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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 31.03.1860
Descrizione fisica: 6
sammlung zusammentritt, geschieht, macht den Bruch um so bedeutungsvoller. Die Schweizer erkennen daraus, das, ihre Sache überall Unterstützung findet. Zugleich ist dies ein Beispiel, dem in Preußen wohl Nachahmung werden wird, denn die Macht erklärt sich gegen Frankreich, der mau bisher in Berlin am meisten daS Ohr geliehen. Daß Oesterreich damit einverstanden, daran ist nicht zu zweifeln. Noch ist der Sieg nicht errungen, er wird noch oft auf- und abschwanken; daS erste Morgendäm mern

aber, daS einen neuen Tag verkündigt, scheint end lich angebrochen. In VariS verhöhnt der offiziöse „Constitntionncl' die englischen Parlamentsreden wegen Savoyen und Nizza und erklärt, die Einverleibung dieser beiden Gebiete könne Englands Machtstellung durchaus nicht beunruhigen, und die .Times-» hätte» ganz recht, wenn sie sagten, ei» eng lischer Minister, der nur dran dächte, wegeu Savoyen einen Krieg mit Frankreich ansangen zu wollen, gehöre in'S Narrenhaus. —Oesterreich, Rußland und Preu ßen , belehrt

daS bonapartiscbe Blatt die Welt weiter, hätten kein Interesse bei der savo>>ischen Angelegenheit, unv im Uebrigen sei die , Geniigthunng,» welche Frankreich für seine Opfer im letzten Kriege erhalte, nicht nur keine Drohung, sondern eine (Hirt!) Bürgschaft für Europa: denn der Kaiser Napoleon habe eines Tages (UV. in einer seiner Thronreden) gesagt: .Damit Europa friedlich sei, muß Frankreich befriedigt fein.« Weil Europa (durch die Verträge von 1315) Frankreich gedemülhigt habe, sehe eS sich seit 40 Jahren

in seiner Nuhe gestört. Indem Frankreich jetzt wieder die Stellung einnehme, auf die es im europäischen Gleichgewicht Anspruch habe, be festige eS iu Wirklichkeit die Nuhe der Welt, statt sl« zu gefährden. (Natürlich wird nach die- sen trapoleonischen Idee» die Muhe dir Welt »ur noch mehr »befestigt» werden, wenn Frankreich sich auch am Nhein »befriedigt» und die deutschen Rheinlande sich .ein verleibt,' waS dann wieder „keine Drohung», sondern eine »Bürgschaft» für Europa fein wird.) Die Patrie meldet

, daß daS OccupationskorpS in der Lombardei ganz »ach Frankreich zurückkehren wird, und mehrere Regimenter desselben nach dem Lager von ChalonS gehen werden. In Savoyen und Nizza sollen nur die nöthigen Garnisonen bleiben. Sie erklärt ferner die Nach richt vom Einrücken der neapolitanischen Armee in den Kirchenstaat für falsch; der König habe trotz aller Auf forderungen nicht darein gewilligt, Rom oder irgendeinen andern Punkt des Kirchenstaates zu besetzen. Sie meldet dann, daß die Räumung der Lombardei durchaus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 22.12.1853
Descrizione fisica: 8
der Korrespondenz aus »nd. nach Portugal. Seit 15,. Okto er ld53 verkehrt zwischen Nantes (Frankreicli) nnd Lissabon eine regelmägige Dampf- sctiissfahrt, welch.» von Nantes jeden ib. des Mo nats abgeht und in Lissabon nach 35 Stunden ein» trifft. — Dieselbe wird zur Beförderung von -Korrespon denzen nach Portugal benutzt» welche auf diesem Wege gegenüber der Versendung zu Lande durch Frankreich und Spanien eine bedeutende Beschien« nigililg erhalten. Di? mit den fraglichen Dampfschiffe» zn beför dernde

Korrespondenz nach Portugal muß auf der Adresse die. Bezeichnung tragen: ,,!><»' XnntlZ-z^, Uitd wird >n der Tarirung so behandelt, wie die über Frankreich versendete Korrespondenz nach den überseeischen Ländern und Kolonie». Dieselbe muß demnach bis znm Ansschiffungs. punkie. Lissabon) frankirt werden, nnd eS bestehen die Gebühren bis dahin: 1 in dem österreichischen interne» Porto von 2, 6 oder S kr. von Loth zu Loth, je nach der Enlfer- nung bis zur östcrr. Gränze. 2. -t) Bei den durch die Schweiz

nach Frankreich gebenden Briefe» in der Transiitare von 4 kr für den einfachen '/» ^'oth schweren Brief. Ii) Bei den Brief?» dagegen, welche nach Frank reich über Oeutschiaiid zu senden sind, in der Transit tare von 3 kr. für den einfachen '/» Loth schweren Brief. 3. In dem französischen Land- und Seeporto bis zum erwälnuen Aneschiffungspiinkte nnd beziehnngs- weise von demselben im Betrage von 35 kr. für den »--.-fachen '/, Loth schweren Bries. Krcuibandsc»bnng.n müssen bis zur französische» Gränze frankirt

, welche wie bisher auf dem Landwege durch Frankreich und Spanien instradirt werden wolle«,'tritt keine Aenderung ei». Dieß wird hiemit zur Kenntniß des torrelpondl- renden Publikums gebracht. Innsbruck am 9. Dezember 1853. Von der k. k. Postdirektion für Tirol nnd Vorarlberg. Brielmayr. V e r ; e i ch n i ß der im Monate Oktober 1353 voin k. k. Prisilegicn- Archise cinregistrirten, verliehenen, verlängerten, ül^er» lragenen und anstatt Kraft getretenen ausschließenden Privilegien. . Verliehene Privilegien

