das ganz Europa umspannende diplomatische Talent Hugo'S zu wür digen ; wir beschränken uns seine Gedanken

über das jetzt am meisten interessirende Verhältniß Deutsch lands zu Frankreich wiederzugeben: „Die Welt muß ins Gleichgewicht gebracht werden, Europa muß in zwei große Rheinstaaten, als doppelter Schlüssel zum Gewölbe des Kontinents zerfallen: in einen nördlich- östlichen und in einen südlich.westlichen Rheinstaat — in Deutschland, welches sich auf die Ostsee, die Adria und das schwarze Meer stützt, mit Schweben, Dänemark, Griechenland und den Donaufürstenthü- niern als Strebepfeilern, und in Frankreich

, welches sich auf das Mittelmeer und den Ocean stützt, mit Italien und Spanien als Gegeiipseiler». Denn waS ist von der alten Welt noch übrig geblieben? WaS hat in Europa Stand gehalten? Nur zwei Natio nen: Frankreich und Deutschland. Nun, das könnte genügen. Frankreich und Deutschland sind ja im Wesentlichen Europa. Deutschland ist das Herz, Frankreich ist ver Kopf. Frankreich und Deutsch land sind ja im Wesentlichen die Civilisation. Deutsch land empfindet, Frankreich denkt. Empfindung aber und Gedanke — daS ist der ganze

civilifirte Mensch.' Mit England und Rußland hilft er sich sehr leicht hinweg. Frankreich wird ersterem, das ..den Geist des Handels repräsentirt, die Stirn bieten und eS ins Meer zurückwerfen, Deutschland wird Rußland, welches den Geist der Eroberung repräsentirt, eben falls die Stirn bieten und ek nach Asien zurückwer fen.' Und nun der Schluß der Friedenstantate: „Der Handel hat seinen Platz dort im OceaU, und waS den Geist der Erobernng anbetrisft, so bcdar^ Asien desselben, Europa nicht.' (Geschrieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.03.1860
Descrizione fisica: 6
Frankreichs gegen die Okkupation Krakau 'S. Man wird sich erinnern, daß, als Frankreich seine Stimme dagegen erhob, Europa sich damit begnügte zu antworten: es nehme von dieser Protestation Akt. Wir werden nicht weniger thun kön- nen. Fügen wir hinzu, daß, wenn die Würde der Völ ker, die 'Ansprüche ihrer Vorurtheile sie nöthigen» eine diplomatische Vorsorge zu treffen, das ausgesprochenste Interesse ihrer Politik ihnen räth, derselben keine Folge zu geben. Es sind das Aktenstücke, um in den betreffen

waren, aufgibt, und die Alpen als Gränze seiner Staaten festsetzt, heiligt er den durchaus italienischen und nationalen Charakter seiner Krone und sichert seinem vergrößerten Königreich die mächtige Freundschaft Frank reichs. »Frankreich empfängt, es ist wahr, durch diesen 'An schluß zu gleicher Zeit eine ruhmvolle Genugthuung und eine legitime Belohnung für seine während dcs letzten KriegS gebrachten Opfer. Aber weit entfernt, daß diese Genugthuung für Europa eine Drohung, ist sie für das selbe

eine Garantie! Wie der Kaiser eineS TageS gesagt hat: »Damit Europa Frieden hat, muß Frankreich be friedigt sein.' Nichts ist richtiger als dieses Wort. Weil Europa, an einem Tag daS Glück ausnutzend, Frankreich 1815 gedemüthigr hat, darum ist seit vierzig Jahren Um sturz auf Umsturz gefolgt. Indem es heute, ohne eö zn übertreiben, die Stellung wieder einnimint, die ihm von Rechtswegen im europäischen Gleichgewicht zukommt, be festigt Frankreich die Rnhe der Welt, statt sie zu ge fährden.» Soweit

