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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.04.1859
Descrizione fisica: 6
gegen die „Oester- reicher,' die „Uebersättigten,' die „Emigranten'; diese Herren sind langweilig, und man thäte gut. ihren Kar- nevalShörnern, die sie sür KriegStrompeten halten, einen Dämpfer aufzusetzen. ES würde eine vortreffliche politische Maßregel sein, ihnen zu sagen, daß sie den Mund halten, die Leute nicht beschimpfen und Frankreich keine revolutionäre Physiognomie geben sollen, die ihm nicht paßt. Wer wird sich in Europa von dem „Con- stitutionnel,' von der „Patrie,' vom „Siücle' bange machen lassen

? Herr Havin (Eigenthümer deS „Siecle') selbst bringt keinen Schrecken in die feindlichen Reihen, und in Frankreich wird sich Niemand von seinem erha benen Gerede hinreißen lassen; aber man ärgert sich über dieses schimpfende und kleinliche Getöse, über dieses wü thende Gekläffe gegen den schweigenden Patriotismus, welcher, zum Kämpfen bereit, doch einen Krieg ver meiden möchte, dcssen Zweck und Grund er nicht absieht. Allerdings haben wir Herrn v. Cavour und den Ge neral Garibaldi auf unserer Seite

werden kann. Aber nehmen wir an, daß die Nationen diesem Zweikampse zwischen Frankreich und Oesterreich ruhig zuschauen, daß die Neutralen neutral bleiben, dann haben wir noch mit unserem Verbündeten abzurechnen. Wir sprechen nicht mehr von Herrn v. Cavour. Er spielte seine Rolle, empfing seinen Lohn und wird verschwinden. Mit 3—Menschen und 5VMillioncn, welche er seinem Lande zum Nutzen Frankreichs und Eng lands abnahm, bezahlte er den Ruhm, im Rathe der Großmächte sitzen und dort einige Reden halten zu dür fen

. ES hieß einen Augenblick: Cavour hier, Cavour dort; waS wird Cavour thun? Und Alles ging, wie Herr v. Cavour eS wünschte, und Frankreich und Oester reich sollten ein Blutbad nehmen in der Cavour'schen Badewanne I Aber jetzt kann Herr v. Cavour sich vor bereiten, seine Memoiren zu schreiben; nicht lange mehr wird Piemont Cavour heißen; eS steht in Waffen, es ist im Krieg, schon heißt eS Garibaldi. Die bewaffnete, sanktionirte italienische Revolution ist die Verbündete Frankreichs, und die italienische

Revolution besitzt, waS sie nie besaß: eine Armee von 2V—3VMV Mann. Wenn aber Oesterreich einmal besiegt ist, so wird diese Armee, zusammengesetzt und befehligt, wie sie ist, wollen, waS keine gesetzliche Regierung in Frankreich, keine ehren hafte Politik wollen kann. Man überlege eS wohl: Ge wissen, Ehre, Interesse, die Gewalt der Umstände wer den die Regierung Frankreichs zwingen, in Italien daS hauptsächlichste, um nicht zu sagen daS alleinige, Hin- derniß gegen die Pläne der italienischen Revolution

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1862
Descrizione fisica: 8
und Euren gewesen und noch sein mögen. Jedenfalls aber scheinen derartige sana- tische Anathemata, wie sie die „Karlsruher Zeitung' gegen die Bundesresonnanträge und deren Urheber schleudert, eine der seltsamsten Zukunfts-Ouvertüren, wenn wirklich, wie inspirirte Notizen vermuthen lassen, die heutige badische Politik sich sür berufen hält, in den Differenzen zwischen den Zollvereinsstaaten und Preußen eine Vermittlerrolle in Anspruch zu nehmen. (DonaU'Ztg.) Frankreich. Paris, 27. Aug. Wie man der »Kölnischen Zeitung' schreibt

, erzählt man sich in der Brüsseler diplomatischen Welt, daß der Einfluß der Kaiserin Eugenie maßgebend sei. Sie hat dem Kaiser aus drücklich gedreht, sie würde sich einLeid zufügen, falls Frankreich den Papst im Stiche lasse. — Man glaubt, der Kaiser suche durch sein Verbleiben im Lager di plomatischen Erörterungen zu entgehen. Paris, 27. August. Es herrscht in den hiesigen politischen Kreisen fortwährend dieselbe Ungewißheit über die wahren Absichten des Kaisers Angesichts der Krisis in Italien

zu sein, im Gegentheil, wie seine gegenwärtige Haltung an den ganzen Der- folg seiner Politik seit 12 Jahren anknüpft.« Daraus werde klug, wer kann. Aufgefallen ist mir, daß diese Erklärung der „France' um einen Tag älter ist, als nachstehende Bemerkungen der „DebatS' und deS „Siöcle.' In einem Augenblicke, wo die Möglichkeit eines Konflikts zwischen Frankreich und England in Italien näher liegt als je, scheint ein Artikel der „France' mit der Ueberschrift: „Die Beziehungen zwischen Frank reich und England

' und der Unterschrift des Sena tors Goulhot de St. Germain nicht ohne Bedeutung. Der Artikel wiederholt den in französischen Journalen schon so oft gegen England geschleuderten Borwurf, es nähre durch übertriebene und unnöthige Rüstungen in der Bevölkerung einen Geist der Feindseligkeit gegen Frankreich, welcher den Keim zu den schrecklichsten Verwicklungen in sich trage, und fordert England, nachdem er ihm alle seine Rüstungen, seine Schiffe, deren es zwanzig mehr besitze, als alle Nationen Eu ropa's zusammen

, seine Panzerschiffe mit einem Ton nengehalt von 106.000 gegen 60.000 französische, seine 76.000 Marinesoldaten gegen 45.000 französische, die 400,000 Matrosen seiner Handelsflotte gegen die 156.000 Frankreichs und endlich seine reguläre Armee von 200.000 Mann, sammt seinen 2VV.VW Freiwilli gen vorgerechnet hat, auf, sich lieber mit Frankreich in dem Bestreben zu einigen, den Zustand der Auf regung in der Gesellschaft zu beruhigen und die Aera der Revolutionen sür immer zu schließen. Nebenbei begeht der Artikel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 03.04.1860
Descrizione fisica: 4
zu lassen. — Nach einem gestern hier eingegangenen ossiciösen Berichte wer den die französischen Truppen in dem nördlichen Italien jedenfalls nur sehr langsam zurückkehren und nacheinander Kantonirungen in Savoyen beziehen — umer dem Ver wände, daß ihre Rückkehr mit der im April stattfindenden allgemeinen Verlegung der französischen Regimenter in Frankreich zusammenfallen müsse, in ter Zhat aber wohl, um Zeit zu gewinnen und den Gang der Ereignisse ab zuwarten. 12,000 Mann von dem Armeekorps

Kcngressiö den ersten Napoleon in die euro päische Acht erNärten. Offenbar ist dieser Tag in Paris gerade wieder gewählt worden, um den euro päischen Mächten zu »elften, wie im Jabre 13L0 wieder emer der wichtigsten Alle von 13l5. die Vereinigung SavcyenS mit Saidinien zum Schuh gegen Frankreich, von dem Zauberer vernichtet worden ist. Deutschland. Berlin, 29. März. Im Juni, also zur Zeit der Anwesenheit der Königin von England, dürste auch die Kaiserin-Mutter von Rußland auf ihrer Rückkehr sss auö

nicht zu weit, wenn inan behauptet, daß daS 'rauzöstsch-englische Vündniß hellte nicht mehr eristirt. DaS ist noch kein ^irieg, aber das ist die Wahrschein lichkeit deS Krieges, und vielleicht treffen wir daS Rechte, wenn wir sagen, daß das Streben Frankreichs und Eng lands zunächst darauf gerichtet sein wird, die anderen Mächte zu einer Coalition um sich zu gruppiren. Coalition gegen Frankreich oder Coalition gegen England, das ist die Frage, und »vir bemerken hiezn für heute nur noch, daß man in unseren