, auf die Erfindnng und beziehungsweise Ä^sbxssernng einer Verfahrungsgr» bei der Zubereitung der ^,'ei- denpuppen in der' Seihenspii^ersi beim Abfchweifejs der rohen Seihe und d«H groh^», Frie§, sowie bxmi. Rösten aller anderen fpisinbqren Materien. Vom l4. October 1853 < auf drei Jahre- Wird geheim gehalten. Diese Erfindung nnd Verbesserung ist in Frankreich, vom l4. Mai lp53 an, auf 15 Jahre patentirt. N. Schlnmberger «5: Couip., Mqschinen-Construc- teurö in GuebwUler, Dsparte/nkyt Qberrhein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 12.04.1855
Descrizione fisica: 6
zn erhalten, „douvlier «lessicaleur' ge nannt, mittelst - welcher dnrch die Berührung des Dampfes mit den beiden Flächen des Apparates die Feuchtigkeit des entwichenen Dampfes vollständig ab- sorbirl werde, vom 8. Jänner 1855 ans 2 Jahre. Beschreibung geheim gehalten. (Dieser Privilegiums- Gegenstand ist in Belgien seit dem l5. September 1847 anf 15 Jahre patentirt). Dem Theodor Baron Thuuot, Particulier zu Tonlon in Frankreich (Bevollmächtigter A. Heinrich, Sekretär des n. ö. Gewerbevcreines iu Wien

auch geschmackvoll aussehen, vom 20. Jänner >855 auf 1 Jahr. Beschreibung offen gehalten. Dem s Victor Linzne«!, Genie-Capitän in Frankreich (Bevollmächtigter Georg Märkl, Privat- Beamter in Wien, Josephstadt Nr. 65), anf die Er-> rudnng und Verbesserung eines Systems der elektri sche» Telegraphie, anwendbar auf Eisenbahuzüge, um die permanente telegraphische Commnnication der Wagenzüge während des Fabrens zn erhalten, und sowohl den Zusammenstoß zweier Züge zu verhüte», als auch der Nachlässigkeit rer

gehalten. Dein Friedrich Wilhelm Haardt, Kaufmann in Wien (Leopoldstadt Nr. 16l), auf dfe Verbesserung, darin bestehend, den Feilen durch einen andern, alS den bisher bekannten Hieb eine bedeutend verlängerte Dauerhaftigkeit zu geben, vom 23. Jänner 1855 anf 1 Jahr. Dem Eliiil Hubucr, Ingenieur-Mechaniker zn Mühlhaufen in Frankreich (Bevollmächtigter Jakob Franz Heinrich Hemberger, Inhaber einer Privat- Gefchäfts-Kanzlci in Wien), anf die Erfindnng einer Maschine znr ersten Znbercitung aller faserigen

Stosse, als: Baumwolle, Wolle, Seide, Flachs, Häuf:c., wodurch beim Auflockern und Zubereiten derselben das Material? an Qualität gewinne, und zu jeder Verwendung geeignet werde, vom 24. Jänner 18S5 auf 3 Jahre. Beschreibung gehen» gehalten. (Dieser Privilegittinö-Gcgcnstand ist in Frankreich seit drin 3. Jlliii 1854 anf Jahre patentirt). Dem Alois Krämer, Eisengewerks - Beamter - i« Wien (Wieden Nr. 43), anf die Erfindnng, alle Gattungen eiserner Nägel durch Guß aus Roheisen zu erzeugen

-Jn- genienr zu Toulon in Frankreich (Bevollmächtigter Jakob Franz Heinrich Hemberger, Inhaber einer Privat-Geschästskanzlei in Wien), anf die Entdeckung und Verbesserung an den Dampfmaschinen, wodurch ein bedeutendes Ersparniß an Brenn, nateriale erzielt werde, ^zom 26. Jäuner 1855 ans 3 Jahre. Be» schreibllng geheim gehalten. (Dieser Privilegiums- Gegenstand ist in Frankreich seit 15. Mai 1354 auf 15 Jahre patentirt). Dem Jgnaz Bachrach, Zeichner nnd Patronen- schncider in Wien (Wieden 558), anf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 16
Data: 21.04.1831
Descrizione fisica: 16
auö dem dortigen Hafen nach Frankreich zurückgekehrt; auch die einzige noch dort befindliche Brigg Sürprisr ist zur Abfahrt bereit. Nach einem Schreiben auS Bologna vom iki.April kam am >4. d. das k. k. österr. Infanterie-Regiment Graf Haugwitz ?^r. 3V auS der Romagna in dieser Stadt an, und setzte .'-in folgenden Tag seinen Marsch fort. Am >S. kamen zwei Grenadierbataillone, eine Batterie Artille rie, und dasDragoner-Regiment Großherzog von ToS- kana unier dem Kommando des Generalmajors

und Maina sind Auf stande ausgebrochen. Mauromati, Gouverneur von Hy dra, mußte diese Insel verlassen, und begab sich nach Spezzia. DaS Volk ernannte eine RegierungSkommifsion von sieben Mitgliedern. Jpsara will Hydra'S Beispiele folgen. — Der Admiral Sir Henry Holham wurde an die Stelle deS Admirals Malcolm, der von Salamina nach Malta in den ersten Tagen deS Februars abgegan gen ist, zum Kommando der englischen Division im mit telländischen Meer und im Archipel ernannt.' Frankreich. Paris

erhalle Preußen einen vortheilhaften Absatz seiner Produkte, während die französischen davon ausgeschlossen werden. Ein solcher Traktat schade Frank reich nirhr, als eine verlorene Schlacht; und doch bleibe die französische Diplomatie unbeweglich. 2?er'Redner behauptete wiederholt, Linz sey jetzt eine Festung^ -in dem der Kaiser von Oesterreich durch boar» Arbeiter Blockhäuser habe anlegen lassen. Er ist unzufrieden da mit, daß Frankreich für Polen nichts thue, Jlstljen im Stichelasse, und im Begr

,ffstehe> Belgien auszugebend »Ich glaubte,' sagte er am Schlüsse seiner Rede arbeite daran , Frankreich ein anderes SchicksälHülk»'iVki-> ten. Ich glaubie, eö würde stark von innert'w?sden, und von außen seinen Rang unter irften)MS.chten wieder behaupten, und nun muß man alle diese Gedanken und Hoffnungen Frankreichs aufgeben, man muß unter dem demüthigenden Joche der Traktate bleiben , und, um ja Niemanden zu erschrecken, müssen wir -— vor Jeder mann zittern.' Der Minister deS Auswärtigen rechtfer

tigte die Regierung gegen diese Beschuldigungen. Er sprach zuerst von der zu Mainz bestehenden Kommission, welche beauftragt ist, alle auf die Rheinschifffahrt Be zug habenden Handelsinieressen zu ordnen. Vor der Re volution deS Julius war diese Kommission ganz für daS BeschränkungSgesetz eingenommen, jetzt ist dieses Sy stem gegen den Grundsatz der freien Schifffahrt auf den Flüssen verwechselt worden. Alle von Frankreich abge schlossenen Verträge, z. B. mir Haiti und Mexiko, beru hen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1860
Descrizione fisica: 6
den SA. Itovembev t860. Uebersicht. «mtlicher Tbril. Nichtamtlicher Tb»il. V »titif «d « Urder ficht. Ko r re s» o n d en». Wien, das Namensfest Ihrer Majestät der Kaiserin. ?ags- berichte. Prozeß Richter. Ar Inländer. Liiij, das Landetstatut baldigst erwartet. — Prag, die Ausweisungen Studirender. Deutschland. Mainz, Abreise Ihrer Maj. der Kaiserin von Oesterreich. Frankreich. Paris, die Reise der Kaiserin. Eine neue Broschüre. Großbritannien. London, die Reise Ihrer Majestät der Kaiserin von Oesterreich