NachlS, weil er nicht der Eiiiverleibnng zu Ehren illuininiren, also für Plünderung deS ErbguiS der Kirche nicht obendrein noch Kerzen und Lampen anzündcn lassen wollte. Wien, 27. März. Während Hr. v. Thonvenel Noten schreibt, hande't sein Vouverän, und im Augenblicke, »vo Europa die weitläufigen Depeschen deS französischen Ministers deS Auswärtigen zur Anficht erbält, meldet der Telegraph schon die Publikation deS Vertrage-, ver- mittelst dessen Savoyen und Nizza an gra»ilre/-S ab getreten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 10.05.1832
Descrizione fisica: 16
zu erhalten, vertrieben sie die Sarazenen, indem sie -->iege über sie erfochten, und ihnen sogar auf afri kanischem Boden Niederlagen beibrachten. Dnrch solche Kraft- äußernngen haben die Portugiesen der Schifffahrt Dienste er- niesen, die kein anderes Volk nachzuahmen vermochte; durch den Muth, den sie ihnen einflößten, haben die Portugiesen Europa dic Straßen de» Universums kennen gelehrt; durch diese Kräftäußerungen öffneten sie, früher jede andere Nation, dein alten Festlande Wege, um die Gesammtheit

entging nicht der Herrschsucht die ses Eroberers. DaS BouaparteS Armeen zum Raube geworde ne Spanien erleichterte den Angriff und den Einfall in Por tugal. Die hohe Weisheit meines erlauchten VaterS glaubte damals, die Erhaltung der Eristenz seiner Unterthanen durch Aerineiduilg eines höchst ungleichen Kampfes in dem Augen blicke, als ganz Europa sich durch diese herrschende Gewalt unterdrückt sah, nnd die Rettung der Ehre seiner erlauchten Familie vorziehen zu müssen, indeul er sich in die Länder jen

Europa mit Schrecken und Besorgniß diese abentheuerliche Regierung, deren Einfluß mit einem all gemeinen Brande drohte, aufS Neue erscheinen. Italien, Deutschland, Nußland und selbst Frankreich empfanden von dem, was in Spanien vorging, die verderblichen Folgen. Die demokratischen Neuerer sahen ein, daß Portugal bei der Ab wesenheit der königlichen Familie ein Punkt war, der zurGnt« Wicklung ihrerZerstörungSplane die größte Leichtigkeit darboth, und, ohn« den wahren Eharakter der Portugiesen

hatte die Vorsehung mich bestimmt; und in Einem Augenblicke war die Monarchie gerettet, und der Kö nig, mein erlauchterVater, in dic Fülle seinerSouveränitätS- rechte wieder eingesetzt. Keine fremde Intervention war zur Wiederherstellung des ThrvneS und der Monarchie nothwendig gewesen. Die Treue der Portugiesen, nnd mein Schwert, das ich hierauf meinem erlauchten Vater zu Fußen legte, thaten Alles. Die verschiedenen Mächte von Europa, welche die Sicher heit aller Thronen und die europäischen Grundsätze bedroht

, alle Grundfesten der gesellfchaftlichenOrdnung und alle Recht» einem gänzlichen Umstürze ausgesetzt gesehen hatten, bezeigten »nir, nachdem sie Europa vom Drucke der Waffen Bonopartes befreit hatten, mittelst ihrer Repräsentanten bei dem Könige, meinem erlauchten Vater, ihre Verwunderung wegen einer Handlung, welche die Religion und diese Reiche rettete, und durch Ihre Folgen die künftige Wohlfahrt und die Befestigung der inoiiarchi schen Grundsätze in der ganzen Halbinsel versprach. Seit der Mitte