Ncgierungskrcisc» auf die orieuta- lische Frage, welche von jetzt an nichts Anderes bedeutet, als Theilung des osuiaiiische» Reiches, zn zähle» scheint, um ein Büiiduiß zwischen Frankreich und Nußland zn schmieden. — Der General Lamoriciere hat wirklich die Absicht, in den Dienst deS Papstes zn treten; die Union stellt die Sache als eine definitiv ausgemachte dar, die Gazette de France läugnct sie ab und versichert, der Ge neral habe sich nur nach Nom begebe», nin dem Papst seine Huldigung darzubringe

. M.) Gnoftkritannie«. London, 27. März. Der »Allg. Ztg.» wird au-^ London über die Stimmnng Englands gegen Frankreich geschrieben: Mißtrauen, iicfeö Mißtrauen ist an die Stelle deS Vertrauens getreten-, und binnen wenigen Stunden hat die Haltung des brittischen Kabinels eine folgenschwere Aenderung erfahre». Allerdings sah man diese Wande lung im Verlauf voriger Woche herankommen, aber gestern Nachts ersolgte ihre erste offene Kundgebung. Die brit- tische Regierung hegt die feste lleberzengnng

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 02.08.1832
Descrizione fisica: 14
, sich eines AerratheS an Frankreich schuldig gemacht haben! „Gestern erst,' heißt es in dem Arti kel, „haben wir von dein Mangel an Zusammenhalten (clö- cciiis») des deutschen ÄundeS, und von dem Zwiespalts zwi schen den deutschen Fürsten gesprochen; von der Nothwendig keit, in der sich mehrere derselben befinden, ihren Stutzpunkt in Frankreich zu suchen, und ihre konstitutionellen Lehren un ter den Schutz unserer Revolution zu stellen. Diese Fürsten haben nun im entgegen gesetzte» Sinne gehandelt, Frankreich

nicht einmal hieven benachrichtigt! u. f. w.' . . . „ES ist un möglich, nicht zu erkennen, daß (in den Bundesbeschlüssen) Drehungen gegen Frankreich, und zwar nur gegen Frankreich liegen, denn der König von England selbst hat das Manifest mir unterfertigt!' Nun folgen die gewöhnlichen Gemeinplätze über das System der Duldung, welches die französische Regie rung der Nationalehre vorzieht, dann das stereotype Schimpfen gegen die Unaufsichtigkeit der französischen Minister und der Repräsentanten der französischen

Regierung im Auslande u. f. w. „Frankreich hat das Recht,' — sagt der Constitutionell — „Ruhe als Lohn für fo viele gebrachte Opfer zu fordern. . . . Das Auftreten der österreichischen und preußischen Heere längs Donnerstag, den S. August 1LS2. Königlich leglrter' Tirol und Vorarlberg. des Rheins wird diese Ruhe stören; ... so lange Frankreich nicht zur Ruhe kommt, ist ebenfalls für Europa keine Ruh» möglich... .' Was die Frankfurter Beschlüsse mit solchen Behauptungen gemein haben, wäre wohl schwer

auf dessen Erhaltung gerichtet. Wollten die Führer der Parteien dasselbe, so bestände die Ruhe, die sie wohl in» Munde führen, gegen deren Wiederherstellung aber ihr Sin» unverkennbar gerichtet ist. Hcrzogthum Moden a. Am is. Juli wurde das TodeSurtheil an Ricci vollzogen, und er un» s Uhr Morgens erschossen. Frankreich. Der Abbö de Pradt, der sich gegenwärkig inClermont auf hält , hat seine politischen Ansichten über die gegenwärtige Lage von Europa in einem Aufsätze niedergelegt, der vor einigen Tagen in» „Ami

de la Charte' (Journal des Departements des Puyde-Düme) erschienen ist. „Die Befestigung der ge genwärtigen Ordnung der Dinge in Frankreich,' heißt es da rin, „ist jetzt der Haupt-Gedanke der europäischen Kabinette, nicht weil sie diese Ordnung lieben, sondern weil sie die unbe rechenbaren Folgen eines Umsturzes derselben fürchten. Mit dieser Ordnung der Dinge weiß man, was man hat; außer halb derselben biethet sich dem Auge nichts als ein mit un absehbaren Wetterwolken bezogener Horizont dar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1860
Descrizione fisica: 6
auS Paris wiedciholt gemeldet: Preußen biete alles auf. eine Konferenz zu Stande zu bringen. Die preußische Regierung, welche durch die letzte BesänfligungSdipesche deS Hrn. Thouvenel keines wegs beiuhigt sei, habe bestimmtere Ausleerungen hin sichtlich der Rheingränzen von Frankreich verlangt, wel- chen Forderungen von der lehtein Macht das hartnäckigste Schweigen entgegengesetzt wurde. Preuße such- nun um jeden Preis die Konferenz zu Stande zu bringen, um dort die Angelegenheit der deutschen

in der Seite und im Rücken fassen zu können, gemacht werden. Die Pariser Korrespon denten großer Blätter sprechen übrigens seit etwa zwei Wochen fast täglich von den drohenden Absichten Frank. reichS auf den Rhein, aus die Pfalz, Belgien u. s. w. Frankreich. Paris, 19. April. ES steht außer jedem Zweifel, daß Graf Persigny mit dem festen Vorsatz in Paris angekommen ist, seine Enthebung vom BolschastSposten in London zu verlangen, indem seine dortige Stellung nicht mehr hallbar erscheint. Gras Persigny

hat wesent lich dazu beigetragen, daß Lord John Russell gegen wärtig vor dem Parlamente eine so klägliche Rolle spielt. Er hatte in der bestimmtesten Weise dem Chef deS Foreign-Office die Versicherung ertheilt, der Anschluß SavoyenS und Nizza'S an Frankreich würde nur nach vorläufiger Zustimmung aller Pacscenten der Wiener Schlußakte sich verwirklichen, während der Hof der Tui. lerien dermalen unumwunden erklärt: erst wenn Frank reich von den abgetretenen Provinzen Besitz genommen, könne

deS katzenjämmerlichen Morgens besehen sie sich sehr genau die Rechnung. Der Herr Wirth, der bei Nacht ein fideler Kumpan war, erscheint jetzt als ein wahrer Beutelschneider. Frankreich ist eine schreckenhaste Amazone! sagt der amtliche Signor Mamiani. Wo werden diese französischen Abhänge auf hören? fragt Mellana. Haben die Bürger Nizza'S nicht für die Sache Italiens mit uns geblutet? fragt Laurenti- Robaudi. Unsere Dankbarkeit gegen Frankreich verlangt einen Verrath an dem, was wir unserer Ehre schulden, rust

, daß sein Mit schuldiger sich nicht prellen lassen würde, und der Kaiser wußte wohl, daß er für einen Alliirten arbeitete, dem eS nicht an Verwänden gefehlt HÄtte, die Bezahlung zu verweigern, wenn die Arbeit auf Borg gethan worden wäre. ES ist ein trauriges Schauspiel, wenn zwei Mächte sich so im Angesicht Europa'S benehmen und keine Regung der Scham empfinden. Wenn diese ita lienische Wiedergeburt einmal ganz der Geschichte ange hört, so wird die Schande wohl zu ziemlich gleichen Theilen auf Frankreich undSarvinien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 16.08.1870
Descrizione fisica: 8
uns keine Linderung unserer Uebel; der Friede uitig daher der theuerste unserer Wünsche sein.' Nachdem er als erwählter Präsident im Angesichts Gotteö den Eid abgelegt, der Einen unlheitbaren de mokratischen Republik treu zu bleiben, und alle Pflichten, die ihm durch die Verfassung auferlegt, zu er- füllen, erklärte er: „Ich werde als Feinde des Va terlandes alle Diejenigen betrachten, welche darauf ausgehen, durch ungesetzliche Mittel abzuändern, was Frankreich angeordnet.' Nachdem er in Lyon (1849) die Gerüchte