, daß die Institutionen, zu denen Kaiser Franz Joseph durch sein Manifest vom 20. Oktober den Grund legte, in den Tuilerien als der här teste Schlag empfunden wurden, welchen der zweite De- zembcr seit seinem Siege über Frankreich erlitten. In der Thai kann eS nicht wohl zwei Organisationen geben, dir sich in ihrer Basis schroffer entgegenstehen, als daS Manifest vom 2l1. Oktober 13kl) und die sogenannte Konstitution vom 2. Dezember lgS2. In Oesterreich als Prinzip Decentralisation. Vertretung der Interessen

, Autonomie; in Frankreich die absoluteste Centralisation, das allgemeine Stimmrecht, die Einheit der Gewalt. Die Konstitution deS französischen Kaiserreiches ist acht Jahre älter als die deS österreichische», und niemand wird läug» nen, daß ihre Grundprinzien in dieser Zeit in einer kaum glaublichen Weise durchgeführt sind. Die Centralisation ist in einer Art verwirklicht, die thatsächlich alle Macht des ganzen Staates, seine Wehrkraft, seine geistige Kraft, seine Gcldkraft u. s. w., in Paris konzentrirt

rung beliebt die Farce einer Abstimmung aufzuführen. Wie gesagt, daS System deS zweiten Dezembers ist in einer wahrhaft vollendeten Weise verwirklich!. Ob sich Frankreich dadurch befriedigt fühlt, ob daS Gedeihen sei ner Zukunft gesichert, ist aber' eine ganz andere Frage. Der Brüsseler Universel hat einen interessanten Pariser- bries, ans welchem hervorgeht, daß man in der franzö sischen Hauptstadt trotz der Bankette von London und ihren wortreichen Trinksprüchen, sich sehr wenig der dauern

den Freundschaft Englands sicher hält, dieses LandeS, daS die Patrie erst neulich die große Windfahne nannte, die immer nach der Seite deS eigenen Interesses sich kehrt. Derselbe Brief erzählt von einem Gespräche, daS dieser Tage der Empereur mit dem belgischen Senator Heekeren über die Wahrscheinlichkeit einer europäischen Allianz gegen Frankreich halte, und bei welchem er die bezeichnende 'Aeuße rung gemacht haben soll: »An dem Tage^, an welchem die Nevolution meinen Thron bedroht, brauche ich nur vier Worte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.11.1856
Descrizione fisica: 6
von denselben im Namen der Residenz dargebrachten Glückwünsche entgegen. Hannover, 9. Nov. Eine k. Proklamation löst die Ständeversammlung auf, ordnet einen neuen Land tag auf Grund der Verordnungen vom 1. August und 7. September an, und verfügt die Wahlen behufs einer außerordentliche» Diät auf den 10. Febr. 1857. (A.Z.) Frankreich. In Paris hat die Ministerveränderung in Kon- stantinopel große Ueberraschuug verursacht. Die halb amtlichen französischen Blätter enthalten sich meist der Reflexionen

. Dieses ist ihr zufolge das Signal zu Gesandtschasts-Jntrigueu gewesen, die, wie auch am 2. Nov. der „Eonstitutionnel,' das „PayS' höchst bedauernvwerth findet. ES meint, Frankreich habe für .die Unabhängigkeit der Türkei gekämpft und habe sie dein fremden Drucke entreißen wollen, nnd eS fragt, ob Frankreich sich getäuscht und ob es seinen edelmüthi- gen Zweck verfehlt habe. ES scheint, daß daS „PayS' und der „Eonstitutionnel' den französischen Einfluß in Konstantinopel für keinen ausländischen Druck halten

. (Srostbritannicn. London, 6. Nov. Auch die „Times,' in einem Artikel über die Ernennnng Reschid PaschaS, als einen Beweis, daß die Pforte fest an der Auösührung deS Traktates halten werde, und daß der Einfluß dem ent- gegenzuwirken beseitigt sei, legt Gewicht auf daS jetzige Verhältniß Englands zu Oesterreich. Ueber die Räu mung der Fürstenthümer uud deS schwarzen MeereS habe, eine Differenz zwischen den zwei Westmächten statt gehabt, obgleich eine Rivalität daraus noch nicht zu fol gen brauche. Frankreich

wolle, daß die Ausführung deS Traktats in einer zukünftigen Konferenz besprochen werdej; England weise dieS zurück; Frankreich halte die streitige Angelegenheit für unbedeutend, England nicht. Eng land, Oesterreich, und jetzt auch die Türkei, seien der Meinung, daß ihre Interessen und ihre Würde eine kriegerische Stellung erheischen. Frankreich halte dies für unnöthig; allein England kenne Rußland und des sen Politik von Stockholm bis Herat ; keine Schmei chelei könne den Argwohn, den eS hege

auf die barbarischen Höfe geübt haben, welche nur von St. Petersburg aus erfahren, was sie von der Welt wissen. Deshalb wäre es verhängnißvol^ für England, das geringste Zeichen, als wolle eS wei chen, zu geben. Die Hemmung russischer Vergrößerung sei am besten durch die Allianz mit Frankreich zu er reichen , und deshalb zeige das englische Volk so viel Anhänglichkeit an dieselbe. Indeß England müsse in Gesellschaft oder allein bei feiner Politik beharren, und jeder Staat sei sür den Augenblick sein Freund

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1889
Descrizione fisica: 8
jeder Art vorbereiteten Pariser Weltausstellung selbst eine dem General Boulanger vollkommen ergebene Regie rung wohl hüten, weil sie nicht nur Paris, sondern sogar ganz Frankreich dabei gegen sich hätte. Aber die durch die Wahl BoulangerS sich manifestierende politisch abenteuersichtige Stimmuug der großen Masse der Pariser Bevöllerung verheißt auf keinen Fall etwas Gutes für die Zukunft, insbesondere im Zu sammenhang mit der Erregung der Gemüther von ganz Frankreich durch die hundertjährige