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Pagina 2 di 6
Data: 15.09.1853
Descrizione fisica: 6
gegen lL Uhr traf Se. kaiserl. Hoheit der Erzh. Leopold von Oesterreich hier ein, und nahm seine Wohnung im königl. Schlosse. Im Gefolge' des Erzherzogs befindet sich der kaiserl. General v. Nagp. Im British Hotel uuter den Linden, welches zn Wohnnngeu für die fremden Offiziere gemiethet worden ist, trafen im Lanfe des gestrigen und heutigen Tages der k. öster. FZM. Baron v. Heß, der FML. Graf Schaffgotsche nnd der FML. Graf Paar, sowie die kais. russischen Generale v. Li'even, v. Grünwald

zu verlassen; die Meister sind für die Vollziehung verantwortlich ge macht. Frankreich» Paris, ll. Sept. Der „Pays' bringt einen heftigen Artikel gegen die Türkei. Wenn Rußland, heißt es darin, die Modifikationen ablehnt, so wird ein neuer Versuch zur Ausgleichung bei der Pforte gemacht werden. Wenn die Pforte in ihrem jetzigen Benehmen verharrt, so wird Europa die Ereignisse beobachten und abwarten. Der Westen wird Erobe- mit gar vergnügtem Gesicht am Gasthofe vorüber gehen, ja es schien fast, als hätte

und sagte ziemlich laut: „Adieu, mein Theurer!' Als die Wagen davon rollten, brummte der Strau ßenwirth in den Bart: »Nun, einmal »nid nicht wieder!' und begab sich zu seinem Wandschränke. rnngen durch Rußland nicht genehmigen; allein Europa wird seinem im Interesse des Friedens gefüllten'Schieds- richtrrspruche Achtung zu verschaffen Kissen. Belgien. Brüssel, 9. S»pt. Gestern fand zu Lüttich eine großartige Kundgebung der Arbeiterbevölkerung statt, welche auch ihrerseits der kgl. Familie eine Huldigung

aus Wien eingetroffen (anch im österreichischen Gesandtschafts- hotel) ; der Inhalt derselben ist jedoch nicht bekannt Worden. — Die Königin Christine von Spanien hat durch ihre außerordentliche Körperfülle die Bewunderung aller Mitreisenden erregt. Was sie hierher führt, ist noch nicht bekannt. Dagegen weiß man, weßhalb lie die Abreise der Königin Victoria abgewartet hat; auf eine vorläufige Anfrage, ob ihr Erscheinen bei Hofe erwünscht sein würde, ist eine ablehnende Ant wort erfolgt. Rußland

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Pagina 3 di 4
Data: 15.09.1852
Descrizione fisica: 4
, der ihm von Stadt zu Stadt, von Hotel zu Hotel folgte, und stets daS Zimmer »eben dein berühmten Virtuo sen bewohnte, in der Absicht, daS Geheimniß seiner Kunst zu erlauschen, gab nach vielen fruchtlosen Bemühungen dieses Vorhaben auf, weil, wie er später erzählte, er Pagäiii'ni, durch die ganze Zeit als er ihm wie ein Schatten gefolgt war, nie die Violine spielen hörte. Finster, schweigsam, brachte er die Morgenstunden, am Divan liegend, in einer vollkommenen Regungslosigkeit, ohne ein Wort zu spre chen

Karneval <l<z Vvniso und in drei Reihenfolgen Lg Variationen m>'t Piano, und Gnltarre-Bcgleiiuug über die Arie: Narncalia. Dieser wertbvollen Sammlnng sind von Herrn Fetis erläuternde Notizen zur Dervollständiguna beigefügt. Die Einzelheiten deS Lebens nnd der Werke dieses großen Künstlers, seiner Gewohnheiten und Sitten, seiner Conzerte und Trinmphzüge durch daS bewun dernde Europa sind bekannt. Paganini selbst hat eine mit- Einfachheit und Bescheidenheit geschriebene biographische Skizze

oder seinen Nebenbubler getödtet zu habe». In einen finstern oder feuchten Kerker geworfen — erzählte man — würde ihm seine Vio line, s in treuer Guarnerius, als einziger Trost und Gesellschafter gelasseu. Nach nnd nach sprangen die ersten drei Saiten seines Instrumentes ab und da sein Gefängnißwärter ibm keine anderen bringen wollte> so wär er genöthigt, auf einer einzigen Saite sich zu üben und.hätte dieser raffinirten Grausamkeit die bewundernswürdige Kunst zu verdanken, auf der L-Saite Europa entzückt

