765 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/13_03_1860/BTV_1860_03_13_4_object_3012086.png
Pagina 4 di 6
Data: 13.03.1860
Descrizione fisica: 6
ein, als demselben von diesen Agenten Preise geboten werden, die man als abnorm, bezeichnen kann. Außerdem vernimmt man auch noch, daß man mit dem Ankaufe von Getreide für französische Rechnung be gonnen und daß dieses Geschäft in den letzten Wochen bereits einen erheblichen Umfang gewonnen hat. Diesem Umstände dürfte auch die Preissteigerung, welche daS Getreide in jüngster Zeit erfahren hat, zum großen Theile zuzuschreiben lein. Sowohl Pferve als Getreide werden den Mein hinauf nach Frankreich geschafft. Schweiz. , Genf, 7. März

. Nach heute früh von Paris ein- getroffenen Nachrichten, die wir für authentisch zu halten Ursache haben, stehen die Aussichten der Schweiz bin, sichtlich deS savoyischen NeutralilätSgebietS so ungünstig als nur möglich. Die bezügliche Stelle ter Thouvenel- scheu Depesche: „Frankreich werde die Interessen der Schweiz zu wahren wissen,' soll an entscheidender Stelle keine andere Deutung erfahren, als daß die Pro vinzen ChablaiS und Faucigny eine Zoll zone bilden würden mit den nämlichenVer- günstigungen

, wo Frankreich in Sayoyen vorgehen werde, der Augen blick bezeichnet, wo daS Resultat der Volksabstimmung in ToScana bekannt geworden sei'. DaS alles lautet allarmirend genug, (A. Z.) Frankreich. Paris, 3. März. An der angeblichen Entlassung deö Herrn v. Thouvenel ist nicht ein wahres Wort. Der Minister deS Aenßern halte gestern Abends zum zweitenmal seine SalonS geöffnet und sich zu mehreren fremden Gesandten dahin geäußert: eS sei ihm die erste Kunde seiner Dimission durch die Zeitungen zugekommen

für diesen Tag angesetzt ist. Die zweite Depesche des Grafen Cavour, worin er vor schlügt, sofort auch in Savoyen und Nizza zur allge meinen Abstimmung zu schreiten, ist angekommen. DaS hiesige Kabinet ist mit den beiden Antworten des Grafen überaus zufrieden, und eS konnte, ohne alle Zauberei schon vor dem ersten März ihren Inhalt kennen. Es wird zwischen Frankreich und Sardinien ein Cessions- vertrag ausgefertigt, welchen Frankreich in einem aus führlichen Cirkular den Großmächten vorlegen wird. Darauf

, die Sicherheit deS Kontinents vermehrt, und wir sehen mit Freude, daß dessen gegenwärtiger Monarch seine Macht auf der heutzutage einzig sicheren und verläßlichen Grundlage, auf der Liebe seiner Unterthanen — befestigt.' London, 8. März. Die »Times« sagt: trotz aller Protestatione» Englands werde Frankreich in Betreff Sa« voyens nach feinem Belieben Handel». Ist eS ehrenvoll, fragt das englische Blatt, kur eine große Nation, so viel zu sprechen und so wenig zu handeln? Besser wäre es ge wesen, die Dinge

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/13_03_1860/BTV_1860_03_13_2_object_3012082.png
Pagina 2 di 6
Data: 13.03.1860
Descrizione fisica: 6
werden, die man als abnorm, bezeichnen kann. Außerdem vernimmt man auch noch, daß man mit dem Ankaufe von Getreide für französische Rechnung be gonnen und daß dieses Geschäft in den letzten Wochen bereits einen erheblichen Umfang gewonnen hat. Diesem Umstände dürfte auch die Preissteigerung, welche daS Getreide in jüngster Zeit erfahren hat, zum großen Theile zuzuschreiben sein. Soirohl Pferde als Getreide werden den Nlzein hinauf nach Frankreich geschafft. Schweiz. , Genf, 7. März. Nach heule früh von Paris

ein- getroffenen Nachrichten, die wir für authentisch zu halten Ursache haden, stehen die Aussichten der Schweiz bin, sichilich deS faveyischen NeutralitälSgebietS so ungünstig als nur möglich. Die bezügliche Stelle der Thouvenel, scheu Depesche: „Frankreich werde die Interessen der Schweiz zu wahren wissen,' soll an entscheidender Stelle keine andere Deutung erfahren, als daß die Pro vinzen ChablaiS und Faucigny eine Zoll- zone bilden würden mit den nämlichenVer- günstigungen und Erleichterungen deSVer, kehrS

. wie sie jetzt imPayö veGer bestehen. In diesem Punkt sollen selbst die gemäßigtsten Anhänger deS VonapartiSmuS entschieden einer Meinung sein. Bestätigen sich diese Nachrichten, so können sie nicht ver fehlen, in der Schweiz und in ganz Europa das allge meinste Aufsehen zu erregen. Ferner wird behauptet, daß der VonapartiSmuS selbst vor den größten Schwie- rigkeiten nicht zurückschrecken werde seine Plane in Betreff SavoYcnS durchzusetzen. Endlich wird als die Zeit, wo Frankreich in Sayoyen vorgehen

werde, der Augen blick bezeichnet, wo daS Resultat der Volksabstimmung in ToScana bekannt geworden sei'. DaS alles lautet allarmirend genug. (A. Z.) Frankreich. Paris, g. März. An der angeblichen Entlassung deö Heirn v. Thouvenel ist nicht ein wahres Wort. Der Minister deS Aeußern balle gestern Abends zum zweitenmal seine Salons geöffnet und sich zu mehreren fremden Gesandten dahin geäußert: eS sei ihm die erste Kunde seiner Dimission durch die Zeitungen zugekommen. UebrigenS gibt er am nächsten Montag

Depesche deö Grasen Cavour, worin er vor schlägt, sofort auch in Savoyen und Nizza zur allge« meinen Abstimmung zu schreiten, ist angekommen. DaS hiesige Kabinet ist mit den beiden Antworten des Grafen überaus zufrieden, und eS konnte.ohne alle Zauberei schon vor dem ersten März ihren Inhalt kennen. ES wird zwischen Frankreich und Sardinien ein CefsionS- vertrag ausgefertigt, welchen Frankreich in einem auS- führlichen Circular den Großmächten vorlegen wird. Darauf wird sich die Confultaiion

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/31_03_1860/BTV_1860_03_31_3_object_3012260.png
Pagina 3 di 6
Data: 31.03.1860
Descrizione fisica: 6
zu sehen, und heute überrascht man Preußen bei der Erklärung, sich von Frankreich verkannt und schlecht belohnt zu scheu. ES sagte vor einigen Monaten zu Oesterreich: hast du ver gessen, was ich alleS gethan, um Deutschland zu deiner Hülse in Bewegung zu sehen? Heute sagt eS zu Frank reich: erinnern Sie sich nicht, daß ich auf Kosten meiner Popularität während deS letzten Kriegs Deutschland ruhig gehalten habe? Nur machte man Oesterreich jenen bittern Vorwurf mit lauter Stimme, während man Frankreich

diesen zärtlichen Verantwortliche,- Redakteur: AZ» 5Wa SRS Vorwurf leise sagte. Aber Preuß-.n hatte diesmal vergessen, daß einem englischen Gesandten in'S Ohr flüstern, oft eine Depesche für daS HauS der Gemeinen redigiren und sie durch die „Ti'meS' nach allen vier Elken der Welt verbreiten heißt. Oesterreich und Frankreich können sich daher heute diese sich widersprechenden Vor würfe Preußens zeigen nie die beiden Marquis (in Moliöre'S Misanthrop) Cölimöne'S Billette, und eS ist nicht der geringste Nutzen