Gedenkfeier der Revolution von 1789 und durch die sich daran knüpfenden Erinnerungen an die damalige Rolle Frank reichs in Enropa. Kur-um, seit Sonntag blicken die diplomatischen Kreise mit Besorgnis nach Paris. Die Wahl BoulangerS wird noch durchaus nicht als daS Ende der Republik überhaupt angesehen, aber als der Anfang vom Ende deS opportunistisch-republikanischen Regimes in Frankreich glaubt man den Wahlsieg BoulangerS immerhin betrachten zu sollen. Jede weitere Verschiebung des Machtbesitzes

in Frankreich nach links bedeutet aber für alle erregten politischen Kreise eine Verringerung der allgemeinen FriedenS- chancen in Europa. Der Abgeordnete Boulanger richtete an seine Pariser Wähler folgendes Schreiben: „Obgleich durch die wunderbare Kundgebung vom Sonntag noch tief be wegt. will ich doch mit dein Ausdrucke meiner Dank barkeit gegenüber der bewunderungswürdigen Bevöl kerung nicht länger zögern, die in geschlossenen Reihen so tapfer gegen die parlamentarische Coalitiou mar schierte

^ Frankreich! Es lebe die Republik!' — Die „Agence HavaS' meldet: Nach einem Telegramm ans Huv wurde Bunlan zum König gewählt; derselbe ist ein Sohn TuducS und 16 Jahre alt. Die Regentschaft wird vom StaatSrath unter dem Vorsitz des Prinzen Hoaiduc geleitet. ^ Wie man a«S St. Petersburg meldet, hat der Minister des Innern, Graf Tolstoi über Befehl deS Kaisers Alexander III. die Behörden von Baku angewiesen, die dort landende bucharische Gesandschaft mit allen ihrer Stellung gebürenden Ehren zu em pfangen

und derselben zwei höhere Staatsbeamte bei zugeben, welche sie bis >st. Petersburg geleiten werden. Die erwähnte Gesandtschaft ist, wie man gleichzeitig aus Odessa meldet, am 27. v. Mts. aus dem Dam pfer „Tamara' bereits in Baku einggtroffen. Einer Meldung aus Belgrad zufolge haben die vom VerfassnngS-AuSschusse nach Dänemark, Bel gien uud Frankreich behufs Studiums der Wahlord nungen in diesen Ländern entsendeten Delegierten, Dr. Milovanovic und Gymnasial-Director Zivanovic, ihre Reise über Wien angetreten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.02.1886
Descrizione fisica: 8
nt». beträgt unter verschiedenen Benennungen, u. z.: im deutschen Reiche . . . 3.000.000 Mann in Nnssland 7,563000 „ .. Italien 1,366 600 „ „ Frankreich 718.118 «erbten 96.000 „ „ Rumänien 150.000 „ .. Oesterreick-Ungarn . . 146.034 In Betreff Oesterreich-Ungarns muss gleich hier bemerkt werden, dass der Landsturm iu der Monarchie als Ganzem zwar noch nicht gesetzlich be steht und organisiert ist, in zwei Ländern Oesterreichs aber bereits feit altersher existiert, ja sogar seine glorreiche Geschichte

ist. In Italien setzt sich der Landsturm ans 366,600 Mann Territorial-Militz und 1,000.000 Mann Er satztruppen zusammen. In Frankreich stellen sich als Landsturm-Ele mente jene 718,113 Mann dar, welche die Reserve der Territorial-Armee bilden, von welcher weiter un- ^en bei den Landwehren Erwähnung gethan werden wird. Für Serbien stellen den Landsturm die 96,000 Mann des 3. Aufgebotes dar. . In Rumänien sind für den Landsturm 150.000 Mann Waffenfähige schlechtweg in Aussicht genommen, welche weder zur activen

Kriegsmarine und Ersatzreserve, dann der Landwehren infolge der diversen Wehrsysteme dispo niert erscheinen, beziffert sich — im Zusammenhalte mit dem Landsturm — folgendermaßen, und zwar: Activarmee, Landsturin Kriegsmarine Landwehr Ersatzreserve im deutsch. Reiche 3.000.000 2,1>i0 0O0 565 uüu in Russland . . 7,563.000 2,187.000 737.000 Italien . . 1,366.600 8'>7.942 ^99.233 Frankreich. . 718.113 1.071,900 945.600 „ Serbien . . 96.000 110.000 79.000 „ Rumänien. . 150.000 246.722 136.000 „ Oesterr.-Ungarn

146.034 881.786 396.898 Nach dcm Vorstehenden ergeben die verschiedenen Kategorien disponibler Streitkräfte innerhalb der ein zelnen Staaten zusammengenommen gegenüber der Gesammtbevölkernng dieser einzelnen Staaten, u. z,: GesüiUiili- Sesammi- Percent- Streitkrafte Bevölkerung sah im deuticl, Reiche 5.705.000 47,240.000 12 2 in Russland. ' 10,492.000 102,000000 10 3 „ „ Italien . . 2.473.775 29.010 650 3 5 „ .. Frankreich . 3,635.613 37.672.048 9 6 „ Serbien . . 230 000 1,865.633 15 0 „ in Rumänien

Gemeinden Nord- nnd Südtirols in billigem Ver hältnisse und nach Maßgabe des Bedarfes zum Zwecke der Erhaltung von Volksschulen und zur Aufbesse rung der Lehrergehalte vertheilt werden. Abg. Kal- tenegger bekämpft die politische Agitation seitens der Lehrer und bittet den Minister, dagegen einzuschrei ten. Abg. Bareuther interpelliert den Minister wegen der Ausscheidung eines Buches, betreffend die deut schen Schlachten gegen Frankreich, aus den Schüler bibliotheken. Minister v. Gantsch' antwortet

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Pagina 3 di 14
Data: 17.03.1831
Descrizione fisica: 14
, und Frankreich jetzt auf seine eigne Wohlfahrt bedacht seyn müsse, sechs Arti kel einer sogenannten „National - Gesellschaft' der Wür ger deö Mosel-Departements , um die Unabhängigkeit Frankreichs und die beständige Vertreibung der ältern bourbonischen Linie zu versichern. Diese Gesellschaft wird im Mosel-Departement gebildet. Die Mitglieder lassen sich beim konstitutionellen Verein, oder bei einem der Uiiterzcichner dieser Bekanntmachung einschreiben, und machen sich zur Zahlung eiiier monatlichen Umlage