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Pagina 3 di 6
Data: 03.12.1880
Descrizione fisica: 6
Somoskeöy's erfolgte am L9. November Nachmittags 3 Uhr. Die Kaution per 5000 sl wurde durch seinen Vertheidiger erlegt Somoskeöy snhr aus dem Ge'ängniß ins Hotel Frohner, wo er sich als „Tourist' einschrieb und Wohnung nahm. Er beabsichtigt in di.sem Monat eine öffentliche Vorlesung zu Gunsten der dortigen Armen zu halte», sodann nach Kairo oder Nizza zu reifen. Er empfing im Hotel zahlreiche Besuche. Handel und Verkehr. ^ Wie die „N. fr. Pr.' meldet, hat die Süd- bahu ihr Gesuch um Verlängerung

, weil es sich nm Ansführnng eines Gesetzes handelte. Die Kam mer diskutirte, die Interpellation Delafoste über die äußere Politik. Auf mehrere Angriffe erklärte der Minister des Aenßern: Die Flottendemonstrativn be hielt stets den Charakter einer moralischen Kuudge- bung. Frankreich sei stets der Anwendung von Ge walt abgeneigt gewesen. Die Aufrechthaltung des europäischen Konzertes unter der Theilnahme Frank reichs sei die > beste Friedensgarantie. Europa habe Griechenland ersucht, sich iu keiueu Kampf einzu lassen

. Der Kongreß bestimmte Europa zum Ver mittler zwischen der Türkei und Griechenland. Hierauf wurde mit 307 gegen 107 Stimmen eine regierungs- freundliche Tagesordnung angenommen. Die heutige Nummer besteht aus V Süekter Derannronlichtr Mtdakicur: JohlNlN Tschttgmelt. — HtrauSgtgebtn von der ZWclgNSr'schen Uuiverfitätö-Duchhandlung. — Druck der ÄtZagner'schtn Vuchdruck«r«>

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Pagina 2 di 10
Data: 29.09.1823
Descrizione fisica: 10
Religion zu befördern, im Auge habend jene Bande der Eintracht, die den ver storbenen Pabst mit Sr. k. k. apostolischen Majestät und andern erhabenen Souveränen von Europa verbanden, zu bewahren und immer enger zu kuüpfen. Das h. Kol legium, innig gerührt von dein huldreichen und großmü thigen Anerbieten Sr. Majestät zu seiner Sicherheit und der Freiheit der Wahl und deS Eonclaves, nährt das feste Vertrauen, daß die, Gott sei Dank.' in allen Thei len des päbstlichen Gebiethes herrschende .Ruhe

, und die sichtbare Hand des 'Allmächtigen , welcher das große Werk der Pabstwahl dem Zeitpunkte einer nahen allgemeinen Friedenseinpflanzung in Europa vorbehalten hat, die Nothwendigkeit entfernen werden, von diesem großmü thigen uud gnädigen Anerbieten Gebrauch zu machen, für welches dasselbe nichts desto weniger durch mich ^e. k. k. apostolische Majestät seine dankbarste und beharrli che Erkenntlichkeit ausdrückt. Endlich bezeigt das h. Kol legium sein lebhaftestes Wohlgefallen, daß die ungehen- ch'elte

und aller derer erwirbt» die das Glück feines Umganges genießen.' — Hierauf besprachen sich die HH. Kardinäle einzeln auf das Freundschaftlichste mit dem Hrn. Botschafter, worauf sich der glänzende Zug wie der in das Hotel des Hrn. Gesandten zurnckoegab. Se. Exzellenz ließen am Schlüsse an die Armen ein reichli ches Almosen austheilen. Türke i. Französische Blätter schreiben: .,Eine unter dem Kommando zweier Pascha's von Larissa abgegangene Kolonne nahm ihre Richtung nach Nolos, 'im Osten Thessaliens. Die Griechen

werde. Portugal. Lissabon, den Ä>,. Aug. Bahia wurde am 2. Juli geräumt. Zwei Schise mit portugiesischen Beamten sindoni 2s. im Tago angekommen. Ihnen folgen 24 Schiffe, welche alle dortigen Portugiesen nach Europa ziirlicksühren. Lord Eochrane war 3 Tage lang diesem Geschwader gefolgt. Der General Madeira, ge wesener Gouverneur von Bahia, ist noch nicht zu Lis sabon angekommen. — Der Kardinal-Patriarch hatjam ilì. Aug. seinen feierlichen Einzug in Lissabon gehalten. Er wurde vom Könige selbst mit den größten