, tiefgefühlte Worte, allein er re> sicherte, daß eS politische Forderungen gebe, die mächtiger seien als der Wille deS Menschen. ES ist dieß insofern wahr, als hier «ein höherer Wille waltet,' und dieser höhere Wille gar eigenthümliche Begriffe hat von dem Abstractnm „Idee,' sür welche sich Frankreich bekanntlich geschla gen hat. Mailand, 2l. März. Garibaldi wird in Kurzem hier erscheinen, um ein neueS Freikorps zu errichten. Die Chefö der verschiedenen RerolutionScomitöS sind be ständig auf Reisen

auf dem k. k. KriegS- Dampfer „Elisabeth' in Gravosa eingetroffen. Bern, 23. März, Nachm. Cavour erklärt, daS neutrale Savoyen dürfe von Frankreich nicht besetzt werden, Sardinien würde sich selbst widersetzen. Schlaf pulver ohne Wirkung! Graf Massignac in München als Gesandter liieher bestimmt. GewehrumänderungS- fabrik in Zofingen wegen VertragSbiUchS aufgehoben. Arbeiten in Regie vergeben. Die Dampfschiffe auf dem Genfer'fee sind zu regelmäßigen Kursen vom schweizeri schen User (Ouchy, MorgeS) noch Thonon

und Evian (CkablaiS) vertragsmäßig verpflichtet. («?chw. M.) Bern, 23. März, 3 Uhr 30 Min. Abends. Frank reich übergab heule eiue süße, offenbar auf Spaltung der Bundesversammlung berechne!« Verbalnote. Die Abtretung ^avoyenö, sagt dieselbe, erfolge ja nur im Einverständniß mit der Schweiz und den Mächten, und Frankreich besitze nicht mehr, als Sardinien besessen; der BundeSrath möge daher die entstandene Aufregung beschwichtigen. Unmöglich! Alles Vertrauen ist dahin. (Schw. Merk.) Paris, 29 Mär

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/04_12_1858/BTV_1858_12_04_3_object_3007334.png
Pagina 3 di 10
Data: 04.12.1858
Descrizione fisica: 10
Gefängniß und ZvtXI FrcS. Geldstrafe; für Herrn Douniol auf einen Monat Gefängniß und 10W FrcS. Geldstrafe. / Dieses Urtheil ist, im Vergleich zu denen, welche bisher in Preßprozessen gesprochen worden sind, ein äußerst hartes zu nennen, und die Verkündigung desselben machte einen höchst peinlichen Eindruck. Trotzdem entfernte sich das Publikum in der größten Ordnung. Paris, 26. Nov. Zwischen Rom und Frankreich herrscht diplomatische Spannung, und es wird erzählt, daß Kardinal Antonelli dem Vertreter

Re gierung nicht in den Sinn kommen könne, Unruhe stif tend auf ein Land einzuwirken, das sie zur Ruhe brin gen geholfen. Allein der Kardinal weiß wahrscheinlich sehr wohl, was ein Diplomat in dem Falle, in welchem sich Herr v. Grammont befand, zu thun hat, und folg lich weiß er auch, was er von den Schriften, und was er von der Erklärung des Gesandten zu halten hat. Genug, auf das Verhältniß zwischen Frankreich und Rom ist ein dunkler Schatten gefallen. — Zwischen Frankreich und Portugal ist eine neue

, bis dieser neue Zwiespalt zwischen Frankreich und Portugal ausgeglichen sein wird. (Tr. Ztg.) Paris, 27. Nov. Die neuesten Betheuerungen sriedsertiger Gesinnung von Seiten der kais. Regierung sind nicht blos durch die Befürchtungen an der Börse, son dern mehr noch durch die Anfragen des Herrn v. Hübner veranlaßt worden. Man hofft jetzt, daß der Artikel der „Presse,' der diesen Schrecken heraufbeschworen hat, durch den Artikel der „Patrie' aufgehoben sein werde. Was die „Presse' in dem Artikel

. Regierung. Herr v. Hübner soll besonders mit dem Artikel des „Journal deS DebatS' zufrieden sein, in welchem mit feiner Ironie zu verstehen gegeben wurde, daß Frankreich bei seiner dermaligen inneren Lage unmöglichArgeS gegen Oesterreich im Schilde führen könne. WaS das Wühlen der Russen in Italien betrifft, so scheint dasselbe vorläufig wieder etwaS vor, sichtiger betrieben werden zu sollen. Wenigstens geben die hiesigen Berichterstatter deS „Nord' sich seit mehrern Tagen sichtbare Mühe, zu beweisen

dem Verkehr zu scharen vermochte. Die Zeit, welche man wählt, um diese Diskussion zu beginnen, und in Frankreich wie auswärts Besorgnisse zu verbreiten, scheint uns sehr unzweckmäßig zu sein. Zu andern Zeiten haben sich wirkliche und ziemlich partiknläre Schwierigkeiten zwisthen Frankreich und Oesterreich erhoben. Die Bolgradangelegen- heit, die Fürstenthümersrage, die montenegrinische Frage konn ten geeignet sein, ernstliche Verwicklungen herbeizuführen, und das Gerücht eines Bruches

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1867/03_10_1867/BTV_1867_10_03_2_object_3040644.png
Pagina 2 di 6
Data: 03.10.1867
Descrizione fisica: 6
, die nächste Aushebung der Kriegsdienstpftichtigen betreffend, an. Danach sollen die Kricgsdienslpslichtigen von 1847 schon auf den 1. November 1867 statt auf den l. April 1868 einberufen werden, auch wird die Stellvertretung für sie fuspendirt. O Paris, Ende September. (Wie Frankreich über den Genf er Friedenskongreß und über Gari^baldi denk t.> Es ist nicht zufällig, sondern es ist absichtlich, daß ich erst nach dem Verlauf einiger Zelt nach dem AuSgang des Friedenskongresses Ihre Aufmerksamkeit

auf dir Aufnahme, welche dieses Ereigniß in Frankreich gefunden hat, lenke. Dir Stimmen ans den Provinzen, welche doch auch mitgezählt werden müssen, drängen sich nicht sofort derartig in den Vorder grund, wie es die Pariser Journalisten thun. Man mnß sie sammeln und bedarf hiezu der Zeit; aber die römischen Ereignisse, seit wenig Tagen die Welt und speciell Frankreich in allen feinen Theilen beschäftigend, und ans's Innigste mit dcm Gcnscr Kongreß verwachsen, fordern unmittelbar dazu auf. die Stimmung

in Frank reich dein von Garibaldi gespielten Drama gegenüber zu schildern. Die Welt befindet sich zu einem nicht geringen Theil in dem verzeihlichen Irrthum, daß die ganze Bewegung, welche den Friedenskongreß hervorgerufen hat. und welche der Garibaldifchen Unternehmung gegen Rom Gelingen wünscht, ihre festeste Wurzel in Frankreich habe. Wenn man statt Frankreich Paris sagte, wäre ein Schein von Wahrheit darin, in Bezug auf ganz Frankreich ist. der Satz falsch. Eö ist wahr, die Idee des Friedens

zum Friedenskongreß war der Kampf. Damit war das Werk schon gerichtet. Unreine Beweggründe können keine reine That zuwege bringen. Das Ganze trug den Stempel der Lüge auf feiner Stirn. Alles, was Frankreich an Elementen hatte, welche mit der jetzigen Ordnung den Kampf aus's Mcfscr führen wollten, eilte der Idee bcizutretcn. Die Journale „Siöele', „Conrrier Fran?ais' schlugen die Lärm- trommel, hervorragende Größen der Volksgunst suchten Proselyten zu machen, aber die Ausbeute war schwach. Paris führte