Leute, daS Kaiserreich ist der Klieg; ich aber sage: daS Kaifertham ist der Friede; denn Frank reich wünscht ihn, und wenn Frankreich zufrieden ist, ist die Welt ruh g.' Sei dem orientalischer, italienischer, chinesischer, mex kanischer und jetzt deutscher Krieg! An.ede an den päpstlichen Nuntius, 1. Jänner 1859: „Ich hoffe, daß das beginnende Jahr so gut wie das zu Ende gehende sei, und daß eS, in dem es die Bande zwischen den Nationen enger knüpft, den allgemeinen Frieden befestigen

für Oesterreich die Erhaltung seiner großen Stellung in Deutschland.' Zwei Monate später acceptirt Frankreich den Aus schluß Oesterreichs aus Deutschland. Cirkular deS Ministers des Auswärtigen, Lava- kette, Mitte Septembers 1866: „Eine unwidersteh liche Macht drängt die Völker sich zu großen Ge bilden zu vereinigen, und die kleinen Staaten ver schwinden zu machen. Dieses Bestreben entspringt auS dem Wunsche, den allgemeinen Interessen wirk samere Garantien zu geben. Die Politik muß sichüber engherzige

zn bestimmen, wiederholte Erklärungen, die Ueberschreitung deS Mains werde ein Kriegsfall sein. Später Verbot an Spanien sich einen König zu wählen, der Frankreich unangenehm. Anfangs Juli 1870 Erklärung OllivierS, daß der Friede niemals gesicherter als jetzt gewesen; längst vorher Anfrage beim französischen Gesandten in Stuttgart: wie Württemberg sich in« Fall eines Kriegs zwischen Frankreich und Preußen verhalten werde. Endlich Kriegserklärung an Preußen ohne die geringste vernünftige Ursache

, aber nach ersolgter Ablehnung eines Schutz- und Trutzbündnisses seitens Preußens! Ein Napoleonide bedarf deS Kriegs für sich und seine Stellung in Frankreich. Und würde der jetzige französische Machtinhaber für sich und sein Volk heut' auch nur im geringsten Ruhm davonlragen, er würde in kürzester Zeit anderen, mehr Ruhm nöthig haben; er und sein Hof können ohne Ruhm, ohne Krieg nicht bestehen, weil er die Freiheit, deren Frankreich bedarf, nicht geben kann, und dafür Nuhm bieten muß, wenn ihn nicht ein Paar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1871
Descrizione fisica: 8
wird. Bischof Dupanlonp,., im Departe-' ment Loiret gewählt, ist in Bordeaux eingetroffen.^ Bordeaux. Bei der Abreise von Marseille hielt Garibaldi eine Nede, worin er zum Vertrauen und zu verdoppelten Anstrengungen aufforderte. Wie groß auch gegenwärtig das Unglück Frankreichs sei, Frankreich werde bleiben und wieder zu neuer Größe aufleben. Die Republik allein sei möglich und allein im Stande, das Land moralisch und materiell wie der zu heben. Man müsse sich in jeder Weise vor» bereiten und organisiren

. 6rst nach Jahr und Tag j,durfte Thiers wieder nach 'Frankreich zurück.'- Als später daS Kaiserreich sich genöthigt sah, die trämpren Zügel'etwas nach^ulasseir und dem gesetz gebenden Körper einen größeren Spielraum zu ge währen, gelangte'auch ThierS wieder in^die Kammer und/zählte dort zu den eifrigsten Mitgliedern der Opposition. Zu- wiederhöltennialen ^erhob'' er dort seine Stimme, um namentlich die äußere Politik deS Kaiserreichs scharf zu ^geißeln. Seine Reden machten jedesmal außerordentliches

Aufsehen in Frankreich wie außerhalb desselben. Zum erstenmal führte er eine wuchtigen Keulenfchläge gegen Napoleons Po litik im Jahre 1864. Damals tadelte er eS als einen großen Fehler, daß Frankreich die italienische Einheit machen half. „Die italienische Einheit' agte er „wird die Mutter der deutschen Einheit sein; sie wird Eure Politik fälschen, indem sie Euch zwingen wird, Oesterreichs Feind zu werden, dessen Allianz Euch im Orient und selbst auch in'Deutfch- lund nothwendig ist.' ,— Wie richtig

ThierS die Dinge vorausgesehen, zeigte sich schon zwei Jahre päter. Er erinnerte auch daran, als er am 14. März 1867 seine berühmte Kaminerrede hielt, ^ in welcher er nachwies, daß die Napoleon'sche Politik kein Recht habe, sich über Sadowa zu beschweren, indem nur sie allein es war, welche Schuld trng, daß eS zu Sadowa kam. DaS Wort, das er damals rief: „Wir haben keinen Fehler mehr, den wir noch begehen dürften,' fand donnernden Wiederhall in ganz Frankreich und zeigte sich in seiner vollen

eine so unglückliche Wendung für Frankreich nahm, Thier« eS war, den man mit einer Friedens mission betraute. Nebst seiner diplomatischen Ge wandtheit schien vor Allem der Umstand, daß er dem Kriege nicht da« Wort geredet hatte, ihn geeig net zu machen, auf die Beendigung dieses Krieges unter weniger harten Bedingungen hinzuwirken. Dieser Umstand ist es auch, welcher' jetzt mit dazu beigetragen hat, daß die Nationalversammlung in Bordeaux ThierS mit der Executivgewalt betraut und ihn an die Spitze der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 16
Data: 16.07.1829
Descrizione fisica: 16
, welche sich nur auS dein Beweggrund an die Thüren der Kirche stellen, uni sich mit den auS - und eingehen den Personen zu belustigen, 1100 Realen Geldstrafe und l> moiialliche Ketteustrase, und endlich denjenigen, welche sich öffentlich unanständiger Ausdrücke bedienen, oder mit Personen des andern Geschlechts öffentlich ähn liche Handlungen begehen, SZc> Realen Geldstrafe und sechs Monat lange Zuchthausstrafe auferlegt werden. Frankreich. Paris, den 7. Juli. In den Sitzungen der De- putirtenkammer wurde die Diskussion

man unS schuldete, ein Totale von Jot», «no, 000 bilden. WaS bekommen wir nun mittelst der Liguidationsmanier des Ministeriums statt dieser Summe? 3» Annuitäten von 5,000,000 zum Ersatz des Kapitales und der Interessen , d. h. 124 ,000,«00. Zieht man diese von obigen 3ot»,000,000 ab , so zeigt sich au genscheinlich, daß die mi! Spanien abgeschlossene diplo matische Konvention Frankreich 1V2,000,000 kosten wird. Die Sunime von 120,000,000, die uns Spanien der mal schuldig ist, würde sich mit den gehäuften

, daß Diejenigen, welch.' unsere Schuld anSpanien als ein bloßes Blendwerk betrachteten, einen Trattat tadeln würden, welcher diese Schuld konsolidirt, und nach ihrem eigenen Geständnis 80,000,000 Fr. bereits realisirt hat. Der zwischen Frankreich und Spanien im Dezcrnbcr ilZsv abgeschlossene Traktat schlug in die Vor rechte der Krone ein. Halte die Regierung in Folge die ses Traktates Subsidien verlangt, so wäre allerdings die gesetzgebende Sanktion zu dessen Abschlüsse nothwen dig gewesen. ?llleiN, Nachten

» eS sich blos: um eine Ne» Hulirutig von Rechnungen und bereits gemachten AuSta- geu handelt, ivarum hätte dieser Traktat der Kämmet vorgelegt werden sollen? Während dieser Reguliriing erhoben sich verschiedene ?lnsprüche. Frankreich bracht« die ausgegebenen Summen in Anschlag ; Spanien machte K om pensa ii'ouS-Ansprü che für verschieden e Summen. Hn- dessen Mußte man doch zu einem Resultate gelangen; was konnte man bei diesem Zusammenstoße von Ansprü- ehe» thun? Es wurde stipulirt, Spanien sollte sich uni

kein Beispiel einer solchen Vermittlung dar. Ungeachtet dessen habe Frankreich stets den Trak tat vom <>. Itili vor Augen gehabt, wovon die durch ein franz. Armeekorps bewirkte Befreiung Griechenlands von den Türken den vollgültigen Beweis liefere. Hier bei- habe Frankreich keineswegs fremden Mächten ge horcht, sondern nach Umständen bald Gewalt balvUeber- redung gebraucht. In Konstantinopel habe Frankreich immer in demselben Sinne gesprochen, und der Pforte stets seine Vermittlung zwischen Griechenland

