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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 21.10.1910
Descrizione fisica: 8
. (Spende.) Über Ersnchen der Alpenvcr-- einssektion Bruneck hat der Hanptausschnsz, des Gesamtvereines für die Abbrändler in Stegen 50 Kronen gewidmet. (Für die Angestellten des abge brannten K a r e r sc e h o t e l s.) Die von dem Gehilfenansschnß der Hotel-, Restaurant-, Eafs- uud Gasthausangestelltcn von Innsbruck eingeleitete Sammlung zur Unterstützung der geschädigte» Hotelangestellte» des abgebrannten Karerfechotcls hat folgendes Resultat ergeben: I. Beckert, Oberkellner, HotelEuropa', 520

80; P. Eorazza, Hausdiener, „Sonne', 315 70; I. Berndel, Oberkellner, Hotel „Ma ria Theresia', 197 70; L. Aufheimer, Por tier, Hotel „Tirol', 47.—; I. Rockos, Ober kellner, Hotel „Central', 26 20; zusammen ^ 1137 40. Herr Grubcr in San Martina di Eastrozza veranstaltete mit den Herren Pach und Aichiuger eine Sammlung, welche den Er folg von 338 Kronen hatte. Dieser gesaiü te Betrag von /t.' 1475 40 wurde au Herr» Di rektor Bardy, Postamt Karersee-Hotel, gesandt. (Bestohlen.) Vor einigen Tagen wurde

und wirkenden Universi- tätsprosessors Dr. Karl Brunner, wnrde anläß lich der Hundertjahrfeier der Berliner Universi tät znm wirklichen Geheimen Rat mit dem Titel Exzellenz ernannt. (Vermißter Äochturift.) Der 29 Jahre alte Kaufmann Leo Rothschild aus Köln, der Nw im Hotel „Continental' in Montreux aufhielt, wird seit dem levten Samstag vermißt. Er machte einen Ausslug in die Berge oberhalb von Montreux.. Seit her fehlt jede Spur von ihm. Seine Familie hat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1909
Descrizione fisica: 8
', „Europa' und „Tirolerhos' treten alle durch reiche Beleuchtung hervor. <-ie haben alle präch tig beleuchtete Kontur - Einfassungeu, die beiden letztgenannten überdies noch reichen anderen Schmuck. Am „Europa' sehen wir hoch oben eine bllntfarbig leuchtende Kaiserkrone, dar unter in Weiß und Blau gehalten die leuch tenden Jnitialien ' des Kaisers und daneben in Not die Zahlen „1809 — 1909'. 'Das Schönste ist der. mächtige, 6 Meter große öster reichische Doppel-Adler, der vom „Tiroler Hof' in bunter

Alisführung herableuchtet. Außer ihm! sehen »vir auch' an diesem Hotel die oben erwähnten Jahreszahlen, hier in Weiß glitzern: Das in nächster Nähe desselben stehende >Em- pfangsHelt wird ebenfalls festlich beleuchtet; es enthält n. a. das Jnnsbrucker Wappen nnd die - Jahreszahlen in' Glühlicht-Ausführung, ddch ist die Installierung noch nicht beendet - In ' der R u d o l f st r aße, bezw. auf dem Margarethenplätz fallen das Geb'ällde des Herrn H'aUser mit seinem hübsch beleuchteten, turm artigen Erker

den Reichs- und -Tiroleradler zeigt. Das Portal . der 'F r a u'z i s k a U e r k i r ch e wird ebenfal.. in prächtiger Beleuchtung erstrahlest, desgleichen das an derselben stehende Trailssor- motoreiihauscheit, an denl Herr Neiimeycr Glüh lichter-Girlanden und einen leuchtenden Hun derter 'Anbringen ließ. ' ' Iii der ' ltn i v e r s ität s st raße fällt das Hotel „G raüer B ä r' mit seiner ' Bälkonbe- leuchtung ' und Lichtergirlälrdeu' auf, die' sich zwischen Fahnenmasten hinziehen, in der C'l

ä ü d i a st r a ß e d'as Gebäude der S t a a ts- bahndire? tio li Und in der Si llgasse das Gebäude' der Aktien- Elektrizitäts- Gesellschaft U n iön iiiit herrlicher Köiiturenbeleuch.tulig. ' In der M use um st r<r ß e sehenwir auf dem Hotel H a b's b u r'g e r h o f eine große elek trische Sonne mit farbigem Adler in der Aiitte und der Unterschrift ,;Hoch Habsburg'. Hübsch sind in dieser Straße weiter das Haus des Kaufmannes Gostner und bas Eafs Hier- h a nr mer b eleuchtet. In der Erlerstraße fallen die Spar kasse

in die ser Straße und iu der Maximilianstraße, der Gasthof Flnnger nnd das Fischerhans in der Leopoldstraße, das Haus des Spediteurs Gottardi in der Heilig-Geiststraße nn5 daS HanS der L. Elektc. ^!kt.-Gesellschaft in der Bienersiraße. Auf der Huugcrburg sollen Scheinwerfer an gebracht werden. Auch das städt. Gaswerk wird an dcr Fest beleuchtung einigen Anteil nehmen. Es oblag ihm die Installierung des Triumphbogens nächst dem Hotel „Sonne' am Eingange vom Bahnhosplatze in die Ma- ximilianstraüe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 13.07.1894
Descrizione fisica: 6
und Trinlfprüche zeugten von dem bestehenden guten Einvernehmen zwischen Arbeitgeber und Arbeit nehmer. In, gtmzen wurden 31 Gehilfen und Ge hilfinnen prämiiert. Es erhielten große Diplome mit der silbernen Me daille für 15jährige und längere Dienstzeit: Seidl Anna, durch 23 Jahre Eassierin bei Herrn Johunn Kreid, Hotel Kreid; Ferdinand Schachenmann, Küchen chef durch 22 Jahre bei Herrn Johann Reinhart, Hotel Europe; Maria Dumm, durch 13 Jahre Be schließerin bei Herrn Karl LanKsee, Hotel Tirol. Silberne