Zulauf die Kongreßidee von andern Ländern erhielt, je mehr Italien, Spanien, Deutschland seine berüchtigten Namen hinsandte, je geringer wurde die Theilnahme bei denen in Frankreich, welche den Frieden aufrichtig wollen. In den Pro vinzen machte sich die Meinung mit voller Entschieden heit geltend, daß die Revolutionäre aller Länder sich in Gens ein Rendezvous geben, auch dem Blinden fielen die Schuppen von den Augen und die noch Schwan kenden wurden zurückgehalten. War noch irgend ein Zweifel übrig

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/25_10_1838/BTV_1838_10_25_2_object_2927042.png
Pagina 2 di 16
Data: 25.10.1838
Descrizione fisica: 16
. Der Basel« Zeitung zufolge soll der Herzog von Montebello dem Tagsatzungepräsidenten erklärt haben, I. daß Frankreich aus Ursache der Abreis» des Prinzen Ludwig Bonaparte seinen feindlichen Maßregeln keine Folge mehr geben werde ; 2. daß »6 einer befriedigend.-,, Zusicherung von Seile d»r Tagfatzuug entgegen seh», indem »S dieselbe sonst für alle Vorgänge ver antwortlich mache; 3. daß die Maßregeln im Falle der Rück kehr d»S Prinzen Ludwig sogleich wieder ihren Lauf nehmen sollen. Den vom Generale

derselben anzuzeigen. Die Regierung des Königs hat nie von der Schweiz verlangt, einen ihrer Bürger aus ihrer Mitte zu entfernen. Frankreich achtet so sehr, wie irgend eine Nation, die Unabhängigkeit und die Würde seiner Nachbarn; es wacht aber zugleich über der Auf- rechthaltung seiner El're und seiner Ruhe. Die Eidgenossen schaft wird, wie wir überzeugt sind, denjenigen nicht mehr eine großmüthige Gastfreundschaft mißbrauchen lassen, dessen befremdliche Prätentionen auf Frankreich hinreichend bewei sen

, daß ihn die Schweiz nicht unter ihr« Kinder zählen könnte. Mit wahrem Vergnügen, Hr. Herzog, hat die Regie rung des Königs die Erklärung der Tagsatzung gesehen, „daß sie eben so sehr, wie die französische Regierung, wünsche, daß Verwickelungen von der Art, wie sie statt gefunden haben, sich nicht wieder erneuern.' Die Schweiz wird gewiß, ohne daß es nöthig wäre, sie hier daran zu erinnern, alles das fühlen, was Frankreich sich selbst schuldig seyn würde, wenn sich je mals, sounmöglich dieß auch erscheint

zurück denken sollen, womit die Berathungen der großen Räthe Frankreich bedroh ten. Jetzt, Hr. Herzog, haben sich diese Umstände geändert. Louis Bonaparte verläßt dif Schweiz. Sie haben nun nur noch dem Vorort anzuzeigen, daß das an unserer Ostgränze gebildete BeobachtungskorpS aufgelösr werden wird. Frankreich ist, wie in allen Zeitpunkten seiner Geschichte, noch iinmcr bereit, der Schweiz zu bezeugen, daß eö deren treuester Ver bündeter, ausrichligster Freund und unwandelbarster Verthei diger

. (Unterz.) v. Mole'. Frankreich. Paris, den 17. Okt. Gestern kam der König init feiner Familie von dem Schlosse Trianon in den Tuillerienpallast an. — Die Truppen an der Schweizergränze sollen so eben Befehl erhalten haben, in ihre Garnisonen zurück zu kehren. — Der Moniteur veröffentlicht zwei offizielle Aktenstücke; das eine ist eine Verordnung des Marschalls Valee über die Cisil- nnd Militärorganisation der Provinz Constantine, das zweite ein Bericht desselben Marschalls über die Besitznahme von Slo

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/05_04_1861/BTV_1861_04_05_3_object_3016085.png
Pagina 3 di 4
Data: 05.04.1861
Descrizione fisica: 4
Weise unterbrochen wurde. Es waren zwei Kandi daten: Bicsanßkp, ein Bürgerlicher, »»d L. Pongracz, ein Edelmann; Ersterer hatte die Majorität für sich, die ««bewaffnet zum Wahlakt erschien; die Wähler des letztere«, die in der Minorität waren, erschienen bewaffnet und bediente» sich ihrer Waffen gegen die Gegenpartei iu den, Maße, daß 4 Männer den Wun den erlagen, 20 schwer «nd 45 leicht verwundet wurden. Frankreich. Paris, 1. April. Man kanu sich nicht ver hehlen, beginnt die „Presse

' einen Leitartikel, wenn man die Singen auf Europa und die andern Welt theile wirft, daß die Völker in einer großen Krise begriffen sind, daß sie von der Erschütterung einer allgemeinen Rekonstitnirnng erbeben. — Das genannte Organ erwähnt dann zunächst der große» Bewegungen in Süd- uud Nordamerika und zählt dann die ein zelnen großen Konflikte in Europa auf, und die nn- geheureu Rüstungen, die in Folge davon aller Orten betrieben werden. „Frankreich «nd England, heißt es endlich, machen jeder ihrerseits

die gewaltigsten Vorbereitungen. Die Arsenale und Wersten sind in einer wunderbaren Thätigkeit begriffen, nm die Ar- mirungen zu verdoppeln und zn verdreifachen. Es hat in der letzte» Zeit weder im euglischeu noch im frauzösischeu Parlament an verschrobenen Geistern ge fehlt, welche den Flinken des zwischen Frankreich nnd England ausgelöschten Hasses neu anzufachen ver suchten. Sie sagten zn Paris: ihr seid Sklaven des Kabincts von St. James! Und zu London: ihr habt auf jede Initiative und jeden persönlichen

Willen verzichtet, ihr seid nichts, als die demüthigen Kammer diener der Tnilerien. Lüge und Blindheit von beiden Seiten. Frankreich und England müssen iu gutem Einvernehmen mit allen Regierungen bleiben, sobald diese sich der guten Politik anschließen, welche immer die sittliche ist. Frankreich darf ebensowenig mit Ruß land ein Bündniß schließen, als England ans ehr geiziger Begierde mit Oesterreich. In einer näher oder ferner liegenden Epoche wird eine tiefe Ver schiebung der geographischen

eine neue Staatenordnnng in Enropa sein soll. Nnr Eng land und Frankreich sind uach der Ansicht der Presse natürlich konstitnirt, alle andern Staaten bedürfen einer Nerschiebuug der Gränze». Kein anderer Staat findet Gnade vor den Augen der disziplinirten De mokratie. Man darf, um die Bedeutung dieser leiden- Verulitn»r>liikcr Ncvuklcnr: ?Littzenz ZLn sss schaftlichen Aufstachelungen richtig zn würdigen, nicht vergessen, daß Frankveich von je für solche Ercitatio- nen sehr empfänglich war, nnd meist