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 04.12.1858
Descrizione fisica: 10
Gefängniß und ZvtXI FrcS. Geldstrafe; für Herrn Douniol auf einen Monat Gefängniß und 10W FrcS. Geldstrafe. / Dieses Urtheil ist, im Vergleich zu denen, welche bisher in Preßprozessen gesprochen worden sind, ein äußerst hartes zu nennen, und die Verkündigung desselben machte einen höchst peinlichen Eindruck. Trotzdem entfernte sich das Publikum in der größten Ordnung. Paris, 26. Nov. Zwischen Rom und Frankreich herrscht diplomatische Spannung, und es wird erzählt, daß Kardinal Antonelli dem Vertreter

Re gierung nicht in den Sinn kommen könne, Unruhe stif tend auf ein Land einzuwirken, das sie zur Ruhe brin gen geholfen. Allein der Kardinal weiß wahrscheinlich sehr wohl, was ein Diplomat in dem Falle, in welchem sich Herr v. Grammont befand, zu thun hat, und folg lich weiß er auch, was er von den Schriften, und was er von der Erklärung des Gesandten zu halten hat. Genug, auf das Verhältniß zwischen Frankreich und Rom ist ein dunkler Schatten gefallen. — Zwischen Frankreich und Portugal ist eine neue

, bis dieser neue Zwiespalt zwischen Frankreich und Portugal ausgeglichen sein wird. (Tr. Ztg.) Paris, 27. Nov. Die neuesten Betheuerungen sriedsertiger Gesinnung von Seiten der kais. Regierung sind nicht blos durch die Befürchtungen an der Börse, son dern mehr noch durch die Anfragen des Herrn v. Hübner veranlaßt worden. Man hofft jetzt, daß der Artikel der „Presse,' der diesen Schrecken heraufbeschworen hat, durch den Artikel der „Patrie' aufgehoben sein werde. Was die „Presse' in dem Artikel

. Regierung. Herr v. Hübner soll besonders mit dem Artikel des „Journal deS DebatS' zufrieden sein, in welchem mit feiner Ironie zu verstehen gegeben wurde, daß Frankreich bei seiner dermaligen inneren Lage unmöglichArgeS gegen Oesterreich im Schilde führen könne. WaS das Wühlen der Russen in Italien betrifft, so scheint dasselbe vorläufig wieder etwaS vor, sichtiger betrieben werden zu sollen. Wenigstens geben die hiesigen Berichterstatter deS „Nord' sich seit mehrern Tagen sichtbare Mühe, zu beweisen

dem Verkehr zu scharen vermochte. Die Zeit, welche man wählt, um diese Diskussion zu beginnen, und in Frankreich wie auswärts Besorgnisse zu verbreiten, scheint uns sehr unzweckmäßig zu sein. Zu andern Zeiten haben sich wirkliche und ziemlich partiknläre Schwierigkeiten zwisthen Frankreich und Oesterreich erhoben. Die Bolgradangelegen- heit, die Fürstenthümersrage, die montenegrinische Frage konn ten geeignet sein, ernstliche Verwicklungen herbeizuführen, und das Gerücht eines Bruches

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Pagina 2 di 10
Data: 28.06.1861
Descrizione fisica: 10
, und wurde auch wegeu gemachter Ausfälle gegen den König in Anklagestand versetzt, nnd jetzt bewährt sich ihre Angabe ganz ge nau, den« Nicasoli kounte eben deßhalb erst am 3. d. M. vom König empfangen werden, weil derselbe erst am 7. Abends spät von Cnloz zurückkam. — „L'Om nibus' iu Neapel schreibt, der König habe den Ober befehl über die mobile Nationalgarde Garibaldi an getragen, und derselbe habe sich bereit erklärt. H5oli5iftche Nelierficht. (Frankreich.) Die Anerkennuug des Königreichs Italien

durch Frankreich ist nach der „Gazette du Midi' (Lyon) durch folgende telegraphische Depesche der französischen Regierung dem römischen Stuhle an gezeigt: „Frankreich erkennt thatsächlich das Königreich Italien an und erkennt ebenso das Recht des hl. Vaters auf seiue ciunectirten Provinzen an. Unbestimmte Fort dauer der Besatzung Roms durch französische Truppen. Frankreich bedauert (nach einer andern Mittheilung) die Haltung Piemonts, weil dieser Staat die Ver träge von Villafranca nicht ausgeführt

Eingreifen der katholischen Mächte zu ordnen und Frankreich habe diese Znmnthnng, mit Hinweisuug auf die Beschlüsse des Wiener Congrcsses von sich abgewiesen. Die „Preß' behauptet uun, die Sache verhalte sich umgekehrt. Hr. Thouvenel sei es gewesen, der die Höfe von Wien uud Madrid zuerst aufgefordert habe, gemeinsam mit Frankreich für die Erhaltung der weltlichen Macht des Papstes einzu schreiten. Die betreffende Depesche Thouvenels sei vor dem Tode Cavours versandt worden und habe den Zweck gehabt

erhebt. Zahlreiche Proklamationen' werden verbreitet, mit der Aufforderung, die Piemontesen aus dem Land? zn werfen. Frankreich. In Paris circnlirt nach der „Donau-Ztg.' fol gende Anocdote: Das „Kind von Frankreich' fragte- seinen Watcr, welcher Unterschied sei zwischen Zlallil-ilr uud L-iIiimilö. Darauf die Antwort: ,,8i lo jirinco t»n vousin tombail tlans un puits, co serait u» mal— Iivur; si on I'on rolirait vivinit, ov sorail u»e Oala— initö' (Wenn der Prinz, dein Cousin, iu einen Brunnen fiele

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Pagina 2 di 6
Data: 22.07.1870
Descrizione fisica: 6
aus, daß in dem bevorstehenden Kriege zwischen Preußen und Frankreich Oesterreich unter den gegenwärtigen Verhältnissen die Neutra lität .wahre.' Dr. Kopp spricht gegen diesen An- trag und erklärt sich für eine molivirte Tagesord nung, welche er für eine parlamentarische Form hält, jn welcher oft die weitgehendsten Anträge zu Tage kommen. Beweis hiefür feien die letzten Kawmer- fitzungen in England und Italien. Er findet den Antrag unrichtig; es handle sich nicht um einen Krieg zwischen Frankreich und Preußen, es sei

ein Krieg zwischen Frankreich und Deutschland. Und da glaube er denn, daß eS noch Deutsche in Wien gebe, welche die Neutralität für ein Verbrechen hielten. (Rufe: Oho! Oho!) Hören Sie, meine Herren, lesen Sie. (Oho! Oho!) Die Neutralität kann nicht unbedingt ausgesprochen werden, denn es können Verhältnisse eintreten, wo die Ehre und Interessen des Reiches diesen Antrag zu nichte machen. Er sei der Meinung, daß ein Staat, der so sehr Neutra lität anstrebt, seine Schwäche erkläre. Es könne eine Zeit

die eine mit Frankreich, die andere mit Preußen gehen möchte, die Majorität der Bevöl- kerung sei jedoch entschieden für die Neutralität Er erkenne in dem jetzigen Kriege keinen Krieg gegen Deutschland, und wenn Baiern und Württemberg sich zu Satelliten Preußens hergeben, so mögen sie eS thun. Es seien blos dynastische Interessen, welche jetzt verfolgt werden. Sind das vielleicht Deutsche, welche sich mit der italienischen und ungarischen Re volution gegen Oesterreich verbunden haben? Ganz