Medaillen für mindestens 10 Jahre Dienst zeit erhielten: Robert Schock, durch 14 Jahre Buch halter bei Herrn Karl Landser, Hotel Tirol; Betti Feuchtenhofer durch 13 Jahre Köchin bei Herrn Karl Beer im Hotel Sonne; Maria Schatz, durck, 12 Jahre Stubenmädchen im Hotel Tirol; Joses Mühlberger, durch 12 Jahre Oberkellner im Hotel Europe; Jo hann Schwingshackl, durch 12 Jahre Hausknecht bei Gebrüder Oitner, Gasthof rothen Adler: Josephine Herrmnnn, durch 11 Jahre Beschließen bei Herrn Franz Kraft, deutsches

Kaffeehaus; Josephine Sanier, durch 11 Jahre Kellnerin im deutschen Kaffeehaus und Aloisia Jenewein, durch ,10 Sahre.Kellnerin jbeim rothen Adler. Kleine-Diplome ,für fünf» bis zehn jährige Dienstzeit erhielten: Heinrich Aldag, durch 9 Jahre Küchenchef in Hotel Tirol; August Skardarasy, durch 3 Jahre Portier in Hotel Europe,' Karl Morsch, Portler durch 8 Jahre in.Hotel Sonne; Katharina WItting, durch 8 Jahre Kellnerin in Hotel Sonne; Mari5 Schöpf, durch 8 Jahre Easssetsn bei Herrn Geisberger, in Hotel

Stadt München; Rösa Achammer, Kellnerin bei Herrn'Michael Flünger, ^r '.goldenen Röse, Antoitia Angelinas.'durch? Jahre Kellnerin im Caf6 ^Hierhaoier: 'Virgil PIchtle, ^7 SäHre Hotekdlener in''Hötil ^ttd/Ma^alena 'Sträße^bi'tgtr 'ikü»- cenz Linsenmeier, beide durch 6 Jahre Küchenmägde in Hotel Sonne; Anna Ram, durch 6 Jahre Kaffreköchin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 15.07.1893
Descrizione fisica: 12
am See au« zu Begwn dieser Woche machte, entnah men wir nachträglich der »N. Fr. Pr.' noch Folgen des: Am Montag verließ der Kaiser, wäbrcnd alles noch im Schlummer lag, kurz nach 4, Uhr morgens da« „Hotel Elisabeth', um sich in Begleitung de« Statthalter« Grafen Thun und de« Grafen Paar in da« Kaprunerthal zu begeben. Der Kaiser war im Jagdcostüm, ebenso seine Begleiter. Bis zu den Kellern im Kaprunerthale wurde gefahren, von da ab der ganze Weg bis zum Kartinger Gletscher (7000 Fuß hoch

nach dem Anstiege sagte er zu sei nen Begleitern: „Aci>, da ist das Gehen langweilig, reiten wir.' So kam der Kaiser um ? Uhr im Hotel auf der Schmittenhöhe an. und zwar unter Donner und Blitz und strömendem Regen. Es hatte sich eben wieder, wie das Heuer in dieser Gegend zur Tages-- ordnung gehört, ein starkes Hochgewitter gebildet, das aus dem obern Pinzgau und aus den Tiroler Bergen heranzog. DaS war aber für die Aussicht, die der Kaiser von den Bergen auf der Schmittenhöhe genießen sollte, ein Glück

empfunde nen und gedankenreichen epischen und lyrischen Gedichten enthalten, deren Lesung wir allen Freunden tirolischer Poesie auf das wärmste empfehlen können. »*»Reisekarte von Europa. Maßstab l: 7.S00.000; Preis l fl. so kr., auf Leinwand gespannt 2 fl. so kr. Verlag von G. Freytag L Berndt, Wien VII/1. Diese Karte ist sehr hübsch in 7fachem Farbendruck mit politischem Eolorit und braunem Schraffenterrain ausgeführt und ist eine der besten, die uns bekannt. Der großartige Eisen bahn-Verkehr

, dessen sich namentlich Mittel-Europa erfreut, ist durch Rothdruck der einzelnen Routen sehr nett ersicht lich gemacht und die „Reisekarte von Europa' dadurch eben- osehr zur Zusammenstellung von Rundreisebillets, Touren u. s. iv., wie als praktische und übersichtliche Wandkarte für das Comptoir geeignet. Die Einführung dieser neuen und hübschen Karte wird durch den billigen Preis von I fl. so kr., zu welchem dieselbe in allen Buchhandlungen und bei den Verlegern G. Hreytag L Berndt, Wien Vll/l zu haben ist, gewlsS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 12.08.1909
Descrizione fisica: 4
Lichtanlagen für die Stadtillumination am 23. d. M. statt. Tie-» selbe sieht sehr gut aus und' bot ein prächtiges Bild. Tie Wirkung war eine faszinierende, be sonders an den drei erstgenannten Objekten. Tie Unirisse der Architektur wurden durch Perlen schnüre elektrischer Glühlampen, die zu taufenden Verwendung fanden. Hervorgehoben. Am Hotel „Tirol' wirkte besonders die großzügige, edle Linienführung und der mächtige, wohl an 6 M. hohe, lichtschimmernde Doppeladler am oberston Gesimse, HotelEuropa

eine Unter stützung von je 100 Kronen, der freiwilligen Feuer wehr in Hittisau eine solche von 80 Kronen, dem Schützenvereine in Laatsch und dem Militärvete ranenvereine in Roncone je ISO Kronen, endlich dem Vereine gedienter Soldaten und Reservisten in Innsbruck eine Unterstützung von 100 Kronen aus Allerhöchsten Privatmitteln gespendet. ((P robebeleuch.tung.) Gestern abends' sand' die Probebeleuchtung der an den HotUls »,Kreid', „Tirolerhof', „Europa', „Viktoria' n. „^sonne' bereits angebrachten elektrischen