, wo die Sch.ir einen Kreis gebildet hatte. Der Fahnenträger hielt im Namen der Schulen eine Anrede folgenden In halts : „General! die vereinigten Schule» und das Volk gießen in Ihr patriotisches Herz ihren tiefen Schmerz über das llnglück nnsererBrüder, der Polen , aus. Sie sind gestorben, indem sie für Frankreich gekämpft ha ben, und Frankreich hat sich nicht gewürdiget, ihnen seine mächtige Hand zu reichen, um sie vor der Wuth der Barbaren zu schützen. Doch nein , nicht Frankreich

. Werden unglücklicherweise unsere Freuude überwunden, so wird Frankreich protestile«.' Er erboth sich, selbst ander Sub, skription zum Tranermonumeut Antheil zu nehmen, ìvaS er einen gnten Gedanken nannte. Nun rief ein Mediziner: „General, Frankreich wird nicht dulden, daß man seiue Freuude ermorde. Die Nüsse» erwürgen die Polen in ihrer brennenden Hauptstadt, und die französische Regieruug erhebt nicht einmal ihre Stimme, mn sie zu erretten. Sie wirft die Patrioten in den Kerker, sie entwaffnet die spa nischen

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Pagina 3 di 14
Data: 12.05.1831
Descrizione fisica: 14
Vorschriften unterwerfen, und nachdem ich nicht will, daß ein so abgeschmacktes Gerücht unwiderlegt bleibe, so bin ich ermächtigt, Folgendes zu erklären: Nicht nur sollen die Unterthanen des Königs von Frankreich den Schutz und die Sicherheit genießen , welche die Gesetze ihnen gewähren , sondern die Polizei soll auch, womög lich, noch einen größern Eifer anwenden, um ihre Per sonen und Güter zu beschützen, wohl gemerkt jedoch, daß die Gesetze mir größter Genauigkeit beobachtet wer den müssen

. Damit sich Niemand mit Unwissenheit die ses Ediktes entschuldigen könne, habe ich befohlen, das selbe in dieser Hauptstadt so wie im ganzen Königreiche bekannt zu machen. Lissabon, den 1U. April ,LZ,. Un ter;. Antonio Germano de Veiga.' — Die französische Kriegsbrigg, welche im Tajo stalionirte, ist gestern nach Frankreich , wie es heißt, unter Segel gegangen. Frankreich. Paris, den 4. Mai. Der König antwortete auf den Glückwunsch des PräsidentenS des k. Gerichtshofes von Paris Folgendes: „Die Charte

ich nach und nach den verschiedenen KorpS, aus welchen unsere tapfere Armee besteht, jene Fahnen mit den glorreichen Farben, welche die National tapferkeit wieder erworben hat, und unter welchen ich in euern Reihen für die Vertheidigung unsers Gebiethes und für Unabhängigkeit unsers Vaterlandes gefochten zu haben stolz bin. Ihr werdet ihnen beständig treu bleiben, immer werdet ihr dem entsprechen, was Frankreich von euch erwartet, und so lang ick lebe, werdet ihr mich stetS bereit finden, mit euch die Ehre unserer Waffen

derselben, wahrscheinlich in Folge der politischen Bewegungen der Zeit, weniger vortheilhast war, a!S sonst. Paris, den t>. Mai. DerKönigund seine Familie sind gestern nach der Residenz von Saint - Eloud abge reist. — Am ü. früh ging der Prinz von Joinville nach Toulon ab, um sich dort einzuschiffen, und den See« dienst zn beginnen. — Der französische Konsul zu Lis sabon ist am t,. zu Paris angekommen. — Hr. de Mar« tignar ist nach dem Süden von Frankreich abgereist. — Am Z. Mai, als Napoleons Sterbetag, begaben

dieses Vereines sey, die polni sche National-Gcsandtschaft in Frankreich anzuerkennen. Königreich der Niederlande. Nach dem Courrierdes Pays-Bas haben die in Lon don befindlichen belgischen Kommissäre nach und nachKon- ferenzen mit dem Lord Palmerston und dein Fürsten Tal- leyrand, und mit dem Prinzen Leopold eine dritte Un terredung gehabt. Am Freitage speisten sie bei Hrn. von Talleyrand, und fanden bei ihm den Herzog von Dra glie und einen der Söhne des Hrn. Kasimir Perrier. Mt>il erirarlct in Belgien

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Pagina 2 di 22
Data: 19.01.1837
Descrizione fisica: 22
ist. Ew. Majestät hofft, daß der Friede von Europa auf lange Zeit ge, sichert sey; wir schließen uns dieser Hoffnung an, und Frank- reich wünscht sich Glück, durch seine Festigkeit und Weisheit zur AufrechthalMng der Ruhe der Welt beigetragen zu haben. Unsere mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika herge stellten diplomatischen Verhältnisse lassen glauben, daß in Zukunft kein» Zwistigkciten mehr zwischen beiden Nationen vorkommen werden. Ein augenblicklicher Zwist hatte die alte Allianz, welche Frankreich

und die Schweiz verbindet, gestört, aber ohne sie zu vernichten. Die befriedigenden Erläuterungen, die wir erhielten, haben aber das gute Einverständniß zwischen zwei Ländern, welchen Nachbarschaft, Gleichmäßigkeit der In teressen und die Erinnerung an lange Freundschaft gegensei tiges Vertrauen gebiethen, hergestellt. Wir bedauern mit Ew. Majestät den Bürgerkrieg, der fortwährend Spanien verheert.. Frankreich nimmt Antheil an den ernsten Ereignissen, die in Lissabon und Madrid vorgefallen sind; eS hofft

unv die Ge sinnungen Frankreichs wohl verstanden, als sie es vor den Opfern und unberechenbaren Folgen^, welche eine bewaffnete Intervention in die innern Angelegenheiten Spaniens hätte herbei führen können, bewahrt hat. Frankreich wird aber im mer feiner Sicherheit und seiner Ehre Achtung zn verschaffen wissen; und die Soldaten würden, sollten sie zu den Waffen gerufen werden, unter unserer glorreichen Fahne überall hin gehen, ihr Blut für Frankreich zu vergießen