Oesterreich verrätherisch bekämpft hat. Wir halten eS daher für dringend geboten, daß in dem zwischen Frankreich und Preußen unmittel- bar bevorstehenden Kriege die Neutralität Oesterreichs so lange gewahrt werde, als eS dem Interesse Oe 8RS «erreich« entspricht. In keinem Falle halten wir die sogenannten Deutschliberalen in Oesterreich, zumal diejenigen, bei denen nur noch von einem deutschen, von einem österreichischen Patriotismus dagegen schon lange nicht mehr die Rede ist, für befugt, in, Namen

. Die deutsche Partei ^ hatte „alle deutschgesinnten Männer' eingeladen, sich ^ zur Berathung über die bedrohte Lage des Vater- s landeS zu versammeln. Und wie die Versammlung I gemeint war, so fiel sie denn auch auS; alle Par- ^ teien, die deS „Beobachters' nicht ausgenommen, ^ waren vertreten, und nach Anhörung weniger kurzen r Reden beschloß man einstimmig unter brausendem » Jubelruf: „Der Krieg zwischen Frankreich und Preu ^ ßen ist ein nationaler Krieg. Sein AuSgang ent- ^ scheidet über die Zukunft

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Pagina 3 di 6
Data: 16.03.1860
Descrizione fisica: 6
über die Angelegenheit SavoyenS ausgedrückt. Die Diskussion hierüber wäre nur geeig net, die Allianz mit Frankreich zu schwächen. Hieraus erfolgte die Diskussion über die Abschaffung der Papier zölle. Bei der Abstimmung ergaben sich 2-15 Stimmen für, und 192 gegen die Abschaffung. Lord Russell, von MannerS interpellirt, antwortet, Loid Cowley habe in Paris angefragt, in welcher Weise Kaiser Napoleon die übrigen Mächte bezüglich der Annexion SavoyenS konfultiren werde. Die Antwort auf die Anfrage werde erwartet

Vorstellungen in Frankreich aufnimmt, verräth daS Bewußtsein, daß die Opposition überS Reden nicht hinausgehen wird. Frankreich wird wahrscheinlich thun, waS Ihm gutdünkt, und England wird eS nicht daran hindern. ES ist wahr, England hat seiner Seele Lust gemacht, aber damit hat auch die Sache ein Ende. Frankreich kann zu nnS sagen, wie Lord Ellen« borough einst zu Mr. Hone sagte: »Nun gut, Sir, pro- testiren Sie lind gehen Sie heim.' Macht es einer gro ßen Nation Ehre, so viel zu' reden, wenn sie so wenig

thun kann? Hätten weniger Worte nicht denselben Dienst gethan? Was dem englischen Volk in die Augen sticht, ist, daß Frankreich seine Gränze vorrückt. ES beginnt damit beim Mittelmeer, und wer weiß, ob eS nicht bald gegen Osten bis »ach der Nordsee vordringt? WaS unS noch mehr berührt, ist vielleicht daS Gesühl. daß die Gränze» Frankreichs geheiligte Linien sind, geschrieben mit geweihtem Vlut, bezeichnet durch unzählige Denkmale großer Thaten. Doch nach einem halben Jahrhundert

ist eS keine unvernünftige Frage, ob man solche Ideen nicht endlich veralten lassen darf, und was unS oder der Welt überhaupt daran liegen kann, ob Frankreich eine Berg- Provinz nnd 000,000 Seelen (die Bevölkerung einer Lon doner Vorstadt) gewinnt? Daö ist doch wahrlich keinen europäischen Krieg oder den Verlust von mehr Menschen werth, als ganz Savoyen zählt! Am Ende liegt der Stachel der Geschichte in unserem Bewußtsein, daß wir angeführt sind. Wir hatten diesen Krieg für eineil ita lienischen Unabhängigkeitskrieg

'Angst gehalten. Nicht die Ehre Englands, son dern Furcht vor Frankreich ist eS, was die auswärtige Politik des brittischen Ministeriums beseelt. NttßliMd. St. Petersburg, 4. März. Der Justizminister Graf Panin, der den Vorsitz in dem RedaktionS-Comitö für die Bauerufrage erhallen hat, soll vor Uebernahme dieses schwierigen AmteS fünf Bedingungen gestellt haben, die der Kaiser denn auch bewilligt hat. So lange er dem Comitö präsidirt, wird er von den Geschäften deS Justizministeriums vollständig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 05.10.1864
Descrizione fisica: 6
1 fl. 70 kr. Zfterr. Währung. «uSlaide oehmeiiAsoo« cea rutgigenHaasen stein «° Bonler w Hamburg-Altoua u. isrankfurt a. M.. dann JSger'sche Buchhandlung in Frankfurt a. I« Wie« AloiS OPpelll^ erstes österr. Annsncenburean. Wollzeile Nr. 22. M. 2Z7 Innsbruck, Mittwoch den 5. Oktober. Uebersicht. Nicktamtlicher Theil. . Innsbruck, Nachträgliche« über den Brand in Drutz. Wien, keine Nvlisikati'on Frankreich«. Die Rathschläge der »Kölner Zeitung« über Äenetien. Grönländer. Salzburg, Fest zu Ehren det Adjutan ten

Haspinger«. Deutschland. Dom Bodensee, die Kaiserin Eugenie. Berlin, die Konvention vom lS. Sext. u. Schleswig- Holstein. Handelspolitik. Verstärkung der Friedens konferenz von preußischer Seite. Frankreich. Paris, die Unterredungen de« Hrn. Drouyn de Lhuy« mit den fremden Gesandten über die Konvention. Großbritannien. L o n d o n , zur TageSgeschichte. Ztalien. Turin, Dislokation der Truppen. Preßfreiheit/ G v ani en. Madrid, Nachrichten auS St. Domingo. «merika. New-Zlork. vom Krieg«schauplatz

, gegenüber Frankreich offenbar erleichtert. Frankreich dürfte alSdann über den Rahmen der Konvention nicht hinaustreten wollen, und eS könnte, sich ergeben^ daß Oesterreich und Frankreich sich über eine Lösung her italienischen Frage leichter als jetzt verständigen würden.. Die Männer der AktionS- partei, die unwirsch gemachten Demokraten, werden dem Ministerium Lamarmora daö Leben jedenfalls sehr sauer machend Käme eS zu einer Auflösung, sö ,'st immerhin noch die Frage, ob eS gelingen

für einer Form in Erwägung gezogen werdest konyte! „Der Besitz VenetienS jst eine Frage des Rechts, der Ehre, des Interesses für Oesterreich/ eine Frage der Sicher/ heit uyb Pkacht fjir Deutschland, eine Frage deS'tIleich- gewichsS für Europa. Venetien isi italienischen fän den HM Deutschland vom Mittelmeer abschneio-n, die oriemallschen .Mrren, entfesseln^daseuropäische SU?? mit Gewalt heraufbeschwören, und dem Napoleonischen Frankreich eine weltgebietende Stellung einräumen. Das weiß auch Europa

, und deßhalb wird der Kaiser der Franzosen sich hüten, in dieser Beziehung daS Biel zu lüften. Es ist übrigens wohl zu beachten, daß außer der Kölnischen in gan, Deutschland kein Blatt existkrt> welches mit Bezug auf diese Frage eine gleich cynische Haltung beobachtet, denn cynisch ist eS, einer Combi nation das Wort zu reden. Dank welcher Frankreich seine Ostgränze im Süden nothwendig bis Genua vor schieben, und wahrscheinlich Genf und das linke Rhein user zu annexiren versuchen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 20.09.1860
Descrizione fisica: 8
um« fassende Mittheilung zu machen. Hr. v. Belcasiel, der- zeitiger Vertreter Frankreichs am hiesigen Hose,, hat auch bereits die dänische Darlegung zur Kenntniß deS Herin v. Schleinitz gebracht; weiche Aufnahme dieselbe hier gesunden, können Sie sich leicht denken. AuS die sem Vorgange ist jedoch zu ersehen, daß Frankreich nunmehr auch Preußen gegenüber durch die Connivenz Dänemarks direkt eine Frage erhalten hat, die eS zu gelegener Zeit „studiren' und so gestalten kann, daß eS sür eine „Icee