' fesselte mehr durch seine überaus zierliche und schwungvolle Illu mination, in deren Mitte die Kaiserkrone als Prunkstück glänzte, am Hotel „Kreid' zog be sonders der rote Tiroler Adler das Augenmerk auf sich. Tas Urteil der vielen Hunderte, die sich gestern zu diesem Schauspiel in der Rudolf- straße und am Bahnhofplatz ansammelten, lau tete voll Begeisterung und wir können uns dem selben nur vollauf anschließen. Was wir ge stern gesehen, ist nur ein kleiner Bruchteil dessen, was uns am Abend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.07.1852
Descrizione fisica: 8
an de» Pforte» deö Hellespon ^ nnd an den syrischen Gestaden Rußlands weitgreifende Plane eifersüchtig bewacht. Wir England seine Uebermacht geltend machte lind auf welche Weife es dem kleine» Staate gegenüber feine Schutzherrlichkeit ausübte, hat Europa im Jahre l8Sl) mit Staune» »nd ge« rechter Entrüstung gesehen. Die Wunden, welche jene anS den nichtigsten Gründen verbängte Blokade dem Handel der Griechen sckilug, sind noch nici t ge heilt. Nencstelis hat der Toillllö und Alltitomus, das ist die Frage

durch die im mexikanischen Kriege eroberten Gebiete eine noch größere Ausdehnung ge wonnen, so wie ill noch stärkerem Maße die innere Bevölkern»,, zugenommen bat. Aus Europa ziehen alljährlich viele Tausende, namentlich Deutsche und Jrländer »ach dem Freistaale, nnd die Kapitalien, die dadurch dem alte» Festland? entzöge» werden, sind bedeutend. Es ist nicht zu läugnen, daß dir materielle Entwickl»ng der llnio» Riesenschritte macht, »nd daß sie schon gegenwärtig »ach England die bei weitem größte HandelSmacht

ist. Die besonders günstige Lage zwischen den großen Meeren, wovon die atlauiische See dem Handel und der Schifffahrt der Republik Europa, daß große Weltmeer aber die fernen asiatischen Reiche öffnet, die zahlreiche» Häfe», die Menge schiffbarer Ströme, die Ausdelmuug dcr Eisenbabiien, dcr unerschöpfliche Reichthum des Bo dens, die Rastlosigkeit uud der waghalsige Unter nehmungsgeist des Volkes erklären diese überraschen den Fortschritte nnd die Zeit läßt si-k berechnen, wo die riesenhafte Tochter

», welcher durch Aeußerung mißfälliger politischer oder religiöser Grundsäl-e den Unwillen deS großen Hansens auf sich gezogen hat, denn die Obrigkeit erkennt /a in dem letzter» ihren Beherrscher, und betrachtet sich selbst nur als die Dienerin ihreS Willens. ES ist daher auch begreiflich, wie ganz anders und verschie den sich ,'n dieser Staalsform das Leben und der Charakter dcr Bevölkerung als im alte» Europa gestalten müssen. Viele Europäer, unzufrieden mit der alte» Welt, glauben, daß in nicht sehr ferner Zeit

die Sonne dcr Bildung, welche vor zwei Jahr tausenden im Osten aufging und heute über Europa ibre Strahle», nach Amerika aber erst ihren Wider schein wirft, de» wahre» Standort erreicht haben, nnd im Westen z» einem schönern Tage der Mensch heit leuchte» wird. Allein ohne blind zu sein gegen die Schalt-uilcitei, v-v m,',lkcrlebcns, bat- Europa i» den kirchlichen n. wissenschaftliche» Grunv- laqen seiner Kultur , in der Festigkeit seiner durch erbliche Throne gesicherten Staateeinrichtungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 07.06.1856
Descrizione fisica: 8
zu erzwingen wissen, und daß eS gegen fromm be schönigte oder unverhüllt gewaltthätige Anfälle Allianzen gibt, die mit unwiderstehlicher Kraft den Friedensstörer in die Schranken zurückweisen. Der Pariser Friede hat feierlich anerkannt, daß keine Macht für sich allein die europäische Ordnung antasten, und dem schwächern Nachbar, dessen Besitzrecht störend, die Uebermacht füh len lassen dürfe, ohne daß das übrige Europa, gestützt auf den Mahnruf des öffentlichen Gewissens, als Rächer einschreitet. Mag

, die sich selbst die erste Militärmacht Europas nannte, und zu zeigen, wie weit ihre Kräfte reichen. Von diesem Zeitpunkte an ist Ruß land von seiner künstlichen Höhe unaufhaltsam herab gesunken. Es ist ein großes.Resultat des Kampfes, daß dadurch die Erkenntniß und die Ueberzeugung festge stellt wurde, daß Nußlands Kraft und Rußlands Macht weit zurückstehe hinter den Ansprüchen, die es machen zu können glaubte. Und mit dieser Erkenntniß beginnt für Europa ein neuer Zeitraum. . Um die Bestimmungen des Pariser Friedens

gegen Wechselfälle, von welch' immer für einer Art ausrecht zu halten, um dem ruhebedürstigen Europa die beste Gewähr, die festeste Garantie für den Bestand desselben zu geben: ist der Spezial-Vertrag vom 15. April zwi schen Oesterreich, Frankreich und England abge schlossen worden, — dieser Vertrag, dessen Wichtigkeit nicht hoch genug angeschlagen werden kann, und der der politischen Konstellation dcö Erdtheils eine neue Gestalt gibt. Der Traktat vom 15. April ist die Folge der vorausgegangenen Verpflichtungen