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/07_06_1883/BTV_1883_06_07_2_object_2900663.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.06.1883
Descrizione fisica: 8
drei Monate die Richter abzusetzen und zu ernennen. Ueber die Stellung Chinas zur Tonkingfrage äußerte sich einem französischen Journalisten gegen über der eben in Moskau weilende chinesische Bot schafter in Paris wie folgt: Die diplomatischen Be ziehungen zwischen Frankreich und China sind nicht abgebrochen; sie würden aber sicherlich abgebrochen werden, wenn Frankreich in Tonking ohne vorher gegangenes Einvernehmen mit China vorgienge, weil Tonking von Anam abhängig ist, auf welches China

und selbst den Vertrag vom Jahre 1374 unter der Be dingung anzuerkennen, dass Frankreich nur auf Ver langen des Kaisers von Nimm interveniere, und dass durch den Vertrag die Suzeränetät Chinas in Anam nicht ausgeschlossen werde. (In Uebereinstimmung damit soll auch der Oberbefehlshaber der südchinesi schen Provinz, Li-Huug-Tschang, erklärt haben, China sei zum Kriege entschlossen, wenn Frankreich die Rechte Chinas auf Anam nicht anerkenne. D. R.) Der Botschafter glaubte auch, dass China seine Zu stimmung dazu geben

würde, Mnnan dem französi schen Handel zu eröffnen. Er fügte hinzu, dass Frankreich selbst ohne Intervention Chinas zehnmal mehr Opfer werde bringen müssen, als man ver muthe. Der Botschafter schien auch zu wünschen, dass ein friedliches Einvernehmen zwischen Frankreich und China bestehe; er schien wohl an dem endlichen Erfolg Frankreichs in Tonking nicht zu zweifeln, allein er erachtete ein Einvernehmen als im gleich mäßigen Interesse beider Länder gelegen. Um ein solches herbeizuführen

, soll denn auch nach einer Lon doner ^ epesche das dortige Cabinet alle Anstrengun gen machen, eine der Großmächte dafür zu gewin nen, die Vermittlung zwischen China und Frankreich zu übernehmen, um im Interesse des englischen Han dels einer ernsten Complication der Tongking-Frage vorzubeugen. Indessen wird dem französischen Marine ministerium mitgetheilt, dass die Lage Hanois eine beruhigende; der Geist der dortigen Truppen sei vor züglich und die Verbindungen mit Haiphong seien frei. Die ersten zwei Compagnien

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/13_04_1859/BTV_1859_04_13_3_object_3008736.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.04.1859
Descrizione fisica: 6
- und Finanzminister die Erklärung ab, „daß bereits vor einiger Zeit im StaatSministerium Be rathungen darüber stattgefunden hätten, welche Er mäßigungen der StaatSauSgaben für den Fall eines Krieges stattfinden könnten, und diese Berathungen hät ten zu einer Verständigung zwischen den verschiedenen Ressorte-ChesS dahin geführt, daß sille außerordentlichen Ausgaben, soweit sie nicht unabweiSlich seien, alSdann zurückzustellen und die dazu disponiblen FondS zu Kriegs zwecken zu verwenden seien.' Frankreich. Paris

> Waffenstillstand -vor dem Krieg.c Aber hier sowohl wie in England ist man auf eincn Welt krieg gefaßt, an dem zuletzt auch noch Nordamerika theil- nehmen dürfte. Man bereitet sich hier schon vor. die Volks- massen der ganzen katholischen Welt durch den Papst und die revolutionären Elemente durch demokratische Versprechungen zu gewinnen. An Mitteln die FriedenSunlerhandlnngen des Kongresses zu Schanden zu machen, wird es Rußland und Frankreich nicht fehlen; schließlich rechnet man auch »och auf neue Ercigniiie

beruhigen. Frankreich mag durchaus nicht in Deutschland angreifen, was es in Italien beschützen will. Seine Politik desavouirt jede Eroberungssucht und erstrebt Nichts als Genugthuungen und Garantien, welche daS Völker recht zum Glücke Europas und im Interesse der Völker er, heischt. Sie glaubt, daß in Deutschland sowie in Italien die durch die Verträge anerkannten Nationalitäten sich behaupten und befestigen können, weil sie dieselben als eine der wesent lichen Grundlagen der europäischen Ordnung

betrachtet. Es ist ein Widersinn. Frankreich als Feind der deutschen Natio nalität darzustellen. Die Regierung deS Kaisers hat ihre» Einfluß nur angewendet, um vorhandene Schwierigkeilen vom Standpunkte der Billigkeit und Gerechtigkeit zu begleichen. In der Schweiz hat Frankreichs offiziöses Einschreiten beige tragen, die Nenenblirger Angelegenheit auszugleichen. Selbst in Italien schreitet seine Sorgfalt nur der Schwierigkeit voraus. In der zarten Frage, welchb sich zwischen Däne mark und dem deutschen

. Wir wären eS nicht, die durch das Beispiel eines nationalen Deutschlands bedrokt wären. welches seine föderative Orga. nisation mit einheitlichen Tendenzen in Einklang brächte, deren Grundsätze bereits in der großen Haiidelsunion des Zollvereins gegeben sind. Alles was in Nachbarländern die durch Han del, Industrie und den Fortschritt geschaffenen Beziehungen entwickelt, frommt der Civilisation und Das, waS der Civi lisation zur Förderung dient, erhebt anch Frankreich. Großbritannien. London, 6. April

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1831/14_04_1831/BTV_1831_04_14_1_object_2903905.png
Pagina 1 di 16
Data: 14.04.1831
Descrizione fisica: 16
das Wort: „Wenn man,' sagte er unter nähme zu bewerkstelligen. Rücksichtlich der unter ihnen anderm, „den Rednern, die so eben gesprochen haben, befindlichen österreichischen Unterthanen wurde gleichzei. glauben wollte, so wäre Frankreich von Feinden umringt, tig angeordnet, daß sie über die Ursachen und die Be- welche ihre Anstrengungen gegen selbes vereinigen, und sugniß ihres Aufenthaltes im Auslande vernommen, und, es hätte gar keine AUiirtcn. Alle Negierungen, deren Prin- nach Maaß des Ergebnisses

, und in den Herzogthü- sondern daß sie vielmehr neue Versicherungen des Frie- mern Parma uno Guastalla noch überdieß ein Zehntel dens enthält.' Der Minister widerlegte hierauf nach der der Grundsteuer für »83 > und zwar so lange behoben wer- Reihe die vorzüglichsten Einwürfe der Gegner des Ge- den, alS das außerordentlicheBedürfniß fortdauert, daö setzvorschlageS. Den Vorwurf, man habe Belgien auf- zu dieser Behebung Veranlassung gegeben hat, welches geopfert, und dadurch Frankreich selbst in Gefahr gesetzt

, die andere nach Ma- der Bedingung der Neutralität und bei Belgiens Tren- cerata aufzubrechen ini Begriff stehen. nung von Holland allerdings unentschieden geblieben; Frankreich. allein mag diese Frage Deutschland und Europa mehr Paris, den b. April. In der Sitzung der Depu- oder weniger berühren, daran ist unS wenig gelegen; tirtenkammer vom 4. und S. April wurde die Diskussion Sie müssen, wenn eS nöthig ist, allen Mächten den über die Vermehrung der Auslagen fortgesetzt. Hr. Sal- Krieg erklären. Krieg gegen Alle! Dieß

ist der Antrag verte erklärte, nur in so ferne für den Gesetzvorschlag sämmtlicher Redner von der Gegenpartei; auch, wenn zu stimmen, alS die Vermehrung der Auflagen auch ei- man von Frieden mit uns spricht, verlangt man Krieg ne Vermehrung der politischen Rechte und derHoffnun- von uns, und wir— verwerfen den Krieg. ES fehlt gen für die Sache der Freiheit herbeiführen werde. Der Frankreich auch nicht an Allürten, denn daö wahre Land General Lamarque schilderte die Stellung der europäischen der Nationen

besteht in derGemeinschaftlichkeit der Grund- Mächte gegen Frankreich als sehr kriegerisch und gefähr- falze, welche sie leiten. Ist nun aber die Schweiz nicht lich für dasselbe. Er führte in dieser Beziehung an, daß srei und unabhängig? Selbst alle deutschenBundesstaaten, Preußen seine Armeekorps organisire , die Landwehr auf- mit Ausnahme von Preußen und Oesterreich , werden rufe, Magazine errichte -c. ; daß 2h,00c» Hannoveraner durch Konstitutionen geleitet, deren Prinzipe