,' nicht für Länderraub ä is Savoie Krieg, anzuzetteln vermag. Nicht minder beweist dies Ver- halten Dänemarks, wie richtig die vor einiger Zeit ver breitete Nachricht von einem Versuch- Dänemarks, mit Frankreich in ein Bündniß einzutreten erscheint, denn der oben erwähnte Schritt, dänischerseils die Vermitt- lung Frankreichs in der doch rein deutschen fchleSwig- bolfleimschen Sache herbeizuführen, ist sicherlich der that- sächliche Beginn hierzu. Frankreich gelangt auf diese Weife zu dem Scheine

und Bischof von Chur hier Hand in Hand gehen. Großbritannien. London, 17. Sept. Die erste Abtheilung englischer Garibaldianer hat sich eingeschifft. „Morning-Post' pro- testirt gegen Zumuthungen der „Times,' die Angelegen heiten Italiens durch eine neue Gebietsabtretung an Frankreich zu ordnen. Italien. Turin, 16. Sept. Die heutige „Opinione' tadelt Garibaldi'S Proklamation an die Sizilianer. Diese verlangten die Annexion an Piemont, und Garibalvi erklärte, die Annexion könne nur vom Kapitolium

aus proklamirt werden. In der Proklamation Garibaldi'S wird eine Provokation gegen Frankreich und die Mög lichkeit erkannt, daß eö wegen Rom zu Zerwürfnissen kommen könnte. Die Verstärkung der französischen Truppen in Rom hat nur in Garibaldi'S Proklam ihren Grund, Frankreich befürchte ein Attentat Gari- baldi'S aus Rom. Mafsimo d'Azeglio verzichtete auf die Mailänder GouverncurSstelle, sein Nachfolger ist Conte Pasolini, Vizepräsident deS ReichSratheS. Kar dinal Anionelli erwiederte auf Cavour'S Ultimatum

in Toulon fiel ein Pistolenschuß aus den Kaiser. Der Mörser, welcher fehlte uns verhaftet wurde, soll irrsinnig ftin. Mailand, 17. Sept. Der heutigen „Perseveränza' wird auS Turin vom 16ten gemeldet: Graf von SyracuS ist beute nach Frankreich abgegangen. Er begibt sich wahrscheinlich nach England. Die neapolitanische Armee bat sich gänzlich aufgelöst; die Mannschaft ist auS- einander gegangen. Mailand, 17. Sept. Wegen der Truppenkonzen tration Oesterreichs am Mincio und Po erging vom Ministerium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 10.12.1859
Descrizione fisica: 6
der Revision des Vertrage» vom Jabr lS26 auf dem Kongresse zur Verhandlung kommen. Frankreich bat in beiden Punkten nachgegeben. (?) nachdem es sich überzeugt, daß nur uiter diesen Bedingungen an die Betheiligung Englands a» d.m Kongresse zu denken sei. Daß andererseits Eiigl.,i>d erklärt hat, die Antieraticn?pol'»'k Sardiniens auf dem Kongresse nicht unterstützen zu wollen, gilt als evident. Der Ostd. Post wird von ihrem Berichterstatter aus Paris mitgetheilt, daß mit gioßer Bestimmtheit Fürst Metternich

». Jl>re Mission be zweckte hauptsächlich. Frankreich zur Einwilligung in die Rei Vision des Pariser Vertrages von lS5(Z zu bewegen u»d für die eventuelle Kandidatur eines russischen Prinzen in Mittel- Ztalien zu gewinnen. Wen» die russische halboffiiielle Presse dergleichen Plane des Petersburger Kabinets jetzt gänzlich in Abrede stellt, so lieißt daS soviel, daß der- Plan der Herzogin vollkommen gescheitert ist. Die DebatS nehmen die telegraphische Nachricht von der plötzliche» Unistimmung der Times

in der Suezkanalgeschichte mit bosnischer Neugier auf; man siebt, daß daS französische Blatt selbst das leitende englische -Organ wegen der feige» Nachgiebigkeit gegen Frankreich auch in dieser Frage verachtet. Die DebatS meinen, die Rentabilität gehe nicht die TimeS, sondern die französischen Kapitalisten an. England mit seinem freien Assccialions- und Unternehmungsgeist pflegt sonst, wenn Millionen in Sümpfe verschüttet werden, seine Diplomatie nicht in Bewegung zu setzen. Der BekelirungSvorwand der Times

, die sich einen Augenblick zwischen beiden Ländern erhoben, und hoffentlich das durch das Cirkular deS Herrn Billault eingeleitete Werk der Versöhnung vollenden. Auch der Eonst>tul,cnn.l konstatirt die Wichtigkeit tes.BriefS. der ebenso fein als würdevoll daS Chimärische in dem Alarm geschrei einiger Jrurnale und Reden enthülle, welche gar nicht verdienten, d^ß man ihnen diese Bedeutung beigelegt. Da« seit einigen Tagen so mühsam wieder hergestellte gute Einvernehmen zwischen England und Frankreich

veccliio'. Kaiser Franz I. schenkte ihm ein besonderes Wohlwollen und kehrte öfters in seinem Palaste ein. abschließen mußte, wenn er es vermeiden wollte, sich ohne Ruckhalt „mit der Revolution' zu verbünden. Die-Anhänger Sardiniens verlangen noch mehr, sie meinen, eS sei billig, daß dieser Staat mit derselben Autorität wie Oesterreich und Frankreich im Congress« fignrire, da er wie diese kriegführender Theil war, nnd sie berufen sich dabei auf den Vorgang deS CöngresseS von lS56. DaS ist jedoch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.02.1859
Descrizione fisica: 6
ist diese, zu beschützen im Stande. — Gegen Fazy dauert der Kampf in der Presse fort und wird immer heftiger. — Nicht minder als auf die Wahlen in Neuenburg ist man auf diejenigen in Tefsin ge spannt, wo am 13. die Jntegralerneuerung deS großen Rathes stattfindet. Frankreich. P a r i'S, 3. Febr. Wenn, wie viele Personen be haupten, der eigentliche Zweck der französischen Thron rede war, die öffentliche Meinung zu beruhigen, so hat der Kaiser diesen Zweck verfehlt. Die Hoffnungen, denen man sich vor einigen Tagen

sie sich, unverändert können sie nicht bleiben. Der Kaiser mo- tivirt seine Unzufriedenheit mit der-Poli'lik deS Wiener Kabinetö durch dessen Opposition gegen die politische Vereinigung der Donausürstenlhümer, und an demselben Tage meldet daS officielle Organ der Regierung die durchaus ungesetzliche Wahl deS HofpodarS der Moldau zum Hospodar der Walachei in Ausdrücken, welche der Bcforgniß Raum geben, daß Frankreich nicht abgeneigt sei, jene Wahl gut zu heißen, obgleich sie im unzwei deutigsten Widerspruch

den Eindruck schildern, den die Thronrede auf das Publikum im Allgemeinen hervorgebracht hat. (Schw. M.) — Graf Morny suchte heute die Deputirten zu be schwichtigen, und ihnen dadurch jeden Anlaß zu Friedens demonstrationen zu nehmen. Auf die Börse brachte seine Rede den gewünschten Eindruck nickt bervor. Man weiß, daß der Kaiser anbefohlen hat, alle in Frankreich vor handenen Pferde genau zu zählen und zu conscribiren, ferner 25,MO Pferde anzukaufen. Da davon nur die geringste Anzahl im Lande gekauft

werden kann, so er gibt sich bierauS eine dringende Aufforderung anDeutsck- land, die PferdeauSfuhr nach Frankreich ohne Verzug zu verbieten. Großbritannien. London, 7. Febr. In Bezug auf die scndinische Anleihe schreibt beute ein anonymer Korrespondent der TimeS, der sich Sonvx unterzeicvnet, und dem die Ti mes jedesmal einen hervorragenden Platz in ihren Spal ten anweist, Folgendes: »Daß Sardinien mit einer Anleihe hervortritt, zeugt von großer Verlegenheit oder Anmaßung. Gestalten Sie mir /e- doch, darauf