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Pagina 3 di 8
Data: 28.12.1888
Descrizione fisica: 8
Standschützen im Hotel „Mondschein' I. Stock statt. Beginn 5'/z Uhr, Ende 10 Uhr abends. Schützen und Schützenfreunde sind stets will kommen. — Heute Zeltenschießen. Landwirtschaftliches. Gewerbe, Handel und Verkehr. -s- Bozen, 22. Dec. Der vorgestern hier abge haltene ThomaSmarkt war ungemein stark befahren, besonder« aus dem Pusterthale wurde sehr viel und schönes Vieh zugeführt, darunter befand sich ein gegen 30 Centner schwerer, dreijähriger Stier, der auch für nahezu 500 st. bald einen Käufer fand

für das AZerständniS geographischer Karten. MeereStiesen und Meeresströmungen. Centralasrika. Oesterreichische Alpenländer. Mondfläche. Spanien und Vorderindien. Eentralamerika. Polansichten der Erde. Atlantischer Oceau. Kleinasien. Australien und Poly nesien. Die Erde. Deutsche« Reich llk. Südamerika, nördlicher Theil. Nördlicher Sternenhimm l. Europa, politisch. Japan. Der Verkehr im Mittelmehr. Deutsches Reich IV. Oestliche« Australien. Süd- Afrika. Schweiz. Italien. Kaukasus. Aegypten Ungarn. Niederlande

. Suuda-Jnseln. Oestl. Sudan. Die Erde (Florenreiche). Mittel-Europa. China. Süd-Amerika. Südl. Theil. Dalmatien. Asien. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Südlicher Sternenhimmel. Böhmen, Mähren, Schlesien ic. Sibirien und Mongolei. Deutsches Reich (Uebersicht). Balkan-Halbinsel. Inseln de« großen Oceans. Oester reich-Ungarn. Afrika. JahreS-Jsothermen und Regen menge. Amerika. Stromgebiete der.Erde.i Die Alpen. Westlicher Sudan. Colonial- und Weltverkehrskarte. Galizien und Bukowina. Europäische

« RusSland. Die Erde (Religionsverhältnisse). Britische Inseln. Süd-Brasilien. Nordwest-Afrika. Tiefenkarte des Gr. Oceans. Palästina. Afrika. Deutsches Reich I. Völkerkarte von Europa. Frankreich. Turkestan. Griechenland. Schweden und Norwegen. Persten. Afghanistan ic. Deutsche» Reich II. Register von über 90.000 Namen. Titel und Inhalt. Die Reich haltigkeit dieses Inhaltes beweist, dass auch in den Specialkarteu nichts fehlt, was von irgend welcher Bedeutung ist und der Gesammteindruck ist ein beinahe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 18.08.1910
Descrizione fisica: 8
Rückblick zum Hotel geuießen wollten, iahen vom Dache stärkeren Rauch aussteigen, lehrten zurück und verständigten den Direktor, ^esex lief sofort uuter Dach, konnte zum Fener- herde jedoch nicht zukommen, requirierte Leute mußte mit diesen erst eine Riegelmauer durchschlagen, um zu deu Flammen zu gelangen, u>id in dem Moment, als die Mauer durch löchert war, schlugen gewaltige Feuerzuugsn, direkte Stichflammen, hervor. Der Direktor, velcher durch das heftige Feuer vielleicht eine größere Gefahr sah