eingegangenen Verbindungen die Türkei von einer plötzlichen Invasion in ihren Provinzen, oder von einer Zerstücklung ihres Gebietes in Asien oder Europa bedroht wäre. Die getroffene Vorsorge für diesen denkbaren Fall ist aber das kräftigste Mittel, den Eintritt deS Falles selbst zu verhüten. Dieser Vertrag kann Unmulh er regen dort, wo man die FricdcnSbcstimmungen nur als einen durch das Gebot der Noth erzwungenen Akt hin nahm,— für Europa ist er eine Bürgschaft deS Friedens, weil jede Auflehnung dem Willen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 15.09.1852
Descrizione fisica: 4
, der ihm von Stadt zu Stadt, von Hotel zu Hotel folgte, und stets daS Zimmer »eben dein berühmten Virtuo sen bewohnte, in der Absicht, daS Geheimniß seiner Kunst zu erlauschen, gab nach vielen fruchtlosen Bemühungen dieses Vorhaben auf, weil, wie er später erzählte, er Pagäiii'ni, durch die ganze Zeit als er ihm wie ein Schatten gefolgt war, nie die Violine spielen hörte. Finster, schweigsam, brachte er die Morgenstunden, am Divan liegend, in einer vollkommenen Regungslosigkeit, ohne ein Wort zu spre chen

Karneval <l<z Vvniso und in drei Reihenfolgen Lg Variationen m>'t Piano, und Gnltarre-Bcgleiiuug über die Arie: Narncalia. Dieser wertbvollen Sammlnng sind von Herrn Fetis erläuternde Notizen zur Dervollständiguna beigefügt. Die Einzelheiten deS Lebens nnd der Werke dieses großen Künstlers, seiner Gewohnheiten und Sitten, seiner Conzerte und Trinmphzüge durch daS bewun dernde Europa sind bekannt. Paganini selbst hat eine mit- Einfachheit und Bescheidenheit geschriebene biographische Skizze

oder seinen Nebenbubler getödtet zu habe». In einen finstern oder feuchten Kerker geworfen — erzählte man — würde ihm seine Vio line, s in treuer Guarnerius, als einziger Trost und Gesellschafter gelasseu. Nach nnd nach sprangen die ersten drei Saiten seines Instrumentes ab und da sein Gefängnißwärter ibm keine anderen bringen wollte> so wär er genöthigt, auf einer einzigen Saite sich zu üben und.hätte dieser raffinirten Grausamkeit die bewundernswürdige Kunst zu verdanken, auf der L-Saite Europa entzückt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 06.06.1902
Descrizione fisica: 8
und nach Landeck, fer ner in das Brennerbad, nach Bozen und als Gäste des Vereins für Alpenhotels in Tirol zum Karersee-Hotel zu unternehmen. Ebenso wird der Stadt Trient und dem italienischen Landes theile überhaupt ein Besuch abgestattet werden. Die Wichtigkeit, welche man dieser Conferenz in hohen Kreisen beimisst, erscheint auch dadurch bekundet, dass zur Begrüßung der Theilnehmer der „Niesensaal' in der Hofburg zur Verfügung gestellt wird. Sie ist ferner durch die Jnnsbrucker Stadtvertretuug in äußerst

, den 10. Juni. 8 Uhr abends. Zusammenkunft im Hotel „goldene Sonne' (Bahnstraße 28). — Mittwoch, den 11. Juui. 9Vjj Wr Vormittag. Hauptvcrhandlung und Ver lesung des Protokolles im Niefenfaäle der k. k. Hofburg. Hierauf Gruppenverhandlungen im Ge bäude der Handels- uud Gewerbekammer (Mcin- hardftraße 14, 1. Stock, Büffet im Hause, Speise- gelegeuheit nebenan in, Hotel Kreid). — 5 Uhr Nachmittag. Ausflug mit Sonderzug der Local- bahu nach Jgls (Abfahrt von der Haltestelle Ataria Theresienstraße) Ankunft

in Jgls 545 Nachmittag. — 6 Uhr abends. Diner im Hotel „Jgler Hof' (Gedeck ohne Wein 5 Kronen). — 10 Uhr abends. Rückfahrt mit Sonderzug nach Innsbruck. — Donnerstag den 12. Juni. Fortsetzung der Gruppenverhandlungen. — 3 Uhr abends. Festabend in den Stadtsälen zu Ehren der theilnehmer an der europäischen Fahrplan- Conferenz, veranstaltet von der Stadt Innsbruck (Gesellschasts-Toilette). Das betreffende Pro gramm wird später bekannt gegeben. — Frei tag den 13- Juni. 8'^ Uhr Früh. Fahrt mit Sonderzug

der k. k. Staats bahnen nach Wiesberg (Arlbergbahn). Abfahrt vom Bahnhofe in Innsbruck. Besichtigung der Trisannabrücke, dann Rückfahrt nach Landeck. ! — 6 Uhr abends. Abendessen iin Hotel zur Post l in Landeck (Gedeck einschließlich Getränke 5 K.) ! — 10 Uhr Abend. Rücksahrt mit Sondcrzug ! nach Innsbruck (Ankunft 1120 abends). — Samstag den 14. Juni: 9 Uhr vorm. Aus- ^ slug zum Karersee. Abfahrt mit Sonderzug der k. k. ! priv. Südbahngefcllschaft vom Bahnhofe in Jnns- z brück. 10 Uhr 35 Min. vorm. Ankunft

, in Bren- ! nerliad. Frühstück im Hotel Brenncrbad (angeboten ' von der Brennerbadgesellschaft). 12 Ulir 30 Min. nachm. Abfahrt von Brenuerbad. 2 Uhr 40 Min. ^ nach»,. Ankunft in Kardaun. Fahrt mit Wagen (per Person für die Hin- und Rückfahrt 10 I<) zum Karersee. Ankunft im Karerseehotel ca. 8 Uhrabends. Sonntag den 15. Juni: Aufenthalt am Karer see, Spaziergängc :c. (die Theilnehmer an diesem i Ausflute find während des Aufenthaltes im Karer- l sechstel vom 14. Juni abends bis 16. Juni früh ^ Gäste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1900
Descrizione fisica: 8
einzutreten wün schen, in letzter Zeit anfsallend mehren und mir scheint, dass ein Theil der politischen Tagespreise durch Ent>- stellung des wahren ^sachverhalte,? und Ertheilung unklarer Informationen das Publienm, wenn auch un beabsichtigt, irreführt, s' erkläre ich hiemit, dass ich seitens meiner Regierung in keiner Weise ermächtigt bin, irgend jeniand sür den Dienst meines Landes zu engagieren und demznsolge Anwerbungen für das Heer Transvaals in Europa unter leinen Umständen statt- finden

