Vorschriften unterwerfen, und nachdem ich nicht will, daß ein so abgeschmacktes Gerücht unwiderlegt bleibe, so bin ich ermächtigt, Folgendes zu erklären: Nicht nur sollen die Unterthanen des Königs von Frankreich den Schutz und die Sicherheit genießen , welche die Gesetze ihnen gewähren , sondern die Polizei soll auch, womög lich, noch einen größern Eifer anwenden, um ihre Per sonen und Güter zu beschützen, wohl gemerkt jedoch, daß die Gesetze mir größter Genauigkeit beobachtet wer den müssen
. Damit sich Niemand mit Unwissenheit die ses Ediktes entschuldigen könne, habe ich befohlen, das selbe in dieser Hauptstadt so wie im ganzen Königreiche bekannt zu machen. Lissabon, den 1U. April ,LZ,. Un ter;. Antonio Germano de Veiga.' — Die französische Kriegsbrigg, welche im Tajo stalionirte, ist gestern nach Frankreich , wie es heißt, unter Segel gegangen. Frankreich. Paris, den 4. Mai. Der König antwortete auf den Glückwunsch des PräsidentenS des k. Gerichtshofes von Paris Folgendes: „Die Charte
ich nach und nach den verschiedenen KorpS, aus welchen unsere tapfere Armee besteht, jene Fahnen mit den glorreichen Farben, welche die National tapferkeit wieder erworben hat, und unter welchen ich in euern Reihen für die Vertheidigung unsers Gebiethes und für Unabhängigkeit unsers Vaterlandes gefochten zu haben stolz bin. Ihr werdet ihnen beständig treu bleiben, immer werdet ihr dem entsprechen, was Frankreich von euch erwartet, und so lang ick lebe, werdet ihr mich stetS bereit finden, mit euch die Ehre unserer Waffen
derselben, wahrscheinlich in Folge der politischen Bewegungen der Zeit, weniger vortheilhast war, a!S sonst. Paris, den t>. Mai. DerKönigund seine Familie sind gestern nach der Residenz von Saint - Eloud abge reist. — Am ü. früh ging der Prinz von Joinville nach Toulon ab, um sich dort einzuschiffen, und den See« dienst zn beginnen. — Der französische Konsul zu Lis sabon ist am t,. zu Paris angekommen. — Hr. de Mar« tignar ist nach dem Süden von Frankreich abgereist. — Am Z. Mai, als Napoleons Sterbetag, begaben
dieses Vereines sey, die polni sche National-Gcsandtschaft in Frankreich anzuerkennen. Königreich der Niederlande. Nach dem Courrierdes Pays-Bas haben die in Lon don befindlichen belgischen Kommissäre nach und nachKon- ferenzen mit dem Lord Palmerston und dein Fürsten Tal- leyrand, und mit dem Prinzen Leopold eine dritte Un terredung gehabt. Am Freitage speisten sie bei Hrn. von Talleyrand, und fanden bei ihm den Herzog von Dra glie und einen der Söhne des Hrn. Kasimir Perrier. Mt>il erirarlct in Belgien