Potzelberger-Meran im rück wärtigen Anban blieb intakt. Von den Hotel gästen hatten viele bis' auf einige Kleinigkeiten alle ihre Effekten gerettet gefunden. Vom In ventar steht ein Großteil unbeschädigt auf den Wiesen. Ein Redaktenr der „Neuen Freien Presse', welcher einige Tage oben geweilt und frühmor gens auch einen Spaziergang gemacht hatte, sah das Feuer von weitem, eilte heim, doch! seine Wohuuug im vierten Stock existierte nicht mehr. Dieser hatte bis auf den Anzug, den er an hatte, alles verloren

seiner Fran zn bringen. Vor dem Hotel spielten sich' tieferschütternde Szenen ab. Nahezn hundert den Hotelgästen gehörige Kinder fingen beim Anblick des Feners zn weinen an, die Frauen waren wegen ihrer Habe in Verzweiflung und manche von ihnen, die in das brennende Gebäude noch mals eindringen wollten, um von ihren Sachen etwas zu rette», mußte» vo» ihre» Gatten oder andere» Personen mit Gewalt zurückge halten werden. Zahlreiche Fraueu sielen vor Schrecken in Ohnmacht und konnten nur schwer beruhigt

werden. Glücklichenveise befan den sich unter den Gästen mehrere Arzte, die sich der Damen annahmen. Gegen 70V Personen sind durch dieses Brand unglück obdachlos geworden; sie kampierten auf der großen Wiese vor dem Hotel! und in den nahen Wälder». In voller Verzweiflung sind die Hotelbediensteten, die »m ihr ganzes Hab und Gilt gekommen und brotlos geworden sind. Die von den oberen Stockwerken herabgewor fenen Reisekosfer, Körbe, Hutschachteln, Klei- derstücke u. a. lageu wüst durcheinander und in diesem Chaos

wühlten die Fremden, nach ährem Eigentum suchend. Der Schade an verbrannten! Gut, darunter Bargeld, Schmucksachen, Kleider »sw. läßt sich heute »och nicht feststelle». Um 1 Uhr nachmittag marschierte eine Ab teilung Landesschützen aus Moena am Brand- Platze auf und übernahm den Sicherheitsdienst. Bozen, IL. Aug. Um 4 Uhr nachmittags kamen vier Tnristen 'beim Rayonsposten in Hotel Stiegt an, welche sich an der Bergung der Sachen aus dem Hotel beteiligt hatten. Nach und uach käme» die Fremden in Wägen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 19.09.1859
Descrizione fisica: 6
, selbst mit dürren Worten, daß es mitten in Europa zahlreiche und sogar herr schende Nationen gibt, welche keine Zukunftsbercchtigung haben. DaS Nationalitälsprinzip, d. h. die Theorie der Gleichberechtigung der Nationalitäten, ist sonach, selbst nach dem Siöcle ei» Irrthum oder eine Lüge, es ist weder historisch noch physiologisch i» rechtfertigen. Eine jüngst erschienene statistische Zusammenstellung hat die Kosten, welche aus der dauernden Kriegsbereitschaft erwachsen, aus die enorme Summe von zwei Milliarden

Franken, berech net, wozu noch der Verlust an Arbeitskräften im Betrage von mindestens einer Milliarde kommt. Der bewaffnete Friede kostet Europa also jährlich Z Milliarden und dabei übersieht man die Verluste, welche Hantel und Gewerbe durch die fort währenden Krisen und die Unsicherheit der politischen Lage erleiden. Der spanischen Erpedition nach Marocco wird in Paris große Wichtigkeit und ein höheres Interesse beigelegt. Mar- ickaU Pclissier, welcher sich dermalen in Spanien befindet, rerabredet

mit der dortigen Regierung umfassende Vorkeh rungen, die keinen andern Zweck haben, als die Vergröße, rung des französischen Gebietes an den Nordküsten Afrika'S. Die Aufmerksamkeit wendet sich ein wenig von Italien ab. Die neueste Note deS Moniteur über die Ereignisse im Peiho stellt wunderbare Verwicklungen in Aussicht. In Europa rüsten England und Frankreich kräftigst gegen einander, in China kämpfen sie ni i t einander. In Italien bekämpft das mit Rußland sich verstehende Frankreich England