der Schneeberger Knappen und die Bürgermnsi! von Sterzing. Mir Pölle^n ward nichr gegeizt. Die Standschützen vereinten sich nach den« Pfarrgottcs- dienste beim üblichen Mahle im Hotel Rose. — Heute eröffnen die Radfahrer mit einem Kränzchen im Hotel zur Rose die FafchingSsaison. 5*5 Bozcn, 20- Jän. (Generalversammlung der AlpenvereinS-Section.) Die «section Bozen des D. u. Oe. AlpenvereinS hielt gestern abends im Cafe Schgraffer ihre ordentliche Genercilversammlnng ab, welcher Herr ScetionSvorstand Albert

der Köche Meranö ini Enrhanse veranstal tete Kochlnnst-Ansstellnng übertras alle Erwartungen. Die meisten Objecte waren sehr sehenswert uud san- den allgemeine Bewunderung. Der Besuch war ein äußerst reger. In den vier Stnnden, während wel cher die Ausstellung geöffnet war, besuchten dieselbe 1500 zahlende Personen. Als Preisrichter fungierten die Hoteliere Landsee (Innsbruck), Müller (Landeck) Förster (Bozen) und Obermüller (Gries). Den ersten Preis erzielte Küchenchef Alois Lang (Hotel „Erzherzog

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Pagina 3 di 6
Data: 01.06.1871
Descrizione fisica: 6
mit solcher Wuth kämpfte.. Und wiederum, hier ist die Rue Rohale. Wahrhaft königlich ist sie im Brennen, die ganze Seite der Straß evou der Place de la Madeleine bis znr Rne des Faubonrg St. Honorä. In letzterer Straße sind alle Gossen voller Blnt. An jeder Straßenecke steht eine Bar rikade. ... Und wie sieht'S um die wilden Katzen aus, die im Hotel de Ville eingeschlossen sind? Mit rein Rücken gegen die Maner kämpf n sie, nicht um ihr Leben, sondern nur, um noch möglichst vi l Unheil anzurichten, ehe

ihre Stunde kommt. Die Versailler wagen eS nicht, die Barrikaden um das Hotel de Ville zu erstürmen; aber sie sind am Umzingeln und Unterminiren uud werden bald inner bald des Kor- tons sein. In einer Atmosphäre von fast ausschließlich Petroleumrauch ist eS schwer, zu aihmeu. Die Sonne brennt; aber ihie Hitze wi.d von der (iünth der Feucrsbrünste überboten. Ihre Strahlen weiden von dem düstern, blauschwarzen Rauch verdunkelt. der mit einer fettigen Dichtigkeit allenthalben in die Luft steigt. Ich steige

! WaS wird die nächste Phase der vielgeprüften Sta t und des Landes sein, dessen Hanptsiadt sie bildet? Eine militärische Diktatur — Kaiser>eich, Königreich oder eine eingebildete Republik; der Name thut nichts zur Sache. DaS Heer ist die nene Macht in Frankreich, und wer immer das Heer re giert, wi»d Frankreich regieren. Und dies ist da« 19. Jahrhundert und Europa bekennt sich zur Civi lisation, und Frankreich prahlt mit seiner Kultur, und die Franzosen schlagen sich gegenseitig das Hirn mit Äewehrkolben ein, nnd

, schöne Stadt machten, sind ver brannt. Die Tuilerien bis znm neuen Louvre, bis zu dein unter Napoleon erbauten neuen Eingang zu der Place du Carrousel gegenüber dem Pont d ?S Samt PvreS, sind nur noch ein Aschenhaufeu. Ebenso das Hotel de Ville, die Conr des Con-pteS, die Kaserne Bonaparte, die Legion d'Hoiilienr, die Rne Royale, die Rne du Bac mit einem Theil der N»e de Lille nnd, wie man sagt, ebenfalls daS Palais de Justice, die Archive n. s. w. DaS Palais du CorpS lvgiö atis, daS Ministerinn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 09.07.1898
Descrizione fisica: 10
auf einer militärischen Studienreise begriffen hier ein getroffen und hat im HotelEuropa' mehrtägigen Aufenthalt genommen. Zur Begrüßung des Herrn Erzherzogs hatte sich am Bahnhofe der Festungs commandant FML. con Catinelli mit mehreren Ossi cieren eingefuuden. 5*5 Feldkirch, 9. Juli. (Schulnachricht.) Heute wurde das zweite Semester am hiesigen k. k. Real- uud Obergymnasium geschlossen. 53 Schüler erhielten ein Zeugnis der 1. Cl. mit Vorzug, 143 ein solches der 1. Cl., 25 der 2. Cl. und 2 der 3. Classe. 11 Schüler

des Hochamtes ertönte vom Chor herab die Volkshymne und Pöllersalven verkündeten weithin den feierlichen Augenblick. Ein 1s lleum bildete den Schluss der kirchlichen Feier. Gleich darauf versam melten sich auf dem Festplatz vor dem Hotel zum gold. Adler des Herrn Franz Fischler die Schützen, die Veteranen und die Musikanten und eine große Menge Volkes. Hier hielt der k. k. Finanzwach- Respicient Herr Karl Pircher in schwungvollen Worten die Festrede. Er erörterte den Anlass zu der Feier, betonte ganz