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/05_05_1860/BTV_1860_05_05_2_object_3012595.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.05.1860
Descrizione fisica: 8
4S4 Nichtamtlicher Theil. politische Ueberficht. . Wir cs heißt sind dir Nnterhandlnngen i» Veiress eiueS Handelsvertrages zwischen Frankreich und den, Zollverein bereits abgebracht». Gras Pourtalös und M. Chevalier sagt man — überzeugten sich in 5t» bezüglichen Ilnierrednngen bald davon, daß die Sache leichter gesagt als geihau sei. Ein Korrespondent der Times, ddo. Gens, 23. April, leitet eine detaillirle Darstellung deS Hocuspocus, wie daS .Suffrage nuiverscl» in Savoj?en gehandhabt wurde

, daß eS sich nur um die anstandSlose Unterzeichnung eineS Protokolls wird han deln können und der AuSvruck „Konferenz' für den Akt der Unterschrist füglich vermieden werfen sollte. Die Rechtsanschauung, von der daS Pariser Kabinet aus geht, geht dahin, daß jede Einmischung in den Vor« gang der Abtretung durch Sardinien und dcr'Ei'nver- leidutig j„ Frankreich ein Eingriff in die HoheitSrechte der einen oder der andern Macht sein würde, voraus gesetzt, daß der neue Souverän in Betreff der neutra- lisirten Distrikte

die Verpflichiungen seines Vorgängers übernimmt. Diese Deipflichtungen bat Frankreich, wie sein Vertrag mit Sardinien beweist, zu übernehmen sich bereit erklärt und eS schultet daher den Garanten der Wiener Vertiäge nur das Verspreche», sich der Schnei; gegenüber so zu verhalten, wie sich Sardinien zu ihr verhielt. In dem Protokolle, daS nach der Besitz, ergreisung SavvyenS und Nizza'S aufgesetzt weiden soll, kann daher nur der Inhalt deS Art. 92 der Wiener Kong'tßakte wiederholt und an Sardiniens Stelle der Name

Frankreich gefetzt werten, jedoch mit der Abände rung. daß französische Truppen beim Auöbruche eines Krieg'S nicht durch daS WalliS abziehen, wie weiland die sardinischen, da sie direkte Verbindung mit ihrer Heimath haben. Sobald daS smdinifche Parlament die Abtretung genehmigt hat, hält die französische Regierung sich für befugt, ihre Truppen in die neulralisirten Distrikte zu schicken, wie die sardinische dazu befugt war, und zwar legt sie sich daS Recht zur militärischen Besetzung

noch vor der Unterzeichnung deS Protokolls der acht Mächte bei, was England, Rußland und ohne Zweifel auch Oesterreich und Preußen ihr bestreiken, jedoch nicht in Form eineS Veto'S bestreiken, sondern in Form einer Meinungsverschiedenheit. In diesem Punkte kann Frank reich ant dem Scheine der Nachgiebigkeit eine kleine Con cession machen, ohne im Princip etwaS zuzugestehen; mitlelbar wird aber die Annexion in Frankreich von den Mächten anerkannt, ein Vortheil, der den sardi nischen Erwerbungen nicht zu Theil

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/27_11_1860/BTV_1860_11_27_1_object_3014874.png
Pagina 1 di 4
Data: 27.11.1860
Descrizione fisica: 4
2 tl. TU tr. öfterr. Währung. 27Z Innsbruck» Dienstag den L7 Rovember t86V. U e b e r s i «h t. Ni ch t a m t tick» e r Theil Volitiscke Uebersicht. Korresponden,. Innsbruck, Bürgerausschuß-Sitzung : Antrag auf Auflösung und Neuwahl. — Mötz, Wohlthätigkeitsakt Ihrer Ma jestät der Kaiserin Karolina Augusta. Wien, Prozeß Nichter. Deutschland. Koblenz. Empfang Ihrer Mai', der Kaiserin von Oesterreich. — Köln, ein neues Geschenk det Herrn Richartz. Frankreich. Paris, Diplomatische« aus Wien, Berlin und Turin

hat. Die Debats treten für die Solidarität zwi schen Frankreich und Italien ein. DaS Journal feiert dabei besonders Garibaldi und stellt ihn weit über Viktor Emmanuel. Im Königreich Neapel sind mit Ausnahme der größe ren Städte die Abruzzen und Kalabrien ganz in den Händen der Anhänger Franz II. DaS Landvolk will dort durchaus Nichts von den Piemontesen wissen, und diese werden jedenfalls noch harte Kämpfe zu bestehen haben. Die Erschießung der Gefangenen, welche jetzt in'S Große getrieben wird, nährt

zu machen. Die Rücksicht aus die Wünsche dxS russischen HoseS spielt dabei ohne Zweifel eine große Rolle, aber daß diese Rücksicht, dauern soll, beweist die ebenso starke, wenn nicht stärkere Rücksicht auf den für Frankreich nothwendigen Einklang mit der eng lischen Politik; auch mag eS Napoleon nicht unerwünscht sein, den König Victor Emmanuel bis zum letzten Moment an die Bedeutnug seiner Protektion zu erin nern und ihn ihren Druck fühlen zu lassen. Wenn Napoleon den König Franz II. wirklich halten

von Frankreich gewesen zu sein und in dcr Umgebung der höchsten Personen hört man hier von lebhaften Erörterungen zwischen den französischen Maje stäten erzählen. Dir Kaiserin, welche sehr fromm ist, soll die Besorgniß ausgedrückt haben, daß die Politik ihreS Gemahls dem römischen Stuhle gegenüber ihrem Sohne nicht zum Segen gereichen werde. UebrigenS, beiläufig bemerkt, in vielen hiesigen Kreisen fängt man an, entschieden Partei für den Papst zu ergreifen und eS wird noch besser kommen

Vorschläge bestehen, ist noch nicht bekannt, wie überhaupt zu erwarten ist, was die französische Diplomatie bei den deulsöen Großmächten durchsetzen wird. Hoffent lich werden Oesterreich und Preußen ihren bisherigen Standpunkt in der schleSwig-holsteinischen Frage ganz gewiß nicht ausgeben, aber erst wenn in England Män ner am Ruder sind, die nicht mit Italien kokeltiren, um Frankreich zu dienen, die nicht im Norden die besten Interessen Europa'S und Englands Frankreich und Ruß land opfern

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/07_12_1861/BTV_1861_12_07_2_object_3018676.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.12.1861
Descrizione fisica: 6
d.Js. in Genua einzufinden, in welch' letzterer Stadt sich aussallenv viel Polen und Ungarn aufhalten. — Meine früheren Angaben in der Dappenthalaffaire sind richtig. In einer zweiten soeben hier abgegebenen Note deö schweizerischen Bnndesrathes wieverholt der selbe sein SatiSfactionsbegehren und lehnt die von Frankreich angebotene direkte Unterhandlung zur Rege lung der bctresseildcn Frage ab mit dem Bemerken, daß Frankreich gedroht habe, sich der Ausübung poli zeilicher und richterlicher

Funktionen seitens derWaadt- länder Behörden im Dappenthal zu widersetzen; uiiter dem Druck einer solchen Drohung könne und werde die Schweiz mit Frankreich nicht unterhandeln. — Die Stachricht, daß ein amerikanisches Schiff ein eng lisches mit den Delegirten der conföderirten Staaten abgefaßt habe, hat hier eine große Sensation hervor gebracht; man fürchtet ernste Verwicklungen zwischen England und den Vereinigten Staaten. — Unsere Flot- tensammlungen sind ganz in'S Stocken gerathen, ob wohl