, das nur bei der dringendstenNothwendigkeit von ihnen gefordert werden wür- d<. Wir sind mit Ew. Majestät über die schmerzhaften Ver luste, Fie wir in Afrika erlitten, bekümmert. Unsere Soldaten, gezwungen gegen die Elemente zu kämpfen, haben gegen die Beschwerden und Leiden derselben eine Art von Mnth gezeigt, die eben so schwierig ist, wie der Muth im Kampfe, und den Frankreich nicht minder hochschätzt. Ihr zweiter Sohn folgte dem edlen Beispiele des Thronerben, und wir wünichen il„n Glück, daß er die Gefahren der Armee bei diesem kurzen

werden, erwartet man in ganz Frankreich inir grcßtr Unruhe ; man frägt sich, wie eö geschehe, daS dastand vcn sclchcr Un ruhe bewegt werde, da eS doch ohne dieß einer beispiellosen Nuhe genießen könnte; eS ist so, weil man hier, wo nichts verbergen bleibt, die kleinen Ursachen großer Wirkungen sieht. Was hat sich begeben, seit wir versammelt sind ? Wir wurden ohne Aufhören von unersättlichen Ehrsuchten gequält, bear beitet, wenn ich mich so ausdrücken darf. Das Ministerium des 11. Okt. wurde ohne Unterlaß

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Pagina 3 di 4
Data: 01.08.1849
Descrizione fisica: 4
abdringt, lommt stets dem Feinde zu gut, und mögen die Aussichten für Oesterreich oder Preußen noch so lockend sein, in einem Streite werden sie beide verlieren. Wir halten es dem Rausche der Revolution zu gut, daß man so lange über die Realitäten hat hinwegsehen können, aber wenn je mals, so ist es jetzt Zeit, sich nicht länger darüber zu täuschen, daß Rußland und das jetzige Frankreich für Phrasen ü I» Gagern unzugänglich sind. Streit ,»it Oesterreich heißt deßhalb auch Krieg mit Rußland

und Frankreich, und Preußen wurde schwerlich gut thun, sich mit süddeutschen Freischaaren zu alliircii. Was sollte das siegreiche Oesterreich bewegen, seine bisherige Stellung und seinen Einfluß in Deutschland auszugeben; und warum zieht es Preußen nicht vor, seine Kraft und feine Bedeutung auf Koste» der Revolution, anstatt auf Koste» Oesterreichs zu vermehren? Preußen nndOester reich werden jetzt etwa quill sein, und eine friedliche Ausgleichung wird sich von selbst ergeben, wenn Preuße» Verlag

und unter Verantwortung des Joh davon absteht, das Gagrrn'sche Pulver als das unver meidliche Specificu« für Deutschlands Genesung zu präsentiren, und wen» Oesterreich nicht zu stolz ist zu dem Anerkenntnis, daß eine Arme», die in Ungarn der russisU .'ü Hülfe bedarf, außer Staude ist, die süddeut schen Rebellen zu besiegen. UnsereOstseeprovinzen wissen bereits, was Krieg ist, und wehe uns, wenn die deutsche Einheit bei den Kosaken in die Schule gehe» muß!' Frankreich. Paris, 23. Jnli. Was die Tagsblatter ans Fnrcht

vor den Gerichten nicht licranszusagcn wagen, hört man laut sowohl auf der Gasse als in politischen Kreisen und Privat-Eonversationen aussprecheu, nämlich, daß in Frankreich das öffentliche Zutrauen nicht bestehen kann, so lange die Republik auf den Füßen bleibt. Dem zu Ende sangen bereits mehrere Blätter z» insinniren au, es sei an der Zeit, an das Urtheil der Nation zu ap pellirrn, welche noch nicht Gelegenheit hatte, srei in Be treff der vorzunehmenden Regieruugssorm sich auszuspre- chen. Man bestreiket

, da ich durch ganz Frankreich gewählt, das recht mäßige Haupt einer große» Nation bin, darf ich mich nicht rühme» einer Gefangenschaft, welche durch den Angriff auf eine rechtmäßige Regierung veranlaßt war. Wenn man sieht, wie viel Unheil auch die rechtmäßigen Revolutionen mit sich führen, so begreift man kaum die Kühnheit, welche die schreckliche Verantwortung einer solchen Aenderung über sich nehmen wollte. Ich beklage mich daher nicht, daß ich hier durch sechsjährige Gefan genschaft mein verwegenes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.11.1860
Descrizione fisica: 6
relchS Scepter beherrscht, unter dem Verwandt der Ein heit Italiens an Frankreich zu verrathen. Fleisch von unserem Fleisch und Bein von u»serein Bein, hat man unS jkyt den BerreiS gegeben'/ daß man auch dem deut schen Geiste nicht ferner steht als wir. SS wird in unterrichteten Kreisen auf eine Aeußerung de« Fürsten Gortschakvff Gewicht gelegt. Der russische Minister soll in einer der stattgehabten Diplomatenunter- redungen erklärt haben, Frankreich habe versichert — und Rußland sei

von der Aufrichtigkeit dieser Versicherung überzeug« — daß der Kaiser Napoleon seinerseits keine neue GebietSvergrößerung beabsichtige, und daß Frankreich die Annerionen PiemontS nur unter Zustimmung der übrige» Großmächte formell anerkennen rrerde. Man fügt jedoch hinzu, daß In Hinsicht auf eine GebietSvergröße- ru»g Frankreichs Thatsachen zur Sprache gekommen seien, die sich- mit der Versicherung der französischen und der Ueberzeugung der russischen Regierung schwer in Einklang bringen ließen. Die TimeS enthält

für Rußland bezeichnet, in welchem Preußen nur tolerirt wurde, falls es Ruß land nicht im Wege sei, und ihm keine andere Rolle zugewiesen wurde, als Rußlands Interessen zu dienen, ja selbst Czar Nikolaus handelte mit Frankreich wegen einer Verkleinerung Preußens, während sein Schwieger vater noch lebte. Wie konnte di- Tochter Friedrich Wil helms und Luisens bei der offenen Verkündigung solcher Grundsätze glücklich sein? Man erzählt, daß daS blutige Gemetzel bei der Thronbesteigung ihres Gemahls

bare Münze zu nehmen, daS haben die letzten Tage wieder gezeigt. Wir können Nichtwissen und Niemand weiß eS, mit Ausnahme der drei in Warschau soeben anwesend gewesenen Fürsten und ihrer Minister, welche Beschlüsse dort gesaßt sind; eS mag sein, daß der Kaiser von Oesterreich dem Czaren und dem Prinz-Regenten versprochen hat, dieS oder jenes zu thun oder zu lassen, aber ich bin in der Lage bestimmt zu behaupten, daßHöchstderselbe Frankreich gegenüber nicht die entfernteste Verbindlichkeit