Fest- und Freischicßen stattfand, um dessen Zustandekommen und exacte Durchführung der in Schützenkreisen bekannte Finanzwach-Respicient K. Pircher sich am meisten verdient gemacht hat. Da« Schießen wurde mit einer patriotischen Ansprache nnd mit einem wohlgezielten Schnss (Dreier) eröffnet. Am Abend war feierlicher Abzug mit Musik vom Schieß- stand zum neuerbauten, schönen Hotel zum gold. Adler des Herrn Franz Fischler, wo noch bei geselliger Unterhaltung mancher Toast ausgebracht wurde

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Pagina 2 di 10
Data: 03.09.1892
Descrizione fisica: 10
und die Truppen rückten um Vs» Uhr mit klingendem Spiele ein. Der gestrige Tag war für die Truppen ein äußerst strenger, dafür haben dieselben heute Rast tag. Gestern nachmittags traf auch der Herr LandeS- Eommandierende Excellenz FML. Reicher hier ein und nahm im Hotel Post Absteigequartier. Se. Excell. hatte sich bereits ain 30. v. Ms. nach Niederdorf be geben, um ani 31. der feldmäßigen Uebnng im Pragfer Thale anzuwohnen. In Niederdorf logierte der Herr Corpscommandant im Hotel Emma; derselbe wohnte

auch dem gestrigen Manöver bei. DaS EorpS-Com- mando wird nicht aufgestellt. Als er gestern abends nach der Besprechung mit dem Herrn Erzherzog durch die Stadt zum Hotel Post ritt, war vor demselben eine Ehrencompagnie LandeSschützen aufgestellt. Dieselbe konnte nach erfolgter Besichtigung durch den Herrn Landescommandierenden wieder einrücken. Weiter traf gestern der Herr Landwehr-Brigadier General Kurz hier ein und stieg im Hotel Stern ab. Von den Lan deSschützen kani gestern nur das Meraner Bataillon mittelst

und im Hotel Kaiserkrone abgestiegen. Nebst dem kleinen Gefolge be fanden sich auch Graf und Gräfin Marzani in Be gleitung. Als die Ankunft der hohen Frau bekannt wurde und deren Equipage am JohanneSplatze, wo gerade die Feuerwehrkapelle Promenadeconcert gab, einbog, stimmte die Kapelle plötzlich die Volkshymne an, welche das massenhaft anwcfende Publicum im Nn elektrisierte, so das.' dasselbe rasch von den Sitzen sich erhob, die Hüte schwenkte und in stürmische Hoch rufe ausbrach. Jlire kaiserl. Hoheit

-Appony meh rere Tage verweilt, hier incognito eingetroffen und hat nach einem Spazieigange durch die Stadt und Einnahme eines Diners in, „Hotel Trento' die Reise nach Bozen fortgesetzt. — Die 30 Mädchen des Kin- derasyls Pedrotti, welche vor Monatsfrist in die Som merfrische nach Lavarone geführt worden waren, sind nun wohlbehalten hieher zurückgekehrt. Beim Abgange wogen dieselben zusammen 439 6, bci der Rückkehr 510 2 Kilo, haben also um 20 2 Kilo (?) zugenommen. Ein Beweis des guten Erfolges

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.08.1905
Descrizione fisica: 8
des Kaisers bei der Fahrt vom Bahnhofe in das Hotel „Elisabeth' zurücklegen mußte. Ein ele gantes Publikum flutete auf und ab. Auf dem gegenüber dem Hotel „Elisabeth' liegenden Platze sah man Tausende von Menschen, unter ande re» auch den Bischof von Orleans, der sich ebenfalls in- Jschl anshält. Die mit Fahnen und Blumen geschmückte Fassade des Hotel „Elisabeth' hatte die meisten Zuschauer ange lockt. Man sah zumeist rot-weiß, nämlich die englischen Farben, von schwarz-gelben Fahnen flankiert. Eine halbe

Stunde vor der Ankunft des Königs rückte die Mannschaft der Jschler Feuerwehr aus und stellte mit Hilfe von Stricken, die längs des Trottoirs gezogen waren, ein Spalier vom Hotel „Elisabeth' bis zum Bahn höfe her. Es war eine unabsehbare Menge, die sich zur Begrüßung des Königs eingesuuden hatte. Einen besonders günstigen Platz hatte jene Schar von vielen huudert Jschlern erlangt, die auf dem Plateau der Jschler Pfarrkirche stand; es war einer der wenigen Orte, auf denen kühler Schatten ruhte

. Die Majestäten fnhren sodann in einem offenen Hofwagen durch den Bahnhof nnd die Parkstraße ins Hotel Elisabeth. Das Publikum, das jetzt «ach viele» Tausenden zählte, brach beim Anblick der Monarchen in stürmische Hoch rufe aus, die sich vom Bahnhofe bis zum Hotel fortpflanzten. Bei der Ankunft im Ho tel wurde dem König von dem Töchterchen des Hoteliers ein Blumenstrauß überreicht. Ter König wurde sodann von den in Jschl anwesen den Mitgliedern des Kaiserhauses be grüßt, woranf er sich zurückzog, 'nm vou

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 26.01.1909
Descrizione fisica: 10
auf das Jagdvergnügen zn verzichten, als sich dnrch gegenseitiges Über bieten in derartige Unkosten zu stürzen. Bozen, Lb. Zän. (Verschiedenes.) Gestern und heu:e waren die zwei kältesten Tage in diesem Winter, das Thermometer zeigte früh b und 6 Grad Kälte. Der trockene kalte Wind hält noch immer an. Auf den Bergen sehnt man sich sehr nach Niederschlägen, da-'man mit Recht Wassermangel sürchtet. — Die Hiesige italünische Kolonie veran staltete am Mittwoch im „Hotel Viktoria' ein Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten

auf diesem Wege im Sinne der von Schulleiter»» und «chnlkindern ansSüd- tirol eingelangten herzlich gehaltenen Dank schreiben allen edlen Spender»» für ihre Gaben den besten Dank aus und bittet auch fürderhin nu» Mithilfe, wenn es gilt, unseren armen Volksgenossen und deren Kinder»» an der Sprach grenze die Freuden eines Weihnachtsgaben-- tisches bereiten zu könne»». (Nenes Hotel.) 'Vom Oberen Sulzberg wird gemeldet: Die Gemeinden Cogolo, Celle- dizzo und Comasine erbauten in Pejo ein Hotel namens „Grand