, daS wieder den früheren Bunt.tg.nvssen Frankreichs. Piemont, gegen ''d in China leiht angeblich dasselbe Enalanv ^''5°n «''vnm Offiziere, in» die mit g d rndundenen Franzosen zu bekämpfen. ' Die DebatS begleiten den Moniteur-Srtikel über China mit nachstehenden Worten: Die Erneuerung des Krieges mit China wird also ivenigstenS den Bortheil haben, indi'rekt'zur Besefligung deS Friedens in Europa beizutragen, denn er wird noch einmal die Flaggen von Frankreich und England in gemein samen Kampf vereinigen. Man wiid

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 09.07.1867
Descrizione fisica: 6
pirteS Testament machte. Ob dasselbe durch eine vor seinem Ende erfolgte letzte Willensäußerung eine Ab- ändernng erfahren hat, ist nicht bekannt. , > — Die letzte Gnadenbezeigung weiland Kaiser Max von Mexiko vor seinem Abschiede von Europa war. wie die „Mil.-Ztg.' schreibt, daß er dir Tochter Maria Charlolta des k. k. Miuisterial-Osfizialen Edlen von Hofer—jüngste Urenkelin Andreas Hoser'S — aus der hl. Taufe heben ließ, in Stellvertretung durch den jetzigen Minister, Sr. Exzell. den Grafen

biegen des Todes des Kaisers Maximilian abgesagt. Der Vizekönig von Egypten ist am 5. d. nach London abgereist. Lissabon» 5. Juli. Der königliche Hof hat heute auf 30 Tage Trauer um den Kaiser Maximilian an gelegt. Nnßlaud. Die „Moskauer Zeitung' thut, als i wenn sie Lunte röche. als ahnte sie. daß schwere Er eignisse in Europa im Anzüge seien, denn sie drängt die Regierung, so schnell als möglich die Fusion und Entnationalisirung Lithauens, PodolienS, VolhynienS und der Ukraine zu beendigen

, da, wie sie meint, diese Provinzen ohne die Fusion nicht aufhören würden, einen Vulkan zu bilden, dessen Ausbruch bei dem ersten Signale eines großen Krieges in Europa und bei der ersten Niederlage, welche Rußland zu erleiden hätte, erfolgen könnte. Was wird dann, fragt das Blatt, aus der unglücklichen russischen Bevölkerung in jenen Provinzen werden? Stockholm, 5. Juli. Der König reist am 9. d. Mtö. nach Vichy. — ES wurde eine dreiwöchentliche Hoftrauer wegen Kaiser Maximilian angeordnet. Nordamerika

ausgetheilt hatte, hielt sie Diaz zwei Tage in Guadalupe fest; dann bekam sie einen Paß mit dem Befehl, Mexiko zu verlassen und nach Europa zurück zukehren. Diesen Paß benutzte., sie. um nach dem da mals noch nicht gefallenen Queretaro und von da nach San LuiS Potofi, Juarez Residenz, zu gehen. Sie war nur von einer jungen mexikanischen Dienerin be gleitet. Als Maximilian in der Gefangenschaft von den Anstrengungen dieser Dame zu seinen Gunsten hörte, soll er sehr ergriffen gewesen sein. Die gefangenen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 07.08.1856
Descrizione fisica: 8
Befehl seines erhabenen Monarchen gemäß den KrönungS- ftierlichkeiten beizuwohnen. Bremen, 29. Juli. Mit dem „Hermann' ist heute der bekannte Reisende und Naturforscher Herzog Paul Wilhelm von Würiemberg hier angekommen und in Hul- mannS Hotel abgestiegen. Leipzig, 2. August. Vorgestern Abend «ras, von Kissingen kommend, der baierische Ministerpräsident Fryr. v.d.Psordten hier ein, und stieg im Hotel Stadt Dres den ab. Derselbe gedenkt dem Vernehmen nach einige Tage in Leipzig zu verweilen

