. Der Basel« Zeitung zufolge soll der Herzog von Montebello dem Tagsatzungepräsidenten erklärt haben, I. daß Frankreich aus Ursache der Abreis» des Prinzen Ludwig Bonaparte seinen feindlichen Maßregeln keine Folge mehr geben werde ; 2. daß »6 einer befriedigend.-,, Zusicherung von Seile d»r Tagfatzuug entgegen seh», indem »S dieselbe sonst für alle Vorgänge ver antwortlich mache; 3. daß die Maßregeln im Falle der Rück kehr d»S Prinzen Ludwig sogleich wieder ihren Lauf nehmen sollen. Den vom Generale
derselben anzuzeigen. Die Regierung des Königs hat nie von der Schweiz verlangt, einen ihrer Bürger aus ihrer Mitte zu entfernen. Frankreich achtet so sehr, wie irgend eine Nation, die Unabhängigkeit und die Würde seiner Nachbarn; es wacht aber zugleich über der Auf- rechthaltung seiner El're und seiner Ruhe. Die Eidgenossen schaft wird, wie wir überzeugt sind, denjenigen nicht mehr eine großmüthige Gastfreundschaft mißbrauchen lassen, dessen befremdliche Prätentionen auf Frankreich hinreichend bewei sen
, daß ihn die Schweiz nicht unter ihr« Kinder zählen könnte. Mit wahrem Vergnügen, Hr. Herzog, hat die Regie rung des Königs die Erklärung der Tagsatzung gesehen, „daß sie eben so sehr, wie die französische Regierung, wünsche, daß Verwickelungen von der Art, wie sie statt gefunden haben, sich nicht wieder erneuern.' Die Schweiz wird gewiß, ohne daß es nöthig wäre, sie hier daran zu erinnern, alles das fühlen, was Frankreich sich selbst schuldig seyn würde, wenn sich je mals, sounmöglich dieß auch erscheint
zurück denken sollen, womit die Berathungen der großen Räthe Frankreich bedroh ten. Jetzt, Hr. Herzog, haben sich diese Umstände geändert. Louis Bonaparte verläßt dif Schweiz. Sie haben nun nur noch dem Vorort anzuzeigen, daß das an unserer Ostgränze gebildete BeobachtungskorpS aufgelösr werden wird. Frankreich ist, wie in allen Zeitpunkten seiner Geschichte, noch iinmcr bereit, der Schweiz zu bezeugen, daß eö deren treuester Ver bündeter, ausrichligster Freund und unwandelbarster Verthei diger
. (Unterz.) v. Mole'. Frankreich. Paris, den 17. Okt. Gestern kam der König init feiner Familie von dem Schlosse Trianon in den Tuillerienpallast an. — Die Truppen an der Schweizergränze sollen so eben Befehl erhalten haben, in ihre Garnisonen zurück zu kehren. — Der Moniteur veröffentlicht zwei offizielle Aktenstücke; das eine ist eine Verordnung des Marschalls Valee über die Cisil- nnd Militärorganisation der Provinz Constantine, das zweite ein Bericht desselben Marschalls über die Besitznahme von Slo