' vom 7. Febr. der Depesche, worin die Wahl Coufa'S zum Hospodar in Bukarest gemeldet wird, die Erklärung beifügt, daß „die durch das organische Reglement und durch, die Convention vom 19. August in Betreff der Wahl vorgeschriebenen Formen beobachtet worden seien.' Diese Behauptung des „Moniteur' läßt den Standpunkt sogleich erkennen, welchen Frankreich in dieser Frage ein zunehmen gedenkt. Man stützt sich, wie versichert wird, französischerseitS auf die im Artikel 13 der Convention vom 19. August

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 13.02.1858
Descrizione fisica: 6
. Sie haben ihm also nicht geantwortet; aber ich will eS thun. (Hört! hört!) Niemand schätzt die Allianz der beiden Völker von England und Frankreich höher als ich, aber etwa« gibt eS , daS mir noch viel höber steht, und daS ist die Ehre und das Glück Englands. Es gibt keinen Zug im englischen Charakter, der dein Meuchelmord Vor schub leistet. Kein englischer König ist je von Meuchlerhand gefallen; französische Könige sind so gefallen. Wir haben einen König zum Block verurtheilt; das geschah offen. Wir haben nie gegen unsere

zwar nicht, daß er damals eine Unklugheit beging; aber angenommen, es sei wahr, so weiß doch Niemand besser als Napoleon III., in wie geringem Grade der edle Lord die Gesinnungen des englischen Volkes ausdrückt. (O! und La chen.) Ich frage nun, ob mit Frankreich, oder dem Hof und den Ministern Frankreichs über die Alienakte und eine Aenderung in unserem Kriminalgesetz eine Korrespondenz stattgefunden hat oder nicht. Lord Palmcrston: Es hat mit der Antwort keine Schwierigkeiten. Der Minister des Auswärtigen in Paris

mit Meuchelmördern zu zeihen, sondern wiederholt gegen mich geäußert, daß man die in Frankreich herrschende Aufregung mit Nachsicht beurtheilen müsse, weil die Fran zosen die Nalur unserer Veisanimg nicht verstehen und sich daher Erwartungen hingeben, die nicht zu erfüllen sind. In eine vorzeitige Erörterung der am Montag zu erklärenden Maßregeln werde ich mich nicht hineinziehen lassen. Der ehrenw. und rechtsgelehrte Geiillciiian geht von einer Ansicht auS, gegen die ich prclcstire» muß. Er meint, weil in Frank

« Gelächter.) Wir sind auf unsere Redefreiheit stolz und lassen solche Ergüsse hingehen. Wir achten da« Prinzip, wenn wir auch seinen Mißbrauch tadeln. (Gelächter.) ES wäre daher unwürdig und kindisch vom englischen ^iolke, wenn r« wegen einiger heftigen Wort« und Adressen in Frank reich unterlassen wollte, was für unsere innere Regierung alS ein nothwendiges Vorgehen erscheint. Man denke sich, den Fall umgekehrt. Gesetzt. daß von Frankreich au« Men- schen herüberkämen, um Gräuelthaten ähnlich den in Pari

, Neffen deö Kaisers, nach Europa. Er sollte sich gegen Ende Dezember mit zahlreichem Gesolge zu Simoda auf einem holländischen Schiffe einschiffen. Er wird Frankreich, England, Rußland nnd Holland be suchen und über Amerika «zurückkehren. In feinem Gefolge befinden sich zwei japanesische Ingenieure, welche den Auftrag haben, die Eisenbahnen zu studiren. Diese Ingenieure stellten bereits den elektrischen Telegraphen auf, welchen der amerikanische Bevollmächtigte dem Kaiser zum Geschenke machte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.03.1858
Descrizione fisica: 8
Ztil daraiiS entsprangen, um mit der Erwartung zn schließen, daß dennoch die Allianz werde fo»tbestehen können. Hiernach behandelt die Schrift lediglich eine häusliche Angelegenheit zwischen Frankreich und Eng» land, obgleich sie auch an die ' „öffentliche Meinung Europa'S, vor Allem Englands, ünier den jetzigen kritischen Umständen eine neue Berufung richten will.' ES beißt gleich im Anfange: ' »Wir glauben der öffeiitlichen Meinung gegenüber eine Pflicht zu erfüllen'zu hären: die . den in England

auf so ungerechte Weife.aufgereizten Leidenschaften gegenüber ein unparteiische« und ruhiges Wort zu spreche». Wir hege» daS Vertrauen , laß/man uns jenseits reS Kanals verstehen wird. Wir werten mäßig in allen Bemerkungen sein und'vor Allein die Thatsachen selbst sprechen, lassen.« Wir lassen hier noch auö dem Schlüsse der Schrift einige, 'auf die - jüngsie'Controvcrse bezügliche Stellen folgen: - ^ ^ . ! v.' Frankreich, so heißt eS, Hläubt ,>ein Recht zu haben» von den andern Staaten zu fördern

Größe, nnd Wohlthaten ste anerkennen. alle für . die Würde, und' daS , Interesse, der beiden'Völker, nöthi gen Bürgschasten zu geben.« ' ' Frankreich habe nur im Interesse der 'gesammten so, zialen Ordnung einen Aufruf an eine befreundete Macht richten müssen, um die Eivilisaiion gegen ihre gewissen» losen Feinde! zu sichern. . Der 12. Abschnitt drückt dann die Zuversicht auö j daß .daS englische Volk - .' »stch nicht durch Slngriffe täüschen lassen wird ^ die eben so schwierig zu entschuldigen

Interesse, sie aufrecht zu hallen.. Nach dieser Darstellung, wird Europa ljrtheilen, ob Frankreich diese Pflicht erkannt, rb'eS dieselbe erfüllt und ob eS das unbestreilöäre Neclit hat, sich vorwurfsfrei zu nennen'und baher ohne Frucht doof Ursheile der öffentlichen Meinung zu überlassen.« Paris. 13. März^ Ueber die Hinrichtung Orsini'S und Pieri'S enthalte»» die GerichtSzeiltnigen- nachstehende Angäben: >>Orsini und-Pieri — sagt die „Gaz. deS Trib^' erlitten heute Um 7 Uhr Morgens auf dem Platz

la.pglriiZ '. . « angefangen hatte, sang noch auf der Guilloniine weiter. Der Kopf 'Pieri'S siel zuerst Orsini, welcher bis jept gänzlich still geblieben war, .rief nun : „lLs lebe Italien I (5S lebe Frankreich!' und 'überlieferte, sich sodann dem Scharf« richter .... Einige' Augenblicke später halten beide die Schuld ihreö Verbrechens gesühnt! Die ungeheure Men schenmenge, welche der!Hinrichtung beiaewöhnt-.'hatte, war angeüchtS dieser, großen , gerechten Sühne still und ruhig geblieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.07.1870
Descrizione fisica: 6
4 Uhr ist Kam- merfitzung.— Das gestern ausgegebene Regierungs blatt veröffentlicht ein Verbot der AnS« und Durch uhr von Kriegsmunition, Pferden u. s. w. über die Grenze von Saarbrücken bis Neuburg am Rhein 'gegen Frankreich) und von Lindau bis Pfrondten ^gegen Vorarlberg), und ebenso Sicherheitsvorschrif ten, wodurch über militärische Operationen der Trup pen BaiernS und aller mit Baiern verbündeten Staaten, über den Stand von BefestigungSwerken u. dgl. keine Nachrichten in die Zeitungen aufge

ventlichen Uebermuth und Leichtsinn, wom't Frank- reich den Krieg beschlossen hat^ Die Großmächte haben vergebens versucht, Frankreich von der unge rechten Kriegsunternehmung zurückzuhalten. Alle Na tionen haben Frankreich verui theilt. Die preußischen und die deutschen Kriegsrüstungen erfolgen ruhig, aber eifrig. Die deutschen Armeen werden baldigst zur Abwehr getrost hinausziehen können. Obwohl die französischen Rüstungen lange vorbereitet sind, wird dies. Dank der trefflichen Heeresorganisation, bald