Mundt's irdische Uederreste zur letzten Jiuhestätie ge leitet. Er starb am 3V. November im 54sten LebenS- jahre. T!«, g stier ich te. (Frankreich .)AlS ein besondererZwischenfall neben der Trentaffairc kann angeführt werden, daß französ. Depeschen, welche für die Konsuln in EharleSton und vlew-OrleanS bestimmt waren, bei dem Schiffbruche dcr Dampfkorvette „lePronp' in die Hände der Vi vrd- amerikaner gefallen sind, und daß, wie eS heißt, das Kabinet von Washington deren Herausgabc verwei gert

auf sie gerichtet sind, und daß die Nation von ihrer Geschicklichkeit erwartet, daß nichts für die Ehre wie für das Interesse Englands außer Acht gelassen wird.' Die „Allg. Ztg.' erhielt aus Paris eine Nachricht, derznfolge im brutisch-amerikanischen Streite an eine Parteinahme Frankreichs für die Nordamerikaner nicht zu denken wäre. Der Korrespondent schreibt: ES ist im höchsten Grade unwahrscheinlich, daß Frankreich seine' Vermittlung zwischen Nordamerika und England anbieten wird. Jedenfalls

auch dem gleichen Korrespondenten in Paris keineswegs, hingegen findet sie in russischen Kreisen keinen Beifall und sogar Mißtrauen. (England.) Die „Times' sagt: Der amerikanische Staatssekretär der anSwärtigen Angelegenheiten, Se- ward, habe die Hoffnung, Frankreich werde sich ent- schließen in einem Krieg Englands mit Amerika für letzteres Partei zu nehmen; er werde aber durch die Haltung der französischen Presse enttäuscht werden. (Rußland.) Aus Berichten der „Nord.Biene' geht hervor, daß der Kaiser bei Tula

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1852/10_03_1852/BTV_1852_03_10_2_object_2980764.png
Pagina 2 di 6
Data: 10.03.1852
Descrizione fisica: 6
, sich auf schweizerischem Gebiete durch ibre Tk-il- »ahme an revolutionären Thaten oder Schriften in den Zustand der Empörung gegen die Gesetze nnd die Regierung ihres Laiides zu versetzen. Frankreich braucht den Vorwurf nicht zurückzuweisen, als wolle es sich in die Angelegeuheit««» der Eidgenossenschaft mischen; alleii« die französische Regierung kann es nicht länger dnldei«, daß die Achtung, welche sie ciinr fremden Nationalität zollt, in dein Maße miß braucht werde > daß dadurch den unversöhnlichen Feinden

der Gesellschaft, welche zu lenken und zu schütze» Frankreich die Mission erhalten hat, eine Art von Straflosigkeit zu Tdeil wird. Noch weuiger kann -6 in Angelegenheiten, welche seine Landcsan. gehörige» betrefft», einen andern Richter aucrkennen, nnd über die Gebote der Polilik und die Mittel, welche am geeignetsten und schnellsten zn diesem von ihm erstrebten Ziele führen, hat niemand zu entscheid den als Frankreich selbst. Ich hoffe, daß Ew.- Sr- kelle»; diese Erwägungen, deren weitere E»twicklu

würde, zn welchen sie indessen wider ihren Willen greifen müßte, wenn der Schritt, den ich bei Ew. Ercellenz zu rhnn die Ehre gebabt, feinen Zweck «licht erreichen sollte. Genehmigen Sie u. f. w.' Frankreich. Paris, 5. März. Der gesetzgebende Körper wird, wie bereits gestern telegraphisch gemeldet wnrde, am 2V. März eröffnet nnd den 20. Juni geschlossen werden. Der Constitntionnel bemerkt bei diesem An lasse, daß v. Morny, der übrigens in dem Depar tement des Pnp de Düme zum Mitglied des gesrtz- gebeudeu Körpers gewählt

auf der Ostseite Londons in vollen Verthei- digungszusiand gesetzt, namentlich nach der Flnßseite bin. Eine Anzahl unnützer Anlauten wird zu diesem Ende niedergerissen. ItcMen. Turin, 4. März. DaS neue Parlament ist eröffnet. Der König verlas selbst die Tbronrede, dke sebr günstig aufgenoirmen wurde. «Die Beziehungen zu den auswärtigen Mächten sind ungestört erhalten worden.' Der »eutn Handelsverträge »nit Schwe. den und Frankreich wird gedacht. In Bezug auf die Differenz mit der römischen (Surte

werden die alten HoffniinglnaufrinEoucordat erneuert. Ueberdle innere Politik sind dir Andeutungen so allgemein, daß sie so gut als nichts sagen. (A. Z.) — Gestern sind abermals 4V0 Mann «nit tincr halbtn Batterie Nach Sassari aufgebrochen. Der sardknksche Gesandte Ricci ist aus Preußen bier ein getroffen. Am Sg. Febr. ist die englische Flotille in Billasranca eingelaufen. Täglich treffen in Nizza aus Frankreich ausgewiesene vkemdntesischeArbelter ein. Rom. In einer am S. Febr. 1843 erlassenen . Enciclica bat

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/24_12_1859/BTV_1859_12_24_2_object_3011296.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.12.1859
Descrizione fisica: 8
hatten. —^ Seitdem der Kaiser. Napoleon die Deltglrtel, ^der Suezgesellschasl in offizieller Weife em- .' ^ vorhe,sehen, daß ir früher oder später die Psvne in die Lage bringen'werde,'''sich mit Tränk) RS4«> reich wegen >>er Suezangelegenheit zu benehmen. DaS ist bekanntlich geschehen und Frankreich hat denn auch zum ersten Male die offizielle Verpflichtung über sich genommen, die Busführung des von England be kämpften Projektes durchzusetzen. Die Pforte hat zwar die ausweichende Antwort gegeben, daß die Mächte

sich vor allen Dingen mit dem englischen Kabinet verstän digen möchten, und wenn ich gut unterrichtet bin, so wird die französische Regierung vor der Hand nicht weiter in die.Pforte dringen,, aber der entscheidende Schritt ist doch geschehen. Frankreich kann nicht mehr zurück, eS muß seinen Willen durchsetzen oder eS ist blaairt und sein Einfluß in Konstantinopel gründlich erschüttert. So kommt ein Apfel der Zwietracht zwischen Frankreich und England zum andern. Auch der Krieg zwischen Spanien und Marokko erbittert

England immer mehr, während die französischen Blätter, besonders die inspirirten, den spanischen Truppen, die glänzendsten Er folge wünschen. Daß England sich der Expedition widersetzt haben, würde, wenn eS nicht gefürchtet hätte, hinter Spanien Frankreich zu finden, liegt auf der Hand; und das Gerücht dürfte nicht ohne Grund fein, daß die Erpedilion vorzüglich deshalb unternommen sei, um .Spanien Gelegenheit zu geben, seine militärische Macht zu entfalten und, gestützt auf seine kriegerischen Erfolge

würde. Deutsche Regierungen werven wohl daran thun, völlig reine Hand von jedem Pact mit dem centralitalienischen Regime zu halten. Schweiz. In einem lateinischen Elikularschreiben an die Pfarr- Aemter hat auch der hochwüidigste Bischof-von St. Gallen die Geistlichkeit und die Gläubigen seiner Diözese wegen der bedrohten Rechte deS heiligen VaterS zum Gebete aufgefordert. Frankreich. PäriS^ 13. Dez. Die gestern Abend durch die „Patrie' veröffentlichte Nachricht, daß Kardinal An tonelli zum ersten