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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1899
Descrizione fisica: 8
.'eii und der Eintracht zu unterstützen. Im Laufe der vorübergehenden Schwierigkeiten, die wir durch gemacht haben, ist Frankreich durch die Kaltblütigkeit, die Würde und den Patriotismus des Parlaments in der Achtung der Welt gewachsen. Wes.zalb soll man nicht hissen, dass dasselbe Einvernehmen auch bezüglich unserer inneren Angelegenheiten hergestellt werden könnte? Und be eht nicht dies Einvernehmen schon im L<-nde? Herrscht der geringste Zweifel über die Nothwendigkeit, den Hauptfactoren

ihrer Ehre und Gesetze finden wird. Wenn Frankreich sich auf sich selbst verlassen kc.un, so wird es in Ruhe an der Lösung der Probleme ar- beiten können, welche für das sittliche und materielle Wohl der Bürge von Bedeutung sind, und seine sried lichen und jruchtbringenden Arbeiten sowohl auf gei stigem Gebiete, dem d<r Wissenschaften uns Künste, wie auf demjenigen der wirtschaftlichen Arbeit in allen ihren Formen, im Ackerbau, im Handel und in der Industrie fortsetzen können. Lassen

wir uns selbst doch mehr Gerechtigkeit widerfahren und vergessen mir nicht, dass unser Frankreich stets in gleicher Weise den Fortschritten, der Gerechtigkeit und der Humanität gehuldigt hat; seine ruhmvolle Vergangenheit bildet das nns von unseren Vätern hinterlassene Besitzthum, welches wir zu erhalten und zu vergrößern haben. Die Republik hat Frankreich seine Institutionen ge geben, sie hat dem Lande die unschätzbare Wohlthat, den ununterbrochenen Frieden, gesichert. Sie hat Wunden geheilt, sein Heer

werden. -— 'Der Sultan von Maskat wider rief die Abtretung einer Kohlenstation an Frankreich infolge der Drohung des englischen Admirals, er werde die Stadt beschießen. Die englischen KriegS- schiffe ..Eclipfe', „So', x' und „Nedbrcast' liegen im Hasen. Der Sultan ließ die Proclamativn mit dem Widerruf, sowie mit den Gründen hiefür öffent lich anschlagen und gab eine gleichlautende Erklärung auch im öffentlichen Dur bar ab. Von den Einge borenen wnrde die Proclamation beifällig ausgenom men. Der französische Consnl

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Pagina 4 di 12
Data: 03.09.1832
Descrizione fisica: 12
, nach Italien zu kommen; deshalbeu liest er, der Senat, alle Waffenfähigen in der Umgegend von Verona schnellstens auszeichne», stellte das Kriegsherr eiligst auf einen gewaltigen Fuß und zog aus den fernsten Landen Verstärkungen ^). In aller Venediger Brust erwachte der alte Hast und Neid gegen den Kaiser, und sie verbündeten sich daher mit dem Könige von Frankreich ^). Der versprach ihnen auch Hülfe, weil er selbst nach der Röinerkrone lüstern war Der Pabst Julius II. hingegen both wieder Alles anf

durch ihre Länder gestalten: er ver spreche bei seinem kaiserlichen Ehrenworte, daß sein Durchzng ihnen keinen Nachtheil bringen sollte. Wenn sie jedoch glaube- ren, das! ihr Vündnlfl mit dein Könige von Frankreich es nicht erlaubele; dann erinnert er sie nur, daß sie diesem Könige nicht trauen sollten, denn er ist bereit, sein gegeben Wort oft zu brechen, was er nur oft genug erfahren. Er rathe daher dem Senate, sich nicht anf Frankreich zu verlassen; wollten sie hingegen mit ihm in Bündnisse sich einlassen

, so würde dicst ihm Freude machen; denn er ist bereit, sie gewissenhaft aus das heiligste zn halten.' Der Senat ward über diesen Au trag bestürzt, und Einige der Senatoren gaben den Rath dem Kaiser zu glauben und ihn zu gewinnen zu trachten; aber Ei nige dagegen riechen von dem Bündnisse mit Frankreich nicht abzutreten, und dieser Meinung ward auch der Doge selbst zugethan °). Man gab daher den Gesandten diesen Bescheid: „Wenn der Kaiser friedfertig und ohne Heere durch ihre Län der ziehen

wollte, so würde sich die Republik ein Vergnügen daraus machen, in seinen Antrag zu willigen, und sie würden ihm sogar eine Gesandtschaft entgegen senden, die mit einer Achtung ihn empfangen sollte, welche sonst einem Kaiser ge bühret; würde hingegen er mit einem Heere kommen, so könn ten siedlest nicht gestatten, uud der König von Frankreich wür de diestfalls Ursache haben, sich über des KaistrS Untreue zu beklagen.' Mit diesem Bescheide verließen die Gesandten den Senat; aber bevor sie die Stadt anch verlassen, kam

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Pagina 1 di 24
Data: 21.03.1839
Descrizione fisica: 24
, müssen 15 Jahre bei denselben dienen. Wenn sie nach Ablauf dieser Frist das Theater verlassen und nicht in Civil dienste treten, so werden sie der Klasse der Künstler, welche keinen Klassenrang haben, zugezählt. Die Kinder dieser Arti sten, die während ihrer Dienstzeit oder nach ihrer Verabschie dung geboren sind, genießen die Rechte ihrer Väter. Frankreich. Paris, den 13. März. Die ministerielle Krisis ist zwar noch nicht zu Ende, sie wird jedoch allem Anscheine nach die kürzeste von den seil acht

öffentlichen Unterricht und der Admiral Duperre für die Ma rine. Hrn. Odilen-Varrot, der über die meisten Stimmen unter den Nuancen der Kammer gebiethet, soll, wie bereits ge meldet, die Präsidentschaft der Kammer erhalten. — Am 1 l. d. starb in Paris der ehemalige Generallieutenant Graf Ma rie-Auguste de Caumont in einem Alter von 95 Jahren. — Frankreich zählt drei Städte mit mehr als 100,WO Einwoh nern: Paris, Lyon, Marseille; Deutschland zählt deren vier: Wien, Berlin, Hamburg und Prag. Frankreich

besitzt sechs Städte mit 50,000 bis 100,000 Einwohner: Straßburg, Bordeaur, Rouen, Nantes, Lille und Toulouse; Deutschland besitzt deren nur fünf: Breslau, München, Dresden, Köln und Frankfurt. Frankreich hat 30 «Städte mit 20,000 bis 50,000 Seelen; Deutschland hat deren nur 25. Aber Deutsch land zählt im Ganzen 2390 Städte, während Frankreich deren nur 1620 besitzt. — Einem Schreiben aus Oran vom 20. Febr. zufolge gewährt die Regierung den im Forte von Mers el Keblr gefangen gehaltenen spanischen