, die sich gegen- wärtig in Frankreich befinden, werden die Erlaubniß erhalt-n, ihren Aufenthalt daselbst insolange fort- zusetzen, als ihr Benehmen keinen Grund zur Klage geben wird. Die Zulassung der Unterthanen Preu- ßens und der mit ihm verbündeten Länder auf fran- zösifcheS Gebiet wird von besonderer Erlaubniß ab- hängig gemacht, die nur ausnahmsweise ertheilt wer den wird. Feindliche Handelsschiffe, die sich gegen- wärtig in den Häfen d-S Kaiserreiches befinden, er halten eine dreißigtägige Frist zur Abreise

, und wer- den freies Geleite erhalt-n. Schiffe, welche Ladung für Frankreich und französische Rechnung in feind- licheq oder vor ersolgter Kriegserklärung noch neu- traleu Häfen eingenommen haben, sind der Weg nahme nicht unterworfen, werden ihre Frachten in deq Häfen de« Kaiserreich«» frei au«ladea kvnu«« und freie» Geleite erhalten.'? *— Der amerikanische Gesandte in Pari« h»t an den Herzog von Grammont ein sehr sympathi sches Schreiben gerichtet, worin er ihm das Sbleberr Prevost-Paradol's anzeigt

und ihm, mittheilt, daß der Präsident die Ausstellung einer Ehrenwache vor cer Residenz de» berühmten Mannes angeordnet habe, dessen Tod (Selbstmord?) einstimmiges Be dauern in Frankreich und Amerika erweck.« wird. Venedig, 19. Juli. Der österreichische Bot schafter in Rom, Graf TrautmannSdorsf. Kardinal Rauscher, dann der Erzbischos von Olmütz, der Primas von Ungarn und der Bischrf von Fünf« kirchen haben Rom verlassen. Sie reisten heute hier durch. Keiner von diesen Prälaten nahm Antheil an der Votirung

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Pagina 2 di 6
Data: 05.07.1860
Descrizione fisica: 6
gerichtet unv enthält «ine klare unv bündig-Darlegnng der „politischen Unter- Valiungen, »eiche am 15 und 17. zwischen 6r. könig'. Hvdeit nnn Sr. Majestät dem Kaiser Napoleon III. stattfanden.' Se Äiajesiäi hatVerlicherungen der politi schen Äesicht^punkie Frankreichs „ertheilt' und Se. königl. Hoheit dicsclden »entgegengenommen.' Se. Majestät hat alle Angriffs,)?een unv kriegerische Absichten, die man Frankreich unterschiebe, „auf das Bestimmteste in Abrede pestellt' und unter Andereu, erklärt

und beruhigenden Worte,' heißt eS dann in te>n Runv- schreiben weiter, „bat der Prinz-Regent dem Kaiser nicht verhehlen können, vaß man in Deutschland fürchten zu müssen glaube, Frankreich werde durch die Verkettung der Ereignisse dahin getrieben werde», seine Grenze bis zum Rheine vorzuschieben, wie eö dies in Betreff der Alpen gethan habe; aberSe. königl. Hoheit habe seiner seits die feste Ueberzeugung, daß die beiderseitig kund gegebenen friedlichen Ansichten sich bestätigen werden.« Hr. v. Schleinitz fügt

hinzu, daß andere politische An gelegenheiten nicht zur Sprache gekommen seien, dasi jedoch in Veranlassung einer Bemerkung d-S Prinz- Regenten über die italienischen Angelegen heiten der Kaiser seine Zusicherung ertheilt habe, baß er seinen freundschaftlichen Einfluß auf daS Turiner Kabinet im Sinne der Mäßigung und Versöhnlichkeit geltend machen werde. (ES ist das keine Antwort gewesen, denn eS handelt stch nicht darum, was Pie- mont, sondern was Frankreich in Italien thun wird. (Mainz. Journ

.) Uraukretch. Der „Allg. Ztg.« wird aus Paris vo« 29. Juni geschrieben: „Die Anmrionisten wünschen sich Glück zu der Gewaltthätigkeit, welche dem französischen Gesandten in Neapel widerfahren' ist. Dieser Vorfall muß dazu dienen, den Hos und die Regierung von Neapel vollends dem französischen Einfluß zu unterwerfen. Alle Mittel find gut, welche 'S Frankreich ermöglichen, in Neapel Fuß zu fassen. Von Neapel und Rom auS wird «S mit den Italienern über die Abtretung von Genua und der Insel Sardinien

ihrer Lösung näher gerückt. Frankreich werde sich, wenn die gegenwärtige Bewegung in ganz Unteritalien siegreich durchgeführt fei und die Bevölkerung sich für die Annerion an Sardinien ausgesprochen habe, der ferneren Konstituirung der italienischen Nationalität nicht widersetzen. Da indessen die italienische Einheit ohne Rom-unvollständig sein würde, der Kaiser aber seinem Versprechen gemäß nicht in die Vertreibung des Papstes willigen könne, so werde er ihm einen Sitz in Avignon anbieten

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Pagina 2 di 12
Data: 19.10.1840
Descrizione fisica: 12
der Kammern scheint auf die öffentliche Meinung günstig gewirkt zu haben, denn die Fonds gingen feilte», bisher fortwährend in die Höhe. Man gab sich auf der Börse wieder FriedenShoss- nnngen hin, zum Theil, weil man an eine Erneuerung der Unterhandlung zwischen Frankreich und England glaubte, zum Theil, weil man von der Kammer eine friedliche Entschei dung und ein friedfertigeres Kabinel erwartet. Inzwischen scheinen die Partisans des Krieges, die auö den Anhänger» verschiedener Partheien bestehen

worden waren. Paris, den 12. Okt. Die fraiizösische Flotte war den neue sten Nachrichten zufolge nicht nach den Dardanellen abgese gelt, sondern befindet sich im Hafen von Nauplia. — Hin sichtlich der russischen Flotte, welche nun schon so oft an den Küsten von England und Frankreich gesehen worden seyn wollte, meldet das Journal dn Havre, sie sey bei Abfahrt de6 letzten Packetboots ans Kronstadt noch ruhig iin dortigen Ha fen vor Anker gelegen. 'Auch habe man in Petersburg allge

der von dem Sultan ausgesprochenen Abesetzung Mehemed A!iS. Werde sich die erstere dieser Eventualitäten verwirklichen, so werte Frankreich Rußland allein den Krieg erklären, und die an dern Mächte handeln lassen, wie sie eö für angemessen erach ten; werde Alerandrien von den Engländern und Oesterrci- chern angegriffen werden, so werde Frankreich diesen beiden Mächten den Krieg erklären. Ein Ultimatum — sagt die Sun — das in diesem Sinne abgefaßt ist, wird ein Mittel seyn, den Frieden zu erhalten

. Indem sich Frankreich zum Beschützer EgyptenS erklärt, würde es Syrien aufgeben, daS unter die Herrschaft der Pforte zurück kehren würde. Was die gegen Me hemed ?lli ausgesprochene Absetzung belriffl, so hat England nichl im Geringsten die Absicht, deren Vollziehung zu verlan gen; wir glauben sogar, daß, wenn der Pascha jetzt einwilligte, Syrien aufzugeben, England alle erdenklichen Bemühungen anwenden wird, den Widerruf des AbsctznngSdekreleS nnd selbst einen Fernian zu erlangen, der das Paschalik von Egypten

, die mit dem lärmendsten Beifall gekrönt wurde. Holland. Haag, den 8. Okt. Man vernimmt, daß außerordentliche Gefaudte ernannt sind, um die offizielle Nachricht von der Ent sagung deS Königs Wilhelm l. unv der Thronbesteigung Kö nig Wilhelms II. den fremden Höfen zn überbringen; nach England begibt sich Hr. van der Capellen, ehemaliger General- gouverueur deS niederländischen Indiens; nach Frankreich Hr> van Zuelen van Nijeveld; nach den deutschen Höfen der zum Grafen erhobene General Trip und Hr. Schimmelpenninck

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