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1869/23_03_1869/BTV_1869_03_23_3_object_3046801.png
Pagina 3 di 8
Data: 23.03.1869
Descrizione fisica: 8
und als ein für die Kirche glühend begei- sterter, ihre Rechte und Interessen unablässig verthei digender und für ihre Zwecke das Liebste, das Letzte hingebender Christ verehrt. Leute wie Volk sind h^ite nicht »ahlreich. Man wird daher das allgemeine Be dauern der katholischen Einwohner Erfurts über diesen harten Verlust zu würdigen vermögen. Berlin, 20. März. Die ..Kreuzzeitung' hört aus zuverlässiger Quelle, daß die Verhandlungen zwischen Frankreich und Belgien wegen Regelung der Eisenbahn- Angelegenheit

I v. Lesfeps seine Befriedigung in enthusiastischer Weise kund, indem er erklärte, daß dieses gigantische Werk n bewunderungswürdiger Weise geleitet sei.) «— 20. März. (Sitzung des gesetzgebenden Körpers.) Den Gegenstand der Verhandlung bildet die Vorlage über das Militär-Kontingent. Picard ta delt das Armeegesetz und die Rüstungen Frankreichs. HaentjenS sagt, die Verantwortlichkeit für die gegen wärtige Lage falle Preußen und nicht Frankreich zur Last. Marschall Niel drückt sein Erstaunen

aus über die Angriffe auf das Armeegesetz, welches für dieSicher- heit derNation nothwendig sei, und sagt: Das Armee gesetz gibt Frankreich eine militärische Macht, welche es nie besessen hat; die neue Organisation ist fast voll endet. Wenn eine dringende Gefahr entstünde, wurde Alles sehr rasch bereit sein; wir nehmen uns aberZeit, weil dem nichts entgegensteht. Niel bedauert, daß man zu einem Versuche, unsere militärischen Institu tionen zu erschüttern, einen Zeitpunkt gewählt habe, wo man niedergeworfene Mächte

und annectirte Völker sieht. Ohne Zweifel ist die militärische Organisation kostspielig, doch ist sie die demokratischeste von Europa. Man muß nicht vergessen, daß Frankreich, das keinen Haß kennt, eine Macht ist, die am allerwenigsten eine Beleidigung duldet, und daß in seinen Augen das größte Unglück wäre, beleidigt zu werden, wenn es entwaffnet ist. Es würde entrüstet eine Negierung stürzen, die es dem ausgesetzt hätte. (Beifall.) *— Ueber die zwischen Frankreich und dem König reiche der Niederlande

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/20_12_1865/BTV_1865_12_20_3_object_3033604.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.12.1865
Descrizione fisica: 8
und zeigt sich von beiden Seilen große Bereitwilligkeit diese Angelegenheit zu fördern. Der Natur der Sache nach bewegen sich die Verhandlungen mit Frankreich langsamer, als die mit England, weil bei letzteren nur ein allgemeines Zollmaximum festzustellen war, während rS sich bei den Verhandlungen mit Frankreich um einen Spezialtarif handelt. Abgesehen von der wirthschaft lichen Bedeutung dieser Verhandlungen ist auch die politische Seite derselben erfreulicher Art. Die gegen wärtigen guten

Beziehungen zwischen Frankreich und Oesterreich können durch einen Austausch materieller Vortheile nur besser und dauernder werden. Wien. (Die staatsrechtliche Bedeutung der das k. Scptelnbcrplitcnt betreffenden Anträge. — Ans der „Debatte'. — Fortsetzung.) Versuchen w-r's denn in tiefem Geiste noch einmal in den innersten Kern tes staatsrechtlichen Problems zu dringen, und unterziehen wir uns noch einmal der Gefahr, von einer würde, losen Publizistik taS als Hol'» bezeichnet unv geradezu un- »erstanden

. Frankreich. Paris. Die „France' kommt nochmals auf die Stellung Frankreichs zu Belgien zu sprechen und erklärt sich in äußerst beruhigendem und friedlichem Sinne. Natürlich kann sie es nicht unterlassen, der französischen Regierung einigen Weihrauch zu streue», da es nur der Haltuug der letzteren zuzuschreiben sei, wenn Europa über da« Schicksal Belgiens beruhigt ist. „Die Hal tung FraukreichS Belgien gegenüber,' sagt die „France,' „wird viele Vornrtheilc beseitigen, sie wird neuerdings beweisen

, daß, nachdem Frankreich mchr als einmal seine Stärke gezeigt hat, es doch nicht die Gerechtigkeit verletzen will und daß eS, wenn es gegen Staaten ersten Ranges gekämpft hat, um das Gleichgewicht Europa'S herzustellen, eine Pflicht erfüllte, nicht aber den Eingcbnngcn der Eroberungssucht folgte, noch sich von persönlichen Interessen leiten ließ.' Paris, 16. Dez. Heute Nacht brach eine heftige FeuerSbrunft in den großen Maschiucnwcrkstätten v. Eail und Eomp. ans. Sie sind an der Seine am Quai de Billy

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/17_05_1856/BTV_1856_05_17_2_object_2996998.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1856
Descrizione fisica: 8
, Hochachtung vor seiner Mnt- ter oder den väterlichen Grundsätzen soll er sich gewei gert haben, die Erklärungen abzugeben, welche der Graf von Chambord verlangte, unter denen nach der Times auch die Annahme der weißen Farbe und der Lilien sein soll. Der Graf von Paris vereinigt aber schon jetzt zwei Formen der Berechtigungen auf den Thron, und er thäte unklug, zu Gunsten der einen auf die andere zu verzichten. Stach dem Tode des kinderlosen Grasen Chambord ist er der legitime Thronerbe von Frankreich

sollte, um einige Jahre srüher zunächst werthlose Rechte zu verlangen, die ihm doch nicht entgehen können :c. Der Einfluß der Frau Herzogin von Orleans — nebenbei bemerkt, wohl die einzige Fürstin, von der in Frankreich Alt und Jung, Vornehm und Gering, Arm und Reich, und jede Partei mit gleicher Hochachtung nnd Verehrung spricht — mag hier vorwaltend bcstiinmcnd gewesen sein, aber eS ist andererseits gewiß, daß daS einfache Interesse des Grafen von Paris den Entschluß desselben eben falls erklärt. (A. Z.) — Ueber

die Aufnahme des Separatvertrages zwischen Frankreich, England und Oesterreich von Seite Nuß lands bringt die „K. Z.' ein Geschichtchen, daS wir als zuverlässig durchaus nicht verbürgen, aber da eö nicht ganz der Unwahrscheinlichkeit entbehrt und alsdann von ziemlicher Wichtigkeit ist, doch mittheilen. Graf Orloff, heißt eS, hatte vor einigen Tagen eine Audienz beim Kaiser, worin er einige Aufschlüsse über den Ver, trag vom 15. April, zwischen Oesterreich, Frankreich uud England abgeschlossen, verlangte

, von den Erklärungen deS Kaisers nicht sehr erbaut, und theilte demselben mit, daß der Abschluß dieses Ver trages in St. Petersburg eine sehr schlechte Wirkung machen müßte. Er soll sogar zu verstehen gegeben haben, daß eine derartige Handlungsweise in Rußland kein Ver trauen erwecken könne. LouiS Napoleon erwiderte nichts auf diese Ausfälle deS Grafen, der sehr gereizt schien, sondern bemerkte ihm einfach, daß ungeachtet dieses Ver trages Nußland und Frankreich doch die bestell Freunde bleiben könnten