-Hotel Pejo'. Die Baukosten be laufen sich auf 250.000 Kronen. Das Hotel wird bereits in der nächste»» Saison de»»» Betriebe übergebe«. Man hofft von der Eröffnung der Lokalbah»» Trient—Mal« auch für das Hotel eiuen starken Besuch. (G e rne ind e a n s s ch ußsitzung i n D» o r n- birn.) Am Mittwoch abends fand in Duirnbirn unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Dr. Karl Fnßenegger iu Anwesenheit von weiteren 26 Mitglieder»» eine Gemeindeausschußsitzung statt. Der Vorsitzende teilte hiebei u. a. »nit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 20.01.1860
Descrizione fisica: 6
»». (Fortsetzung.) War für Oesterreich das Jahr 1339 ein unglück liches, so war eS für Preußens äußere Politik gewiß kein glorreiches. AuS dem Mangel an Klarheit. Kraft und Entschlossenheit, der die preußische Politik charakte- risirt, entspringt auch ihre Impotenz, die in keiner der großen Fragen der letzten Zeit daS entscheidende Moment in die Wagschale zu legen wußte. Man ist sich in Preußen ohne Zweifel bewußt, daß man eine unter geordnete Rolle in Europa spielt, und daß Preußens Haltung in der letzten

lands charalterifirte und nur für den nächsten Tag be dacht. opferte England sein Ansehen, seine Ehre und seinen bestimmenden Einfluß in Europa einer Politik des engherzigsten Krämergeistes und verschanzte sich, um sich den Frieden um jeden Preis zu erhalten, hinter eine würdelose Neutralität. Und doch wußte eS sich dabei nicht sicher, eine ansteckende Furcht vor einer Invasion des Alliirten ging von einem End^ Englands zum andern, und die Macht, in deren Reiche die Sonne nicht untergeht, sah

in Europa entschieden. Wollte Napoleon III. früher den Kongreß, so wollte er ihn nur darum u. so lange, alS er die Ueberzeugung hegen konnte, durch denselben der in Villafranca und Zürich über nommenen Verpflichtungen loS und ledig zu werden, — denn mit einer Restauration der vertriebenen Herrscher in Mittel-Italien war eS ihm nie Ernst. Nun er aber mit Hilfe deS Kongresses eine seinen Planen entspre chende Lösung der italienischen Angelegenbeilen nicht zu finden glaubt, tritt , er plötzlich an Englands

dauernd hergestellt werden kann. ES ist nnd bleibt dieS daö einzige NettiingSmittel, um Europa vor einer Diktatur deö BonapartismuS sicher zustellen. Dazu ist aber vorläufig leider noch nicht viele Aussicht. Es wird behaupte», schreibt man der Allg. Ztg. auS der Westschireiz, daß die Abtretung SavohenS an Frank reich demnächst bevorstehe, daß aber Frankreich.seinerseits der Schweiz die Provinzen ChablaiS nnd Faueigny, so wie den Theil des Genevois biü zu dem Bach Les UsseS überlasse» werde. Ferner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 12.07.1860
Descrizione fisica: 6
. anberaumt ist, beizuwohnen. — Die So nnen fi n ste rni ß am 13. Juli d. IS. wird stch, wie wir einer Darstellung der »Wiener Zig.' entnehmen, >ür einen Thnl deS westlichen Europa zu einer totalen gestalten; dasselbe gilt für Nordamerika und Nordafrika. In Nordamerika tritt die Sonnen finsternis, da der Mond von Westen her nach Osten vor der Sonne vorbeigeht, natürlich früher ein als in Europa. Die Dauer der ganzen Finsterniß sür die ge- sammte Erde beträgt einige Minuten' über 5 Stunden

Bonn zu 30 (also 3 Viertel), sür Berlin zu 73, für Göltingen zu 34, sür Königsberg zu 67, sür Wien zu 31 und sür München zu 33 berechnet worden. In ganz Europa ist übrigens kein Punkt, wo nicht eine Partiasinsterniß sichtbar sein wird. Für den höchsten Norden werden noch 40—50 Theile der Sonne verdeckt werden. — Der neue Komet entfernt stch jetzt rasch von derSonne und nähert sich nur noch kurze Zeit langsam der Erde, weshalb denn schon am 2. Juli der Voll mond ihn dem freien Auge völlig entzog

Uebergewicht in Europa, daß eS dann kaum etwas gab, was kühnem Entschluß unausführbar war. Deshalb wurden — eS ist längst ein öffentliches Ge heimniß— von Rußland aus an Preußen wiederholte und dringende Antrüge gemacht; Mitglieder der kaif. Familie waren persönlich thätig, diefelbenin Berlin zu empfehlen. Rußland forderte freie Hand in Konstan tinopel, dafür sollte Preußen Deutschland bis zur Main linie erhalten, nahe an 10 Millionen Seelen: die Herzog- thümer Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg, Olden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 05.01.1864
Descrizione fisica: 10
auf der Bahn des Rechtes, deS Frie dens und Fortschritts zu begleichen, — sebeu aber da bei mit Bunqen auf den mit schweren Wolken behan- gcncn polirischen Horizont. In Italien, Griechenland, Polen, Dänemark, Deutsch land gibt es schwere Fragen zu lösen, — nnd als ^venn dieS noch nickt genügte, so treten jenseits deS Oceans noch Mexiko und Nordamerika hinzu, auf de ren ungeheuren Territorien sich Ereignisse abspielen, die mit den Verwicklungen in Europa in Wechselwirkung stehen.^ Wir hatten in Europa