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Pagina 2 di 12
Data: 30.07.1881
Descrizione fisica: 12
mit der Correspondenz betreffs Tripolis enthält eine Depesche des Earl os Gran« ville an Lord Lyons vom 15. Juli, in welcher er klärt wird, dass England in Hinsicht auf die unbe- zweifelte Einverleibung von^Tripolis in das türkische Reich und dessen Nachbarschaft mit Egypten eine Einmischung irgendwelcher Art seitens Frankreichs in Tripolis nicht in derselben Weise wie die jüngsten Borgänge in Tunis betrachten könnten; es würde eine neue, ganz verschiedene Frage entstehen, wenn Frankreich sich bestreben

sollte, einen ausschließlichen «der speciellen Einfluss bezüglich Tripolis auszuüben, was die herzliche Freundschaft zwischen Frankreich und England stören dürfte. Lord Lyons erwiderte unter dem 17. Juli, BarthÄemy St.-Hilaire habe ihm versichert, dass Frankreich Tripolis unstreitig als einen Bestandtheil des türkischen Reiches betrachte und weder eine Invasion, noch die Herstellung eines ausschließlichen oder vorwiegenden Einflusses daselbst beabsichtige. Der Pforte sei versichert worden, dass, wenn Frankreich

seinen Hoffnungen und Wünschen zuwieder genöthigt werden sollte, militärische Maß nahmen zu ergreifen, dies nur defensive Maßnahmen sein und die französischen Truppen die Grenze von Tripolis nicht überschreiten würden. — Earl os Granville instruierte Lord Dufferin unter dem 26. Juli, der Pforte anzurathen. sich großer Klug heit zu befleißigen, um Frankreich nicht einen plau siblen Grund zur Beschwerde zu geben. In Afghanistan stehen sich, wie wir schon wie derholt andeuteten, Ayub Khan, der Beherrscher

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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1875
Descrizione fisica: 8
- Patrouillen durchziehen die Zeile und Umgebung. Deutschland. In der „Köln. Ztg.' war ein von München aus an oenanntes Blatt gelangter Brief enthalten, welcher sich in bemerkenSwerther Weise über daS in Frankreich den baierifchen Land- tagswahlen gewidmete Interesse anSspricht. Ueberall begegne, so schreibt der Verfasser des Briefes, ihm die Frage: „Was hören Sie von den baierifchen Wahlen?' Wenn auch die leitenden Männer in Frankreich heute zu viel Friedensliebe und politische Einsicht besähen

.' Nach den „Fllrth.r N. N.' hat Pros. Marquardsen in einer Wahlversammlung erklärt, daß jener Brief vom Für sten Hohenlohe herrühre. Frankreich. Paris, 11. Juli. Die Blätter des reckten Centrums äußern sich sehr zufrieden mit den letzten Abstimmungen der Nationalversammlung. So schreibt heute der „Messager de Paris': „Die Mehrheit befindet sich entschieden auf der Rechten, und zwar so sehr, daß Herr Büffet bald nicht mehr für dieselbe ein hinlänglich wohldenkender Minister sein könnte im Vergleiche zu Herrn

, aus dem Beamtenpersonal der Insel die un brauchbaren Elemente auszuscheiden und dieselben durch Beamte von bewährter Tüchtigkeit zu ersetzen. ^— Die Wiener „Presse' schreibt: „Wir erwähn ten schon einmal— nachdem „KnryerPoznanski' — deS Gerüchtes, demzufolge von Frankreich ausimVatikan vertrauliche Schritte eingeleitet worden wären, um zwi schen diesem und dem Berliner Kabinete eine Verständi gung in der Kirchenfrage anzubahnen. Die Meldung, so absonderlich sie auch klingt, scheint gleichwohl nicht aus der Luft

, die andere Hälfte un möglich.' Das einzig Interessante dabei ist nur, daß es Frankreich fein soll, welches im streite zwischen Rom und Deutschland die Vermittler- Rolle übernom- men hätte.- Spanien. Depeschen der „Ag. Hav.' von der Phrenäengrenze melden: Die RegierungStrnppen mar- schiren siegreich gegen die Amezcuas vor. Die Car- listen sind entumthigt und haben die Belagerung von Renteria und Hernani aufgegeben. Vermuthlich wird

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Pagina 7 di 12
Data: 04.08.1853
Descrizione fisica: 12
„Goffomaine' Hei Saar brück tu Nheinpreu ßen, auf die Entdeckung einer neuen Aiifbereitungs- Methode der s?te,'nkodlen und Erze. Vom 26. April 1353» auf fünf Jakre. ' Wird gebet», gehalten. Carl Jgnaz Franz Graf voa Lichtenberg, OberUentrnant in der Armee, wohnhaft zu Narle- duc »n Frankreich, durch Dr. Claudius Hochs, mann, Hof- nnd Gerichtsadvokaten in Wien. Stadt Nro. 133, auf die Erfindung /eines neuen Systems, die Schwere der .Körper alo bewegende, insbesondere als Zieh- und Triebkraft dei Wagen

und Maschinen aller Art zu verwenden, welche von dem in Frankreich darauf privilegirten Erfinder I. ?!. Rebour zur privilegirtrn Beiiützunq fnr die k. k. österreichisch.n Staaten abgetreten wor den ist. Vom 3l1. April 1353» ans zwei Jahre. Wird offen gehalten. I» Frankreich ist diese Er findung mit ursprünglichem üiuvt-t dlo. 2. Juni 1351 und Urovvt «l'^tltiiliun dlo. L0. Juli 1352 und 3. September 1852 auf fünfzehn J.chre patentirt. ' Äarl Hardtmutb. Inhaber der k. k. priv. Steingutfabrik zu Bud^-eiö

in der Erzeugung vou Perücke», H.^artouren und Scheiteln. Vom 5. Mai 1353, auf ?iu Jahr. Wird <i?I>eiin-gebauten. Prosper Pimont, k. k. österreichischer Consn- lar-VIgent zu Nonen in Frankreich, vnrch Josepb Enge» Nagp de Galaurba iu Wien, Stadt ?kro. 276, auf die Verbesserung eineS progressiv reinigenden und «rwürmenden ZIpparat-s. Vom 3 Mai 1353, anf «in Jahr. ^ll>ird gebeim gebalten. '^ernbard Weiß, Jngeuienr aus Rinnen im Ne- giernnas-Bezirke Aachen, derzeit bei der Trannrba- ler Steinkodlen-Gewerkschafl

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