ertönte der Ruf..ES kebe der Aaiser, eS lebe der Marschall.' Alle Truppen der Garnison nnd einige kürzlich erst ausgeschiffte Krimbalaillone bildeten Spalier. Am Quai bestieg der Marschall einen offenen Wagen, und begab sich in das Hotel deS Hrn. Lucy, inmitten deS größten Enthusiasmus der Bevölkerung. Belgien. Brüssel, 3t. Juli. Bei dem Festmahl, welches die Notabeln der Provinz in Brügge dem König und der königlichen Familie gegeben haben, brachte der Gou verneur, Hr. Baron de Vriöre, den Toast

, daß, indem man an-der Landseite Ruß land von der Donau entfernte, man nicht die vor der selben liegende Insel in seinem Besitz lassen wollte. Ueberall galt bisher, daß die vor dem. Littorale liegen den Inseln zu demselben gehören. ES kann nicht fehlen, daß auch hier Rußland weichen muß, aber es hat ein mal wieder gezeigt, daß es überall, wo ein AnhaltS- punkt vorhanden ist, sich an demselben festhalten will, um mit der Zeit wieder in daS alte Geleise zurückzu kehren. Europa wird nach und nach zur Einsicht kom-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 13.01.1834
Descrizione fisica: 14
Seelen; c!) die sieben Herzegthümcr 2,184,262 Seelen; c:) die cilf H-ttrstenlhlimcr 438,161 Seelen; und 5) dieachtFrei- staaten 2,734,390 Weelen. Bei dem russischen Reiche ist die Bevölkerung der asiatischen GebiethSthcile einbegriffen. Die Bevölkerung vcn Griechenland wird sehr verschieden, meistens zu fünf bis sechs hunderttausend Köpfe angegeben ; Im Ganzen erhellt aus diesen verschiedenen Angaben, daß über diesen Punkt nichts Gewisses bekannt ist. Vergleicht man den Flä cheninhalt von Europa

Strenge des Klimas und zum Theil gänzlicher Unfruchtbarkeit des Beden« nicht wohl mit den übri gen europäischen Ländern verglichen werden können, so finden sich in den genannten drei Staaten auf 86,LOS ^ Meilen, also aufder Bodenflächs unseres Welttheils, 52,567,869 Serien, nicht völlig der Gesammtbevölkerung desselben, nur 007 Seelen auf einer geograph. LZ Meile, meistens in kleinen Dörfern, Weilern und einzelnen Höfen zerstreut, wäh rend in dem übrigen Theile von Europa aufetwaS weniger

- Altenburg. Eine geringe Bevölkerung haben: von Preußen die Provinzen Ost- und Westpreußen, Posen, Pommern und Brandenburg; von Oesterreich: Un garn, Gallizien, Siebenbürgen; ferner Dänemark, Polen, Hannover, die Schweiz; in allen diesen Ländern wird die Durchschnittszahl für diesen Theil von Europa nicht erreicht. Entvölkert lassen sich Spanien und Portugal nennen, wo nur 1729 und 1873 Seelenaufeiner LH Meile gezählt w»rden. Die Bevölkerung in den einzelnen Staaten Europas wird also angegeben: Mächte

2,139,232 ; 3^. Ionische Inseln 173,39«; 52. Krakau 109,237 ; 33. San Marino 8,000; 5 1. Hamburg t30 ,000; 35. Frankfurt 3 4 ,000 ; 56. Bremen 52,000; 57. Lübeck 46,303. Summe 223,178,038. 38. Königreich Griecheuland 900,000; 39. Osmanischer Staat 9,400,000. Summe ganz Europa 233,478,058. Die Veroneser Zeitung meldet Folgendes aus Neapel vom 6. Dez.: Am Vesuv werden neue vulkanische Erscheinungen beobachtet. Am letzten November bemerkte man am alten Kra ter des Vesuvs wieder zwei nene Mündungen

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