vor, welche bei irgend einem größer» Konflikt in Europa, die ganze illyrische Halbinsel in lrampf hasle Zuckungen versehen müssen, und die Frag- der Fragen, die orientalische, wieder au die Tages ordnung bringen werden. Rußland wassnet sich in Erwartung der kommenden Dinge bis auf die Zähne und zertritt schonungslos Polen, während sich im ger manischen Norden deutsche und dänische Tnippen kampfgewärtig feindseligen Blickeö messeil. Frankreich ist zwar noch ruhig, aber es ist eine unheimliche Ruhe, die Ruhe

vor dem Ausbruche. Sein Imperator, der ftit einigen Iahren mir Präpotenz die europäische Po litik leiiete, hat nacheinander schwere diplomatische Nie derlagen erlilten, — er sinnt dafür auf Ausgleichung, aber auf Ausgleichung in feiner Weise, er muß sie su chen, wenn sein Prästigium nicht für imnicr eilofchcn sein soll. Auf alle europäischen Fragen irgend einer Alt wirft Frankreich den dunkeln Schlagschatten, dieser Vulkan, von dem seil fast zwei Jahrhunderten die Lavaströme ausgehen, die Europa in Lohe seyen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1822
Descrizione fisica: 6
» will. Einige dieser Be merkungen halten wir für interessant, hier mitzutheilen: »Man darf-, sagt der Vc-rfa»er, »i» Sie>er Lage der Dinge nicht unbemec'.t lassen, daß alle Mächte EnropenS ansrichtig nach einer Beilegung dieser Zwisligkeiten, je doch nicht ohne Rücksicht auf die allgemeine Politik, stre ben. Ihre Vermittlung zwiscüen der Türkei, Rußlaud und den Griechen geht von zwei Haiiplgruudsätzen aus: Erstens, die Beendigung eines Zustandes, der in seinen letzten Folgen den allgemeine» Frieden von Europa be drohen

kann; zweitens eine Garantie von Seite der Tür kei gegen die fanatische Wnth nnd die fernern Exzesse eines mißgeleiteten Pöbels. Wenn die griechische Insur rektion und die daraus entspruugeneii Diskussionen zwi. schen Rußland und der Pforte „ach dieser BajiS geendet werde» könnte», so werden alle Partheien mit Recht zu frieden sey». Die Griechen werden Schlitz gegen fernern Druck haben, Kaiser Alexander wird sich nnd sein Volk zufrieden gestellt, nnd Europa eine Flamme gelöscht sehen, die, wen» gleich

, so ist sie doch eine »u- ^ gängige Macht in Europa, und hat eine eigenthümliche stelle auszufüllen. Daß sie die Mittel, sie zn vehaup- ?' . > « Europas Interesse. Sie kann nicht fallen, cime daß „ici't dadurch die allgemeine Ordnung gestört U lir^e. (.s war einer der wichtigsten Grundsätze deS nenen ì^i-NemS, »ach welchem bei den letzte» Friedensschlüssen Aurora geordnet worden ist, eine solche Verrheilung >-er >..,aci r uiiler den vornehnisten Staaten zn bezwecke», a>! lecer sur. sich selbst stark genng wäre, seine Unab- aii.i

-gkeit zn behaupt^». Bei diesem Systeme beschrän- > sich die Verhältniße der Staaten z»i einander lediglich auf die genaue Beachtung deö Geiste» der Verträge, auf welche dieses System sich gründet. Offenknndlicher Zweck, Gegenstond und Grundursache dieser Verträge ist Er. Haltung des allgemeinen Friedens in Europa durch di> personliche Freundschaft der Souveräne, uud ein System der Vermittlung , welches auf der eine» Seite die voll kommene Unabhängigkeit der verschiedenen Staaten ii» ,hre» innern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 28.08.1879
Descrizione fisica: 8
, in welchem die Orientfrage und die Situation in Afrika berathen werden sollen. ^ Der rumänische Minister des AeußernHerr Boerescu ist am 22. dS. in Paris eingetroffen und ani 23. Nachmittags von dem Minister des Aeußern Herrn Waddington empfangen worden. ^ Das „Journal des DebatS' hofft, daß die griechifch-türkifche Gränzfrage bald im Sinne des Berliner Vertrages gelöst sein und die Pforte nicht länger zögern werde, „Griechenland oder vielmehr Europa die gewünschten Zugeständnisse zu machen'. „Die griechische Frage

— fährt das Blatt fort — ist in Wahrheit eine europäische Frage geworden; sie war eS eigentlich schon, insofern sie einen Gegenstand deS Berliner Vertrages bildete, und die seither statt gefundenen diplomatischen Verhandlungen haben diese Verbindung noch verstärkt. Gegenwärtig sind Europa und die Pforte die an der Frage Betheiligten und nicht mehr Griechenland und vie Türkei. Das scheint man in Konstantinopcl und selbst in Athen zu über sehen, wo die' militärischen Vorbereitungen mit ver stärkten

Gebrauch machen. Anch die türkischen Minister— und wir appelliren hier an die Einsicht «avfet Pascha's — sollten die richtige Stellung Europa gegenüber sofort nehmen, in dem sie den Berliner Vertrag vollständig ausführen. Eine Bestimmung dieses Vertrages verlangt eitie Berich tigung und Erweiterung der griechischen Gränze, und die Türkei kann nicht weniger thun, als sich darein fügen.' ^ Dem „Standard' wird aus Pietermaritzbnrg unter dem 5. d. Mts. gemeldet: „Es werden Vor kehrungen getroffen

durch entgegen gesetzte Zustände in andern Gegenden, in andern Ländern oder in den übrigen Erdtheilen hinweisen. Wenn aber nicht bloß in Europa, sondern auch in den übrigen Erdtheilen, wie die Berichte ans Asien, Asrica und Amerika eö rundthun, allerwärtS die gleiche Abnormität herrscht, dann können locale terrestrische Einflüsse nicht als Ursachen derselben aufgefaßt und zur Erklärung dieser Erscheinungen verwendet werden: man muß in kosmischen Vorkommnissen ihren Er- klärungsgrund aussuchen, man muß im All

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