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/18_06_1861/BTV_1861_06_18_3_object_3016842.png
Pagina 3 di 6
Data: 18.06.1861
Descrizione fisica: 6
begeisterten Zivkornfen zum obersten Landcskapitän erwählt. Ferner wnrde das Sendschreiben dcö Patriarchen Rajacic an dcn Land tag, worin gegen dcn vom O bcrgcspan angeblich gebrauchten Ansdrnck, daß die Militärgränze bloö von Kroaten bewohnt sei, Protest erhoben wird, dem Konnte für die südslavische Akademie zugewiesen und mehrere dem griechisch nicht-uuirten Glaubensbekennt nisse angehörenden Laudtagsmitglicdcr diesem Komitö zur Ausarbeitung dcr betreffenden Antwort zugetheilt. Frankreich. Nachtrag

, daß einige derselbe» ein Opfer der Gewaltthätigkeit wurden, und hätte cs lie ber gesehen, das die Florentiner jener Procession gar keine Bedeutnug beigcincffcu hätten. Tnrin, 16. Juni. Die Turnier Zeitnng -meldet, daß die Depesche angekommen sei, welche die Aner kennung dcs Königreichs Italic» durch Frankreich anzcige. New-Uork, 5. Juni. Wie cs hcißt, räumen die Conföderirten Harper's Ferrp. Die Buudcstrnppen rücken in Virginien weiter vor. 50,000 Mann Bnn- destruppeu stehe» in Washington und Umgegend. (A. Z.) Paris

dcr Insel Sardinien ans Tageslicht zn kommen. Gleich nach scincm Tode bemerkte man in Paris dcn Mar quis Villamariua uud dcn Hcrrn d'Äzcglio, sardini- schen Gesandten in London. Diese dnrchrciicnden Diplomaten sollen, wie in jenen Kreisen versichert wird, die Sache ins Reine gebracht und den Schacher in Fontaincblca» abgeschlossen haben. Die Insel Sar dinien wird an Frankreich anncctirt. Korsika allein, hcißt cs, wäre wcrthlos, aber Korsika nnd Sardi nien zusammen versichern Frankreich

ein geheimer Vertrag bestehe», wori» Frankreich dcn Bestand des einheitlichen Italien, Venctien Inbegriffen, garantirt.' Verantwortlicher Redakteur: ÄZinzcnz Wassermann. — Verlag der Wagner'schcn Luckchaiiclung. — Druck der Wagner'schen Buchtrucker»!.

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1814/23_02_1814/BTV_1814_02_23_2_object_2857408.png
Pagina 2 di 4
Data: 23.02.1814
Descrizione fisica: 4
- IZg - MonS ist von den Alliirten besetzt. - Am S. hicl- Wir theilen unsern Lesern das wichtigste Ae- ten der Erbprinz von Oramen, der Herzog von tenstück des neuern Frankreich, den Benchi dei Weimar und Bülow ihren seyerlichcn Einzug in Herrn Là« ans Bonrdea»x > Mitglied des gesctz. Brüssel- — General Maison wird über Ach nach gebenden Corps mir, welcher den Kaiser SUpo. Tommy gedrangr: täglich deserriren ihm Zo bis leon bestiinilite die letzte MaSke des DespotiSmuj ^0 Mann. — Am 5. brannte

Antwerpen an abznwerfen, uud das gesetzgebende Corps am Zt. mehrern Stellen. December isiZ aufzuheben: Frankreich. Meine Herren! Die ansserordentliche Komniis- Berichte ans dem südlichen Frankreich und sion, welche Sie kraft des kaiserlichen Decreti! von dem Corps des Marschall Sucher scheine» vom 20 Dez. ernannt haben, stattet Ilinen de» die Dispositionen des Kaiser Napoleon geändert Bericht ab / den Sie in diesen wichtigen Zeirum- zu haben: er scheint jetzt die Bereinigung mit ständen erwarten

. dieses J.chrS znni.kgehen. Anch befindet sich tiefe Eindruck deu die geheiligte Person des Kai. dabey die Nede, welche der Prinz NeM M serS von Oestreich auf de» gegen alles andere gleich« England am 5. Nov. im Parlament gehalten hat. gültige Franzosen macht. Barer der Kaiserin Er sagre darin, eS sei weder die Absicht Sr. brir- Maria Louise, Neffe der Königin Maria Anroi- tischen Majestät, noch je»e der Mitten Mächte, nette, also persönlich tief verwickelt in daS In- von Frankreich irgend eine Aufopferung

zu fw messe der bcnden Familien, die mit ungefähr dern, die sich nickt mir seiner Ehre und mit sei- gleichem Rechte die Krone von Frankreich ver- neu gerechten Ansprüchen vertrage. Die dermali- langen, führt tiefer unvergleichliche Monarch die ge Unterhandlung für den Friede» hat am 2. Sache Gottes, der Gerechtigkeit und der Frey- Nov. begonnen. Sie hebt an durch die Dazivi- heil seiner, wie aller europäischen Völker als un- schenknnsr eines französische» Ministers, welcher bestechlicher Richter fort

. ES herrscht eine tiefe einer Unterredung zwischen dem österreichische», Stille, wenn er sich in Frankreich öffentlich zeigt, dem russischen nnd dem englischen Minister bey- vnd doch begleiten ihn bey jedem Schritte Tausende, wohnte- Er ward beauftragt, nach Frankreich ^ Worte des Friedens zu bringe», und die allge- , Mim» Grundlagen dort anzuzeigen / auf wet-

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/04_10_1870/BTV_1870_10_04_3_object_3053481.png
Pagina 3 di 6
Data: 04.10.1870
Descrizione fisica: 6
BiSmarck habe erwiedert: wenn er einen andxrn Frieden für möglich hielte, würde er sofort unter zeichnen. und habe hinzugefügt: die gegenwärtige Ne- aiernng würde durch den Pariser Pöbel gestürzt werden, wenn nicht Paris in einigen Tagen ge nommen sei. Frankreich werde Sedan so wenig vergessen wie Waterloo und Sadowa, und werde ent schlossen sein Deutschland neuerdings anzugreifen. Favre habe dieß in Abrede gestellt, und die For- mulirung der Bedingungen verlangt. Graf BiSmarck habe erklärt

vorhanden. > Favre setzte hierauf die Tragweite dieser Unter redung auseinander und sagte: Ich suchte den Frieden 'nd fand den unbeugsamen Willen zu erobern und zu kämpfen. Ich wollte die Möglichkeit Frankreich ^zu befragen und erhielt die Antwort: Frankreich müsse durch das caudinische Joch. Ich konstatire >dieß und thue es Europa kund. Ich habe den Frieden, einen Waffenstillstand sehnlichst gewollt. Sie kennen jetzt die Bedingungen und sind damit einverstanden, daß wir die Erniedrigung zurückweisen

müssen. Das indignirte Frankreich wird unsern Entschluß theilen. Am 21. v. Mts. richtete Favre eine Depesche an BiSmarck, in welcher er ihn benachrichtigte, die Re gierung könne die Bedingungen des Waffenstillstandes nicht annehmen. Die Regierung habe Alles gethan, um beiden Nationen den Frieden zurückzugeben. „Gott wird die Geschicke Frankreichs entscheiden.' Favre konstatirt, die Mission sei nicht erfolglos ge wesen, da sie jede Zweideutigkeit vernichtet hat, worin sich Preußen bewegte

-Weg alle Briefe zu befördern, ne nach Frankreich, Algier und fremden Ländern bestimmt sind; das Gewicht der Briefe darf vier RISS Grammes nicht übersteigen, die Brieftaxe wurde auf 20 Centimes festgesetzt. — Ueber die feindlichen Kriegsoperationen wird gemeldet: Der Feind scheint einen bestimmten Angriffspunkt noch nicht gewählt zu haben und errichtet vorläufig nur eine Circüm- vallation außer Geschütztragweite. Die Geschütze der Forts schießen auf jeden feindlichen Convoi, sowie auf jede größere

21